teren Vorteil, daß aus den soeben genannten Grün-Patentanspruch:
den die Justierung/ der Funktionswerte relativ einfach
ist, weil man ausgehend von der Basis, daß die
Verfahren zum Justieren der Funktionswerte Differenz zwischen dem Ansprechwert und dem Abeines
bistabilen elektromagnetischen Relais mit 5 fallwert des aus der Fabrikation kommenden Schaltzwei
von einem gemeinsamen Dauermagnet vor- kontaktes normalerweise innerhalb eines zulässigen
erregten und mittels einer gemeinsamen Erreger- Toleran7.bereicb.es der absoluten Größen dieser
wicklung steuerbaren flußführenden Schaltkon- Werte liegt, lediglich den grundsätzlich mit uberhöhtakten,
von denen jeder eine mechanische und ter Remanenz ausgestatteten Dauermagnet beispielsmagnetische
Einheit bildet und einen magneti- «> weise mittels entsprechend gepolter Stromstöße so
sierbaren/ Anker besitzt, der unter dem Einfluß schwächt, daß die von ihm erzeugte Vorerregung
einer eigenen Jakertöckstelifeder seinefRuhelage . ■ etwa symmetrisch zum Ansprechwert und Abfallwert
einnimmt, dadurch gekennzeichnet, liegt.
daß in einem ersten Verfahrensschritt durch Ver- Anders hingegen verhält es sich bei einem bistabi-
ändera der Vorspannung der Ankerrückstellfeder 15 len Relais der eingangs genannten Art mit zwei
der Abfallwert jedes Schaltkontaktes unter Aus- Schaltkontakten. Hier interessieren zwar wiederum
Wertung elektrischer KontroJlmessungen auf nicht die absoluten Größen des Ansprechwertes und
einen innerhalb einer zulässigen Toleranzgrenze Abfallwertes der beiden Schaltkontakte an sich, jeliegenden
vorbestimmten Wert justiert wird und doch müssen diese Größen zwangsläufig bei beiden
anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt »o Schaltkontakten annähernd gleich sein, weil nur ein
durch Verändern des ortsfesten Endanschlages gemeinsamer Dauermagnet vorhanden ist und die
der Ankerrückstellfeder in ihrer Ruhelage der von ihm erzeugte Vorerregung in bereits erwähnter
Ankerhub wiederum auf einen innerhalb einer Weise sowohl bei dem einen als auch bei dem andezulässigen
Toleranzgrenze liegenden vorbestimm- ren Schaltkontakt etwa symmetrisch zum Ansprechten
Wert justiert wird, wobei diese letztere Justie- »5 wert bzw. Abfallwert liegen muß. Bei der bisher berung
wahlweise entweder bei luftoffenen Schalt- kannten Methode werden deshalb an Hand der
kontakten mechanisch oder bei gekapselten Meßergebnisse beim Justieren der einzelnen Schalt-Schaltkontakten
elektrisch unter Prüfung der kontakte verschiedene Gruppen gebildet, denen die-Spannungsfestigkeit
zwischen dem Anker und jenigen Schaltkontakte zugeschlagen werden, welche dem mit ihm zusammenarbeitenden Gegenkon- 30 etwa die gleichen Funktionswerte aufweisen. Wegen
takt erfolgt und entweder die Differenz zwischen dieser Sortierung in Gruppen mit einander etwa
dem Abfallwert und dem Ansprechwert oder die gleichwertigen Schaltkontakten zur Bestückung eines
absolute Größe des Ansprechwertes des Schalt- zweikontaktigen bistabilen Relais der eingangs gekontaktes
die Basis zur Justierung des Ankerhu- nannten Art erscheint das bisher bekannte Justierverbes
bildet. 35 fahren sowohl vom notwendigen Zeitaufwand her als
auch hinsichtlich der Lagerhaltung der Bauteile nicht ideal.
Dem vorgenannten Nachteil abzuhelfen und ein
Justierverfahren vorzuschlagen, bei dem sich eine ge-40 schilderte Sortierung der einzelnen Schaltkontakte
erübrigt, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Justieren Erreicht wird dieses Ziel gemäß der Erfindung da-
der Funktionswerte eines bistabilen elektromagne- durch, daß in einem ersten Verfahrensschritt durch
tischen Relais mit zwei von einem gemeinsamen Verändern der Vorspannung der Ankerrückstellfeder
Dauermagnet vorerregten und mittels einer gemein- 45 der Abfallwert jedes Schaltkontaktes unter Auswer-■ameii
Erregerwicklung steuerbaren flußführenden tung elektrischer Kontrollmessungen auf einen inner-Schaltkontakten,
von denen jeder eine mechanische halb einer zulässigen Toleranzgrenze liegenden vor-
und magnetische Einheit bildet und einen magneti- bestimmten Wert justiert wird und anschließend in
tierbaren Anker besitzt, der unter dem Einfluß einer einem zweiten Verfahrensschritt durch Veränderung
«igenen Ankerrückatellfeder seine Ruhelage ein- so des ortsfesten Endanschlages der Ankerrückstellfeder
■immt. in ihrer Ruhelage der Ankerhub wiederum auf einen
Einkontaktige bistabile Relais, deren Magnetkreis innerhalb einer zulässigen Toleranzgrenze liegenden
von einem Dauermagnet vorerregt wird, haben unter vorbestimmten Wert justiert wird, wobei diese letz-Außerachtiassung
anderer Faktoren den besonderen tere Justierung wahlweise entweder bei luftoffenen
Vorzug, daß im Gegensatz zu monostabilen Relais 55 Schaltkontakten mechanisch oder bei gekapselten
ohne Dauermagnet eine erheblich kleinere Steuerlei- Schaltkontakten elektrisch unter Prüfung der Spannung
von der Erregerwicklung aufgebracht werden nungsfestigkeit zwischen dem Anker und dem mit
muß, weil nicht die absolute Größe des Ansprech- ihm zusammenarbeitenden Gegenkontakt erfolgt und
wertes interessiert, sondern lediglich eine der Diffe- entweder die Differenz zwischen dem Abfallwert und
renz zwischen dem Ansprechwert des Schaltkontak- 60 dem Ansprechwert oder die absolute Größe des Antes
und der vom Dauermagnet ausgehenden magneti- sprechwertes des Schaltkontaktes die Basis zur Juschen
Vorerregung aufgebraucht werden muß. Ana- stierung des Ankerhubes bildet,
log verhält es sich beim Abwerfen des Relais, bei Bei Anwendung dieses Verfahrens ergibt sich auf
dem wiederum nur eine der Differenz zwischen dem Grund der im ersten Verfahrensschritt durchgeführ-Abfallwert
und der vom Dauermagnet ausgehenden 65 ten Justierung des Abfallwertes auf einen vorbemagnetischen
Vorerregung entsprechende Erregerlei- stimmten Wert eine gemeinsame Basis für die jeweils
stung mit entgegengesetzter Polarität notwendig ist. zwei in einem Relais vereinigten Schaltkontakte. Es
Außerdem haben derartige bistabile Relais den wei- bedarf somit nur noch eines zweiten Justiervorganges