DE3343609A1

DE3343609A1 - Rolladen

Info

Publication number: DE3343609A1
Application number: DE19833343609
Authority: DE
Inventors: Hans 8879 Kammeltal Ziegler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-02
Filing date: 1983-12-02
Publication date: 1985-06-13

Description

Rolladen
Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit zwei seitlichen Laufschienen und einem diese unten miteinander verbindenden Holm, von denen wenigstens je ein unterer Schienenabschnitt mit dem Holm aus einer Schließstellung ausstellbar gelagert und mit einer ein bewegbares Riegelglied und ein festes Gegenglied aufweisenden Riegeleinrichtung zur Verriegelung des ausstellbaren Teiles des Rolladens in der Schließlage versehen ist.
Ein Rolladen dieser Art ist durch die DE-OS 23 25 834 bekannt.
Die Riegelvorrichtung besteht dabei im wesentlichen aus einem festen Riegel, der vorne in einer Höhlung an einem unten in der Führung einer Laufschiene angeordneten Riegelklotz einen nach unten ragenden festen Riegel aufweist, der vorne eine Auflauffläche aufweist. Als beweglicher Riegel dient einegebäudefest verankerte ebenfalls vorne eine Gegenauflauffläche aufweisende kippbare Riegelnocke, die durch eine Druckfeder in Riegelstellung gehalten ist. In der Schließlage des ausstellbaren Schienenabschnittes tritt der an einem Lagerklotz kippbar befestigte Riegel in die Höhlung an dem im ausstellbaren Schienenteil angeordneten Riegelklotz ein und spannt durch die Keilwirkung der Auflauffläche an den Riegeln die Druckfeder an, die nach Einschnappen der Riegel diese in der a nasstelluna festhält Zum berführen des Rolladens aus der Schließlage in die Ausstellace wird durch eine vom Fensterinnern betätigbare Stell welle für eine Ausstellvorrichtung zugleich eine Nockenschei betätigt, die mit ihrer Nocke den Riegel entgegen der auf it einwirkenden Federkarft durch Kippen aus der Verriegelungs stellung in eine Entriegelungsstellung überführt. Die Ausstellvorrichtung muß dabei durch ein Bewegungsspiel einen Vorlauf besitzen, so daß in dieser Betätigungsphase lediglic die Entriegelung erfolgt, wobei die Schienenteile durch die von der Stellwelle angetriebenen Ausstellarme noch nicht mitgenommen werden.
Die bekannte Riegelvorrichtung ist demzufolge sehr aufwendic Außerdem kann man diese nur in Verbindung mit einer von dem Fensterinnern aus betätigbaren Ausstellvorrichtung mit außen liegender Stellwelle betätigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine an allen ausstellbaren Rolladen verwendbare einfachere und dahe weniger aufwendige Riegelvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als fester Riegel eir gebäudefeste nach außen laschenförmig ausgerichtete Rastnock dgl. vorgesehen ist, die vorne mit einer Anlauffläche und ar ihrer Oberseite mit einer Rastkerbe versehen und dieser ein an dem Endstab des Rolladenzuges angeordneter Riegel zugeorc ist, der durch ein Fenster an dem Holm bei heruntergelassenem Rolladenzug in die Rastkerbe der Rastnocke eingreift.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rolladen; Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung; Fig. 3 eine Laufschiene Fig. 4 einen Schnitt A - H durch die Laufschien gem.
Fig. 3 In der Zeichnung sind gemäß Fig. 1 mit 1 zwei seitliche ausstellbare Laufschienen für einen Rolladenzug 2 bezeichnet.
la sind gebäudefest angeordnete Laufschienen; lb im Gelenk 3 mit etwa horitontaler Drehachse schwenkbare Laufschienen.
Letztere sind unten durch einen Holm 6 untereinander verbunden. Der Rolladenzug 2 ist unten mit einem Endstab 5 versehen. Ebenfalls gebäudefest ist an einem Querholm 14a eines gebäudefesten Fensterrahmens 14 eine Stellwelle t7 eines Stelltriebes 8b für die seitlichen Ausstellarme 11 veranschaulicht.
In erfindungsgemäßer Weise ist gemäß Fig. 2 an einem Lagerklotz 8a für die Stellwelle W##e als fester Riegel dienende laschenförmige Rastnocke 17 ausgebildet, die vorne eine Anlauffläche 18 und oben eine Rastkerbe 19 aufweist.
An der Anlauffläche 18 der Rastnocke 17 kommt gem. Fig. 2 beim Schließen des schwenkbaren Rolladenteiles 13 ein an dem Endstab 5 angeordneter beweglicher Riegel 20 durch ein Fenster 21 das einen aus abgeklinkten Randteilen 21a des Holmes 6 gebildeten hutzenförmigen Einlauf aufweist in Eingriff mit der Rastnocke 17.
Beim Schließen des beweglichen Rolladenteiles 13 kann zu diesem Zweck der Rolladenzug 4 leicht angehoben und dann in die Verriegelungsstellung abgesenkt werden. Die Verriegelung kann durch leichtes Anheben des Rolladenzuges 4 wieder gelöst werden, wobei der Riegel 20 aus der Rastkerbe 19 zurückgezogen wird.
Wenn der Rolladenzug 4 ein gewisses Spiel aufweist, kann man den Riegel 20 auch an der Auflauffläche 18 des Rastnockens 17 mit einer entsprechenden Anlauffläche anschlagen lassen, wobei der Rolladenzug 4 durch den Riegel 20 leicht angehoben wird und sodann in der Rastkerbe 19 in Verriegelung stellung gelangt.
Um den Rolladenzug 4 auch bei ausgestelltem Rolladenteil 13 bewegen zu können, weisen die Laufschienenflanken lc gemäß Fig. 3 einen etwas größeren Abstand voneinander auf und sind erfindungsgemäß mit nach innen abgewinkelten Führungsstegen ld zur Führung des Rolladenzuges 4 und des Endstabes 5 versehen.
Im Bereich der Gelenke 3 sind diese Führungsstege 1d nach diesen zu verjüngt, so daß der Rolladenzug 4 bei ausgestellter Rollenteil3nicht eingeklemmt, sondern frei beweglich ist.
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Claims

Patentansprüche 1. Rolladen mit zwei seitlichen Laufschienen und einem diese unten miteinander verbindenden Holm, von denen wenigstens je ein unterer Schienenabschnitt mit dem Holm aus einer Schließstellung ausstellbar gelagert ist und mit einer mindestens ein ein bewegbares Riegelglied und ein festes Gegenglied aufweisenden Riegeleinrichtung zur Verriegelung des ausstellbaren Teiles des Rolladens in der Schließlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als fester Riegel eine gebäudefeste nach außen laschenförmig ausgerichtete Rastnocke (17) und dgl. vorgesehen ist, die vorne mit einer Anlauffläche (18) und an ihrer Oberseite mit einer Rastkerbe (19) versehen und dieser ein an dem Endstab (5) des Rolladenzuges (4) angeordneter Riegel (20) zugeordnet ist, der durch ein Fenster (21) an dem Holm (6) in die Rastkerbe (19) der Rastnocke (17) eingreift.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (21) nach unten hutzenförmig abgebogene #andteil (21a) des Holmes (6) aufweist.
insbesondere 3. Rolladen nach Anspruch 1, oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (1aund 1b) nach innen abgewinkelte Führun#stege (1d) für den Rolladenzug (4) und den Endstab (5) aufweisen, die im Bereich der Gelenke (3) nach diesen zu eine Verjüngung (le) aufweisen.
4. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (20) ein zur Anlauffläche (18) des Rastnockens (17) gegengerichtete Anlauffläche aufweist.