DE2348540A1 - Stoffloeser - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/32—Hammer mills
Landscapes
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Description
P. 4733 ESCHER WYSS GMBH, Ravensburg / Württ. (Deutschland)
• Stofflöser.
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zum Auflösen
und Sortieren von Altpapier mit einem Behälter zum Aufnehmen der Stoffsuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörper
s hat, in dessen Achse sich ein Rotor mit Armen befindet, welcher dazu dient, den Inhalt des Behälters in eine
Rotations- und Umwälzbewegung zu versetzen,sowie ein Sieb, an v/elches sich eine Ablauf leitung für Gut stoff anschliesst.
Stofflöser dieser Art dienen zum Auflösen und Sortieren
von Altpapier, das bei der Papierfabrikation verwendet wird. Der Gutstoff kann direkt zur Herstellung von neuem Papier
verwendet werden. Durch eine in der Achse des Behälters befindliche Ausgangsöffnung werden leichte Verunreinigungen,
wie z.B. Kunststofffolien, entfernt. Eine in der Umfangswand ausgebildete Ausgangsöffnung dient zur Entfernung von schweren
Verunreinigungen, wie z.B. metallischen Teilen.
509813/0263
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des bekannten Stofflösers und hat insbesondere zum Ziel,
seine Sortierwirkung wesentlich zu verbessern und gleichzeitig die insbesondere durch schwere Verunreinigungen verursachte Abnützung
des Siebes wesentlich zu vermindern.
Der erfindungsgemä'sse Stofflöser, durch welchen dieses
Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb eine wesentliche Komponente seiner Ausdehnung in axialer Richtung
des Behälters hat, wobei die Strömung der Stoffsuspension
durch das Sieb eine zur Achse des Siebes gerichtete radiale Komponente hat.
Dadurch, dass die Strömung der Stoffsuspension durch
das Sieb mit einer zur Achse des Rotors gerichteten radialen Komponente geführt wird, wird erreicht, dass der Stoff gegen
die Zentrifugalkraft zum Sieb und durch dieses strömen muss. Dadurch wird die Sortierwirkung, insbesondere die Ausscheidung
von Schwerteilen, unterstützt. Die Zentrifugalkraft verhindert, dass Schwerteile in ein zwischen dem Rotor und dem
Sieb bestehendes Scherfeld gelangen. Dadurch wird der Verschleiss
dieser verhältnismässig kostspieligen Elemente wesentlich vermindert.
Das Sieb kann vorzugsweise zylindrisch sein , wobei die Strömung durch das Sieb von aussen nach innen verläuft.
Eine derartige Form des Siebes ist leicht herstellbar und dabei bezüglich des Einflusses der Zentrifugalkraft besonders
wirksam.
509813/0263
Es ist auch möglich, das Sieb konisch auszubilden, wobei die Strömung durch das Sieb von aussen nach innen verläuft.
Wenn dabei die Konusspitze des Siebes ins Innere des Behälters gerichtet ist, v/erden dadurch unter Umständen
strömungstechnische Vorteile bezüglich der Umwälzströmung der Suspension im Behälter erhalten.
Es ist auch möglich, gegenüber den Enden der Arme des Rotors feste Prallnocken anzuordnen. Durch diese Massnahme
wird noch weiter das Zerreissen von nassfesten Papieren unterstützt,bei einer vorteilhaften Ausnützung der Umwälzströmung
der Stoffsuspension im Behälter.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beiliegenden Zeichnung.
Es zeigt:
Fig.1 einen Axialschnitt des erfindungsgemässen
Stofflösers,
Fig.2 den Schnitt II - II aus der Fig.1 und
Fig.3 einen der Fig.1 entsprechenden Schnitt
einer anderen Ausführungsform des Siebes und
des Rotors.
509813/0263
:In den Figuren 1 und 2 ist ein Stofflöser dargestellt,
der die Form eines Behälters 1 mit einer konischen Umfangswand 2, einer Stirnwand 3 und einer ebenfalls konischen
Endwand 4 hat. Die Stirnwand 3 wird durch die vordere Wand 3* eines Lagergehäuses 5 sowie einem Wandteil 6 gebildet.
·Zwischen der Wand 3' und dem Wandteil 6 befindet
sich ein zylindrisches Sieb 7. An das Sieb 7 schliesst sich eine Ablaufleitung 71 für Gutstoff an. In einem kleinen Abstand
vor dem Sieb 7 sind Schaufeln 8 eines Rotors 9
beweglich, der über eine Welle 10 angetrieben wird. Zwischen der Stirnwand 3 und der Umfangswand 2 befindet sich ein Abschnitt
11 der umfangswand mit grösserem Konuswinkel als dem
der Umfangswand 2. Die Umfangswand 2 und der Abschnitt 11 sind so angeordnet, dass sie in der Richtung zur Endwand 4
einen zunehmenden Durchmesser haben. Die konische Endwand 4 ist mit ihrer Konusspitze ins Innere des Behälters gerichtet.
Im an die Endwand 4 angrenzenden Teil der Umfangswand 4 befindet sich eine Ausgangsleitung 12 für schwere Verunreinigungen.
In der Endwand 4 befindet sich gegenüber dem Rotor in der Richtung seiner Achse A, die gleichzeitig die Achse
des Behälters 1 ist, eine Ausgangsöffnung 13 zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen, wie z.B. Kunststoffteilen
und Kunststofffolien.
509813/0263
- 5 Wie insbesondere aus der Fig.2 hervorgeht, ist
der Behälter 1 mit einer an der Umfangswand 2 befestigten
Eingangsleitung 14 für Altpapier versehen. Ausserdem ist der Behälter 1 mit Stützen 15 zum Aufstellen auf dem Boden
versehen.
Wie noch aus der Fig.2 hervorgeht, ist zur Entnahme der schweren Verunreinigungen eirie über einen Teil des Umfanges
des Behälters sich erstreckende Tasche 16 vorgesehen.
Die Ausgangsleitung 12 befindet sich' dabei an der Stelle der Tasche mit der grössten Tiefe.
Wenn sich bei gefülltem Behälter 1 der Rotor 9 dreht, entsteht einerseits eine Drehung des Inhaltes in der Drehrichtung
des Rotors (Pfeil P)und andererseits eine Umwälzbewegung in der Richtung der Pfeile R in der Fig.1. Durch
diese Bewegungen wird die durch den Rotor 9 aufgelöste Altpapiermasse der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch
eine Sortierung entsteht. Schwerteile gelangen wegen der Neigung der Umfangswand 2 und ihres Abschnittes 11 rasch
in den Winkelbereich zwischen der Umfangswand 2 und der Endwand 4, wobei sie in der Tasche 16 festgehalten werden.
Leichte Verunreinigungen sammeln sich in der Achse A des Behälters an und können durch die Ausgangsöffnung 13 abgeleitet
werden.
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Der Gutstoff, der durch das Sieb 7 in die Leitung .7' strömt und durch diese aus dem Stofflöser entnommen wird,
muss das Sieb 7 gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft von aussen nach innen durchströmen. Dadurch wird die Ausscheidewirkung
auf die Schwerstoffe unterstützt, so dass sie praktisch nicht in das Scherfeld zwischen den Armen 8 des Rotors
und dem Sieb 7 gelangen können. Dadurch wird das verhältnismässig teure Sieb vor"einer raschen Abnützung geschützt.
Wie aus den Fig.1 und 2 noch hervorgeht, können im Bereich der Enden der Arme 8 des Rotors 9 im Behälter 1
fest angeordnete Prallnocken 20 angeordnet sein. Diese Prallnocken
unterstützen das Zerreissen von besonders hartnäckigen Papierklumpen, wie z.B. von nassfesten Papieren. Dabei
wird für die Zufuhr der Klumpen zwischen die Arme des Rotors und die Prallnocken die Umwälzströmung ausgenützt,
welche in diesem Bereich in der Richtung von Pfeilen S verläuft.
Die Fig.3 zeigt eine Ausführungsform mit einem Sieb 30, das konisch ist, wobei seine Konusspitze ins Innere des
Behälters gerichtet ist. Entlang des Siebes 30 erstrecken sich Arme 31 eines Rotors 32. An das Sieb 30 schliesst sich
eine Leitung 33 für die Entnahme des Gutstoffes an. In diesem Fall bildet das Sieb 30 die Stirnwand des Behälters.
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— ι —
Bei der in der Fig.3 dargestellten Ausführungsform entsteht eine vorteilhafte Umströmung des Siebes 30
durch die Umwälzströmung R, S im Behälter 1. Das kann sich
unter Umständen auf die Funktion des Stofflösers günstig auswirken. Es versteht sich, dass auch bei dieser Ausführungsform
im Bereich der Enden der Arme 31 des Rotors 32. feste Prallnocken 34 angeordnet sein können.
Im Prinzip ist es auch möglich, das Sieb 30 umgekehrt, d.h. mit seiner Konusspitze nach aussen, anzuordnen.
In diesem Fall wird bei etwas verschlechterter Umströmung ein verbesserter Schutz des Siebes vor schweren^uszuscheidenden
Teilen erhalten.
Bei beiden als Beispiel angeführten Ausführungsformen hat der Rotor 9 bzw. 32 Arme 8 bzw. 31, die sich entlang
des Siebes bewegen. Wie aus dem Schnitt der Arme 8 in der Fig.2 hervorgeht, haben die Arme nach hinten ansteigende
Flächen 40, welche in bekannter Weise Pulsationsstösse der Stoffströmung bei der Bewegung des Rotors zur Folge haben
und auf diese Weise ein Verstopfen des Siebes verhindern. Es versteht sich, dass diese Pulsationen auch durch andere
Mittel, z.B. durch in bekannter Weise an der Innenseite des Siebes bewegliche Pulsatorarme, erzielt werden können, in
einem solchen Fall dienen die Arme 8 und 31 nur zur Herbeiführung der Rotation und Umwälzbewegung des Stoffes und
brauchen sich nicht entlang des Siebes, zumindest nicht entlang seiner ganzen Ausdehnung, zu erstrecken.
509813/0263
Claims (5)
- Patentansprüche1 .J Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Altpapier mit einem Behälter zum Aufnehmen der Stoffsuspension* der im vesentlichen die Form eines Rotationskörpers hat, in dessen Achse sich ein Rotor mit Armen befindet, welcher dazu dient, den Inhalt des Behälters in eine Rotations- und Umwälzbewegung zu versetzen,sowie ein Sieb, an welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschliesst, dadurch gekennzeichnet , dass das Sieb eine wesentliche Komponente seiner Ausdehnung in axialer Richtung des Behälters hat, wobei die Strömung der Stoffsuspension durch das Sieb (7, 30) eine zur Achse (A) des Siebes (9, 32) gerichtete radiale Komponente hat.
- 2. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (7) zylindrisch ist, wobei die Strömung durch das Sieb von aussen nach innen verläuft.
- 3. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (30) konisch ist und die Strömung durch das Sieb von aussen nach innen verläuft.
- 4. Stofflöser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konusspitze des Siebes ins Innere des Behälters gerichtet ist.509813/0263
- 5. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Enden der Arme (8, 31) des Rotors (9, 32) feste Prallnocken (20, 34) angeordnet sind.509813/0263Leerseite
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2744053A1 (de) * | 1976-10-07 | 1978-04-13 | Mo Och Domsjoe Ab | Vorrichtung zur zerkleinerung von papierabfall |
FR2455649A1 (fr) * | 1979-05-03 | 1980-11-28 | Voith Gmbh | Appareil et procede de dissolution et dilution pour la fabrication de suspensions de pate a papier |
DE19627282A1 (de) * | 1995-08-25 | 1997-02-27 | Lohse Verwaltungs Gmbh | Müllauflöser, insbesondere zum Auflösen von Bio-Haushaltsabfällen |
WO1999063148A1 (de) * | 1998-06-03 | 1999-12-09 | Rea Gesellschaft Für Recycling Von Energie Und Abfall Mbh | Stofflösevorrichtung |
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US6379505B1 (en) | 1998-06-03 | 2002-04-30 | Rea Gesellschaft Fur Recycling Von Energie Und Abfall Mbh | Pulper |
Also Published As
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US3945576A (en) | 1976-03-23 |
CH568447A5 (de) | 1975-10-31 |
JPS5058305A (de) | 1975-05-21 |
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SE409126B (sv) | 1979-07-30 |
GB1464034A (en) | 1977-02-09 |
DE2348540B2 (de) | 1976-08-26 |
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ATA797073A (de) | 1975-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |