DE2342211B2 - Geschoss mit einer treibladung - Google Patents
Geschoss mit einer treibladungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit einer Treibladung, die in einem kreiszylindrischen Gehäuse
angeordnet ist und mit einem am Treibladungsgehäusc befestigten Geschoßkopf, in dem mehrere kreiszylindrisehe
Sekundärgeschosse mit ihren Achsen in gleichem Winkelabstand und in gleichem Abstand von der Achse
des Geschoßkopfes nebeneinander angeordnet sind.
Bei einem bekannten Geschoß dieser Art (DT-PS 21 34 945) sind sowohl der Geschoßkopf, in dem sich die
Sekundärgeschosse befinden, als auch das Treibladungsgehäuse kreiszylindrisch. Da die Kaliber für den
Geschoßkopf und für das Treibladungsgehäuse genormt sind, hat es sich einerseits gezeigt, daß für einen
gegebenen Geschoßkopf das entsprechende Treibladungsgehäuse zu groß und somit die Treibladung zu
itark ist. Andererseits darf aber der Durchmesser des Treibladungsgehäuses nicht kleiner sein als der Durchmesser
des Geschoßkopfes, da sonst das Treibladungsgehäuse im Abschußrohr nicht geführt wird. Bei diesem
bekannten Raketengeschoß mit Sekundärgeschossen kann ein kleineres Treibladungsgehäuse nicht verwendet
werden, ohne die Zahl und Größe der Sekundärgeschosse zu vermindern und ohne auf eine Führung des
Treibladungsgehäuses im Abschußrohr zu verzichten.
Es ist ferner bekannt zur besseren Flächenausnutzung bei der Lagerung oder bei Abwurfgeschossen, Behälter
mit polygonalem Querschnitt zu verwenden. Es geht dort jedoch nicht darum, bei durch eine Treibladung
abzuschießendem Geschoß, bei gleichem Treibladungsgehäuse größere Sekundärgeschosse zu verwenden,
ohne die Zahl der Sekundärgeschosse zu vermindern und ohne auf eine Führung des Treibladungsgehäuses
im Abschußrohr zu verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gleichem Treibladungsgehäuse größere Sekundärgeschosse
zu verwenden, ohne die Zahl der Sekundärgeschosse zu vermindern und ohne auf eine gleichzeitige
Führung des Geschoßkopfes und des Treibladungsgehäuses im Abschußrohr zu verzichten.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Geschoßkopf einen polygonalen Querschnitt
mit mehreren vorzugsweise drei oder vier abgerundeten Ecken aufweist, und der Außendurchmesser
des Treibladungsgehäuses gleich groß ist wie der Durchmesser eines der Außenkontur des genannten
polygonalen Querschnittes eingeschriebenen Kreises und an jedem Mantelabschnitt des polygonalen
Querschnittes zur Geschoßachse parallele Mantellinien des Geschoßkopfes mit entsprechenden Mantellinien
des Treibladungsgehäuses zusammenfallen.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Geschoßes sind im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Geschoß mit Sekundärgeschossen gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel, teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt nach Lirie l-l in F i g. 2.
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine mit erfindungsgemäßen
Geschossen geladene Abschußvorrichtung.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer der F i g. 2
entsprechenden Darstellung mit Geschossen gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß F i g. 1 weist ein Geschoß einen Geschoßkopf 1 für Sekundärgeschosse 5 auf. Dieser Geschoßkopf 1 ist
mittels eines Kupplungsstückes 2 mit einem kreis/.ylindrischen Treibladungsgehäuse 3 verbunden. Ein Stab 4.
dessen Achse mit der Geschoßachse zusammenfallt, ist am Kupplungsstück 2 befestigt und ragt durch den
Gescnoßkopf 1 bis zur Spitze des Gescosses. Wie F i g. 2 zeigt, ist der Querschnitt des Geschoßkopfes 1 im
wesentlichen ein gleichseitiges Dreieck mit angerundeten Ecken, wobei der Rundungsradius der Ecken gleich
groß ist wie der Radius der Sekundärgeschosse 5. In jeder Ecke des Querschnittes des Geschoßkopfes 1
befindet sich eine Reihe von hintereinanderliegenden Sekundärgeschossen. Die Sekundärgeschosse 5 liegen
mit einem Teil ihres Umfanges an den Ecken 6 des Querschnittes des Geschoßkopfes 1 an. Die Achsen der
Sekundärgeschoßreihen weisen alle den gleichen Abstand von der Achse des Stabes 4 auf und befinden
sich in gleichen Winkelabständen voneinander, je zwei der gerundeten Ecken 6 des Querschnittes des
Geschoßkopfes 1 sind verbunden durch einen Mantelabschnitt 7. Der Mantelabschnitt 7 besteht aus einer
weniger stark gekrümmten Zylinderfläche als die Ecken 6 des Querschnittes, und die beiden Teile 6 und 7 gehen
stetig ineinander über. Jene Erzeugende des Mantelabschnittes 7 des Geschoßkopfes 1, welche in den
Mittelebenen zwischen je zwei Reihen von Sekundärgeschossen 5 enthalten sind, fallen mit Erzeugenden des
Treibladungsgehäuses 3 zusammen.
Wie in Fig.2 dargestellt ist, befindet sich ein vorstehend beschriebenes Raketengeschoß in einem
Behälter 8, dessen lichter Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ist. Der Durchmesser eines eingeschriebenen
Kreises 9 dieses Dreiecks ist gleich dem Durchmesser des Treibladungsgehäuses 3. Das Geschoß
wird durch einzelne Erzeugende des Behälters 8 längs jener Erzeugenden des Geschoßkopfes 1 geführt, deren
Abstand von der Geschoßachse gleich dem Außenradius des Treibladungsgehäuses 3 ist.
Mehrere Behälter 8 dieser Art können, wie in F i g. 2 gezeigt, in bekannter Weise in einer Abschußvorrichtung
zu Bündeln vereinigt werden, indem die Seiten von zwei benachbarten Behältern 8 aneinandergelegt
werden.
Ein solches Bündel beanspruch weniger Raum als ein Bündel von kreiszylindrischen Geschossen mit Sekundärgeschossen
von gleicher Größe und Anzahl.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel, gem-uß Fig.3,
werden gleichbleibende Bauteile gleich beziffert; gleiche Bauteile von einer abweichenden Ausführungsform werden mit dem Buchstaben a ergänzt.
Das Geschoß gemäß dieser abweichenden Ausführungsform weist einen Mantel la mit einem annähernd
quadratischen Querschnitt auf, wobei die Quadratecken 6a ebenfalls stark abgerundet sind. Vier Reihen von
Sekundärgeschossen 5 sind in den Ecken 6a des Querschnittes des Geschoßkopfes la angeordnet. D>e
Ecken 6a sind miteinander durch ebene Manteiabschnitte 7a verbunden. Ein der äußeren Begrenzung des
Querschnittes des Geschoßkopfes la eingeschriebener Kreis 9a fällt zusammen mit dem Querschnitt des
Treibladungsgehäuses 3. Der lichte Querschnitt des Behälters 8a ist ein Quadrat von gleicher Größe wie der
Querschnitt des Geschoßkopfes la, mit dem einzigen Unterschied, daß die Ecken 6a weniger stark abgerundet
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Geschoß mit einer Treibladung, die in einem kreiszylindrischen Gehäuse angeordnet ist, und mit einem am Treibladungsgehäuse befestigten Geschoßkopf, in dem mehrere kreiszylindrische Sekundärgeschosse mit ihren Achsen in gleichem Winkelabstand und in gleichem Abstand von der Achse des Geschoßkopfes nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkopf (1) einen polygonalen Querschnitt mit mehreren, vorzugsweise drei oder vier abgerundeten Ecken (6) aufweist, und der Außendurchmesser des Treibladungsgehäuses (3) gleich groß ist wie der Durchmesser eines der Außenkontur des genannten polygonalen Querschnittes eingeschriebenen Kreises (9) und an jedem Mantelabschnitt (7) des polygonalen Querschnittes zur Geschoßachse parallele Mantellinien des Geschoßkopfes (1) mit entsprechenden Mantellinien des Treibladungsgehäuses (3) zusammenfallen.
- 2. Geschoß nach Anspruch 1. dadjrch gekennzeichnet, daß sowohl der Geschoßkopf (1) als auch das Treibladungsgehäuse (3) entlang der genannten zusammenfallenden Mantellinien in einem als Abschußrohr wirkenden Behälter (8) mit polygonalem Querschnitt geführt sind.
- 3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundungsradius der Ecken (6) des polygonalen Querschnitte? des Geschosses (1) größer ist ais der Rundungsradius der Ecken des lichten Querschnittes des Behälters (8).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1411272 | 1972-09-26 | ||
CH1411272A CH556525A (de) | 1972-09-26 | 1972-09-26 | Geschoss mit sekundaergeschossen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342211A1 DE2342211A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2342211B2 true DE2342211B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2342211C3 DE2342211C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2200500B1 (de) | 1977-05-20 |
US3916794A (en) | 1975-11-04 |
DE2342211A1 (de) | 1974-04-18 |
BE804976A (fr) | 1974-01-16 |
CH556525A (de) | 1974-11-29 |
IT995497B (it) | 1975-11-10 |
FR2200500A1 (de) | 1974-04-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |