DE2341932B2 - Eisbrecher - Google Patents
EisbrecherInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/08—Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor
- B63B35/12—Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor having ice-cutters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eisbrecher mit einem turn Eisbrechen ausgebildeten Vorschiff und mit einer
•n einem bewegbaren Schlitten angeordneten Schneideinrichtung zum Schneiden eines Schlitzes in das Eis.
Wenn eisbrechende Schiffe starke Eisdecken zu durchfahren haben, benötigen sie eine sehr hohe
Antriebsleistung, wodurch ihre Wirtschaftlichkeit eingeschränkt wird. Es sind Überlegungen und Versuche
bekannt, die erforderliche Antriebsleistung wirtschaftlicher zu gestalten, und zwar insofern, als durch am Schiff
angebrachte Ausleger mit Werkzeugen Rillen in das Eis geschnitten werden, damit das Eis leichter bricht oder
sogar ganz durchschnitten wird. Hierzu kommen die gleichen Arten von Werkzeugen in Frage, wie diese aus
der Holzverarbeitung bekannt sind. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß diese Werkzeuge mit ihrem
erforderlichen maschinellen Antrieb kompliziert und empfindlich werden, so daß sie den schweren Beanspruchungen,
die das Eis im Zusammenhang mit der Arbeitsweise des Eisbrechers ausübt, nicht gewachsen
sind, und zwar insbesondere dann, wenn die Werkzeuge tief in das Eis einschneiden sollen, was bei dicken
Eisdecken erforderlich ist.
Bekannt ist ein Eisbrecher mit einem zum Eisbrechen ausgebildeten Vorschiff und mit einer an einem
bewegbaren Schlitten angeordneten Schneideinrichtung zum Schneiden eines Schlitzes in das Eis, welche
aus einem sägeförmigen Element und aus zu beiden Seiten des Schiffskörpers angeordneten seitlich auskragenden
flügelartigen Tragelementen besteht, die im vorderen Bereich ihrer seitlichen Längskanten mit
Kufen versehen sind, die mit einem sägezahnartigen Profil versehen sind. Diese flügelartigen Ansätze am
Schiffskörper sind zusätzlich noch mit einer Antriebseinrichtung verbunden, die es ermöglicht, der eisbrechenden
Einrichtung die Wirkung einer Säge zu verleihen.
Bei dieser bekannten Ausführungsform wird mittels der bugförmig angeordneten sägezahnartigen Einrichtung
eine Rinne in das Eis geschnitten, die durch den Vortrieb des Schiffes aufgespalten wird, so daß die
gespaltene Eisdecke unterhalb der flügelartigen Tragelemente vorbeigleitet und von diesen und den mit
einem sägezahnartigen Profil versehenen kufenartigen Schneideinrichtungen und zusätzlich noch durch das
Gewicht des Schiffskörpers in kleine Eisschollen zerbrochen wird, wobei diese Wirkung noch zusätzlich
unterstützt wird durch die spezielle Formgebung und den Verlauf der flügelartigen seitlich auskragenden
Tragelemente, die in Richtung zum Heck abfallend verlaufend ausgebildet sind (US-PS 36 36 904).
Außerdem ist es bekannt, den Bug des Schiffskörpers mit einem pontonartig ausgebildeten bewegbaren
Zusatzteil zu versehen, der auf seiner Unterseite mehrere in Schiffskörperlängsrichtung verlaufende und
im Abstand voneinander angeordnete Kufen aufweist (US-PS 36 58 024).
Die bei diesen Schiffen vorgesehenen bekannten eisbrechenden Einrichtungen entsprechen in ihrer
Wirkung der einer Säge.
Es ist ferner ein Eisbrecher bekannt geworden, dessen eisbrechende Einrichtung an einem bugseitig gelagerten
Tragarm befestigt ist, der mit Schwingungseinrichtungen verbunden ist (US-PS 35 30 814).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Eisbrecher der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem Ziel,
tiefe Einschnitte in dem Eis bei gleichzeitiger Abführung des herausgeschnittenen Eises anzubringen und somit
die Arbeitsweise des eisbrechenden Schiffes zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Eisbrecher mit einem zum Eisbrechen ausgebildeten Vorschiff und mit
einer an einem bewegbaren Schlitten angeordneten Schneideinrichtung zum Schneiden eines Schlitzes in
das Eis vorgeschlagen, der gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß an dem Schlitten mindestens
ein Hobelstahl befestigt ist, der in einem spitzen Winkel zur Eisfläche angeordnet ist.
In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung ist
der Eisbrecher dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hobelstähle in einem spitzen Winkel zur Eisfläche in
Schiffsvorschubrichtung mit hintereinanderliegenden und in verschiedenen waagerechten Ebenen übereinanderliegenden
Schneidkanten angeordnet und über eine senkrechte, plattenförmige Halterung fest miteinander
verbunden sind, die in ihrer Stärke gegenüber der Breite der Hobelstähle schmäler bemessen ausgebildet ist.
Außerdem ist der die Hobelstähle tragende Schlitten breiter als die Hobelstähle und frontseitig mit einer den
Hobelstählen vorgeschalteten Abweiserfläche versehen. Aufgrund dieser Ausbildung ist eine gleichbleibende
Stellung der Hobelstähle während des Vorschubes des Eisbrechers gewährleistet. Ferner wird verhindert,
daß in der Arbeitsstellung die Hobelstahl eine derart starke Neigung aufweisen, daß ein Festfressen der
Hobelstahl im Eis die Folge ist. Die Breite der Hobelstähle nimmt von oben nach unten ab.
Ferner besagt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, daß der Schlitten mit einem am Schiff
befestigten Parallelogrammgestänge in der Höhe verstellbar ausgebildet und um eine vertikale Drehachse
verschwenkbar ist. Des weiteren ist der Schlitten mit den Hobelstählen in der Weise am Schiffsrumpf
elastisch aufgehängt, daß der Schlitten mittels eines Seiles vom Vorschiff geschleppt und von einem in den
Schiffsrumpf hineinragenden senkrechten Stab gehalten ist, der mit am oberen und am unteren Stabende
tngreifenden Seilen am Schiffsrumpf elastisch aufge-Itängt
ist, wobei die einzelnen Seilgruppen über steuerbare Spille spannbar sind und aus jeweils drei
Seilen bestehen, die in einer Ebene sternförmig «ngeordnet sind.
Aufgrund der Ausbildung einer eisbrechenden Einrichtung mit Hobelstählen, deren Schneidkanten in
unterschiedlichen Ebenen zueinander angeordnet sind, fet es möglich, in einem einzigen Arbeitsgang tiefe
Schlitze in das Eis einzuschneiden, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß das abgehobene Eis in die
Hohlräume zwischen den Hobelstählen zur Abführung gleiten kann. Die Verwendung eines, den Hobelstählen
vorgeschalteten Schlittens, der zu den Hobelstählen an der Hobelstahltraghalterung derart angeordnet ist, daß
der Schlitten euf dem Eis aufliegt, ist gewährleistet, daß mit den Hobelstählen eine immer gleichbleibende
Wirkung erzielt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine an einem Schiffsrumpf befestigbare, aus einem Schlitten und Hobelstählen bestehende Schneideinrichtung
in einei Seitenansicht,
F i g. 2 die an dem Vorschiff eines Eisbrechers angeordnete schlittenartige Schneideinrichtung mit
einer Vorrichtung zum Einschwenken der Schneideinrichtung in den Schiffsrumpf, teils in Ansicht, teils in
einem senkrechten Längsschnitt und
F i g. 3 die elastische Aufhängung der schlittenartigen Schneideinrichtung am Vorschiff des Eisbrechers teils in
Seitenansicht, teils in einem senkrechten Längsschnitt.
In den Fig. 1 bis 3 sind mit 10 eine Eisdecke und mit
Il die in die Eisdecke einzuschneidende Rinne bezeichnet.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, besteht die Einrichtung zum Einschneiden von Rillen in die Eisdecke 10 aus einem am
Vorschiff 21 eines Schiffsrumpfes 20 angeordneten Schlitten 30, der vorderseitig eine ansteigend ausgebildete
Abweiserfläche 36 aufweist. Der am Schiffsrumpf 20 befestigbare oder anschließbare Schlitten 30 weist
bei den in den Fi g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen drei Hobelstähle 31, 32, 33 auf, die mit dem Schiff
über den Schlitten 30 so verbunden sind, daß die für den Vorschub erforderliche Energie direkt durch den
Schiffsantrieb geliefert wird. Die Hobelstähle 31, 32, 33 sind übereinander gestaffelt angeordnet. Sie weisen
unterschiedliche Längen auf, und zwar dergestalt, daß die Länge der Hobelstähle vom rückwärtigen Hobel
stahl 33 zum vorderen Hobelstahl 31 abnimmt, so daß die Schneidkanten der Hobelstähle 31, 32, 33 in
verschiedenen waagerechten, in Richtung zum Schiff stufenweise in der Höhe abnehmenden Ebenen liegen.
Die Hobelstähle 31, 32 sind in dem Schlitten 30 so angeordnet, daß die Längsachse der Hobelstähle
spitzwinklig zur Arbeitsrichtung, d.h. zur Eisfläche, liegen. Die Hobelstähle 31,32,33 sind über eine schmale
senkrechte plattenförmige Halterung 35 fest miteinander
verbunden. Das Verbindungsblech der Halterung 35 ist in seiner Stärke gegenüber der Breite der
Hobelstähle schmäler bemessen ausgebildet. Der Schatten 30 ist breiter bemessen als die Hobelstähle 31,
32, 33. Er ist etwa über dem Gewichtsschwerpunkt der Hobeleinrichtung und vor dem Angriffspunkt der
Schneide des obersten Hobelstahles 31 an einer um eine senkrechte Achse, die in F i g. 1 bei 40 angedeutet ist,
drehbar und mittels einer in Fig. 2 dargestellten Lenkeranordnung 50 mit dem Schiffskörper 20 verbunden.
Die durch die Hobelstähle 31,32,33 beim Vorschub des Schlittens 30 in Pfeilrichtung X erzeugten Eisspäne
sind mit 13, 14, 15 bezeichnet. Der Schlitten 30 kann über die Achse 40 mit einer in an sich bekannten
Einrichtung 41 für die Erregung von vertikalen Schwingungen kleiner Amplitude und hoher Frequenz
verbunden sein.
Um das Festfrieren — insbesondere bei Stillstand des Schiffes — zu vermeiden und bei Fahrt die Reibung
gegenüber dem Eis zu vermindern, können in den Innenräumen der Hobelstähle 31, 32, 33 in der
Zeichnung nicht dargestellte Einrichtungen zur Erzeugung von Wärme vorgesehen sein. Die Wärmeerzeugung
kann mittels Widerstandsheizung, hindurchgeleiteten Dampf oder Warmwasser erzeugt werden. Die
Einrichtungen zur Erzeugung von Wärme können abschnittsweise an den Hobelstählen vorgesehen sein;
sie können sich auch über die gesamte Länge der Hobelstähle 31,32,33 erstrecken. Um die Schnittiefe zu
erhöhen, können ferner die Hobelstähle 31, 32, 33 mit Zu- und Ableitungen für die Zuleitung von Druckwasser
versehen sein, das mit sehr hoher Geschwindigkeit an der Unterseite eines oder mehrerer Hobelstähle in
einem vorwiegend nach unten oder hinten gerichteten Strahl austreten kann.
Bei Nichtgebrauch der aus Schlitten 30 und den Hobelstählen 31, 32, 33 bestehenden Hobeleinrichtung
ist diese, wie dies F i g. 2 zeigt, in den Schiffsrumpf 20 einschwenkbar. Hierzu ist das Vorschiff 21 des
Schiffsrumpfes 20 im Bereich der Hobeleinrichtung mit einer Ausnehmung 25 versehen, die gleichzeitig die
senkrechte Drehachse 40 aufnimmt, die als Tragsäule ausgebildet ist und über die der Schlitten 30 unter
Zwischenschaltung einer Lenkeranordnung 50 mit dem Schiffskörper verbunden ist. Diese Lenkeranordnung
50, die als Parallelogrammgestänge aus den Lenkern 51, 52 besteht, ist mittels in der Zeichnung nicht
dargestellter Antriebsmittel dergestalt verschwenkbar, daß der Schlitten 30 in die Ausnehmung 25 des
Schiffsrumpfes 20 einfahrbar ist. Die Drehpunkte der Lenker 51,52 sind bei 53,54 sowie 55,56 angedeutet.
Anstelle eines Parallelogrammgestänges kann das Einschwenken und Ausfahren des Schlittens auch
mittels hydraulischer Hubzylinder oder elektromotorisch erfolgen. Darüber hinaus verleiht die Lenkeranordnung
50 dem Schlitten 30 bei entsprechender Aufhängung der Lenkeranordnung eine allseitige
Nachgiebigkeit.
Eine weitere Lösung für eine Verbindung des
Schlittens 30 mit dem Schiffskörper 20 ist in Fig.3 dargestellt. Hier ist eine Aufhängung des Schlittens 30
mittels Seilgruppen 60, 62 und 61, 63 vorgesehen. Jede Seilgruppe besteht aus mindestens drei Seilen, die in
einer horizontalen Ebene sternförmig angeordnet sind, es sind in F i g. 3 jedoch nur zwei Seile jeder Gruppe
gezeichnet. Die Seile 60,62 greifen einseitig bei 64,66 an
dem oberen Ende 45a des mit dem Schlitten 30 verbundenen Tragstabes 45 an, während die freien
Enden der Seile 61, 63 bei 65, 67 an dem unteren Ende 456 des Tragstabes 45 befestigt sind. Die Seile 60 bis 63
sind über Umlenkrollen 70,71,72,73 geführt und stehen
mit motorangetriebenen Spülen 80, 81, 82, 83 in Verbindung. Das Spannen eines jeden Seiles der
einzelnen Seilgruppe erfolgt durch die mit den Spülen verbundenen Motoren. Die Antriebseinrichtungen der
Spille 80 bis 83 sind in einer Steuereinrichtung 100 zusammengefaßt, durch die die Spannkraft der einzelnen
Seile so geregelt wird, daß die vertikale Anpassung des Schlittens 30 auf das Eis und die Nachgiebigkeit in
jeder Richtung optimiert werden kann.
Wie ferner die Ausführungsform gemäß F i g. 3 zeigt, wird der Schlitten vom Schiff mitgeschleppt. Hierzu ist
der Schlitten 30 über ein die Zugkraft aufnehmendes Seil 90 mit einem im Vorschiff 21 des Schiffsrumpfes 20
angeordneten hydraulischen Arbeitszylinder verbunden, der in das Vorschiff 21 einziehbar ausgebildet ist,
wenn der Schlitten 30 eingefahren wird.
Die Schneideinrichtung arbeitet in der Weise, daß die Eisdecke 10 von den Hobelstählen 31, 32, 33
eingeschnitten wird. Der vordere Hobelstahl 31 schneidet eine rechteckige oder trapezförmige Kerbe in
das Eis und die Späne 13 werden nach oben abgeführt. Um eine rechteckige oder trapezförmige Kerbe in das
Eis einschneiden zu können, weist der Hobelstahl 31 eine entsprechende Profilierung auf. Das gleiche trifft in
bezug auf die Ausgestaltung und die Wirkungsweise auf die nachfolgenden Hobelstähle 32, 33 zu. Auch hier
erfolgt ein Abführen der Eisspäne 14,15 nach oben. Die
für den Abfluß der Späne nötigen Querschnitte Steher zwischen den Hobelstählen 31, 32, 33 und auf der
Rückseite des Schlittens 30 zur Verfügung. Um einer zt großen Reibung oder der Gefahr von Verstopfunger
vorzubeugen, ist es von Vorteil, wenn der Schlitten mil einem in an sich bekannter Weise ausgebildeter
Schwingungserreger, der in F i g. 1 bei 40, 41 angedeutet ist, in Verbindung steht. Vorzugsweise kommen
Schwingungserreger in Frage, die vertikale Schwingungen kleiner Amplitude und hoher Frequenz erzeugen
Auch die Zufuhr von Wärme oder die Anwendung von Druckwasser dient zur Vermeidung einer großen
Reibung und der Begegnung der Gefahr von Verstopfungen. Neben der Verwendung von Vibratoren oder
der Zufuhr von Wärme zu den Hobelstählen 31, 32, 33 kann zur Erhöhung der Schnittiefe Druckwasset
verwendet werden, das sowohl zur beschleunigten Abfuhr der Eisspäne dient als auch der Vertiefung des
Einschnittes. Kombinationen zwischen Vibratoren Wärmezufuhreinrichtungen und Druckwasserzuführungseinrichtungen
sind möglich.
Bei unregelmäßiger Eisdecke oder Hindernissen weicht der Schlitten 30 mit den Hobelstählen 31, 32, 33
aufgrund seiner elastischen Aufhängung und der an der Vorderseite des Schlittens 30 ausgebildeten Abweiserfläche
36 aus. Das gleiche trifft auch bei seitlich auftretenden Kräften zu. Bei Nichtgebrauch und zui
Wartung wird der Schlitten 30 mit den Hobelstähler ganz in die abdeckbare Ausnehmung 25 im Schiffsrumpl
20 eingezogen. Je nach Aufgabe und der sonstiger Konstruktion des Schiffes können mehrere Schlitten 3(
mit Hobelstählen 31, 32, 33 am Schiffsrumpf befestig sein. Die Schneideinrichtungen sind dann nebeneinan
derliegend oder in Schiffsrumpfmitte angeordnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Eisbrecher mit einem zum Eisbrechen ausgebildeten Vorschiff und mit einer an einem bewegbaren
Schlitten angeordneten Schneideinrichtung zum Schneiden eines Schlitzes in das Eis, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (30) mindestens ein Hobelstahl befestigt ist, der in einem
spitzen Winkel zur Eisfläche angeordnet ist
2. Eisbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Hobelstähle
(31, 32, 33) diese in einem spitzen Winkel zur Eisfläche in Schiffsvorschubrichtung mit hintereinanderliegenden
und in verschiedenen waagerechten Ebenen übereinanderliegenden Schneidkanten angeordnet
und über eine senkrechte, plattenförmige Halterung (35) fest miteinander verbunden sind, die
in ihrer Stärke gegenüber der Breite der Hobelstähle (31,32,33) schmäler bemessen ausgebildet ist.
3. Eisbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) breiter als die
Hobelstähle (31, 32, 33) ist und frontseitig mit einer den Hobelstählen vorgeschalteten Abweiserfläche
(36) versehen ist.
4. Eisbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der übereinander
angeordneten Hobelstähle (31, 32, 33) von oben nach unten abnimmt.
5. Eisbrecher nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) mit
einem am Schiff befestigten Parallelogrammgestänge (51, 52) in der Höhe verstellbar ausgebildet und
um eine vertikale Drehachse (40) verschwenkbar ist.
6. Eisbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30)
mittels eines Seiles (90) vom Vorschiff (21) geschleppt und von einem in den Schiffsrumpf (20)
hineinragenden senkrechten Stab (45) gehalten ist, der mit am oberen und am unteren Stabende (45a,
45b) angreifenden Seilen (60 bis 63) am Schiffsrumpf (20) elastisch aufgehängt ist, wobei die einzelnen
Seilgruppen (60, 61, 62, 63) über steuerbare Spille (80, 81, 82, 83) spannbar sind und aus jeweils drei
Seilen bestehen, die in einer Ebene sternförmig angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341932 DE2341932C3 (de) | 1973-08-20 | Eisbrecher | |
US05/488,709 US3973509A (en) | 1973-08-20 | 1974-07-15 | Icebreaker vessel |
CA204,846A CA1001902A (en) | 1973-08-20 | 1974-07-16 | Icebreaker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341932 DE2341932C3 (de) | 1973-08-20 | Eisbrecher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341932A1 DE2341932A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2341932B2 true DE2341932B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2341932C3 DE2341932C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2341932A1 (de) | 1975-03-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |