DE2341657A1 - Wasserunloesliche naphtholactamfarbstoffe - Google Patents
Wasserunloesliche naphtholactamfarbstoffeInfo
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen. Bayerwerk
K/HG
Wasserunlösliche Naphtholactam-Farbstoffe
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind in Wasser praktisch unlösliche Farbstoffe, die in einer der möglichen tautomeren
Formen der Formel
(D
entsprechen■
worin
worin
R Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Cycloalkyl oder Aryl und
R1 Alkyl mit mindestens 4 C-Atomen, Alkenyl, Aralkyl,
Cycloalkyl oder Aryl bedeuten, wobei
der Naphthalinring sowie die Reste R und R^ nichtionische
Substituenten und/oder Carboxylgruppen enthalten können, sowie deren Herstellung und Verwendung.
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Unter "nichtionische Substituenten" sollen im Rahmen dieser
Erfindung in der Farbstoffchemie übliche, nicht wasserlöslich
machende Reste verstanden werden.
Beispielhaft seien genannt:
C1 -C.-Alkoxygruppen wie Methoxy-, Äthoxy-, n- und iso-Propoxy-,
Butoxy-, ß-Methoxyäthoxy-, ß-Cyanäthoxy- und Allyloxygruppen;
Halogenatome wie Fluor, Chlor und Brom; Amino- sowie durch C^-Ολ-Alkyl, Aryl, Acyl oder Benzyl substituierte Aminogruppen
wie Acetylamino-, Methylsulfonylamino-, Phenylsulfonylamino-,
Dimethylamino-, Phenylamino- und Benzylaminogruppen;
Sulfonylgruppen wie Methyl- und Phenylsulfonylgruppen; Carbonsäurederivate wie Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-,
Carbamoyl- und Nitrilgruppen und (an Ringen) C1 -Ca-Alkylgruppen,
wie sie z.B. weiter unten für R genannt werden.
Vorzugsweise sind der Naphthalinrest sowie die Reste R und R1
unsubstituiert oder einfach durch diese nichtionischen Substituenten substituiert.
Geeignete Alkylreste R sind solche mit 1 bis 6 C-Atomen, wie der Methyl-, Äthyl-, n- und iso-Propyl-, n-, iso- und
tertiär-Butyl-, n- und iso-Amyl-, neo-Pentyl- und n-Hexylrest,
sowie CF,, T-Chlorpropyl, ß-Cyanäthyl u.a.
Geeignete Alkylreste R1 sind solche mit 4 bis 6 C-Atomen, wie
sie vorstehend genannt sind.
Geeignete Alkenylreste R und R1 sind solche mit 3 bis 6
C-Atomen wie z.B. der Allyl- und 3,3-Dimethylallylrest.
Geeignete Cycloalkylreste R und R1 sind mono- und bicyclische,
5- oder 6-gliedrige Cycloalkylreste wie z.B. der Cyclohexyl-, ο-, m- und p-Methylcyclohexyl-, 3,3,5-Trimethylcyclohexyl-
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und Cyclopentylrest, sowie der Norbornylmethylrest.
Geeignete Aralkylreste R und R1 sind Phenyl-^-C^-Alkylreste,
wie z.B. der Benzyl-, ß-Phenyläthyl-, T-Phenylpropyl- und
V-Phenylbutyl-Rest.
Geeignete Arylreste R und R1 sind z.B. Phenyl- und Naphthylreste,
die gegebenenfalls durch Cl, F, Br, C^-C^-Alkyl,
u.a. substituiert sein können.
Bevorzugte Farbstoffe sind solche der Formel I, worin R für C1- bis Cg-Alkyl oder Norbornylmethyl steht und
R1 einen gegebenenfalls durch Cl, Br, Cj-C^-Alkyl
oder C1-Cz-AIkOXy substituierten Phenylrest bedeutet,
sowie solche der Formel I, worin
R für C1- bis Cg-Alkyl und
R1 für C^-Cg-Alkyl stehen,
und schließlich solche der Formel I, worin R für C1- bis Cg-Alkyl und
R1 für Phenyl-C1- bis C^-n-alkyl stehen, wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch C1-C^- Alkyl, C1-C^-AIkOXy oder Chlor und der n-Alkylrest gegebenenfalls durch C1-C,-Alkyl, Cyan oder Chlor substituiert ist.
R für C1- bis Cg-Alkyl und
R1 für C^-Cg-Alkyl stehen,
und schließlich solche der Formel I, worin R für C1- bis Cg-Alkyl und
R1 für Phenyl-C1- bis C^-n-alkyl stehen, wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch C1-C^- Alkyl, C1-C^-AIkOXy oder Chlor und der n-Alkylrest gegebenenfalls durch C1-C,-Alkyl, Cyan oder Chlor substituiert ist.
Die neuen Farbstoffe der Formel I können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
Ein bevorzugtes Verfahren besteht darin, daß man gegebenenfalls durch nichtionische Substituenten und/oder Carboxyl-
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gruppen kernsubstituiertes Naphtholactam-1,8 (II) mit Verbindungen,
die in einer der möglichen tautomeren Formen der Formel
HO'
(III)
entsprechen, wobei R' und R^ für R bzw. R1 oder für Wasserstoff
stehen^ in Gegenwart von Phosphoroxychlorid und gegebenenfalls Phosphorpentoxid kondensiert und für den Fall,
daß Rf und/oder R'^ Wasserstoff bedeuten, anschließend die
Reste R und/oder R^ in an sich bekannter Weise einführt.
Die Kondensation wird im allgemeinen bei erhöhten Temperaturen (50 - 150°), vorzugsweise zwischen 80 und 1200C durchgeführt
.
Das Phosphoroxychlorid wird in mindestens äquimolaren Mengen
(bezogen auf das Naphtholactam) eingesetzt. Zweckmäßigerweise dient es aber zugleich als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel,
d.h. es wird in einer Menge eingesetzt, die ausreicht, um die Reaktionsmischung rührfähig zu machen.
Das vorteilhafterweise zugesetzte PpOc wird in Mengen von
0,5 bis 2 Äquivalenten (bezogen auf das Naphtholactam) verwendet.
Weiterhin können die neuen Farbstoffe auch dadurch hergestellt werden, daß man
Verbindungen der Formel
Verbindungen der Formel
(IV)
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(bzw. deren mögliche tautomere Formen) worin X für Chlor, -SH oder -S-Alkyl steht, und
der Naphthalinrest durch nichtionische Substituenten und/oder COOH substituiert sein kann, oder deren Salze
mit Protonsäuren mit Verbindungen der Formel III kondensiert.
Geeignete Protonsäuren sind Salzsäure, Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure ...
Geeignete Verbindungen (II) sind: Naphtholactam-(1,8),
4-Methoxy-, 4-Äthoxy-, 4-iso-Propoxy- und 4-n-Butoxy-, 4-Methy!mercapto-, 4-Methylsulfonyl-, 4-Methylsulfonylamino-,
4-Acetylamino-, 4-Benzoylamino-, 4-Dimethylamino-, 4-Methyl-,
4-iso-Propyl-, 4-Chlor-, 4-Brom- und 4-Cyan-naphtholactam-(1,8),
4,5-Äthylen-naphtholactam-(1,8) (=Acenaphthen-lactam),
6-Hydroxy- und 6-Methylamino-naphtholactam-(1,8).
Geeignete Verbindungen(III) sind z.B. di-n-Butyl-, di-iso-Butyl-,
di-N-Amyl-, di-iso-Amyl-, di-n-Hexyl-, di-Benzyl-,
di-ß-Phenyläthyl-, di-Cyclohexyl-, di-Phenyl-, di-p-Tolyl-,
di-p-Methoxybenzyl-barbitursäure, N-Methyl-N-n-Butyl-,
N-Methyl-N«-Benzyl-, N-Methyl-N'-ß-Phenyläthyl-, N-Methyl-N-"f-Phenylpropyl-,
N-Methyl-N · - V-Phenylbutyl-, N-Methyl-N' -Ol isobutyl-T-Phenylpropyl-,
N-Methyl-N'-Cyclohexyl-, N-Methyl-N'-Phenyl-,
N-Methyl-N'-p-Tolyl-, N-Methyl-N'-p-Äthoxyphenyl-barbitursäure,
N-Methyl-N'-Norbornylmethyl-barbitursäure und die entsprechenden N-Äthyl- und N-n-Butyl-derivate.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich zum Färben, Bedrucken und Massefärben von Materialien, welche ganz oder
vorwiegend aus Polyamiden, Polyestern, Polyurethanen oder Polystyrol bestehen, sowie zur Herstellung von Kugelschreiberpasten
und zur Verwendung im Gummidruck. Besonders geeignet, sind die neuen Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von
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Fasermaterialien, welche ganz oder vorwiegend aus Polyestern wie aus Polyäthylenglykol-terephthalat, aus dem PoIykondensationsprodukt
des 1,4-(Bis-hydroxymethyl-)cyclohexans
mit Terephthalsäure, aus aromatischen Polycarbonaten oder aus Cellulose-estern bestehen. Die erhaltenen Färbungen und
Drucken zeichen sich durch hervorragende Echtheiten aus, insbesondere durch gute Licht-, Sublimier-, Abgas-, Plissier-,
Reib- und Naßechtheiten. Die neuen Farbstoffe sind sehr ausgiebig und ziehen sehr gut und gleichmäßig. Sie sind unempfindlich
gegen hydrolysierende Einflüsse, thermisch beständig, und sie eignen sich ausgezeichnet zum Färben bei
Temperaturen über 10O0C, beispielsweise bei 1800C. Beim
Färben von Mischgeweben wird der WoIl- bzw. Baumwollanteil
nicht gefärbt.
Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
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Beispiel 1: * *"
21,8 Teile 1-Phenyl-3-methyl-barbitursäure und 16,9 Teile
1,8-Naphtholactam werden mit 250 Teilen frisch destilliertem
Phosphoroxychlorid und 50 Teilen Phosphorpentoxid 15 Stunden
bei 1100C verrührt. Nach dem Erkalten wird das Phosphoroxychlorid
durch Umsetzen mit Eiswasser (1000 bis 2000 Teile) hydrolysiert. Der ausgeschiedene rohe Farbstoff wird abgesaugt
und mit Wasser annähernd säurefrei gewaschen. Das so erhaltene Rohprodukt (33 - 35 Teile) wird aus 250 Teilen
Dimethylformamid unter Zusatz von 2-3 Teilen Aktivkohle umkristallisiert. Man erhält den Farbstoff der Formel
der auf Polyester hervorragend licht- und sublimierechte,
gelbe Färbungen und Drucke von hoher Farbsättigung ergibt.
Die 1-Pheny1-3-methy1-barbitursäure wurde durch Kondensation
von Malonsäure-diäthylester mit Phenyl-methyl-harnstoff in Methanol unter Zusatz von Natrium-methylat hergestellt. Sie
schmilzt nach Umkristallisieren aus Toluol bei etwa 1240C.
Verwendet man anstelle des 1,8-Naphtholactams sein 4-Chlor-
oder 4-Bromderivat, so erhält man die Farbstoffe der entsprechenden
Struktur, die Polyester mit hervorragenden Licht- und Sublimierechtheiten stark gelbstichig orange färben.
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•ί.
30,8 Teile 1,3-Dibenzyl-barbitursäure, 16,9 Teile 1,8-Naphtholactam,
200 Teile Phosphor oxy chlor id. und 20 Teile Phosphorpentoxid werden 25 Stunden bei 1000C verrührt. Die
Aufarbeitung erfolgt nach den Angaben des Beispiels 1. Der
mit 90 - 95 % Ausbeute anfallende Farbstoff wurde durch Umlösen aus 500 Teilen Toluol gereinigt. Er entspricht der
Formel
Die gelben Färbungen und Drucke auf Polyester-Materialien zeichnen sich durch sehr gute Licht- und Sublimierechtheiten
aus.
Verwendet man anstelle der Dibenzylbarbitursäure die äquivalente Menge i-Methyl-3-p-chlorphenyl-, 1-Methyl-3-pbromphenyl-,
i-Methyl-3-31,4'-dichlorphenyl-, 1-n-Butyl-3-p-tolyl-,
1-n-Butyl-3-p-methoxyphenyl-, 1-Methyl-3-3',41-dime
thoxyphenyl-, 1-Me thyl-3-p-cyanphenyl-, 1-Me thyl-3-p-fluorphenyl-,
1-Methyl-3-n-butyl-, 1-Methyl-3-iso-butyl, -1-Methyl-3-n-hexyl-, 1,3-Di-n-Butyl-, 1,3-Di-iso-Amyl-,
1,3-Di-n-Hexyl-, 1-Methyl-, 1-Äthyl-, 1-Isopropyl-, 1-n-Butyl-
oder 1-ß-Cyanäthyl-3-benzylbarbitursäure, so erhält man ebenfalls sehr echte, gelbe Farbstoffe entsprechender
Struktur.
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123 Teile 1-Methyl-3-ß-Phenyläthylbarbitursäure werden mit 85 Teilen Naphtholactam, 1000 Teilen Phosphoroxychlorid und
380 Teilen Phosphorpentoxid 15 Stunden unter leichtem Rückflußsieden verrührt. Die erhaltene Mischung wird in
10.000 Teile Eiswasser gegossen. Nach beendeter Hydrolyse des Kondensationsmittels wird der als braunes Pulver erhaltene
rohe Farbstoff der Formel
CH,
I 3
H0YV
?-cV,
isoliert und mit Wasser annähernd säurefrei gewaschen. Er kann z.B. aus Dimethylformamid umkristallisiert werden. Die
gelben Färbungen und Drucke auf Polyester-Materialien zeichnen sich durch hervorragende Echtheiten aus.
Verwendet man anstelle der 1-Methyl-3-ß-phenyläthyTbarbitursäure
die jeweils äquivalente Menge 1-Methyl-3-lf-Chlor-,
-3-lf-Phenyl- oder 1-Methyl-3-0elso-butyl-V:-Phenyl-propylbarbitürsäure,
so erhält man die coloristisch ebenfalls sehr wertvollen gelben Farbstoffe entsprechender Struktur,
d.h. Rx = -CH2CH2CH2Cl, -CH2CH2CH2 ·/ S und
-CH-CH2-CH2-/
CH0-CH
Ebenso erhält man wertvolle neue Farbstoffe, wenn man die
entsprechenden 1-n-Butylbarbitursäuren verwendet.
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Ein Färbebad, bestehend aus: 0,1 Teil des gut dispergierten Farbstoffes der Formel
2,0 Teilen o-Pheny!phenol oder einer gleichwertigen Menge
eines anderen Färbebeschleunigers, z.B. eines chlorierten Benzolkohlenwasserstoffes, Salicylsäure- oder Kresotinsäure·
esters und
400 Teilen Wasser wird mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 4-5 eingestellt und bei 30 - 40°C mit
10 Teilen Polyäthylenglykol-terephthalat-fasern beschickt. Man erhitzt unter Bewegen des Fasermaterials in etwa 30 Minuten
zum Sieden und hält das Bad eine Stunde bei Siedetemperatur. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man eine
brillante, sehr gut licht-, wasch- und sublimierechte gelbe Färbung.
Druckfertiges Polyester-gewebe wird mit einer Farbpaste
folgender Zusammensetzung bedruckt:
5-10 Teile des Farbstoffes der Formel
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50 Teile Thio-diäthylenglykol
500 Teile Alginatverdickung
500 Teile Alginatverdickung
15 Teile Kresotinsäure-ester
20 Teile Monopolbrillantöl
405-410 Teile Wasser
1000 Teile
405-410 Teile Wasser
1000 Teile
Die Fixierung des Farbstoffes erfolgt entweder durch Dämpfen bei etwa 100°C oder durch kurzzeitiges trockenes Erhitzen
auf etwa 2000C. Sodann wird kalt gespült, bei 70 - 800C etwa 10 Minuten geseift, erst heiß, dann kalt nachgespült und
getrocknet. Man erhält einen brillanten gelben Druck mit
hervorragenden Licht-, Wasch-, Sublimier- und Reibechtheiten,
auf etwa 2000C. Sodann wird kalt gespült, bei 70 - 800C etwa 10 Minuten geseift, erst heiß, dann kalt nachgespült und
getrocknet. Man erhält einen brillanten gelben Druck mit
hervorragenden Licht-, Wasch-, Sublimier- und Reibechtheiten,
Die Zusammensetzung der verwendeten Druckpaste kann in geeigneter Weise abgeändert werden, ohne daß die Qualität der
damit hergestellten Drucke leidet. So kann z.B. anstelle der Alginatverdickung Kristallgummi verwendet oder der Kresotinsäureester
durch einen anderen Färbe-beschleuniger ersetzt
werden.
werden.
0,2 Teile des gut dispergierten Farbstoffes der Formel
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werden bei etwa 200C mit 2 Teilen Wasser lind 2- 3 Teilen
Salicylsäure- oder Kresotinsaureester verrührt. Man fügt 400 Teile Wasser und soviel Ameisensäure zu, daß ein pH-Wert
zwischen 4,5 und 5 erreicht wird, erwärmt auf ca. 500C und
beschickt das Bad mit 10 Teilen Cellulose-triacetatfasern. Unter Umziehen der Fasern erhöht man die Temperatur innerhalb
von 20 Minuten auf 980C und hält das Färbebad 1 - 1 1/2
Stunden bei 980C bis Siedetemperatur. Nach dem Spülen und
Trocknen erhält man eine hervorragend echte, gelbe Färbung.
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Claims (12)
1) Farbstoffe, die in einer der möglichen tautomeren Formen
der Formel
entsprechen,
worin
worin
R Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Cycloalkyl oder Aryl und R1 Alkyl mit mindestens 4 C-Atomen, Alkenyl, Aralkyl,
Cycloalkyl oder Aryl bedeuten, wobei
der Naphthalinring sowie die Reste R und R1 nichtionische
Substituenten und/oder Carboxylgruppen enthalten können.
2) Farbstoffe gemäß Anspruch 1, worin
R für C1-Cg-AIkYl oder Norbornylmethyl steht und
R1 einen gegebenenfalls durch Cl, Br, C^-C^-Alkyl
oder C1-Cz-AIkOXy substituierten Phenylrest bedeutet.
3) Farbstoffe gemäß Anspruch 1, worin R für C1-Cg-AIkYl und
R1 für C^-Cg-Alkyl stehen.
4) Farbstoffe gemäß Anspruch 1, worin R für C1-Cg-AIkYl und
R1 für Phenyl-^-C^-n-alkyl stehen,
wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch C,
-C4-
Alkyl, C1-C^-AIkOXy oder Chlor und der n-Alkylrest gegebenfalls
durch C^C^-Alkyl, Cyan oder Chlor substituiert ist.
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5) Farbstoff gemäß Anspruch 1, worin R für Methyl und
R1 für η-Butyl stehen.
6) Farbstoff gemäß Anspruch 1, worin R und R1 für η-Butyl stehen.
7) Farbstoff gemäß Anspruch 1, worin R und R1 für iso-Amyl
stehen.
8) Farbstoff gemäß Anspruch 1, worin R für Methyl und
R1 für ß-Phenyläthyl stehen.
9) Farbstoff gemäß Anspruch 1, worin R für η-Butyl und
R1 für ß-Phenyläthyl
10) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß man gegebenenfalls durch
nichtionische Substituenten und/oder Carboxylgruppen kernsubstituiertes Naphtholactam-1,8 mit Verbindungen,
die in einer der möglichen tautomeren Formen der Formel
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entsprechen, wobei Rf und R 1^ für R bzw. R. oder für Wasserstoff
stehen, in Gegenwart von Phosphoroxychlorid und gegebenenfalls Phosphorpentoxid kondensiert und für den
Fall, daß R' und/oder R'^ Wasserstoff bedeuten, anschließend
die Reste R und/oder R1 in an sich bekannter Weise einführt.
11) Verfahren zum Färben von synthetischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe gemäß Anspruch
verwendet.
12) Synthetische Materialien, gefärbt mit Farbstoffen gemäß Anspruch 1.
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- 15 -
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Publication Number | Publication Date |
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DE2341657A1 true DE2341657A1 (de) | 1975-03-13 |
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1974
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- 1974-08-14 FR FR7428287A patent/FR2240938B1/fr not_active Expired
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FR2240938B1 (de) | 1978-04-28 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |