DE2342829B2 - Hängerklemme - Google Patents
HängerklemmeInfo
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- DE2342829B2 DE2342829B2 DE19732342829 DE2342829A DE2342829B2 DE 2342829 B2 DE2342829 B2 DE 2342829B2 DE 19732342829 DE19732342829 DE 19732342829 DE 2342829 A DE2342829 A DE 2342829A DE 2342829 B2 DE2342829 B2 DE 2342829B2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/20—Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
- B60M1/24—Clamps; Splicers; Anchor tips
Description
Die Erfindung bezieht sich auf tine Hängerklemme mit Klemmschraube, Klemmniet od. dgl. zur Verbindung
eines Hängerseiles mit dem Tragseil einer Kettenwerkfahrleitung für elektrische Bahnen, mit zwei
im montierten Zustand das Tragseil umfassenden Klemmenbauteilen und mindestens einem Aufhängebügel,
welcher eine Seilkausche zur Aufnahme des Hängerseiles trägt, wobei das Klemmenbauteil aus zwei
sich gegenüberliegenden Klemmbacken aufgebaut ist und in diesem halbkreisförmige Ausnehmungen zur
Aufnahme des Tragseiles vorgesehen sind, und in der Mittelpartie jedes Klemmenbackens eine Bohrung so
vorgesehen ist. Eine solche Hängerklemme ist z. B. aus der DE-PS 10 93 810 bekannt.
Fahrleitungen elektrischer Bahnen für höhere Fahrgeschwindigkeiten
werden als Kettenwerkfahrleitungen ausgebildet Sie bestehen aus einem Fahrdraht mit
einem darüber angeordneten Tragseil, welches den Fahrdraht in bestimmten Abständen zwischen den
Stützpunkten der Fahrleitung mit Hilfe der sogenannten Hänger trägt. Die Hänger sind senkrecht angeordnete,
z. B. aus Bronze bestehende Drahtseile mit einer unteren, den Fahrdraht in seinen seitlichen Rillen
erfassenden Klemme und einer oberen Klemme, mit deren Hilfe es am Tragseil befestigt ist. An beiden
Klemmen ist das Hängerseil beweglich befestigt, weil unterschiedliche Längswanderungen von Tragseil und
Fahrdraht vorkommen, insbesondere in größerem Umfange dann, wenn der Fahrdraht mit Gewichten
nachgespannt ist, die die Längenänderungen desselben bei Temperaturänderungen ausgleichen, und das Tragseil
jedoch fest abgespannt ist Aber auch dann, wenn Fahrdraht und Tragseil mit Gewichten nachgespannt
sind, ergeben sich in geringerem Umfange ungleichmäßige Längswanderungen zwischen Fahrdraht und
Tragseil durch ungleiche Stromerwärmungen derselben. Außerdem verursacht der Winddruck ungleichmäßige
Seitenbewegungen des Kettenwerkes. Daher ist ein beweglicher Anschluß des Hängerseiles zweckmäßig,
damit dasselbe nicht durch Hin- und Herbiegungen an den Befestigungspunkten zu Bruch gehen kann.
Bei der obenerwähnten, aus der DE-PS 10 93810 bekannten Anordnung ist die obenerwähnte Hängerklemme
für die Verbindung von Tragseil und Hängerseil vorgesehen. Für die Verbindung von Hängerseil und
Fahrdraht ist am anderen Ende des Hängerseiles eine besondere, mit der ersten Klemmvorrichtung nicht
identische Klemme vorgesehen. Dies bedeutet, daß jeweils zwei Arten von Klemmen hergestellt werden
müssen, für die die entsprechenden Werkzeuge bereitzuhalten sind. Ebenso ist für die Ersatzteilhaltung
die doppelte Anzahl von Klemmen auf Lager zu legen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Hängerklemme der oben beschriebenen Art in der Hinsicht zu
verbessern, daß die gleiche Klemme sowohl für die Verbindung des Hängerseiles mit dem Tragseil als auch
für die Verbindung des Hängerseiles mit dem Fahrdraht benutzt werden kann, daß weiterhin die Abzugskraft der
Klemme erhöht wird und daß verhindert wird, daß die Klemme einschließlich Hängerseil bei einer Lockerung
der Klemmschrauben herunterfallen kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei der eingangs erwähnten Hängerklemme erfindungsgemäß
darin, daß für die wahlweise Verwendung als Fahrdrahtklemme zum Festhalten des Fahrdrahtes in der einen
Endpartie der Form des Fahrdrahtprofils angepaßte hakenförmige Ansätze vorgesehen sind, und daß die
andere, die Ausnehmungen enthaltende Endpartie eines der Klemmbacken eine Verlängerung aufweist, welche
als Aufhängebügel ausgebildet ist.
Es ist zwar schon in der DE-AS 19 44 776 eine Aufhängevorrichtung für Fahrdrähte im Tragwerk der
Oberleitung elektrischer Bahnen beschrieben, bei welcher die Klemmen für die Befestigung des
Hängerseiles am Tragseil oder am Fahrdraht gleich sind. Diese Klemmen weisen jedoch keine Seilkausche
sowie Verbindungsleitungen zur elektrischen Verbindung von Tragseil und Hängerseil auf, wie die
obenerwähnte bekannte Anordnung.
Es ist ferner aus der DE-PS 6 56 602 eine Hängerklemme für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen
bekannt, bei welchen sowohl Halterungen für das Tragseil als auch solche für den Fahrdraht vorgesehen
sind. Diese Halterungen sind jeweils um 90° gegeneinander versetzt angeordnet und die Aufhängevorrichtung
muß demgemäß doppelt vorhanden sein. Auch diese bekannte Hängerklemme ist zweiteilig ausgebildet
Bei der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich für die Befestigung des Tragseiles der große Vorteil, daß
sich die Klemmschraube stets oberhalb des Tragseiles befindet. Bei einer möglicherweise eintretenden Lockerung
der Klemmschraube ist es daher nicht möglich, daß die Klemme einschließlich Hängerseil vom Tragseil
herunterfällt und dann vom Stromabnehmer eines vorüberfahrenden Triebfahrzeuges eingefangen werden
kann, wobei eine Beschädigung des Stromabnehmers eintreten würde. Ein weiterer Vorteil der Hängerklem-
me nach der Erfindung besteht darin, daß sie im Prinzip
aus insgesamt nur drei Bauteilen aufgebaut ist, den beiden Klemmbacken, von denen eine den Aufhängebügel
trägt, und der Schrauben-Muttern-Verbindung.
Bei einer Weiterbildung der Hängerklemme nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufhängebügel und
eine der Klemmbacken in an sich bekannter Weise aus einem Stück geformt sind. Bei dieser Hängerklemme
werden insgesamt nur noch zwei Bauteile verwendet, die beiden Klemmbacken als Einheit und die Schrauben-Muttern-Verbindung.
Die Herstellung von Aufhängebügeln und eines der Klemmbacken aus einem Stück ist für
sich aus der DE-PS 10 93 810 bekannt
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine der Klemmbacken in an sich
bekannter Weise ein Gewinde aufweist mit welchem die Klemmschraube zum gegenseitigen Verspannen der
beiden Klemmbacken in Eingriff gelangt Solche Gewinde für Klemmschrauben und Klemmbacken sind
für sich aus der DE-AS 19 44 776 bekannt
Der Vorteil dieser Hängerklemme besteht darin, daß sie im Prinzip aus insgesamt nur drei Bauteilen
aufgebaut ist den beiden Klemmbacken, von denen eine den Aufhängebügel trägt, und der Schrauben-Muttern-Verbindung.
In dem Falle, wenn die beiden Klemmbakken mit einem Umlegesteg verbunden sind, werden
insgesamt nur noch zwei Bauteile verwendet, die beiden Klemmbacken als Einheit und die Schrauben-Muttern-Verbindung.
Anhand der Zeichnung sollen weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Verbesserungen nebst Vorteilen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine Hängerklemme nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Hängerklemme der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Hängerklemme gemäß den F i g. 1 und 2 zur Befestigung eines Fahrdrahtes.
Die Hängerklemme besitzt zwei Klemmbacken 1 und 2, welche an ihrem einen Ende eine jeweils halbkreisförmige
Ausnehmung 3 aufweisen, welche dann, wenn die beiden Klemmbacken 1 und 2 gegenüberliegend
angeordnet sind, das Tragseil 4 aufnehmen. Eine der Klemmbacken, hier die Klemmbacke mit der Bezugsziffer
1, besitzt auf der Seite, auf der die halbkreisförmige Ausnehmung 3 vorgesehen ist einen Ansatz 5, der als
ίο Aufhängebügel 6 dient wobei in dem Ansatz eine
öffnung 7 zum Einführen einer Seilkausche 8 vorgesehen ist Die beiden Klemmbacken besitzen nun
öffnungen 9, durch welche die Klemmschraube 10 hindurchführbar ist, so daß bei Anziehen der Klemmschraube
gegen eine Mutter 11 eine Verspannung des Tragseiles 4 innerhalb der halbkreisförmigen Ausnehmung
erreicht wird. Hierzu besitzt jede Klemmbacke eine Ausformung 12, welche gegen die Ausformung der
jeweils gegenüberliegenden Klemmbacke zum Anliegen kommt
Weiterhin besitzt jede Klemmbacke einen hakenförmigen Ansatz 13, welcher derart ausgebildet ist, daß er
in die Nuten 14 in einem Fahrdraht 15 einsetzbar ist; hierdurch kann die Hängerklemme auch zur Aufhängung
eines Fahrdrahtes verwendet werden.
Die beiden Klemmbacken sind nun mittels Umlegestegen 16 miteinander verbunden. Mit der Bezugsziffer
17 ist das Hängerseil bezeichnet, welches um die Seilkausche 8 herumgelegt und mittels einer Preßhülse
JO 18 befestigt isi. Das Ende des Hängerseiles 17 ist mit
einem Preßkabelschuh 19 verbunden, welcher an der in der Zeichnung linken Klemmbacke mittels der Schraube
10 festgeklemmt wird.
Selbstverständlich ist es möglich, in die Klemmbacke, welche den Aufhängebügel 6 trägt, eine Gewindebohrung
einzusetzen, welche dann mit der Klemmschraube 10 in Einsatz gelangt Hierdurch wird die Kiemmutter
überflüssig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hängerklemme mit Klemmschraube, Klemmniet od. dgL zur Verbindung eines Hängerseiles mit
dem Tragseil einer Kettenwerkfahrleitung für elektrische Bahnen, mit zwei im montierten Zustand
das Tragseil umfassenden Klemmbauteilen und mindestens einem Aufhängebügel, welcher eine
Seilkausche zur Aufnahme des Hängerseiles trägt, wobei das Klemmenbauteil aus zwei sich gegenüberliegenden
Klemmbacken aufgebaut ist und in diesem halbkreisförmige Ausnehmungen zur Aufnahme des
Tragseiles vorgesehen sind, und in der Mittelpartie jedes Klemmenbackens eine Bohrung vorgesehen is
ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die wahlweise Verwendung als Fahrdrahtklemme zum
Festhalten des Fahrdrahtes (15) in der einen Endpartie der Form des Fahrdrahtprofils angepaßte
hakenförmige Ansätze (13) vorgesehen sind, und daß die andere, die Ausnehmungen (3) enthaltende
Endpartie eines der Klemmbacken (1, 2) eine Verlängerung (6) aufweist, welche als Aufhängebügel
ausgebildet ist
2. Hängerklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängebügel (5, 6) und
eine der Klemmbacken (1) in an sich bekannter Weise aus einem Stück geformt sind.
3. Hängerklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Klemmbakken
(1 bzw. 2) in an sich bekannter Weise ein Gewinde aufweist, mit welchem die Klemmschraube
(10) zum gegenseitigen Verspannen der beiden Klemmbacken in Eingriff gelangt.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342829 DE2342829C3 (de) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Hängerklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342829 DE2342829C3 (de) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Hängerklemme |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342829A1 DE2342829A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2342829B2 true DE2342829B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2342829C3 DE2342829C3 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5890641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342829 Expired DE2342829C3 (de) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Hängerklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2342829C3 (de) |
-
1973
- 1973-08-24 DE DE19732342829 patent/DE2342829C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2342829C3 (de) | 1979-08-02 |
DE2342829A1 (de) | 1975-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |