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Verriegelbarer Verschluß Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren
Verschluß für Koffer, Kästen od. dgl. mit einem an dem einen Kofferteil befestigten,
um etwa 90° schwenkbaren Schwenkriegel und mit einem an dem zweiten Kofferteil angebrachten
Schließteil, wobei der Schwenkriegel als Exzenterteil ausgebildet ist, welcher einen
hornförmigen Schlitz aufweist, in den ein als Zapfen ausgebildeter Schließteil eingreifen
und angezogen werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verriegelbaren Verschluß
der obergenannten Art zu schaffen, der hinsichtlich seiner praktischen Brauchbarkeit
und seiner Herstellung Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen aufweist.
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Es ist bereits bekannt, Verschlüsse mit einem drehbaren Exzenter auszubilden,
dessen Exzenterteil bei der Drehung hakenförmig über den am anderen Kistenteil angeordneten
Zapfen greift und diesen hierbei, ihn indirekt längs einer Führung verschiebend,
unter zunehmendem Zug ständig anzieht, um die zu verbindenden Teile zusammenzupressen.
Dieser Verschluß ist zum Verschließen von Kisten od. dgl. als Ersatz für Nägel oder
Schrauben gut geeignet. Ein derartiger Verschluß läßt sich jedoch nicht ohne weiteres
für Koffer und ähnliche Behälter verwenden.
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Bei einem anderen bekannten Verschluß ist bereits ein Exzenterteil
in Verbindung mit einem Zapfen vorgesehen, wobei der Zapfen an dem einen Behälterteil
und die Exzenterscheibe an dem anderen Behälterteil vorgesehen ist. Die Betätigung
des Exzenterteils geschieht hierbei durch einen Schlüssel od. dgl., der in eine
entsprechende Ausnehmung des Exzenterteils eingreift. Dies hat den Nachteil, daß
man die besondere Eigenschaft eines Exzenterteils nämlich eine große Anpreßkraft
zu erzeugen, nicht ausnutzen kann, da sich mit einem Schlüssel kein genügend großes
Drehmoment aufbringen läßt.
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Bei einer weiteren bekannten Verschlußart ist an einem Kofferteil
eine Verschlußkappe vorgesehen und an dem anderen Behälterteil ein um etwa 90° schwenkbarer
Schwenkriegel, der mit seinem einen Ende über die Verschlußkappe übergreifen kann.
Dieser verriegelbare Verschluß hat jedoch den Nachteil, daß sich mit ihm keine große
Anpreßkraft erzeugen läßt.
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Der Verschluß gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verschlüssen
den Vorteil, daß sich eine beträchtliche Anpreßkraft erzeugen läßt und daß eine
einfache Betätigung möglich ist. Außerdem ist eine sehr einfache Verriegelung dieses
Verschlusses möglich, was insbesondere bei Verwendung an Koffern od. dgl. nützlich
ist. Diese Vorteile werden im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei einem verriegelbaren
Verschluß der eingangs erwähnten Art der Schwenkriegel annähernd inmitten der Längsrichtung
gelagert ist, daß an dem einen Schenkel des Schwenkriegels eine hornförmige exzenterartige
Ausnehmung und am anderen Schenkel eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist,
die im wesentlichen an der Grundplatte des Schwenkriegels befestigte Zapfen und
einen in dem Schwenkriegel gelagerten Schieberiegel umfaßt, wobei die Zapfen in
eine bogenförmige Ausnehmung bzw. Nut des Schwenkriegels hineinragen und die Anordnung
so getroffen ist, daß ein Zusammenschließen stattfindet, wenn die Längsrichtung
des Schwenkriegels parallel zu den Kanten der Kofferteile liegt.
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Vorzugsweise ist in der bogenförmigen Ausnehmung ein Federteil angeordnet,
welcher bewirkt, daß der Schwenkriegel in zwei etwa zueinander rechtwinkligen Stellungen
einrastet.
