DE2345135B2 - Einkufiger rodelschlitten - Google Patents
Einkufiger rodelschlittenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/02—Sledges with runners characterised by arrangement of runners
- B62B13/04—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in a single line
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Description
3. Rodelschlitten nach den Ansprüchen ! und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (3, 3a. 3b) mit
einer Polsterung (8) versehen ist.
4. Rodelschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzbereich (30)
des Sitzes (3, 3a, 3i>) auf dem gleichlaufend abgesenkten freien Ende (7) des hinteren federnden
Bogens (5) befestigt ist.
5. Rodelschlitten nach den Ansprüchen i bis 4. gekennzeichnet durch einen im Bereich des Vorderrandes
des Sitzes (3,3a. 3b) vorgesehenen doppelseitigen Handgriff (10,11).
6. Rodelschlitten nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, duß der Hundgriff (10) am
vorderen federnde;i Bogen (4) starr befestigt ist.
7. Rodelschlitten nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) am
vorderen Teil des Sitzes (3a, 3b) befestigt ist.
8. Rodelschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) Bestandteil des Sitzes (3a. 3b) ist.
9. Rodelschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (3a) im
Bereich des Handgriffes (11) als Auflage (3c) für den Oberschenkel ausgebildet ist.
50
Die Erfindung bezieht sich auf einen einkufigen Rodelschlitten mit einem Rahmen aus federndem,
bandförmigem Material, das zwei nach oben hin gebogene, mit zueinandergekehrten Enden ausgebildete
Rahmenabschnitte aufweist, wobei der eine Rahmenabschnitt
einen Bogen bildet, und zwischen den Enden eine starre, einteilige Sitzfläche aus festem Material befestigt
ist.
Bekanntgeworden ist beispielsweise ein einkufiger Rodelschlitten aus Stahlrohr, bei dem die freien Enden
des die Kufe bildenden Stahlrohres nach oben umgebogen sind und sich in der Höhe des Sitzes in zwei
nebeneinanderliegende Rohre teilen, zwischen denen der Sitz befestigt ist. Es werden Rohre quadratischen
oder sonstigen Querschnittes, in Einzelfällen auch Stahlbänder, als Kufen verwendet (DTPS 2 48 189).
Nachteilig ist seine aufwendige und umständliche Herstellung Die Stahlrohre bzw. Stahlbänder müssen in
zwei nebeneinanderliegende Teile aufgeteilt werden, zwischen denen sich der Sitz befindet, und die fast keine
Federung aufweisen. _
Bekannt geworden ist ein anoerer einkufiger
Rodelschlitten mit einem starren Sitz, der etwa parallel zur Kufe bzw. zur Rodelbahn verläuft (US-PS
24 82 554) Der Rodler sitzt relativ hoch und zudem ohne jegliche Federung, da der rückwärtige Rand des
Srzes auf dem senkrecht hochragenden hinteren Teil der Kufe befestigt ist. Infolge dieser denkbar labilen
Verbindung zwischen Sitz und Kufe übertragt sich jede
kleine Bahnunebenheit direkt auf den Rodler. Besonders nachteilig aber ist der Umstand, daß sowohl Fußstützen
als auch Handgriffe vorgesehen sind. Diese Konstruktion garantiert kaum die notwendige Sicherheit beim
Rodeln vielmehr wird hierdurch nicht nur die Gefahr erhöht'daß bei Stürzen Beine bzw. Arme unglücklich
einklemmen oder gebrochen werden, sondern d.ese Ausbildung kompliziert und verteuert den Aufbau des
Rodelschlittens.
Bekannt geworden ist auch ein Rodelschliiten. der
zwar eine Kufe aufweist, der da-überhinuus aber nut
zwei rechts und links herausragenden Auslegern versehen ist (US-PS 24 43 348) Auch bei d.esem
Schlitten besteht der Rahmen aus federndem, bandförmigem
Material, wobei beide Rahmenendabschnitte jis
Bögen nach oben gebogen sind. Jedoch ist auch bei
diesem Schlitten der als Plattform ausgebildet Sitz gleichlaufend zur Rodelbahn angeordnet. Aus diesem
Grunde muß in umständlicher Weise der vordere Bogen von oben durch eine Öffnung in der Plattlorm nach
unten geführt werden. Hierdurch erhöht sich die Geluhr.
daß der Router mit dem Gesicht bzw. mit dem Kinn auf diesen vorderen Bogen aufschlägt.
Bekannt geworden ist schließlich noch ein im
wesentlichen einkufiger Schlitten, der mn einer Lenkvorrichtung versehen ist (US-PS 34 25 707). Der
vordere Bogen wird teilweise durch ein Führungsrohr für eine Steuerstange ersetzt und die Federung des
hinteren Bogens wird durch einen Stoßdämpfer unterstützt. Zwischen dem vorderen Teil und dem
hinteren Teil des Schlittens ist ein Mittelteil vorgesehen,
der einen zur Kufe leicht abgesenkten Sitzbereich und Teile zum Anlegen beider Knie aufweist. Dieser
Schlitten ist außerordentlich aufwendig und leuer. Er läßt sich kaum im Gepäckraum eines normalen Wagens
unterbringen. Darüberhinaus sind seine Einzelteile. beispielsweise die Lenkung und der Stoßdämpfer,
wartungsbedürftig. Der Sitz dieses bekannten Schlittens ist sehr hoch. Die Füße müssen normalerweise in
Seitenskiern stehen, wodurch die Balance des Rodlers beim Rodeln herbeigeführt wird.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rodelschlitten mit einer Kufe
zu schaffen, der einfach aus nur wenigen Einzelteilen zusammensetzbar und gleichwohl ohne Wartung
haltbar ist Der neue Rodelschlitten soll leicht sein und
beim Transport nur einen geringen Platz beanspruchen und neben einer ausgezeichneten Sicherheit, einer
einfachen Lenkbarkeit und guten Schwerpunktlage auch nach zahlreichen Benutzungen noch eine gute
Federung aufweisen.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß in an sich
bekannter Weise auch der andere Rahmenteil als Bogen und niedriger als der erste Rahmenteil ausgebildet ist,
daß in an sich bekannter Weise die Sitzfläche mit einem
jur Kufe abgesenkten Sitzbereich versehen ist und daß
#e freien Enden der Bögen gleichlaufend zu den zum $itzbereich abgesenkten Teilen des Sitzes gebogen sind.
Purch die besondere Ausbildung des Sitzes wird erreicht, daß der Schwerpunkt beim Rodeln so tief wie
möglich angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich db l>esondere objektive und subjektive Sicherheit des
erfindungsgemäßen Schlittens. Durch die besonders einfache Konstruktion, wonach die einander zugekehrten Enden der federnden Bögen so gebogen sind, daß sie
tu den zum Sitzbereich abgesenkten Teilen des Sitzes parallel verlaufen, wird nicht nur eine denkbar einfache
Herstellung des Rodelschlittens, sondern auch eine besonders gute Abfederung des Sitzbereiches möglich.
Mit dem Schlitten nach der Erfindung wird in vorteilhafter Weise die Entwicklung einkufiger Rodel
schlitten, wie sie etwa um das Jahr 1910 einsetzte, wieder neu belebt. Durch die Erfindung ist nicht nur ein
einfach aufgebauter, langlebiger, raumsparender, hand licher, leicht und billig herzustellender Rodelschlitten
geschaffen worden, sondern seine Fahreigenschaften wurden gegenüber denjenigen bekannter Schlitten
wesentlich verbessert. Durch die besondere Ausgestaltung der Kufenbögen und des Sitzbereiches ist erreicht
worden, daß der neue Rodelschlitten elastisch, einfach zu lenken und sicher ist. so daß er sich ohne Risiko zur
sportlichen Betätigung eignet, ohne daß zu hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Rodlers
gestellt werden. Die besondere Ausgestaltung des Sitzes, die eine ausgezeichnete Schwerpunktlage ermöglicht,
was für die Sicherheit. Lenkbarkeit und Beibehaltung der Gleichgewichtslage, insbesondere
auch bei höheren Geschwindigkeiten von großer Bedeutung ist, erlaubt darüber hinaus, daß der Fahrer
seinen Oberkörper sowohl extrem vorbeugen als auch zurücklehnen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß er
vom Sitz rutscht.
Im einfachsten Fall besteht der Sitz aus Blech, Sperrholz bzw. aus Kunststoff. Als vorteilhaft hat es sich
erwiesen, den Sitz mit einem nach unten umgebogenen Seitenrand auszurüsten.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Sitz mit einer Polsterung versehen.
Unter Umständen kann auch der Krümmungsradius des hinteren federnden Bogens größer als der des <$
vorderen federnden Bogens ausgebildet werden.
Festigkeitsmäßig ergibt sich ein besonderer Vorteil dann, wenn der Sitzbereich des Sitzes auf dem
gleichlaufend abgesenkten freien Ende des hinteren federnden Bogens befespgt wird. Ohne am Kern der
Erfindung etwas zu ändern, können die Rodelschlitten nach der Erfindung auch so ausgebildei sein, daß der
Sitz mehrere Sitzplätze hintereinander aufweist.
Der erfindungsgemäße Rodelschlitten ist weiter gekennzeichnet durch einen im Bereich des Vorderrandes
des Sitzes vorgesehenen doppelseitigen Handgriff. Im einfachsten Fall ist dieser Handgriff am vorderen
federnden Bogen starr befestigt. Er kann jedoch auch am vorderen Teil des Sitzes befestigt sein oder sogar
Bestandteil dieses Sitzes sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand, der Zeichnung aeschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des Rodelschlittens in
Seitenansicht,
Fig.2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Draufsicht,
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen allgemein mit 1 bezeichneten Rodelschlitten. Auf
einer Kufe 2, deren Lauffläche zwecks besserer Spurhaltung als Hohlkufe 2a ausgebildet sein kann,
insbesondere zwischen einem vorderen federnden Bogen 4 und einem hinteren federnden Bogen 5, ist ein
Sitz 3 starr befestigt. Der Sitz 3 besteht aus festem Material, welches geschnitten dargestellt ist. Der Sitz 3
weist einen Sitzbereich 30 auf, der zur Kufe 2 hin abgesenkt ist und dafür sorgt, daß der Schwerpunkt
beim Rodeln möglichst tief liegt. Vom Sitzbereich 30 gehen der vordere Teil 31 und der hintere Teil 32 des
Sitzes ab. Gleichlaufend zu dem Vorderteil 31 bzw. dem hinteren Teil 32 des Si'./cs 3 verlaufen die Enden 6 bzw.
7 des vorderen federnden Bogens 4 bzw. des hinteren ledernden Bogens 5. Die Vorder- bzw. Hinterteile 31, 32
des Sitzes 3 sind mittels Schrauben 12 an den Inden 6
und 7 der Kufe 2 befestigt Ohne am Kern der Hrfmdung
etwas /u ändern, kann die Befestigung auch mit anderen
an sich bekannten Befestigungsmitteln erfolgen.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt, daß der Sitz 3 mit einer
Polsterung 8 versehen sein kann.
Der Sitz 3 kann aus Blech, Sperrholz bzw Kunststoff bestehen und mit einem heruntergezogenen Seitenrand
33 ausgerüstet sein.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. I in
Draufsicht. Aus den beiden Fig. 1 und 2 geht klar hervor, daß der besondere Vorteil des neuen Rodelschlittens
darin liegt, daß seine Kufe 2 in optimaler Weise federnd ausgebildet ist. Die Kufe 2 kann
beispielsweise aus Bandstahl oder Federbandstahl bestehen. Der Krümmungsradius des vorderen federnden
Bogens 4 kann größer sein als der Krümmungsradius des hinteren federnden Bogens 5. Bei anderen
Ausführungsbeispielen, z. B. bei einkufigen Rodelschlitten
nach Art der Erfindung für Sitze mit mehrerer, hintereinanderliegenden Sitzplätzen kann auch der
hintere federnde Bogen 5 einen größeren Krümmungsradius als der vordere federnde Bogen 4 aufweisen. Die
Fig 1 und 2 lassen einen doppelseitigen Handgriff 10 erkennen, der ebenfalls mittels einer Schraube 12 am
vorderen federnden Bogen 4 befestigt ist.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann der Handgriff 10 auch am Sitz 3 befestigt sein.
F i g. 3 zeigt zwei weitere Ausführungsbeispiele 3a, 3b eines Sitzer. 3, vorzugsweise aus Kunststoff, an dem ein
Handg-iff 11 befestigt ist. Diesr·· doppelarmige
Handgriff 11 bildet mit dem Sitz 3a bzw. 3b zusammen
ein einziges Teil. Gemäß dem ooeren Bereich der F i g. 3 kann der Sitz 3a im Bereich des Handgriffes 11 mit einer
Auflage 3c für die Oberschenkel versehen sein. Im unteren Bereich der F i g. 3 ist die Hälfte eines Sitzes 3b
dargestellt, der eine breite Sitzfläche aufweist und bei dem im Übergangsbereich zum Sitz der Handgriff 11 als
Auflage für den Oberschenkel benutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einkufiger Rodelschlitten mit einem Rahmen
aus federndem, bandförmigem Material das zwei S nach oben hin gebogene, mit zueinandergekehrten
Enden ausgebildete Rahmenabschnitte aufweist, wobei der eine Rahmenabschnitt einen Bogen bildet,
und zwischen den Enden eine starre, einteilige Sitzfläche aus festem Material befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise auch der andere Rahmenteil (5) als Bogen und niedriger als der eine Rahmenteil (6)
ausgebildet ist, daß in an sich bekannter Weise die Sitzfläche mit einem zur Kufe (2) abgesenkten
Sitzbereich (30) versehen ist und daß die freien Enden (6, 7) der Bögen (4, 5) gleichlaufend zu den
zum Sitzbereich (30) abgesenkten Teilen (31,32) des Sitzes (3,3a, 3b) gebogen sind.
2. Rodelschlitten nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (3, 3a. 3b) mit einem
nach unten umgebogenen Seitenrand (33) versehen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345135 DE2345135C3 (de) | 1973-09-07 | Einkufiger Rodelschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345135 DE2345135C3 (de) | 1973-09-07 | Einkufiger Rodelschlitten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345135A1 DE2345135A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2345135B2 true DE2345135B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2345135C3 DE2345135C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345135A1 (de) | 1975-04-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |