DE2343535B2 - Stromsteuernde Transduktor-Regelschaltung - Google Patents
Stromsteuernde Transduktor-RegelschaltungInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
- G05F1/32—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine stromsteuernde Transduktor-Regelschaltung zur Erzeugung eines konstanten
Ausgangsgleichstromes mit zwei Transduktoren, deren Steuerwicklungen in Reihe geschaltet sind.
Aus zwei Transduktoren bestehende stromsteuernde Transduktorschaltungen, deren Steuerwicklungen in
Reihe geschaltet sind und aus einer eigenen Stromquelle versorgt werden, sind bekannt (BBC-Druckschrift Ind
4047/S [4602 F] »Regelung mit Magnetverstärkern«, i960).
Es sind auch als rückgekoppelte magnetische Verstärker bezeichnete Schaltungen bekannt, die zur
Schaltungsart der spannungssteuernden Magnetverstärker gehören und die nur einen sehr kleinen
Steuerstrom benötigen. In diesen Schaltungen wird die erforderliche Steuerdurchflutung teilweise oder ganz
ersetzt, indem der entsprechende Steuerstrom durch Gleichrichtung des eingangsseitigen Arbeitsstromes
gewonnen und auf zwei Rückkopplungswicklungen gegeben wird (ETZ, 62. Jahrgang, Heft 42/43, 1941,
S. 850; ETZ-A, 75. Jahrgang, Heft 17,1954, S. 543).
Bei der Verwendung von Transduktordrosseln in spannungssteuernden Magnetverstärkerschaltungen ist
es bekannt, einen Teil des Laststromes am Ausgang abzuzweigen und nach Art einer positiven Rückkopplung
einer Hilfswicklung zuzuführen. Der abgezweigte Laststrom übernimmt einen Teil der erforderlichen
Vormagnetisierung, wobei der Steuerstrom entsprechend vermindert wird (Handbuch für Hochfrequenz-
und Elektrotechniker, 6. B, 1960, S. 532, Biid 22a). Aus
der gleichen Literaturstelle ist es bekannt, den ganzen Laststrom durch eine Hilfswicklung (Bild 22b) und einen
Teillaststrom durch die Steuerwicklung (Bild 22c) fließen zu lassen. Alle diese Schaltungen erfordern einen
zusätzlichen Aufwand, da es in allen Fällen erforderlich bleibt, eine Stromquelle für die Steuerwicklung vorzusehen.
Die Anwendung dieser bekannten Maßnahmen bei stromsteuernden Transduktorschaltungen ist ohne weiteres
nicht möglich, weil die bei spannungssteuernden Magnetverstärkern nur in der Größe des Magnetisierungsstromes
liegende maximale Steuerdurchflutung bei den stromsteuernden Transduktorschaltungen
gleich der Arbeitsdurchflutung sein muß.
Ein anderer Nachteil der bekannten Schaltungen besteht darin, daß auch die Stromversorgung für die
Steuerwicklungen einen besonders ausgebildeten Übertrager aufweisen muß, wenn eine hochspannungsfeste
galvanische Trennung zwischen Steuer- und Arbeitswicklung der Transduktorscbaltung verlangt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eigene Steuers'romquelle und den damit verbundenen
Aufwand für die galvanische Trennung von Eingang und Ausgang der Transduktoren zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Transduktoren in einer Selbsterregerschaltung
arbeiten, derart, daß der gesamie die Steuerwicklungen der Transduktoren durchfließende
Steuerstrom vom gleichgerichteten konstanten Ausgangsgleichstrom abgeleitet ist und daß das Ampere-Windungszahlverhältnis
der Steuerwicklungen zu den Arbeitswicklungen der Transduktoren größer als 1
bemessen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestah-"g der Erfindung
ist den Steuerwicklungen ein als Nebenschluß wirkender Konstantstromregler parallel geschaltet, der
in Abhängigkeit von der in einem Meßwiderstand gemessenen Regelabweichung gesteuert ist.
Die neue Transduktorschaltung arbeitet als Selbsterregungsschaltung
und kann daher auf eine eigene Konstantstromquelle für die Steuerwicklungen vollständig
verzichten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der F i g. ί
und 2 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine stromsteuernde Transduktor-Regelschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes
mit Fremderregung,
Fig.2 ein Prinzipschaltbild einer selbsterregten stromsteuernden Transduktor-Regelschaltung gemäß
der Erfindung.
Die Transduktoren TrI und Tr2sind in Reihenschaltung
angeordnet Ihre Arbeitswicklungen I sind über die Primärwicklung eines Ausgangsübertragers Ü\ an eine
nicht dargestellte Wechselspannungsquelle mit der Spannung U\ angeschlossen. Die Steuerwicklungen Il
werden aus einem eigenen Stromversorgungsgerät, bestehend aus einem Übertrager Ü2, einer Gleichrichterbrücke
G/und einer Drossel Drmit Steuergleichstrom versorgt. An die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers
Üi ist über eine Gleichrichterbrücke ein Lastwiderstand Rl angeschlossen. Zur Erzielung
einer hohen Konstanz des Ausgangsgleichstromes ist in den Steuerkreis zusätzlich ein Konstantstromregler Iu
eingeschaltet, der vom Spannungsabfall an einem im Laststromkreis liegenden Meßwiderstand Rm gesteuert
wird.
In der Schaltung nach F i g. 2, in der die Transduktoren
Tr 3, Tr 4 in Selbsterregung arbeiten, ist ein eigenes
Stromversorgungsgeräl für die Steuerwicklungen II nicht erforderlich. Die in Reihe geschalteten Steuerwicklungen
II der Transduktoren TrX TrA und ein
Lastwiderstand Rl bilden den Ausgangskreis. Ein
Konstantstromregler la bildet einen Nebenschluß zur
Reihenschaltung der Steuerwicklungen 11. Seine Steuerung erfolgt mittels des Meßwiderstandes Rm, der vom
Laststrom durchflossen wird.
Für den stationären Zustand d-.;s idealen stromsteuernden
Transduktor gilt, daß die Ampere-Windungs
zahl der Arbeitswicklung 1 {hont ■ m) gleich ist der
eingestellten Ampere-Windungszahl der Steuerwicklung Il (/«euer· /72). Aus der Schaltung nach Fig.2 ist
ersichtlich, daß nach Anlegen der Spannung U\ sekuiidärseitig kein Strom fließen kann, weil der
Steuerstrom la für den Transduktor fehlt. Es wird jedoch in einem nicht idealen Transduktor ein kleiner
Magnetisierungsstrom in den Arbeitswicklungen I fließen, der dann auch im Sekundärkreis einen kleinen
Strom zur Folge hat Dieser Sekundärstrom durchfließt auch die Steuerwicklungen II und kann bei richtiger
Dimensionierung derselben eine Verstärkung des Laststromes hervorrufen. Um .-in Hochlaufen des
Sekundärstromes auf den konstant zu haltenden Nennstrom zu gewährleisten, muß die Ampere-Windungszahl
der Steuerwicklungen H größer sein als die Ampere-Windup.gszahl der Arbeitswicklungen I
(A Wu > 1,2 · A Wi). Hierdurch ist die Selbsterregung
des stromsteuernden Transduktor gewährleistet.
Nachdem der Ausgangsgleichstrom hon, erreicht ist,
muß durch die Konstantstromregelung ein weiteres Ansteigen vermieden werden. An einem Meßwiderstand
Rm wird der konstant zu haltende Sekundärstrom gemessen und je nach Regelabweichung ein Nebenschluß
zum Steuerkreis des Transduktors gebildet. Es fließt so viel Strom /wüber dtn Konstantstromregler ab,
ίο daß der noch verbleibende Steuerstrom Lt gerade jene
Steuerdurchflutung erzeugt, die dem konstanten Ausgangsgleichstrom honsi entspricht. Wegen der nicht
idealen Transduktorkennlinie würde sich im gesamten Arbeitsbereich bei einer maximal zulässigtn Änderung
der Spannung Ui und des Lastwiderstandes Rl bei konstantem Steuerstrom hi eine Abweichung des
Sekundärstromes von etwa ±5% ergeben. Der Konstantstromregler Ικ2 muß diesen Bereich durch
Verändern des Stromes In mit ausregeln. Sein Regelbereich isi jedoch wesentlich kleiner als bei Erzeugung des
Steuerstromes aus der Eingangsspannung, so daß auch der Aufwand für die Regelschaltung geringer wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stromsteuernde Transduktor-Regelschaltung zur Erzeugung eines konstanten Ausgangsgleichstromes
mit zwei Transduktoren, deren Steuerwicklungen in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transduktoren (TrZ, Tr 4) in einer Selbsterregerschaltung arbeiten,
derart, daß der gesamte die Steuerwicklungen (II) der Transduktoren (TrX Tr4) durchfließende
Steuerstrom (la) vom gleichgerichteten konstanten Ausgangsgieichstrom (honst) abgeleitet ist und daß
das Ampere-Windungszahlverhältnis der Steuerwicklungen (II) zu den Arbeitswicklungen (I) der
Transduktoren (Tr3, Tr 4) größer als 1 bemessen ist
2. Transduktor-Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerwicklungen
(II) ein als Nebenschluß wirkender Konstantstromregler (im) parallel geschaltet ist, der in Abhängigkeit
von der in einem Meßwiderstand (Rm) gemessenen Regelabweichung gesteuert ist.
3. Transduktor-Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der
Transduktorschaltung über Gleichrichter mit den Steuerwicklungen (U), dem Meßwiderstand (am) und
einem Lastwiderstand (Rl)Iu Reihe geschaltet ist.
4. Transduktor-Regelschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitswicklungen der Transduktoren (Tr 3, Tr 4) parallel oder in Reihe geschaltet sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343535 DE2343535C3 (de) | 1973-08-29 | Strom steuernde Transduktor-Regelschaltung | |
GB35358/74A GB1479923A (en) | 1973-08-29 | 1974-08-12 | Current-controlling transductor circuits |
NO742950A NO140157C (no) | 1973-08-29 | 1974-08-16 | Stroemstyrende transduktor-koblingsanordning |
FR7428806A FR2242724B1 (de) | 1973-08-29 | 1974-08-22 | |
AU72721/74A AU492326B2 (en) | 1974-08-27 | Improvements in or relating to current-controlling transductor circuits | |
IT26619/74A IT1020204B (it) | 1973-08-29 | 1974-08-27 | Disposizione circuitale con tra sduttori per il comando di una corrente |
SE7410892A SE400657B (sv) | 1973-08-29 | 1974-08-28 | Stromstyrande transduktorregulator med tva transduktorelement |
JP49099458A JPS5244019B2 (de) | 1973-08-29 | 1974-08-29 | |
NL7411537A NL165585C (nl) | 1973-08-29 | 1974-08-29 | Transductorschakeling voor het opwekken van een constante gelijkstroom. |
SE7703595A SE420030B (sv) | 1973-08-29 | 1977-03-29 | Stromstyrande transduktoranordning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343535 DE2343535C3 (de) | 1973-08-29 | Strom steuernde Transduktor-Regelschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343535A1 DE2343535A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2343535B2 true DE2343535B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2343535C3 DE2343535C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL165585C (nl) | 1981-04-15 |
DE2343535A1 (de) | 1975-07-17 |
NL165585B (nl) | 1980-11-17 |
NL7411537A (nl) | 1975-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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