DE3738027A1 - Naphtholactamverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als farbstoffe - Google Patents
Naphtholactamverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als farbstoffeInfo
- Publication number
- DE3738027A1 DE3738027A1 DE19873738027 DE3738027A DE3738027A1 DE 3738027 A1 DE3738027 A1 DE 3738027A1 DE 19873738027 DE19873738027 DE 19873738027 DE 3738027 A DE3738027 A DE 3738027A DE 3738027 A1 DE3738027 A1 DE 3738027A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- formula
- methyl
- ethyl
- naphtholactam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/56—Ring systems containing three or more rings
- C07D209/80—[b, c]- or [b, d]-condensed
- C07D209/90—Benzo [c, d] indoles; Hydrogenated benzo [c, d] indoles
- C07D209/92—Naphthostyrils
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B57/00—Other synthetic dyes of known constitution
- C09B57/06—Naphtholactam dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pyridine Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft neue kationische Naphtholactamverbindungen,
Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre Verwendung als Farbstoffe
zum Färben und/oder Bedrucken von Textilfasermaterialien, vor allem
von solchen, die aus Polyacrylnitrilmaterialien (PAC) oder sauer
modifizierten Polyamiden oder Polyestern bestehen oder diese
Materialien enthalten.
Es sind bereits, z. B. aus der DE-A 25 25 113 und EP-A 17 621,
Naphtholactam-1,8-Verbindungen und deren Verwendung zum Färben von
z. B. PAC-Materialien bekannt, deren Naphthalin-Gerüst entweder
unsubstituiert oder mit nicht-ionogenen Substituenten und hierbei
vor allem Brom substituiert ist.
Es wurden nun neue Naphtholactam-1,8-Verbindungen mit einer substituierten
Vinylgruppe in 4-Stellung gefunden, welche wertvolle
färberische Eigenschaften aufweisen. Sie zeichnen sich z. B. beim
Färben von Gemischen von PAC oder ähnlichen vollsynthetischen Fasern
mit Wolle durch eine sehr gute Wollreserve aus.
Die Erfindung betrifft daher Naphtholactamverbindungen der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, Y für Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl,
C₁-C₄-Alkylsulfonyl, Phenyl oder Pyridyl steht, R¹ ein
gegebenenfalls substituierter C₁-C₆-Alkylrest ist,
R² einen Rest der Formel
oder einen Rest der Formel
darstellt, wobei R³ und R⁴ unabhängig voneinander je einen gegebenenfalls
substituierten C₁-C₆-Alkylrest bedeuten, R⁵ für Wasserstoff,
Halogen, C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy steht, R⁶, R⁷, R⁸ und
R⁹ unabhängig voneinander je Wasserstoff, oder einen gegebenenfalls
substituierten C₁-C₆-Alkylrest bedeuten oder ein oder zwei dieser
Substituenten R⁶-R⁹ eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe
sind, R¹⁰ eine gegebenenfalls substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe oder
eine C₂-C₄-Alkenylgruppe bedeutet, Z -CHR¹¹- oder -O- und R¹¹
Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl ist, und worin X⊖ ein Anion ist.
R steht hierbei bevorzugt für Wasserstoff.
Bei Y handelt es sich z. B. um einen Cyano-, Methoxycarbonyl-,
Ethoxycarbonyl-, Methylsulfonyl- oder Ethylsulfonylrest. Besonders
bevorzugt steht Y für Cyano.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naphtholactamverbindungen
stellen Verbindungen der Formel (1) dar, worin R
Wasserstoff und Y Cyano bedeutet.
R¹ hat die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten C₁-C₆-
Alkylrestes, worunter generell in dieser Anmeldung ein unverzweigter
oder verzweigter Alkylrest wie z. B. Methyl, Ethyl, n- oder iso-
Propyl, n-, sec.- oder tert.-Butyl, n- oder iso-Pentyl oder n- oder
iso-Hexyl zu verstehen ist, der unsubstituiert oder z. B. durch
Hydroxy, C₁-C₄-Alkoxy, Phenoxy, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₁-C₄-Alkanoyloxy,
Cyano, Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, Phenyl oder
durch Nitro, Halogen, C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes
Phenyl substituiert ist.
Beispiele für geeignete substituierte C₁-C₆-Alkylrest sind:
Hydroxyethyl, Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Ethoxypropyl,
n-Propoxymethyl, iso-Propoxymethyl, Butoxymethyl, Butoxyethyl,
Butoxypropyl, Ethoxypentyl, 2-Hydroxyethoxypentyl, Methoxycarbonylmethyl,
Ethoxycarbonylmethyl, Methoxycarbonylethyl, Ethoxycarbonylethyl,
Acetoxyethyl, Cyanethyl, Chlorethyl, Benzyl, Phenylethyl,
2-, 3- oder 4-Methylbenzyl oder 2-, 3- oder 4-Methoxybenzyl.
In bevorzugten Naphtholactamverbindungen der Formel (1) bedeutet R¹
einen unsubstituierten oder durch Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano
oder Chlor substituierten C₁-C₄-Alkylrest.
Besonders bevorzugte Reste R¹ sind Methyl, Ethyl, Cyanethyl oder
Methoxyethyl.
Eine Gruppe von brauchbaren Naphtholactamverbindungen umfaßt
Verbindungen der Formel (1), worin R² einen Rest der Formel
darstellt. R³ und R⁴ stehen hierbei unabhängig voneinander je für
einen gegebenenfalls substituierten C₁-C₆-Alkylrest, der wie zuvor
geschildert definiert ist.
Vorzugsweise bedeuten R³ und R⁴ unabhängig voneinander je einen
unsubstituierten oder durch Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano, Acetoxy
oder Phenyl substituierten C₁-C₄-Alkylrest.
R³ und R⁴ haben unabhängig voneinander besonders bevorzugt die
Bedeutung Ethyl, Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxyethyl oder
Ethoxyethyl.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Naphtholactame
betreffen Verbindungen der Formel (1), worin R² ein Rest der
Formel (2) ist und entweder R³ Ethyl und R⁴ Hydroxyethyl oder
Methoxyethyl oder R³ und R⁴ jeweils Ethyl, Hydroxyethyl oder
Methoxyethyl sind.
Bedeutet R⁵ einen C₁-C₄-Alkylrest, so ist darunter wie generell in
dieser Anmeldung Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl oder n-, sec.-
oder tert.-Butyl zu verstehen; bevorzugt steht hierbei R⁵ für Methyl
oder Ethyl.
Steht R⁵ für einen C₁-C₄-Alkoxyrest, kann es sich dabei wie generell
in dieser Anmeldung um einen Methoxy-, Ethoxy-, n- oder iso-Propoxy-
oder n-, sec.- oder tert.-Butoxyrest handeln. R⁵ ist als C₁-C₄-
Alkoxyrest bevorzugt Ethoxy und insbesondere Methoxy.
Bei R⁵ in der Bedeutung Halogen handelt es sich z. B. um Fluor, Brom
und insbesondere um Chlor.
Besonders bevorzugte Bedeutungen von R⁵ sind Methyl, Ethyl, Methoxy,
Ethoxy, Chlor und insbesondere Wasserstoff.
Der Rest R⁵ kann in ortho- oder meta-Stellung zum Stickstoffatom
angeordnet sein.
Eine weitere Gruppe von brauchbaren Naphtholactamverbindungen
stellen Verbindungen der Formel (1) dar, worin R² ein Rest der
Formel
ist.
Hierbei gelten für R⁵ die zuvor genannten Bedeutungen und Bevorzugungen.
R⁶, R⁷, R⁸ und R⁹ können als gegebenenfals substituierte C₁-C₆-
Alkylreste unabhängig voneinander je die wie zuvor definierte
Bedeutung haben.
Stehen ein oder zwei dieser Substituenten R⁶ bis R⁹ für eine
gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, so kommen z. B. in Frage:
die unsubstituierte Phenyl- oder α- oder β-Naphthylgruppe oder die
z. B. durch Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom oder durch C₁-C₄-Alkyl
oder C₁-C₄-Alkoxy substituierte Phenyl- bzw. Naphthylgruppe.
Bevorzugt ist für R⁶ und R⁷ die Bedeutung Wasserstoff und für R⁸ und
R⁹ unabhängig voneinander je die Bedeutung Wasserstoff, Methyl,
Ethyl oder Methoxy.
R¹⁰ kann einen gegebenenfalls substituierten C₁-C₆-Alkylrest, der
wie zuvor geschildert definiert ist, oder eine C₂-C₄-Alkylengruppe,
z. B. die -CH₂-CH=CH₂ Gruppe, darstellen.
R¹⁰ ist bevorzugt ein gegebenenfalls substituierter C₁-C₆-Alkylrest
und besonders bevorzugt ein unsubstituierter oder durch Hydroxy,
C₁-C₄-Alkoxy, Cyano oder Phenyl substituierter C₁-C₄-Alkylrest.
Insbesondere bevorzugte Bedeutungen von R¹⁰ sind Methyl, Ethyl,
Hydroxyethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl und Cyanethyl.
Z steht für -O- oder für -CHR¹¹-.
R¹¹ kann als C₁-C₄-Alkylrest die wie zuvor definierten Bedeutungen
haben. Vorzugsweise steht R¹¹ für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl.
Z bedeutet insbesondere
X⊖ in der Bedeutung eines Anions stellt sowohl organische wie
anorganische Ionen dar, z. B. Halogen, wie Chlorid-, Bromid- oder
Jodid-, Rhodanid-, Sulfat-, Methylsulfat-, Ethylsulfat-, Aminosulfonat-,
Perchlorat-, Carbonat-, Bicarbonat-, Phosphat-, Phosphormolybdat-,
Phosphorwolframat-, Toluolsulfonat-, Phosphorwolframmolybdat-,
Benzolsulfonat-, Naphthalinsulfonat-, 4-Chlorbenzolsulfonat-,
Oxalat-, Maleinat-, Formiat-, Acetat-, Propionat-,
Lactat-, Succinat-, Chloracetat-, Tartrat-, Methansulfonat- oder
Benzoationen, oder komplexe Anionen, wie das von Chlorzinkdoppelsalzen.
Besonders bevorzugt aufgrund ihrer guten färberischen Eigenschaften
sind Farbstoffe der zuvor angegebenen Formel (1), worin R Wasserstoff
ist, Y für Cyano steht, R¹ ein unsubstituierter oder durch
Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano oder Chlor substituierter C₁-C₄-
Alkylrest ist, R² ein Rest der zuvor angegebenen Formel (2)
oder (3) ist, R³ und R⁴ unabhängig voneinander je einen unsubstituierten
oder durch Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano, Acetoxy oder
Phenyl substituierten C₁-C₄-Alkylrest darstellen, R⁵ Wasserstoff,
Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy ist, R⁶ und R⁷ je Wasserstoff
bedeuten, R⁸ und R⁹ unabhängig voneinander je Wasserstoff
Methyl, Ethyl oder Methoxy sind, R¹⁰ für einen unsubstituierten oder
durch Hydroxy, C₁-C₄-Alkoxy, Cyano oder Phenyl substituierten
C₁-C₄-Alkylrest steht, Z -O- oder -CHR¹¹- bedeutet und R¹¹ Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl ist, und wobei X⊖ ein Anion darstellt.
Eine insbesondere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Naphtholactaminverbindungen stellen Verbindungen der Formel (1) dar,
worin R Wasserstoff und Y Cyano ist, R¹ Methyl, Ethyl, Cyanethyl
oder Methoxyethyl bedeutet, R² ein Rest der zuvor angegebenen
Formel (2) ist, R³ und R⁴ unabhängig voneinander Ethyl, Hydroxyethyl,
2-Hydroxypropyl, Methoxyethyl oder Ethoxyethyl bedeuten, R⁵
Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist und X⊖ ein Anion ist.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform betrifft Naphtholactamverbindungen
der Formel (1), worin R Wasserstoff und Y Cyano
ist, R¹ Methyl, Ethyl, Cyanethyl oder Methoxyethyl bedeutet, R⁵
Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist, X⊖ für ein Anion steht, R² ein
Rest der zuvor angegebenen Formel (3) ist, R⁶ und R⁷ je Wasserstoff
bedeuten, R⁸ und R⁹ je Wasserstoff, Methyl oder Ethyl darstellen.
R¹⁰ für Methyl, Ethyl, Hydroxyethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl oder
Cyanethyl steht, Z -O- oder -CHR¹¹- ist und R¹¹ Wasserstoff oder
Methyl ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Naphtholactamverbindungen der
Formel (1) erfolgt beispielsweise derart, daß man eine Naphtholactamverbindung
der Formel
worin R, Y und R¹ die zuvor gegebene Bedeutung hat, mit einer
Verbindung der Formel
oder einer Verbindung der Formel
worin R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und Z jeweils die zuvor
angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Kondensationsmittels
umsetzt, wobei, wenn in den Bedeutungen der Symbole der Formel (1)
eine Hydroxygruppe vorkommt, diese in den Ausgangsverbindungen der
Formeln (4), (2a) oder (3a) als Acyloxygruppe vorliegen muß und
erst anschließend an die Kondensation durch Hydrolyse in die
Hydroxygruppe überführt wird.
Als Kondensationsmittel kommen z. B. die folgenden, wasserabspaltend
wirkenden Reagenzien in Betracht: Phosphorsäurehalogenide, wie
Phosphoroxytrichlorid, Phosphoroxytribromid, Phosphorpentachlorid,
sowie Sulfurylchlorid, Thionylchlorid, Phosgen, Zinkchlorid,
Aluminiumchlorid etc. Man kann auch Gemische dieser Verbindungen
verwenden, wie z. B. ein Gemisch aus Phosphoroxytrichlorid und
Zinkchlorid oder Phosphoroxytrichlorid und Phosphorpentoxid.
Die Kondensationsreaktion wird unter Erwärmen durchgeführt, im
allgemeinen bei 50 bis 150°C, insbesondere zwischen 75 und 85°C.
Lösungsmittel sind nicht erforderlich, doch kann das Reaktionsgemisch
gewünschtenfalls mit einem inerten organischen Lösungsmittel,
z. B. einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Dichlorethan,
Tetrachlorethan oder Chlorbenzol, verdünnt werden.
Enthalten die Ausgangsverbindungen der Formeln (4), (2a)
und/oder (3a) Hydroxylgruppen, so werden diese vor der Kondensationsreaktion
durch Acylierung, beispielsweise mittels Essigsäureanhydrid,
bei einer Temperatur von etwa 70° bis 85°C in
Acyloxygruppen übergeführt, um nach der Kondensationsreaktion wieder
nach bekannter Art und Weise verseift zu werden.
Die Verbindungen der Formel (4) sind neu und ebenfalls ein Gegenstand
der Erfindung; sie lassen sich beispielsweise herstellen,
indem man eine Naphtholactamverbindung der Formel
in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Katalysators mit einer
Verbindung der Formel
worin R¹, R und Y die zuvor angegebene Bedeutung haben, bei einer
Temperatur von z. B. 70 bis 200°C umsetzt. Die Naptholactamverbindungen
der Formel (5) und die Verbindungen der Formel (6) sind
bekannt oder können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden.
Geeignete Lösungsmittel für die Umsetzung sind z. B. organische
Lösungsmittel und insbesondere dipolare aprotische Lösungsmittel wie
z. B. Dimethylformamid.
Geeignete Katalysatoren sind z. B. metallorganische Verbindungen und
hierbei besonders Verbindungen von Edelmetallen, wie z. B. Platin
oder Palladium, mit organischen Säureestern und/oder phosphororganischen
Resten; Beispiele sind Diacetato-bis-triphenylphosphinpalladium
(II) oder Diacetato-bis-(tri-o-tolylphosphin)-palladium
(II). Die Reaktion findet gegebenenfalls unter Schutzgasatmosphäre
statt.
Die Anilinderivate der Formel (2a) und die Hydrochinolin- bzw.
Benzomorpholinderivate der Formel (3a) sind bekannt oder können auf
an sich bekannte Weise hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Naphtholactamverbindungen der Formel [1)
eignen sich als Farbstoffe zum Färben und unter Zusatz von Binde-
und Lösungsmitteln zum Bedrucken der verschiedensten Textilfasermaterialien,
z. B. von solchen, die aus Polyvinylchlorid, Polyamiden,
Polyurethanen, Polyestern aromatischer Dicarbonsäuren wie z. B.
Polyethylenglykolterephthalat, sauer modifizierten Polyestern oder
Polyamiden, Polymerisaten aus Acrylnitril oder Mischpolymerisaten
aus Acrylnitril und asymmetrischem Dicyanethylen oder Vinylacetat
bestehen oder diese enthalten. Die Naphtholactamverbindungen der
Formel (I) sind insbesondere geeignet zum Färben und/oder Bedrucken
von Textilfasermaterialien, die aus Polyacrylnitrilmaterialien oder
sauer modifizierten Polyamiden oder Polyestern bestehen oder diese
enthalten. Ebenfalls geeignet sind sie zum Spinnfärben sowie zum
Färben der genannten Materialien im hydratisierten Zustand, d. h. an
einer geeigneten Stelle zwischen Spinndüse und Trockner (Gelfärbung).
Man färbt die genannten Materialien vorzugsweise aus wässerigem,
neutralem oder saurem Medium nach dem Ausziehverfahren, gegebenenfalls
unter Druck oder nach dem Kontinueverfahren. Das Textilmaterial
kann dabei in verschiedenartigster Form vorliegen, beispielsweise
als Faser, Faden, Gewebe, Gewirke, Stückware und Fertigware,
wie Hemden und Pullover.
Die neuen Farbstoffe ergeben auf diesen Materialien brillante,
farbstarke blaue Färbungen, welche sich auszeichnen durch eine hohe
Lichtechtheit sowie eine gute Wasch-, Schweiß-, Sublimier-,
Dekatur-, Reib-, Carbonisier-, Wasser-, Meerwasser-, Chlorwasser-,
Überfärbe- und Lösungsmittelechtheit.
Die Farbstoffe der Formel (1) haben eine gute Stabilität in einem
größeren pH-Bereich und sind gut kombinierbar mit anderen kationischen
Farbstoffen.
Die erfindungsgemäßen Naphtholactamverbindungen der Formel (1) sind
ganz besonders geeignet zum Färben von Gemischen der obengenannten
Materialien mit Wolle, da sie eine sehr gute Wollreserve aufweisen.
d. h., der Wollanteil solcher Mischgewebe praktisch nicht angefärbt
wird.
Ferner kann man sie zum Färben und Bedrucken von Papier und gebeizter
Baumwolle sowie für die Herstellung von Tinten und Ölfarben
verwenden.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile (T) Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben.
In 113 T Dimethylformamid werden unter Stickstoff
nacheinander 62,5 T N-Methyl-4-bromnaphtholactam-1,8, 22,6 T
wasserfreies Natriumacetat, 14,8 T Acrylnitril und 0,02 T Diacetato-
bis-(tri-o-tolyphosphin)-palladium (II) eingetragen. Die
Suspension wird unter ständigem Stickstoffschutz innerhalb von
30 Minuten auf 130°C erhitzt und dann 9 Stunden bei dieser Temperatur
gerührt. Das nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur ausgefallene,
gelbe Reaktionsprodukt wird abfiltriert, nacheinander mit
Dimethylformamid, Ethanol und Wasser gewaschen und getrocknet. Man
erhält 42,5 T der Verbindung der Formel
Schmelzpunkt nach Umkristallisation 207-208°C. Aus dem Filtrat läßt
sich durch Ausfällen mit Wasser weiteres Produkt gewinnen, so daß
die Ausbeute praktisch quantitativ wird.
Verfährt man genau wie im obigen Beispiel beschrieben und verwendet
anstelle von Acrylnitril die in der folgenden Tabelle genannten
substituierten Ethene, so werden weitere wertvolle Naphtholactamverbindungen
erhalten.
4,7 T N-Methyl-4-cyanvinylnaphtholactam-1,8 gemäß
Beispiel 1, 3,3 T N,N-Diethylanilin und 0,3 T Zinkchlorid werden
gemischt und bei 40°C mit 6,1 T Phosphoroxytrichlorid versetzt.
Anschließend läßt man 24 Stunden bei einer Temperatur von 78-80°C
rühren.
Nach beendeter Kondensation gießt man auf Eis, stellt den pH-Wert
mit Natriumhydroxidlösung auf 1,6 ein und läßt weitere 30 Minuten
rühren. Der Rohfarbstoff wird abfiltriert, getrocknet und mit Toluol
extrahiert. Man erhält den Farbstoff der Formel
als dunkelblaues Pulver; er färbt Polyacrylnitrilfasern in reinem
Blau mit hervorragenden Echtheiten.
9,1 T N-Ethyl,N-(2-hydroxyethyl)-anilin werden in einem
Kolben vorgelegt und bei 50°C mit 6,6 T Acetanhydrid versetzt. Man
läßt bei 70-75°C bis zur vollständigen Acetylierung weiterrühren
(ca. 30 Minuten) und gibt dann 11,7 T N-Methyl-4-cyanvinylnaphtholactam-
1,8 gemäß Beispiel 1 sowie 0,75 T Zinkchlorid hinzu.
Anschließend läßt man 15,1 T Phosphoroxytrichlorid zutropfen und
rührt dieses Gemisch 24 Stunden bei einer Temperatur von 70-72°C.
Nach beendeter Kondensation gibt man 60 T Eis/Wasser-Gemisch hinzu
und rührt bei 70-75°C bis zur vollständigen Verseifung der Acetylgruppe
weiter (ca. 90 Minuten). Dann wird der pH-Wert des Gemisches
mit Natriumhydroxidlösung auf 1,6 eingestellt und 1,5 Stunden bei
Raumtemperatur weitergerührt.
Der unter Zusatz von Kochsalzlösung vollständig ausgefällte Rohfarbstoff
wird abfiltriert, getrocknet und durch Extraktion mit Toluol
gereinigt.
Man erhält den Farbstoff der Formel
als dunkelblaues Pulver; es färbt Polyacrylnitrilfasern in reinem
Blau mit hervorragenden Echtheiten.
Verfährt man wie in den Beispielen 2 oder 3 beschrieben,
und verwendet anstelle der dort genannten Edukte äquivalente
Mengen der in Tabelle 1 aufgeführten Naphtholactam- und
Dialkylanilin- bzw. Hydrochinolin- oder Benzomorpholinverbindungen,
so werden wertvolle blaue Farbstoffe mit ähnlich guten Eigenschaften
erhalten.
5 g des gemäß Beispiel 3 hergestellten Farbstoffes
werden mit 2 g 40%iger Essigsäure angeteigt und durch Zugabe von
4000 g heißem Wasser in Lösung gebracht. Man setzt noch 1 g
Natriumacetat und 2 g eines mit Dimethylsulfat quaternierten
Anlagerungsproduktes von 15 bis 20 Aequivalenten Ethylenoxid an
N-Octadecyldiethylentriamin zu und geht mit 100 g Polyacrylnitrilgewebe
bei 60°C ein. Innerhalb 30 Minuten erhitzt man das Bad auf
100°C und färbt dann kochend während 90 Minuten. Hierauf läßt man
die Flotte im Verlauf von 30 Minuten bis auf 60°C abkühlen. Das so
gefärbte Material wird dann herausgenommen und anschließend mit
lauwarmem und kaltem Wasser gespült.
Man erhält eine reine, blaue Polyacrylnitrilfärbung, die gute
Echtheiten aufweist.
Ein Polyacrylnitril-Mischpolymerisat, bestehend aus
93% Acrylnitril und 7% Vinylacetat wird in so viel Dimethylacetamid
gelöst, daß eine 15%ige Lösung erhalten wird. Die Spinnflüssigkeit
wird in ein Spinnbad extrudiert, welches aus 40%
Dimethylacetamid und 60% Wasser besteht. Anschließend wird das
entstandene Spinnkabel nach bekannten Methoden verstreckt und durch
Spülen mit heißem und kaltem Wasser von Dimethylacetamid befreit.
Dieses nasse Spinnkabel wird durch Tauchen in einem Bad von 42°C
gefärbt, welches 9 g/l des Farbstoffes gemäß Beispiel 1 enthält und
dessen pH-Wert mit Essigsäure auf 4,5 gestellt wurde.
Die Kontaktzeit Faserkabel/Färbeflotte beträgt 2 Sekunden. Anschließend
wird die überschüssige Farbflotte abgequetscht und das
Spinnkabel dem Trockner zugeführt. Es resultiert ein blau gefärbtes
Faserkabel mit guten Echtheiten.
Man bereitet eine Druckpaste, bestehend aus:
25 T des gemäß Beispiel 2 erhaltenen Farbstoffes,
30 T Thiodiglykol,
20 T Essigsäure (80%ig)
350 T kochendem Wasser,
500 T Johannisbrotkernmehlverdickung,
30 T Weinsäure 1 : 1,
15 T Di-( β-cyanethyl)-formamid und
30 T eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsproduktes.
30 T Thiodiglykol,
20 T Essigsäure (80%ig)
350 T kochendem Wasser,
500 T Johannisbrotkernmehlverdickung,
30 T Weinsäure 1 : 1,
15 T Di-( β-cyanethyl)-formamid und
30 T eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsproduktes.
Ein mit dieser Druckpaste bedrucktes Polyacrylnitril-Gewebe wird
danach auf einem HT-Hängeschleifendämpfer 20 bis 30 Minuten bei
101°C bis 103°C fixiert und wie üblich fertiggestellt. Man erhält
einen blauen Druck mit guten Allgemeinechtheiten.
Claims (22)
1. Naphtholactamverbindungen der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, Y für Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl,
C₁-C₄-Alkylsulfonyl, Phenyl oder Pyridyl steht, R¹ ein
gegebenenfalls substituierter C₁-C₆-Alkylrest ist,
R² einen Rest der Formel
oder einen Rest der Formel
darstellt, wobei R³ und R⁴ unabhängig voneinander je einen gegebenenfalls
substituierten C₁-C₆-Alkylrest bedeuten, R⁵ für Wasserstoff,
Halogen, C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy steht, R⁶, R⁷, R⁸ und
R⁹ unabhängig voneinander je Wasserstoff, oder einen gegebenenfalls
substituierten C₁-C₆-Alkylrest bedeuten oder ein oder zwei dieser
Substituenten R⁶-R⁹ eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe
sind, R¹⁰ eine gegebenenfalls substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe oder
eine C₂-C₄-Alkenylgruppe bedeutet, Z-CHR¹¹- oder -O- und R¹¹
Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkylrest ist, und worin X⊖ ein Anion ist.
2. Naphtholactamverbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ ein unsubstituierter oder durch Hydroxy, Methoxy,
Ethoxy, Cyano oder Chlor substituierter C₁-C₄-Alkylrest ist.
3. Naphtholactamverbindungen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß R¹ Methyl, Ethyl, Cyanethyl oder Methoxyethyl
bedeutet.
4. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff und Y Cyano ist.
5. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß R² ein Rest der Formel (2) ist.
6. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß R³ und R⁴ unabhängig voneinander je
einen unsubstituierten oder durch Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano,
Acetoxy oder Phenyl substituierten C₁-C₄-Alkylrest darstellen.
7. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß R³ und R⁴ unabhängig voneinander Ethyl,
Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxyethyl oder Ethoxyethyl
bedeuten.
8. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß R² ein Rest der Formel (3) ist.
9. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß R⁶ und R⁷ Wasserstoff und R⁸
und R⁹ unabhängig voneinander je Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder
Methoxy sind.
10. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß R¹⁰ ein unsubstituierter oder
durch Hydroxy, C₁-C₄-Alkoxy, Cyano oder Phenyl substituierter
C₁-C₄-Alkylrest ist.
11. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß R¹⁰ Methyl, Ethyl,
Hydroxyethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl oder Cyanethyl bedeutet.
12. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
oder 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Z für -O- steht.
13. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
oder 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Z für -CHR¹¹- steht und
R¹¹ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeutet.
14. Naphtholactamverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß R⁵ für Wasserstoff, Chlor, Methyl,
Ethyl, Methoxy oder Ethoxy steht.
15. Naphtholactamverbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1,
worin R Wasserstoff ist, Y für Cyano steht, R¹ ein unsubstituierter
oder durch Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano oder Chlor substituierter
C₁-C₄-Alkylrest ist, R² ein Rest der zuvor angegebenen Formeln (2)
oder (3) ist, R³ und R⁴ unabhängig voneinander je einen unsubstituierten
oder durch Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano, Acetoxy oder
Phenyl substituierten C₁-C₄-Alkylrest darstellen, R⁵ Wasserstoff,
Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy ist, R⁶ und R⁷ je Wasserstoff
bedeuten, R⁸ und R⁹ unabhängig voneinander je Wasserstoff
Methyl, Ethyl oder Methoxy sind, R¹⁰ für einen unsubstituierten oder
durch Hydroxy, C₁-C₄-Alkoxy, Cyano oder Phenyl substituierten
C₁-C₄-Alkylrest steht, Z -O- oder -CHR¹¹- bedeutet und R¹¹ Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl ist, und wobei X⊖ ein Anion darstellt.
16. Naphtholactamverbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1,
worin R Wasserstoff und Y Cyano ist, R¹ Methyl, Ethyl, Cyanethyl
oder Methoxyethyl bedeutet, R² ein Rest der zuvor angegebenen
Formel (2) ist, R³ und R⁴ unabhängig voneinander Ethyl, Hydroxyethyl,
2-Hydroxypropyl, Methoxyethyl oder Ethoxyethyl bedeuten, R⁵
Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist und X⊖ ein Anion ist.
17. Naphtholactamverbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1
worin R Wasserstoff und Y Cyano ist, R¹, R⁵ und X⊖ die in Anspruch
15 angegebene Bedeutung haben, R² ein Rest der in Anspruch 1
angegebenen Formel (3) ist, R⁶ und R⁷ je Wasserstoff bedeuten, R⁸
und R⁹ je Wasserstoff, Methyl oder Ethyl darstellen, R¹⁰ für Methyl,
Ethyl, Hydroxyethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl oder Cyanethyl steht,
Z -O- oder -CHR¹¹- ist und R¹¹ Wasserstoff oder Methyl ist.
18. Naphtholactamverbindungen der Formel
worin X⊖ ein Anion bedeutet.
19. Verfahren zur Herstellung von Naphtholactamverbindungen der
Formel (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Naphtholactamverbindung der Formel
worin R, Y und R¹ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit
einer Verbindung der Formel
oder einer Verbindung der Formel
worin R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und Z jeweils die in Anspruch
1 angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Kondensationsmittels
umsetzt, wobei, wenn in den Bedeutungen der Symbole
der Formel (1) eine Hydroxygruppe vorkommt, diese in den Ausgangsverbindungen
der Formeln (4), (2a) oder (3a) als Acyloxygruppe
vorliegen muß und erst anschließend an die Kondensation durch
Hydrolyse in die Hydroxygruppe überführt wird.
20. Verwendung der Naphtholactamverbindungen der Formel (1) gemäß
Anspruch 1 als Farbstoffe zum Färben und/oder Bedrucken von Textilfasermaterialien,
die aus Polyacrylnitrilmaterialien oder sauer
modifizierten Polyamiden oder Polyestern bestehen oder diese
enthalten.
21. Verbindungen der Formel
worin R, Y und R¹ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
22. Verbindungen der Formel (4) gemäß Anspruch 21, worin R Wasserstoff
und Y Cyano ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH449686A CH670096A5 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738027A1 true DE3738027A1 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=4277189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738027 Withdrawn DE3738027A1 (de) | 1986-11-11 | 1987-11-09 | Naphtholactamverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als farbstoffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63135458A (de) |
CH (1) | CH670096A5 (de) |
DE (1) | DE3738027A1 (de) |
FR (1) | FR2606406A1 (de) |
GB (1) | GB2197334B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1142558A2 (de) * | 2000-04-07 | 2001-10-10 | Kao Corporation | Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103403127A (zh) * | 2011-03-30 | 2013-11-20 | 株式会社艾迪科 | 聚合性液晶组合物、偏振发光性涂料、新型萘内酰胺衍生物、新型香豆素衍生物、新型尼罗红衍生物以及新型蒽衍生物 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2366174C2 (de) * | 1973-10-04 | 1979-11-22 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Naphtholactamfarbstoffe |
DE2351296C3 (de) * | 1973-10-12 | 1978-08-31 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Kationische Farbstoffe, deren Herstellung und deren Verwendung |
CH599312A5 (de) * | 1974-06-07 | 1978-05-31 | Ciba Geigy Ag | |
US4332937A (en) * | 1979-04-04 | 1982-06-01 | Ciba-Geigy Corporation | Naphtholactam compounds |
-
1986
- 1986-11-11 CH CH449686A patent/CH670096A5/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-11-06 GB GB8726112A patent/GB2197334B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-09 DE DE19873738027 patent/DE3738027A1/de not_active Withdrawn
- 1987-11-10 FR FR8715566A patent/FR2606406A1/fr active Pending
- 1987-11-11 JP JP28320587A patent/JPS63135458A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1142558A2 (de) * | 2000-04-07 | 2001-10-10 | Kao Corporation | Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff |
EP1142558A3 (de) * | 2000-04-07 | 2002-01-02 | Kao Corporation | Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff |
US6605125B2 (en) | 2000-04-07 | 2003-08-12 | Kao Corporation | Hair dye composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8726112D0 (en) | 1987-12-09 |
GB2197334B (en) | 1990-09-19 |
JPS63135458A (ja) | 1988-06-07 |
GB2197334A (en) | 1988-05-18 |
FR2606406A1 (fr) | 1988-05-13 |
CH670096A5 (de) | 1989-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0029136B1 (de) | Quartäre und basische Azamethinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel | |
DE2040872C3 (de) | Hydrazonfarbstoffe | |
DE2926183A1 (de) | Kationische farbstoffe | |
EP0017621B1 (de) | Naphtholactamverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE2732384A1 (de) | Neue kationische farbstoffe, deren herstellung und verwendung | |
DE3738027A1 (de) | Naphtholactamverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als farbstoffe | |
DE2040652C3 (de) | Methinfarbstoffe | |
DE2044619C3 (de) | Basische Azolindolin-Farbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zum Färben und Bedrucken von organischen Fasermaterialien | |
DE19524134A1 (de) | Verfahren zum Reduzieren der Toxizität von Restflotten und neue kationische Farbstoffe | |
EP0434609B1 (de) | Verfahren zum Färben von Polyacrylnitrilmaterialien | |
DE1931789C3 (de) | Dispersionsfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
EP0105031B1 (de) | Kationische Azoverbindungen | |
EP0210139B1 (de) | Kationische 1,2,3-Thiadiazolazoverbindungen | |
EP0037374B1 (de) | Methinverbindungen | |
DE2408044A1 (de) | Basische farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung | |
DE1794110A1 (de) | Wasserunloesliche Azofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2724566A1 (de) | Naphtholaktam-farbstoffe | |
DE1569775B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrofarbstoffen der Acridonreihe | |
DE2040653C3 (de) | Methinfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben von bestimmten Polymerisaten, Mischpolymerisaten, Leder, tannierter Baumwolle, Druckpasten und ligninhaltigen Fasern | |
EP0258180A2 (de) | Dispersionsfarbstoffe | |
DE1569728C (de) | Methinfarbstoffe, deren Her stellung und Verwendung | |
DE1794317C (de) | Nitroacndonfarbstoffe Ausscheidung aus 1569775 | |
DE1569775C (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitro farbstoffen der Acndonreihe | |
EP0005451A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kationischen Oxazinverbindungen, die Oxazinverbindungen sowie deren Verwendung zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien | |
DE1569721C (de) | Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |