DE2346516A1 - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE2346516A1
DE2346516A1 DE19732346516 DE2346516A DE2346516A1 DE 2346516 A1 DE2346516 A1 DE 2346516A1 DE 19732346516 DE19732346516 DE 19732346516 DE 2346516 A DE2346516 A DE 2346516A DE 2346516 A1 DE2346516 A1 DE 2346516A1
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cam
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DE19732346516
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Heinz Rueegg
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5246Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating
    • E05B65/5253Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating about an axis perpendicular to the surface on which the lock is mounted

Description

Heinz Rüegg, Würenlos (Schweiz)
Schloss
Die Erfindung betrifft ein Schloss zum Abschliessen von Behältern, z.B. Koffern, Mappen oder dergleichen, mit einem Schlosshaken zur Befestigung an einem Behälterteil, und einem Schlossgehäuse zur Befestigung am anderen Behälterteil mit in dem Schlossgehäuse angeordnetem Halteorgan für den Schlosshaken·
Die meisten bekannten Schlösser für Koffer, Mappen oder andere Gepäckstücke besitzen am Deckel einen Einsteckteil, der in ein am Unterteil angeordnetes Schlossgehäuse einzudrücken ist, wo er durch die Schlossfalle festgehalten ist.
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Wenn ein Koffer unvorteilhaft gepackt oder überfüllt ist, lässt sich der,Einsteckteil nur schwer in das Schloss hineindrücken, und wenn der Einsteckteil unter Kraftaufwand hineingedrückt ist, steht er unter Spannung und springt beim Oeffnen'des Schlosses nicht selbsttätig wie= der heraus, zu welchem Zweck bei den bekannten Schlössern meistens Federn vorgesehen sind. Um diese Mangel zu vermeiden, hat man Schlösser entwickelt, die ein spezielles Ausstossorgan für das unter Spannung stehende Einsteckteil besitzen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, ein Schloss vollkommen anderer Art zu schaffen, das keinen in das Schlossgehäuse einzudrückenden Einsteckteil und somit auch keine Federn oder ein Ausstossorgan zur Erleichterung des Oeffnens besitzt, sondern das durch Drehbewegung betätigt wird, und bei dieser Schliessbewegung durch Umsetzung einer Dreh- in eine Längsbewegung ermöglicht, dass der Deckel eines Koffers oder dergleichen über einen Schliessweg zugezogen und dabei eine Schliesskraft auf den Deckel ausgeübt wird, was insbesondere bei einem übervollen Koffer von Vorteil ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schloss der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Halteorgan für den Schlosshaken ein in dem Schlossgehäuse drehbarer Innennocken ist, der an der rückwärtigen Stirnfläche eine Ausnehmung mit mindestens einer Eintrittsöffnung für den Schlosshaken am Umfang und mit mindestens einer die Ausnehmung begrenzenden inneren Nockenfläche aufweist, wobei der radiale Abstand zwischen Nockenfläche und Nocken-Drehachse angrenzend an die Eintrittsöffnung am grössten ist und längs der Nockenfläche abnimmt, und dass der Innennocken ferner als Drehgriff ausgebildet ist, der zwischen einer Drehstellung, in der der Schlosshaken sich durch die Eintrittsöffnung in die Ausnehmung hineinerstreckt, und einer weiteren Drehstellung bewegbar ist, in der ein abge-
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winkeltes und zur Drehachse paralleles Schlosshakenende durch die das Hakenende hintergreifende Nockenfläche gesperrt ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besitzt der Innennocken einen kreisförmigen Querschnitt und ist die Nockenfläche eine gekrümmte und . zur Drehachse des Nockens exzentrische Fläche. Ebenso kann aber auch bei einem im Querschnitt kreisförmigen Innennocken die Nockenfläche eine gerade Fläche sein, die im Abstand von der Drehachse längs einer Sehne sich durch die Nocke erstreckt. Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform besitzt der Innennocken zwei am Umfang um 180° versetzte Eintrittsoffnungen für den Schlosshaken, so dass sich zwei einander diametral gegenüberliegende Nockenflächen zwischen diesen Oeffnungen erstrecken. Dadurch kann das Schloss zwei OeffnungsStellungen und zwei Schliessstellungen aufweisen, wobei beim Weiterdrehen des Innennockens auf eine erste Oeffnungsstellung eine Schliessstellung und dann wieder eine Oeffnungsstellung usw. folgt.
In weiterer Ausgestaltung besitzt das Schloss ferner ein Schliesswerk zur Verriegelung des drehbaren Innennockens in der Schliessstellung. Dieses Schliesswerk kann seitlich neben dem drehbaren Innennocken im Schlossgehäuse angeordnet sein, ist Jedoch bevorzugt zentral innerhalb des drehbaren Innennockens angeordnet. Auch diese Verriegelung kann zweckmässig mittels einer Exzenterbewegung erfolgen, zu welchem Zweck vorzugsweise ein im Schlossgehäuse quer beweglicher Riegel in den Innennocken eingreift, so dass er sich nicht drehen lässt.
Das Schloss kann rund, oval oder eckig sein und zur Befestigung an allen bekannten Profilen für Kofferrahmen etc. angepasst sein. Das Schloss kann für alle Arten von Gepäckstücken und ausser für Koffer auch für Aktenmappen, Hemdentaschen, Instriamentenbehälter und Werkzeugbehälter etc. verwendet werden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen, in welchen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Schlosses;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloss nach der Linie II-II in Fig. 1}
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schloss gemäss Fig. Ij
Fig. 4 eine Ansicht des Schlosses von der Rückseite bei entfernter GrundplaüB des Schlossgehäuses, wobei das Schloss in der Schliessstellung und gleichzeitig verriegelt ist, in der Richtung des Pfeils A in Fig. 2 gesehen;
Fig. 5 eine Ansicht des Schlosses wie Fig. 4» wobei das Schloss in der Oeffnungsstellung und entriegelt ist;
Fig. 6 und Fig. 7 eine Vorderansicht und eine Draufsicht der Grundplatte, die das Schlossgehäuse rückseitig abschliesst.
Das insgesamt mit 10 bezeichnete Schloss weist ein Schlossgehäuse auf, das an dem Unterteil eines Behälters, beispielsweise Eoffers, befestigt ist, und dieses Schlossgehäuse besteht aus einem schalenfb'rmigen Oberteil 11a und einer mit dem Oberteil verbundenen Grundplatte lib, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist. Das Schloss 10 besitzt ferner einen Schlosshaken 12, dessen oberer Teil 12a kreissegmentförmig verbreitert ist, und der mit Hilfe eines ebenfalls kreissegmentförmigen Deckels 13, der mit dem Hakenteil 12a verbunden ist, und mittels zwischen den beiden Teilen angeordneter Klammern 14 an dem Oberteil eines Behälters, beispielsweise dem Deckel eines Koffers, befestigt ist. Wenn der Deckel eines mit dem Schloss versehenen Koffers, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, geschlossen ist, stösst der vorgenannte und mit dem Haken 12 verbundene Teil 13 gegen das Schlossgehäuse 11a an und der Haken 12 erstreckt sich in das oben offene
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Schlossgehäuse hinein.
In den Fig. 1 und 2 ist das Schloss in der Schliessstellung dargestellt, in welcher das abgewinkelte Ende 12b des Schlosshakens durch einen Innennocken 20 im Schlossgehäuse festgehalten ist, wobei der Innennocken das Hakenende hintergreift. Dieser Innennocken 20 hat, wie aus Fig. 1 hervorgeht, einen kreisförmigen Querschnitt und besitzt an seiner Oberseite eine querverlaufende Griffleiste 21, so dass der.Innennocken gleichzeitig einen Drehgriff bildet. Der Innennocken besitzt an seiner rückwärtigen Stirnfläche eine Ausnehmung 22, die die Form einer kreisförmigen Nut besitzt, in welche Nut jedoch an zwei gegenüberliegenden Stellen des Aussenumfangs zwei Eintrittsöffnungen 23 in radialer Richtung hineinführen, durch welche Eintrittsöffnung der Schlosshaken sich bis in die Ausnehmung 22 hineinerstrecken kann, wenn das Schloss sich in der Offenstellung befindet, wie am besten aus Fig. 5 zu erkennen ist, wo die Eintrittsöffnung mit dem Schlosshaken 12 fluchtet.
Die Ausnehmung 22 wird durch eine innere Nockenfläche 24 in radialer Richtung nach aussen hin begrenzt, wobei der radiale Abstand zwischen Nockenfläche und der Nocken-Drehachse 25 angrenzend an die Eintrittsöffnung 23 am grössten ist und längs der Nockenfläche abnimmt, wie aus den Fig. 1, 4 und 5 hervorgeht.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des Schlosses ist die Nockenfläche eine zur Drehachse 25 exzentrische Fläche, die an ihren Enden in je eine Eintrittsöffnung 23 abgeschrägt ausläuft. Der in der Offenstellung des Schlosses durch die Eintrittsöffnung 25 in die Ausnehmung 22 sich hineinerstreckende Schlosshaken 12 wird beim Drehen des Innennockens 20 an seinem abgewinkelten Hakenende 12b von der Nockenfläche 24 erfasst und aufgrund der Exzentrizität der Nockenfläche in Richtung gegen die Drehachse 25
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gedrückt, d.h. der Schlosshaken wird über einen Schliessweg in das Schloss hineingezogen, wodurch eine grosse Schliesskraft ausgeübt werden kann, was besonders bei einem überfüllten Koffer von Vorteil ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt zwei Nockenflächen 24 und zwei Eintrittsöffnungen 23 und hat daher zwei Schliessstellungen und zwei Oeffnungsstellungen, wobei der Innennocken 20 im selben Sinne von einer zur anderen Stellung weitergedreht werden kann. Es genügt natürlich auch nur eine Eintrittsöffnung und eine Nockenfläche, um die gleiche Wirkungsweise des Schlosses mit dem Heranziehen des Schlosshakens über einen Schliessweg zu erzielen. Ferner ist es auch möglich, den Nocken 20 mit einer geraden inneren Nockenfläche auszustatten, die längs einer Sehne durch den im Schnitt kreisförmigen Nocken sich erstreckt. Auch bei einer Sehne würde der radiale Abstand zwischen der Nockenfläche und der Nocken-Drehachse angrenzend an die Eintrittsöffnung am grössten sein und längs der Nockenfläche abnehmen, so dass auch bei einer solchen geraden Nockenfläche der Schlosshaken über einen Schliessweg in das Schlossgehäuse hereingezogen würde.
Das Schloss muss in seiner Schliessstellung auch verriegelt werden können. Zu diesem Zweck besitzt das Schloss ein Schliesswerk, welches den Innennocken in der Schliessstellung so verriegelt, dass er nicht weitergedreht werden kann. Dieses Schliesswerk kann seitlich neben dem Innennocken im Schlossgehäuse angeordnet sein. Diese Anordnung eines Schliesswerks, bei dem beispielsweise eine Scheibe in einen Ausschnitt am Umfang des Innennockens hineingeschwenkt wird, ist hier nicht dargestellt, da eine solche Ausgestaltung auch verhältnismässig viel Platz und ein entsprechend grösseres Schlossgehäuse erfordert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schliesswerk zentral innerhalb des drehbaren Innennockens
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angeordnet. Dieses Schliesswerk weist einen in der Grundplatte lib des Schlossgehäuses lla, 11b mittels eines Zapfens 30a gelagerten Verriegelungsexzenter 30 auf. Dieser Exzenter 30 befindet sich in einer im Querschnitt kreisförmigen Ausnehmung 31 an der Unterseite des Innennockens 20, und der Exzenter 30 besitzt ferner an seiner Oberseite einen angedrehten Lagerzapfen 30b, auf welchen der Innennocken 20 drehbar aufgesetzt ist, wobei sich dieser Lagerzapfen 30b in eine Bohrung im Drehgriff 21 des Innennockens hineinerstreckt.
Im Drehgriff 21 des Innennockens 20 befindet sich in der Mitte oben ein Schlüsselschlitz 32 (siehe Fig. 1 und 2), und auch der Verriegelungsexzenter 30 besitzt an seinem Lagerzapfen 30b oben einen Schlitz mit einem darin eingesetzten Zwischenstück 33 aus Kunststoff, welches verhindern soll, dass sich die Verriegelung mittels eines Schraubenziehers lösen lässt, und welches Zwischenstück geschlitzt ist und nur einen bestimmten Schlüssel einzustecken erlaubt. Der Innennocken 20 und der Verriegelungsexzenter 30 lassen sich unabhängig voneinander drehen, und zwar wird der Innennocken von Hand durch Erfassen der Drehleiste 21 gedreht, während der Verriegelungsexzenter 30 nur durch einen Schlüssel gedreht werden kann.
Zwischen der Grundplatte 11b des Schlossgehäuses und dem Yerriegelungsexzenter 30 ist ein kleiner flacher Riegel 40 angeordnet, der auf der Grundplatte hin und her bewegbar ist, wie am besten aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist. In Fig. 4 ist die Grundplatte 11b des Schlossgehäuses entfernt und man sieht in dieser Figur gemäss Pfeilrichtung A in Fig. 2 auf die Rückseite von Riegel 40, Verriegelungsexzenter 30 und Innennocken 20 sowie auf den Schlosshaken 12, der in Fig. 4 in der Schliessstellung des Schlosses gegen die Nockenfläche 24 anliegt.
|NSPECTED
Der Riegel 40 besitzt gemäss den Fig. 4 und 5 einen rechten Schlitz 41, durch den sich der Zapfen 30a des Verriegelungsexzenters hindurcherstreckt, und ferner einen linken Schlitz 42, in welchen sich ein kleiner aus der Grundplatte 11b ausgestanzter und nach oben gebogener Haken 53 hineinerstreckt, welcher Haken nur in den Fig. 6 und 7 mit der Darstellung der Grundplatte erkennbar ist, während in den Fig. 4 und 5 der Haken nur gestrichelt dargestellt ist, da die Grundplatte in diesen Figuren ententfernt ist. Mit Hilfe der beiden Schlitze, dem Zapfen des Verriegelungsexzenters und dem genannten Haken ist der Riegel geführt und kann hin und her bewegt werden.
Der Riegel 40 besitzt an seiner Oberseite angrenzend an den Schlitz 42 einen kleinen Mitnahmezapfen 43, der bezüglich der Zeichenebene in den Fig. 4 und 5 nach unten gerichtet ist, und der in eine zur Drehachse exzentrische kreisförmige Rinne 35 an der Unterseite des Verriegelungsexzenters 30 eingreift, so dass beim Drehen des Verriegelungsexzenters mittels eines Schlüssels der Riegel 40 von einer Verriegelungsstellung gemäss Fig. 4 in eine Entriegelungsstellung gemäss Fig. 5 hin und her bewegt werden kann. In der Verriegelungsstellung gemäss Fig. 4 greift das etwas nach oben abgebogene Ende 45 des Riegels 40 in eine Nut 27 an der Unterseite einer kreisförmigen Zwischenwand 28 ein, welche Zwischenwand die in der Mitte befindliche Ausnehmung 31 für den Verriegelungsexzenter umschliesst, und welche Zwischenwand gleichzeitig diese Ausnehmung von der radial nach aussen sich anschliessenden Ausnehmung 22 für den Schlosshaken trennt. Da der Innennocken 20 zwei gegenüberliegende Nockenflächen besitzt und das Schloss somit zwei Schliessstellungen besitzt, ist auch die Nut 27 in der Zwischenwand 28 zweimal am Umfang um 180° versetzt vorhanden.
Damit der Verriegelungsexzenter 30 in zwei Stellungen gemäss den Fig. 4 und 5 eingerastet ist, besitzt die Grund-
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platte lib gemäss Fig. 6 und 7 aus dieser ausgestanzte und nach oben gebogene, etwas federnde Zungen 54 als Rastmittel, die in zwei Kerben 36 am Umfang des Verriegelungsexzenters 30 einrasten. Die Rastzungen 54 sind in den Fig. 4 und 5 gestrichelt eingezeichnet, da die Grundplatte hier entfernt ist.
Damit auch der Innennocken 20 in der Schliessstellung und in der Oeffnungsstellung des Schlosses, welche Stellungen abwechselnd nach jeweils 90° Drehwinkel erreicht werden, eingerastet ist, besitzt der Innennocken 20 am Umfang um 90° versetzt vier Kerben 29. Auf der Grundplatte lib gemäss den Fig. 6 und 7 sind zwei einander gegenüberstehende, etwas federnde Rastzungen 55 vorgesehen, die in die Kerben 29 einrasten. Die Rastzungen 54 und 55 sind symmetrisch zu einer Bohrung 56 in der Grundplatte angeordnet, in welcher Bohrung der Zapfen 30a des Verriegelungsexzenters gelagert ist, wobei die beiden Rastzungen 55 entsprechend dem grösseren Durchmesser des Innennockens weiter von dieser Bohrung abstehen, als die Rastzungen 54, die in den Verriegelungsexzenter eingreifen.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    !./Schloss zum Abschliessen von Behältern, z.B. Koffern, Mappen oder dergleichen, mit einem Schlosshaken zur Befestigung an einem Behälterteil, und einem Schlossgehäuse zur Befestigung am anderen Behälterteil, mit in dem Schlossgehäuse angeordnetem Halteorgan für den Schlosshaken, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan ein in dem Schlossgehäuse (11a, lib) drehbarer Innennocken (20) ist, der an der rückwärtigen Stirnfläche eine Ausnehmung (22) mit mindestens einer Eintrittsöffnung (23) für den Schlosshaken (12) am Umfang und mit mindestens einer die Ausnehmung (22) begrenzenden inneren Nockenfläche (24) aufweist, wobei der radiale Abstand zwischen Nockenfläche (24) und Nocken-Drehachse (25) angrenzend an die Eintrittsöffnung (23) am grössten ist und längs der Nockenfläche abnimmt, und dass der Innennocken (20) ferner als Drehgriff ausgebildet ist, der zwischen einer Drehstellung, in der der Schlosshaken (12) sich durch die Eintrittsöffnung (23) in die Ausnehmung (22) hineinerstreckt, und einer weiteren Drehstellung bewegbar ist, in der ein abgewinkeltes und zur Drehachse (25) paralleles Schlosshakenende (12b) durch die das Hakenende hineingreifende Nockenfläche (24) gesperrt ist.,
  2. 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innennocken einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, und dass die Nockenfläche des Innennockens eine gerade Fläche ist, die im Abstand von der Drehachse längs einer Sehne sich durch den Nocken erstreckt.
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  3. 3. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innennocken (20) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, und dass die Nockenfläche des Innennockens eine gekrümmte und zur Drehachse (25) exzentrische Fläche (24) ist.
  4. 4. Schloss nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innennocken (20) zwei am Umfang um 180° versetzte Eintrittsöffnungen (23) für den Schlosshaken (12) aufweist, zwischen welchen Oeffnungen sich zwei einander diametral gegenüberliegende Nockenflächen (24) erstrecken.
  5. 5. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein durch Schlüssel betätigbares Schliesswerk (30 45) zur Verriegelung des drehbaren Innennockens (20) in der Schliessstellung aufweist.
  6. 6. Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesswerk zentral innerhalb des drehbaren Nockens (20) angeordnet ist,
  7. 7. Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesswerk seitlich neben dem drehbaren Innennocken im Schlossgehäuse angeordnet ist.
  8. 8. Schloss nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zentral innerhalb des drehbaren Innennockens (20) angeordnete Schliesswerk (30 - 45) einen in einer Grundplatte (lib) des Schlossgehäuses (lla, lib) mittels Zapfen (30a) gelagerten ■ Verriegelungsexzenter (30) aufweist, der in einer Ausnehmung (31) an der der Grundplatte (lib) zugekehrten Unterseite des Innennockens (20) angeordnet ist, und der gleichzeitig als Lagerungskörper für den Innennoeken auf seiner Oberseite einen angedrehten Lagerzapfen (3Gb) zur drehbaren Lagerung des Innennockens (20) besitzt, dass der Innennocken (20) und der Lagerzapfen (30b) oberseitig
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    einen Schlüsselschlitz (32) zum Drehen des Verriegelungsexzenters (30) mittels Schlüssel aufweisen, und dass ferner zwischen Grundplatte (lib) und Verriegelungsexzenter (30) ein mit dem Verriegelungsexzenter in Eingriff stehender und bei Drehung des Verriegelungsexzenters quer beweglicher Riegel (40) angeordnet ist, der in der Schliessstellung des Innennockens (20) in eine an dessen Unterseite vorgesehene Nut (27) eingreift, und ihn gegen Drehung verriegelt.
  9. 9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innennocken (20) an seiner Unterseite eine die genannte in der Mitte befindliche Ausnehmung (31) für den Verriegelungsexzenter (30) konzentrisch umschliessende, kreisförmige Zwischenwand (28) aufweist, an die sich radial nach aussen die Ausnehmung (22) für den Schlosshaken (12) anschliesst, und dass die Zwischenwand (28) an der Unterseite diametral gegenüberliegend zwei Nuten (27) aufweist, und in Jeweils eine Nut der quer bewegliche Riegel (40) in einer ersten und in einer um 180° unterschiedlichen zweiten Schliessstellung des Innennockens eingreift.
  10. 10. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsexzenter (30) an seiner Unterseite eine zum Zapfen (30a) exzentrische kreisförmige Rinne (35) "besitzt, in die ein Mitnahmezapfen (43) an der Oberseite des Riegels (40) zwecks Hin- und Herbewegen des Riegels eingreift, und dass der Riegel ferner zu seiner Längsführung zwei Schlitze (41, 42) besitzt, mittels welcher er einerseits auf dem durch den einen Schlitz (41) sich hindurcherstreckenden und in der Grundplatte gelagerten Zapfen (30a) des Verriegelungsexzenters (30) und andererseits auf einem in den anderen Schlitz (42) sich hineinerstreckenden und an der Oberseite der Grundplatte (lib) festen Haken (53) geführt ist.
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  11. 11. Schloss nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsexzenter (30) in der Verriegelungsstellung und in der um 180° Drehwinkel verschiedenen Entriegelungsstellung eingerastet ist, und dass an der Grundplatte (lib) des Schlossgehäuses (11a, lib) Rastmittel (54) angeordnet sind, die in Kerben (36) am Umfang des Verriegelungsexzenters (30) eingreifen.
  12. 12. Schloss nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Innennocken (20) in der Offenstellung des Schlosses mit nach oben gerichteter Eintrittsöffnung (23) für den Schlosshaken (12) und in der um 90 Drehwinkel verschiedenen Schliessstellung eingerastet ist, und dass an der Grundplatte (lib) des Schlossgehäuses (11a, lib) Rastmittel (55) angeordnet sind, die in Kerben (29) am Umfang des Innennockens (20) eingreifen.
  13. 13. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innennocken (20) ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.
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