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Man kann den Schieberiegel so ausbilden, daß er zwei stabile Stellungen
aufweist, die einem verriegelten bzw. einem urverriegelten Zustand des Verschlusses
entsprechen.
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Vorzugsweise ist die bogenförmige Nut oder Ausnehmung in radialer
Richtung gegenüber dem schmalen Ende des trichterförmigen (hornförmigen) Ausschnittes
versetzt. Hierdurch lassen sich die Endflächen des hornförmigen Bereiches sowie
des bogenförmigen
Ausschnittes als Anschläge für den Verriegelungszapfen
bzw. für den Arretierungsbolzen verwenden.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
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Fig. 1 stellt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung
dar, betriebsmäßig zusammengebaut zum Verriegeln getrennter Teile miteinander, und
zwar in der Verschlußstellung; Fig. 2 stellt eine Ansicht entsprechend Fig. 1 dar,
wobei die Verschlußvorrichtung in unverriegelter Stellung mit den getrennten Teilen
in Abstand voneinander veranschaulicht wird; Fig. 3 zeigt den Seitenaufriß der Verschlußvorrichtung
gemäß Fig. 1; Fig. 4 und: 5 stellen Teilschnitte entsprechend den Linien 4-4 von
Fig. 2 und 5-5 von Fig. 4 dar; Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Ansichten von Fig.
1 und 2, wobei ein Teil der Verschlußvorrichtung abgebrochen ist.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen in den verschiedenen
Figuren die übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind,
besitzt der Behälter, der ein Koffer sein kann, einen Bodenteil 10 und einen
Deckel 11, wobei für einen ausklinkbaren Verschluß des Bodenteils mit dem
Deckel eine Verschlußvorrichtung 12 vorgesehen ist. Die Verschlußvorrichtung enthält
eine Drehschiene 13, die durch Niete 14 an einem Kantenteil des Deckels 11
befestigt ist, und einen Schwenkriegel 16, welcher drehbar mit dem Drehbolzen 17
an der Drehschiene 13 angebracht wird. Eine Verankerungsschiene 18 ist durch Niete
19 mit dem Kofferbodenteil 10 verbunden, auf welcher als integrierender Bestandteil
ein Verriegelungselement in der Form eines Ansatzes 21 angeordnet ist. Der Schwenkriegel
16 ist mit einem Verschlußstück in der Form einer exzenterartigen Ausnehmung 22
versehen, die eine Zusammenarbeit mit dem Ansatzverriegelungsteil 21 zum Zusammenschließen
der Koffergehäuseteile 10 und 11 in der noch zu beschreibenden Weise gestattet.
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Der drehbare Zusammenbau des Schwenkriegels 1.6 auf der Drehschiene
13 ist am besten aus der Fig. 5 ersichtlich. Wie in dieser Zeichnung dargestellt
wird, ist die Drehschiene mit einer nach außen gerichteten Manschette 23 versehen,
die in eine ringförmige Vertiefung 24 des Schwenkriegels 16 eingreift, wobei eine
Schraube 26 die Manschette in der Vertiefung 24 für eine entsprechende Drehung sichert.
Aus der Zeichnung 3 ist ersichtlich, daß die Schraube 26 in die Drehschiene 13 versenkt
eingeschraubt ist und der Kopf derselben an der angrenzenden Oberfläche des Kofferdeckels
11 anliegt, wobei eine Lösung der Schraube durch den Zusammenbau der Drehschiene
an dem Deckel durch Niete 14 verhindert wird.
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Der drehbare Anbau des Schwenkriegels 16 an die Drehschiene
13 erlaubt eine Scherenbewegung dieser Teile, wobei der Schwenkriegel 16 von einer
ersten Stellung, in welcher er quer zu der Drehschiene gelagert ist, wie dies aus
Fig. 2 und 6 hervorgeht, zu einer zweiten Stellung bewegt werden kann, in der der
Schwenkriegel mit der Drehschiene 13 in einer Fluchtlinie ausgerichtet ist, gemäß
Fig. 1 und 7. Wie nachfolgend noch beschrieben wird, entspricht die erste Stellung
dem geöffneten oder freigegebenen Zustand der getrennten Teile des Koffers, d. h.
des Bodenteils 10 und des Deckels 11, und die zweite Stellung zeigt
die Kofferteile in verriegelter Stellung.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Schwenkriegel 16 in seinen Maßen
so festgelegt, daß bei seiner verriegelten Stellung ein Teil 27 desselben seitwärts
über die Drehschiene 13 hinausragt und ein anderer Teil 28 über die Drehschiene
zu liegen kommt. Die exzenterartige hornförmige Ausnehmung 22, welche den Verschlußteil
des Schwenkriegels 16 bildet, ist an diesem Teil 27 eingeformt, welcher nach auswärts
über die Drehschiene herausragt.
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Bei der Arbeitsweise der Vorrichtung, die im nachfolgenden noch ausführlich
beschrieben wird, wird der Schwenkriegel 16 zur Befestigung des Kofferdeckels 11
an dem Kofferboden 10 in die ausgeklinkte Stellung gebracht (s. Fig. 2), und die
Kofferteile werden dann gegeneinanderbewegt, worauf der Ansatz 21, der an dem Kofferbodenteil
10 befestigt ist (Fig. 6) in die Ausnehmung 22 eintritt. Der Schwenkriegel
16 wird dann im Uhrzeigersinn in die Schließstellung gedreht (Fig. 1). Während dieser
im Uhrzeigersinn verlaufenden Bewegung des Schwenkriegels 16 gleitet der Ansatz
21 in der Ausnehmung 22 weiter und kommt imAnschlag mit dem Widerlager 29, das sich
an dem inneren Ende der Auskehlung befindet, wenn der Schwenkriegel 16 in
die verriegelte Stellung einkurvt.
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Um die Kofferteile voneinander zu lösen, wird der Schwenkriegel 16
gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so daß der Anschlag 21 in eine Stellung in der Ausnehmung
22 befördert wird, in der die Teile entweder durch eine Aufwärtsbewegung,
die dem Kofferdeckel übertragen wird, wie dies durch den Pfeil 31 in Fig. 6 angedeutet
ist, oder durch eine wahlweise Abwärtsbewegung des Kofferbodenteils, wie es durch
den Pfeil 32 in Fig. 6 gekennzeichnet ist, getrennt werden können.
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Eine bevorzugte Ausführungsart für die Ausnehmung 22 ist in den Zeichnungen
dargestellt. Wie dort gezeigt wird, besteht der Schwenkriegel 16 allgemein aus einer
rechteckigen Gestalt, teilweise begrenzt durch den Seitentei133, entlang welchem
der Schwenkriegel 16 gedreht wird, und dem gebogenen Ende 34, welches nach außen
von dem Kofferteil liegt, zu welchem der Schwenkriegel 16 mit dem Kofferbodenteil
in der geöffneten Stellung verriegelt werden soll. Die Ausnehmung 22 wird begrenzt
durch die innere Seitenwand 36, welche eine gebogene Form besitzt und die von der
Seitenwand 33 nach innen in den Schwenkriegel 16 hineinreicht, und eine äußere
Seitenwand 37, welche ebenfalls eine bogenförmige Gestalt aufweist und die sich
von innen des Schwenkriegels 16 ausdehnt und nach dem gebogenen Ende 34 des Schwenkriegels
16 verläuft, wo sie durch den abgeschnittenen Teil 39 von dem gebogenen Ende 34
gekreuzt wird. Dadurch erhält die Ausnehmung 22 einen Eingangsweg 38, welcher sich
dem zu gebogenen Ende 34 und der Seitenwand 33 öffnet. Demzufolge befindet sich
der Schwenkriegel in der geöffneten Stellung, wobei die Kofferteile durch eine Aufwärtsbewegung
des Deckels 11 getrennt werden können, sofern der Schwenkriegel 16 nicht widerstandslos
gegen den Uhrzeigersinn über den Anschlag 21 hinaus bewegt wurde. Dies bietet den
Vorteil, daß eine Trennung der Kofferteile nur mit der Endpunktdrehung des Schwenkriegels
16 ermöglicht wird. Es ist erwünscht, daß die Drehung des Schwenkriegels
16 zwischen der verschlossenen und der geöffneten Stellung über einen Winkel von
etwa 90° erfolgt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die Drehschiene
13 auf einem Ende einen Aufsatz 41, der so geformt ist, daß er den Eingangsweg 38
der Ausnehmung 22 verschließt, wenn sich der Schwenkriegel in der verriegelten Stellung
befindet.
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Ein weiteres Merkmal der Ausnehmungsausführung, wie sie in der Zeichnung
dargestellt ist, besteht darin, daß sich der Radius der Ausnehmungsaußenwand 37
vom Widerlager 29 oder dem Endteil der Ausnehmung ab nach dem Eingangsweg 38 der
Ausnehmung erweitert. Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, werden durch die Scherenbewegung
des Schwenkriegels 16 und der Drehschiene 13 die Kofferteile von einer nahezu geschlossenen
Stellung zu einer vollständig verriegelten Stellung zusammengebracht. Gewöhnlich
sind die Koffer so vollgefüllt, daß es schwer wird, den Deckel 11 in die vollständig
geschlossene Lage zu bringen, wie sie in Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist, wo die
Zunge 42 des Deckels in die Nut 42' des Kofferbodenteils 10 eingreift. Wenn jedoch
der Deckel in eine nahezu geschlossene Stellung gebracht werden kann, und zwar in
der Weise, daß der Ansatz 21 in den Eingangsweg 38 der Ausnehmung 22 zu liegen kommt,
wird die erreichbare Kraftvergrößerung, welche durch die Drehung des Schwenkriegels
16 an der Drehschiene 13 auftritt, dazu ausgenutzt, den Deckel in die vollkommen
geschlossene Lage zu bringen, weil sich durch die bogenförmige Ausführung der Ausnehmungsaußenwand
37 der Ansatz entlang der Ausnehmung 22 bewegt und dabei die Behälter- oder Kofferteile
in die vollständig geschlossene Stellung zieht.
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Es ist erwünscht, daß die Verschlußvorrichtung Arretierungsmittel
für die nachgiebige Hemmung der Scherenbewegung des Schwenkriegels 16 von der geöffneten
und von der geschlossenen Stellung enthält. In der Ausführungsart, wie sie in den
Zeichnungen veranschaulicht ist, ist die Verschlußvorrichtung mit einer Arretierungsauskehlung
43 ausgerüstet, welche in dem Schwenkriegel 16 eingearbeitet ist, und ein
Arretierungszapfen 44, der an der Drehschiene 13 befestigt ist, ragt nach innen
in die Arretierungsauskehlung 43 hinein. Ein Federteil 46 ist an dem Schwenkriegel
16 angeordnet und begrenzt anliegend jedes Ende der Arretierungsauskehlung, wodurch
Vertiefungen 47 und 48 an den Enden der Arretierungsauskehlung gebildet werden.
Durch die nachgiebige Wirkungsweise des Federteils bedingt wird der Arretierungszapfen
nachgiebig in der Vertiefung 48 festgehalten, wenn sich der Schwenkriegel 16 in
der offenen Stellung befindet (Fig. 6), und der Arretierungszapfen ruht nachgiebig
in der Vertiefung 47, wenn der Schwenkriegel 16 in der verriegelten Stellung ist
(Fig. 7).
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Bei den meisten Behältern ist es erwünscht, die Verschlußvorrichtung
mit einem durch Schlüssel betätigtem Verriegelungsmittel auszurüsten, das den Schwenkriegel
16 verriegelt, wenn er sich in der fest verschlossenen Stellung befindet, um eine
unberechtigte Öffnung zu verhindern. Zu diesem Zweck sind in dem Schwenkriegel 16
ein Schieberriegel 56 sowie Mittel vorgesehen, um den Schieberriegel zwischen einer
verriegelten Stellung (Fig. 7) und einer ausgeklinkten Stellung (Fig.4) verschieben
zu können. Eine Schieberriegelanliegeschiene bzw. ein Zapfen 57 ist an der Drehschiene
13 so befestigt, daß sie an dem Schieberriegel wirksam anliegt, wenn sich
dieser in. seiner verriegelten Stellung befindet, um damit eine Scherenbewegung
des Schwenkriegels sowie eine Ausklinkung der Verschlußvorrichtung auszuschließen.
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Der Schieberriegel 56 bewegt sich gleitend in einem Hohlraum 58, der
durch einen ausgekehlten Außenteil des Schwenkriegels 16 und eine Einlageplatte
59 gebildet ist, wobei die letztere den Verschluß für den Hohlraum darstellt. Diese
Einlageplatte wird durch Niete 61 in ihrer Lage gehalten. Der Hohlraum 58 ist mit
einer öffnung 62 für die Aufnahme des Arbeitsendes 63 des Schieberriegels 56 versehen,
durch die derselbe in der verriegelten Stellung hindurchbewegt werden kann, so daß
das Arbeitsende 63 in der verriegelten Stellung in wirksame Anlage mit der Verriegelungsanliegeschiene
57 gelangt, während der Schieberriegel in seiner ausgeklinkten Stellung mit seinem
Arbeitsende 63 in den Hohlraum 58 zurückgezogen ist. Um es zu ermöglichen, daß der
Schieberriegel 56 zwischen der verriegelten und der ausgeklinkten Stellung verschoben
werden kann, ist ein Schlüsselgehäuse 64 vorgesehen. Dieses Schlüsselgehäuse 64
ist drehbar in dem Schwenkriegel 16 angeordnet und dient zur Aufnahme eines Schlüssels
(nicht dargestellt), der so ausgeführt ist, daß es an dem Schieberriegel anliegt
und denselben zwischen den verriegelten und unverriegelten Stellungen verschiebt.
Zum Zusammenwirken mit dem Schlüssel ist der Schieberriegel mit einer vorderen,
mit dem Schlüssel im Eingriff stehenden Schulter 66 ausgerüstet, an die der Schlüssel
angreift, wodurch diese Schulter einen Drehstoß erhält und den Schieberriegel in
die verriegelte Stellung vorrückt. Der besitzt ferner eine rückwärtige Schlüsselanschlagschulter
67, an die der Schlüssel angreift und dieser einen Drehstoß erteilt, wodurch der
Schieberriegel in die unverriegelte Stellung geschoben wird. Zur nachgiebigen Sicherung
des Schieberriegels entweder in seiner verriegelten oder seiner unverriegelten Stellung
ist in dem Hohlraum eine Stellungfixiernase 69 vorgesehen, und der Schieberriegel
56 ist so geformt, daß er einen Halteanschlag 70 für ein Zusammenwirken mit der
Nase 69 bildet, wodurch eine nachgiebige Zurückhaltung des Schieberriegels entweder
in der verriegelten oder der unverriegelten Stellung gewährleistet wird. Um den
Halteanschlag 70 des Schieberriegels in eine passende Anlage mit der Stellungsfixiernase
69 zu pressen und die Schlüsselanschlagschulter 66 und 67 in die für einen Eingriff
durch einen Schlüssel geeignete Stellung zu bringen, ist ein Federarm 71 mit dem
Schieberriegel verbunden, der gegen die Hohlraumwand drückt und nachgiebig den Halteanschlag
70 und die Anschlagschultern 66 und 67 in eine passende Richtung anpreßt, um die
gewünschten Eingriffe zu erreichen. Eine Öffnung 68 in der Einlageplatte 59 erleichtert
eine genaue Einstellung eines Schlüssels in dem Schlüsselgehäuse 64.
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Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung
des aus den Patentansprüchen entnehmbaren allgemeinen Erfindungsgedankens hinausgehen,
sind nicht Gegenstand der Erfindung.