DE1264971B - Schlitten - Google Patents

Schlitten

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DE1264971B
DE1264971B DEH53955A DEH0053955A DE1264971B DE 1264971 B DE1264971 B DE 1264971B DE H53955 A DEH53955 A DE H53955A DE H0053955 A DEH0053955 A DE H0053955A DE 1264971 B DE1264971 B DE 1264971B
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Germany
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runners
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DEH53955A
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English (en)
Inventor
Hans Heger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines

Description

  • Schlitten Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitten mit gegeneinander beweglichen Kufen.
  • Die bisher üblichen Schlitten waren entweder völlig starr, wodurch aber ihre Lenkbarkeit praktisch aufgehoben ist, Solche Schlitten können höchstens mit dem Fuß oder einem Stock in ihrer Richtung beeinflußt werden. Daneben gibt es besondere Lenkschlitten, die aber verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind und im allgemeinen nur von Spitzensportlern benutzt werden. Schnellfahrende Schlitten dieser Axt sind auch regelmäßig, ob mit oder ohne Lenkung, an Leitbahnen gebunden.
  • Bekanntgeworden ist auch schon ein Schlitten, bei welchem der Sitz mit skiartigen Kufen durch vier Gelenkparallelogramme verbunden ist, Durch Gewichtsverlagerung ist es dabei möglich, die eine Kufe gegenüber der anderen zu verkanten, um dadurch eine gewisse Lenkwirkung hervorzurufen.
  • Zwei der Gelenkparallelogramme verbinden den Vorderteil des Sitzes mit den Kufen in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung, die beiden anderen Parallelogramme in sinngemäßer Weise das hintere Ende des Sitzes.. Die Kufen bleiben dabei stets parallel zueinander und auf gleicher Höhe. Trotz des verhältnismäßig großen Aufwandes der zahlreichen Gelenkstellen ist die Möglichkeit der Lenkung nur begrenzt. Auch ist der Schlitten bei Nichtgebrauch verhältnismäßig sperrig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlitten mit gegeneinander beweglichen Kufen zu schaffen, der in der Herstellung einfach und preiswert ist und der dennoch eine beträchtliche Lenkmöglichkeit allein durch Gewichtsverlagerung und Körperdrehung besitzt, auch ohne Leitbahnen verwendbar ist und sich trotzdem bei Nichtgebrauch und zur Beförderung mit seinen Gestellteilen raumsparend ineinander schachteln läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei getrennte, im Querschnitt V-förmig ausgebildete und einen C)ffnungswinkel von 50 bis 150° aufweisende starre Gestellteile vorgesehen sind, deren Scheitelteile durch eine den Sitz bildende Gewebebahn so miteinander verbunden sind, daß die einander zugekehrten Endteile der inneren Schenkel, die zusammen mit den Endteilen der äußeren Schenkel äußere und innere Kufen bilden, in der Ruhelage nur einen geringen Abstand voneinander aufweisen.
  • Ein solcher Schlitten, der keinerlei Gelenkstangen noch sonstigen Mechanismus aufweist, kann durch den Benutzer in bezug auf die Winkelstellung oder Parallelität der Kufen beeinflußt werden.
  • Ferner lassen sich die Kufen auch in der Längsrichtung innerhalb eines erwünschten Bereiches gegenseitig verschieben. Weiterhin können die Kufen sogar in senkrechter Richtung verschiedene Lagen zueinander einnehmen und dadurch beispielsweise Hindernissen besser als übliche Schlitten ausweichen, und schließlich kann die Lenkung zusätzlich auch durch Gewichtsverlagerung beeinflußt werden. Ein solcher Schlitten ähnelt daher in seiner Lenk- oder Steuerungswirkung in gewissem Maße den Verhältnissen bei Skiern, wo ebenfalls durch Gewichtsverlagerung, Längsverschiebung oder Winkelstellung die gewünschte Fahrwirkung erzeugt wird.
  • Durch Schrägstellen der Gestelle zueinander kann auch eine Bremswirkung erzeugt werden, die aber infolge der Verbindung durch die bewegliche Sitzfläche und/oder Anschlag der Gestelle ein gewisses Maß nicht überschreiten kann, so daß Gefahren, wie sie bei Skiern durch Auseinanderlaufen der Skier eintreten können, vermieden sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel mit Abänderungen darstellen, näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Schlitten, F i g. 2 eine Seitenansicht des Schlittens nach Fig.1 F i g. 3 einen Querschnitt durch einen abgeänderten erfindungsgemäßen Schlitten, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der abgeänderten Ausführung gemäß F i g. 3, F i g. 5 den Querschnitt eines Schlittens im zusammengelegten Zustand, F i g. 6 den Querschnitt einer Kufe.
  • In F i g.1 sind 1, 2, 3, 4 vier flachovale Ringe aus endlos geschweißtem Rohr, von denen je zwei Ringe, 1 und 2, mit ihren Ebenen einen Winkel, der zwischen 50 und 150° liegen kann, bilden und an ihren oberen Enden bei 5 bzw. 6 miteinander starr verbunden, insbesondere verschweißt sind. Jedes Ringpaar 1, 2 bzw. 3, 4 bildet dadurch einen in sich starren Gestellteil; und beide Teile sind durch eine bewegliche bzw. biegsame Sitzfläche 7 aus Gewebe, Gurten, Leder od. dgl. miteinander verbunden. Im Bereich der Sitzfläche sind die Holme zweckmäßig mit einer Polsterung 3 ausgestattet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Ringe nicht sämtlich gleich groß. Es empfiehlt sich vielmehr, die mittleren Ringe 2 und 3 etwas kürzer als die äußeren zu machen und den einen von ihnen kürzer als den anderen.
  • Diese verschieden große Ausbildung gestattet eine bessere und ungehinderte Schrägstellung oder Längsverschiebung der Holme bzw. Gestellteile zur Richtungsänderung. Dies gilt besonders dann, wenn die mittleren Kufen im Sinne der F i g. 3 einander übergreifen. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß sich der Schlitten bequem in die raumsparende Form gemäß F i g. 5 zusammenschieben läßt, wenn er getragen oder abgestellt bzw. im Auto oder Lift transportiert wird.
  • Die eigentliche Lauffläche kann durch skiartige Gleitkufen 9, die vorn ähnlich wie bei Skiern hochgewölbt sind, ergänzt werden. Ebenso ist es zweckmäßig, Schlaufen oder Kappen 1® für die Füße des oder der Benutzer anzubringen.
  • Der Querschnitt der Gleitkufen 9 kann entweder eben oder im Sinne der F i g. 6 unten als flache V-förmige Fläche 11 gestaltet sein, wobei an der unteren Firstlinie eine Führungsrille 12 in Längsrichtung angebracht sein kann.
  • Der neue Schlitten hat den Vorteil sehr geringen Gewichtes, bequemen Transportes und vor allem den Vorteil einer sehr vielseitigen Lenkmöglichkeit bei guter Spurhaltigkeit, wobei nicht nur Richtungsänderungen, sondern auch Bremswirkungen durch die Schrägstellung der Gestellteile mit Kufen erzielbar sind, ohne daß jedoch ein Auseinanderlaufen der Kufen eintreten kann, da dies durch die verbindende Sitzfläche oder durch Gestellanschlag verhindert ist.
  • Der Schlitten besitzt dadurch eine Einsatzmöglichkeit praktisch auf allen Skibahnen, da man mit ihm skiähnlich fahren kann. Doch erfordert die Verwendung geringere Übung und ist auch weniger gefahrvoll.
  • Für die Patentansprüche 2 bis 9 wird nur Patentschutz im Zusammenhang mit dem Patentanspruch 1 begehrt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schlitten mit gegeneinander beweglichen Kufen, dadurch gekennzeichnet; daß zwei getrennte, im Querschnitt V-förmig ausgebildete und einen öffnungswinkel von 50 bis 150° aufweisende starre Gestellteile vorgesehen sind, deren Scheitelteile durch eine den Sitz bildende Gewebebahn so miteinander verbunden sind, daß die einander zugekehrten Endteile der inneren Schenkel, die zusammen mit den Endteilen der äußeren Schenkel äußere und innere Kufen bilden, in der Ruhelage nur einen geringen Abstand voneinander aufweisen.
  2. 2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gestellteil aus zwei flachovalen Ringen mit geraden Längsholmen besteht.
  3. 3. Schlitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Kufen einander übergreifen.
  4. 4. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kufen gleich lang und die inneren Kufen kürzer als die äußeren und unter sich verschieden lang ausgebildet sind.
  5. 5. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kufen nach vorne hochgewölbte Gleitflächen befestigt sind.
  6. 6. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen einen nach oben flach V-förmigen Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Scheitel der Gleitfläche eine Längsrille eingearbeitet ist. B.
  8. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelteile der Gestellteile im Bereich des Sitzes gepolstert sind.
  9. 9. Schlitten nach den Ansprüchen 1 bis 8, da= durch@gekennzeichnet, daß auf den vorderen Endteilen der äußeren Kufen Schlaufen oder Kappen zum Einschieben der Füße vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 196119; österreichische Patentschrift Nr. 233 400; schweizerische Patentschrift Nr. 340139; USA.-Patentschrift Nr. 2 950 923.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE196119C (de) * 1906-11-15
CH340139A (de) * 1959-02-17 1959-07-31 Cincera Albert Zusatzkufe an Sportschlitten
US2950923A (en) * 1958-12-23 1960-08-30 Forney Generators Inc Sled
AT233400B (de) * 1963-01-24 1964-05-11 Sergio Fabris Ski-Schlitten

Patent Citations (4)

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