DE2345079A1 - Verfahren und anlage zur gesteuerten beschickung einer guertelreifen-aufbauscheibe mit gummierten stahlcordlagen - Google Patents
Verfahren und anlage zur gesteuerten beschickung einer guertelreifen-aufbauscheibe mit gummierten stahlcordlagenInfo
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- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
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Description
DR. MULLER-BORi: DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den -ö. SE?. 1373
Fi/Sv - D 1423
DUNLOP AKTIENGESELLSCHAFT 64-5 Hanau, Postfach 129
Verfahren und Anlage zur gesteuerten Beschickung einer Gürtelreifen-Aufbauscheibe mit gummierten
Stahlcordlagen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gesteuerten Beschickung einer Gürtelreifen-Aufbauscheibe mit gummierten Stahlcordlagen
und ist ferner auf eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
Bei bekannten Vorrichtungen zur Zuführung der beim Reifenaufbau benötigten Stahlcordlagen zu einer Aufbauscheibe wird der
Stahlcord bahnförmig von einer in die- Vorrichtung eingehängten
Vorratsspule abgezogen, unter Ausbildung von Ausgleichschleifen über eine Reihe von Umlenkeinrichtungen geführt und zur
Aufbauscheibe geleitet. Das Auflegen der Stahlcordbahn auf die Aufbauscheibe wird dann von einer Bedienungsperson vorgenommen,
die nach einer Scheibenumdrehung auch das Abtrennen
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33Br.unKhwelg.AmBQrg.rp.rk» · München 2Z. HOD.n-i«>cn on« Telefon (0711) 567261
der benötigten Lage von der zugeführten Endlosbahn vornimmt·
Diese bekannten Zubringervorrichtungen - auch Servicer genannt
sind in ihrem Aufbau relativ aufwendig und weisen dennoch eine Reihe von Nachteilen auf. Ungünstig ist bei diesen bekannten
Servicern vor allem, daß es schwierig ist, ein spannungsloses Auswickeln der zu einer Rolle gewickelten Stahlcordbahn sowie
das Auftreten von Drahtdrall und ein Verzerren des Materials beim Ausrichten der Stahlcordbahn zu vermeiden. Ferner erfordert
ein genaues Hinfahren der Stahlcordbahn auf den vorgeschriebenen Auflagepunkt der Aufbauscheibe ein sorgfältiges
Arbeiten der Bedienungsperson, und außerdem ist das genaue, spannungslose und kontinuierliche Auflegen der Stahlcordbahn
im Verlauf einer Scheibenumdrehung in erheblichem Maße von den Fähigkeiten und der Geschicklichkeit der Bedienungsperson abhängig,
was verständlicherweise in der Praxis Schwierigkeiten mit sich bringen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur gesteuerten Beschickung einer Aufbauscheibe mit gummierten Stahlcordlagen
zu schaffen, das jegliche Führungsprobleme des Stahlcords von der Vorratsspule zur Aufbauscheibe ausschaltet, ein exaktes
Ausrichten der Stahlcordlagen unter Vermeidung jeglicher Materialverzerrung gewährleistet und ein personenunabhangiges,
genaues, spannungsloses und kontinuierliches Aufbringen der
Stahlcordlage im Verlauf einer Aufbauscheibenumdrehung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß aus einer gummierten Stahlcordbahn Einzellagen mit vorgebbaren Abmessungen
geschnitten werden, daß diese Einzellagen mit gegenseitigem Abstand und im wesentlichen entsprechend ihren Längsachsen
ausgerichtet auf einen Trägerstreifen gelegt und zusammen mit dem Trägerstreifen zu einer Vorratsspule gewickelt
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werden, daß wenigstens eine derartige Vorratsspule als Dispenserspule in einen Servicer eingesetzt wird, daß
dann ein Abziehen des Trägerstreifens über eine magne-, tische Führungsbahn erfolgt und dabei die Einzellagen
von dem Trägerstreifen getrennt und auf eine magnetische
Transportrollenbahn geleitet werden, daß die Einzellagen anschließend in eine magnetische Ausrichtrollenbahn überführt
und in dieser mittels einstellbarer Magnetkantenführungen bezüglich ihrer vorgegebenen Lage auf der Aufbauscheibe
ausgerichtet werden, und daß die ausgerichteten Einzellagen schließlich mittels einer sich an die Ausrichtrollenbahn
anschließenden magnetischen Übergabe-Rollenbahn auf die ebenfalls magnetisch haftend ausgebildete Aufbauscheibe
geleitet werden.
Die Verwendung von Einzellagen sowie die magnetischen Transport-, Ausricht-, Übergabe- und Auflegevorgänge führen dazu, daß die
Einzellagen definiert und exakt in vorgebbare Positionen gebracht werden können und demgemäß unter gleichzeitiger Ver-
; kürzung des Arbeitszyklus im Vergleich zu den bekannten Verfahren eine Qualitätsverbesserung des Endprodukts erreicht
werden kann, da die Einzellagen während ihres gesamten Wegs von der Vorratsspule zur Aufbauscheibe stets definiert geführt
werden, keinen Verzerrungen oder sonstigen Beanspruchungen ausgesetzt sind und bei Erreichen der Aufbauscheibe von
dieser wiederum geführt und lagefixiert übernommen werden.
Vorzugsweise werden die Einzellagen in Form von gefalteten oder vorkonfektionierten Stahlcordlagen auf denTrägerstreifen
aufgelegt· Es ist auch möglich, zwei oder mehr verschiedene Arten von Einzellagen auf den Trägerstreifen zu legen und zu
einer Vorratsspule zu wickeln, wodurch dann unter Verwendung einer einzigen Vorratsspule in vorgegebener Reihenfolge die
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benötigten unterschiedlichen Einzellagen der Aufbauscheibe zugeführt werden können.
Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt der Weitertransport der Einzellagen nach der Trennung
vom Trägerstreifen und dem Erreichen der Transportrollenbahn
zumindest teilweise mittels Transportmagneten, welche bevorzugt lediglich die führende Spitze einer Einzellage
ergreifen.
Die Verwendung zusätzlicher Fördereinrichtungen in Form derartiger
Transportmagnete ermöglicht es, Einzellagen von einer vorgegebenen Ruheposition in eine Weiterführungsposition zu
transportieren und dabei beispielsweise eine weitere Zuführstation für Einzellagen zu überspringen, so daß einer einzigen
Ausrichtrollenbahn Einzellagen von verschiedenen Dispenserspulen, die hintereinander angeordnet sind, zugeführt werden
können.
Bevorzugt wird während des Ausrichtvorgangs die Haftkraft der
Transportrollen zumindest stark reduziert, so daß überwiegend die Anziehungskraft der jeweiligen Magnetkantenführung wirksam
wird. Die Reduzierung der Haftkraft der Transportrollen kann dabei kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen,
jedoch muß in jedem Falle sichergestellt sein, daß die Einzellage sowohl über die Ausrichtrollenbahn transportiert als auch
während dieses Transports einwandfrei ausgerichtet wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann während des Ausrichtvorgangs zusätzlich auf die jeweilige Einzellage eine inRichtung der betreffenden '
Magnetkantenführung wirksame mechanische Schiebekraft ausgeübt werden. Dies ist beispielsweise durch Schrägstellung
der Ausrichtrollenbahn erreichbar.
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Bevorzugt wird die Drehzahl der Transportrollen der Übergabe-Rollenbahn
und/oder der Transportrollen der Ausricht-Rollenbahn derart gewählt, daß auf eine bereits teilweise an der
Aufbauscheibe haftende Einzellage eine vorbestimmte Zugkraft ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Genauigkeit des Auflegens
der Einzellage auf der Aufbauscheibe günstig beeinflußt werden.
Eine bevorzugte Anlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Vorbereitungsstation zum Aufbau von Vorrats- bzw. Bispenserspulen, einen
zur Aufnahme wenigstens einer Dispenserspule ausgebildeten Servicer mit einer Saugmagnetanordnung zur Entnahme der Einzellagen
während des Abzugs des Trägerstreifens, eine dis Einzellagen aufnehmende Ausricht-Rollenbahn mit mehreren
antreibbaren elektromagnetischen Förderrollen und quer zur Förderrichtung verstellbaren Magnetkantenführungen, eine
sich an die Ausricht-Rollenbahn anschließende, schwenkbar gelagerte Übergste-Rollenbahn mit wenigstens einer bremsend
oder treibend wirkenden Magnetrolle, sowie eine Aufbau-Scheibe, die im Bereich der aufzuwickelnden Stahlcordlagen
Magnet-Haftflächen besitzt.
Vorteilhafterweise besteht die Vorbereitungsstation zum Aufbau von Vorrats- bzw. Dispenserspulen aus einer motorgetriebenen
Spulenaufnahme sowie einer Trägerstreifen-Zuführbahn, die dispenserspulenseitig als schwenkbarer Zuführbügel ausgebildet
ist. Unterhalb der Zuführbahn des vorzugsweise aus Leinen bestehenden Trägerstreifens sind bevorzugt Elektromagnete
angeordnet.
Die erwähnten Magnete halten die Stahlcord-Einzellagen im elektromagnetischen Feld und drücken sie gegen das Zwischenleinen.
Obwohl auf diese Weise eine relativ genaue Führung
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der Einzellagen erhalten wird, ist eine besonders exakte
und aufwendige Führung bzw· Ausrichtung der Einzellagen in der Vorbereitungsstation nicht notwendig, da die endgültige
Ausrichtung der Einzellagen bezüglich ihrer vorgegebenen Position auf der Aufbauscheibe während der Zuführung
zur Aufbauscheibe in der Ausricht-Rollenbahn erfolgt.
Es sei noch erwähnt, daß der Innendurchmesser der Vorratsbzw. Dispenserspule, an dem das Aufwickeln des die Einzellagen
tragenden Zwischenleinens beginnt, so groß gewählt ist, daß keine störenden Verserrungen oder Biegungen der Einzellagen
auftreten können.
Die Saugmagnetanordnung besteht nach einer Ausführungsform der Erfindung aus einem schwenkbar gelagerten Magnetgreif-Taügel,
der stets in der durch eine Umlenkrolle festgelegten Abzugsbahn des Trägerstreifens an diesem Streifen anliegt
und mittels seiner Elektromagnete die Einzellagen bezüglich
des Trägerstreifens fixiert.
Zwischen dem gelagerten Ende des Magnetgreifbügeis und einer
Transportrollenbahn und/oder der Ausrichtrollenbahn ist eine angetriebene Umlenk-Magnettrommel angeordnet, von der
die durch den Magnetgreifbügel gegen das Trägerleinen gehaltenen Einzellagen kontinuierlich auf die Umlenk-Magnettrommel
überführt werden können. Vorteilhaft ist dabei, daß die Haftkraft der Elektromagnete der Saugmagnetanordnung im Magnetgreifbügel
der Haft- und damit Zugkraft der Umlenk-Magnettrommel
nicht entgegenwirkt, de lie Saugmagnetanordnung die Einzellagen lediglich gegen das Transportleinen zieht, der
Einzellagentransport jedoch in diesem Bereich der Anlage noch über das Zwischenleinen erfolgt.
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Die Ausrichtrollenbahn besteht zweckmäßigerweise aus frei laufenden Rollen, insbesondere Kunststoffrollen, sowie
.mehreren antreibbaren elektromagnetischen Förderrollen, die sowohl transportierend als auch bremsend schaltbar
sind. Eine bremsende Schaltung dieser Förderrollen kommt zum Zeitpunkt der Übergabe einer ausgerichteten Einzellage
auf die Aufbauscheibe in Frage, da in diesem Falle durch Bremsung der Förderrolle ein vorgebbarer Zug auf eine bereits
teilweise an der Aufbauscheibe haftende Einzellage ausgeübt
werden kann.
Die Magnetkantenführungen bestehen bevorzugt aus mehreren paarweise beiderseits der Ausrichtrollenbahn angeordneten
elektromagnetischen Einheiten, die quer zur Förderrichtung verschiebbar und fixierbar sind und an ihren zur Transportbahn
gerichteten Seiten ebene Führungsflächen aufweisen. Durch diese Einstell- und Fixierbarkeit der Magnetkantenführungen
kann bezogen auf die vorgegebenen Auflagepunkte der Einzellagen auf der Aufbauscheibe eine exakte Ausrichtung
und Zuführung der Einzellagen zur Aufbauscheibe sichergestellt werden. Die durch Magnetkräfte -erfolgende Ausrichtung
der Einzellagen erbringt überdies den Vorteil, daß jegliche Verzerrung des Stahlcordmaterials ausgeschlossen wird.
Bevorzugt sind alle auf einer Seite der Ausrichtrollenbahn gelegenen Magnetkantenführungen gemeinsam verschiebbar. Die
Verschiebung der Magnetkantenführungen zur Einstellung der gewünschten Ausrichtung der Einzellagen bezüglich der
Aufbausohtibe kann auch mittels geeigneter mechanischer,
pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Einrichtungen erfolgen.
Bevorzugt weist die Aufbauscheibe eine geteilte Glocke auf,
die aus ringförmigen, massiven Eisenkernen mit eingebetteter Elektromagnetwicklung und sich an den Eisenkern an-
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schließenden kammartigen Jochzungen besteht, die die Auflageflächen
für die Stahlcordlagen bilden. Zwischen den einzelnen nebeneinanderliegenden Jochzungen, die jeweils unterschiedliche
Polarität besitzen, bilden sich Magnetfelder aus, die die schräg über die Spalte zwischen den Jochzungen verlaufenden Stahlcordfäden
der Einzellagen anziehen und somit gewährleisten, daß die Einzellage insgesamt gegen die von ihnen gebildeten Auflageflächen
gezogen und damit fixiert werden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die elektromagnetischen Förderrollen innerhalb eines
zylindrischen Mantels aus amagnetischem Material eine sich in Axialrichtung der Rolle erstreckende und einen Eisenkern
umschließende Spule aufweisen, daß mit dem Eisenkern wenigstens ein Schenkelpaar in Form von sich in Rollenlängsrichtung
erstreckenden und eine Spulenhälfte zwischen sich einschließenden Platten verbunden ist und daß ausgehend von den
freien Stirnflächen dieser Schenkel mit gegenseitigem Abstand sich abwechselnd eine Mehrzahl von Jochzungen kammartig ineinander
und jeweils bis in die Nähe des gegenüberliegenden Schenkels erstreckt. Die Außenform der Jochzungen ist dabei vorzugsweise
dem zylindrischen Mantel angepaßt·
Derart ausgebildete elektromagnetische Förderrollen erbringen trotz ihres relativ einfachen Aufbaus eine den Transport der
Einzellagen einwandfrei gewährleistende Haftkraft, wobei wesentlich ist, daß durch die Wahl der Anzahl der Jochzungen bzw.
durch die Wahl des gegenseitigen Abstands der Jochzungen eine optimale Anpassung an die zu transportierenden Einzellagen,
d.h. an die jeweilige Stahlcordart möglich ist.
Die elektromagnetischen Einheiten an der Ausrichtrollenbahn bestehen bevorzugt aus Führungsmagneten, die angebaut sind
aus einem U-förmigen, eine Spulenwicklung tragfnden Eisen-
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kern, sowie an den freien Stirnflächen der Schenkel befestigten,
kammartig und mit gegenseitigem Abstand ineinandergreif
enien Jochzungen, deren Außenflächen eine Anschlagebene festlegen. Sowohl bei diesen Führungsmagneten als auch
bei den elektromagnetischen Förderrollen sind die Jochzungen vorteilhafterweise im wesentlichen konisch ausgebildet, wobei
die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der einzelnen Jochzungen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Die Anlage gemäß'der Erfindung kann auch mit einer Protektorzuführung
versehen sein, die unterhalb der Ausrichtrollenbahn bzw. Übergabe-Rollenbahn angeordnet sein kann.
Da die zeitliche Steuerung der einzelnen Arbeitsvorgänge der Anlage technisch ohne besondere Schwierigkeiten realisierbar
ist, kann der Produktionsausstoß durch den Einsatz dieser Anlage optimiert werden. Die Optimierung des Produktionsausstoßes
wird dadurch erleichtert, daß mit großen Vorratsspulen und auch mit gefalteten Einzellagen gearbeitet werden kann und der Weg
zwischen Vorratsspule und Aufbauscheibe relativ kurz und frei von Umlenkungen ausgebildet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Schneidens von Einzellagen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorratsspulenvorbereitung
in Draufsicht
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Station zum Aufbau
von Vorrats- bzw. Dispenserspulen entsprechend einer Seitenansicht gemäß Fig. 2,
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Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anlage zur Zuführung von Stahlcordlagen zu einer Aufbauscheibe,
Fig. 5 eine schematische Teildraufsieht der Anlage nach Fig. 4-,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Teildarstellung einer magnetischen
Aufbauscheibe,
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht quer zur Längsachse einer magnetischen Förderrolle,
Fig. 8 eine Teildraufsicht der Förderrolle nach Fig. 7 ohne Ummantelung, und
Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht eines Führungsmagneten der Ausrichtrollenbahn.
Figo Λ zeigt in Draufsicht eine gummierte Stahlcordbahn, aus
der auf einer Horizontalschneidmaschine Einzellagen 1 geschnitten worden sind.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, werden diese Einzellagen 1 mit gegenseitigem
Abstand und in Längsrichtung etwa ausgerichtet auf einen vorzugsweise aus Leinen bestehenden Trägerstreifen 2 geleitet
bzw. gelegt, welcher - wie Fig. 3 zeigt - von einer Spule 5 abgezogen und zusammen mit den Stahlcord-Einzellagen 1 auf eine
mittels eines Motors 4 angetriebene Vorrats- oder Dispenserspule
3 aufgewickelt wird.
Die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 6 gekennzeichnete Zuführbahn
zur Vorratsspule 3 besteht aus einem stationären Teil sowie einem schwenkbar gelagerten Zuführbügel 7» der durch eine
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Zugfeder stets in Anlage an dem auf der Vorratsspule gebildeten
Wickel gehalten wird. Sowohl der stationäre Teil als auch der . schwenkbare (Teil der Zuführbahn 7 weist unterhalb des Zwischenleinens
2 eine Reihe von Elektromagneten 12 auf, welche die Stahlcordlagen 1 im elektromagnetischen Feld halten und auf
das Zwischenleinen 2 drücken, so daß diese Einzellagen auf ihrem Weg zur Vorratsspule einwandfrei geführt sind.
Auf das Trägerleinen 2 können auch gefaltete und vorkonfektionierte
Stahlcordlagen gelegt werden, und es ist auch möglich, unterschiedliche Stahlcordlagen nacheinander in die Vorratsspule einzuwickeln,
wobei die Reihenfolge dieser unterschiedlichen Einzellagen durch den vorgesehenen Aufbauvorgang an der Aufbauscheibe
bestimmt ist·
In der in Fig. 3 gezeigten Vorbereitungsstation hergestellte Vorrats- oder Dispenserspulen 3 werden in der schematisch in
Fig. 4- dargestellten Anlage zur Zuführung der Einzellagen zu
einer Aufbauscheibe weiterverarbeitet.
Bei der Anlage nach Fig. 4- sind Aufnahmen für zwei Dispenserspulen
vorgesehen, um der Aufbauscheibe zwei verschiedene Einzellagen von diesen beiden Spulen zuführen zu können. Es wurde
jedoch bereits erwähnt, daß die untersdaLedlichen Einzellagen
auch in eine Vorratsspule eingewickelt werden können.
Von den Dispenserspulen 3» 3' wird das Zwischenleinen 2,2' über
Umlenkrollen 22, 22' abgezogen und auf Aufwickelrollen 15» 15*
gewickelt, die mittels Motoren 17» 17' angetrieben sind.
Zwischen den Vorratsspulen 3»3' und den Umlenkrollen 22, 22'
befinden sich Saugmagnetanordnungen 9» 9'» welche aus einem schwenkbar bei 26, 26' gelagerten Magnetgreifbügel 13, 13'
bestehen. Die Lagerpunkte 26, 26' dieser Magnetgreifbügel 13, 13'
sind so gewählt, daß die frei schwenkbaren Magnetgreifbügel stets an dem sich auf den Vorratsspulen 3,3' befindenden
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Wickel anliegen. Da die Magnetgreifbügel tragerstreifensextig
eine Mehrzahl von Elektromagneten 19» 19' aufweisen, werden
die beim Abwickeln des Zwischenleinens 2, 21 freigelegten
Einzellagen 1 durch die Magnethaftwirkung gegen das Zwischenleinen 2, 2' gezogen und somit am Zwischenleinen anliegend
längs der Magnetführungsbügel transportiert.
Unmittelbar angrenzend an die schwenklagerseitigen Enden der Magnetgreifbügel 15» 13' befindet sich jeweils eine Umlenk-Magnettrommel
20, 20'. Die längs der Magnetgreifbügel transportierten
Einzellagen 1 gelangen tangentenartig an diese Umlenktrommeln 20, 20', an die sie sich aufgrund der vorhandenen Magnetfelder
anlegen. Die Durchmesser dieser Umlenktrommeln 20,20* sind so gewählt, daß praktisch keinerlei Verzerrungen der Stahlcordlagen
auftreten können. Aufgabe der Elektromagneten enthaltenden Umlenktrommeln ist es, die Einzellagen 1 auf eine
(Eransportrollenbahn 14 oder eine Ausrichtrollenbahn 21 zu
überführen. Die Trommeln können dabei so ausgebildet sein, daß sie im wesentlichen nur innerhalb des Winkelbereiches
magnetisch haftend wirken, über den sie die Stahlcord-Einzellagen transportieren müssen. Es kann auch vorgesehen werden,
die Umlenktrommeln 20, 20' mit einer größeren Geschwindigkeit als der Einzellagen-Transportgeschwindigkeit umlaufen zu lassen,
wobei die magnetfelderzeugende Anordnung mitrotiert. Der dabei auftretende Schlupf stört nicht, da nur Einzellagen bestimmter Länge transportiert werden.
Die vom Motor 24 angetriebene Umlenktrommel 20 transportiert
die Einzellagen von der Position G in die Position E und damit in den Bereich der Transport-Rollenbahn 14.
Die vom Motor 24' angetriebene Umlenktrommel 20' transportiert
die Einzellagen 1 von der Position F in die Position C und damit in den Bereich der Ausricht-Rollenbahn 10.
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Diese Ausricht-Rollenbahn 10 weist neben fest angeordneten, frei laufenden Kunststoffrollen 37 mehrere antreibbare Magnetrollen
36 auf, welche zum Transport der Einzellagen 1 und zu deren Ausrichtung zusammen mit Magnetkantenführungen 38,39
dienen.
An die Ausrichtrollenbahn 10 schließt sich eine Übergabe-Rollenbahn
11 an, die an einem Ende schwenkbar gelagert ist und die Εϊηζβΐΐξ^η unmittelbar zur Aufbauscheibe 8 leitet.
Diese Übergabe-Rollenbahn 11 besitzt ebenfalls frei laufende Rollen und wenigstens eine Magnetrolle, die sowohl treibend
als auch bremsend geschaltet werden kann.
Unterhalb der Ausricht-Rollenbahn 10 und der Übergabe-Rollenbahn 11 befindet sich ein Protektorzubringer 16, der in der
Fig. 4 lediglich schematisch dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Anlage nach Fig. 4 und läßt
irdsesondere erkennen, in welcher Weise die Magnetkantenführungen
38,39 arbeiten. Diese Magnetkantenfuhrungen 38,39 können die Stahlcord-Einzellage 1 bezüglich der Aufbauscheibe
sowohl nach rechts als auch nach links ausrichten und sind zu diesem Zweck quer zur Einzellagen-Förderrichtung verschiebbar.
Vorzugsweise werden die Führungen einer Seite 38 bzw. gemeinsam verstellt, und zwar zweckmäßigerweise hydraulisch
oder pneumatisch.
In der mit 40 bezeichneten Grundstellung ist der gegenseitige
Abstand der Magnetkantenfuhrungen 38, 39 größer oder gleich der Breite der Dispenserspulen. Die mit 41 bezeichnete Arbeitsstellung
der Magnetkantenfuhrungen ist zum Ausrichten einer beispielsweise bezogen auf die Aufbautrommel rechts aufzubringenden
Lage 1 bestimmt, und die Arbeitsstellung 42 dient zum Ausrichten einer Lage 1, die wiederum bezogen auf die Aufbauscheibe
links aufzubringen ist. Es ist zu beachten, daß wäh-
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rend des Ausrichtvorgangs immer nur eine der beiden Magnetkantenführungen
38 oder 39 in Funktion ist.
Die Magnetkantenführungen weisen Elektromagnete auf, die im einzelnen noch erläutert werden.
Während des Ausrichtvorgangs wird die Haftkraft der Transportrollen
36 vorzugsweise erniedrigt, um sicherzustellen, daß die
Stallcordlagen einfach und möglichst schnell an den Magnetkantenführungen
zur Anlage kommen.
Es ist auch möglich, den Transport auf der Ausricht-Rollenbahn
10 nicht durch magnetische Transportrollen, sondern vielmehr durch eine gesonderte Fördervorrichtung vorzunehmen. Eine derartige
Vorrichtung ist in Fig. 4· in Form einer Führungsbahn 21 gezeigt, in der ein steuerbarer, einen Transportmagneten 30
tragender Wagen läuft. Mittels dieses Transportmagneten 30
kann eine Einzellage an ihrer Spitze ergriffen und längs der Führungsbahn 21 transportiert werden. Während des Durchlaufens
der Ausricht-Rollenbahn 10 erfolgt dann ebenfalls das benötigte Ausrichten durch die Magnetkantenführungen 38 bzw. 39·
Mittels des Transportmagneten 30 ist es auch, möglich, eine
sich auf der Transportrollenbahn 14· in Wartestellung befindende Einzellage auf die Ausricht-Rollenbahn 10 zu transportieren.
Nach erfolgter Ausrichtung der Stahlcord-Einzellage 1 gelangt sie auf die Übergabe-Rollenbahn 11 und wird von dieser auf die
Aufbauscheibe 8, und zwar genau an die vorgesehene Auflagestelle gebracht. Die Aufbauscheibe 8 ist magnetisch ausgebildet
und übernimmt die Stahlcordlage sofort von der Übergabe-Rollenbahn unter gleichzeitiger Fixierung an der Aufbauscheibe.
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Eine Ausführungsform dieser Aufbauscheibe 8 ist in Fig. 6 in Form einer Teildarstellung gezeigt.
Die Aufbauscheibe 8 weist eine geteilte Glocke auf, die aus
ringförmigen, massiven Eisenkernen 28, 28' mit eingebetteter Elektromagnetwicklung 27, 27* und sich an den Eisenkern anschließenden,
kammartig ausgebildeten Jochzungen 29» 29' besteht, die die Auflageflächen für die Stahlcordlagen 1
bilden. Die nebeneinanderliegenden Jochzungen haben stets unterschiedliche Polarität, so daß sich zwischen diesen Jochzungen
Magnetfelder 23, 23' ausbilden, durch die die Stahlcorddrähte 18 der Lagen angezogen und lagefixiert werden. Am Umfang
der die Auflageflächen bildenden Jochzungen sind ferner verstellbare
Anschlagringe 25» 25' vorgesehen.
Aufgrund der einwandfreien Ausrichtung der zugeführten Stahlcordlagen
und das durch die magnetischen Auflageflächen gewährleistete
spannungsfreie Auflegen, können die Stahlcordlagen exakt und praktisch vollautomatisch auf die Karkasse
aufgebracht werden.
Vorteilhaft ist ferner, daß durch die magnetische Haftwirkung die aufgelegten Stahlcordlagen bis zum Anrollen und Wegfahren
der Glockenhälften einwandfrei und sicher fixiert bleiben.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform einer elektromagnetischen Förderrolle 32, 36. Innerhalb eines angedeuteten
zylindrischen Mantels 43 aus amagnetischem Material befindet sich dabei eine sich in Axialrichtung der Rolle
erstreckende und einen Eisenkern 44 umschließende Spule 45· Durch Ansetzen von zwei sich in Längsrichtung der Rolle erstreckenden
Platten 46,47 wird ein U-förmiger Eisenkern erhalten, an dessen freien Schenkelenden eine Mehrzahl von Jochzungen
48 vorgesehen ist, die sich abwechselnd kammartig ineinander und bis in die Nähe des jeweils gegenüberliegenden Schen-
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kels erstrecken. Die Außenform dieser Jochzungen 48 ist
zweckmäßigerweise dem zylindrischen Mantel 43 angepaßt.
Pig. 8 zeigt die Joclmngen 48 in Draufsicht und läßt erkennen,
daß diese Jochzungen im wesentlichen konisch ausgebildet sind, wobei die breite Seite dieser Jochzungen
jeweils auf der Seite des Befestigungsschenkels 46 bzw. 47 liegt. Der gegenseitige Abstand der Jochzungen 48 wird so
gewählt, daß in Abhängigkeit von dem zu transportierenden Stahlcord jeweils die benötigten Haftkräfte erhalten werden.
Beispielsweise kann diese Bestimmung auf experimentellem Wege erfolgen. Obwohl bei der Ausführungsform nach
den Fig. 7 und 8 die Anordnung so getroffen ist, daß nur auf einer Hälfte der Rolle ein wirksames freies Magnetfeld
entsteht, kann die Rollenausgestaltung auch so getroffen werden, daß man auf dem Umfang der Rolle zwei wirksame Magnetfelder
erhält.
Nach dem Prinzip der in den Pig. 7 und 8 gezeigten Förderrollen können auch die Umlenk-Magnettrommeln 20, 20' ausgebildet
werden.
Fig. 9 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines für
die Magnetkantenführungen 38, 39 verwendeten Elektromagneten, Dieser Elektromagnet besteht aus einem U-förmigen, eine Spulenwicklung
tragenden Eisenkern 49, an dessen freien Schenkel-Stirnflächen Jochzungen 50, 51 befestigt sind, die wiederum
kammartig und mit gegenseitigem Abstand ineinandergreifen und deren Außenflächen eine Anschlagebene 50 festlegen, an der
während des Ausrichtvorgangs die Einzellagen zur Anlage kommen müssen. Auch hier erfolgt die Dimensionierung der Jochzungen
51 sowie die Bemessung ihres gegenseitigen Abstandes in Abhängigkeit von den benötigten Anzugskräften.
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Gerade die spezielle Jochkonstruktion bei den Elektromagneten, die bei der erfindungsgemäßen Anlage Verwendung
finden, erbringt wesentliche Vorteile, da sie einerseits relativ großflächige Haftflächen zu realisieren gestatten
und andererseits die benötigten Anzugskräfte ohne Schwierigkeiten erreicht werden können. Überdies läßt diese Jochkonstruktion
eine große Variabilität hinsichtlich der benötigten Abmessungen von Haftflächen und auch einen raumsparenden
Aufbau zu.
Die vorstehende Beschreibung hat gezeigt, daß die Stahlcord-Einzellagen
vom Beginn ihres Einbringens in eine Vorratsspule bis zum Aufbringen auf die Aufbauscheibe keinen Materialverzerrungen
unterworfen werden, daß die Einzellagen auf ihrem gesamten Weg von der Vorratsspule bis zur Aufbauscheibe stets
definiert durch Magnetwirkung geführt sind und ein exaktes, personenunabhängiges Auflegen der Lagen ohne Auftreten von
Spannungen erfolgen kann. Aus diesen Gründen wird im Vergleich zu bekannten Zuführeinrichtungen eine Verkürzung . des Arbeitszyklus
bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung des Endproduktes erreicht.
- Patentansprüche -
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Claims (28)
- Patentansprüche( 1.) "Verfahren zur gesteuerten Beschickung einer Gürtelreif en-Aufbauscheibe mit gummierten Stahlcordlagen, dadurch gekennz eichnet, daß aus einer gummierten Stahlcordbahn Einzellagen (1) mit vorgebbaren Abmessungen geschnitten werden, daß diese Einzellagen mit gegenseitigem Abstand und im wesentlichen entsprechend ihren Längsachsen ausgerichtet auf einen Trägerstreifen (2) gelegt und zusammen mit dem Träger streif en zu einer Vorratsspule (3) gewickelt werden, daß wenigstens eine derartige Vorratsspule (3) als Dispenserspule in einen Servicer eingesetzt wird, daß dann ein Abziehen des Trägerstreifens (2) über eine magnetische Führungsbahn erfolgt und dabei die Einzellagen (1) von dem Träger streif en (2) getrennt und auf eine magnetische Transportrollenbahn geleitet werden, daß die Einzellagen (1) anschließend in eine magnetische Ausrichtrollenbahn überführt und in dieser mittels einstellbarer Magnetkantenführungen bezüglich ihrer vorgegebenen Lage auf der Aufbauscheibe ausgerichtet werden, und daß die ausgerichteten Einzellagen (1) schließlich mittels einer sich an die Äusrichtrollenbahn anschließenden magnetischen Übergabe-Rollenbahn auf die ebenfalls magnetisch haftend ausgebildete Aufbauscheibe geleitet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellagen (17/111 J?orm von gefalteten oder vorkonfektionierten Stahlcordlagen auf den Trägerstreifen (2) gelegt werden.509812/0105
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander unterschiedliche Einzellagen (1) auf den Trägerstreifen (2) gelegt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weitertransport der Einzellagen (1) nach der Trennung vom Trägerstreifen (2) und dem Erreichen der Transportrollenbahn zumindest teilweise mittels Transportmagneten erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Transportmagneten lediglich die führende Spitze einer Einzellage (1) ergriffen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der magnetischen Ausrichtrollenbahn stets nur eine Längskante der jeweiligen Einzellage an den Magnetkantenführungen zur Anlage gebracht wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausrichtvorgangs die Haftkraft der Transportrollen zumindest stark reduziert und überwiegend die Anziehungskraft der jeweiligen Magnetkantenführung wirksam wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausrichtvorgangs zusätzlich auf die jeweilige Einzellage (1) eine in Richtung der betreffenden Magnetkantenführung wirksame mechanische Schiebekraft ausgeübt wird.509812/0105
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Transportrollen der Übergabe-Rollenbahn derart gewählt wird, daß auf eine bereits teilweise an der Aufbauscheibe haftende Einzellage eine vorbestimmte Zugkraft ausgeübt wird.
- 10. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorbereitungsstation zum Aufbau von Vorrats- bzw. Dispenserspulen (3)> einen zur Aufnahme wenigstens einer Dispenserspule (3) ausgebildeten Servicer mit einer Saugmagnetanordnung (9,9*) zur Entnahme der Einzellagen (1) während des Abzugs des Trägerstreifens (2), eine die Einzellagen (1) aufnehmenden Ausrichtrollenbahn (10) mit mehreren antreibbaren elektromagnetischen Förderrollen (36) und quer zur S1Orderrichtung verstellbaren Magnetkantenführungen (38), eine sich an die Ausrichtrollenbahn anschließende, schwenkbar gelagerte Übergabe-Rollenbahn (11) mit wenigstens einer bremsend oder treibend wirkenden Magnetrolle, sowie eine Aufbauscheibe (8), die im Bereich der aufzuwickelnden Stahlcordlagen (1) Magnet-Haftflächen besitzt.
- 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungsstation zum Aufbau von Vorrats- bzw. Dispenserspulen (3) aus einer motorgetriebenen Spulenaufnahme sowie einer Trägerstreifen-Zuführbahn (6) besteht, die dispenserspulenseitig als schwenkbarer Zuführbügel (7) ausgebildet ist.
- 12. Anlage nach Anspruch-11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zuführbahn des vorzugsweise aus Leinen bestehenden Träger streif ens (2) Elektromagnete (12) angeordnet sind.509812/0105
- 13. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugmagnetanordnung (9» 91) aus einem schwenkbar gelagerten Magnetgreif_bügel (13» 131) besteht, der stets in der durch eine Umlenkrolle (22, 22!) festgelegten Abzugsbahn des trägerStreifens (3) an diesem Streifen anliegt und mittels seiner Elektromagnete (19) die Einzellagen (1) "bezüglich des Träger streif ens (2) fixiert.
- 14. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gelagerten Ende (26, 26') des Magnet greif __bügels (13> 13') und einer Transportrollenbahn (14 und/oder der Ausrichtrollenbahn (10) eine angetriebene Umlenk-Magnettrommel (20, 20') angeordnet ist.
- 15-Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollenbahn (14) wenigstens eine Elektromagnetrolle (32) aufweist.
- 16. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtrollenbahn (10) aus frei laufenden Rollen (37)j insbesondere Kunststoffrollen, und mehreren antreibbaren elektromagnetischen Förderrollen (36) besteht, die sowohl transportierend als auch bremsend schaltbar sind.
- 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennz eichn e t, daß die Magnetkantenführungen (38) aus mehreren paarweise beiderseits der Ausrichtrollenbahn angeordneten elektromagnetischen Einheiten bestehen, die quer zur Förderrichtung verschiebbar und fixierbar sind und an ihren zur Transportbahn gerichteten Seiten· ebene Führungsflächen (50) aufweisen.509812/0105
- 18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle auf einer Seite der Ausrichtrollenbahn gelegenen Magnetkantenführungen (38) gemeinsam verschiebbar sind.
- 19. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennz eichn e t, daß oberhalb und im wesentlichen parallel zur Transportrollenbahn (14) und Ausrichtrollenbahn (10) verlaufend eine !führungsbahn (21) für eine steuerbare magnetische Einzellagen-Transporteinrichtung (30, 3Ό vorgesehen ist.
- 20. Anlage nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (21) sowie die Rollenbahnen (10, 14) bezüglich der Horizontalen und in Richtung der Aufbauscheibe (8) nach unten geneigt verlaufen.
- 21. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennz eichn e t, daß die Aufbauscheibe (8) eine geteilte Gl_Ocke aufweist, die aus ringförmigen, massiven Eisenkernen(28, 28') mit eingebetteter Elektromagnetwicklung (29, 29') und sich an den Eisenkern anschließenden kammartigen Jochzungen (29, 29') besteht, die die Auflageflächen für die Stahlcordlagen (1) bilden.
- 22. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß die Transportrollenbahn (14) zwischen zwei jeweils einerDispenserspule (3) zugeordneten Umlenktrommeln (20, 20') angeordnet ist.
- 23. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß mehrere Dispenserspulen. und Saugmagnetanordnungen nebeneinander gelegen und in Achsrichtung jeweils in eine Einzellagenentnahmestation verschiebbar sind.509812/0105
- 24. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die elektromagnetischen Förderrollen (32, 36) innerharb eines zylindrischen Mantels (4-3) aus amagnetischem Material eine sich in Axialrichtung der Rolle erstreckende und einen Eisenkern (44-) umschließende Spule (4-5) aufweisen, daß mit dem Eisenkern (44-) wenigstens ein Schenkelpaar (46,47) in Form von sich in Rollenlängsrichtung erstreckenden und eine Spulenhälfte zwischen sich einschließenden Platten verbunden ist und daß ausgehend von den freien Stirnflächen dieser Schenkel (46, 47) mit gegenseitigem Abstand sich abwechselnd eine Mehrzahl von Jochzungen (48) kammartig ineinander und jeweils bis in die Nähe des gegenüberliegenden Schenkels erstreckt.
- 25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch g ek e η η zeichnet, daß die Außenform der Jochzungen (48) dem zylindrischen Mantel (43) angepaßt ist.
- 26. Anlage nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Einheiten C38» 39 ) as· der Ausrichtrollenbahn (10) aus Führungsmagneten bestehen, die aufgebaut sind aus einem U-förmigen, eine Spulenwicklung tragenden Eisenkern (49)» sowie an den freien Stirnflächen der Schenkel befestigten, kammartig und mit gegenseitigem Abstand ineinandergreifenden Jochzungen, deren Außenflächen eine Anschlagebene (50) festlegen.
- 27· Anlage nach einem.der Ansprüche 24 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochzungen (48, 51) im wesentlichen konisch ausgebildet sind.509812/0105
- 28. Anlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der einzelnen Jochzungen (48, 51) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.509812/0105Leerseite
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