DE2347179A1

DE2347179A1 - Ueberwachungs- und bedienungseinrichtung

Info

Publication number: DE2347179A1
Application number: DE19732347179
Authority: DE
Inventors: Winfried Platz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-09-19
Filing date: 1973-09-19
Publication date: 1975-03-27
Also published as: US4012088A

Description

Siemens Aktiengesellschaft Erlangen, 1.4. Sept. 1973

Henkestraße 127

VPA 73/5112 Tp/Kof

Überwachungs- und Bedienungseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungs- und Bedienungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 22 10 389.5 beschrieben. Die bereits vorgeschlagene Einrichtung besteht aus drei Teilen, welche gelenkig miteinander verbunden sind. Es ist daher möglich, die Teile gestreckt vor einer Wand oder vor einem Strahlenschutzfenster aufzubauen, oder etwa kreisförmig um einen Stuhl zu stellen.

Nachteilig ist bei der bekannten Einrichtung, daß sie praktisch eine untrennbare Einheit bildet. Bei kleineren durch die Einrichtung überwachten und bedienten Anlagen würde aber häufig eine geringere Anzahl von Teilen zur Aufnahme der Steuer-, Meß--und Überwachungsorgane ausreichen. Ferner ist eine vollkommen gestreckte Anordnung der Einzelteile bei der vorgeschlagenen Einrichtung wegen der Form der Bedienflächen nicht möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die aus einer beliebigen Anzahl von Bedienpulten aufgebaut werden kann

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und bei der einerseits eine exakte Anordnung der Bedienpulte in gestreckter Form an einer Wand und andererseits in gekrümmter Form nach ergonomischen Gesichtspunkten möglich ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung soll ferner so aufgebaut sein, daß bei Bedarf auch ein Pult für sich allein verwendbar ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1, Wegen der erfindungsgemäßen Ausbildung der Bedienfläche jedes Pultes ist es möglich, mehrere Pulte in gestreckter Form so anzuordnen, daß ihre dem Benutzer zugewandten Endkanten auf einer Geraden liegen. Wegen des baukastenmäßigen Aufbaues der erfi.ndungsgeinäßen Einrichtung kann eine beliebige Anzahl von Bedienpulten kombiniert werden.

Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung beinhaltet der Anspruch 2. Bei dieser Weiterbildung ergibt sich bei gestreckter Aufstellung mehrerer Pulte eine durchgehende, etwa horizontal liegende Bedienfläche ohne störende Zwischenräume. Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 3 stellt eine geschlossene, kompakte Uberwachungs- und Bedienungseinrichtung bei gekrümmter Aufstellung mehrerer Bedienpulte dar.

Weitere Torteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich ! aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie-

j les anhand der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 eine Einrichtung gemäß der Erfindung mit zwei

Pulten in gestreckter und gekrümmter Aufstellung und

Fig. 3 und 4 eine Einrichtung gemäß der Erfindung mit drei Pulten, ebenfalls in gestreckter und gekrümmter Aufstellung.

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Die Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei Bedienpulten 1 und 2, die in nicht dargestellter, bekannter Weise Steuer-, Meß- und Überwachungsorgane für eine Anlage, z.B. eine nuklearmedizinische Untersuchungsanlage, tragen. In diesem Fall können an den Bedienpulten 1 und 2 z.B. ein Sichtgerät zur Wiedergabe des von einer Gammakamera erzeugten Bildes, Steuerorgane für die Gammakamera, sowie weitere Organe zur Steuerung nuklearmedizinischer Geräte und zur Befunddarstellung vorhanden sein. Jedes der Bedienpulte 1 und 2 ist als selbständige Einheit ausgebildet und besitzt eine etwa horizontal liegende Bedienfläche, in der mindestens ein Teil der Steuer-, Meß- und Überwachungsorgane liegt. Diese Bedienfläche des Pultes 1 ist mit 3 bezeichnet. Das Pult 2 ist in gleicher Weise wie das Pult 1 ausgebildet. Die Bedienfläche 3 ist ein regelmäßiges Trapez, bei dem die kleinere der parallelen Seiten 4 die dem Benutzer zugewandte Endkante des Bedienpultes bildet. Jedes Bedienpult besitzt ferner einen von der horizontalen Bedienfläche aus nach oben ragenden Teil, der beim Bedienpult 1 mit 4 bezeichnet ist, und der durch zwei etwa vertikale, parallel zueinander liegende Seitenflächen (5 und 6 in Fig. 1) begrenzt ist.

Die gestreckte Aufstellung der Bedienpulte 1 und 2 gemäß Fig.1 kann z.B. dann gewählt werden, wenn die Einrichtung an einer Wand angeordnet werden soll. In diesem Fall liegen jeweils zwei Seitenflächen der Bedienpulte 1 und 2, nämlich die Seitenfläche 6 und die ihr zugewandte Seitenfläche des Bedienpultes 2, aneinander an. Die dem Benutzer zugewandten Vorderkanten der Bedienpulte (4 beim Bedienpult 1) liegen auf einer Geraden. · -

Zur Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen den horizontalen Bedienflächen der Bedienpulte ist ein dreiecksförmiger Abdeckteil 7 in den Zwischenraum zwischen der Bedienfläche 3 und der

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entsprechenden Bedienfläche des Pultes 2 eingefügt. Auf diese Weise ist eine durchgehende horizontale Bedienfläche geschaffen.

Die gekrümmte Aufstellung der Bedienpulte 1 und 2 gemäß Pig. 2 wird dann gewählt, wenn die Bedienpulte 1 und 2 um einen Arbeitsplatz, z.B. einen Stuhl, nach ergonomischen Gesichtspunkten gruppiert angeordnet werden sollen. Die gekrümmte Aufstellung ist möglich, wenn der Abdeckten 7 entfernt wird. Zur Erzielung einer kompakten, geschlossenen Einheit ist der Zwischenraum zwischen der Seitenfläche 6 und der ihr zugewandten Seitenfläche des Bedienpultes 2 durch einen Abdeckteil 8 ausgefüllt.

Bei der Aufstellung gemäß Pig. 1 können die Bedienpulte 1 und 2 miteinander und mit dem Abdeckteil 7 verschraubt sein. Bei der Aufstellung gemäß Pig. 2 können die Bedienpulte 1 und 2 miteinander und mit dem Abdeckteil 8 verschraubt sein.

Die Einrichtung gemäß den Pig. 3 und 4 enthält zwei Bedienpulte 9 und 10, die den Bedienpulten 1 und 2 in den Pig. 1 und 2 entsprechen. Zwischen den Bedienpulten 9 und 10 liegt ein Bedienpult 11, das breiter ist als die Bedienpulte 9 und 10. Bei der gestreckten Aufstellung der Bedienpulte 9 bis 11 gemäß Pig. 3 sind zwei Abdeckteile 12 und 13 zwischen den Bedienpulten 9 und 11 bzw. 10 und 11 eingefügt, so daß auch hier eine durchgehende, etwa horizontale Bedienfläche geschaffen ist. Diese Abdeckteile 12 und 13 sind bei der gekrümmten Aufstellung gemäß Pig. 4 entfernt. Zur Erzielung einer kompakten Einheit sind bei der gekrümmten Aufstellung zwei Abdeckteile H und 15 zwischen die Pulte 9 und 11 bzw. 10 und 11 eingefügt, die dem Abdeckteil 8 in der Pig. 2 entsprechen.

Auch bei der Ausführungsform gemäß den Pig. 3 und 4 können die .Bedienpulte 9 bis 11 miteinander und gegebenenfalls mit den

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Abdeckteilen 12 und 13 bzw. den Abdeckteilen 14 und 15 verschraubt sein.

Wegen der Ausbildung jedes der Bedienpulte 1 und 2 bzw. 9 bis 11 als selbständige Einheit ist es möglich, die erfindungsgemäße Überwachungs- und Bedienungseinrichtung mit einer Anzahl von Bedienpulten zu bestücken, die dem jeweiligen Bedarf entspricht. Es können also auch vier oder noch mehr Bedienpulte gestreckt oder gekrümmt angeordnet werden. Ferner ist es möglich, bei kleineren zu überwachenden und zu bedienenden Anlagen ein einziges der Bedienpulte zu benutzen.

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Claims

Patentansprüche

Γ)

V 1 ./Überwachungs- und Bedienungseinrichtung mit mehreren Pulten, die Steuer-, Meß- und Überwachungsorgane tragen, von denen jedes Pult eine etwa horizontal liegende Bedienfläche besitzt, wobei die Pulte so ausgebildet sind, daß sie gestreckt oder um einen Arbeitsplatz gekrümmt aufgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bedienpult (1, 2, 9, 10, 11) als selbständige Einheit ausgebildet und seine horizontale Bedienfläche (3) ein regelmäßiges Trapez ist, bei dem die kleinere der parallelen Seiten (4) die dem Benutzer zugewandte Endkante des Bedienpultes bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dreiecksförmige Abdeckteile (7, 12, 13) vorhanden sind, die bei gestreckter Aufstellung der Pulte (1, 2, 9, 10, 11) in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bedienflächen passen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes Bedienpult einen von der horizontalen Bedienfläche aus nach oben

! ragenden Teil besitzt, der durch zwei etwa vertikale, parallel j zueinander liegende Seitenflächen begrenzt ist, von denen bei gestreckter Aufstellung der Pulte jeweils zwei aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Seitenflächen (6) bei gaTrriiniTnt.fiτ- Aufstellung der Bedienpulte (1, 2, 9, 10, 11) durch Abdeckteile (8, 14, 15) ausgefüllt sind.

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4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienpulte (1, 2, 9, 10, 11) miteinander und gegebenenfalls mit den Abdeckteilen (8, 12 Ms 15) verschraubt sind.

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