DE2342664B1 - Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Giesspfanne - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer GiesspfanneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/02—Linings
- B22D41/023—Apparatus used for making or repairing linings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Gießpfanne, wobei ungeformtes
feuerfestes Material in einen Raum zwischen die Innenfläche der auf einem Drehtisch angeordneten Gießpfanne
und eine in der Pfanne vorgesehenen Segmentschablone eingegeben und das feuerfeste Material sodann
zur Ausbildung eines Futters automatisch über der inneren Umfangsfläche der Gießpfanne festgestampft
wird.
Bisher ist üblicherweise die feuerfeste Zustellung einer Gießpfanne dadurch gebildet worden, daß Schamottsteine
direkt übereinandergestapelt wurden oder daß in die Gießpfanne eine Schablone, d. h. ein Modellteil,
von entsprechender Form eingesetzt und sodann ein in den Raum zwischen die Schablone und die Gießpfanne
gepacktes ungeformtes, feuerfestes Material
ίο festgestampft wurde. Bei der Verwendung von Schamottsteinen
muß jedoch innerhalb eines eng begrenzten Innenraumes der Gießpfanne eine lediglich vom
Zufall diktierte Arbeit durchgeführt werden, wobei das Mauern entsprechend der vorzusehenden Zustellung
von hierfür geschulten Facharbeitern durchgeführt werden muß und zudem Steinstaub erzeugt wird, der zu
Belästigungen und Gefahren, wie beispielsweise zum Auftreten der gefürchteten Silikose führen kann. Darüber
hinaus werden die Schamottsteine längs ihrer Verbindungssteilen verschmolzen und beschädigt, was die
Lebensdauer der Zustellung bedeutend verringert.
Wenn Modelle bzw. Schablonen verwendet werden, ist es erforderlich, zuerst verschiedene Schablonen entsprechend
der Form und Größe unterschiedlicher Gießpfannen vorzubereiten, um die Dicke der herzustellenden
Zustellung variieren zu können; dies hat vergrößerte Herstellungskosten zur Folge und zieht
Schwierigkeiten bei der Wartung und Lagerung nach sich. Darüber hinaus erfordert es 50 bis 90% der gesamten
Arbeitszeit, um die Schablone in ihre Lage zu bringen und sie nach ihrer Verwendung wieder zu beseitigen.
In der Praxis wird daher solch ein Vorgang zur Herstellung einer Zustellung fast vollständig manuell
durchgeführt, was viel Aufwand erfordert und mit einem schlechten Wirkungsgrad behaftet ist.
Es ist zwar schon eine Einrichtung zum Zustellen von Gießpfannen bekannt (DT-AS 1 483 584), die auch programmgesteuert,
also automatisch, arbeiten kann, wobei ungeformtes feuerfestes Material in einen Raum
zwischen der Innenfläche einer auf einem Drehtisch angeordneten Gießpfanne und eine in der Gießpfanne
vorgesehene Segmentschablone eingegeben und das feuerfeste Material sodann zur Ausbildung eines Pfannenfutters
über der inneren Umfangsfläche der Gießpfanne verdichtet wird. Diese bekannte Einrichtung besitzt
eine Schalvorrichtung, die als Segementschablone angesehen werden kann. Es ist jedoch auch hiermit
nocht nicht möglich, in ausreichender und vollkommen zufriedenstellender Weise das feuerfeste Material zu
verdichten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und die Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart auszugestalten, daß Zustellungen durch einen mechanischen Arbeitsvorgang rationell
und automatisch mit einem ungeformten feuerfesten Material hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Segmentschablone einen Endlos-Wanderkörper
aufweist, der an der Stelle, an der er der Innenfläche der Gießpfanne gegenüberliegt, eine kontinuierliche
Oberfläche bildet und synchron mit der Drehung des Drehtisches in der gleichen Richtung wie dieser
verfahrbar ist. Hierdurch wird vollständig verhindert, daß die feuerfeste Zustellung, nachdem sie durch
Feststampfen gebildet worden ist, in sich zusammenfällt. Außerdem wird die Antriebskraft, die für zugeordnete
Vorrichtungen einschließlich des zum Drehen des Behälters vorgesehenen Rotationstisches erforderlich
ist, in großem Ausmaß reduziert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 in Seitenansicht teilweise im Schnitt eine Ausführungsform
der Erfindung in der Gesamtansicht,
F i g. 2 den Hauptteil der Vorrichtung in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht und
F i g. 3 im Querschnitt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die dargestellte Vorrichtung einen Rahmen 1, einen Motor 2, ein
Übersetzungsgetriebe 3 und einen Drehtisch 4 auf, der drehbar am Rahmen 1 gelagert ist und eine Drehwelle
5 besitzt. Die Welle 5 ist über eine Kette 6 antriebsmäßig mit der Ausgangswelle des Übersetzungsgetriebes
3 verbunden, so daß eine auf dem Drehtisch 4 angeordnete Gießpfanne 7 angetrieben werden kann. Ein Behälter
8 zur Lagerung von ungeformtem feuerfestem Material ist an einem Support 9 befestigt, der vorwärts
und rückwärts verschieblich (d. h. in Richtung der Pfeile A und B) am Rahmen 1 angeordnet ist. Der Behälter 8
weist einen Auslaß 10 auf, der mit einem von einem Motor 11 angetriebenen Schraubenförderer 12 in Verbindung
steht. Das aus dem Auslaß des Schraubenförderers 12 herausgedrückte feuerfeste Material wird in
einen darunterliegenden Unterbehälter 13 geleitet, der am unteren Teil einer Führungsstange 16 befestigt ist.
