DE2346535C3 - Verfahren zur Herstellung von 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin über 9-tert.Butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin über 9-tert.Butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclinInfo
- Publication number
- DE2346535C3 DE2346535C3 DE2346535A DE2346535A DE2346535C3 DE 2346535 C3 DE2346535 C3 DE 2346535C3 DE 2346535 A DE2346535 A DE 2346535A DE 2346535 A DE2346535 A DE 2346535A DE 2346535 C3 DE2346535 C3 DE 2346535C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- desmethyl
- deoxytetracycline
- dimethylamino
- tert
- chj
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/04—Antibacterial agents
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Description
3 4
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von T-Dimethylamino-o-desmethyl-odesoxytetr?.cyclin,
auch als Minocyclin bezeichnet.
Minocylin hat die folgende Formel:
N(CHj)2
OH
CONH2
OH O OH O
Das erfindungsgemäße Verfahren wird über das in 7- und 9-Stellung substituierte Derivat der folgenden
Formel durchgeführt:
N(CH3J2O2
N(CH3J2
OH O OH
Es sind eine Reihe von Verfahren beschrieben, durch die eine Nitro-, Amino-, Monoalkylamino- oder
Dialkylaminogruppe in die 7-Stellung von Tetracyclinen eingeführt werden können; vergleiche z. B. J. J.
Beereboom u. a. J. Am. Chem. Soc, 82, 1960, Seite 1003,
und J. H. Boothe u. a. ]. Am. Chem. Soc, 82, 1960, Seite 1253, sowie die US-Patentschriften 33 38 963, 31 48 212
und 32 26 436.
Gemäß diesen Literaturstellen muß die Herstellung von Derivaten, die in 7-Stellung eine Amino-, Monoalkylamino-
oder Dialkylaminogruppe aufweisen, über das entsprechende 7-Nitro-Derivat verlaufen.
Dies ist ein großer Nachteil, da das Nitrieren von Tetracyclinen mit freien 7- und 9-Stellungen unweigerlich
zu Mischungen aus 7- und 9-Nitro-Derivaten führen, wobei das 9-Nitro-Derivat vorherrscht. Die Trennung
dieser beiden Isomeren, von denen nur das 7-Nitro-Isomere,
das in geringerer Menge vorhanden ist, für die folgende Synthese verwendet wird, ist sehr mühsam.
Bisher waren deshalb therapeutisch sehr interessante Verbindungen, wie das 7-Dimethylamino-6-desoxy-6-demethyltetracyclin
wegen der hohen Herstellungskosten wirtschaftlich nur schwer zugänglich.
Weiterhin ist es aus der US-PS 34 83 251 bekannt, 7-Alkyl-Tetracyclin über ein 7-Hydrazinzwischenprodukt
herzustellen. Bei diesem Verfahren ist es notwendig, ein Azodicarbonylderivat zur Herstellung
des Zwischenproduktes, nämlich 7-Hydrazin-l,2-disubstituiertes Tetracyclin, zu verwenden. Bekanntlich sind
jedoch Azoverbindungen instabil, teuer und schwer zu handhaben, .so daß das beschriebene Verfahren bereits
aus diesem Grunde äußerst unwirtschaftlich ist. Darüber hinaus werden bei dem beschriebenen Verfahren so
niedrige Ausbeuten erhalten, daß auch aus diesem Grunde das Bedürfnis nach einem wirtschaftlicheren
Verfahren zur Herstellung von 7-substituierten Tetracyclinen bestand.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Minocyclin in hoher Ausbeute und als einheitliches
Produkt vorteilhafter hergestellt werden kann, indem man als Ausgangsmaterial die Verbindung der Formel
IV verwendet, die eine freie 7-Siellung aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen aus einer selektiven Alkylierung der Verbindung
der Formel IV, wodurch das in 9-Stellung mono-substituierte Derivat der Formel III erhalten wird, das dann
einer elektrophilen Substitution in 7-Stellung unterworfen wird und das Derivat der Formel 11 liefert. Das so
erhaltene 7-Derivat wird isoliert und durch an sich bekannte Reaktionen in die entsprechenden 7-Amino-
und 7-Dimethyl-aminoderivate umgewandelt.
Durch Behandlung des 7-Dimethylaminoderivates unter geeigneten Bedingungen kann der Alkylrest in
° Stellung eliminiert werden, und es wird das in ; jtellung mono-substituierte Derivat der Formel 1
erhalten.
5 6
Das nachstehende Schema zeigt den Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens:
N(CH3):
OH
OH O OH 0
In 9-Stellung selektive Alkylierung
N(CHj)2
OH
(IU)
(CHj)3C
CONH2
OH
OH 0
Elektrophile Substitution
in 7-Stellung und gegebenenfalls
anschließende Umwandlungen
b)
c) d)
NO2 >NH2 >· N(CHj)2 N(CHj)2
NO2 >NH2 >· N(CHj)2 N(CHj)2
(CHj)3C
(Π, na, lib)
CONH2
OH
N(CH3J2
Abspaltung des Alkylrestes in 9-Stellung
N(CHj)5
OH
CONH2
OH
OH
Die erfindungsgemäß erzielte Verbesserung wird offensichtlich wenn man berücksichtigt, daß nach dem
Stand der Technik eine elektrophile Substitution an der Verbindung der Formel IV zu Produkten führt, die
vorwiegend in 9-Stellung substituiert sind und bekanntlich nur eine geringe antibiotische Wirksamkeit zeigen.
Demgegenüber wird gemäß der vorliegenden Erfindung zuerst ein Substituent in 9-Stellung und dann durch
br> elektrophile Substitution (durch Nitrierung), in 7-Stellung
eingeführt, d. h. in die einzige, noch freie reaktionsfähige Stellung; anschließend kann nun die
Gruppe in 9-Stellung durch eine Säurebehandlung
abgespalten werden, und es wird dann das in 7-Stel!ung mono-substituierte Produkt der Formel 1 erhalten.
Gerade durch die 9-Stellung substituierten Verbindungen der Formeln III, II, Ha und Hb werden die
vorteilhaften Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem bekannten Verfahren erzielt.
Die selektive Alk> ;rung in 9-Stellung des Ausgangsproduktes
nach Formel IV kann erfolgen, indem man das Produkt bei Zimmertemperatur mit tertiärem
Butanol oder Isobutylen in Anwesenheit einer starken Säure, wie Methansulfonsäure, die als solche den
D-Ring der Tetracycline nicht angreift, behandelt. Als starke Säure kann außer Methansulfonsäure Äthansulfonsäure,
Äthanolsulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure oder Fluorwasserstoff verwendet werden.
Die Alkylierung kann entweder mit oder ohne ein geeignetes Lösungsmittel, wie Dimethoxyäthan, Dioxan
oder Hexamethylphophotriamid erfolgen.
Nach der Reaktion kann das in 9-Stellung akylierte Produkt auf an sich bekannte Weise isoliert und
gereinigt werden. Vorzugsweise wird die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt, das Produkt mit
wasserunmischbaren Lösungsmitteln extrahiert, auf ein kleines Volumen konzentriert und durch Zugabe von
Äthyläther oder Petroläthei ausgefällt. Das Produkt kann jedoch auch durch Zugabe von Petroläther oder
Äthyläther unmittelbar aus der Reaktionsmischung ausgefällt werden.
Das so erhaltene Produkt der Formel III wird nun einer elektrophilen Substitution in 7-Stellung unterworfen.
Dazu wird das Produkt der Formel III in an sich bekannter Weise nitriert. Die Bedingungen, unter denen
eine solche Nitrierung durchzuführen ist, sind dem Fachmann bekannt. Einzelheiten der Arbeitsweise sind
den Beispielen zu entnehmen.
Im allgemeinen wird das Verfahren in einer wasserfreien Säure, z. B. in Alkylsulfonsäuren, Tniluoressigsäure,
Fluorwasserstoff oder analogen Säuren, bei Temperaturer, zwischen 0° und 50° durchgeführt. Eine
Nitrogruppe kann mit den üblichen Nitrierungsmitteln
eingeführt werden. In manchen Fällen wird vorzugsweise mit Nitraten :n Anwesenheit einer starken Säure
gearbeitet.
Die Nitrierung wird mit einem geeigneten Nitrat in
Anwesenheit eine- kalten, starken Säure, vorzugsweise
bei einer Temperatur zwischen —5~ und +20°. durchgeführt werden. Vorzugsweise werden Natriumoder
Kaliumnitrat und Fluorwasserstoff verwendet. Gute Ergebnisse werden auch mit konzentriener.
wasserfreier Schwefelsäure erzielt. Die Reaktionszeit ist verhältnismäßig kurz und liegt zwischen einigen
\4ini«fpr sir;H Am^r ^ 1 τ; η H F»
Nach der Reaktion kann das Nitrierungsprodukt in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden; zu
beachten ist daß. im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, stets das 7-N'itro-Derivat gebildet wird, da
die 9-Stellung bereits besetzt ist.
Bei der Nitrierung von 6-Desmethyl-6-desoxy-9-tertbutyltetracyclin
in Fluorwasserstoff wird der Rückstand am Ende der Reaktion auf ein kleines Volumen
eingeengt und in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmitte!, z. B. Alkoholen und niederen Ketonen.
wie Äthanol und Aceton, aufgenommen.
Indem man einen niedrigen Alkyläther, wie Äthyläther,
zusetzt wird da; rohe Produkt ausgefällt das in
Wasser gelöst wird. Der pH-Wert wird auf etwa 5 eingestellt und dann wird die wäßrige Lösung mit einem
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie Äthylacetat, extrahiert. Die Verdünnung mit Äthyläther
oder Petroläther führt zur Ausfällung des 6-Desmethyl-6-desoxy-7-nitro-9-tert.-butyltetracyclins,
das dann isoliert und als solches charakterisiert oder auf die oben beschriebene Weise reduziert wird. 6-Desmethyl-6-desoxy-7-nitro-9-tert-butyltetracyclin
kann sowohl chemisch als auch katalytisch in an sich bekannter Weise reduziert werden und liefert dabei das entsprechende
ö-Desmethyl-e-desoxy-Z-amino-g-tert-butyltetracyclin.
ίο Die katalytische Reduktion kann in einem polaren
Lösungsmittel, z. B. Wasser, niedrigen Alkoholen, anorganischen oder niedrigen organischen Säuren oder
Mischungen, und in Anwesenheit eines Edelmetall-Katalysators wie Palladium, Rhodium oder Platin, das
ι > feinzerteilt oder auf einem üblichen Träger aufgebracht
sein kann, z. B. Palladium auf Kohlenstoff, erfolgen.
Edelmetallverbindungen allein, wie z. B. PtCh, können
ebenfalls vorteilhaft verwendet werden.
Die Bedingungen während der katalytischen Reduk-
:n tion sind nicht entscheidend; vorzugsweise wird jedoch
bei Zimmertemperatur und normalem Druck gearbeitet. Nach der Reduktion kann das so erhaltene 6-Desmethyl-6-desoxy-7-amino-9-tert.-butyltetracyclin
in üblicher Weise aus der Reaktionsmischung isoliert werden.
y, Vorzugsweise wird die Reduktion nach Abfiltrieren des
Katalysators auf ein kleines Volumen eingeengt, worauf das gewünschte Produkt, d. h. 6-Desmethyl-6-desoxy-7-amino-9-tert.-butyltetracyclin,
durch Zugabe von Äthyläther auskristallisiert wird.
in Das Produkt wird in Alkohol gelöst und einer reduzierenden Alkylierung mit Formaldehyd unterworfen,
und zwar in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators des gleichen Typs, wie er oben für die
Reduktion der 7ständigen Nitrogruppe verwendet
r, wurde.
Die anderen Bedingungen für die Alkylierungsreduktion sind nicht entscheidend; zweckmäßigerweise wird
bei Zimmertemperatur und normalem Druck gearbeitet. Nach der Alkylierung wird der Katalysator abfiltriert,
κι die Lösung auf ein kleines Volumen eingeengt und das
Produkt mit Äthyläther auskristallisiert.
Vorteilhaft kann auch die Reduktion der 7ständigen Nitrogruppe und die anschließende Alkylierung auch in
einer Stufe in Anwesenheit von Formaldehyd durehge-
;5 führt werden. Schließlich wird aus der so erhaltenen
Verbindung der Formel Il die Gruppe in 9-Stellung entfernt und die gewünschte Verbindung der Formel I
gewonnen. Zu diesem Zwecke wird die Verbindung der Forme! II mit den gleichen Säuren behandelt, die für die
vi bereits erwähnte und in den Beispielen näher erläuterte
selektive Alkylierung (Stufe IV —^ III) verwendet wurden.
Die Abspaltung findet in Anwesenheit oder Abwesenheit von Akzeptoren von Carbokationen. z. B. Anisol,
Resorcin oder dessen Äthern, Fluoroglucin oder dessen Äthern. Dialkyisulfiden, Mercaptanen, Methionin oder
Tryptophan statt Es werden die gleichen Bedingungen angewendet wie bei der selektiven Alkylierung.
Nach Beendigung der Reaktion wird das gewünschte
mi Produkt der Formel I aus der Reaktionsmischung
abgetrennt und auf an sich bekannte Weise gereinigt. Es empfiehlt sich allgemein, das rohe Produkt unlöslich zu
machen, indem man ein geeignetes Lösungsmittel zusetzt, um das Material erneut in Wasser zu lösen, den
b-, pH-Wert auf einen geeigneten Wert einzustellen und
das Produkt mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel zu extrahieren. Durch Konzentrieren
wird das gewünschte Produkt auskristailisiert
Bevorzugt wird das 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
zweckmäßigerweise nach folgendem Verfahren hergestellt:
Das 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxy-9-tert.-butyltetracyclin wird in An- oder Abwesenheit von
Resorcin oder Anisol, in einer der obengenannten Säuren, z. B. Methansulfonsäure oder deren Derivaten,
gelöst und etwa 2 bis 30 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten. Dann wird das Reaktionsprodukt durch
Zugabe von Äthyläther ausgefällt. Das rohe Material wird in Alkoholen gelöst und mit Holzkohle entfärbt.
Durch Einengen der filtrierten Lösung und anschließende Verdünnung mit Äthyläther wird ein rohes Produkt
ausgefällt, das dann in Wasser gelöst die Lösung auf einen pH-Wert von etwa 6 eingestellt und sorgfältig mit
Chloroform extrahiert wird. Der Extrakt in Chloroform wird auf ein kleines Volumen eingeengt. Durch
Verdiinnen mit einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Äthyläther oder Petroläther, kristallisiert das 7-Dimethylamino-ö-desmethyl-e-desoxytetracyclin
aus; es besitzt die gleichen Eigenschaften wie das unter der Bezeichnung »Minocyclin« bekannte Antibiotikum, das
in »J. Med. Chemistry 10«, 1967, Seite 44, beschrieben ist.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung.
Beispiel
ai)9-tert.-Butyl-6-demethyl-6-deoxytetracyclin
ai)9-tert.-Butyl-6-demethyl-6-deoxytetracyclin
Es wurden 10,5 gö-Desmethyl-ö-desoxytetracyclinhydrochlorid
in 70 ecm Methansulfonsäure gelöst; dann wurde die Lösung mit 25 ecm Hexamethylphosphotriamid
versetzt und bei 15° mit Isobutylen gesättigt. Nachdem 5 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt
worden war, wurde die Reaktionsmischung mit 200 ecm Wasser verdünnt und dreimal mit n-Butanol extrahiert.
Die Butanolextrakte wurden mit Wasser gewaschen und auf ein kleines Volumen eingedampft. Durch Verdünnung
mit Äther wurde ein Feststoff ausgefällt, der in 150 ecm Wasser suspendiert, mit NaOH 4n auf einen
pH-Wert von 5 gebracht und dreimal mit Äthylacetat extrahiert wurde. Die Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, im Vakuum auf ein kleines Volumen konzentriert und mit Petroläther verdünnt; auf
diese Weise wurde 9-tert.-Butyl-6-demethyl-6-deoxytetracyclin erhalten. Ausbeute: 79,5°/o.
UV-Spektrum in CH3OH/HCI 0,01 n:
Λ™, 272 und 345 nm (E;-_>/EM5 = 1,2);
MKR-Spektrum (CDCl3):
MKR-Spektrum (CDCl3):
1,40 ό [C(CHs)3]; 6,53 und 7,33 ό (d. J = 8 Hz;
aromatische Protonen).
a2) Es wurden 0,50 g e-Desmethyl-e-desoxytetracyclin
in 5 ecm Methansulfonsäure gelöst, mit 3 ecm tert-Butanol
versetzt und 22 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Wasser verdünnt und
das Produkt mit Butanol extrahiert.
Die Butanol-Extrakte wurden auf die in Beispiel lai)
beschriebene Weise behandelt. Es wurde ein 9-tert-Butyl-ö-demethyl-e-deoxytetracyclin
erhalten, das die gleichen Eigenschaften besaß wie das Produkt des Beispiels ai)· Ausbeute: 87,6%.
bi)7-Nitro-9-tert-butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
In einer Teflon-Reaktionsvorricln^r.g wurden 4,4 g
g-tert-Butyl-o-desmethyl-e-desoxytetracyclin in 50 ecm
wasserfreiem Fluorwasserstoff gelöst. Während mit einem Eisbad gekühlt wurde, wurde 1 g Kaliumnitrat
zugesetzt, 5 Minuten gerührt und dann der Fluorwasserstoff abgedampft.
Der Rückstand wurde in Aceton und Methanol
-- aufgenommen, filtriert, entfärbt und konzentriert; durch
Verdünnung mit Äthyläther wurde ein Feststoff ausgefällt, der in Wasser gelöst wurde. Die Lösung
wurde auf einen pH-Wert von 5,3 gebracht und mit Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser
1» gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
konzentriert und mit Äther und Petroläther verdünnt, wodurch 7-Nitro-9-tert.-butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
erhalten wurde. Ausbeute: 49,8%.
UV-Spektrum in CH3OH/HCI 0,01n:
■"' λ™, 268 und 350 (EWE ,-,„ = 1,46);
■"' λ™, 268 und 350 (EWE ,-,„ = 1,46);
MKR-Spektrum (CDCI3):
1,43 O1S[QCHa)3] 8,05 O1S(C8-H aromalisch)
b2) Es wurde 1 g 6-Desmethyl-6-desoxytetracyclin in
3 ecm tert.-Butanol und 5 ecm Methansulfonsäure gelöst
und die Mischung 12 Stunden bei 30° gerührt. Dann wurden 0,960 g Kaliumnitrat zugesetzt, worauf weitere
6 Stunden bei 30° gerührt wurde. Die Mischung wurde auf Eis gegossen und die so erhaltene wäßrige Lösung
r> mit wäßrigem 5 n-Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von 5,5 gebracht und mit Chloroform extrahiert. Die
Chloroformlösung wurde mit destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum auf ein kleines Volumen
in konzentriert. Durch Zugabe von Petroläther wurde das
gewünschte Produkt ausgefällt. Nach 1 Stunde im Kühlschrank wurde das Produkt filtriert und 2 Stunden
im Vakuum bei 50° getrocknet. Es wurden 0,950 g eines Produktes erhalten, das die gleichen Eigenschaften
ii besaß wie das Produkt des Beispiels bi)· Ausbeute: 76%.
c) 7-Amino-g-tert.-butyl-ö-desmethyl-6-desoxytetracyclin
Eine Lösung von 0,88 g 7-Nitro-9-tert.-butyl-6-desmethyl-ö-desoxytetracyclin
in 60 ecm Methanol, das
4.1 ecm HCI In enthielt, wurde bei Zimmertemperatur
und normalem Druck in Anwesenheit von 0,25 g PtOj hydriert. Anschließend wurde sie filtriert, konzentriert,
mit Isopropanol verdünnt, erneut konzentriert und mit
4-, Äther ausgefällt; der so erhaltene Feststoff bestand aus 7-Amino-9-tert.-butyl-6-desmethy!-6-desoxytetracyclindihydrochlorid.
Ausbeute: 74,6%
UV-Spektrum in MeOH/HCl O1OIn:
λ™, 269 und 349 nm (E269/E341 = 1,52);
'" MKR-Spektrum (DMSO-d6):
'" MKR-Spektrum (DMSO-d6):
1,30 (5,S[QCHj)3]7,69
<5,s(C8-H aromatisch)
di)7-Dimethylarnino-9-tert.-butyi-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
Es wurden 0,85 g 7-Amino-9-tert.-butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclindihydrochlorid
in 80 ecm Methanol gelöst, mit 0,25 g Palladium-Holzkohle (10%) und
3.2 ecm wäßrigem Formaldehyd (40%) versetzt und bei
Zimmertemperatur und normalem Druck hydriert
Das T-Dimethylamino-g-terL-butyl-ö-desmethyl-edesoxytetracyclindihydrochlorid
wurde abfiltriert, konzentriert und mit Äther ausgefällt Ausbeute: 75%
UV-Spektrum in CH3OH/HCI 0,01n:
Km3x 269 und 353 nm (E269/E353 = 1,42);
Km3x 269 und 353 nm (E269/E353 = 1,42);
MKR-Spektrum (CDCl3):
4]
Il
2,45 0,S[N(CHj)2]
2,59 0,S[N(CHj)2]
7,22 o,s (C8-H aromatisch)
2,59 0,S[N(CHj)2]
7,22 o,s (C8-H aromatisch)
Gleiche Ergebnisse wurden erzieh, wenn man die Reduktion von 7-Nitro-9-tert.-butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
in Anwesenheit von Formaldehyd durchführte, wobei unmittelbar 7-Dimethylamino-9-tert-butyl-o-desmethyl-e-desoxytetracyclin
erhalten wurde.
d2) Eine Lösung von 7,2 g 7-Nitro-9-tert.-butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
in 250 ecm Methanol und 16 ecm wäßriger 2 η-Salzsäure wurde in Anwesenheit
von 2 g eines PtO2-Katalysators bei Zimmertemperatur
und normalem Druck hydriert.
Die Reduktion war nach etwa 2 Stunden beendet. Ohne Isolierung des Produktes wurde der Katalysator
abfiltriert, und es wurden 2 g Pd/Kohle (10%ig) und 25 ecm einer 4O°/oigen wäßrigen Lösung von Formaldehyd
zugegeben; dann wurde die Mischung bei Zimmertemperatur und normalem Druck hydriert, bis
die Wasserstoff-Absorption aufhörte. Der Katalysator wurde abfiltriert und der gesamte Alkohol im Vakuum
abgedampft, worauf der Rückstand in Wasser aufgenommen wurde. Der pH-Wert der wäßrigen Lösung
wurde mit wäßrigem 2 n-Natriumhydroxyd auf 6,5 gebracht; dann wurde die Lösung mit CHCU extrahiert,
mit destilliertem Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, im Vakuum zu einem
kleinen Volumen eingedampft, mit Petrolälher ausgefällt, filtriert und getrocknet.
Es wurden 5,6 g Produkt erhalten. Durch Konzentration der Mutterlaugen auf ein sehr kleines Volumen
wurden weitere 200 mg Produkt erhalten, insgesamt also 5,8 g (80,6%).
ei) 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin(»Minocyclin«)
Es wurden 0,70 g 7-Dimethylamino-9-tert.-butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
in 8 ecm Trifluormethansulfonsäure gelöst und 30 Stunden stehengelassen, dann
in 600 ecm Äther gegossen und filtriert. Das Filtrat wurde erneut in Methanol-lsopropanol gelöst, mit
Holzkohle entfärbt, auf ein kleines Volumen konzentriert und mit Äther verdünnt. Der abgeschiedene
Feststoff wurde in 50 ecm Wasser gelöst, worauf der pH-Wert der Lösung mit einer Natriumhydroxydlösung
auf 6,5 gebracht wurde. Die Lösung wurde viermal mit Chloroform extrahiert und die organische Phase auf ein
kleines Volumen konzentriert; durch Verdünnung mit Äthyläther und Petroläther wurde das 7-Dimethylami-
no-e-desmethyl-o-desoxytetracyclin ausgefällt, das die
gleichen Eigenschaften besaß wie eine, nach dem in »J. Med. Chemistry 10«, 1967, Seite 44 beschriebenen
Verfahren hergestellte Probe.
ο e2) Eine Lösung von 5 g 7-Dimethylamino-9-tert.-butyl-o-desmethyl-o-desoxytetracyclin
in 2,5 ecm Anisol und 50 ecm Trifluormethansulfonsäure wurde 8 Stunden
auf 60° erhitzt und dann 12 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten. Die Trifluormethansulfonsäure wurde im
K) Vakuum (28-30° bei 0,6 mm Hg) abdestilliert, wobei 35 ecm dieser Säure (70%) wiedergewonnen wurden.
Der Rückstand wurde auf Eis gegossen und der pH-Wert der so erhaltenen Lösung mit wäßrigem
5 n-Natriumhydroxyd auf 6,5 gebracht, wobei sich eine kleine Menge Teer abschied. Die Lösung wurde dann
mit wäßriger 2 η-Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 gebracht, abdekantiert und mit Äthyiäther gewaschen,
um das Anisol abzutrennen. Nun wurde der pH-Wert mit wäßrigem 2 n-Natriumhydroxyd erneut auf 6,5
eingestellt und die Lösung mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit destilliertem Wasser
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wurde in 20 ecm Methylenchlorid gelöst und das Produkt anschließend mit 200 ecm
Petroläther ausgefällt, auf 70 ecm konzentriert und erneut mit Petroläther auf 250 ecm gebracht. Die so
erhaltene Ausfällung wurde abfiltriert und bis zu einem Gewicht von 2 g getrocknet. Der Teer wurde in
Methanol gelöst und die so erhaltene Lösung mit wäßrigem 2 n-Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von
6,5 gebracht und im Vakuum zur Trockne eingedampft, worauf der Rückstand in Wasser aufgenommen und
mehrmals mit insgesamt 500 ecm Chloroform extrahiert
wurde. Die Lösung wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Dann wurde der Rückstand in 20 ecm Methylenchlorid gelöst und das Produkt durch Zugabe
von 100 ecm Petroläther ausgefällt. Es wurde auf etwa
30 ecm konzentriert und die konzentrierte Lösung mit 120 ecm Petroläther verdünnt. Der Rückstand wurde
filtriert und wog nach dem Trocknen 800 mg. Insgesamt wurden 2,8 g 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
(»Minocyclin«) erhalten; die Ausbeute
betrug 63%. Die Minocyclin-Base kann an sich in bekannter Weise in das Monohydrochlorid umgewandelt
werden.
Die spektroskopischen Analysen des Mononydrochlorids(UV, IR und MKR in Dimethylsulfoxyd lieferten
die gleichen Ergebnisse wie eine authentische Probe.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von T-Dimethylamino-o-desmethyl-o-desoxytetracyclin (I), dadurchgekennzeichnet,
daß man o-Desmethyl-o-desoxytetracyclin in 9-Stellung selektiv alkyliert, indem man es mit terL
Butanol oder Isobutykn in Anwesenheit einer starken Säure bei Zimmertemperatur behandelt, die Verbindung
der Formel
N(CHj)2
(CHj)3C
OH
CONH,
(ΙΠ)
in an sich bekannter Weise vorteilhaft mit Nitraten, in Anwesenheit von starken Säuren, zu dem entsprechenden
7-Nitro-Derivat der Formel II nitriert,
NO2
N(CH3J2
(CHj)3C
(Π)
CONH2
OH
dieses dann in an sich bekannter Weise in Lösung in einem Alkohol in Anwesenheit von Formaldehyd
und in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators, vorzugsweise von Platin oder Palladium, zu 9-tert.-Butyl-T-dimethylamino-o-desmethyl-o-desoxytetracyclin
der Formel Hb reduziert.
(CH3)2N
N(CHj)2
(CHj)3C
OH
CONH2
(Hb)
anschließend die lert. Butylgruppe m 9-Stcllung durch Behandlung der Verbindung lib mil Trifluormethansulfonsäure
abspaltet und das erhaltene V-Dimethylamino-o-desmethyl-o-desoxytelracyclin isoliert.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel
N(CH3)2
OH
OH O Oll
in welchen R Wasserstoff, die Nitrogruppe, die Aminogruppe oder die Dimcthylaminogruppe bedeutet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2932872 | 1972-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346535A1 DE2346535A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2346535B2 DE2346535B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2346535C3 true DE2346535C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=11226772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2346535A Expired DE2346535C3 (de) | 1972-09-18 | 1973-09-15 | Verfahren zur Herstellung von 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin über 9-tert.Butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3901942A (de) |
JP (1) | JPS5741458B2 (de) |
AT (1) | AT328613B (de) |
BE (1) | BE804913A (de) |
CA (1) | CA999855A (de) |
DE (1) | DE2346535C3 (de) |
ES (1) | ES418809A1 (de) |
FR (1) | FR2208885B1 (de) |
GB (1) | GB1413347A (de) |
HU (1) | HU167850B (de) |
IE (1) | IE38820B1 (de) |
NL (1) | NL158172B (de) |
SU (1) | SU574145A3 (de) |
ZA (1) | ZA737317B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8318706B2 (en) | 2006-12-21 | 2012-11-27 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Substituted tetracycline compounds |
US8513223B2 (en) | 2006-12-21 | 2013-08-20 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Substituted tetracycline compounds for treatment of inflammatory skin disorders |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437487A1 (de) * | 1974-08-03 | 1976-02-19 | Merck Patent Gmbh | 7-methoxy-6-thia-tetracycline und verfahren zu ihrer herstellung |
AU578068B2 (en) * | 1984-03-08 | 1988-10-13 | Nippon Zoki Pharmaceutical Co., Ltd. | Hydantoin derivatives and pharmaceutical compositions containing them |
JPH0737433B2 (ja) * | 1987-06-11 | 1995-04-26 | 協和醗酵工業株式会社 | 7−アミノ−6−デメチル−6−デオキシテトラサイクリンの製造法 |
US4837030A (en) * | 1987-10-06 | 1989-06-06 | American Cyanamid Company | Novel controlled release formulations of tetracycline compounds |
JPH01116549U (de) * | 1988-01-29 | 1989-08-07 | ||
US5494903A (en) | 1991-10-04 | 1996-02-27 | American Cyanamid Company | 7-substituted-9-substituted amino-6-demethyl-6-deoxytetracyclines |
USRE40183E1 (en) | 1991-10-04 | 2008-03-25 | Wyeth Holdings Corporation | 7-Substituted-9-substituted amino-6-demethyl-6-deoxytetracyclines |
US5281628A (en) * | 1991-10-04 | 1994-01-25 | American Cyanamid Company | 9-amino-7-(substituted)-6-demethyl-6-deoxytetracyclines |
US5675030A (en) * | 1994-11-16 | 1997-10-07 | American Cyanamid Company | Method for selective extracting a 7-(hydrogen or substituted amino)-9- (substituted glycyl) amido!-6-demethyl-6-deoxytetracycline compound |
CA2318580A1 (en) * | 1998-01-23 | 1999-07-29 | Mark L. Nelson | Pharmaceutically active compounds and methods of use thereof |
EP2327686A3 (de) * | 1999-09-14 | 2012-08-22 | Trustees Of Tufts College | Verfahren zur Herstellung von substituierten Tetracyclinen mit Übergangschemien auf Metallbasis |
US8106225B2 (en) * | 1999-09-14 | 2012-01-31 | Trustees Of Tufts College | Methods of preparing substituted tetracyclines with transition metal-based chemistries |
US20040224927A1 (en) | 2000-06-16 | 2004-11-11 | Trustees Of Tufts College | 7-N-substituted phenyl tetracycline compounds |
US20020132798A1 (en) * | 2000-06-16 | 2002-09-19 | Nelson Mark L. | 7-phenyl-substituted tetracycline compounds |
US20020128238A1 (en) * | 2000-06-16 | 2002-09-12 | Nelson Mark L. | 7-phenyl-substituted tetracycline compounds |
US7094806B2 (en) | 2000-07-07 | 2006-08-22 | Trustees Of Tufts College | 7, 8 and 9-substituted tetracycline compounds |
BRPI0112269B8 (pt) * | 2000-07-07 | 2021-05-25 | Paratek Pharm Innc | composto de minociclina 9-aminometila substituída, e, composição farmacêutica |
MXPA03000056A (es) | 2000-07-07 | 2003-07-14 | Tufts College | Compuestos de tetraciclina sustituidos en posicion 7. |
AU2002250331A1 (en) | 2001-03-13 | 2002-09-24 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | 7-pyrollyl tetracycline compounds and methods of use thereof |
EP2298732A1 (de) * | 2001-03-13 | 2011-03-23 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | 7, 9-substituierte Tetracyclin-Verbindungen |
US7553828B2 (en) * | 2001-03-13 | 2009-06-30 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | 9-aminomethyl substituted minocycline compounds |
ATE455092T1 (de) * | 2001-04-24 | 2010-01-15 | Paratek Pharm Innc | Substituierte tetracyclin-verbindungen zur behandlung von malaria |
US20030181371A1 (en) * | 2001-12-28 | 2003-09-25 | Angiotech Pharmaceuticals, Inc. | Compositions and methods of using collajolie |
EP2311799A1 (de) * | 2002-01-08 | 2011-04-20 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | 4-Dedimethylamin-Tetracyclinverbindungen |
CN1649582A (zh) * | 2002-03-08 | 2005-08-03 | 帕拉特克药品公司 | 氨基-甲基取代的四环素类化合物 |
WO2003079984A2 (en) | 2002-03-21 | 2003-10-02 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Substituted tetracycline compounds |
CN1845897A (zh) | 2003-07-09 | 2006-10-11 | 帕拉特克药品公司 | 取代的四环素化合物 |
US20060287283A1 (en) * | 2003-07-09 | 2006-12-21 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Prodrugs of 9-aminomethyl tetracycline compounds |
CA2597212A1 (en) | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | 11a, 12-derivatives of tetracycline compounds |
PT103661B (pt) * | 2007-02-23 | 2010-09-07 | Hovione Farmaciencia S A | Processo de preparação de minociclina base cristalina |
US7935687B2 (en) | 2007-04-12 | 2011-05-03 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Methods for treating spinal muscular atrophy using tetracycline compounds |
JP2011513404A (ja) | 2008-03-05 | 2011-04-28 | パラテック ファーマシューティカルズ インコーポレイテッド | ミノサイクリン化合物およびその使用方法 |
TW202021946A (zh) * | 2008-05-23 | 2020-06-16 | 美商派洛泰克藥物股份有限公司 | 四環素化合物之甲苯磺酸鹽及同素異形體 |
BR112019008897A2 (pt) | 2016-11-01 | 2019-08-13 | Paratek Pharm Innc | método para tratar pneumonia bacteriana adquirida na comunidade. |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2895993A (en) * | 1957-05-16 | 1959-07-21 | Pfizer & Co C | Alkyl substituted anhydrotetracycline compounds and process of preparing the same |
US2997471A (en) * | 1958-08-18 | 1961-08-22 | Bristol Myers Co | Tetracycline derivatives |
US3029284A (en) * | 1960-09-14 | 1962-04-10 | Pfizer & Co C | Nu-dealkylation of carboxamido-nu-alkyltetracycline and its analogs |
US3239499A (en) * | 1961-05-19 | 1966-03-08 | Pfizer & Co C | Tetracycline derivative |
US3165551A (en) * | 1961-06-26 | 1965-01-12 | Pfizer & Co C | New antibacterial agents |
US3148212A (en) * | 1961-12-22 | 1964-09-08 | American Cyanamid Co | Reductive alkylation process |
USRE26253E (en) * | 1963-05-17 | 1967-08-15 | And z-alkylamino-g-deoxytetracycline | |
US3388162A (en) * | 1966-03-14 | 1968-06-11 | American Cyanamid Co | 7-and/or 9-nitro or amino tetracyclines |
US3403179A (en) * | 1967-01-10 | 1968-09-24 | American Cyanamid Co | Novel 7-(1, 2-bis-substituted-hydrazino)-tetracyclines and methods of preparing same |
US3483251A (en) * | 1967-03-03 | 1969-12-09 | American Cyanamid Co | Reductive alkylation process |
US3373196A (en) * | 1967-03-21 | 1968-03-12 | American Cyanamid Co | 7-and/or 9-(lower alkyl) amino-5a, 6-anhydrotetracyclines |
-
1973
- 1973-09-13 NL NL7312648.A patent/NL158172B/xx unknown
- 1973-09-13 CA CA181,034A patent/CA999855A/en not_active Expired
- 1973-09-14 FR FR7333067A patent/FR2208885B1/fr not_active Expired
- 1973-09-14 JP JP48104458A patent/JPS5741458B2/ja not_active Expired
- 1973-09-14 IE IE1645/73A patent/IE38820B1/xx unknown
- 1973-09-14 ZA ZA737317A patent/ZA737317B/xx unknown
- 1973-09-15 DE DE2346535A patent/DE2346535C3/de not_active Expired
- 1973-09-17 GB GB4356473A patent/GB1413347A/en not_active Expired
- 1973-09-17 US US397691A patent/US3901942A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-09-17 BE BE135695A patent/BE804913A/xx unknown
- 1973-09-17 HU HUSO1098A patent/HU167850B/hu unknown
- 1973-09-17 SU SU7301957942A patent/SU574145A3/ru active
- 1973-09-17 AT AT799673A patent/AT328613B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-09-17 ES ES418809A patent/ES418809A1/es not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8318706B2 (en) | 2006-12-21 | 2012-11-27 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Substituted tetracycline compounds |
US8513223B2 (en) | 2006-12-21 | 2013-08-20 | Paratek Pharmaceuticals, Inc. | Substituted tetracycline compounds for treatment of inflammatory skin disorders |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4969653A (de) | 1974-07-05 |
DE2346535B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2346535A1 (de) | 1974-04-11 |
SU574145A3 (ru) | 1977-09-25 |
AU6033373A (en) | 1975-03-20 |
NL7312648A (de) | 1974-03-20 |
ES418809A1 (es) | 1976-03-16 |
IE38820B1 (en) | 1978-06-07 |
ATA799673A (de) | 1975-06-15 |
US3901942A (en) | 1975-08-26 |
NL158172B (nl) | 1978-10-16 |
FR2208885B1 (de) | 1977-05-20 |
ZA737317B (en) | 1974-09-25 |
JPS5741458B2 (de) | 1982-09-03 |
AT328613B (de) | 1976-03-25 |
IE38820L (en) | 1974-03-18 |
HU167850B (de) | 1975-12-25 |
CA999855A (en) | 1976-11-16 |
GB1413347A (en) | 1975-11-12 |
BE804913A (fr) | 1974-03-18 |
FR2208885A1 (de) | 1974-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2346535C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Dimethylamino-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin über 9-tert.Butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin | |
EP0240868B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Desoxynojirimycin und dessen N-Derivaten | |
DE1298522B (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Desoxy- und 6-Epi-6-desoxytetracyclinen | |
DD216017A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 4"-epi-9-desoxo-9a-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin a | |
DE2238540A1 (de) | N-(d-6-methyl-8-isoergolin-i-yl)-n', n'-diaethylharnstoff und dessen salze und herstellung des- bzw. derselben sowie diese(n) enthaltende pharmazeutische mittel | |
DE1643296C3 (de) | l-Aryl-2-alkylaminoäthanole und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE2751934A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,4 zu 3,6-dianhydro-d-glucit-2-nitrat | |
DE3013631C2 (de) | Amide von Polyen-Macroliden sowie ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3737825A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 5,6-dihydroxyindol und dessen 3-alkylderivat, zwischenverbindungen und verwendung | |
DE2929058C2 (de) | N,N,N-Trimethylammonium-methylsulfate der Polyenmakrolidmethylester und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2740950A1 (de) | Verfahren zur herstellung von flavonen | |
DE2131944A1 (de) | Verfahren zur Dehalogenierung,sowie Dehalogenierung und gleichzeitiger Reduktion bei C6-eines 11a-Chlor-6-desoxy-6-desmethyl-6-methylentetracyclins | |
DE2846321A1 (de) | Verfahren zur herstellung von rifamycinen | |
DE2731306C3 (de) | 9-Desacetyl- und 9-Desacetyl-9-epi-daunorubicin, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE1131665B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminosteroidverbindungen | |
DE2013032C3 (de) | 3-Amino-cardenolide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung bei der Bekämpfung von Herz- und Kreislauf-Krankheiten | |
DE2652165A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vincamin und epi-vincamin aus (-)tabersonin | |
DE887816C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Nitrophenyl-2-amino-propan-1, 3-diolderivaten | |
DE2756057A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 3',4'-dideoxykanamycin b | |
DE1643767C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von in 7-Stellung substituierten Tetracyclinen und Zwischenprodukte hierfür | |
DE1768971C (de) | 11 a-H alogen-e-desoxy-e-desmethyl-emethylentetracycline und ihre Säureadditionssalze | |
DE1196650B (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Methylen-6-desoxy-6-desmethyl-5-oxytetracyclin | |
DE2256912C2 (de) | Digoxigenin-3-[2',3'-didesoxy-glykoside], Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE2131945A1 (de) | Verfahren zum Gewinnen von alpha-6-Desoxytetracyclinen hoher Reinheit aus einem Reaktionsgemisch | |
DE1100625B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Aminosteroidverbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |