DE2348540B2 - Stoffloeser - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/32—Hammer mills
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Altpapier, mit einem Behälter zum
Aufnehmen der Stoffsuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers mit einer Umfangswand.
einer Stirnwand und einer Endwand hat. in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet ist. der
vor einem Sieb beweglich ist. an welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschließt, wobei in der dem
Rotor gegenüberliegenden Endwand ehe Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen
vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und in der Umfangswand
eine Ausgangsöffnung für die Entnahme von schweren Verunreinigungen angeordnet ist. nach Hauptpatentanmeldung
23 45 735.
Der Stofflöser nach der Hauptpatentanmeldung 23 45 735 dient zum Auflösen und Sortieren von
Altpapier, das bei der Papierfabrikation verwendet wird. Der Gutstoff kann direkt zur Herstellung von
neuem Papier verwendet werden. Durch eine in der Achse des Behälters befindliche Ausgangsöffnung
werden leichte Verunreinigungen, wie z. B. Kunststoff folie entfernt. Eine in der Umfangswand ausgebildete
Ausgangsöffnung dient zur Entfernung von schweren Verunreinigungen, wie 7. B. metallischen Teilen,
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des Stofflösvrs nach der Hauptpatentanmeldung
23 45 735 und hat insbesondere zum Ziel, seine Sortierwirkung wesentlich zu verbessern und gleichzeitig
die insbesondere durch schwere Verunreinigungen verursachte Abnützung des Siebes wesentlich zu
vermindern.
Der erfindungsgemäße Stofflöser, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb in den Behälter ragend angeordnet und zylindrisch oder konisch ausgebildet ist und daß die auf
der Außenseite des Siebes beweglichen Arme Rührflügel zur Erzielung einer Stoffströmung von außen nach
innen sind.
Dadurch, daß die Strömung der Stoffsuspension durch das Sieb mit einer zur Achse des Rotors
gerichteten radialen Komponente geführt wird, wird erreicht, daß der Stoff gegen die Zentrifugalkraft zum
Sieb und durch dieses sirömen muß. Dadurch wird die Sortierwirkung, insbesondere die Ausscheidung von
Schwerteilen, unterstützt. Die Zentrifugalkraft verhindert, daß Schwerteile in ein zwischen dem Rotor und
dem' Sieb bestehendes Scherfeld gelangen. Dadurch wird der Verschleiß dieser verhältnismäßig kostspieligen
Elemente wesentlich vermindert.
Aus der US-PS 22 89 612 ist zwar ein Stofflöser mit einem zylindrischen Sieb bekannt, das in einen Behälter
ragt und von nach unten ragenden Armen eines Rührflügelrotors zur Sauberhallung des Siebes umgeben
ist. Zur Bildung der Stoffströmung im Behälter ist der Rotor außerdem mit besonderen spiralförmigen
Rippen versehen. Der Behälter enthält keine besondere Auslaßöffnung für Schwerteile. Eine Abnützung des
Siebes kann daher nicht vermieden werden.
Außerdem sind aus. der Zeitschrift »Das Papier«. Heft 7, 1971. S. 405 bis 414 Sortierer für Sioffsuspensionen
bekannt, bei welchen die Stoffströmung von außen nach innen verlauft und ein zylindrisches Sieb außen
angeordnete Reinigungsflügel aufweist. Auch bei diesen Vorrichtungen bestehen grundsätzlich andere Verhältnisse,
da aus dem Stoff Schwerteile, die das Sieb beschädigen könnten, bereits ausgeschieden sind und
die Flügel nicht zur Erzielung der Stoffströmung, sondern nur zum Reinigen des Siebes dienen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt des erfindungsgemäßen Stofflösers.
Fig. 2a. 2b den Schnitt Il-lla.bausder Fig. 1 und
F i g. 3 einen der F i g. I entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform des Siebes und des Rotors.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Stofflöser dargestellt, der
die Form eines Behälters 1 mit einer konischen Umfangswand 2, einer Stirnwand 3 und einer ebenfalls
konischen Endwand 4 hat. Die Stirnwand 3 wird durch die vordere Wand 3' eines Lagergehäuses 5 sowie einem
Wandteil 6 gebildet. Zwischen der Wand 3' und dem Wandteil 6 befindet sich ein zylindrisches Sieb 7. An das
Sieb 7 schließt sich eine Ablaufleaung T für Gutstoff an. In einem kleinen Abstand vor dem Sieb 7 sind Schaufeln
8 eines Rotors 9 beweglich, der über eine Welle 10 angetrieben wird. Zwischen der Stirnwand 3 und der
Umfangswand 2 befindet sich ein Abschnitt 11 der Umfangswand mit größerem Konuswinkel als dem der
Umfangswand 2. Die Umfangswand 2 und der Abschniti 11 sind so angeordnet, daß sie in der Richtung zur
Endwand 4 einen zunehmenden Durchmesser haben Die konische Endwand 4 ist mit ihrer Konusspitze in:
Innere des Behälters gerichtet. Im an die Endwand ^
angrenzenden Teil der Umfangswand 4 befindet siel· eine Ausgangsleitung 12 für schwere Verunreinigungen
In der Endwand 4 befindet sich gegenüber dem Rotor ii
der Richtung seiner Achse A, die gleichzeitig die Achsi des Behälters 1 ist* eine Ausgangsöffnüng 13 zun
Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen, wii z. B. Kunststoffteilen und Kunstoffolien.
Wie insbesondere aus der Fig.2 hervorgeht, ist de
Behälter 1 mit einer an der Umfangswand 2 befestigte Eingangsleitung 14 für Altpapier vorgesehen. Außer
dem ist der Behälter 1 mit Stützen 15 zum Aufstellen at dem Boden versehen.
Wie noch aus der F i g. 2 hervorgeht, ist zur Entnahm der schweren Verunreinigungen eine über einen Teil de
Umfanges des Behälters sich erstreckende Tasche 16 vorgesehen. Die Ausgangsleitung 12 befindet sich dabei
ander Stelle der Tasche mit der größten Tiefe.
Wenn sich bei gefülltem Behälter 1 der Rotor 9 dreht,
entsteht einerseits eine Drehung des Inhaltes in der Drehrichtung des Rotors (Pfeil P; und andererseits eine
Umwälzbewegung in der Richtung der Pfeile R in der Fig. 1. Durch diese Bewegungen wird die durch den
Rotor 9 aufgelöste Altpapiermasse der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch eine Sortierung
entsteht. Schwerteile gelangen wegen der Neigung der Umfangswand 2 und ihres Abschnittes 11 rasch in den
Winkelbereich zwischen der Umfangswand 2 und der Endwand 4, wobei sie in der Tasche 16 festgehalten
werden. Leichte Verunreinigungen sammeln sich in der Achse A des Behälters an und können durch die
Ausgangsöffnung 13 abgeleitet werden.
Der Gutstoff, der durch das Sieb 7 in die Leitung 7' strömt und durch diese aus dem Stofflöser entnommen
wird, muß das Sieb 7 gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft von aulien nach innen durchströmen.
Dadurch wird die Ausscheidewirkung auf die Schwerstoffe unterstützt, so daß sie praktisch nicht in das
Scherfeld zwischen den Armen 8 des Rotors 9 und dem Sieb 7 gelangen können. Dadurch wird das verhältnismäßig
teure Sieb vor einer raschen Abnützung geschützt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 noch hervorgeht, können im Bereich der Enden der Arme 8 des Rotors 9 im Behälter
1 fest angeordnete Prallnocken 20 angeordnet sein.
Diese PrallnockeVi unterstützen das Zerreißen von besonders hartnäckigen Papierklumpen, wie z. B. von
naßfesten Papieren. Dabei wird für die Zufuhr der Klumpen zwischen die Arme des Rotors und die
Prallnocken die Umwälzströmung ausgenützt, welche in diesem Bereich in der Richtung von Pfeilen S verläuft.
Die Fig.3 zeigt eine Ausführungsform mit einem
Sieb 30, das konisch ist, wobei seine Konusspitze ins Innere des Behälters gerichtet ist Entlang des Siebes 30
erstrecken sich Arme 31 eines Rotors 32. An das Sieb 30 schließt sich eine Leitung 33 für die Entnahme des
Gutstoffes an. In diesem Fall bildet das Sieb 30 die Stirnwand des Behälters.
Bei der in der F i g. 3 dargestellten Ausführungsform entsteht eine vorteilhafte Umströmung des Siebes 30
durch die Umwälzströmung R, S im Behälter 1. Das kann sich unter Umständen auf die Funktion des
Stofflösers günstig auswirken. Es versteht sich, daß auch bei dieser Ausführungsform im Bereich der Enden der
Arme 31 des Rotors 32 feste Prallnocken 34 angeordnet sein können.
Bei beiden als Beispiel angeführten Ausführungsformen hat der Rotor 9 bzw. 32 Arme 8 bzw. 3t, die sich
entlang des Siebes bewegen. Wie aus dem Schnitt der Arme 8 in der F i g. 2 hervorgeht, haben die Arme nach
hinten ansteigende Flächen 40, welche in bekannter Weise Pulsationsstöße der Stoffströmung bei der
Bewegung des Rotors zur Folge haben und auf diese Weise ein Verstopfen des Siebes verhindern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 'SPatentanspruch:Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Allpapier, mit einem Behälter zum Aufnehmen der Stoffsuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers mit einer Umfangswand, einer Stirnwand und einer Endwand hat, in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet ist, der vor einem Sieb beweglich ist, an welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschließt, wobei in der dem Rotor gegenüberliegenden Endwand eine Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen vorgesehen i'it. die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und in der Umfangswand eine Ausgangsöffnung für die Entnahme von schweren Verunreinigungen angeordnet hl. nach Haupipatentanmeldung 23 45 735, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (7, 30) in den Behälter ragend angeordnet und zylindrisch oder konisch ausgebildet ist und daß die auf der Außenseite des Siebes (7,30) beweglichen Arme Rührflügel (8. 31) zur Erzielung einer Stoffströmung von außen nach innen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1301373A CH568447A5 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | |
CH1301373 | 1973-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348540A1 DE2348540A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2348540B2 true DE2348540B2 (de) | 1976-08-26 |
DE2348540C3 DE2348540C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824806A1 (de) * | 1998-06-03 | 1999-12-09 | Recycling Energie Abfall | Siebvorrichtung und diese verwendende Stofflösevorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824806A1 (de) * | 1998-06-03 | 1999-12-09 | Recycling Energie Abfall | Siebvorrichtung und diese verwendende Stofflösevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH568447A5 (de) | 1975-10-31 |
SE7411437L (de) | 1975-03-12 |
SE409126B (sv) | 1979-07-30 |
ATA797073A (de) | 1975-01-15 |
DE2348540A1 (de) | 1975-03-27 |
GB1464034A (en) | 1977-02-09 |
CA1010696A (en) | 1977-05-24 |
AT325936B (de) | 1975-11-10 |
JPS5058305A (de) | 1975-05-21 |
IT1021141B (it) | 1978-01-30 |
US3945576A (en) | 1976-03-23 |
JPS5244921B2 (de) | 1977-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |