DE3123824A1 - Positions-steuersystem, insbesondere fuer einen strebausbau - Google Patents

Positions-steuersystem, insbesondere fuer einen strebausbau

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Positions-Steuersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kollision zwischen dem Bauteil und der angetriebenen Vorrichtung mit Sicherheit zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung ist besonders if% brauchbar bei einem vollautomatischen, selbstschreitenden Strebausbau in Verbindung mit einer Schrämmaschine zum Abbau des Strebs. Das vorgeschlagene Positions-Steuersystem kann einen an der.Schrämmaschine angebrachten Schalter aufweisen, der im Stromkreis des Antriebsmotors der Schrämmaschine liegt und der durch einen Anschlag betätigbar ist, der in den Weg des Schalters gebracht werden kann, wenn die unmittelbar im Weg der Schrämmaschine liegenden Strebkappen nicht abgesenkt sind.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt
einer Fördersohle mit einem automatischen selbstschrei- - tenden Strebausbau, bestehend aus einer Vielzahl von Abbaustempeln, und einer Schrämmaschine an einem Streb, und
Fig. 2 ein Schaltbild für einen Steuerkreis von zwei der Abbaustempel und die Schrämmaschine von Fig. 1.
Die Abbaustempel sind hydraulisch betätigbar und selbstschreitend und weisen jeweils eine freitragende oder vorpfändbare Strebkappe 11 auf, die relativ zu dem Hauptteil oder Fuß 12 des Stempels durch eine hydraulische Hubvorrichtung ausgefahren oder eingezogen werden kann. Die Hubvorrichtungen 15 und 16 (Fig. 2) der beiden Abbaustempel 13 und 11 werden
von einer einem einzigen Steuerventil gesteuert. Diese beiden Abbaustempel 13 und 14 stehen in Längsrichtung des Strebs in einem Abstand voneinander, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sieben Abbaustempel 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 zwischen ihnen angeordnet sind. Eine gewisse Anzahl von Abbaustempeln, von denen zwei bei 26 und 27 dargestellt sind, sind vor dem Abbaustempel 13 entlang des Strebs 18 vorgesehen und entsprechend ist eine Anzahl von Abbaustempeln, von denen drei bei 28, 29 und 30 gezeigt sind, nach dem Abbaustempel 14 entlang des Strebs vorgesehen. Wie die Abbaustempel 13 und 14 sind auch alle anderen Abbaustempel paarweise miteinander verbunden und ihre Hubvorrichtungen unter der Kontrolle eines einzigen Steuerventils für jedes Paar. In Fig. 1 bilden die Gruppenstempel 27 und 25, 26 und 24, 19 und 28, 20 und 29 und 21 und 30 jeweils ein Paar.
Eine Schrämmaschine 31, die zweckmäßigerweise auf einer in Längsrichtung zwischen den Abbaustempeln und dem Streb 18 verlaufenden Fördereinrichtung amgeordnet ist, weist einen Grundkörper 32, vorstehende und schwenkbar an dem GrundkÖrper 32 befestigte Arme 33 und 34 und an den freien Enden der Arme 33 und 3^ angebrachte Schrämtrommeln 35 und 36 auf. Die Schrämmaschine 31 wird entlang der Fördervorrichtung durch einen nicht gezeigten Elektromotor bewegt, der von dem Grundkörper getragen ißt und ein nicht gezeigtes Ritzel antreibt, das ebenfalls am Grundkörper 32 angebracht ist und mit einer Zahnstange zusammenwirkt, die an der Fördervorrichtung angebracht ist.
Wenn die Maschine 31 in Fig. 1 nach links bewegt wird, führt die Schrämtrommel 35 die Mineral-Schrämarbeit aus, und wenn die Maschine sich nach rechts bewegt, übernimmt die Schrämtrommel 36 die Schrämarbeit. Während die voreilende Schrämtrommel das fortschreitende Schrämen übernimmt, kann die nacheilende Schrämtrommel die Decke des Strebs abbauen.
Damit die Schrämmaschine 31 in jeder Richtung entlang des Strebs 18 bewegt werden kann, müssen die Strebkappen 11 der Abbaustempel nacheinander von ihren das Hangende abstützenden Stellungen in die Haupt- oder Fußteile 12 eingefahren werden, wenn sich ihnen die Schrämmaschine 31 nähert. Wenn die Maschine die eingefahrenen Strebkappen 11 passiert hat, werden diese nacheinander wieder ausgefahren, um das Hangende hinter der Schrämmaschine wieder abzustützen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, müssen die Strebkappen von jeweils acht benachbarten Abbaustempeln zu jeder Zeit in ihrer eingefahrenen Stellung sein, um den Vorschub der Schrämmaschine 31 zu ermöglichen.
Das Steuersystem für jeweils ein Paar von Abbaustempeln wird nun im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, in der die beiden Abbaustempel 13 und 14 zusammen mit ihren hydraulischen Hubvorrichtungen 15 und 16 dargestellt sind.
Eine Hauptversorgungsleitung 37 erstreckt sich entlang des gesamten Strebabbaus für die Zuführung von Druckflüssigkeit nicht nur zu den Hubvorrichtungen 15 und 16, sondern auch zu den Hubvorrichtungen aller anderen Abbaustempel-Paare. Eine Hauptrückflußleitung 38 verläuft parallel zu der Leitung 37· Eine Leitung 39 zweigt von der Versorungsleitung 37 ab und führt zu einem Steuerventil 40, das als Drehschieberventil ausgebildet ist und von der eine Leitung 41 zu der Rückflußleitung 38 führt. Das Ventil 40 ist feststehend nahe des Weges der Maschine 31 angeordnet und weist einen Hebel 42 auf, der durch einen an der Maschine 31 angebrachten Anschlag 43 betätigbar ist.
Die Hubvorrichtungen 15 und 16 sind doppelt wirkend und weisen jeweils einen Zylinder 45 bzw. 48 und einen Kolben 51 bzw. 56 auf. Das untere Ende des Zylinders 45 der Hubvorrichtung 15
ist durch eine Leitung 44 und das obere Ende dieses Zylinders ist durch eine Leitung 46 mit dem Ventil 40 verbunden.
Eine Leitung 47 zweigt von der Leitung 44 ab und führt zu dem ' oberen Ende des Zylinders 48 der Hubeinrichtung 16, während das untere Ende dieses Zylinders durch eine Leitung 49 mit der Leitung 46 verbunden ist.
Am unteren Ende des Zylinders 45 ist ein Ventil 50 angeordnet, das von dem Kolben 51 geöffnet wird, wenn die Hubvorrichtung 15 ihre voll eingefahrene Stellung erreicht hat, um eine von der Leitung 46 abzweigende Leitung 52 in Verbindung mit einer Leitung 53 zu bringen, die zu einem Pendelventil 54 führt.
In gleicher Weise ist am unteren Ende des Zylinders 48 ein Ventil 55 vorgesehen, das durch den Kolben 56 der Hubeinheit der Vorrichtung 16 in der unteren Endstellung geöffnet wird, um eine von der Leitung 47 abzweigende Leitung 57 in Verbindung mit einer Leitung 58 zu bringen, die ebenfalls mit dem Pendelventil 54 verbunden ist.
Das Pendelventil 54 ist einer einfach wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit 59 zugeordnet, die durch eine Feder in ihre ausgefahrene Stellung gebracht wird und durch Zuführung von Druckflüssigkeit zu einer Ringkammer 60 eingefahren werden kann. Zu diesem Zweck ist die Kammer 60 mit dem Ventil 54 durch eine Leitung 61 verbunden, welche Druckflüssigkeit entweder von der Leitung 53 oder von der Leitung 58 erhält, je nachdem, welche von diesen beiden Leitungen Druckflüssigkeit führt.
Wenn die Einheit 59 voll ausgefahren ist, liegt ihre Kolbenstange 62 in dem Weg von Nocken 63, 64, die von Vorsprüngen 65 und 66 gebildet sind, welche an der Schrämmaschine 31 angebracht sind. An den einander zugewandten Flächen 69 und 70 der Vorsprünge 65 und 66 sind Mikroschalter 67 und 68 vorgesehen. Diese Mikroschalter sind im Versorgungsstromkreis des
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nicht gezeigten elektrischen Antriebsmotors für die Schrämmaschine 31 angeordnet, der auf dem Grundkörper 32 angeordnet ist.
Die Einheit 59 ist so konstruiert und in Bezug auf eine ortsfeste Struktur angeordnet, daß dann, wenn die Maschine 31 die Stelle erreicht, an welcher die Einheit 59 angeordnet ist und dessen Kolbenstange ausgefahren ist, je nach der Bewegungsrichtung der Maschine 31 entweder der Nocken 63 oder der Nocken mit dem freien Ende der Kolbenstange 62 in Berührung kommt und diese zunächst .zurückdrückt. Die Kolbenstange kann dann in die strichpunktiert in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückspringen, wobei sie zwischen den beiden Vorsprüngen 65 und 66 liegt und je nach der Bewegungsrichtung der Maschine 31 den Mikroschalter 67 oder den Mikroschalter 68 betätigen kann.
In den Leitungen 44, 46, 49 und 47 sind Pendelventile 71, 72, 73 und 74 vorgesehen. Von den Ventilen 71 und 72 erstreiken sich Leitungen 75 und 76 zu einem Abbaustempel, der acht Abbaustempel vor dem Abbaustempel 13 liegt. In entsprechender Weise sind die Pendelventile 73 und 74 durch Leitungen 77 und 78 mit einem Abbaustempel verbunden, der acht Abbaustempel hinter dem Abbaustempel 14 liegt.
Der Steuerkreis soll gewährleisten, daß die Strebkappe eines Abbaustempels eines Paares rechtzeitig vor der Ankunft der sich bewegenden Schrämmaschine 31 eingefahren wird, um zu gewährleisten, daß die Strebkappe des anderen Abbaustempels dieses Paares erst dann ausgefahren wird, wenn die Schrämmaschine die Stelle vollkommen verlassen hat, die diese Strebkappe nun wieder abstützen soll. Auf diese Weise wird eine Kollision von Teilen der Schrämmaschine 31 mit Teilen des Strebabbaus vermieden.
Wenn die Maschine 31 in Fig. 1 nach links bewegt wird, dabei vorher zurückgezogene Strebkappen 11 passiert und sich beispielsweise der (noch) ausgefahrenen Strebkappe 11 des Stempels T-4 nähert, schwenkt der Anschlag 43 den Hebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Ventil 40 die Druckleitung 39 mit der Leitung 44 verbindet. Druckflüssigkeit wird durch die Leitung 47 dem oberen Ende des Zylinders 48 zugeführt, wodurch die Hubvorrichtung 16 und mit ihr die Strebkappe 11 in den Hauptteil 12 des Stempels 14 eingefahren wird, so daß die Schrämmaschine 31 an diesem Abbaustempel 14 vorbeifahren kann. Gleichzeitig gelangt Druckflüssigkeit von der Leitung 44 zum unteren Ende des Zylinders 45, um die Hubvorrichtung 15 und die Strebkappe 11 des Abbaustempels 13 bis zum Streb 18 auszufahren, so daß eine möglichst gute Abstützung des Hangenden unmittelbar hinter der Maschine 31 erreicht wird.
Bei dem beschriebenen Einfahren der Hubvorrichtung 16 gelangt die aus dem Zylinder 48 abströmende Flüssigkeit durch die Leitungen 49 und 46, das Ventil 40 und die Leitung 41 in die Hauptrückflußleitung 38. Beim Ausfahren der Hubvorrichtung gelangt die Flüssigkeit aus dem Zylinder 45 durch die Leitung 46, das Ventil 40 und die Leitung 41 zur Hauptrückflußleitung 38.
Wenn die Hubvorrichtung 16 voll eingefahren ist, öffnet der Kolben 56 das Ventil 55, wodurch Druckflüssigkeit aus der Leitung 57 über die Leitung 58 zum Pendelventil 54 strömen kann. Diese Flüssigkeit gelangt durch die Leitung 61 in die Ringkammer 60, wodurch die Kolbenstange 62 der Einheit 59 eingefahren wird. Die Vorsprünge 65 und 66, die sich mit der Schrämmaschine 31 bewegen, können somit frei die Kolbenstange 62 passieren, so daß der elektrische Schaltkreis des Antriebsmotors der Schrämmaschine 31 nicht unterbrochen wird und diese Maschine weiterhin entlang des Strebs bewegt wird.
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* W β 0 β
-11-
Wenn jedoch während dieses Vorganges in dem System ein Fehler auftritt, derart, daß die Hubvorrichtung 16 ausfällt, so daß die Strebkappe 11 des Abbaustempels 14 nicht oder nur teilweise eingefahren wird, wird das Ventil 55 nicht geöffnet, da der Kolben 56 nicht in seine untere Endstellung im Zylinder 48 gelangt ist. Demzufolge bleibt die Kolbenstange 62 in ihrer ausgefahrenen Stellung im Weg der Vorsprünge 65, 66. Wie vorher erklärt wurde, wird die Kolbenstange 62 durch den Nocken 63 zunächst zurückgedrückt und sie kann dann unter Federwirkung in die in Fig. 2 strichpunktierte Stellung zurückspringen. f*\ Bei weiterer Bewegung der Maschine 31 kommt der Mikroschalter 68 mit der Kolbenstange 62 in Berührung, mit dem Ergebnis, daß der Stromkreis zum Antriebsmotor der Schrämmaschine 31 unterbrochen wird und die Maschine zum Stillstand kommt. Die Einheit 59 ist so konstruiert, daß sie und auch die Mikroschalter nicht zu Schaden kommen, wenn sich die Maschine nach dem Abschalten des Antriebs noch etwas weiter bewegt.
Durch das vorgesehene automatische Anhalten der Schrämmaschine für den Fall, daß im Steuerkreis der Abbaustempel ein Fehler auftritt, wird eine Kollision zwischen der Schrämmaschine und einem Abbaustempel und eine daraus resultierende Schädigung vermieden, so daß nach der Behebung des Fehlers der Abbau fortgesetzt werden kann.
Wenn die Schrämmaschine in Fig. 1 nicht nach links sondern nach rechts bewegt wird, so daß die Schrämtrommel 36 voreilt, arbeitet die Schaltung im umgekehrten Sinn. Der Anschlag 43 betätigt den Hebel 42 im Uhrzeigersinn,, so daß das Ventil 40 die Druckleitung 39 mit den Leitungen 46 und 49 verbindet. Dadurch wird die Hubvorrichtung 15 des Abbaustempels 13 und mit ihr die Strebkappe 11 eingefahren, um ein Passieren der Schrämmaschine 31 zu ermöglichen. Gleichzeitig wird die Hubvorrichtung 16 des zugehörigen Abbaustempels 14 ausgefahren,
um die Strebkappe 11 in ihre Abstützstellung zu bringen. Beim vollständigen Einfahren der Hubvorrichtung 15 wird das Ventil 50 geöffnet, so daß Druckflüssigkeit durch die Leitung 53 zum Pendelventil 54 gelangen kann, um ein Einfahren der Kolbenstange 62 der Einheit 59 zu bewirken. Wenn jedoch in dem Steuerkreis ein Fehler auftritt, durch den die Hubvorrichtung 15 nicht oder nur teilweise eingefahren wird, so wird das Ventil 50 nicht geöffnet und demzufolge die Kolbenstange 62 der Einheit 59 in ihrer ausgefahrenen Stellung gelassen, so daß der Mikroschalter 67 mit der Kolbenstange 62 in Berührung kommen kann und ein Abschalten des Antriebsmotors und ein Anhalten der Maschine 31 bewirkt.
Das vorstehend beschriebene System gestattet, daß die Strebkappen bis hinauf zum Streb unmittelbar vor und hinter der Schrämmaschine ausgefahren werden.Bädupch wird das Hangende entlang der ganzen Längs des Strebs sehr gut unterstützt mit Ausnahme der relativ kleinen und sich bewegenden Zone unmittelbar über der Schrämmaschine 31, wenn diese sich entlang des Strebs bewegt.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist jeweils ein Ventil, wie das Ventil 40, einem Paar voh Abbaustempeln zugeordnet. Weiterhin ermöglichen die Pendelventile, wie die Ventile 71, 72, 73 und 74, eine wirkungsmäßige Zusammenarbeit der Hubvorrichtung eines Abbaustempels nicht nur mit der Hubvorrichtung eines einzigen anderen Abbaustempels wie im Zusammenhang mit Fig.· 2 beschrieben, sondern auch mit den Hubvorrichtungen von weiteren anderen weiter vorne und weiter hinten angeordneten Abbaustempeln. Wenn beispielsweise die Schrämmaschine 31 vom rechten Ende der Fig. 1 nach links bewegt wird und sich dem Abbaustempel 13 nähert, so daß dessen Hubvorrichtung 15 eingefahren werden muß, um die Maschine 31 vorbeizulassen, wird ein acht Stempel weiter vorne liegender

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Abbaustempel ausgefahren, da die Maschine diesen gerade pas*- siert hat. Wenn die Maschine beim weiteren Bewegen nach links den Abbaustempel 14 passiert hat und dessen Hubvorrichtung ausgefahren wurde, wird die Hubvorrichtung eines anderen Abbaustempels aeht Stempel weiter eingefahren, um die Maschine 31 passieren zu lassen, wenn sie sich weiter nach links bewegt.
Im Zusammenhang mit den Abbaustempeln kann ein nicht gezeigtes Auslösesystem vorgesehen sein, so daß vor dem Einfahren der Hubvorrichtungen 15 und 16 die Strebkappe automatisch von der lasttragenden Abstützung des Hangenden entlastet wird. Urngekehrt gewährleistet das Auslösesystem auch, daß eine lästaufnehmende Abstützung des Hangenden durch die Strebkappe erst dann stattfindet, wenn das gewünschte Ausfahren der Kappe stattgefunden hat.
In alternativen Ausführungen der Erfindung ist eine sogenannte Spreize (sprag) am freien Ende jeder Strebkappe zum Abstützen der senkrechten Fläche des Strebs vorgesehen. In diesem Fall, sieht das Steuersystem Mittel zum zeitweiligen Bewegen jeder Spreize außer Berührung mit der senkrechten Fläche des Strebs zwecks Passierens der Schrämmaschine vor, entweder alternativ zu oder gleichzeitig mit dem zeitweisen Einfahren der Strebkappe.
Obgleich in· dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Kontrollsystem grundsätzlich mechanisch/hydraulisch ist, kann es auch elektrisch oder elektrisch-hydraulisch sein. Anstelle des Zahnstangenantriebs für die Schrämmaschine 31 können auch andere Antriebe vorgesehen werden.
Das beschriebene Positions-Steuersystem vermeidet die Notwendigkeit, daß ein Mann an den Abbaustempeln präsent sein muß, um die den betreffenden Abbaustempeln zugeordneten Ventile 40 zu betätigen. Diese Ventile können jedoch eine einstellbare Halterung aufweisen, so daß sie aus dem Weg der Schrämmaschine
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herauabewegt und manuell betätigt werden können, wenn dies aus irgendeinem Grunde erforderlich ist.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Positions-Steuersystem mit Mitteln zum zeitweiligen Bewegen eines Bauteils, insbesondere eines Strebausbaues oder Teile desselben, aus dem Weg einer sich dem Bauteil nähernden angetriebenen Vorrichtung, z.B. einer Schrämmaschine, gekennzeichnet durch Mittel zum automatischen Unterbrechen des Antriebs der Vorrichtung (13), wenn die Mittel (15,16) zum Bewegen des Bauteils aus dem Weg der Vorrichtung (13) versagen.
2. Positions-Steuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei einem selbsttätig schreitenden Strebausbau (13 bis 30).
Bankverbindung: Hypobank Gauting Konto Nr. 3750123448 (BLZ 700 260 01)
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3. Positions-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Vorrichtung eine Schrämmaschine (31) ist, die entlang eines Strebs (18) bewegbar ist.
4. Positions-Steuersystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Anzahl von Abbaustempeln (13 bis 30) entlang des Strebs vorgesehen sind, wobei jeder Stempel im wesentlichen im rechten Winkel zum Streb angeordnet ist.
5. Positions-Steuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abbaustempel (13 bis 30) eine freitragende Strebkappe (11) aufweist, deren freies Ende zum Abstützen des Hangenden unmittelbar neben dem Streb (18) bestimmt ist. '
6. Positions-SteNiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebkappe (11) sowohl bezüglich des Fußes (12) des Abbaustempels (13 bis 30) als auch zeitweise aus dem Weg der Maschine (31) um einen Betrag bewegbar ist, der ein Bewegen der Maschine an dem Abbaustempel vorbei und entlang des Strebs (18) ermöglicht.
7. Positions-Steuersystem nach einem.der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämmaschine (31) auf einen im wesentlichen parallel zum Streb (18) laufenden Förderer anbringbar ist.
8. Positions-Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämmaschine (31) einen Grundkörper (32), mindestens einen davon sich erstreckenden und drehbar am Grundkörper (32) angebrachten Arm (33f34) sowie eine Schrämtrommel (35,36) aufweist, die am freien Ende des bzw. jedes Armes (33,34) angebracht ist.
9. Positions-Steuersystem nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schrämmaschine (31) entlang des Förderers ein Elektromotor vorgesehen ist, der von dem Hauptkörper (32) getragen ist und ein Ritzel antreibt, das ebenfalls an dem Hauptkörper (32) angebracht ist und das mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die von dem Förderer getragen ist.
10. Positions-Steuersystem nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des Abbaustempels eine hydraulische Hebevorrichtung (15,16) für jeden Abbaustempel (13 bis 30) aufweisen, die in der Lage sind, die freitragende Strebkappe (11) relativ zu dem Fuß (12) des Abbaustempels auszufahren oder einzuziehen.
11. Positions-Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebevorrichtung (15,16) ein Ventil (50,55) zugeordnet 1st, welches einen Teil der automatischen Mittel ist und geöffnet wird, wenn die Hebevorrichtung ihre Endstellung erreicht, die dem eingezogenen Zustand der betreffenden Strebkappe (11) entspricht.
12. Positions-Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolben-Zylinder-Einheit (59), die .ebenfalls einen Teil der automatischen Mittel darstellt, mit dem Ventil (50,55) derart verbunden ist, daß, wenn das Ventil in seiner offenen Stellung ist, die Einheit (59) in ihrem eingefahrenen Zustand ist, und wenn das Ventil nicht offen ist, die Einheit (59) so ausgefahren ist, daß ihre Kolbenstange (62) im Weg eines Schalters (67,68) liegt, der ebenfalls Teil der automatischen Mittel ist und an der Schrämmaschine (31) angeordnet ist.
13. Positions-Steuersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (67,68) in dem Stromkreis des Antriebsmotors der Schrämmaschine (31) liegt, so daß die Stromzuführung zu dem Motor unterbrochen und die Bewegung der Schrämmaschine (31) angehalten wird, wenn bei ausgefahrener Kolben-Zylinder-Einheit (59) der Schalter die Kolbenstange (62) berührt.
14. Positions-Steuersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abbaustempel (13 bis 30) eine Spreize an dem oder nahe des freien Endes der freitragenden Strebkappe (11) zwecks Abstützen des Strebs (18) aufweist.
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