DE2344150B2 - Warnvorrichtung fuer ein atemschutzgeraet - Google Patents

Warnvorrichtung fuer ein atemschutzgeraet

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DE2344150B2 DE19732344150 DE2344150A DE2344150B2 DE 2344150 B2 DE2344150 B2 DE 2344150B2 DE 19732344150 DE19732344150 DE 19732344150 DE 2344150 A DE2344150 A DE 2344150A DE 2344150 B2 DE2344150 B2 DE 2344150B2
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Description

)ie Erfindung bezieht sich auf eine Warnvorrichtung ein Atemschutzgerät mit Druckgasquelle, Druckreduziergerät und Atemmaske, wobei für das Atemga; zwei zueinander parallele Wege vorgesehen sind und in einem Weg ein Alarmventil angeordnet ist.
Eine solche Warnvorrichtung ist bekannt aus de: DT-OS 19 51 900. Die bekannte Warnvorrichtung umfaßt einen Druckgaszylinder, an welchen über ein Anschlußstück einmal ein Druckreduzierventil und zurr anderen eine einen hörbaren Ton abgebende Pfeife angeschlossen ist. Die Pfeife ist so ausgebildet, daß afc eines bestimmten Mindestdrucks ein Pfeifton erzeugi wird, den der Benutzer hören soll. Dabei ist jedoch dei Auss'trömbereich der Pfeife mit dem Ausgang de« Druckreduzierventils, durch welches im Normalfall geatmet wird, gasleitend verbunden, damit die zur Betätigung der Pfeife erforderliche Atemluft nicht verlorengeht, die gerade dann wichtig ist, wenn die Druckgasquelle schon einen gewissen unteren Minimaldruck erreicht hat. Auf Grund des Umstandes, daß der von de/ Pfeife erzeugte Pfeifenton in Form einer schwingenden Luftsäule nicht nach außen tritt, sondern dem Atembereich des Benutzers zugeführt wird, werden die Schallwellen der Pfeife über das diese umgebende Gehäuse an die Außenluft abgegeben und erreichen daher nur gedämpft das Ohr des Trägers.
Eine ähnliche Warnvorrichtung für ein Atemschutzgerät ist bekannt aus der DT-OS 17 08 049. Diesei Warnvorrichtung wird an zwei Einlaßöffnungen Druckluft zugeführt, wobei die Druckluft von der einen Einlaßöffnung über ein Rückschlagventil unmittelbar zurr Atemgerät gelangt, über eine Verzweigungsleitung dann zusätzlich noch auf die eigentliche Warnvorrichtung einwirkt. Der anderen Seite der schon mit dei normalen Atemluft beaufschlagten Warnvorrichtung wird ein Druckgas von einer Ventilanordnung dann zu geführt, wenn der Druck im Vorratsbehälter unter eir bestimmtes Maß abgefallen ist. Dieses Druckgas ver schiebt einen Kolben gegen den Druck einer gewölbter Feder, die mit dem Kolben gleichzeitig ein Ventil aus bildet. Ist der Kolben genügend weit verschoben worden, dann öffnet sich das Ventil, nachdem die Feder ir die entgegengesetzte Krümmungslage gebracht wurde Nach öffnen dieses Ventils entweicht dann das Druck gas aus dem vom Kolben gebildeten Hohlraum und die Rückstellkraft der gewölbten Feder überwindet die Öffnungskraft des Kolbens, so daß sich dieser wieder ir entgegengesetzter Richtung verschiebt und es zu einerr gleichzeitigen Schließen des Ventils kommt. Da sict dieser Vorgang wiederholt, wird ein ratterndes Ge rausch erzeugt, welches von dem Benutzer gehört werden soll. Der Körperschall des Warngeräts wird übei die Außenluft zum Ohr des Trägers geleitet.
Schließlich läßt sich der US-PS 35 22 818 dann noch ein Druckreduzierventil für Atemapparate als bekanni entnehmen, in dessen Inneren ein beweglicher Kolber einen Ventilkopf bildet, der den Sitz der Einlaßleitung von der Druckgasquelle abschließt.
Allgemein ist es bei Atemschutzgeräten, die eine Druckgasquelle mit komprimiertem Gas verwenden erwünscht, eine Alarmgabe vorzusehen, die den Benut zer dann warnt, wenn der Gasdruck unter einen vorge gebenen niedrigen Druck abfällt, damit der Benutze: eine Information darüber erhält, daß nach einer weite ren Zeitspanne sein Atemgasvorrat zu Ende geht. Wie soeben schon erläutert, erzeugen bekannte Systeme eine solche Alarmgabe mit Hiife einer Pfeife oder einei Schwingfeder, es können auch Glocken oder sonstige ein Geräusch erzeugende Systeme verwendet werden wobei sich jedoch der Nachteil ergibt, daß entwedei
zur Alarmgabe ein Teil des wertvollen, noch verfügbaren Atemgases verbraucht wird, oder andererseits der erzeugte Ton nur gedämpft zu den Ohrei des Benutzers gelangen kann, so daß das Signal, insbesondere wenn ohnehin in einer lauten Arbeitsatmosphäre gearbeitet wird, überhört werden kann.
Es sind auch andere Systeme bekannt, die zur Alarmgabe einen hohen Atemwiderstand beim Einatemvorgang erzeugen, die Intensität des Alarms ist dann jedoch direkt dem Atmungsvorgang oder der Atemrate proportional, so daß bei flacher Atmung die Alarmgabe nur schwach ist und unbemerkt bleiben kann. Auch weist ein solches System nur einen geringen, nicht ausreichend abrupten Übergang im Atemwiderstand auf, der im Grunde erforderlich ist, damit der Benutzer sofor; den Eintritt der Minimalbedingung erfährt. Nachteilig ist bei den meisten Systemen auch, daß sie sich nicht automatisch zurückstellen und wird die Zurückstellung bei Alarmgabe von Hand durchgeführt, dann kann eine Neueinstellung dazu führen, daß überhaupt kein Alarm mehr gegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warnvorrichtung für ein Atemschutzgerät zu schaffen, welche dem Benutzer unter allen Umständen deutlich merkbar und ohne daß es zu einer Vergeudung von kostbarer Atemluft kommt, mitteilt, daß nunmehr ein bestimmter Mindestdruck in der ihm zur Verfügung stehenden Druckgasquelle unterschritten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Warnvorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß in dem anderen Weg ein Regelventil angeordnet ist, das bis zu einem Mindestdruck geöffnet bleibt und nach Vereinigung der beiden getrennten Leitungen vor der Atemmaske ein lungengesteuertes Bedarfsventil vorgesehen ist, das nach Unterschreiten des Mindestdrucks mittelbar das Alarmventil steuert und daß das Alarmventil eine von einer Stellung in die andere überspringende Membran aufweist.
Die bei jedem Einatemvorgang einmal von einer Stellung in die andere überspringende Membran erzeugt einen in den Lungen des Trägers deutlich fühlbaren Gasstoß, der abrupt einsetzt und auch dann nicht übersehen werden kann, wenn in einer lauten und geräuschvollen Atmosphäre gearbeitet wird. Die Alarmgäbe erfolgt bei niedrigem Druck automatisch, dennoch wird der erforderliche Durchfluß des Atemgases in keiner Weise beeinträchtigt, auch geht das zur Alarmgabe erforderliche Atemgas nicht verloren, sondern wird zum Verbrauch den Lungen des Benutzers zugeführt. Die erfindungsgemäße Warnvorrichtung stellt sich automatisch zurück, wenn ein entsprechend hoher Versorgungsgasdruck wieder hergestellt ist.
Im übrigen wird die Alarmgabe bei jedem Atemzug ständig wiederholt, solange die verwendete Druckgasquelle den vorgegebenen Minimaldruck unterschritten hat.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbcispiels der Erfindung an Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Warnvorrichtung.
F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das die Alarmgabe einleitende Regelventil in offener Position,
Fig. 3 einen zentralen Längsschnitt durch das geschlossene Alarmventil,
F i g. 4 in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt das Alarmventil in geöffneter Position und
F i g. 5 einen Teiischnitt entlang der Linie V-V der Fig.4.
In F i g. 1 ist die Warnvorrichtung des mit komprimierten Gas arbeitenden Atemschutzgerätes innerhalb der gestrichelten rechteckigen Umrandung angegeben. Die Warnvorrichtung ist mit einer geeigten Druckgasquelle, beispielsweise einem Tank 1 komprimierter Luft verbunden sowie mit einer Gesichtsmaske 2 für den Benutzer. Die in F i g. 1 gezeigte Warnvorrichtung umfaßt ein Druckreduzierventil 3, dessen Einlaß über eine Leitung 4 mit dem komprimiertes Gas enthaltenden Tank verbunden ist. Unter der Annahme, daß das Gas in dem Tank unter einem Druck von beispielsweise 140 kg/cm2 steht, reduziert das Reduzierventil diesen Druck bevorzugt auf einen Druck zwischen 4,57 bis 5,62 kg/cm2. Der Auslaß des Druckreduzierventils ist über eine Leitung 6 mit dem Einlaß eines, im Normalbetriebsfall offenen, pneumatisch betriebenen Regelventil 7 verbunden, dessen Auslaß über eine Leitung 8 mit dem Einlaß eines druckreduzierenden Bedarfsventil 9 beliebig geeigneter bekannter Konstruktion verbunden ist. Der Auslaß des Bedarfsventils ist über einen Schlauch 10 dann mit der Atemmaske 2 verbunden. Das Bedarfsventil spricht auf einen Druckabfall in der Lunge des Trägers an und öffnet dann.
Bei normalem Betrieb des Atemschutzgerätes hält der hohe Gasdruck der Druckgasquelle 1 das Regelventil offen, so daß durch dieses aus der Druckgasquelle immer dann, wenn der Träger der Atemmaske einatmet. Gas aus der Druckgasquelle zur Atemmaske fließen und dabei das Bedarfsventil öffnen kann. Eine Möglichkeit, das Regelventil 7 offen zu halten, besteht darin, daß die erste Leitung 4 über eine Leitung 12 mit dem oberen Ende des Regelventils 7 verbunden wird, um dem Regelventil auf diese Weise unter hohem Druck stehendes Gas zuzuführen. Wie F i g. 2 zeigt, wirkt sich der Druck auf einen Kolben 13 aus, der gleitend in einem axialen Durchlaß 14 des Ventilgehäuses angeordnet ist und bewegt den Kolben nach unten. Der verbreiterte Basisteil des Kolbens trägt dann das obere Ende eines Stößels 15, der sich durch eine fest in dem Gehäuse montierte Hülse 16 nach unten erstreckt. Das untere Ende der Hülse ist mit einer Einlaßöffnung 17 versehen, die an ihrem unteren Ende von einem Ventilsitz 18 umgeben ist. Der Stößel erstreckt sich durch diese öffnung, wobei sein unteres Ende gleitend in einem Lager 19 gehalten ist, das von öffnungen 20 umgeben ist. Zwischen diesem Lager 19 und dem Ventilsitz ist ein Verschlußelement 22 fest mit dem Stößel verbunden. In seiner unteren Position drückt der Kolben wie dargestellt eine Schraubenfeder 23 zusammen, die zwischen dem Boden der Hülse und einem auf den Stößel aufgeschraubten Bund 24 den Stößel umgibt. Indem man den Bund höher oder tiefer schraubt, kann der Federdruck so eingestellt werden, daß das Verschiußelement 22 gegen den Ventilsitz angehoben wird, und zwar immer dann, wenn der Gasdruck oberhalb des Kolbens auf einen vorgegebenen Wert, beispielsweise iiuf 42,2 kg/cm2 abfällt. Die Seite der Hülse i,i mit Auslaßöffnungen 25 versehen, die mit dem Auslaß 26 des Ventilgehäuses in Verbindung stehen. Der Benutzer des Atemschutzgerätes wird dann bei Druckabfall des Gases in der Druckgasquelle unterhalb eines vorgegebenen Wertes, wie weiter oben schon erwähnt, gewarnt, daß sein Gasvorrat zu Ende geht und daß er
diesen entweder ersetzen soll oder sich selbst aus dem Gebiet begeben soll, in welchem er diesen Atemapparat benötigt; die Warnung erfolgt automatisch durch das Gerät. Über eine Leitung 31 ist ein Alarmventil 30 in das System eingeschaltet, die Leitung 31 erstreckt sich von dem Einlaß dieses Alarmventils zum Auslaß des Druckreduzierventils 3 oder zur Leitung 6, die vom Auslaß des Druckreduzierventils kommt. Der Auslaß 36 des Alarmventils 30 ist über eine Leitung 32 entweder mit der Leitung 8 verbunden, die das Regelventil mit dem Bedarfsventil verbindet oder direkt an das Bedarfsventil selbst angeschlossen. Dieses Alarmventil ist, wie F i g. 3 zeigt, normalerweise geschlossen und wird zu seiner öffnung pneumatisch betätigt. Es bleibt so lange geschlossen, wie das Regelventil 7 geöffnet ist, schließt jedoch dieses Ventil auf Grund einer Reduzierung des Druckes, der es bislang offen gehalten hat, dann verstärkt sich der Druckabfall über dem Alarmventil bis zu dem Punkt, an weichem das Alarmventil immer dann öffnet, wenn der Benutzer der Atemmaske einatmet. Weiterhin ist das Alarmventil so ausgelegt und aufgebaut, daß es bei Beginn jedes Atemvorganges unter einer Schnappwirkung plötzlich öffnet, so daß der Benutzer des Atemgerätes gar nicht anders kann, als diesen momentanen Anstieg im Gasdurchfluß in seine Lungen jedesmal wenn er einatmet, wahrzunehmen und zu fühlen. Diese sich bei jedem Einatemvorgang wiederholenden Stöße oder Impulse des Gases stellen eine positive und eindeutige Warnung für den Benutzer dar, daß er nunmehr durch das Alarmventil einatmet. Um diesen Zwecken gerecht zu werden, kann das Alarmventil, wie weiter unten angegeben, aufgebaut sein.
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, verfügt das Alarmventil über einen Einlaß 35 an seinem Vorderende und einem Auslaß 36 an seinem rückwärtigen bzw. stromabwärtigen Ende. Innerhalb des Gehäuses ist der Randbereich einer einen Verschluß lagernden Membran 37 festgespannt. Der Zentralbereich dieser Membran ist mit einer öffnung versehen und ist eingespannt zwischen einem Spannring 38 und einer ringförmigen Metallscheibe 39, die einen axialen Durchlaß 40 aufweist, der auf die öffnung in der Membran ausgerichtet ist. Die Schrauben 41 erstrecken sich durch den Spannring 38 und die Membran 37 bis in die Metallscheibe 39. Hinter der Metallscheibe 39 ist eine Büchse 42 angeordnet, die an ihrem vorderen Ende von einem radialen Flansch 43 umgeben ist. Zwischen diesem Flansch und der Scheibe 39 ist der Randbereich einer flexiblen Membran 45 festgespannt und zwar mit Hilfe von über den Umfang verteilten Schrauben 46. Zwischen diesen Schrauben weist der Rand der Scheibe 39 Ausnehmungen 48 auf, ihr Vorderteil ist mit radialen Schlitzen 47 versehen, die sich nach innen von diesen Ausnehmungen 48 zu Löchern 49 erstrecken, die sich durch die Scheibe und ihren Zentraldurchlaß erstrecken. Die Membran 45 stellt einen beweglichen Ventilabschluß dar, der mit einem das innere Ende des Durchlasses 40 umgebenden Ventilsitz 50 der Scheibe 39 in Wirkverbindung tritt
Der rückwärtige Teil der Büchse 42 erstreckt sich radial nach innen um einen axial einstellbaren Regulierventilkörper 51, der mit einer zentralen Bohrung 52 versehen ist. Zwischen diesem Ventilkörper 51 und der Büchse 42 besteht ein geringes Spiel, entlang welchem sich die Büchse 42 nach vorne und zurück bewegen kann. Das vordere Ende des inneren Bereiches der Büchse bildet einen Sitzteil oder Regulierventilsitz 53 aus, der normalerweise den rückwärtigen Teil einer flexiblen Ventilscheibe 54 als Abdichtteil erfaßt, die einen zentralen, in die Bohrung 52 eingesetzten bzw. eingeführten Stößel 55 aufweist. Eine Schraubenfeder 56 ist unter Druck zwischen den vorderen Flanschen 43 der Büchse 42 und der rückwärtigen Wand des Raumes eingesetzt, in welchem die Büchse angeordnet ist, in einer Weise, daß diese Schraubenfeder 56 die Büchse und die Metallscheibe 39 in ihre in F i g. 3 dargestellten vorderen Positionen preßt, bei denen das Alarmventil geschlossen ist Während dieser Zeit ist der Gasdruck am Einlaß 35 und am Auslaß 36 dieses Ventils auf Grund des öffnens des Regelventils 7 im wesentlichen gleich. Die flexible Membran 45 wird gegen ihren Sitz gepreßt, weil der Gasdruck zwischen der Membran und
■5 dem Regulierventil hinter dieser im wesentlichen der gleiche ist wie der Gasdruck an dem Auslaß 36 des Alarmventils.
Jedesmal, wenn der Träger der Atemmaske einatmet öffnet sich das Bedarfsventil 9 und der Druck an seinem Auslaß reduziert sich auf nur einige Zentimeter Wasserdruck, wie dies durch die Einstellung des Bedarfsventils vorgegeben ist. Unter der Annahme, daß das Regelventil gerade geschlossen hat, reduziert dann jeder Einatemvorgang den Druck in den Leitungen 8 und 32 für einen Moment auf einen vorgegebenen Wert beispielsweise auf 2,11 kg/cm2, was einen Druckabfall durch bzw. über dem Alarmventil bewirkt, so daß sich die lagernde Membran 37 und die Scheibe 39 unmittelbar nach rückwärts gegen den Widerstand der Schraubenfeder bewegen. Dies hebt den Sitzteil 53 des Regulierventils nach rückwärts von dem Dichtteil 54 ab und ermöglicht es daher dem Gasdruck unmittelbar hinter der flexiblen Membran 45 abzufallen, woraufhin der Gasdruck vor dieser Membran 45 diese Membran zur öffnung des Ventils, wie in F i g. 4 gezeigt, von ihrem Sitz 50 abhebt. Dieses öffnen des Alarmventils bei Auftreten eines Einatemvorganges ist daher sehr schnell und abrupt und ist so abgestimmt bzw. wird so empfunden, daß eine Schnapp- bzw. Umkippwirkung erfolgt.
Das öffnen des Ventils ermöglicht einen Gasdurchflu3 von der Einlaßöffnung 35 durch den Durchlaß 40 in der Scheibe 39 und in den Raum zwischen der Scheibe 39 und der flexiblen Membran 45 und dann nach vorn durch die Löcher 49 in der Scheibe 39 und radial nach außen durch die Schlitze 47 und dann zurück um die Scheibe in den Raum hinter ihr, aus welchem das Gas dann dem Auslaß 36 des Alarmventils zuströmt.
Der plötzliche Druck oder Stoß des Gasdruckes, der über dem liegt der noch vor einem Moment, bevor das Ventil geöffnet hatte, vorhanden war und der sich ergebende momentane Gasdurchflußanstieg ist in den Lungen der einatmenden Person fühlbar, so daß ihr der Umstand mitgeteilt wird, daß sie nunmehr durch das Alarmventil 31 atmet und nicht mehr durch das Regelventil. Dies warnt den Benutzer, daß der Gasdruck in seiner primären Gasvorratsquelle zu gering wird Wenn der Gasfluß durch das Alarmventil zum Bedarfsventil während der Einatemphase fortschreitet erhöh sich das Bedarfsventil so weit, daß es den Druck einregelt was dazu führt, daß sich der Gasdruck am Auslaß des Alarmventils zurückbildet und aufbaut, bis er den Druck am Ventileinlaß erreicht, so daß sich die Schraubenfeder ausdehnen und die Scheibe wieder nach vorn in ihre vordere Position bewegen kann, die flexible Membran 45 hält jedoch zu ihrem Ventilsitz einen Abstand ein, weil der Gasdruck direkt hinter ihr noch nicht groß genug ist daß auch diese Membran wieder schließt und ihren Sitz einnimmt. Beendet der Benutzer
den Einatemvorgang und beginnt auszuatmen, dann wird der Druck am Auslaß des Alarmventils im wesentlichen gleich dem Druck an seinem Einlaß, so daß der Druck zwischen dem Regulierventil und der Membran groß genug wird, um die Membran wieder nach vorn auf ihren Sitz zur Schließung des Alarmventils zu pressen. Dieser Zyklus wiederholt sich jedesmal, wenn der Benutzer einatmet, so daß er unmittelbar davon Kenntnis erhält, daß er nunmehr durch das Alarmventil einatmet. Weiterhin kann festgestellt werden, daß bei Betrieb dieses Alarmventils Atemgas nicht vergeudet wird, und daß sich das Alarmventil am Ende jedes Einatemvorganges wieder selbst zurückstellt. Das Alarmventil verhindert oder behindert nicht den notwendigen Gasfluß beim Einatmen und die Stärke des Alarmim-
pulses hängt nicht von der Tiefe des Einatemvorganges ab. Das Regelventil öffnet automatisch dann, wenn der Druck in der Druckgasquelle erneuert wird und sich dann oberhalb des Alarmdruckes befindet.
Wenn ein Druckreduzier-Bedarfsventil verwendet wird, welches in der Lage ist, den hohen Druck der Druckgasquelle zu verarbeiten, dann kann auch auf das erste Druckreduzierventil 3 verzichtet werden, dies würde jedoch erforderlich machen, daß ein modifiziertes Regelventil verwendet wird, durch welches der hohe Tankgasdruck fließen kann. In diesem Falle ist es dann aber auch möglich, das Druckreduzierventil 3 zwischen das Bedarfsventil und den Leitungen 8 und 32 anzuordnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 58i

Claims (8)

Patemansprüche:
1. Warnvorrichtung für ein Atemschutzgerät mit Druckgasquelle, Druckreduziergerät und Atemmaske, wobei für das Atemgas zwei zueinander parallele Wege vorgesehen sind und in einem Weg ein Alarmventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen Weg ein Regelventil (7) angeordnet ist, das bis zu einem Mindestdruck hinter dem Druckreduziergerät (3) geöffnet bleibt und nach Vereinigung der beiden getrennten Leitungen vor der Atemmaske (2) ein lungengesteuertes Bedarfsventil (9) vorgesehen ist, das nach Unterschreiten des Mindestdrucks mittelbar das Alarmventil (30) steuert und daß das Alarmventil (30) eine von einer Stellung in die andere überspringende Membran (45) aufweist.
2. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (7) einseitig direkt an die Druckgasquelle (1) angeschlossen ist.
3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil zwijchen seinem Einlaß (61) und seinem Auslaß (26) fine von einem Ventilsitz (18) umgebene Ventilöffllung (17) aufweist, der ein Verschlußelement (22) tugeordnet ist mit einer das Verschlußelement (22) Normalerweise gegen seinen Ventilsitz (18) pressenden Feder (23) und daß im Direktanschluß zur Druckgasquelle ein Kolben (t3) angeordnet ist, der #ber einen Stößel (15) mit dem Verschlußelement |22) verbunden ist.
4. Warnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) zwischen einem »uf dem Stößel (15) aufgeschraubten Bund (24) und der Ventilöffnung (17) angeordnet ist.
5. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmventil (30) einen ersten Ventilsitz (50) aufweist, dem die die Schnappwirkung erzeugende Membran (45) zwischen Ventileinlaß (35) und Ventilauslaß (36) zugeordnet ist, und daß hinter der Membran (45) ein von einem Regulierventil (54) verschlossener und zum Ventilauslaß (36) entlüftbarer Raum (60) angeordnet ist.
6. Warnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil gebildet ist von einem stationären Dichtteil (54) und einem unler der Wirkung des sich verändernden Drucks am Ventilauslaß (36) in seiner Position verschiebbaren Sitzteil (53) mit der Membran (45) verbunden ist.
7. Warnvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (50) der Membran (45) von einer einen mittleren Durchlaß (40) aufweisenden Scheibe (30) gebildet ist, die mit •iner den Sitzteil (53) des Regulierventils (54) bildenden Büchse (42) verbunden ist und daß Büchse f42). Membran (45) und Ring (39) an einer am Ventilgehäuse festgemachten Membran (37) gelagert sind.
8. Warnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gckennzeichnet, daß eine einerseits an der Büchse (42) und andererseits am Ventilkörper angreifende Druckfeder (56) vorgesehen ist.
DE19732344150 1972-10-25 1973-09-01 Warnvorrichtung für ein Atemschutzgerät Expired DE2344150C3 (de)

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DE2344150A1 DE2344150A1 (de) 1974-05-02
DE2344150B2 true DE2344150B2 (de) 1976-02-05
DE2344150C3 DE2344150C3 (de) 1976-09-23

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US3776422A (en) 1973-12-04
FR2204970A5 (de) 1974-05-24
GB1427400A (en) 1976-03-10
DE2344150A1 (de) 1974-05-02
CA971854A (en) 1975-07-29
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