DE2342439C3 - Laufschienensystem mit LiftanschluB - Google Patents

Laufschienensystem mit LiftanschluB

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DE2342439C3
DE2342439C3 DE19732342439 DE2342439A DE2342439C3 DE 2342439 C3 DE2342439 C3 DE 2342439C3 DE 19732342439 DE19732342439 DE 19732342439 DE 2342439 A DE2342439 A DE 2342439A DE 2342439 C3 DE2342439 C3 DE 2342439C3
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Gustav 8000 München Veith
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Description

Die Erfindung betrifft ein Laufschienensystem, insbesondere für die innerbetriebliche Hängeförderung in der Bekleidungsindustrie, mit mehreren, jeweils in durch einen Lift erreichbaren Stockwerken angeordneten Schienensträngen, die jeweiL ein freies Ende vor der Lifttür aufweisen, mit wenigstens einem etwa senkrecht zur Lifttür endenden Laufschienenabschnitt im Lift, und mit wenigstens einem Überbrückungsschienenstück, das bei offener Lifttür in eine den Schienenabschnitt im Lift mit dem freien Ende des jeweiligen Stockwerk-Schienenstranges zum durchgehenden Fördern verbindende Überbrückungsstellung bringbar ist.
Es ist ein La jfschienensystem dieser Art bekannt, bei welchem das freie Ende des ortsfesten Schienenstranges senkrecht zur Lifttür endet und der Laufschienenabschnitt im Lift fest so angeordnet ist, daß ei bei offener Lifttür mit dem freien Ende fluchte« Das Überbrükkungsschienenstück ist ein loser Scbienenabschniü mit einem dem Laufschienensystem entsprechenden Querschnitt und einer Länge, die den Abstand zwischen dem freien Ende des ortsfesten Schienenstranges und dem Liftabschnitt etwas übertrifft. Dieses Schienenstück wird bei Bedarf von Hand auf die zu verbindenden Schienenenden aufgelegt und nach Überführung des Fördergutes wieder abgenommen. Es kann dabei im Lift mitgeführt werden oder in jedem Stockwerk neben dem Lift bereitliegen, bzw. stehen. Es ist mühsam, das Schienenstiick jeweils aufzuheben und nach Gebrauch wieder abzunehmen. Beim Manipulieren mit dem Schienenstück können Personen gefährdet und/oder der Lift oder das Fördergut beschädigt werden. Ob in oder außerhalb des Liftes aufbewahrt, ist das Schienenstück ein störendes Element; wenn es stehend aufbewahrt wird, besteht die Gefahr, daß es umfällt und Schaden anrichtet. Da das Überbrückungsschienenstück auf die zu verbindenden Schienenenden einfach aufgelegt wird, besteht ferner die Gefahr, daß es unabsichtlich wieder heruntergeschlagen wird, sei es beim unachtsamen Überführen des Fördergutes, oder dadurch, daß die Lifttür geschlossen wird, ohne daß das Überbrückungsschienenstück weggenommen wurde. In all diesen Fällen können erhebliche Schäden am Fördergut oder an Personen die Folge sein.
Es ist ferner ein Laufschienensystem bekannt (DT-Gbm 18 19 782), bei welchem das Überbrückungsschienenstück um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist. Der Anker eines Elektromagneten ist derart an der Oberseite des Überbrückungsschienenstückes angelenkt, daß er dieses üblicherweise in angehobener Stellung hält. Sobald der Lift das betreffende Stockwerk erreicht, betätigt er eine Steuerung, die den Magneten zum Absenken des Übcrbrückungsschiencnstückes veranlaßt. Dessen freies Ende rastet dann in eine Aufnahmemulde des im Lift befindlichen Laufschienenabschnittes. Diese Anordnung weist verschiedene Nachteile auf: Wird zum Anheben ein Elektromagnet oder als Alternative eine Zylindcr-Kolbencinheit verwendet, so kann die Anhebebewegung wegen der geradlinigen Führung des Ankers bzw. des Kolbens nur einen relativ kleinen Winkel betragen. Das Überbrückungsschienenstück erreicht damit eine Anhebestellung, bei der sich sein freies Ende horizontal nur wenig gegenüber der abgesenkten Stellung zurückbewegt hat. Wenn die Liftanlage jedoch eine Lifttür und/oder eine Liftschachttür aufweist, so ist ein ausreichender horizontaler Abstand erforderlich. Das bekannte System ist jedoch offenbar für eine Liftanlage ohne Türen gedacht, da sonst eine Steuerung des Elektromagneten abhängig von einer offenen Lift- bzw. Liftschachtiür erforderlich wäre. Ferner gibt das nur wenig angehobene Überbrückungsschienenstück den Weg vor dem Lift nicht frei, beispielsweise zum Herabfahren anderer, hoher Gegenstände an den Lift oder an diesem vorbei. Außerdem ist die Anlage aufwendig, da in jedem Stockwerk eine Anhebeeinrichtung, wie ein Magnetspeicher oder eine Zylinderkolbeneinheit, angeordnet und an ein entsprechendes Kraftnetz angeschlossen sein muß. Eine solche Anordnung ist außerdem gefährlich, da bei Störungen bzw. Ausfall des Kraftnetzes das Überbrückungsschienenstück sich schlagartig wenigstens bis in die Absenkstellung bewegt. Bei der Verwendung eines Elektromagneten be-
"5 steht außerdem die Gefahr, daß das Laufschienensystem durch einen Massenschluß unter Spannung kommt. Diese Nachteile lassen sieb vermeiden, wenn das Überbrückungsschienenstück, wie ebenfalls vorgesehen, von Hand verschwenkbar ist. Dann ergibt sich jedoch der Nachteil, daß es entweder mit einer Hand in eine bestimmte Stellung angehoben, mit der anderen Hand in dieser Stellung mit einer zusätzlichen Sicherheitseinrichtung fixiert wird, die beim Absenken gelöst werden muß, oder daß es über 90° verschwenkt wird in eine Stellung, aus der es nicht von selber in die Absenkstellung kippen kann. Bei einer Schwenkbewegung um 90° könnte ohne sonstige Blockierung eine solche Kippbewegung beispielsweise von auftreffendem Hängegut ausgelöst werden. Das Anheben um einen kleinen Winkelbetrag und Feststellen ist mühsam und kostet Zeit. Das Anheben um einen Winkel über 90° ist bei einer üblicherweise über Kopfhöhe verlaufenden Hängebahn beschwerlich, wenn überhaupt durchführbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Laufschienensystem der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß auf einfache und gefahrlose Weise das Fördergut von den ortsfesten Stockwerkschienensträngen in den Lift bzw. umgekehrt, gefördert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Überbrückungsschienenstück an einem der zu verbindenden Schienenenden um eine vertikale Achse aus der Überbrückungsstellung in eine dazu etwa senkrechte Ruhestellung schwenkbar und wenigstens in Überbrückungsstellung zum Höhenausgleich in einem kleinen Bewegungsbereich um eine horizontale Achse kippbar gelagert ist.
Das an einem Schienenende schwenkbar gelagerte Überbrückungsschienenstück ist durch eine mühelose Schwenkbewegung in Überbrückungsstellung zurückbringbar. Das erfordert weder körperliche Kraft, noch eine bestimmte Größe der Bedienungsperson. Das Manipulieren ist gefahrlos, da das Übirbrückungsschienenslück nicht herunterfallen kann. Dies hat auch den Vorteil, daß auch ungüns'ige Höhendifferenzen in der l.iftstellung gefahrlos überbrückt werden können. Wesentlich ist ferner die Tatsache, daß das schwenkbar gelagerte Überbrückungsschienenstück auch dann keift0 nen Schaden anrichtet, wenn es unbeabsichtigt vor dem Schließen der Lifttür in Überbrückungsstellung belassen wurde. Die Lifttür kann beim Schließen das Überbrückungsschienensiück zwangsweise in die Ruhestellung verschwenken.
6S Vorteilhaft weist das Überbrückungsschienenstück einen Anschlag für die Ruhestellung auf, so daß sein Schwenkweg begrenzt und den örtlichen Gegebenheiten anpaßbar ist. Als zusätzliche Sicherung kann es in
der Ruhestellung fixierbar sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeweils ein Überbrückungsschienenstück an den ortsfesten Stockwerksschienensträngen angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich zwar gegenüber einer Alternativlösung, ein einziges Überbrückungsschicnenslück am Laufschiencnabschnitt im Lift anzuordnen, ein der Stockwerkszahl entsprechender Mehrbedarf an Überbrückungsschienenstücken. Die bei dem einfachen Aufbau der Anordnung nicht erheblichen Kosten werden durch den Vorteil aufgewogen, daß im Stockwerk mehr Platz für das Überbrückungsschienenstück zur Verfugung steht als im Lift. Es kann damit in seiner Länge, aber auch in seiner Form auch unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Stockwerken angepaßt werden. So kann sich in einem oder mehreren Stockwerken die Notwendigkeit ergeben, das Laufschienensystem nicht mit dem Schienenabschnitl im Lift fluchtend, sondern im Winkel hierzu enden zu lassen, im Extremfall parallel zur Lifttür. In diesem Fall muß das Überbrückungsschienenstück für das betreffende Stockwerk eine Krümmung aufweisen. Außer der Form kann auch für jedes Stockwerk eine spezielle, den räumlichen Gegebenheiten angepaßte Ruhestellung des Überbrückungsschienenstückes gewählt werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Laufschienensystems kann der Laufschienenabschnitt im Lift zu seiner Längsrichtung verschieblich gelagert sein. Dies wird durch das schwenkbar gelagerte Überbrückungsschienenstück, das auch bei einer unbeabsichtigten Verschiebung zwar vom Laufschienenabschnitt abgleiten, aber nicht herunterfallen kann, ermöglicht. Ein besonders wirtschaftlicher Transport von Fördergut im Lift ergibt sich dadurch, daß im Lift mehrere, querverschieblich und feststellbar gelagerte Laufschienenabschnitte angeordnet sein können. Jeder Laufschienenabschnitt kann damit an das ortsfeste Überbrückungsschienenstück herangeführt, mit Fördergut beladen und an eine andere Stelle im Lift transportiert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind im Lift zwei Laufschienen im Abstand voneinander und parallel zur Lifttür fest angeordnet und der oder die querverschieblichen Laufschienenabschnitte an diesen Schienenstücken querverschieblich gelagert. Diese Anordnung ist in der Herstellung besonders einfach, wenn die im Lift ortsfesten, parallel zu seiner Tür angeordneten Schienenstücke dem Profil des übrigen Laufschienensystems entsprechen und die querverschieblichen Laufschienenabschnitte im Lift mit den gleichen Verschieb- bzw. Abrollelementen daran gelagert sind, mit denen das Fördergut an dem Laufschienensystem gefördert wird. Damit sind keine besonderen Bauelemente für die Liftausstattung erforderlich.
Jeder Laufschienenabschnitt im Lift kann an seinem der Lifttür zugewandten Ende eine aufsetz- und abnehmbare Sicherheitsvorrichtung gegen das Abrollen von Fördergut aufweisen. Das Fassungsvermögen der Laufschienen im Lift kann somit voll ausgeschöpft werden, ohne daß durch Querverschiebung im Lift und/oder ruckartige Liftbewegungen Fördergut abfallen kann. Die Sicherheitsvorrichtung kann in vorteilhaft einfacher Weise aus einer auf das freie Schienenende aufschiebbaren Kunststoffkappe bestehen. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, daß beim Manipulieren in dem begrenzten Innenraum des Liftes keine Verletzungsgefahr durch scharfe Schienenenden besteht.
Für ein Laufschienensystem, bei welcher die Laufschiene etwa einen Dreiecks- bzw. Winkelquerschnilt mit mitlelsymmetrisch nach oben gerichteter Spitze aufweist, und das Fördergut an die Laufschiene von unten beidseitig umgreifenden, auf der Laufschiencnoberseile mittels zweier, zueinandergeneigtcr Laufrollen abstützenden Tragbügeln hängt, kann auf der Oberseite der Laufschiene mittelsymmetrisch und in Längsrichtung ein eine vertikale Schwenkachse für das Überbrückungsschienenstück tragendes Lagerteil wenigstens teilweise um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert sein. Das Lagerteil wird dabei durch die Laufschiene selbst getragen, ohne daß es die Laufrollen und damit die Förderung behindert. Da ein solches Lagerteil auf der Oberseite einer Laufschiene ohne weiteres auch nachträglich anbringbar ist, kann ein bereits vorhandenes Fördersystem der eingangs geschilderten bekannten Art, d. h. mit losem Überbrückungsschienenstück, nachträglich erfindungsgemäß geändert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Lagerteil zwei zueinander parallele Platten auf, zwischen denen die vertikale Schwenkachse gelagert und die horizontale Achse angeordnet ist. Die Lagerung der Achsen wird dabei trotz geringer Baubreite des Lagerteiles ermöglicht. Vorteilhaft können die Platten an ihrem schienenendenfernen Bereich jeweils eine Abschrägung aufweisen, die ein Absenken dieses Bereiches auf die Schiebenoberkante ermöglicht und begrenzt. Wird das gesamte Lagerteil einschließlich der vertikalen Schwenkachse an der Schienenoberkante mittels der horizontalen Achse gelagert, so begrenzen die Unterkanten des Lagerteiles die Schwenkbewegung um diese Achse nach beiden Richtungen, nämlich die sich zwischen der horizontalen Achse und dem freien Schienenende befindenden Unterkantenbereiche die Bewegung nach unten, die abgeschrägten Kantenbereiche auf der anderen Seite der Schwenkachse die Bewegung nach oben. Eine Abwärtsbewegung des Überbrückungsschienenstückes wird ferner dadurch ermöglicht und begrenzt, daß die einander in Überbrükkungsstellung zugewandten Enden des Überbrückungsschienenstückes und des Schienenendes, an dem das Überbrückungsschienenstück gelagert ist, jeweils eine Abschrägung aufweisen, die zueinander in gleichem Richtungssinn, aber unter verschiedenen, bei fluchtenden Schienenkanten einen Spalt ergebenden Neigungen verlaufen.
Eine andere Ausführungsform eines Lagerteiles weist einen fest an der Laufschiene angeordneten Abschnitt und einen daran um eine horizontale Achse schwenkbaren, die vertikale Schwenkachse tragenden Abschnitt auf.
Am Überbrückungsschienenstück kann ein abgewinkelter, in Ruhestellung mit einem Schenkel im Klemmsitz auf dem das Überbrückungsschienenstück tragenden Schienenende halterbarer Ansatz angeordnet sein. Dieser Ansatz erfüllt verschiedene Funktionen: Er bietet einen Handgriff für das Verschwenken des Überbrückungsschienenstückes. Der Schenkel, der in Ruhestellung das Schienenende übergreift, fixiert das Überbrückungsschienenstück in der Ruhestellung und blök kiert gleichzeitig das freie Schienenende für das ankommende Fördergut Dies ist besonders bei Handför derung von Vorteil, wo das Fördergut mit einem Anstoß in Bewegung gesetzt wird, ohne daß die Laufstrek ke genau berechnet werden kann. Darüber hinaus kanr an dem abgewinkelten Ansatz der Anschlag für die Ru hestellung angeordnet sein, beispielsweise ein sich ge gen das Lagerteil abstützender Zapfen.
l);is Überbrückungsschicnenslik k weist am freien Hnde vorteilhaft eine auf dem gegenüberliegenden Schienenabschiiitt aul'legbarc Nase mit dacharligetn Querschnitt auf. Die im Winkel geneigten Flächen der Nase haben den Vorteil, daß bei seillich angreifenden Krallen das freie I'.nde ties I Ihcrbrüekungsschienensiückes zwangsweise etwas angehoben und damn liber den Scliieiieiuibschiiiti. auf dem es aufliegt, hinwegbewegl wird. Dies isl von besonderen'. Vorteil, wenn die Seilwiinsbewegiing unabsichtlich erfolg!, heispielswcise von der sich schließenden l.ifiliir ei/ wiingen wird. Ms bestellt trol/ tier Abstützung des Überbrückungseiides keine Klemmgefahr.
Ausführungsbeispicle der Erlindung sind in der Zeichnung dargestellt, Es zeigt
I i g. t in perspektivischer Darstellung einen Teil eines Lift-Innenraumes und einen Teilbereich eines erfindungsgeniäßen I.aufscliieiiensysiems,
l-'ig. 2 eine Draufsicht auf einen etwa Fig I entsprechenden Teilbereich lind
Fig. ! ein vergrößertes Detail einer anderen Auslubningslorni.
I igt zeigt einen 'leilbereich eines Laufschiciiensystems liir llängclörderuiig. das in jedem Stockwerk eines Gebäudes ortsfest angeordnete Sehietienslriinge 1 aufweist. I i g. I zeigt das (reu: linde I eines solchen Schienenstranges, dys mit einer nur bruchstückweise dargestellten Halterung 2 an der Decke des Raumes belesiigt ist. /um l.aufschieneiisystem gehören ferner in einem I.ill 3 angeordnete l.aiilschiciienabsclinitte 4. von ileiien in I i g. I der Übersichtlichkeit halber je doch nur einer gezeichnet ist. Der l.aulschieiienab schnitt 4 erstreekl sich im LiIl etwa senkrecht zur nicht gezeichneten Lifttür, die parallel zur Türöffnung vcrschieblich ausgebildet ist. Am Laufsehicnenabschniu 4 sind im Abstand voneinander zwei Tragkonstruktionen 5 angeordnet, die jeweils auf einem parallel zur Liftlür ortsfest im Lift angeordneten Schienenstück 6 verschiebbar sind. Sie weisen /u diesem Zweck Tragbüge! 7 auf. die den Schienenabschnitt icweils von unten umgreilen und sich auf dessen Oberseite — er weist einen dachartigen Querschnitt auf — mit schräggcstelltcn Rollen 8 abstützen. Mittels dieser Tragkonstruktion ist der Laufschienenabschnitt 4 quer zu seiner Längsrichtung im Lift vcrschicblieh. Ferner ist er mittels eines Einrastzapfens 9 und Einrastbohrungen 10 in den .Schienenabschnitten 6 in verschiedenen Stellungen feststellbar.
F.in Überbrückungsschiencnstück 11. das den gleichen Schienenquerschnitt, hier einen Winkel, wie der ortsfeste Schienenstrang 1 und der Laufschienenabschnitt 4 im Lift aufweist, ist im Bereich seines einen iindes am ortfesten Schienenstrang 1 um eine vertikale Achse 12 drehbar gelagert. Die Länge des Überbrükkungsschiencnstückes 11 isl so bemessen, daß es in einer Uberbrückungsstelliing. wie sie in F i g. 1 dargestellt und in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. mit dem Ende des ortsfesten Schienenstranges I und dem Laufschienenabschnitt 4 im Lift eine durchgehende Förderstrecke bildet. Am freien Ende des Übcrbrückungsschicnenstüekes 11 steht über diese Lange eine kurze Nase 13 vor. welche die Winkelform des Schicnenquersehnitts. jedoch eine wesentlich geringere Höhe aufweist und in der Überbrückungsstellung auf dem Laufschienenabschnitt 4 abstül/bar ist. Am anderen Ende weist das Überbrüekungsschienenstück 11 eine Abschrägung 14 auf. die von der Oberkante des Schienenprofils nach unten verläuft, so daß die IJntcrkanten länger sind als die Oberkanten. Auf der Oberseile des Überbrückungsschienenstiickes 11 ist ein abgewinkelter Ansatz 15 befestigt. Er weist im wesentlichen U'F'orm auf. wobei einer der U-Schenkel 15.7 sich s vertikal von der Oberseite des Uberbrückungsschicnensiüekes. an dem er befestigt isl, nach oben erstreckt der Quersteg Ι5Λ. der eine größere Länge als der erste U-Schenkel aufweist. sieh horizontal und senkrecht zur Längsrichtung ties Übcrbrückungsschienenstückes erstreckt, und der zweile U-Schcnkc! 15c, tier erheblich kürzer als der erste Schenkel 15.7 isl, eine parallel zum Überbrüekurigsschiencnsüick Il verlaufende horizontale Abwinkelung 15t/ aufweist. Die Abwinkelung 15ci isl dabei zum angelenkten Ende des Überbrückungs-
is si'liieiicnstüekcs Il hin gerichtet. An dem Quersteg 15/; ist ferner in ungleichen Absländen zu seinen beiden Enden ein Anschlagzapfen 16 so angeordnet, daß er sich horizontal und in gleichem Richtungssinn wie die Ab winkelung ^i/erstreckt. Er ist jedoch kürzer als diese.
Auf dem freien Ende des ortsfesten Schienenstranges
I isl ein als Ganzes mit 17 bezeichnetes Lagerteil auge bracht. Is weist zwei Platten IS auf. die einander in kleinem Abstand gegenüber symmetrisch zur Oberkante des ortsfesten Schienenstranges in dessen Lndbe-
^5 reich befestigt sind. Zwischen ihnen isl eine horizontale Achse 19 gelagert. Zwei weitere Platten 20 sind in gleicher Art wie die Platten 18. jedoch mit einem Absland der ihr Hineinragen zwischen diese Platten ermöglicht um diese horizontale Achse 19 schwenkbar gelagert Im übrigen stützen sie sich über einen Teil ihrer Länge unter Schwerkrafteinwiikung auf der Oberseite des Schienenstranges I ab. Zwischen ihren über das freie Ende des Schienenstranges 1 hinauskragenden Bereichen ist die vertikale Drehachse 12 gelagert, welche das Übcrbrückungsschicncnstüek 11 trägt.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsforni de* l.agertcilcs 17' in vergrößertem Maßstab, tis weist nur zwei Platten 20' auf. deren Anordnung im wesentlichen der der Platten 20 entspricht. Sie sind um eine horizontale Achse 19' drehbar gelagert, die ihrerseits fest an dem Ende des Schienenstranges I angebracht ist. und stützen sich mit einem Teil ihrer IJnterkante auf dem Ende dieses Schienenstranges ab. Im Bereich des überkragenden Teiles ist wie bei den Platten 20 die vertika-Ie Drehachse 12 zwischen ihnen befestigt. Der nach der anderen Seite über die horiz.ontale Achse 19' hinausgehende Bereich der Platten 20' weist eine Abschrägung 21 auf. die so verläuft, als ob man der rechteckiger! Platte eine Ecke abgeschnitten hätte.
Die Funktion des geschilderten Laufschienensystem* ist folgende:
Die Ruhestellung der Anordnung im Liftbereich ist ir F i g. 2 dargestellt. Das Überbrückungssehienenstück
II ist um die vertikale Drehachse 12 so verschwenkt daß es etwa senkrecht zu dem Ende des ortfester Schienenstranges 1 steht. Diese Stellung ist gegen cir Weiterdrehen auf dem Schienenstrang zu bcgrenzi durch den Anschiagz.apfen 16, der mit seinem freier Ende in dieser Stellung an der Seite der Platte 20 an liegt. Die Abwinkelung 15d des abgewinkelten Ansät zcs 15 liegt in leichtem Klemmsitz, auf der Oberseite des Schienenstranges 1 an und sichert das Überbrük kungsschienenstück 11 gegen unfreiwilliges Verdreher in der anderen Richtung. Gleichzeitig verhindert es
daß auf dem Schienenstrang 1 ankommende Tragclcmentc oder Tragbügcl für Fördergut über das freie Ende lünausrollcn können. Diese Tragclcmenic bzw Tragbügcl hai man sich entsprechend den Tragkon
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striiktionen 5 und den Tragbügeln 7 mit I.aiii rollen 8 vorzustellen. Solern von dem Schienenstrang I I öidergiitcr in den Lift 5 iiberliihrl werden sollen, wird nach dem Offnen der l.ifttür das ilberbniekungsschiencnstück 11 in Überbrüekungsstellung geschwenkt, wie sie l: i g. 1 zeigt. Dabei kann tier abgewinkelte Ansatz 15 als Handgriff benutzt werden, Gegebenenfalls ist vorher von dem der l.ifttür zugewandten Lude des Lauf schienenabschniues 4 im Lift eine Kunststoffkappe 22 abzuziehen, die dort mittels eines Kettchens befestigt ist. In der Überbiückungssiellung fluchtet das Überbrückungsschiencnstüek 11 mit dem Endbereich der Laufschiene 1 und dem Laufschienenabschnitt 4 im Lift und bildet eine durchgehende Förderstrecke. Line Abweichung in der Lifthöhe wird durch Schwenken der Platten 20 um die Achse 19 ausgeglichen. In dieser Stellung kann Fördergut an dem Lagerteil 17 vorbei über das Überbrückungsschienenstück 11 auf den Laufschienenabschnitt 4 gefördert werden oder umgekehrt. Nach dem Ende des Förderns wird das Überbrückungsschienenstück entgegengesetzt verschwenkt. Das Ende des Laufschienenabschnittes wird mit der Kunststoffkappe gesichert. Der Laufschienenabschnitt 4 kann, falls erforderlich, quer zu seiner Längsrichtung auf den Laufschienenstücken 6 verschoben und mittels des F.inrastzapfens 9 festgestellt werden. Ein weiterer im Lift vorhandener Laufschienenabschnitt kann nunmehr in mit dem Schienenstrang I fluchtende Stellung gebracht und be- bzw. entladen werden.
Der nach dem Fördervorgang in Ruhestellung geschwenkte Oberbrückungsschienenstrang gibt die Liftöffnung zum Schließen der Tür frei. Wird das Verschwenken vergessen und die Tür zum Schließen in Richtung des Pfeiles ,4 in lr i g. 2 veranlaßt, so schiebt sie selbsttätig das Überbrückungsschienenstück aus dem Weg. Die dachartige Nase wird dabei durch ihre schräge Auflagefläche soweit angehoben, daß sie über den Laufschienenabschnitt wegbewegbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Aiisführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist es nicht notwendig, daß einer der durch ein Überbrückungsschienenstück zu verbindenden Bereiche eines Laufschienensystems in einem Lift angeordnet ist. Beispielsweise kann sich innerhalb eines Stockwerkes an einer Stelle die Notwendigkeit zum /eilweisen Öffnen des l.aufschienensystems ergeben, wenn ein Weg gekreuzt wird, auf dem gelegentlich hohe Gegenstände transportiert werden müssen. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, durch ein gekrümmtes Überbrückungsschienenstück freie Enden von Schienensträngen bzw. Tragschiencnabschnittcn zu einer durchgehenden Förderstrecke zu verbinden, die nicht miteinander fluchten. Z. B. kann in einem in der Ebene rechtwinklig verlaufenden Überbrückungsschienenstück ein senkrecht zur Lifttür endender Laufschienenabschnitt im Lift mit einem parallel zur l.ifttür endenden Schienenstrangende gekoppelt werden. Dies ist z. B. dort angebracht, wo der Lift keine Schiebetür, sondern eine Schwenktür aufweist. Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht darin, daß ein geneigt angeordnetes Überbrückungsschienenstück, gerade oder gekrümmt, um eine vertikale Achse schwenkbar in unterschiedlichen Höhen en denae .Schienenbereiche miteinander verbindet.
Für den Fall, daß in einem Lift nur ein einziger Lauf schienenabschnitt vorgesehen werden soll und in aller Stockwerken die Laufschienenstränge in gleicher Wei se vor dem Lift enden, kann das Überbrückungsschie nensiück auch im Lift am Laufschienenabschnit schwenkbar gelagert werden. Es sind dann nur cii Überbrückungsschienensiück und die entsprechende!
Lagerorgane notwendig.
Hierzu J Biatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Laufschienensystem, insbesondere für die innerbetriebliche Hängeförderung in der Bekleidungsindustrie, mit mehreren, jeweils in durch einen Lift erreichbaren Stockwerken angeordneten Schienensträngen, die jeweils ein freies Ende vor der Lifttür aufweisen, mit wenigstens einem etwa senkrecht zur Lifttür endenden Laufschienenabschnitt im Lift, und mit wenigstens einem Überbrückungsschienenstück, das bei offener Lifttür in eine den Schienenabschnitt im Lift mit dem freien Ende des jeweiligen Stockwerk-Schienenstranges zum durchgehenden Fördern verbindende Überbrückungsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsschienenstück (11) an einem der zu verbindenden Schienenenden um eine vertikale Achse (12) aus der Überbrückungsstellung in eine dazu etwa senkrechte Ruhestellung schwenkbar, und wenigstens in Überbrückungsstellung zum Höhenausgleich in einem kleinen Bewegungsbereich um eine horizontale Achse (19) kippbar gelagert ist.
2. Laufschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsschienenstück (11) einen Anschlag (16) für die Ruhestellung aufweist.
3. Laufschienensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsschienenstück (11) in Ruhestellung fixierbar ist.
4 L3ufcch!enens*;stc!*P! n^ch wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Überbrückungsschienenstück (11) an den ortsfesten Stockwerkschienensträngen (1) angeordnet ist.
5. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufschienenabschnitt (4) im Lift (3) quer zu seiner Längsrichtung verschielDlich gelagert ist.
6. Laufschienensystem nach Anspr'ch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufschienenabschnitt (4) im Lift (3) in verschiedenen, zu seiner Längsrichtung parallelen Querstellungen feststellbar ist.
7. Laufschienensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Lift (3) mehrere, querverschieblich und feststellbar gelagerte Laufschienen- «bschnitte (4) angeordnet sind.
8. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Lift (3) zwei Schienenstiicke (6) im Abstand voneinander und parallel zur Lifttür fest angeordnet sind und der oder die Laufschienenabschnitte (4) an diesen Schienenstücken (6) querverschieblich gelagert sind.
9. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufschienenabschnitt (4) im Lift (3) an seinem der Lifttür zugewandten Ende eine Sicherheitsvorrichtung (22) gegen das Abrollen von Fördergut aufweist.
10. Laufschienensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung aus einer auf das Ende des Laufschienenabschnittes (4) aufschiebbaren Kunststoffkappe (22) besieht.
11. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis M), dadurch gekennzeichnet.
daß jeder Laufschienenabschnitt (4) mit einer Tragkonstruktion (5) fest verbanden ist und diese eine Feststelleinrichtung (9,10) trägt.
12. Laufschienensystem nach Anspruch !1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Schienenstücke (6) im Lift (3) in Abständen Einrastöffnungen (10) aufweisen und an der Tragkonstruktion (5) ein schwenkbarer Einrastzapfen (9) angeordnet ist.
13. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem die Laufschiene etwa einen Dreieck- bzw. Winkelquerschnitt mit mittelsymmetrisch nach oben gerichteter Spitze aufweist und das Fördergut an die Laufschiene von unten beidseitig umgreifenden, auf der Laufschienenoberseite mittels zweier, zueinander geneigter Laufrollen abstützenden Tragbügeln hängt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des ortsfesten Schienenstranges mittelsymmetrisch und in Längsrichtung ein die vertikale Schwenkachse (12) für das Überbrückungsschienenstück (11) tragendes Lagerteil (17) wenigstens teilweise um eine horizontale Achse (19) schwenkbar gelagert ist.
14. Laufschienensystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (17) zwei zueinander parallele Platten (20') aufweist, zwischen denen die vertikale Schwenkachse (12) gelagert und die horizontale Achse (19) angeordnet ist.
15. Laufschienensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (20') an ihrem schienenendenfernen Bereich jeweils Abschrägungen (21) aufweisen, die ein Absenken dieses Bereiches auf die Oberkante des Laufschienenstranges
(I) ermöglichen und begrenzen.
16. Laufschienensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (17) einen fest an dem Laufschienenstrang (1) angeordneten Abschnitt (18) und einen daran um die horizontale Achse (19) schwenkbaren, die vertikale Schwenkachse (12) tragenden Abschnitt (20) aufweist.
17. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsschienenstück (11) einen abgewinkelten Ansatz (15) aufweist, der in Ruhestellung mit einem abgewinkelten Schenkelende (15c/) im Klemmsitz auf dem das Überbrückungsschienenstück (11) tragenden Schienenende halterbar ist.
18. Laufschicnpnsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem abgewinkelten Ansatz (15) der Anschlag (16) für die Ruhestellung angeordnet ist.
19. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsschienenstück (11) am freien Ende eine auf den gegenüberliegenden Schienenabschnitt (4) auflegbare Nase (13) mit dachartigem Querschnitt aufweist.
20. Laufschienensystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einander in Überbrückungsstellung zugewandten Enden des Überbrückungsschienensiuckes
(II) und des Schienenendes, an dem das Überbrükkungsschienenstück gelagert ist, jeweils eine Abschrägung aufweisen, die zueinander in gleichem Richtungssinn, aber unter verschiedenen, bei fluchtenden Schienenkanien einen Spalt ergebenden Neigungen verlaufen
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