DE1155365B - Verriegelbarer Verschluss - Google Patents

Verriegelbarer Verschluss

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Publication number
DE1155365B
DE1155365B DEP24263A DEP0024263A DE1155365B DE 1155365 B DE1155365 B DE 1155365B DE P24263 A DEP24263 A DE P24263A DE P0024263 A DEP0024263 A DE P0024263A DE 1155365 B DE1155365 B DE 1155365B
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DE
Germany
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swivel bolt
bolt
swivel
recess
shaped
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Pending
Application number
DEP24263A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles S Gehrie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Presto Lock Co Inc
Original Assignee
Presto Lock Co Inc
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Publication date
Application filed by Presto Lock Co Inc filed Critical Presto Lock Co Inc
Publication of DE1155365B publication Critical patent/DE1155365B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5246Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating
    • E05B65/5253Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating about an axis perpendicular to the surface on which the lock is mounted

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Verriegelbarer Verschluß Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren Verschluß für Koffer, Kästen od. dgl. mit einem an dem einen Kofferteil befestigten, um etwa 90° schwenkbaren Schwenkriegel und mit einem an dem zweiten Kofferteil angebrachten Schließteil, wobei der Schwenkriegel als Exzenterteil ausgebildet ist, welcher einen hornförmigen Schlitz aufweist, in den ein als Zapfen ausgebildeter Schließteil eingreifen und angezogen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verriegelbaren Verschluß der obergenannten Art zu schaffen, der hinsichtlich seiner praktischen Brauchbarkeit und seiner Herstellung Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen aufweist.
  • Es ist bereits bekannt, Verschlüsse mit einem drehbaren Exzenter auszubilden, dessen Exzenterteil bei der Drehung hakenförmig über den am anderen Kistenteil angeordneten Zapfen greift und diesen hierbei, ihn indirekt längs einer Führung verschiebend, unter zunehmendem Zug ständig anzieht, um die zu verbindenden Teile zusammenzupressen. Dieser Verschluß ist zum Verschließen von Kisten od. dgl. als Ersatz für Nägel oder Schrauben gut geeignet. Ein derartiger Verschluß läßt sich jedoch nicht ohne weiteres für Koffer und ähnliche Behälter verwenden.
  • Bei einem anderen bekannten Verschluß ist bereits ein Exzenterteil in Verbindung mit einem Zapfen vorgesehen, wobei der Zapfen an dem einen Behälterteil und die Exzenterscheibe an dem anderen Behälterteil vorgesehen ist. Die Betätigung des Exzenterteils geschieht hierbei durch einen Schlüssel od. dgl., der in eine entsprechende Ausnehmung des Exzenterteils eingreift. Dies hat den Nachteil, daß man die besondere Eigenschaft eines Exzenterteils nämlich eine große Anpreßkraft zu erzeugen, nicht ausnutzen kann, da sich mit einem Schlüssel kein genügend großes Drehmoment aufbringen läßt.
  • Bei einer weiteren bekannten Verschlußart ist an einem Kofferteil eine Verschlußkappe vorgesehen und an dem anderen Behälterteil ein um etwa 90° schwenkbarer Schwenkriegel, der mit seinem einen Ende über die Verschlußkappe übergreifen kann. Dieser verriegelbare Verschluß hat jedoch den Nachteil, daß sich mit ihm keine große Anpreßkraft erzeugen läßt.
  • Der Verschluß gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verschlüssen den Vorteil, daß sich eine beträchtliche Anpreßkraft erzeugen läßt und daß eine einfache Betätigung möglich ist. Außerdem ist eine sehr einfache Verriegelung dieses Verschlusses möglich, was insbesondere bei Verwendung an Koffern od. dgl. nützlich ist. Diese Vorteile werden im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei einem verriegelbaren Verschluß der eingangs erwähnten Art der Schwenkriegel annähernd inmitten der Längsrichtung gelagert ist, daß an dem einen Schenkel des Schwenkriegels eine hornförmige exzenterartige Ausnehmung und am anderen Schenkel eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, die im wesentlichen an der Grundplatte des Schwenkriegels befestigte Zapfen und einen in dem Schwenkriegel gelagerten Schieberiegel umfaßt, wobei die Zapfen in eine bogenförmige Ausnehmung bzw. Nut des Schwenkriegels hineinragen und die Anordnung so getroffen ist, daß ein Zusammenschließen stattfindet, wenn die Längsrichtung des Schwenkriegels parallel zu den Kanten der Kofferteile liegt.
  • Vorzugsweise ist in der bogenförmigen Ausnehmung ein Federteil angeordnet, welcher bewirkt, daß der Schwenkriegel in zwei etwa zueinander rechtwinkligen Stellungen einrastet.
  • Man kann den Schieberiegel so ausbilden, daß er zwei stabile Stellungen aufweist, die einem verriegelten bzw. einem urverriegelten Zustand des Verschlusses entsprechen.
  • Vorzugsweise ist die bogenförmige Nut oder Ausnehmung in radialer Richtung gegenüber dem schmalen Ende des trichterförmigen (hornförmigen) Ausschnittes versetzt. Hierdurch lassen sich die Endflächen des hornförmigen Bereiches sowie des bogenförmigen Ausschnittes als Anschläge für den Verriegelungszapfen bzw. für den Arretierungsbolzen verwenden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
  • Fig. 1 stellt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung dar, betriebsmäßig zusammengebaut zum Verriegeln getrennter Teile miteinander, und zwar in der Verschlußstellung; Fig. 2 stellt eine Ansicht entsprechend Fig. 1 dar, wobei die Verschlußvorrichtung in unverriegelter Stellung mit den getrennten Teilen in Abstand voneinander veranschaulicht wird; Fig. 3 zeigt den Seitenaufriß der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 4 und: 5 stellen Teilschnitte entsprechend den Linien 4-4 von Fig. 2 und 5-5 von Fig. 4 dar; Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Ansichten von Fig. 1 und 2, wobei ein Teil der Verschlußvorrichtung abgebrochen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen in den verschiedenen Figuren die übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, besitzt der Behälter, der ein Koffer sein kann, einen Bodenteil 10 und einen Deckel 11, wobei für einen ausklinkbaren Verschluß des Bodenteils mit dem Deckel eine Verschlußvorrichtung 12 vorgesehen ist. Die Verschlußvorrichtung enthält eine Drehschiene 13, die durch Niete 14 an einem Kantenteil des Deckels 11 befestigt ist, und einen Schwenkriegel 16, welcher drehbar mit dem Drehbolzen 17 an der Drehschiene 13 angebracht wird. Eine Verankerungsschiene 18 ist durch Niete 19 mit dem Kofferbodenteil 10 verbunden, auf welcher als integrierender Bestandteil ein Verriegelungselement in der Form eines Ansatzes 21 angeordnet ist. Der Schwenkriegel 16 ist mit einem Verschlußstück in der Form einer exzenterartigen Ausnehmung 22 versehen, die eine Zusammenarbeit mit dem Ansatzverriegelungsteil 21 zum Zusammenschließen der Koffergehäuseteile 10 und 11 in der noch zu beschreibenden Weise gestattet.
  • Der drehbare Zusammenbau des Schwenkriegels 1.6 auf der Drehschiene 13 ist am besten aus der Fig. 5 ersichtlich. Wie in dieser Zeichnung dargestellt wird, ist die Drehschiene mit einer nach außen gerichteten Manschette 23 versehen, die in eine ringförmige Vertiefung 24 des Schwenkriegels 16 eingreift, wobei eine Schraube 26 die Manschette in der Vertiefung 24 für eine entsprechende Drehung sichert. Aus der Zeichnung 3 ist ersichtlich, daß die Schraube 26 in die Drehschiene 13 versenkt eingeschraubt ist und der Kopf derselben an der angrenzenden Oberfläche des Kofferdeckels 11 anliegt, wobei eine Lösung der Schraube durch den Zusammenbau der Drehschiene an dem Deckel durch Niete 14 verhindert wird.
  • Der drehbare Anbau des Schwenkriegels 16 an die Drehschiene 13 erlaubt eine Scherenbewegung dieser Teile, wobei der Schwenkriegel 16 von einer ersten Stellung, in welcher er quer zu der Drehschiene gelagert ist, wie dies aus Fig. 2 und 6 hervorgeht, zu einer zweiten Stellung bewegt werden kann, in der der Schwenkriegel mit der Drehschiene 13 in einer Fluchtlinie ausgerichtet ist, gemäß Fig. 1 und 7. Wie nachfolgend noch beschrieben wird, entspricht die erste Stellung dem geöffneten oder freigegebenen Zustand der getrennten Teile des Koffers, d. h. des Bodenteils 10 und des Deckels 11, und die zweite Stellung zeigt die Kofferteile in verriegelter Stellung.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Schwenkriegel 16 in seinen Maßen so festgelegt, daß bei seiner verriegelten Stellung ein Teil 27 desselben seitwärts über die Drehschiene 13 hinausragt und ein anderer Teil 28 über die Drehschiene zu liegen kommt. Die exzenterartige hornförmige Ausnehmung 22, welche den Verschlußteil des Schwenkriegels 16 bildet, ist an diesem Teil 27 eingeformt, welcher nach auswärts über die Drehschiene herausragt.
  • Bei der Arbeitsweise der Vorrichtung, die im nachfolgenden noch ausführlich beschrieben wird, wird der Schwenkriegel 16 zur Befestigung des Kofferdeckels 11 an dem Kofferboden 10 in die ausgeklinkte Stellung gebracht (s. Fig. 2), und die Kofferteile werden dann gegeneinanderbewegt, worauf der Ansatz 21, der an dem Kofferbodenteil 10 befestigt ist (Fig. 6) in die Ausnehmung 22 eintritt. Der Schwenkriegel 16 wird dann im Uhrzeigersinn in die Schließstellung gedreht (Fig. 1). Während dieser im Uhrzeigersinn verlaufenden Bewegung des Schwenkriegels 16 gleitet der Ansatz 21 in der Ausnehmung 22 weiter und kommt imAnschlag mit dem Widerlager 29, das sich an dem inneren Ende der Auskehlung befindet, wenn der Schwenkriegel 16 in die verriegelte Stellung einkurvt.
  • Um die Kofferteile voneinander zu lösen, wird der Schwenkriegel 16 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so daß der Anschlag 21 in eine Stellung in der Ausnehmung 22 befördert wird, in der die Teile entweder durch eine Aufwärtsbewegung, die dem Kofferdeckel übertragen wird, wie dies durch den Pfeil 31 in Fig. 6 angedeutet ist, oder durch eine wahlweise Abwärtsbewegung des Kofferbodenteils, wie es durch den Pfeil 32 in Fig. 6 gekennzeichnet ist, getrennt werden können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsart für die Ausnehmung 22 ist in den Zeichnungen dargestellt. Wie dort gezeigt wird, besteht der Schwenkriegel 16 allgemein aus einer rechteckigen Gestalt, teilweise begrenzt durch den Seitentei133, entlang welchem der Schwenkriegel 16 gedreht wird, und dem gebogenen Ende 34, welches nach außen von dem Kofferteil liegt, zu welchem der Schwenkriegel 16 mit dem Kofferbodenteil in der geöffneten Stellung verriegelt werden soll. Die Ausnehmung 22 wird begrenzt durch die innere Seitenwand 36, welche eine gebogene Form besitzt und die von der Seitenwand 33 nach innen in den Schwenkriegel 16 hineinreicht, und eine äußere Seitenwand 37, welche ebenfalls eine bogenförmige Gestalt aufweist und die sich von innen des Schwenkriegels 16 ausdehnt und nach dem gebogenen Ende 34 des Schwenkriegels 16 verläuft, wo sie durch den abgeschnittenen Teil 39 von dem gebogenen Ende 34 gekreuzt wird. Dadurch erhält die Ausnehmung 22 einen Eingangsweg 38, welcher sich dem zu gebogenen Ende 34 und der Seitenwand 33 öffnet. Demzufolge befindet sich der Schwenkriegel in der geöffneten Stellung, wobei die Kofferteile durch eine Aufwärtsbewegung des Deckels 11 getrennt werden können, sofern der Schwenkriegel 16 nicht widerstandslos gegen den Uhrzeigersinn über den Anschlag 21 hinaus bewegt wurde. Dies bietet den Vorteil, daß eine Trennung der Kofferteile nur mit der Endpunktdrehung des Schwenkriegels 16 ermöglicht wird. Es ist erwünscht, daß die Drehung des Schwenkriegels 16 zwischen der verschlossenen und der geöffneten Stellung über einen Winkel von etwa 90° erfolgt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die Drehschiene 13 auf einem Ende einen Aufsatz 41, der so geformt ist, daß er den Eingangsweg 38 der Ausnehmung 22 verschließt, wenn sich der Schwenkriegel in der verriegelten Stellung befindet.
  • Ein weiteres Merkmal der Ausnehmungsausführung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, besteht darin, daß sich der Radius der Ausnehmungsaußenwand 37 vom Widerlager 29 oder dem Endteil der Ausnehmung ab nach dem Eingangsweg 38 der Ausnehmung erweitert. Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, werden durch die Scherenbewegung des Schwenkriegels 16 und der Drehschiene 13 die Kofferteile von einer nahezu geschlossenen Stellung zu einer vollständig verriegelten Stellung zusammengebracht. Gewöhnlich sind die Koffer so vollgefüllt, daß es schwer wird, den Deckel 11 in die vollständig geschlossene Lage zu bringen, wie sie in Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist, wo die Zunge 42 des Deckels in die Nut 42' des Kofferbodenteils 10 eingreift. Wenn jedoch der Deckel in eine nahezu geschlossene Stellung gebracht werden kann, und zwar in der Weise, daß der Ansatz 21 in den Eingangsweg 38 der Ausnehmung 22 zu liegen kommt, wird die erreichbare Kraftvergrößerung, welche durch die Drehung des Schwenkriegels 16 an der Drehschiene 13 auftritt, dazu ausgenutzt, den Deckel in die vollkommen geschlossene Lage zu bringen, weil sich durch die bogenförmige Ausführung der Ausnehmungsaußenwand 37 der Ansatz entlang der Ausnehmung 22 bewegt und dabei die Behälter- oder Kofferteile in die vollständig geschlossene Stellung zieht.
  • Es ist erwünscht, daß die Verschlußvorrichtung Arretierungsmittel für die nachgiebige Hemmung der Scherenbewegung des Schwenkriegels 16 von der geöffneten und von der geschlossenen Stellung enthält. In der Ausführungsart, wie sie in den Zeichnungen veranschaulicht ist, ist die Verschlußvorrichtung mit einer Arretierungsauskehlung 43 ausgerüstet, welche in dem Schwenkriegel 16 eingearbeitet ist, und ein Arretierungszapfen 44, der an der Drehschiene 13 befestigt ist, ragt nach innen in die Arretierungsauskehlung 43 hinein. Ein Federteil 46 ist an dem Schwenkriegel 16 angeordnet und begrenzt anliegend jedes Ende der Arretierungsauskehlung, wodurch Vertiefungen 47 und 48 an den Enden der Arretierungsauskehlung gebildet werden. Durch die nachgiebige Wirkungsweise des Federteils bedingt wird der Arretierungszapfen nachgiebig in der Vertiefung 48 festgehalten, wenn sich der Schwenkriegel 16 in der offenen Stellung befindet (Fig. 6), und der Arretierungszapfen ruht nachgiebig in der Vertiefung 47, wenn der Schwenkriegel 16 in der verriegelten Stellung ist (Fig. 7).
  • Bei den meisten Behältern ist es erwünscht, die Verschlußvorrichtung mit einem durch Schlüssel betätigtem Verriegelungsmittel auszurüsten, das den Schwenkriegel 16 verriegelt, wenn er sich in der fest verschlossenen Stellung befindet, um eine unberechtigte Öffnung zu verhindern. Zu diesem Zweck sind in dem Schwenkriegel 16 ein Schieberriegel 56 sowie Mittel vorgesehen, um den Schieberriegel zwischen einer verriegelten Stellung (Fig. 7) und einer ausgeklinkten Stellung (Fig.4) verschieben zu können. Eine Schieberriegelanliegeschiene bzw. ein Zapfen 57 ist an der Drehschiene 13 so befestigt, daß sie an dem Schieberriegel wirksam anliegt, wenn sich dieser in. seiner verriegelten Stellung befindet, um damit eine Scherenbewegung des Schwenkriegels sowie eine Ausklinkung der Verschlußvorrichtung auszuschließen.
  • Der Schieberriegel 56 bewegt sich gleitend in einem Hohlraum 58, der durch einen ausgekehlten Außenteil des Schwenkriegels 16 und eine Einlageplatte 59 gebildet ist, wobei die letztere den Verschluß für den Hohlraum darstellt. Diese Einlageplatte wird durch Niete 61 in ihrer Lage gehalten. Der Hohlraum 58 ist mit einer öffnung 62 für die Aufnahme des Arbeitsendes 63 des Schieberriegels 56 versehen, durch die derselbe in der verriegelten Stellung hindurchbewegt werden kann, so daß das Arbeitsende 63 in der verriegelten Stellung in wirksame Anlage mit der Verriegelungsanliegeschiene 57 gelangt, während der Schieberriegel in seiner ausgeklinkten Stellung mit seinem Arbeitsende 63 in den Hohlraum 58 zurückgezogen ist. Um es zu ermöglichen, daß der Schieberriegel 56 zwischen der verriegelten und der ausgeklinkten Stellung verschoben werden kann, ist ein Schlüsselgehäuse 64 vorgesehen. Dieses Schlüsselgehäuse 64 ist drehbar in dem Schwenkriegel 16 angeordnet und dient zur Aufnahme eines Schlüssels (nicht dargestellt), der so ausgeführt ist, daß es an dem Schieberriegel anliegt und denselben zwischen den verriegelten und unverriegelten Stellungen verschiebt. Zum Zusammenwirken mit dem Schlüssel ist der Schieberriegel mit einer vorderen, mit dem Schlüssel im Eingriff stehenden Schulter 66 ausgerüstet, an die der Schlüssel angreift, wodurch diese Schulter einen Drehstoß erhält und den Schieberriegel in die verriegelte Stellung vorrückt. Der besitzt ferner eine rückwärtige Schlüsselanschlagschulter 67, an die der Schlüssel angreift und dieser einen Drehstoß erteilt, wodurch der Schieberriegel in die unverriegelte Stellung geschoben wird. Zur nachgiebigen Sicherung des Schieberriegels entweder in seiner verriegelten oder seiner unverriegelten Stellung ist in dem Hohlraum eine Stellungfixiernase 69 vorgesehen, und der Schieberriegel 56 ist so geformt, daß er einen Halteanschlag 70 für ein Zusammenwirken mit der Nase 69 bildet, wodurch eine nachgiebige Zurückhaltung des Schieberriegels entweder in der verriegelten oder der unverriegelten Stellung gewährleistet wird. Um den Halteanschlag 70 des Schieberriegels in eine passende Anlage mit der Stellungsfixiernase 69 zu pressen und die Schlüsselanschlagschulter 66 und 67 in die für einen Eingriff durch einen Schlüssel geeignete Stellung zu bringen, ist ein Federarm 71 mit dem Schieberriegel verbunden, der gegen die Hohlraumwand drückt und nachgiebig den Halteanschlag 70 und die Anschlagschultern 66 und 67 in eine passende Richtung anpreßt, um die gewünschten Eingriffe zu erreichen. Eine Öffnung 68 in der Einlageplatte 59 erleichtert eine genaue Einstellung eines Schlüssels in dem Schlüsselgehäuse 64.
  • Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des aus den Patentansprüchen entnehmbaren allgemeinen Erfindungsgedankens hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verriegelbarer Verschluß für Koffer, Kästen od. dgl. mit einem an dem einen Kofferteil befestigten, um etwa 90° schwenkbaren Schwenkriegel und mit einem an dem zweiten Kofferteil befestigten Schließteil, wobei der Schwenkriegel als Exzenterteil ausgebildet ist, welcher einen hornförmigen Schlitz aufweist, in den ein als Zapfen ausgebildeter Schließteil eingreifen und angezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel annähernd inmitten der Längsrichtung gelagert ist, daß an dem einen Schenkel des Schwenkriegels eine hornförmige exzenterartige Ausnehmung (22) und am anderen Schenkel eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, die im wesentlichen an der Grundplatte des Schwenkriegels befestigte Zapfen (44, 57) und einen in dem Schwenkriegel (16) gelagerten Schieberriegel (63) umfaßt, wobei die Zapfen (44, 57) in eine bogenförmige Ausnehmung bzw. Nut des Schwenkriegels (16) hineinragen, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß ein Zusammenschließen stattfindet, wenn die Längsrichtung des Schwenkriegels parallel zu den Kanten der Kofferteile liegt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der bogenförmigen Ausnehmung ein Federteil (46) angeordnet ist, welcher bewirkt, daß der Schwenkriegel (16) in zwei etwa zueinander rechtwinkligen Stellungen einrastet.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberriegel (63) zwei stabile Stellungen aufweist, die einem verriegelten bzw. urverriegelten Zustand des Verschlusses entsprechen.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Nut oder Ausnehmung in radialer Richtung gegenüber dem schmalen Ende des trichterförmigen (hornförmigen) Ausschnittes versetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701391, 810 247, 960129; schweizerische Patentschrift Nr. 77 859; USA.-Patentschrift Nr. 2 422 723.
DEP24263A 1959-02-11 1960-01-18 Verriegelbarer Verschluss Pending DE1155365B (de)

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