Die Führungsstange 16 ist über eine Kette 14 mit einem Ausgleichsgewicht 15 verbunden und auf diese Weise
auf und ab beweglich am Support 9 aufgehängt. Am unteren Ende des Unterbehälters 13 ist ein Mischer 17
angeordnet, mittels dem das ungeformte feuerfeste Material, das auf seinem Transportweg wieder eine ungleichmäßige
Teilchengrößenverteilung erhalten hat, erneut in einen gleichmäßigen Zustand vermischt wird,
bei dem keinerlei ungleichmäßige Teilchengrößenverteilung vorliegt. Das feuerfeste Material wird sodann
aus einem mit dem Mischer 17 verbundenen Schraubenförderer 18 herausgedrückt und unmittelbar vor
einem Rammstößel 20 an eine Stelle gedruckt, die innerhalb des zwischen einer Segmentschablone 19 und
der Innenwand der Gießpfanne 7 gebildeten Raum liegt. Ein Behältertank 21, der ein Bindemittel enthält,
steht mit dem Unterbehälter 13 in Verbindung, damit die Zugabe des Bindemittels erfolgen kann, unmittelbar
bevor das feuerfeste Material festgestampft wird. Der Rammstößel 20 weist einen äußeren Rammstößel 20a
von kleiner Breite und einen inneren Rammstößel 20b von größerer Breite auf, die beide mit einer vorbestimmten
Kraft, die von einer Ramme 23 ausgeübt wird, auf und ab bewegt werden. Die Ramme 23 wird
mittels Druckluft, die von einem Luftschlauch 22 zugeführt wird, betätigt. Der Rammstößel 20 stampft das
feuerfeste Material dann fest, wenn dieses durch die Drehung des Drehtisches 4, d. h. durch die Drehung der
Pfanne 7, in eine unmittelbar darunterliegende Stellung verbracht worden ist.
Die Segmentschablone 19 weist obere und untere Kettenräder 27, 27, 28, 28 auf, die auf zwei Wellen 25,
26 aufgekeilt sind. Diese Wellen 25, 26 weisen einen verstellbaren Abstand voneinander auf und sind mittels 6c
eines an der Führungsstange 16 befestigten Rahmenteiles 24 drehbar gelagert. Die Segmentschablone 19
weist weiterhin obere und untere Endlos-Rollenketten 29, 29 auf, die um die Kettenräder 27, 28 laufen, sowie
eine große Anzahl vertikaler, länglicher, rechteckiger bzw. rechtwinkeliger Stücke 30, die Seite an Seite angeordnet
sind und sich über die oberen und unteren Rollenketten 29, 29 erstrecken sowie hieran befestigt
sind. Weiterhin sind Krümmungsbildungsplatten 32, 32
vorgesehen, die jeweils an dem Rahmenglied 24 für die Rollenketten 29, 29 befestigt sind und einen Teil 31 des
Bewegungsweges der rechtwinkeligen Stücke 30 sowie der Rollenketten 29,29 begrenzen.
Die Krümmungsbildungsplatten 32, 32 liegen hierbei mit ihrer Krümmung der gekrümmten Innenfläche der
Gießpfanne 7 gegenüber. Aus diesem Grund bildet die Segmentschablone 19 an der Stelle 31, an welcher sie
der Innenfläche der Gießpfanne 7 gegenüberliegt, eine kontinuierliche Oberfläche. Das zwischen den rechtwinkeligen
Stücken 30 und der Innenfläche Ta der Gießpfanne 7 angeordnete, festgestampfte, feuerfeste
Futter überträgt hierbei, wenn es zusammen mit der Gießpfanne 7 angetrieben bzw. gedreht wird, sein
Drehmoment auf die Segmentschablone 19, die sich daher ebenfalls dreht bzw. bewegt, ohne daß sie seine
Relativstellung gegenüber der Zustellung ändert. Das bedeutet mit anderen Worten, daß die Segmentschablone
19 einen Endlos-Wanderkörper darstellt, der sich synchron mit der Drehhung des Drehtisches 4 in der
gleichen Drehrichtung wie dieser bewegt.
Es ist weiterhin eine Profiliereinrichtung 33 vorgesehen, mittels der die Dicke der Futterschicht längs der
Innenfläche Ta der Gießpfanne 7 konstant gehalten werden kann. Hierbei wird mittels eines Stellrades 24
eine Verstellstange 41 gedreht, und zwar über eine Stange 35, Kegelzahnräder 36, 37, ein Gelenk 38 und
über Kegelzahnräder 39, 40, um eine Profilierwalze 42 in Druckberührung mit der Innenfläche Ta der sich vorwärts
bewegenden Gießpfanne 7 zu bringen. Hierdurch wird die von der Profilwalze 42 erfaßte Abbildung oder
Projektion der Innenfläche Ta der Gießpfanne 7 auf einen Signalgenerator 43 sowie auf ein Kontaktteil 44
übertragen, die einen am Support 9 befestigten Motor 45 antreiben. Dementsprechend bewegt dann eine
Schraubspindel 46 den Support 9 nach vorn oder rückwärts, um die Futterschicht auf einer vorbestimmten
Dicke zu halten, wenn sich der Drehtisch 4 dreht. Weiterhin wird auch die Verstellung der Rammstellung des
Rammstößels 20 während der Zustellung automatisch bewirkt, und zwar auf Grund der Beziehung, die zwischen
der Rückstoßkraft des Rammstößels 20 und dem Gesamtgewicht der Führungsstange 16, die mit dem
Unterbehälter 13, dem Behältertank 21 und der Ramme 23 versehen ist, vorliegt. Hierbei wird das Gesamtgewicht
der Führungsstange 16 im Gleichgewichtszustand mit dem Ausgleichsgewicht 15 gehalten, das am
rückwärtigen Ende der die Führungsstange 16 lagernden Kette 14 befestigt ist. Wenn hierbei das feuerfeste
Material auf eine bestimmte Härte festgestampft ist, wirkt die Rückstoßkraft des Rammstößels 20 auf die
Ramme 23 ein, wodurch sich die Führungsstange allmählich unter der Wirkung des Ausgleichsgewichtes 15
nach oben bewegen und hierdurch die Rammstellung des Rammstößels 20 anheben kann.
Durch das allmähliche Absinken des Ausgleichsgewichtes 15 wird die Kette 14 bewegt, die ihrerseits eine
Gelenkverbindung 38 dreht, und zwar über ein mit der Kette 14 kämmendes Kettenrad 47, über eine nicht dargestellte
Kupplung und über Zahnräder 48, 49; die Gelenkverbindung 38 dreht ihrerseits über die Kegelzahnräder
39, 40 die Verstellstange 41. Diese Drehbewegung wird sodann über Zahnräder 50, 51, über eine
Welle 52 und Kettenräder 53, 54 auf eine Schraubspindel 55 übertragen, die ihrerseits den mit ihr in Schraubeingriff
stehenden Signalgenerator 43 vorwärts- oder rückwärts bewegt. Der Signalgenerator 43 sendet auf
Grund der Phasenänderung gegenüber dem Kontaktteil 44 ein Signal aus, das den Motor 45 antreibt. Der
Motor 45 bewegt demnach den Support 49 vorwärts oder rückwärts, so daß trotz der Anhebung der Führungsstange
16 konstante Abstände zwischen der Innenfläche Ta der Gießpfanne 7 und dem Rammstößel
20 sowie der Segmentschablone 19 beibehalten werden.
Wenn zum Einleiten eines Zustellungsvorganges die Pfanne 7 auf den Drehtisch 4 gesetzt wird, müssen die
Ramme 23 und die Segmentschablone 19, die innerhalb t0
der Pfanne 7 angeordnet werden sollen, sofort angehoben werden. Zu diesem Zweck werden eine Winde und
das Kettenrad 46, die mittels einer Kupplung ausgekuppelt waren, miteinander in Verbindung gebracht, um
die Kette 14 aufzuwickeln bzw. aufzuziehen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Kettenrad 47 durch die vorerwähnte
Kupplung von der Gelenkverbindung 38 getrennt, damit der Support 9 ortsfest verbleiben kann.
Zur Inbetriebnahme der beschriebenen automatischen Zustellungsvorrichtung wird ein formloses feuerfestes
Material, das eine gleichmäßige Verteilung hinsichtlich seiner Teilchengröße und eine gleichförmige
Feuchtigkeit aufweist, kontinuierlich von dem Schraubenförderer 18 in den Raum zwischen der Segmentschablone
19 und die Innenwand Ta der Pfanne 7 geleitet, während die Pfanne 7 kontinuierlich angetrieben
wird. Das feuerfeste Material wird dann mittels des Rammstößels 20 bis zu einer vorbestimmten speziellen
Härte festgestampft. Die Führungsstange 16 wird unter Verwendung der Rückstoßkraft des Rammstößels 20
allmählich angehoben, wenn die vorbestimme Härte erreicht ist, so daß die Gießpfanne 7 vollständig und automatisch
über ihre gesamte innere Umfangsfläche Ta mit dem feuerfesten Material ausgefüttert wird.
Während des beschriebenen Zustellungsprozesses bewegt sich dasjenige Teil der die Kette 29, 29 und die
rechtwinkeligen Stücke 30 aufweisenden Segmentschablone 19, das sich in Berührung mit dem feuerfesten
Material befindet, nämlich das der Innenfläche Ta der Pfanne 7 gegenüberliegende Teil 31, zusammen mit
dem feuerfesten Material, was zur Folge hat, daß sich zwischen dem festgestampften feuerfesten Material
und den rechtwinkeligen Stücken 30 keinerlei Verschiebe- oder Gleitbewegung ergibt, die, wenn sie auftreten
würde, das feuerfeste Material in sich zusammenbrechen lassen würde.
Wenn die Segmentschablone der automatischen Zustellungsvorrichtung
eine schildähnliche, gekrümmte Platte aufweisen würde, d, h. eine dem Teil 31 gemäß
F i g. 3 entsprechende einstückig angeformte gekrümmte Platte, die an der Führungsstange befestigt ist
und von der Innenfläche der Pfanne einen vorbestimmten Abstand aufweist sowie sich längs hierzu erstreckt,
würde sich die stationäre schildförmige Segmentschablone in Gleitkontakt mit dem rotierenden feuerfesten
Material oder der Zustellung befinden und hierauf derart einwirken, als ob sie ein Bremsschuh wäre. Dies
würde äußerst häufig das nachteilige Ergebnis zur Folge haben, daß schon die geringste Unregelmäßigkeit in
der Krümmung der schildähnlichen Segmentschablone das bereits ausgeformte Futter zusammenbrechen lassen
würde. Um diesen Nachteil zu beseitigen, müßte eine derart ausgebildete Segmentschablone vorher in
die zuzustellende Gießpfanne eingepaßt werden, um sie ganz genau an deren Innenform anzupassen. Eine derart
ausgebildete Segmentschablone würde außerdem den Nachteil aufweisen, daß größer dimensionierte Antriebseinrichtungen
erforderlich wären, um den Drehtisch sowie die Ramme zu betätigen und um die zugeordneten
Vorrichtungen anzuheben, da der Gleitkontakt zwischen einer schildähnlichen Segmentschablone
und dem Pfannenfutter einen großen Leistungsverlust zur Folge hat.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, weist die erfindungsgemäße Segmentschablone jedoch
einen Endlos-Wanderkörper auf, der an der Stile, an welcher er der Innenfläche der Gießpfanne gegenüberliegt,
eine kontinuierliche Oberfläche bildet und synchron mit dem Drehtisch in der gleichen Richtung antreibbar
ist. Die Segmentschablone führt daher gegenüber dem feuerfesten Material oder der Zustellung keinerlei
Verschiebebewegung durch, und es ist gewährleistet, daß das Pfannenfutter, wenn es einmal ausgebildet
ist, niemals in sich selbst zusammenbricht Da sich weiterhin auf Grund des nicht vorhandenen Gleitkontaktes
keinerlei hierdurch hervorgerufener Leistungsverlust ergibt, benötigt die erfindungsgemäße Segmentschablone
für die Betätigung des Drehtisches, der Ramme und der zugeordneten Vorrichtungen weniger Antriebskraft.
Da schließlich die Segmentschablone die Form eines Endlos-Wanderkörpers aufweist, kann sie
in bezug auf ihre Krümmung zur Form der Innenfläche der Pfanne leicht eingeregelt und eingestellt werden.
Obwohl der die erfindungsgemäße Segmentschablone bildende Endlos-Wanderkörper derart ausgebildet
ist, daß er sein Drehmoment über die Zustellung erhält, ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf diese Ausbildung
beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, die an der Welle 26 vorgesehenen Kettenräder 28,28 anzutreiben,
und zwar mit einer der Drehzahl des Drehtisches 4 entsprechenden Geschwindigkeit
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Gießpfanne, wobei ungeformtes, feuerfestes Material
in einen Raum zwischen die Innenfläche der auf einem Drehtisch angeordneten Gießpfanne und
eine in die Gießpfanne vorgesehenen Segmentschablone eingegeben und das feuerfeste Material sodann
zur Ausbildung eines Pfannenfutters automatisch über der inneren Umfangsfläche der Gießpfanne
festgestampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentschablone (19) als Endlos-Wanderkörper ausgebildet ist, der an der
Stelle (31), an der er der Innenfläche (7a) der Gießpfanne (7) gegenüberliegt, eine kontinuierliche
Oberfläche bildet und synchron mit der Drehung des Drehtisches (4) in der gleichen Richtung wie
dieser verfahrbar bzw. antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Segmentschablone bildende
Endlos-Wanderkörper (19) versehen ist mit oberen und unteren Kettenräderpaaren (27, 28), die in verstellbarem
Abstand voneinander an zwei senkrechten, drehbar an einem Rahmenteil (24) gelagerten
Wellen (25, 26) befestigt sind, mit um die Kettenräderpaare laufenden oberen und unteren Rollenketten
(29), mit an den Rollenketten Seite an Seite befestigten und sich über diese erstreckenden, senkrechten
länglichen Platten (30) und mit an dem Rahmenteil befestigten Krümmungsbildungsplatten
(32), die im Abstand gegenüber der Innenfläche (7a) des Behälters (7) angeordnet sind und mit ihrer der
Behälterinnenfläche angepaßten Krümmung den Bewegungsweg für die länglichen Platten sowie für
die Rollenketten bestimmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentschablone (19) jeweils
an ihren der Behälterinnenfläche (7a) am nächsten liegenden länglichen Platten (30) mit dem
eingebrachten feuerfesten Material in Berührung steht, wodurch die senkrechten länglichen Platten
der Segmentschablone ohne Schlupf von dem zusammen mit der Gießpfanne (7) rotierten feuerfesten
Material um die Kettenräder (27, 28) drehbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentschablone
(19) mittels einer Hebeeinrichtung (15, 16) automatisch mit dem in seiner Höhe anwachsenden Pfannenfutter
anhebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentschablone
(19) mittels einer mit der Pfanneninnenfläche (7a) zusammenwirkenden Abtasteinrichtung (33) automatisch
in konstantem Abstand von der Pfanneninnenfläche gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342664 DE2342664C2 (de) | 1973-08-23 | 1973-08-23 | Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Gießpfanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342664 DE2342664C2 (de) | 1973-08-23 | 1973-08-23 | Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Gießpfanne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342664B1 true DE2342664B1 (de) | 1975-03-06 |
DE2342664C2 DE2342664C2 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5890553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342664 Expired DE2342664C2 (de) | 1973-08-23 | 1973-08-23 | Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Gießpfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2342664C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814189A1 (de) * | 1977-04-08 | 1978-10-19 | Cockerill | Stampfvorrichtung und verfahren zum herstellen einer hitzebestaendigen auskleidung fuer metallurgische rezipienten |
-
1973
- 1973-08-23 DE DE19732342664 patent/DE2342664C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814189A1 (de) * | 1977-04-08 | 1978-10-19 | Cockerill | Stampfvorrichtung und verfahren zum herstellen einer hitzebestaendigen auskleidung fuer metallurgische rezipienten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2342664C2 (de) | 1975-10-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |