DE2342000A1 - Verfahren und vorrichtung zum wechseln von foerderbandgirlanden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wechseln von foerderbandgirlanden

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DE2342000A1
DE2342000A1 DE19732342000 DE2342000A DE2342000A1 DE 2342000 A1 DE2342000 A1 DE 2342000A1 DE 19732342000 DE19732342000 DE 19732342000 DE 2342000 A DE2342000 A DE 2342000A DE 2342000 A1 DE2342000 A1 DE 2342000A1
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Heinz Dipl Ing Richter
Erhard Wieger
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WIEGER MASCHB GmbH
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WIEGER MASCHB GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/14Spring-supported sets, e.g. permitting troughing of a load-carrying belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

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Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen Patentanwälte · 4ooo Düsseldorf 30 ■ Cecilienallee ve ■ Telefon 43 27
18.AUgUSt 1973
28 432 B
Wieger Maschinenbau GmbH, 4040 Neuss, Büdericher Straße
"Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Förderbandgirlanden"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung zum Wechseln von Förderbandgirlanden, die aus mehreren durch Kugelgelenke miteinander verbundenen Tragrollen bestehen und in einem Förder— bandgerüst aufgehängt sind.
Gemuldete Förderbänder mit größeren Gurtbreiten werden in zunehmendem Maße anstelle von bisher üblichen einzelnen, sogenannten eingelegten, im Förderbandgerüst gelagerten Rollen mit den eingangs erwähnten kettenartigen Tragrollensätzen, die auch als Girlanden bezeichnet werden und frei— pendelnd im Förderbandgerüst aufgehängt sind, abgestützt, um eine jeweils gewünschte Muldenform für das Förderband zu erreichen.
Beim Betrieb von Förderbandanlagen besteht ein großes Problem darin, einzelne Tragrollen oder auch ganze Tragrollensätze, die unter den gegebenen Betriebsbedingungen unvermeidlich schadhaft werden, möglichst umgehend zu entfernen bzw. auszutauschen. Wird nämlich die Lagerung einer oder mehrerer Tragrollen einer Girlande schadhaft, dann besteht die Gefahr einer mechanischen Beschädigung des Fördergurtes durch die schwergängige RoIIe0 Bei großer Reibung zwischen Rolle und Gurt kann sich letzterer sogar entzünden. Sofern
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bei Inspektion des Bandförderers ein Rollen- bzw. Girlandendefekt bemerkt wird, ist es daher erforderlich, das Förderband außer Eingriff mit der betreffende Girlande zu bringen.
Bei den heute in Entwicklung befindlichen Förderbändern mit drei Meter Gurtbreite besitzt eine derartige Girlande ein Gewicht von mehreren 100 kg, so daß es kaum noch möglich ist, defekte Tragrollen bzw. Girlanden manuell auszuwechseln, Die Anmelderin hat daher mit dem deutschen Gebrauchsmuster 7 238 731 bereits vorgeschlagen, den Fördergurt im Bereich der betreffenden Girlande mit Hilfe eines Hebezeugs anzuheben und für die Zeitdauer der Reparatur bzw. des Austausches, der betreffenden Rollen bzw. Girlanden in angehobener Position zu halten.
Obwohl durch diesen Vorschlag bereits erreicht wird, daß der Fördervorgang während des Auswechselns nicht unterbrochen zu werden braucht, sind damit die mit den erheblichen Gewichten der Girlanden verbundenen Probleme, die sich auch in den Rüstzeiten niederschlagen, noch nicht gelöst. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wechseln der eingangs erwähnten Förderbandgirlanden vorzuschlagen, die bei geringstem manuellen Einsatz das Wechseln auch schwerster Girlanden in äußerst kurzer Zeit gestatten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem die auszuwechselnde Girlande zu einer endlosen Kette ergänzt wird, die dann um eine senkrecht auf der durch die Kette gebildeten Ebene stehende Achse bewegt wird, bis sich keine der die auszuwechselnde Girlande bildenden Tragro.llen mehr unterhalb des betreffenden Förderteidgurtes befindet.
Durch diese Maßnahmen ist die Möglichkeit gegeben, die aus-
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zuwechselnde Girlande durch einfache Bewegung der Kette entlang der Kettenlinie aus ihrem Trag- bzw. Stützbereich zu bewegen und dann zu entfernen. Wird nach einem vorteilhaften Ausführungsbeipiel des erfindungsgemäßen Verfahrens die auszuwechselnde Girlande durch eine Ersatzgirlande zu einer endlosen Kette ergänzt, dann ist.es in außerordentlich zeitsparender Weise möglich, die Kette soweit zu bewegen, bis sich die Ersatzgirlande unterhalb des betreffenden Förderbandgurtes befindet und sofort zum Einsatz gelangen kann. Dabei ist vorgesehen, daß die auszuwechselnde Girlande vor Beginn der Kettenbewegung, vorzugsweise bereits vor Bildung der Kette, abgesenkt und die Ersatzgirlande nach Beendigung der Kettenbewegung angehoben und von der auszuwechselnden Girlande getrennt wird, so daß die Zeit, während der der Gurt in diesem Bereich von den beiden benachbarten Girlanden getragen wird, minimal ist.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung, die aus einem eine im wesentlichen halbkreisförmige Führungsbahn bildenden, heb- und senkbaren Rahmen besteht, der der Abstützung der Kette dient, wobei während des Girlandenwechsels zwei Koppelglieder je mit einem Ende der auszuwechselnden Girlande und einem Ende der Ersatzgirlande lösbar verbunden sind. Diese Vorrichtung erlaubt es, die Ersatzgirlande zunächst auf die Führungsbahn aufzulegen, die Vorrichtung sodann über die auszuwechslende Girlande zu bringen, unter Verwendung der Koppelglieder die beiden Enden beider Girlanden miteinander zu verbinden und nach der zuvor beschriebenen Drehbewegung der Kette, nach der die Ersatzgirlande die zuvor von der auszuwechselnden Girlande eingenommene Position erreicht hat, die Koppelglieder von der Ersatzgirlande zu lösen und die auszuwechselnde Girlande auf der Führungsbahn liegend zu entfernen.
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Um eine möglichst reibungsarme Bewegung der Kette zu gewährleisten, trägt der Rahmen bei einem vorzugsweise anzuwendenden Ausführungsbeipiel auf seiner halbkreisförmigen Außenfläche mehrere mit ihrer Drehachse horizontal angeordnete Rollen und mehrere mit ihrer Drehachse radial angeordnete Rollenpaare, wobei die Rollen jedes Rollenpaares in einem den Durchlauf der Kette zwischen ihnen erlaubenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die mit ihrer Drehachse horizontal angeordneten Rollen dienen somit als Auflager für die Kette, während die mit ihrer Drehachse radial zur halbkreisförmigen Außenfläche angeordneten Rollenpaare sicherstellen, daß die Kette, die ja ihrerseits im wesentlichen ebenfalls aus Rollen, nämlich Tragrollen besteht, seitlich nicht vom Rahmen rutscht. Um den Girlandenwechsel möglichst klemmfrei und ohne Einsatz manueller Kräfte durchführen zu können ist weiterhin vorgesehen, mindestens einige der Rollen bzw. Rollenpaare anzutreiben und darüber hinaus mindestens einige der Rollen bzw. Rollenpaare federnd zu lagern.
Da die Bewegung der Kette während des Wechselvorgangs auf einem Kettenumfang erfolgen muß, der nicht in die am Förderbandgerüst vorgesehene Aufhängeeinrichtung für die Girlanden reicht, ist es sowohl zum Verbinden der Koppelglieder mit der auszuwechselnden Girlande, als auch zum nach Beendigung der Kettenbewegung erforderlichen Lösen der Koppelglieder von der Ersatzgirlande notwendig, die Koppelglieder radial nach außen bewegen zu können. Dazu trägt der Rahmen an seiner Unterseite erfindungsgemäß zwei kraftbetriebene Positionierungsstempel, die in Koppelposition der Kette je einem Koppelglied zugeordnet sind.
Zweckmäßigerweise bestehen die Koppelglieder aus einem prismatischen Körper, aus dessen beiden Stirnseiten je ein zu
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öffnendes und zu schließendes, zangenartiges Verbindungsglied herausragt. Dabei kann jedes Verbindungsglied über einen ihm zugeordneten, von außen erreichbaren Hebel geöffnet werden und sich bei Freigabe des Hebels unter Federkraft schließen. Um den automatischen VerschlußVorgang insbesondere bei anhängender Girlande sicherzustellen, wird die Federschließkraft durch das Gewicht der am Verbindungsglied hängenden Girlande verstärkt.
Um auch die für die Betätigung der Hebel erforderliche manuelle Arbeit zu vermeiden, ist nach einem weiteren Vorschlag vorgesehen, die Verbindungsglieder über Druckluftzylinder zu öffnen, die von einem aufladbaren Druckspeicher gespeist werden, und das bzw. die Druckluftsteuerventile drahtlos über Funk oder mittels Ultraschall fernzubedienen0
Das Heben und Senken des Rahmens geschieht vorzugsweise mit Hilfe eines mobilen Hebezeuges, wobei der Rahmen am Ausleger dieses Hebezeuges lösbar und gelenkig befestigt ist und ein auf den Rahmen einwirkender kraftbetriebener Stempel vorgesehen ist, mit dessen Hilfe gegebenenfalls vorhandene Bodenunebenheiten oder Schrägstellungen des jeweiligen Förderbandgerüstes derart ausgeglichen werden, daß der Rahmen auf alle Fälle in die für das Ankoppeln erforderliche Position gelangt.
Die Versorgung der gesamten Wechselvorrichtung, d.h. die Betätigung sowohl des Antriebs als auch der kraftbetriebenen Stempel kann bei Verwendung eines mobilen Hebezeugs durch dessen pneumatische oder hydraulische Kreise erfolgen, wobei lediglich entsprechende Verbindungsleitungen der Wechselvorrichtung mit am Ausleger vorgesehenen Anschlüssen verbunden zu werden brauchen.
Anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Tragrollenstation mit einer oberhalb der auszuwechselnden Girlande befindlichen, am Ausleger eines Hebezeuges aufgehängten erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung, in Richtung des Förderbandverlaufs gesehen;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Station während des Ankoppelvorgangs ;
Fig. 3 die in Fig. 1 und 2 dargestellte Station nach Bildung der endlosen Girlandenkette;
Fig. 4 eine andere Art der Aufhängung der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung; und
Figo 5 die Führungsbahn des Rahmens der Wechselvorrichtung, im Querschnitt.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, besteht jede Tragrollenstation aus einem Gerüst 1, an dem der obere Trum 2 und der untere Trum 3 des Gurtförderers gehalten sind. Der obere Trum 2 wird von einer meist aus drei bis fünf Tragrollen bestehenden Oberbandgirlande 4 getragen, während die den unteren Trum 3 tragende Unterbandgirlande 5 nur aus zwei oder drei Tragrollen besteht. Die einzelnen Tragrollen 6 der Girlanden 4 und 5 sind miteinander durch Kugelgelenke 7 verbunden.
Jedes Ende jeder Girlande ist mit einer der Aufhängung dienenden Öse 8 versehen, die in einen am Gerüst befestigten Zapfen 9 eingehängt wird, wobei die Ösen so ausgebildet sind, daß sie im Falle eines Tragrollenschadens ein Absenken der Girlande gestatten, so daß diese außer Eingriff mit dem ihr zugeordneten Gurt gerät, wie dies in Fig. 1 für die Girlande 4 dargestellt ist.
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Neben dem Bandförderer befindet sich ein mobiles Hebezeug 10 mit teleskopierbarem Ausleger 11, an dessen Lasthaken 12 eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Girlanden-Wechselvorrichtung hängt.
Die Wechselvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 13, dessen oberseitige, im dargestellten Ausführungsbeispiel halbkreisförmige Führungsbahn mehrere mit ihrer Drehachse horizontal angeordnete Rollen 14 und mehrere mit ihrer Drehachse radial zur Führungsbahn angeordnete Rollenpaare 15 trägt„ Gemäß Fig. 4 besteht zwischen den Rollen jedes Rollenpaares 15 ein den Durchlauf sowohl einer Ersatzgirlande 16 als auch der auszuwechselnden Girlande 4 gestattender Abstand. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Rolle jedes Rollenpaares 15 in nicht näher zu erläuternder Weise angetrieben, während die andere Rolle gelenkig gelagert ist und über eine am unteren Ende des Tragzapfens der Rolle angreifende Druckfeder in federnde Anlage an die Girlande gebracht wird, Der Antrieb für die entsprechenden Rollen der Rollenpaare 15 befindet sich in einem unterhalb der Führungsbahn des Rahmens 13 vorgesehenen Gehäuse 17. Auf diese Weise werden die Tragrollen 6 der zu bewegenden Girlande 4 bzw. der Ersatzgirlande 16 in ReibungsSchluß mit den Rollenpaaren 15 gehalten, so daß die gewünschte Girlandenbewegung mit minimalem Schlupf erfolgt,, Dabei bilden die im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht angetriebenen Rollen 14 ein reibungsfreies Auflager.
An den beiden nach unten hängenden Enden der Ersatzgirlande 16 befinden sich Koppelglieder 18, die aus einem prismatischen Körper bestehen, aus dessen beiden Stirnseiten je ein zangenartiges Verbindungsglied 19 herausragt. Jedem Verbindungsglied 19 ist ein nach außen ragender Hebel 20 bzw. 21 zugeordnet, durch dessen Betätigung
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das Verbindungsglied geöffnet werden kann. Nach Loslassen der Hebel 20 bzw. 21 schließt sich das Verbindungsglied unter Federkraft.
An seiner Unterseite trägt der Rahmen zwei nach außen gerichtete, kraftbetriebene Positionierungsstempel 22, die bei Beaufschlagung auf die Koppelglieder 18 einwirken, so daß letztere in die gewünschte Koppelposition gebracht werden können, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.
Da nicht auszuschließen ist, daß beispielsweise bedingt durch Bodenunebenheiten das Gerüst 1 eine schiefe Lage besitzt, kann gemäß Fig. 4 im Bereich der Aufhängung der Wechselvorrichtung am Ausleger 11 ein kraftbetriebener Stempel 23 vorgesehen sein, mit dem erreicht wird, daß beide Koppelglieder 18 die gleiche relative Lage zu den ihnen zugeordneten Ösen 8 einnehmen.
Im unteren Bereich des Rahmens 13 sind weiterhin zwei kraftbetriebene, nach unten ausfahrbare Leitstützen 25 symmetrisch angeordnet, die in nach unten ausgefahrener Wirkposition derart hinter den Rand des Gurtes 2 greifen, daß ein Eingreifen der Gurtränder zwischen die Tragrollen der Girlanden beim Wechseln ausgeschlossen ist.
Anhand der Fig. 1 bis 4 sei nachfolgend das erfindungsgemäße Verfahren erläutert. Gemäß Fig. 1 wird der Rahmen 13 mit aufliegender Ersatzgirlande 16, an deren beiden Enden die Koppelglieder 18 hängen, mittels des Hebezeugs 10 zunächst über die auszuwechselnde Girlande 4 gebracht. Sodann werden die Koppelglieder 18 mittels der Stempel soweit auseinander gedrückt (Vgl. Fig. 2), daß die nach unten ragenden Verbindungsglieder 19 der Koppelglieder sich im Bereich der Aufhängeösen 8 befinden. Nunmehr werden durch Betätigen der Hebel 21 beide unteren Verbindung s-
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glieder 19 geöffnet, was mittels einfacher, endseitig abgebogener Stangen 24 durch eine Bedienungsperson erfolgen kann. Sobald der Rahmen 13 etwas abgesenkt ist, werden beim Loslassen der Hebel 21 die Verbindungsglieder durch Federkraft geschlossen und greifen in die Ösen 8 ein, so daß beide Girlanden 4 und 16 zu einer endlosen Kette zusammengefügt sind. Sofern erforderlich, wird bei der Ausführung gemäß Fig. 4 während des Koppelvorgangs der Stempel 23 zur genauen Positionierung ebenfalls betätigt. Fig. 2 zeigt die Leitstützen 25 in Wirkposition.
Nach Zurückziehen der Stempel 22 (vgl. Fig. 3) wird der Antrieb der Rollenpaare 15 betätigt, so daß sich die Kette entlang ihrer Umfangslinie bewegt. Diese Bewegung wird solange durchgeführt, bis die Ersatzgirlande 16 nunmehr die zuvor von der auszuwechselnden Girlande 4 eingenommene Position erreicht hat, so daß sich die auszuwechselnde Girlande 4 auf der Führungsbahn des Rahmens 13 befindet. Durch Heben des Rahmens 13 wird die Girlande 16 in Anlage an den Gurt 2 gebracht, gegebenenfalls die Stempel 22 ausgefahren und dadurch die auch an der Ersatzgirlande 16 befindlichen Ösen 8 in die Zapfen 9 eingehängt. Nunmehr werden die Hebel 20 der Koppelglieder 18 betätigt, so daß sich die zugehörigen Verbindungsglieder 19 öffnen und damit die Ersatzgirlande 16 von der auszuwechsinden Girlande 4, an deren Enden nunmehr die Koppelglieder 18 hängen, getrennt,ist.
Damit ist der eigentliche Vorgang des Girlandenwechsels beendet. Zweckmäßigerweise werden Ersatzgirlanden und auszuwechselnde Girlanden auf einem Fahrzeug transportiert, das ähnlich wie die Gerüste 1 mit Zapfen 9 versehen ist, so daß der Vorgang des Auflegens von Ersatzgirlanden bzw. des Ablegens auszuwechselnder Girlanden auf dem Transportfahr-
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zeug in gleicher Weise abläuft wie der Wechselvorgang am Förderbandgerüst.
Da es im Rahmen der Erfindung auch möglich ist, die Verbindungsglieder 19 über Druckluftzylinder zu öffnen, die von einem aufladbaren Druckspeicher gespeist und drahtlos über Funk oder mittels Ultraschall gesteuert werden, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren einen voll mechanisierten, automatischen Wechselvorgang, bei dem das Bedienungspersonal, das im Falle der Versorgung der gesamten Wechselvorrichtung durch pneumatische oder hydraulische Kreise des Hebezeugs nur aus einer Person zu bestehen braucht, lediglich Steuerungs- und Überwachungsaufgaben wahrzunehmen hat.
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Claims (13)

  1. 234200Q
    Wieger Maschinenbau GmbH, 4040 Neuss, Büdericher Straße
    Patentansprüche;
    V. 1 .^"erfahren zum Wechseln von Förderbandgirlanden , die aus mehreren durch Kugelgelenke miteinander verbundenen Tragrollen bestehen und in einem Förderbandgerüst aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuwechselnde Girlande zu einer endlosen Kette ergänzt wird, die dann um eine senkrecht auf der durch die Kette gebildeten Ebene stehende Achse bewegt wird,
    bis sich keine der die auszuwechselnde Girlande bildenden Tragrollen mehr unterhalb des betreffenden Förderbandgurtes befindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuwechselnde Girlande durch eine Ersatzgirlande zu einer endlosen Kette ergänzt wird, und daß die Kette soweit bewegt wird, bis sich die Ersatzgirlande unterhalb des betreffenden Förderbandgurtes befindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die auszuwechselnde Girlande vor Beginn der Kettenbewegung, vorzugsweise bereits vor Bildung der Kette, abgesenkt und die Ersatzgirlande nach Beendigung der Kettenbewegung angehoben und von der auszuwechselnden Girlande getrennt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen eine im wesentlichen halbkreisförmige Führungsbahn bildenden, heb- und senkbaren Rahmen (13), der der Abstützung der Kette dient, und durch zwei während des Girlandenwechsels je mit einem Ende
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    der auszuwechselnden Girlande (4) und einem Ende der Ersatzgirlande (16) lösbar verbundene Koppelglieder (18).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (13) auf seiner vorzugsweise halbkreisförmigen Außenfläche mehrere mit ihrer Drehachse horizontal angeordnete Rollen (14) und mehrere mit ihrer Drehachse radial angeordnete Rollenpaare (15) trägt, wobei die Rollen jedes Rollenpaares (15) in einem den Durchlauf der Kette zwischen ihnen erlaubenden Abstand voneinander angeordnet sind, und daß mindestens einige der Rollen bzw. Rollenpaare angetrieben und mindestens einige der Rollen bzw. Rollenpaare federnd gelagert sind ο
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (13) an seiner Unterseite zwei kraftbetriebene Positionierungsstempel (22) trägt, die in Koppelposition der Kette je einem Koppelglied (18) zugeordnet sind«,
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder (18) aus einem prismatischen Körper bestehen, aus dessen beiden Stirnseiten je ein zu öffnendes und zu schließendes, zangenartiges Verbindungsglied (19) herausragt,
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Verbindungsglied über einen ihm zugeordneten, von außen erreichbaren Hebel (20 bzw. 21) geöffnet werden kann und sich bei Freigabe des Hebels unter Federkraft schließt«
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Federschließkraft durch das Gewicht der am Verbindungsglied (19) hängenden Girlande verstärkt wird«
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    -*13- 234200Q
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (19) über Druckluftzylinder geöffnet werden, die von einem aufladbaren Druckspeicher gespeist und drahtlos über Funk oder mittels Ultraschall gesteuert werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) am Ausleger (11) eines mobilen Hebezeuges (10) lösbar und gelenkig befestigt ist, wobei am Ausleger ein auf den Rahmen (13) einwirkender, gegebenenfalls Bodenunebenheiten oder Schrägstellungen des Förderbandgerüstes (1) ausgleichender, kraftbetriebener Stempel (23) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei beidseitig am Rahmen befestigte* kraftbetriebene Leitstützen (25), die in ausgefahrener Position zwischen die Gurtränder und die Kette greifen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Versorgung der gesamten Wechselvorrichtung durch pneumatische oder hydraulische Kreise des Hebezeugs erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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