DE234442C - - Google Patents

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DE234442C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein sicheres Arbeiten von Kordelkettenmaschinen sowie die Vermeidung der bisher vielfach vorkommenden Unregelmäßigkeiten, die sich beim Einhängen der Kette mit ihren beiden letzten Gliedern in die neue Drahtwindung und beim verschränkten Darüberschieben der umgekehrten Windung erfahrungsgemäß zeigen. Diese unsichere Arbeitsweise rührt daher, daß
ίο die Öffnung der Kettenglieder, in die die neue Drahtwindung eingeführt werden muß, verhältnismäßig eng ist und es infolge der nahezu kreisförmigen Form der Drahtwindungen sehr häufig vorkommt, daß die Kette nicht in ihre richtige Lage herunterfällt, sondern sich sperrt, so daß die zweite Windung nicht ohne Beschädigung darübergeschoben werden kann. Durch die neue Vorrichtung wird nun die. senkrecht hängende Kette während des Einhängens in die neue Windung in ihrem oberen Teil aus der senkrechten Lage abgelenkt und in schräge Lage gebracht, da sie in dieser Stellung leichter in die neue Windung hereingeleitet wird. Außerdem wird sie, in ihre alte Lage gebracht, kräftig geschüttelt, wodurch die einzelnen Glieder in ihre richtig hängende Lage kommen und so ein ungehindertes Darüberschieben der umgekehrten Windung ermöglichen.
Es wird dieses Rütteln mittels eines besonderen Organes bewirkt, das die an der Bearbeitungsstelle herabhängende fertige Kette umgreift und vom Antrieb aus z. B. mit Hilfe einer auf der Antriebsachse sitzenden, mit kleinen Zähnen besetzten Scheibe in rüt
telnde Bewegung versetzt wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung, während
Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt darstellt.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine andere Stellung der Teile zum Schütteln der Kette bei etwas abgeänderter Konstruktion.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die einzelnen Elemente zur Aufnahme der Kettenglieder. (Der Greifer zum Festhalten des neuen Gliedes ist der Deutlichkeit halber fortgelassen.)
Fig. 5 ist eine Draufsicht derselben Anordnung in kleinerem Maßstab, und
Fig. 6 stellt ein vergrößertes Kordelkettenglied mit zwei übereinandergeschobenen Drahtwindungen dar.
Die in bekannter Weise hergestellte Kette a wird wie üblich von einer Zange 11,12 o. dgl. gehalten, die z. B. in die Öffnung des letzten Gliedes eingreift und sich zum Einhängen der Kette in die von einem Greifer 10 gehaltene neue Windung b dicht an deren abstehendes Ende anlegt, so daß die Kette z. B. durch einen Schieber 13 über die neue Windung b (Fig. 4) übergeschoben werden kann, wie dies die Herstellung von Kordelketten erfordert. Die herabhängende fertige Kette α hängt hierbei durch ein Schüttelorgan 1 hindurch, z. B. durch ein Loch 2 desselben, so daß sie von diesem bei dessen Bewegung mitgenommen wird. Sobald beim Überhängen die neue Windung b mit ihrer Spitze in die Öffnung
des vorletzten Gliedes der Kette eindringt, entfernt sich das Organ ι von dem Greifer io und bringt dadurch die Kette a in ihrem oberen Teil einen Augenblick in schräge Lage (Fig. 3), worauf dieses Organ ι in seine Anfangsstellung zurückkehrt, um dieselbe Bewegung in kleinerem Maße noch einige Male zu wiederholen, d. h. die Kette α zu schütteln, indem ein Zahn eines Hebelarmes 8 über Zähne 7 einer Scheibe 6 gleitet, und die letzten Glieder, die sich bei dieser noch nicht ganz fertigen Kette sehr leicht verhängen, in ihre richtige Hängelage zu bringen, worauf das Darüberschieben der zweiten umgekehrten Windung ohne Störung erfolgen kann.
Zu diesem Zweck kann dieses Organ 1 hebelartig ausgebildet und um einen Zapfen 3 drehbar angeordnet sein, der am Maschinengestell 4 festgemacht ist. Zur Steuerung ist auf der Antriebsachse 5 der Maschine eine Scheibe 6 angeordnet, die mit einem größeren Zahn oder einer Versenkung 9 sowie mit kleinen Zähnen 7 besetzt ist, die auf das hintere, zahnartig ausgebildete Ende 8 des Organes 1 einwirken. Dadurch wird diesem beim Drehen der Scheibe 6 zunächst ein einziger größerer Ausschlag gegeben und dadurch die Kette α schräg gehalten, worauf sie infolge der Anordnung der Zähne 7 kräftig geschüttelt wird, so daß sich die Glieder richtig hängen.
Anstatt der hebelartigen Ausbildung des Rüttelorganes 1 könnte es auch schieberförmig gestaltet sein oder auch sonst irgendeine geeignete Anordnung haben, ebenso kann die Steuerung in anderer Weise vorgenommen werden. Ferner könnte das Organ auch als Zange oder in sonstiger Weise greiferartig ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Herstellung von Kordelketten, dadurch gekennzeichnet, daß zum ä besseren Einhängen des letzten Gliedes der ^ Kette in das neu zu bildende Kettenglied die senkrecht an einer in das letzte Glied eingeführten Zange (11,12) hängende Kette mit dem letzten Kettenglied durch ein die Kette umfassendes Organ (1, 2) aus der senkrechten Lage abgelenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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