DE2346514B2 - Steuervorrichtung für die Stempel einer Abspanneinheit für einen Förderer und/oder eine Gewinnungsmaschine - Google Patents

Steuervorrichtung für die Stempel einer Abspanneinheit für einen Förderer und/oder eine Gewinnungsmaschine

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DE2346514B2 DE19732346514 DE2346514A DE2346514B2 DE 2346514 B2 DE2346514 B2 DE 2346514B2 DE 19732346514 DE19732346514 DE 19732346514 DE 2346514 A DE2346514 A DE 2346514A DE 2346514 B2 DE2346514 B2 DE 2346514B2
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Description

notwendig, die genauso schädlich wären. Lediglich für die im Vergleich zu den Standzeiten während des Gewinnungs- und Förderungsbetriebes relativ kurzen Umsetz- und Verlegezeiten der Stempel ist eine Inbetriebnahme des Antriebs- und Pumpenaggregates erforderlich.
Durch das Anschließen der Kolbenräume der Stutzstempel an eine mit einem Nachsetzventil versehene Druckleitung, die von einer besonderen, druckabhängig einschaltenden Druckquelle gespeist wird, kann erreicht werden, daß nach dem Setzen der Slützstempel der Hydraulikteilkreislauf dieser Stützstempel ohne weiteres wieder von dem Antriebs- bzw. Pumpenaggregat getrennt werden kann. Die besondere Druckquelle mit einer geringen Abgabemenge an Druckmedium stellt nach der Trennung dann sicher, daß bei einer selbst geringen Minderung des Setzdruckes in den Stützstempcln sofort eine Ergänzung über die Zusatz-Druckleitung erfolgt Das Nachsetzventil steht dabei über Steuerleitungen unter dem Einfluß des Hauptsteuerventüs. Je nach Stellung des Hauptsteuerventils und dam.it Beaufschlagung der Kolben- oder Kolbenstrtngenräume der Stützstempel wird das Nachsetzventil in die Schließoder Offenposition umgesteuert, was einerseits bedeutet, daß während des Verlegevorganges der Stützstempel die besondere Druckquelle von den .Stützstempeln getrennt wird.
Andererseits wird die Druckquelle nach Beendigung des Verlegevorganges und erfolgtem Setzen der Stützsiempel wieder mit den Kolbenräumcn verbunden, w
In der Regel wird man für die einem Abspannbalken zugeordneten Stützstempcl nur ein einziges Nachsetzventi! vorsehen. Bei schlechten Hangendverhältnissen kann es jedoch zweckmäßig sein, daß gemäß der Erfindung jeder Stützsiempel für sich in gleicher Weise J5 mit einer eigenen Druckleitung mit einem vom Hauptstcuerventil einstellbaren Nachsetzventil an die zusätzliche Druckqucllc angeschlossen ist.
Für unter besonders schwierigen Verhältnissen arbeitende Einheiten sieht die Erfindung vor, daß neben den Stützstempeln auch die Haltestempcl in gleicher Weise mit einer Druckleitung mit einem vom Hauptsteuerventil einstellbaren Nachsetzveniil an die zusätzliche Druckquelle angeschlossen sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die das Machsetzventil in die Schußposition überführende Steucrleilung an die zu den Kolbenstangenräumen der Stützstempcl führende Leitung des Hydraulikteilkrcislaufcs zwischen einem dem Hauptsteuerventil nachgeschallelen, in ύ\?. Leitung eingegliederten Vor- ,0 spannventil und den Slützstempeln angeschlossen. Auf diese Wrisc wird erreicht, daß das Nachsetzventil zu einem bestimmten Zeitpunkt umsteuert, der von einem in den Stützstcmpel bestehenden Druck abhängig ist. Besonders das Abschalten einer unter Setzlast stehen- v, den Slüt/.stempelgruppe von der Zusatz-Druckleitung tritt erst dann ein, wenn in der anderen Stützstempelgruppc eine ausreichende Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem hergestellt ist.
Das Nachsetzventil kann eine Ausbildung aufweisen, μ> die bekannten Ventilen entspricht. Eine einfache, zweckmäßige Bauart, die sich für die Verwendung bei einer Abspanneinheit und der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung besonders empfiehlt, besteht darin, daß das Nachsetzventil einen durch das Hauptsteuerventil ws über die Steucrleitunt» umsteuerbaren Steuerkolben und einen in die Zusat;' Druckleitung eingegliederten Einwcg-Kugelhahn aufweist, wobei Steuerkolben und Kugelhahn durch eintm Schwenkhebeltrieb miteinander gekuppelt sind.
Die Zusatz-Druckleitung kann aus einer Fremdleitung gespeist werden, die beispielsweise an einen Druckspeicher angeschlossen ist, der eine ausreichende Menge Druckflüssigkeit bereithält. Vorteilhafter ist es jedoch nach der Erfindung, daß die die Zusatz-Druckleitung speisende Druckquelle eine Axialkolbenpumpe ist, die mit einem ständig druckluftbeaufschlagten kleinen Kolbenmotor angetrieben und in Abhängigkeit von der zwischen Druckluft und Druckflüssigkeit auftretenden Druckdifferenz schaltbar ist.
Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht mithin, die Beschränkung der Inbetriebnahme des leistungsstarken Antriebs- und Pumpenaggregats auf die eigentlichen Verlegezeiten der einen oder anderen Stempelgruppen der Abspanneinhert. Die Umsatz- bzw. Verlegezeilen der Stempel sind kurz im Vergleich zu den Standzeiten während des Gewinnungs- und Förderbetriebes. Im Rahmen de- Erfindung wird nunmehr unter Schonung des 'Hauptantriebs und Pumpenaggregates jeder Stützstempel oder eine entsprechende Stützstempelgruppe an eine mit geringerem Aufwand einen automatischen Betrieb gewährleistende Zusatz-Druckleitung angeschlossen, die die meist nur benötigte geringe Menge des hydraulischen Mediums in ausreichendem Maße bereithält oder kurzfristig liefern kann. Wesentlich für die Erfindung ist, daß ohne die Notwendigkeit der Inbetriebsetzung des großen Antriebs- bzw. Pumpenaggregates völlig automatisch jeweils bei Abschluß des Setzvorganges der mindestens dem Abspannbalken zugeordnete Stempel die Verbindung mit der Zusatz-Druckleitung hergestellt wird. Auf diese Weise kann jederzeit das Zusatz-Druckmedium in erforderlicher Menge in die vom Druckabfali betroffenen Stützstempelräume nachströmen. Bei jeder noch so geringen Minderung des Druckes ist damit eine sofortige Druckergänzung aus der Zusatz-Druckleitung gewährleistet. Es ist gleichzeitig sichergestellt, daß im Augenblick der Umsteuerung des Hauptsteuerventils aur Entlastung der Stützstempelgruppe durch das Nachsetzventil selbst die Zusatz-Druckleitung gesperrt wird und damit in dieser Leitung Druckverluste vermieden sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand vor. in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielcn nähererläutert. Es zeigt
Fig. I in schematischer Datstellung einen horizontalen Längsschnitt durch einen Streb einschließlich Bcglcilstreckcn sowie einen Strebförderer mit Abspanneinheiten in der Draufsicht;
F i g. 2 eine Steuervorrichtung für zwei Stützstempclgruppen der Abspanneinheit gemäß F i g. 1 und
Fig. 3 den Aufbau eines vom Hauptsteuerventil automatisch umsteuerbaren Nachsetzvcntils in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt.
Fig. 1 zeigt das Prinzip einer Abspanneinheit. In einem Streb 1 ist ein Förderer 2 weitgehend parallel zum Abbaustoß verlegt. Mit 3 und 4 sind Anlriebsstalioncn des Förderers bezeichnet. Am Kopfende des Förderers 2 und zwar im Streb I, gegebenenfalls auch in der Strecke, ist ein Abspannbalken 5 quergirichtet zum Abbausloß vorgesehen. Der Abspannbdiken 5 wird von einem Schlitten 6 umschlossen, der am Kopfende des Förderers 2 bcfe ,tigt ist. An beiden Enden des Abspannbalkens 5 befindet sich je ein Stützstempel 7. Die beiden Stützstempel 7 bilden eine Stützstempelgruppe, die gemeinsam mit dem Abspannbiilkcn 5
vorgerückt wird. Mil dem Schlitten 6 ist ein Spannzylinder IO verbunden, der mit seinem anderen Finde an eine I lallestempelgruppe 8 angelehnt ist. Dem anderen Fnde des Förderers 2 sind weitere Stützslempel 9 zugeordnet, derart, daß der Förderer 2 in Längsrichtung eingespannt werden kann. Am Förderer 2 ist in der Regel eine (iewinnungseinrichtung zwangsgeführt, die aus einem niehl näher dargestellten Kohlenhobel bestehen kann. Auch dieser Kohlenhobel kann dann wie der Förderer 2 /wischen cndscitigcn Abspanneinheiten und Stützstcmpeln 7 b/.w. Sliit/stcmpcln 9 eingespannt sein.
Die Betriebsweise einer Abspanncinheii ist bekannt. Von den beiden Stützstcmpcl- bzw. llaltcstempclgruppen 7 und 8 wird jeweils eine in verspanntem Zustand /wischen Hangendem und Liegendem gehalten, wahrend die andere Slempelgruppe entweder in Längsrichtung des Strebs I /um Spannen umgesetzt oder in
Ahhaiiru-htiinu el h niipr yiiill Siloil urriii/lcl U/irt! Nhirh
Beendigung eines solchen Rückvorganges werden die auf dem Abspannbalken 5 stehenden Slützslcmpel 7 gesetzt. Ls können jedoch auch beide Stcmpelgruppcn 7 und 8 gleichzeitig im gesetzten Zustand gehalten werden.
Die Steuervorrichtung zur Durchführung des Rükkens und der gegenseitigen Sicherung der Stcmpelgruppen 7 und 8 zeigt die F i g. 2. FIs wird hierbei unterstellt, daß die Stützstcmpclgruppe 7 zum Abspannbalken 5 gehört und nach dem Rücken gesetzt bleiben muß und die Sicherung der Lage des Förderers 2 und des Abspannbalkens 5 zu gewährleisten hat.
Das der Abspanncinheit zugeordnete Antriebs- und Pumpenaggregat Il kann an oder auf dem Abspannbalken 5 angeordnet scm. Dieses Antriebs- und Pumpenaggregat Il weist einen Sammelbehälter 11', eine Pumpe 12 und einen Klcktromotor 13 auf. Ls ist zusatzlich eine druckluftbetriebene kleine Axialkolbenpumpe 14 vorgesehen.
Die Steuervorrichtung weist /wischen dem Antricbs- und Pumpenaggregat 11 und den Su mpelgruppen 7 und 8 mindestens ein Mchrweg-Hauptsteuerventil 15 auf. ferner Vorspannventile 16 und 17 sowie vorgesteuerte Rückschlagventile 22, 26. Es ist ferner mindestens cm Nachsetzventil 18 für die .Stützstempel 7 vorhanden, das in Abhängigkeit von der Stellung des Fiauptsteuerventils 15 selbsttätig umsteuerbar ist und damit eine Zusatz-Druckleitung 19, 191 mit der Stützstempelgruppe 7 verbindet oder von dieser trennt.
Ausbildung und Betriebsweise der Steuervorrichtung sind wie folgt:
Die Beaufschlagung der Koloenräume 70 der Stützstempel / erfolgt aus der von der Pumpe 12 gespeisten Leitung 20 bei der Stellung I des Hauptsteuerventils 15 über die Leitung 21. In die Leitung 21 ist ein vorgesteuertes Rückschlagventil 22 eingegliedert. Der Rückfluß aus den Kolbenstangenräumen 71 der Stützstempel 7 erfolgt über die Leitung 23, ein Rückschlagventil 161. das Hauptsteuerventil 15 und die Leitung 24. Diese mündet in den Sammelbehälter 11'.
Während der Beaufschlagung der Kolbenräume 70 der Stützstempel 7 wird auch das Vorspannventi! 17 beaufschlagt, von dem nach eingetretener Verspannung der Stützstempel 7 das Druckmedium über die Leitung 25 in die Kolbenstangenräume 80 der Haltestempel 8 gelangt. Aus den Kolbenräumen 81 der Haltestempel 8 fließt das Drjckmediurn über das vcrgesteuerie Rückschlagventil 26 und die Leitung 27. ferner das Hauptsteuerventil 15 und die Leitung 24 zum Sammelbehälter 11'. Die entlasteten Haltestempel 8 können in nicht näher dargestellter Weise mittels an sich bekannter, nicht dargcsielllcr Stcucrungseinrichtungen in Abbaurichiung gerückt werden und zwar zusammen mit dem Förderer 2.
Zur Zeit der Beaufschlagung der Kolbenräume 70 der Stützslempel 7 tritt die Druckflüssigkeit über eine .Steuerleitung 28 hinter den Stcucrkolbcn 29 (vgl. F; i g. 3) des Nachselzventils 18. Die Gegenseite des Steuerkolbens 29 ist über eine Slcucrlcitung 30 an clic Rückflußleitung 23 angeschlossen, so daß die Steuerflüs sigkeil zum Sammelbehälter 11' hin entlastet wird. Das Nachset/ventil 18 befindet sich dabei in der Stellung ,·). Die Zusal/Drucklcitung 19 ist mit tier Nachsei/Icitiing 191 ',erblinden und das Druckmedium gelangt über das Rückschlagventil 31 in den Kolbenraum 70 der Slützstcmpel 7 Nach der zuvor beschriebenen Sctzphase der Slützstempel 7 und der l.ntlastiingsphase der llalli'slrmni'l 8 wird d;is frderhrlaslrlr I l;iiinlsliiiir ventil 15 in die Nullstellung (Stellung II) überführt. Die Druckleitung 20 ist abgetrennt und die Pumpe 12. einschließlich F.leklromotor Π schalten entweder auf Leerlauf um oder automatisch ab. Das Nachsctzvenlil 18 bleibt jedoch in Offenstellung und korrigiert damit mit dem von der Pumpe 14 geförderten Druckmedium über die Zusatz-Druckleitungen 19, 191 die Bcfüllmengc und den Druck im Kolbenraum der Stülzstcmpel 7. Die Pump- \Λ arbeitet druckabhängig, d. h. sie läuft automatisch an. wenn der Druck in der Zusatz-Druckleitung und in dem Kolbcnratim 70 des Stützstempels 7 absinkt. [}ie .Standsicherheil der Stülzstcmpel 7 ist damit über die gesamte Standzeit mi' geringem Aufwand und einer meist kleinen F lüsigkeitsmenge gewährleistet.
Wenn die Slützstcmpel 7 zum Zweck des Umsetzens zu entlasten sind, werden zuvor die Kolbenräumc 81 tier llaltcstempel 8 beaufschlagt. Die llallestempcl 8 müssen die Sicherung der Betriebsstcllung der Abspanncinheit für eine begrenzte Zeil übernehmen. Der Beaufschlagungswechsel erfolgt durch Betätigung des Hauptsteuervcntils 15 in die Stellung III. Das Hauptantriebsaggregat mit Pumpe 12 und Elektromotor I 5 nimmt dabei automatisch die Arbeit auf und fördert Druckflüssigkeit über die Leitung 20 in die Leitung 27. Die Druckflüssigkeit gelangt auch zum Vorspannventil 16.
Aus der Leitung 27 gelangt die Druckflüssigkeit über ein vorgesteuertes Rückschlagventil 26 in den Kolbenraum 81 der Haltcstempel 8. Die Hallestempel 8 werden gesetzt. Die aus den Kolbenstangenräumen 80 der Haltestempel 8 verdrängte Flüssigkeit fließt über die Leitung 25. ferner über das Rückschlagventil Cl und das Hauptsteuerventil 15 in die in den Sammelbehälter 1Γ ausmündende Leitung 24.
Sobald in den Haltestempeln 8 der Setzdruck erreicht ist, gelangt Druckflüssigkeit über das Vorspannventil 16 in die Leitung 23 zur Beaufschlagung der Kolbenstangenräume 71 der Stützstetiipel 7, ferner in die Steuerleitung 30 zum Schließen des Nachsetzventils 18. Das Nachsetzventil 18 steuert infolge Belastung des Steuerkolbens 29 in die Stellung b um und sperrt ι dadurch die Zusatz-Druckleitung 19, 191. Jetzt können die Stützstempel 7 einfahren, wobei die Druckflüssigkeit aus den Kolbenräumen 70 und den vorgesteuerten Rückschlagventilen 27 in die Leitung 21 fließt und dann über das Hauptsteuerventil 15 und die Leitung 24 in den i Sammelbehälter 1!' gelangt. Während das Hauptsteuerventil 15 wieder die Stellung 11 einnimmt, bleiben die Haltestempel 8 gesetzt. Bei der meist kurzen Standzeit dieser Haltestempel 8 ist eine zusätzliche Sicherung
bzw. Ergänzung des Setzdruckes nicht unbedingt 'erforderlich.
Die ständig unter dem Betriebsdruck der Druckluft stehende Axialkolbenpumpe 14 hält den Druck der Nachsetzflüssigkeit in der Zusatz-Druckleitung 19 aufrecht, so daß nach erneuter Umsteuerung der Bf aufschlagung bezüglich der Stütz- bzw. Haltestempel */ Diw. 8 und der Umsteuerung des Nachsetzventils 18 die zuvor beschriebene Sicherung bzw. Überwachung des Setzdruckes in den Stützstempeln 7 einsetzt.
Man kann den 1 laltestcmpcln 8 in der vorbeschriebenen Weise ebenfalls ein Nachsct/.vcntil zuordnen und auch hier die Aufrechterhaltung des Sei/druckes über lange Zeiträume gewährleisten. Diese Ausbildung wird vorgesehen, wenn beide .Stempelgruppen 7 und 8 gemeinsam für längere Zeit die Sicherung der Abspanncinheit /u übernehmen haben, während das Haiiptsteuerventil ISunddas Hauptpunipenaggre^Mt in die Ausgangsstellung b/.w. .Stillstandstellung umge
steuert haben.
Bei dem in der Fig. J veranschaulichten Nachsetzventil 18 ist zwischen den beiden Steuerleitungen 28 und 30 ein Steuerkolben 29 in dem Gehäuse 33 geführt. In einem Gehäusefortsatz ist ein Kugelhahn 34 gelagert, der die Leitungen 19 und 192 verbindet bzw. trennt. Der Kugelhahn 34 wird mittels des Hebels 35 gedreht. Das andere Ende des Hebels 35 ist gelenkig mit einem Steuerhebel 36 gekuppelt, welche somit einen Schwenkhebeltrieb bilden, der um den Gelenkbolzen 37 schwenkt und über einen Mitnehmer/apfen oder eine Achse 38 an den Steuerkolben 29 angreift. Steuerhebel 36 und Hebel 35 bilden, wie gesagt, einen Schwenkhebeltrieb derart, daß der Steuerkolben 29 entsprechend seiner Beaufschlagung den Kugelhahn 34 umstellt. Es ist außerdem ein Handhebel 39 vorgesehen, um im Bedarfsfall eine manuelle Beeinflussung der Stellung des Nachset/ventils 18 vornehmen zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung fur die hydraulisch beaufschlagbaren Stempel einer Abspanneinheit für einen Förderer und/oder eine Gewinnungsmaschine, welehe einen Abspannbalken mit Stützstempeln und mindestens einen gegenüber dem Abspannbalken verlagerbaren, mit diesem gleitend verbundenen Haltestempel umfaßt, wobei die Arbeitskammern der Stützstempel und des Haltestempels an einen durch ein Hauptsteuerventil beeinflußbaren Hydraulikkreislauf angeschlossen sind, in den Vorspannventile, wechselseitig entsperrbare Rückschlagventile und Druckbegrenzungsventile eingegliedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenräume (70) der Stützstempel (7) zusätzlich an eine durch eine besondere, druckabhängig einschaltende Druckquelle (14) mit geringer Abgabemenge gespeiste Druckleitung (19, 191) angeschlossen sind, in die ein Nadelventil (18) eingegliedert ist, welches in Abhängigkeit von der Stellung des Hauptsteuerventils (15) über an den Hydraulikteilkreislauf (21, 35) der Stützstempel (7) angeschlossene Steuerleitungen (28, 30) in eine Offen- oder in eine Schließposition umsteuerbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützstempel (7) für sich in gleicher Weise mit einer eigenen Druckleitung (19, 191) mit einem vom Hauptsteuerventil (15) einstellbaren Nachsetzventil (18) an die zusätzliche Druckquelle (14) angeschlossen ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.j neben den Stützstempeln (7) auch die Haltestrmpel (8) in gleicher Weise mit einer Druckleitung (19, >.J1) mit einem vom Hauptsteuerventil (15) einstellbaren Nachsetzventil (18) an die zusätzliche Druckquelle (14) angeschlossen sind.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Nachsetzventil (18) in die Schließposition überführende Steuerleitung (30) an die zu den Kolbenstangenräumen (71) der Siützslempel (7) führende Leitung (23) des Hydraulikteilkreislaufs (21, 23) zwischen einem dem Hauptsteuerventil (15) nachgeschalteten, in die Leitung (23) eingegliederten Vorspannventil (16) und den Stützstempeln (7) angeschlossen ist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachsetzventil (18) einen durch das Hauptsteuerventil (15) über die Steuerleitungen (28, 30) umsteuerbaren Steuerkolben (29) und einen in die Zusatz-Druckleitung (19) eingegliederten Einweg-Kugelhahn (34) aufweist, wobei Steuerkolben (29) und Kugelhahn (34) durch einen Schwenkhebelbetrieb (35,36) miteinander gekuppelt sind.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zusatz-Druckleitung (19) speisende Druckquelle (14) eine Axialkolbenpumpe ist, die mit einem ständig druckluftbcaufschlagten, kleinen Kolbenmotor angetrieben und in Abhängigkeit von der zwischen Druckluft und Druckflüssigkeit auftretenden Druckdifferenz schallbar ist.
Die Erfindung richtet sich auf eine Steuervorrichtung
für die hydraulisch beaufschlagbaren Stempel einer Abspanneinheit für einen Förderer und/oder eine Gewinnungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs I.
Es ist bei Abspanneinheiten der in Rede stehenden Gattung bekannt, diesen Folgesteuerungen zuzuordnen (DE-OS 14 83 900), die sicherstellen, daß einzelne Verbraucher, beispielsweise Stempel, nur danirbetätigbar sind, wenn andere Verbraucher einen bestimmten Arbeitsvorgang durchgeführt haben. Derartigen Abspanneinheiten sind dabei großdimensionierte Antriebsund Pumpenaggregate zugeordnet, deren Kapazität auf die Umsetz- bzw. Verlegungsphasen der Stempel ausgelegt ist. Diese Kapazität wird indessen nur kurzfristig genutzt. Für den überwiegenden Zeitraum des Einsatzes einer Abspanneinheit ist jedoch diese Kapazität viel zu groß bemessen. Derartige Antriebsund Pumpenaggregate eignen sich folglich aus wirtau schaftlichen und wärmetechnischen Gründen, z. B. aufgrund der hohen Erwärmung des Arbeitsmediums, nicht für den Dauerbetrieb. Auch häufige kurzzeitige Einschaltungen sind bei diesen leistungsstarken Vorrichtungen nachteilig.
2S Es ist zwar im Rahmen der deutschen Patentanmeldung R 7797 Vl/5c bekannt, neben einem großdimensionierten Druckübersetzer ein kleiner dimensioniertes Aggregat vorzusehen. Aber auch hierbei wird das großdimensionierte Pumpen- und Antriebsaggregat dauernd in Betrieb gehalten, um die Stützkraft der Stempel zu gewährleisten, d. h. die Stempel mit dem übersetzten Druck an das Hangende zu drücken, bis der Höchstdruck erreicht ist. Darüber hinaus dient das große Aggregat dazu, bei bröckelndem, Hangendem
J1» oder bei Eintreten von Undichtigkeiten den dann entstehenden Druckabfall wieder auszugleichen. Das demgegenüber wesentlich kleiner bemessene Hilfsaggregat hat lediglich die Aufgabe, die Stempel bis zur Anlage am Hangenden auszufahren. Eine Setzkraft
■to kann dieses druckluftbelriebcne Kolben-Zylinder-Aggrcgal nicht aufbringen.
Gemäß einem älteren, nicht zum Stand der Technik zählenden Vorschlag (DE-OS 22 22 018) hat man darüber hinaus schon vorgeschlagen, bei einer Abspann-
einheit dem Verspannvenlil Nachsetzventile zuzuordnen. Über die Dimensionicrung der Antriebs- und Pumpenaggregate wird nichts zum Ausdruck gebracht.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, bei einer Aospanneinheit für einen Förderer
>o und/oder eine Gewinnungsmaschine das den Stütz- und Haltestempeln zugeordnete großdimensionierle Antriebs- und Pumpenaggregat nur für die relativ kurze Umsetz- bzw. Verlegungsphascn der Stempel zu benutzen, und dennoch sicherzustellen, daß eine
■>■> dauerhafte Verspannung der Stempel zwischen Hangendem und Liegendem gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs I.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung erlaubt es
Mi nunmehr, das großdimensionierte und daher leistungsstarke Antriebs- und Pumpenaggregat für die Stempel der Abspanneinheit nur dann in Betrieb zu nehmen, wenn entweder der Abspannbalkcn mit den Stützstempcln oder der gegenüber dem Abspannbalkcn verlager-
fi bare, mil diesem jedoch gleitend verbundene Haltestempel veilegt werden muß. Das Antriebs- und Pumpenaggregat wird daher weder für Dauerbetrieb genutzt, noch sind häufige kurzzeitige Einschaltungen
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