DE2345735B2 - Stoffloeser - Google Patents
StoffloeserInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/32—Hammer mills
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Altpapier, mit einem Behälter zum
Aufnehmen der Stoffsuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers mit einer Umfangswand,
einer Stirnwand und einer Endwand hat, in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet ist,
der vor einem Sieb beweglich ist, an welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschließt, wobei in der dem
Rotor gegenüberliegenden Endwand eine Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen
vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und in der Umfangswand
eine Ausgangsöffnung für die Entnahme von schweren
Verunreinigungen angeordnet ist.
Stofflöser dieser Art (DT-OS 2! 40 372) dienen zum Auflösen und Sortieren von Altpapier, das bei der Papierfabrikation
verwendet wird. Der Gutstoff kann direkt zur Herstellung von neuem Papier verwendet werden.
Durch die in der Achse des Behälters befindliche Ausgangsöffnung werden leichte Verunreinigungen,
wie z. B. Kunststoffolien, entfernt. Durch die in der Umfangswand ausgebildete Ausgangsöffnung werden
schwere Verunreinigungen, wie z. B. metallische Teile, entfernt
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des bekannten Stofflösers und hat insbesondere
zum Ziel, seine Sortierwirkung wesentlich zu verbessern und gleichzeitig die unter dem Einfluß insbesondere
der schweren Verunreinigungen entstehende Abnutzung des Behälters wesentlich zu vermindern.
Der erfindungsgemäße Stofflöser, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangswand des Behälters konisch ist und einen in der Richtung zur Endwand mit der Ausgangsöffnung
zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen zunehmenden Durchmesser hat, wobei sich
die Ausgangsöffnung für schwere Verunreinigungen im an die Endwand angrenzenden Teil der Umfangswand
befindet.
Die konische Umfangswand des Behälters unterstützt eine Bewegung der schweren Verunreinigungen
entlang dieser Wand bis in den Bereich der Ausgangsöffnung, wo sie ausgeschieden werden können. Der
zwischen der Endwand und der Umfangswand bestehende spitze Winkel gestattet die Bildung eines Bereichs
mit verlangsamter Umwälzströmung, welcher die Ausscheidung der Schwerstoffe erleichtert. Dadurch
werden die Schwerstoffe, welche hauptsächlich für die Abnutzung der Umfangswand verantwortlich
sind, rascher und wirksamer als bisher ausgeschieden.
Vorzugsweise kann die Endwand konisch sein, wobei ihre Konusspitze ins Innere des Behälters gerichtet ist.
Durch diese Maßnahme wird zusätzlich zur verbesserten Ausscheidung der Schwerstoffe auch die Ausscheidung
der leichten Stoffe aus dem Zentrum des im Behälter gebildeten Wirbels unterstätzt.
Zur Entnahme der schweren Verunreinigungen kann eine über einen Teil des Behälters sich erstreckende
Tasche vorgesehen sein, deren radiale Tiefe, in der Drehrichtung des Rotors betrachtet, bis ans Ende der
Tasche zunimmt, wobei sich die Ausgangsöffnung an der Stelle der Tasche mit der größten Tiefe befindet.
Dadurch wird die Ausscheidung der Schwerstoffe noch weiter unterstützt, wobei verhindert wird, daß sie während
eines längeren Zeitraums am Umfang des Behälters bewegt werden.
Weiter kann vorzugsweise die Ausgangsöffnung durch eine im wesentlichen radial verlaufende Ausgangsleitung
gebildet werden, wobei die Endwand der Tasche einen gegen die Drehrichtung des Rotors gerichteten
Vorsprung aufweist, dessen höchste Stelle sich außerhalb der Fläche der Umfangswand des Behälters
befindet. Durch den Vorsprung wird eine vorteilhafte Aufteilung der Strömung in der Umfangsrichtung
des Behälters und die Bildung einer Wirbelströmung in der Tasche erzielt, so daß in der Tasche befindliche Teile
nicht zurück in den Behälter gelangen können. Das hat ebenfalls einen günstigen Einfluß auf die Abnutzung
des Behälters und die Abscheidewirkung des Stofflösers.
Vorzugsweise kann die Achse des Behälters horizon-
tal angeordnet sein, wobei sich die Tasche an der tiefsten
Stelle des Behälters befinden kann. Dadurch wird die Abscheidewirkung des Stofflösers, insbesondere bezüglich
der Schwerteile, unterstützt.
Nachstehend ist ein Ausfühnrigsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt des erfindungsgemäßen Stofflösers und
F i g. 2 den Schnitt H-II aus der F i g. 1.
In den 7 i g. 1 und 2 ist ein Stofflöser dargestellt, der
die Form eines Behälters 1 mit einer konischen Umfangswand 2, einer Stirnwand 3 und einer ebenfalls konischen
Endwand 4 hat. Die Stirnwand 3 wird durch die vordere Wand eines Lagergehäuses 5 sowie ein Sieb 6
gebildet. An die Stirnwand 6 schließt sich eine Ablaufleitung 7 für Gutstoff an. In einem kleinen Abstand vor
dem Sieb 6 sind die Schaufeln 8 eines Rotors 9 beweglich, der über eine Welle 10 angetrieber wird. Zwischen
der Stirnwand 3 und der Umfangswand 2 befindet sich ein Abschnitt It der Umfangswand mit größerem Konuswinkel
als dem der Umfangswand 2. Die Umfangswand 2 und der Abschnitt 11 sind so angeordnet, daß
sie in der Richtung zur Endwand 4 einen zunehmenden Durchmesser haben. Die konische Endwand 4 ist mit
ihrer Konusspitze ins Innere des Behälters gerichtet, as
Im an die Endwand 4 angrenzenden Teil der Umfangswand 4 befindet sich eine Ausgangsleitung 12 für
schwere Verunreinigungen. In der Endwand 4 befindet sich gegenüber dem Rotor 9 in der Richtung seiner
Achse A, die gleichzeitig die Achse des Behälters 1 ist, eine Ausgangsöffnung 13 zum Abführen von spezifisch
leichten Verunreinigungen, wie z. B. Kunststoffteilen und Kunststoffolien.
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, ist der Behälter 1 mit einer an der Umfangswand 2 befestigten Eingangsleitung
14 für Altpapier versehen. Außerdem ist der Behälter 1 mit Stützen 15 zum Aufstellen auf dem Boden
versehen.
Wie noch aus der F i g. 2 hervorgeht, ist zur Entnahme der schweren Verunreinigungen eine über einen
Teil des Umfangs des Behälters sich erstreckende Tasche 16 vorgesehen, deren radiale Tiefe T, in der Drehrichtung
des Rotors 9 betrachtet, welche durch einen Pfeil P angedeutet ist, bis ans Ende der Tasche 16 zunimmt.
Die Ausgangsleitung 12 befindet sich dabei an der Stelle der Tasche mit der größten Tiefe. Dabei ist
eine Endwand 17 der Tasche 16 mit einem gegen die Drehrichtung P des Rotors 9 gerichteten Vorsprung 18
versehen, dessen höchste Stelle sich außerhalb der Fläche der Umfangswand 2 des Behälters 1 befindet.
Wenn sich bei gefülltem Behälter 1 der Rotor 9 dreht, so entsteht einerseits eine Drehung des Inhalts
des Behälters in der Richtung des Pfeils fund andererseits
eine Umwälzbewegung in der Richtung der Pfeile R in der Fig. 1. Durch diese Bewegungen wird die
durch den Rotor 9 weiter aufgelöste Altpapiermasse der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch
eine Sortierung entsteht. Schwerteile gelangen wegen der Neigung der Umfangswand 2 und ihres Abschnitts
11 rasch in den Winkelbereich zwischen der Umfangswand 2 und der Endwand 4, wobei sie in der Tasche 16
festgehalten werden. Leichte Verunreinigungen sammeln sich in der Achse A des Behälters 1 an und können
durch die Ausgangsöffnung 13 abgeleitet werden. Innerhalb der Tasche 16 entsteht eine durch Pfeile U
und V angedeutete Strömung, wobei wirksam verhindert wird, daß im Endbereich der Tasche 16 gefangene
Schwerteile von der Umwälzbewegung mitgerissen werden können.
Obwohl in den Figuren der Zeichnung der Stofflöser mit horizontal verlaufender Achse A und an der tiefsten
Stelle des Behälters 1 befindlicher Tasche 16 dargestellt wurde, versteht es sich, daß auch eine andere
Anordnung denkbar ist. So kann z. B. die Achse A schräg oder vertikal verlaufen. Bei vertikaler Anordnung
kann sich der Rotor z. B. oben befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Altpapier, mit einem Behälter zum Aufnehmen der
Stoffsuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers mit einer Umfangswand, einer
Stirnwand und einer Endwand hat, in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet ist, der vor
einem Sieb beweglich ist, an welches sich eine jo Ablaufleitung für Gutstoff anschließt, wobei in der
dem Rotor gegenüberliegenden Endwand eine Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten
Verunreinigungen vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und
in der Umfangswand eine Ausgangsöffnung für die Entnahme von schweren Verunreinigungen angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (2, 11) des Behälters (1) konisch
ist und einen in der Richtung zur Endwand (4) mit der Ausgangsöffnung (13) zum Abführen von
spezifisch leichten Verunreinigungen zunehmenden Durchmesser hat, wobei sich die Ausgangsöffnung
(12) für schwere Verunreinigungen im an die Endwand (4) angrenzenden Teil der Umfangswand (2)
befindet.
2. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (4) konisch ist, wobei
ihre Konusspitze ins Innere des Behälters (1) gerichtet ist.
3. Stofflöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entnahme der schweren Verunreinigungen eine über einen Teil des Umfangs des Behälters (1) sich erstreckende Tasche (16) vorgesehen
ist, deren radiale Tiefe (TJ in der Drehrichtung (P) des Rotors (9) betrachtet, bis ans Ende der
Tasche (16) zunimmt, wobei sieb die Ausgangsöffnung (12) an der Stelle der Tasche (16) mit der größten
Tiefe f7) befindet.
4. Stofflöser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,' daß die Ausgangsöffnung durch eine im
wesentlichen radial verlaufende Ausgangsleitung (12) gebildet wird, wobei die Endwand (17) der Tasche
(16) einen gegen die Drehrichtung (P) des Rotors (9) gerichteten Vorsprung (18) aufweist, dessen
höchste Stelle sich außerhalb der Fläche der Umfangswand (2) des Behälters (1) befindet.
5. Stofflöser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A) des Behälters horizontal
angeordnet ist, und daß sich die Tasche (16) an der tiefsten Stelle des Behälters (1) befindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1222973 | 1973-08-27 | ||
CH1222973A CH568446A5 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345735A1 DE2345735A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345735B2 true DE2345735B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2345735C3 DE2345735C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127114A1 (de) * | 1980-07-10 | 1982-04-08 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Einrichtung zum aufloesen von altpapier und aussortieren daraus zu gewinnender fasern fuer die herstellung von papier, karton oder pappe |
DE3149135A1 (de) * | 1981-12-11 | 1983-06-23 | Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg | Verfahren zur aufloesung von altpapier im dickstoffbereich |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127114A1 (de) * | 1980-07-10 | 1982-04-08 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Einrichtung zum aufloesen von altpapier und aussortieren daraus zu gewinnender fasern fuer die herstellung von papier, karton oder pappe |
DE3149135A1 (de) * | 1981-12-11 | 1983-06-23 | Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg | Verfahren zur aufloesung von altpapier im dickstoffbereich |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3942728A (en) | 1976-03-09 |
CH568446A5 (de) | 1975-10-31 |
JPS548763B2 (de) | 1979-04-18 |
GB1416009A (en) | 1975-12-03 |
CA1008283A (en) | 1977-04-12 |
SE409127B (sv) | 1979-07-30 |
IT1020150B (it) | 1977-12-20 |
JPS5052305A (de) | 1975-05-09 |
SE7410735L (de) | 1975-02-28 |
DE2345735A1 (de) | 1975-03-20 |
AT325408B (de) | 1975-10-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |