DE3123824A1 - Positions-steuersystem, insbesondere fuer einen strebausbau - Google Patents
Positions-steuersystem, insbesondere fuer einen strebausbauInfo
- Publication number
- DE3123824A1 DE3123824A1 DE19813123824 DE3123824A DE3123824A1 DE 3123824 A1 DE3123824 A1 DE 3123824A1 DE 19813123824 DE19813123824 DE 19813123824 DE 3123824 A DE3123824 A DE 3123824A DE 3123824 A1 DE3123824 A1 DE 3123824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control system
- position control
- cutting machine
- excavation
- longwall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 23
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 22
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 8
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/04—Safety devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/16—Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Positions-Steuersystem gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Kollision zwischen dem Bauteil und der angetriebenen Vorrichtung mit Sicherheit zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Merkmale des Kennzeichens
des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung ist besonders if% brauchbar bei einem vollautomatischen, selbstschreitenden Strebausbau
in Verbindung mit einer Schrämmaschine zum Abbau des Strebs. Das vorgeschlagene Positions-Steuersystem kann einen
an der.Schrämmaschine angebrachten Schalter aufweisen, der im Stromkreis des Antriebsmotors der Schrämmaschine liegt und der
durch einen Anschlag betätigbar ist, der in den Weg des Schalters gebracht werden kann, wenn die unmittelbar im Weg der
Schrämmaschine liegenden Strebkappen nicht abgesenkt sind.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt
einer Fördersohle mit einem automatischen selbstschrei- - tenden Strebausbau, bestehend aus einer Vielzahl von Abbaustempeln,
und einer Schrämmaschine an einem Streb, und
Fig. 2 ein Schaltbild für einen Steuerkreis von zwei der Abbaustempel
und die Schrämmaschine von Fig. 1.
Die Abbaustempel sind hydraulisch betätigbar und selbstschreitend und weisen jeweils eine freitragende oder vorpfändbare
Strebkappe 11 auf, die relativ zu dem Hauptteil oder Fuß 12 des Stempels durch eine hydraulische Hubvorrichtung ausgefahren
oder eingezogen werden kann. Die Hubvorrichtungen 15 und 16 (Fig. 2) der beiden Abbaustempel 13 und 11 werden
von einer einem einzigen Steuerventil gesteuert. Diese beiden Abbaustempel 13 und 14 stehen in Längsrichtung des Strebs
in einem Abstand voneinander, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sieben Abbaustempel 19, 20, 21, 22, 23, 24
und 25 zwischen ihnen angeordnet sind. Eine gewisse Anzahl von Abbaustempeln, von denen zwei bei 26 und 27 dargestellt
sind, sind vor dem Abbaustempel 13 entlang des Strebs 18 vorgesehen und entsprechend ist eine Anzahl von Abbaustempeln, von
denen drei bei 28, 29 und 30 gezeigt sind, nach dem Abbaustempel 14 entlang des Strebs vorgesehen. Wie die Abbaustempel 13 und
14 sind auch alle anderen Abbaustempel paarweise miteinander verbunden und ihre Hubvorrichtungen unter der Kontrolle eines
einzigen Steuerventils für jedes Paar. In Fig. 1 bilden die
Gruppenstempel 27 und 25, 26 und 24, 19 und 28, 20 und 29 und 21 und 30 jeweils ein Paar.
Eine Schrämmaschine 31, die zweckmäßigerweise auf einer in Längsrichtung zwischen den Abbaustempeln und dem Streb 18
verlaufenden Fördereinrichtung amgeordnet ist, weist einen Grundkörper 32, vorstehende und schwenkbar an dem GrundkÖrper
32 befestigte Arme 33 und 34 und an den freien Enden der
Arme 33 und 3^ angebrachte Schrämtrommeln 35 und 36 auf. Die
Schrämmaschine 31 wird entlang der Fördervorrichtung durch einen nicht gezeigten Elektromotor bewegt, der von dem Grundkörper
getragen ißt und ein nicht gezeigtes Ritzel antreibt, das ebenfalls
am Grundkörper 32 angebracht ist und mit einer Zahnstange zusammenwirkt, die an der Fördervorrichtung angebracht ist.
Wenn die Maschine 31 in Fig. 1 nach links bewegt wird, führt die Schrämtrommel 35 die Mineral-Schrämarbeit aus, und wenn
die Maschine sich nach rechts bewegt, übernimmt die Schrämtrommel 36 die Schrämarbeit. Während die voreilende Schrämtrommel
das fortschreitende Schrämen übernimmt, kann die nacheilende Schrämtrommel die Decke des Strebs abbauen.
Damit die Schrämmaschine 31 in jeder Richtung entlang des Strebs 18 bewegt werden kann, müssen die Strebkappen 11 der
Abbaustempel nacheinander von ihren das Hangende abstützenden Stellungen in die Haupt- oder Fußteile 12 eingefahren
werden, wenn sich ihnen die Schrämmaschine 31 nähert. Wenn die Maschine die eingefahrenen Strebkappen 11 passiert hat,
werden diese nacheinander wieder ausgefahren, um das Hangende hinter der Schrämmaschine wieder abzustützen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, müssen die Strebkappen von
jeweils acht benachbarten Abbaustempeln zu jeder Zeit in ihrer eingefahrenen Stellung sein, um den Vorschub der Schrämmaschine
31 zu ermöglichen.
Das Steuersystem für jeweils ein Paar von Abbaustempeln wird
nun im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, in
der die beiden Abbaustempel 13 und 14 zusammen mit ihren hydraulischen
Hubvorrichtungen 15 und 16 dargestellt sind.
Eine Hauptversorgungsleitung 37 erstreckt sich entlang des
gesamten Strebabbaus für die Zuführung von Druckflüssigkeit
nicht nur zu den Hubvorrichtungen 15 und 16, sondern auch zu den Hubvorrichtungen aller anderen Abbaustempel-Paare. Eine
Hauptrückflußleitung 38 verläuft parallel zu der Leitung 37·
Eine Leitung 39 zweigt von der Versorungsleitung 37 ab und führt zu einem Steuerventil 40, das als Drehschieberventil
ausgebildet ist und von der eine Leitung 41 zu der Rückflußleitung 38 führt. Das Ventil 40 ist feststehend nahe des
Weges der Maschine 31 angeordnet und weist einen Hebel 42 auf, der durch einen an der Maschine 31 angebrachten Anschlag
43 betätigbar ist.
Die Hubvorrichtungen 15 und 16 sind doppelt wirkend und weisen jeweils einen Zylinder 45 bzw. 48 und einen Kolben 51 bzw. 56
auf. Das untere Ende des Zylinders 45 der Hubvorrichtung 15
ist durch eine Leitung 44 und das obere Ende dieses Zylinders ist durch eine Leitung 46 mit dem Ventil 40 verbunden.
Eine Leitung 47 zweigt von der Leitung 44 ab und führt zu dem ' oberen Ende des Zylinders 48 der Hubeinrichtung 16, während
das untere Ende dieses Zylinders durch eine Leitung 49 mit der Leitung 46 verbunden ist.
Am unteren Ende des Zylinders 45 ist ein Ventil 50 angeordnet, das von dem Kolben 51 geöffnet wird, wenn die Hubvorrichtung
15 ihre voll eingefahrene Stellung erreicht hat, um eine von der Leitung 46 abzweigende Leitung 52 in Verbindung mit einer
Leitung 53 zu bringen, die zu einem Pendelventil 54 führt.
In gleicher Weise ist am unteren Ende des Zylinders 48 ein Ventil
55 vorgesehen, das durch den Kolben 56 der Hubeinheit der Vorrichtung 16 in der unteren Endstellung geöffnet wird, um
eine von der Leitung 47 abzweigende Leitung 57 in Verbindung mit einer Leitung 58 zu bringen, die ebenfalls mit dem Pendelventil
54 verbunden ist.
Das Pendelventil 54 ist einer einfach wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit
59 zugeordnet, die durch eine Feder in ihre ausgefahrene Stellung gebracht wird und durch Zuführung von Druckflüssigkeit
zu einer Ringkammer 60 eingefahren werden kann. Zu diesem Zweck ist die Kammer 60 mit dem Ventil 54 durch eine
Leitung 61 verbunden, welche Druckflüssigkeit entweder von der
Leitung 53 oder von der Leitung 58 erhält, je nachdem, welche von diesen beiden Leitungen Druckflüssigkeit führt.
Wenn die Einheit 59 voll ausgefahren ist, liegt ihre Kolbenstange 62 in dem Weg von Nocken 63, 64, die von Vorsprüngen
65 und 66 gebildet sind, welche an der Schrämmaschine 31 angebracht sind. An den einander zugewandten Flächen 69 und 70
der Vorsprünge 65 und 66 sind Mikroschalter 67 und 68 vorgesehen. Diese Mikroschalter sind im Versorgungsstromkreis des
312382A
nicht gezeigten elektrischen Antriebsmotors für die Schrämmaschine
31 angeordnet, der auf dem Grundkörper 32 angeordnet ist.
Die Einheit 59 ist so konstruiert und in Bezug auf eine ortsfeste
Struktur angeordnet, daß dann, wenn die Maschine 31 die
Stelle erreicht, an welcher die Einheit 59 angeordnet ist und
dessen Kolbenstange ausgefahren ist, je nach der Bewegungsrichtung
der Maschine 31 entweder der Nocken 63 oder der Nocken mit dem freien Ende der Kolbenstange 62 in Berührung kommt und
diese zunächst .zurückdrückt. Die Kolbenstange kann dann in die
strichpunktiert in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückspringen, wobei sie zwischen den beiden Vorsprüngen 65 und 66 liegt und
je nach der Bewegungsrichtung der Maschine 31 den Mikroschalter 67 oder den Mikroschalter 68 betätigen kann.
In den Leitungen 44, 46, 49 und 47 sind Pendelventile 71, 72,
73 und 74 vorgesehen. Von den Ventilen 71 und 72 erstreiken sich Leitungen 75 und 76 zu einem Abbaustempel, der acht Abbaustempel
vor dem Abbaustempel 13 liegt. In entsprechender Weise sind die Pendelventile 73 und 74 durch Leitungen 77 und
78 mit einem Abbaustempel verbunden, der acht Abbaustempel hinter dem Abbaustempel 14 liegt.
Der Steuerkreis soll gewährleisten, daß die Strebkappe eines
Abbaustempels eines Paares rechtzeitig vor der Ankunft der
sich bewegenden Schrämmaschine 31 eingefahren wird, um zu gewährleisten, daß die Strebkappe des anderen Abbaustempels
dieses Paares erst dann ausgefahren wird, wenn die Schrämmaschine
die Stelle vollkommen verlassen hat, die diese Strebkappe nun wieder abstützen soll. Auf diese Weise wird eine
Kollision von Teilen der Schrämmaschine 31 mit Teilen des Strebabbaus vermieden.
Wenn die Maschine 31 in Fig. 1 nach links bewegt wird, dabei
vorher zurückgezogene Strebkappen 11 passiert und sich beispielsweise der (noch) ausgefahrenen Strebkappe 11 des Stempels
T-4 nähert, schwenkt der Anschlag 43 den Hebel 42 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wodurch das Ventil 40 die Druckleitung 39 mit der Leitung 44 verbindet. Druckflüssigkeit wird
durch die Leitung 47 dem oberen Ende des Zylinders 48 zugeführt, wodurch die Hubvorrichtung 16 und mit ihr die Strebkappe
11 in den Hauptteil 12 des Stempels 14 eingefahren wird, so daß die Schrämmaschine 31 an diesem Abbaustempel 14 vorbeifahren
kann. Gleichzeitig gelangt Druckflüssigkeit von der Leitung 44 zum unteren Ende des Zylinders 45, um die Hubvorrichtung
15 und die Strebkappe 11 des Abbaustempels 13 bis zum Streb 18 auszufahren, so daß eine möglichst gute Abstützung
des Hangenden unmittelbar hinter der Maschine 31 erreicht wird.
Bei dem beschriebenen Einfahren der Hubvorrichtung 16 gelangt die aus dem Zylinder 48 abströmende Flüssigkeit durch die
Leitungen 49 und 46, das Ventil 40 und die Leitung 41 in die Hauptrückflußleitung 38. Beim Ausfahren der Hubvorrichtung
gelangt die Flüssigkeit aus dem Zylinder 45 durch die Leitung 46, das Ventil 40 und die Leitung 41 zur Hauptrückflußleitung
38.
Wenn die Hubvorrichtung 16 voll eingefahren ist, öffnet der Kolben 56 das Ventil 55, wodurch Druckflüssigkeit aus der Leitung
57 über die Leitung 58 zum Pendelventil 54 strömen kann. Diese Flüssigkeit gelangt durch die Leitung 61 in die Ringkammer
60, wodurch die Kolbenstange 62 der Einheit 59 eingefahren wird. Die Vorsprünge 65 und 66, die sich mit der
Schrämmaschine 31 bewegen, können somit frei die Kolbenstange 62 passieren, so daß der elektrische Schaltkreis des
Antriebsmotors der Schrämmaschine 31 nicht unterbrochen wird und diese Maschine weiterhin entlang des Strebs bewegt wird.
»Α α
«a*
* W β 0 β
-11-
Wenn jedoch während dieses Vorganges in dem System ein Fehler auftritt, derart, daß die Hubvorrichtung 16 ausfällt, so daß
die Strebkappe 11 des Abbaustempels 14 nicht oder nur teilweise eingefahren wird, wird das Ventil 55 nicht geöffnet, da der
Kolben 56 nicht in seine untere Endstellung im Zylinder 48 gelangt
ist. Demzufolge bleibt die Kolbenstange 62 in ihrer ausgefahrenen Stellung im Weg der Vorsprünge 65, 66. Wie vorher
erklärt wurde, wird die Kolbenstange 62 durch den Nocken 63 zunächst zurückgedrückt und sie kann dann unter Federwirkung
in die in Fig. 2 strichpunktierte Stellung zurückspringen. f*\ Bei weiterer Bewegung der Maschine 31 kommt der Mikroschalter
68 mit der Kolbenstange 62 in Berührung, mit dem Ergebnis, daß der Stromkreis zum Antriebsmotor der Schrämmaschine 31 unterbrochen
wird und die Maschine zum Stillstand kommt. Die Einheit
59 ist so konstruiert, daß sie und auch die Mikroschalter nicht zu Schaden kommen, wenn sich die Maschine nach dem Abschalten
des Antriebs noch etwas weiter bewegt.
Durch das vorgesehene automatische Anhalten der Schrämmaschine
für den Fall, daß im Steuerkreis der Abbaustempel ein Fehler auftritt, wird eine Kollision zwischen der Schrämmaschine
und einem Abbaustempel und eine daraus resultierende Schädigung vermieden, so daß nach der Behebung des Fehlers
der Abbau fortgesetzt werden kann.
Wenn die Schrämmaschine in Fig. 1 nicht nach links sondern nach rechts bewegt wird, so daß die Schrämtrommel 36 voreilt,
arbeitet die Schaltung im umgekehrten Sinn. Der Anschlag 43 betätigt den Hebel 42 im Uhrzeigersinn,, so daß das Ventil 40
die Druckleitung 39 mit den Leitungen 46 und 49 verbindet. Dadurch wird die Hubvorrichtung 15 des Abbaustempels 13 und
mit ihr die Strebkappe 11 eingefahren, um ein Passieren der Schrämmaschine 31 zu ermöglichen. Gleichzeitig wird die Hubvorrichtung
16 des zugehörigen Abbaustempels 14 ausgefahren,
um die Strebkappe 11 in ihre Abstützstellung zu bringen. Beim vollständigen Einfahren der Hubvorrichtung 15 wird das Ventil
50 geöffnet, so daß Druckflüssigkeit durch die Leitung 53 zum Pendelventil 54 gelangen kann, um ein Einfahren der Kolbenstange
62 der Einheit 59 zu bewirken. Wenn jedoch in dem Steuerkreis ein Fehler auftritt, durch den die Hubvorrichtung
15 nicht oder nur teilweise eingefahren wird, so wird das Ventil 50 nicht geöffnet und demzufolge die Kolbenstange
62 der Einheit 59 in ihrer ausgefahrenen Stellung gelassen, so daß der Mikroschalter 67 mit der Kolbenstange 62 in Berührung
kommen kann und ein Abschalten des Antriebsmotors und ein Anhalten der Maschine 31 bewirkt.
Das vorstehend beschriebene System gestattet, daß die Strebkappen bis hinauf zum Streb unmittelbar vor und hinter der
Schrämmaschine ausgefahren werden.Bädupch wird das Hangende
entlang der ganzen Längs des Strebs sehr gut unterstützt mit Ausnahme der relativ kleinen und sich bewegenden Zone unmittelbar
über der Schrämmaschine 31, wenn diese sich entlang des Strebs bewegt.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist jeweils
ein Ventil, wie das Ventil 40, einem Paar voh Abbaustempeln zugeordnet. Weiterhin ermöglichen die Pendelventile, wie die
Ventile 71, 72, 73 und 74, eine wirkungsmäßige Zusammenarbeit der Hubvorrichtung eines Abbaustempels nicht nur mit der Hubvorrichtung
eines einzigen anderen Abbaustempels wie im Zusammenhang mit Fig.· 2 beschrieben, sondern auch mit den Hubvorrichtungen
von weiteren anderen weiter vorne und weiter hinten angeordneten Abbaustempeln. Wenn beispielsweise die
Schrämmaschine 31 vom rechten Ende der Fig. 1 nach links bewegt
wird und sich dem Abbaustempel 13 nähert, so daß dessen Hubvorrichtung 15 eingefahren werden muß, um die Maschine 31
vorbeizulassen, wird ein acht Stempel weiter vorne liegender
*«
ο
ο
-.■■■■ . . - 1 3 - ■
Abbaustempel ausgefahren, da die Maschine diesen gerade pas*-
siert hat. Wenn die Maschine beim weiteren Bewegen nach links den Abbaustempel 14 passiert hat und dessen Hubvorrichtung
ausgefahren wurde, wird die Hubvorrichtung eines anderen Abbaustempels
aeht Stempel weiter eingefahren, um die Maschine 31 passieren zu lassen, wenn sie sich weiter nach links bewegt.
Im Zusammenhang mit den Abbaustempeln kann ein nicht gezeigtes Auslösesystem vorgesehen sein, so daß vor dem Einfahren der
Hubvorrichtungen 15 und 16 die Strebkappe automatisch von der lasttragenden Abstützung des Hangenden entlastet wird. Urngekehrt
gewährleistet das Auslösesystem auch, daß eine lästaufnehmende
Abstützung des Hangenden durch die Strebkappe erst dann stattfindet, wenn das gewünschte Ausfahren der Kappe
stattgefunden hat.
In alternativen Ausführungen der Erfindung ist eine sogenannte
Spreize (sprag) am freien Ende jeder Strebkappe zum Abstützen der senkrechten Fläche des Strebs vorgesehen. In diesem Fall,
sieht das Steuersystem Mittel zum zeitweiligen Bewegen jeder Spreize außer Berührung mit der senkrechten Fläche des Strebs
zwecks Passierens der Schrämmaschine vor, entweder alternativ zu oder gleichzeitig mit dem zeitweisen Einfahren der Strebkappe.
Obgleich in· dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
das Kontrollsystem grundsätzlich mechanisch/hydraulisch ist, kann es auch elektrisch oder elektrisch-hydraulisch sein.
Anstelle des Zahnstangenantriebs für die Schrämmaschine 31 können auch andere Antriebe vorgesehen werden.
Das beschriebene Positions-Steuersystem vermeidet die Notwendigkeit,
daß ein Mann an den Abbaustempeln präsent sein muß, um die den betreffenden Abbaustempeln zugeordneten Ventile 40
zu betätigen. Diese Ventile können jedoch eine einstellbare Halterung aufweisen, so daß sie aus dem Weg der Schrämmaschine
- 14 -
herauabewegt und manuell betätigt werden können, wenn dies
aus irgendeinem Grunde erforderlich ist.
Leerseite
Claims (14)
1. Positions-Steuersystem mit Mitteln zum zeitweiligen Bewegen
eines Bauteils, insbesondere eines Strebausbaues oder Teile desselben, aus dem Weg einer sich dem Bauteil nähernden
angetriebenen Vorrichtung, z.B. einer Schrämmaschine, gekennzeichnet durch Mittel zum automatischen Unterbrechen
des Antriebs der Vorrichtung (13), wenn die Mittel (15,16) zum Bewegen des Bauteils aus dem Weg der Vorrichtung (13)
versagen.
2. Positions-Steuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei einem selbsttätig schreitenden
Strebausbau (13 bis 30).
Bankverbindung: Hypobank Gauting Konto Nr. 3750123448 (BLZ 700 260 01)
■ · 4 ·
3. Positions-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die angetriebene Vorrichtung eine Schrämmaschine (31) ist, die entlang eines Strebs (18)
bewegbar ist.
4. Positions-Steuersystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine große Anzahl von Abbaustempeln (13 bis 30) entlang des Strebs vorgesehen sind, wobei jeder
Stempel im wesentlichen im rechten Winkel zum Streb angeordnet ist.
5. Positions-Steuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abbaustempel (13 bis 30) eine freitragende Strebkappe (11) aufweist, deren freies Ende zum Abstützen
des Hangenden unmittelbar neben dem Streb (18) bestimmt ist. '
6. Positions-SteNiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebkappe (11) sowohl bezüglich des Fußes (12) des Abbaustempels (13 bis 30) als auch zeitweise aus
dem Weg der Maschine (31) um einen Betrag bewegbar ist, der ein Bewegen der Maschine an dem Abbaustempel vorbei und entlang
des Strebs (18) ermöglicht.
7. Positions-Steuersystem nach einem.der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrämmaschine (31) auf einen im wesentlichen parallel zum Streb (18) laufenden Förderer
anbringbar ist.
8. Positions-Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrämmaschine (31) einen Grundkörper (32), mindestens einen davon sich erstreckenden und drehbar am
Grundkörper (32) angebrachten Arm (33f34) sowie eine
Schrämtrommel (35,36) aufweist, die am freien Ende des bzw. jedes Armes (33,34) angebracht ist.
9. Positions-Steuersystem nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb der Schrämmaschine (31) entlang des Förderers ein Elektromotor vorgesehen ist, der von
dem Hauptkörper (32) getragen ist und ein Ritzel antreibt,
das ebenfalls an dem Hauptkörper (32) angebracht ist und das
mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die von dem Förderer getragen ist.
10. Positions-Steuersystem nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Bewegen des Abbaustempels eine hydraulische Hebevorrichtung (15,16) für jeden Abbaustempel
(13 bis 30) aufweisen, die in der Lage sind, die freitragende Strebkappe (11) relativ zu dem Fuß (12) des Abbaustempels
auszufahren oder einzuziehen.
11. Positions-Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Hebevorrichtung (15,16) ein Ventil (50,55) zugeordnet 1st, welches einen Teil der automatischen
Mittel ist und geöffnet wird, wenn die Hebevorrichtung ihre Endstellung erreicht, die dem eingezogenen Zustand
der betreffenden Strebkappe (11) entspricht.
12. Positions-Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kolben-Zylinder-Einheit (59), die .ebenfalls
einen Teil der automatischen Mittel darstellt, mit dem Ventil (50,55) derart verbunden ist, daß, wenn das
Ventil in seiner offenen Stellung ist, die Einheit (59) in ihrem eingefahrenen Zustand ist, und wenn das Ventil
nicht offen ist, die Einheit (59) so ausgefahren ist, daß ihre Kolbenstange (62) im Weg eines Schalters (67,68)
liegt, der ebenfalls Teil der automatischen Mittel ist und an der Schrämmaschine (31) angeordnet ist.
13. Positions-Steuersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (67,68) in dem Stromkreis des Antriebsmotors der Schrämmaschine (31) liegt, so daß die
Stromzuführung zu dem Motor unterbrochen und die Bewegung
der Schrämmaschine (31) angehalten wird, wenn bei ausgefahrener Kolben-Zylinder-Einheit (59) der Schalter die
Kolbenstange (62) berührt.
14. Positions-Steuersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abbaustempel (13 bis 30)
eine Spreize an dem oder nahe des freien Endes der freitragenden Strebkappe (11) zwecks Abstützen des Strebs (18)
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8019859A GB2077831B (en) | 1980-06-18 | 1980-06-18 | Positional control system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3123824A1 true DE3123824A1 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=10514121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813123824 Withdrawn DE3123824A1 (de) | 1980-06-18 | 1981-06-16 | Positions-steuersystem, insbesondere fuer einen strebausbau |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3123824A1 (de) |
GB (1) | GB2077831B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202246B4 (de) * | 1991-01-31 | 2004-03-04 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Gewinnungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015031803A1 (en) | 2013-08-29 | 2015-03-05 | Joy Mm Delaware, Inc. | Detecting sump depth of miner |
-
1980
- 1980-06-18 GB GB8019859A patent/GB2077831B/en not_active Expired
-
1981
- 1981-06-16 DE DE19813123824 patent/DE3123824A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202246B4 (de) * | 1991-01-31 | 2004-03-04 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Gewinnungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2077831A (en) | 1981-12-23 |
GB2077831B (en) | 1983-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1719876A1 (de) | Ausbaugestell für eine untertägige Strecke | |
DE4328863C2 (de) | Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau | |
CH658212A5 (de) | Schermaschine. | |
DE2719595B2 (de) | Schrämmaschine | |
DE1199722B (de) | Wandernder Grubenausbau mit einer Steuerung fuer das Vorruecken der laengs des Kohlenstosses aufgestellten Aufbaurahmen | |
DE3334975A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von ankerbohrungen und gegebenenfalls zum setzen von ankern zur sicherung der firste von unterirdischen hohlraeumen | |
CH644933A5 (de) | Schraemeinheitanordnung fuer eine vortriebsmaschine fuer strecken im bergbau und fuer tunnels und vortriebsmaschine. | |
DE3123824A1 (de) | Positions-steuersystem, insbesondere fuer einen strebausbau | |
DE1205034B (de) | Wandernder Grubenausbau | |
DE2639361B2 (de) | Vorrichtung zum verspannen einer fahrbaren schraemmaschine zum auffahren von untertaegigen strecken | |
DE2905460A1 (de) | Gewinnungsmaschine | |
DE2807431C2 (de) | Steuereinrichtung für die mit einem hydraulischen Arbeitsmedium beaufschlagbaren Verbraucher eines Ausbaugestells im untertägigen Grubenausbau | |
DE1931775B1 (de) | Vortriebsmaschine zum Auffahren von Tunneln,Stollen od.dgl. | |
DE2805362B2 (de) | Schildvortriebseinrichtung | |
DE2558131C2 (de) | Walzenschrämmaschine | |
DE2409834C3 (de) | Walzenschrämmaschine mit stirnseitig angeordneter Brechwalze | |
DE1758939B1 (de) | Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fuer untertaegige Grubengetriebe | |
DE2050602C (de) | Vorrichtung zum Abbau von Lagerstat ten in untertagigen Grubenbetrieben, ins besondere zur Verwendung in Kurzstreben oder zum Auffahren von Maschinenstallen | |
DE2306806A1 (de) | Panthographische wandschutzeinrichtung und automatische steuereinrichtung hierfuer | |
DE3301530C2 (de) | ||
DE1458684C (de) | Wanderndes Ausbauelement fur unter tagige Grubenbetriebe | |
DE2839200A1 (de) | Vorschubvorrichtung fuer bergbaumaschinen | |
DE817888C (de) | Kohlenpflug | |
DE1291306B (de) | Gewinnungs- und Lademaschine, insbesondere fuer den Streckenvortrieb im Bergbau | |
DE2436381A1 (de) | Vorrichtung zum abfoerdern von gebrochenem bergeversatz im bergwerk unter tage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |