DE2341087B2 - Automatische Brandmeldeanlage - Google Patents
Automatische BrandmeldeanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Brandmeldeanlage mit mehreren über Leitungsschleifen
mit einer Zentrale verbundenen Feuermeldern, von denen jeder eine Signaleinrichtung zur Abgabe eines für
ihn chrakteristischen Signals besitzt und wobei in der Zentrale Einrichtungen zur Identifizierung einzelner
Melder anhand der charakteristischen Signale vorgesehen sind.
Brandmeldeanlagen dieser Art sind bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 21 15 758). Um von mehreren
Feuermeldern einer gemeinsamen Leitung jeweils den feststellen zu können, welcher angesprochen hat, ist
jeder Feuermelder mit einem Bandfilter einer charakteristischen Resonanzfrequenz ausgerüstet. Nach Empfang
eines Alarmsignals kann dann die Zentrale Wechselstromsignale auf die betreffende Leitung geben
und aus dem zurückkommenden Signal feststellen,
welcher Feuermelder angesprochen hat Allerdings liefert der Feuermelder in diesem Fall lediglich eine
Ja/Nein-Aussage; die Anlage bietet also keine Möglichkeit,
Fehlalarme durch schadhafte Feuermelder zu erkennen. Eine Abfrage der Leitungsschleifen durch die
Zentrale wird nur vorgenommen, wenn ein Alarm
so ausgelöst wurde.
Herkömmliche Brandmeldeanlagen arbeiten allgemein mit Feuermeldern, die ein binäres Ausgangssignal
mit den beiden Bedeutungen »nicht angesprochen« und »angesprochen« abgeben. Das Ausgangssignal wird auf
möglichst einfache Weise aus der jeweiligen Brandkenngröße abgeleitet, z. B. aus dem Überschreiten einer
eingestellten Maximaltemperatur bei einem Wärmemelder oder aus dem Überschreiten einer bestimmten
Konzentration schwerer Rauchionen beim Ionisationsbrandmelder. Eine höherwertige Aussage ist bei diesen
bekannten Anlagen nicht möglich. Allenfalls können in der Zentrale noch einfache Störungen der Melderleitungen,
in der Regel Kurzschluß und Unterbrechung, erkannt werden.
Da eine automatische Brandmeldeanlage jeden Brand möglichst frühzeitig und sicher melden soll, müssen die
einzelnen Feuermelder so empfindlich eingestellt werden, daß häufige Fehlalarme aufgrund kurzzeitiger
Störungen unvermeidlich sind. Ein gewässer Prozentsatz
von Fehlalarmen kann zwar bei kleinen Anlagen hingenommen werden, nicht mehr jedoch bei sehr
großen Anlagen, da man die Absolutzahl der Alarmfälle
begrenzen muß, um die Feuerwehr nicht fiber Gebühr zu belasten. Legt man aber aus diesem Grund die
Ausprechschwellen der Feuermelder höher, um den Prozentsatz der Fehlalarme zu senken, müssen die
Melder dichter gesetzt werden, damit ein echter Brand sicher erkannt wird. Damit steigt aber neben den
Kosten auch wieder die Gefahr von Fehlalarmen.
Um diesem Teufelskreis zu entrinnen, wurde bereits vorgeschlagen, höherwertige Einzelmelder zu verwenden,
die eine differenzierte Prüfung verschiedener Meldekriterien durchführen und erst dann ein Alarmsignal
geben. So ist ein Feueralarmsystem bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 19 57 172), bei dem eine
Alarmauswertung nicht von einem einzigen Feuermelder, sondern von dem Ansprechen mehrerer Feuermelder
mit gegebenenfalls unterschiedlichem physikalisehen Meßprinzip abhängt Solche Melderkombinationen
sind aber sehr teuer, was sich besonders bei großen Anlagen stark auswirkt
Zur Vermeidung von Fehlalarmen ist in einer anderen bekannten Feuermeldeanlage vorgesehen, daß ein
Feuermelder nach kurzzeitigem Ansprechen jeweils zurückgestellt wird und daß erst nach einer bestimmten
Anzahl von Wiederholungen des Ansprechens eine Alarmeinrichtung betätigt wird (deutsche Auslegeschrift
22 18 198}. Auch bei dieser Anlage geben die einzelnen Feuermelder in herkömmlicher Weise nur ein
Ja/Nein-Signal ab, d. h. sie unterscheiden nur zwischen
Ruhezustand und Alarmzustand. Eine wiederholte Rückstellung ändert nichts an dieser Charakteristik. Ein
schadhafter Melder wird somit auch nach dem j5 Zurückstellen wieder den Alarmzustand fälschlich
anzeigen. Außerdem wird bei dieser bekannten Anlage ebenfalls nur dann ein Signal an die Zentrale gegeben,
wenn der Melder anspricht. Eine laufende Überprüfung des einzelnen Feuermelders auf langsame Veränderungen
kann also dort nicht stattfinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Brandmeldeanlage der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, welche eine höhere Sicherheit gegen Fehlalarme mit hoher Ansprechempfindlichkeit verbindet und
eine frühzeitige Erkennung von Störungen gewährleistet. Dabei sollen die Kosten für den einzelnen
Feuermelder, für Installtion und Wartung möglichst gering gehalten werden. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Signaleinrichtungen der einzelnen Feuermelder jeweils ein entsprechend
dem Melderzustand veränderliches, das vom Melder abgegebene Signal innerhalb eines für den Melder
charakteristischen Bereichs veränderndes Glied besitzen und daß in der Zentrale Speichereinrichtungen zur
Speicherung der nach einem Multiplexverfahren periodisch abgefragten und identifizierten Meldersignale,
Vergleichseinrichtungen zur Feststellung zeitlicher Veränderungen der Melderzustände sowie logische
Verknüpfungen zur Gewinnung differenzierter Melde- bo
kriterien aus den zeitlichen Änderungen der Signale eines oder mehrerer Feuermelder vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage dient also nicht nur eine einzige Ja/Nein-Entscheidung zur
Alarmauslösung, sondern die Brandkenngrößen aller t,s
Einzelmelder werden ständig der Zentrale angeboten. Jedem Melder ist also nicht ein festes Signal,
beispielsweise eine Frequenz, zugeteilt, sondern jeweils
ein Signalbereich, beispielsweise ein Frequenzbereich.
Innerhalb dieses Bereiches kann der Feuermelder entsprechend seinem Zustand das Signal verändern.
Diese analog veränderbaren Meldesignale können in der Zentrale mit den angegebenen Merkmalen gespeichert,
verglichen und ausgewertet werden. Damit kann in der Zentrale die zeitliche Änderung der Brandkenngröße
eines Melders oder auch mehrerer Melder zum Erkennen eines echten Alarmfalles herangezogen
werden. Weiterhin ist es möglich, durch ständige automatische Überwachung der von den Meldern
angebotenen Kenngrößen fehlerhafte Melder und Anlagenteilen zu lokalisieren, lange bevor ihre Funktion
ernsthaft gefährdet ist Es kann dann eine gezielte Wartung veranlaßt werden, während die turnusgemäße
globale Wartung auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Die Auswertung der jeweiligen Brandkenngrößen und die Entscheidung über eine Alarmgabe erfolgt bei
der erfindungsgemäßen Anlage in jedem Fall in der Zentrale. Deshalb kann man in der Zentrale auch in
einfacher Weise die Alarmkriterien für die gesamte Anlage oder für einzelne Feuermelder gezielt variieren
und den individuellen Gegebenheiten anpassen. Dies gilt besonders für Prüfzwecke und für das Vorliegen
außergewöhnlicher Umstände, beispielsweise kurzzeitiges Schweißen in bestimmten Räumen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in der Zentrale und bei den einzelnen Feuermeldern
Einrichtungen vorgesehen, um eine Unterscheidung der einzelnen Feuermelder nach einem Frequenz-Multiplex-Verfahren
vorzunehmen. Zu diesem Zweck können die einzelnen Feuermelder Schwingkreise besitzen,
deren Resonanzfrequenz jeweils in einem für den betreffenden Feuermelder charakteristischen Frequenzbereich
liegt Innerhalb dieses chrakteristischen Frequenzbereiches kann die Resonanzfrequenz des
Schwingkreises veränderbar sein, um auf diese Weise den Meldezustand des Feuermelders zu kennzeichnen.
Zur Identifizierung und Auswertung der Meldersignale
wird zweckmäßigerweise ein Frequenzanalysator verwendet, der beispielsweise der Reihe nach an jede
Melderschleife angeschaltet werden kann. Der Frequenzanalysator kann beispielsweise parallel arbeiten.
In diesem Fall wird eine große Anzahl von Tonfrequenzempfängern parallel an die Linie angeschaltet,
wobei nur diejenigen Empfänger ansprechen, in deren Empfangsbereich jeweils eine Melderfrequenz fällt. Für
eine sehr feine Auflösung, beispielsweise bei der Anschaltung von Ionisationsbrandmeldern, wird dieses
eben genannte Parallelauswerteverfahren wegen der sehr vielen nötigen Tonfrequenzempfänger recht
aufwendig. In diesem Fall ist es zweckmäßig, einen seriell arbeitenden Frequenzanalysator zu verwenden,
dessen Spaltfrequenz zeitlinear verschoben wird. Die Abfragezeit für eine Linie hängt beim seriell arbeitenden
Frequenzanalysator von der Zahl der Melder und von der Zahl der unterscheidbaren Stufen der
Brandkenngröße ab. Beim parallel arbeitenden Frequenzanalysator werden dagegen sämtliche Melder
einer Linie gleichzeitig abgefragt
Anstelle des Frequenzmultiplexverfahrens kann aber auch in einer anderen Ausführungsform der Erfindung
ein Zeitmultiplexverfahren zur Abfrage der einzelnen Melder und ihrer Kenngrößen verwendet werden. Jeder
einzelne Melder würde in diesem Fall beispielsweise über eine Codierung einzeln angewählt und er würde
dann seinen Melderzustand ebenfalls in einer bestimmten Codierung an die Zentrale geben.
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage sind in der Zentrale Speichereinrichtungen
für jeden Feuermelder derart vorgesehen, daß jeweils mehrere, zumindest aber zwei aufeinanderfolgende
Meldersignale gespeichert werden können. Anstelle der in den Signalen direkt enthaltenen
Kenngrößen kann aber auch jeweils deren Änderung gegenüber dem vorhergehenden Signal gespeichert
werden. Diese aufeinanderfolgenden und gespeicherten Meßgrößen der einzelnen Feuermelder sind untereinan- ι ο
der und mit den Meßgrößen anderer Feuermelder verknüpft, um auf diese Weise differenzierte Meldekriterien
zu gewinnen. Diese logische Verknüpfung kann beispielsweise dergestalt sein, daß ein monotones
Ansteigen der Brandkenngröße bei einem Feuermelder um einen bestimmten Betrag zur Alarmauslösung führt,
während ein monotones Ansteigen der Brandkenngröße bei zwei benachbarten Feuermeldern bereits bei
einem geringeren Absolutbetrag das Alarmkriterium ergibt Die spezielle Art der logischen Verknüpfungen
zwischen den einzelnen Signalen kann nach Bedarf festgelegt und auch immer wieder geändert werden.
Schließlich ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß zur Speicherung und
Verarbeitung der einzelnen Meldersignale eine Daten-Verarbeitungsanlage dient Auf diese Weise ist es nicht
nur möglich, die logischen Verknüpfungen ohne großen Aufwand ständig zu variieren und den Gegebenheiten
anzupassen, sondern es ist darüber hinaus auch möglich, beispielsweise täglich eine automatische Prüfung
sämtlicher Melder durchzuführen. Bei einer solchen automatischen Prüfung ist es möglich, anormal reagierende
Feuermelder und Anlagenteile zu protokollieren und gleichzeitig den Wartungsdient zu rufen, wenn
Fehler in der Anlage erkannt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockschaltbild den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage,
F i g. 2 in einem Diagramm die Zuordnung einzelner Feuermelder zu bestimmten Frequenzbereichen mittels
eines Frequenzanalysators,
F i g. 3 den Aufbau eines in der erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage verwendbaren Frequenzanalysators,
F i g. 4 eine Zusammenstellung verschiedener Meldekriterien, die von der Brandmeldeanlage unterschieden
werden,
F i g. 5 eine Schaltungsanordnung für einen Ionisationsfeuermelder
oder für einen Wärmemelder in einer Leitungsschleife,
F i g. 6 eine Schaltungsanordnung für einen Wärmemelder
oder einen Druckknopfmelder in einer Leitungsschleife.
Die Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer
erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage. Die einzelnen Feuermelder Mn, M\i usw. der gesamten Brandmeldeanlage
sind auf verschiedene Melderlinien Li, Li usw.
verteilt und über diese Linien mit einer Zentrale Z verbunden. Jede Linie besteht aus einer Doppelleitung,
an die alle Melder einer Linie parallel angeschaltet sind. Im vorliegenden Beispiel besitzt die Anlage m Linien
und jede Linie besitzt π Feuermelder, so daß die Melder
Mi 1 bis Ail/, fiber die Linie L\ und die Melder Mm\ bis Af0n,
fiber die Linie Ln, an die Zentrale angeschlossen sind.
Jeder Melder kann zumindest zwei, im allgemeinen jedoch mehr unterschiedliche Signale aussenden, um die
von ihm gemessene Brandkenngröße zu kennzeichnen.
Darüber hinaus senden alle Melder einer Linie unterschiedliche, für den jeweiligen Melder typische
Signale, so daß alle Melder unabhängig voneinander identifiziert werden können. In der Regel werden alle
Melder einer Linie über die Dopelleitung auch mit Betriebsspannung versorgt Als Übertragungsverfahren
kann ein Zeitmultiplexverfahren oder ein Tonfrequenz-Multiplexverfahren,
wie in den nachfolgenden Beispielen, gewählt werden.
In der Zentrale Z ist zunächst eine Einrichtung zur Datenerfassung DE vorgesehen, mit der die Feuermelder
der gesamten Anlage ständig abgefragt werden. Zu diesem Zweck werden die Linien Li bis Ln, der Reihe
nach an eine Abfrageeinrichtung, beispielsweise einen Frequenzanalysator, angeschaltet Im Frequenzanalysator
werden alle Frequenezn auf der Linie gemessen und damit die Zustände aller an die Linie angeschlossenen
Melder bestimmt. Anschließend werden die Meßwerte in digitale Form umgesetzt Der Frequenzanalysator
kann so aufgebaut sein, daß zur Messung eine große Anzahl von Tonfrequenzempfängern parallel an die
Linie angeschaltet werden, von denen dann nur diejenigen ansprechen, in deren Empfangsbereich eine
Melderfrequenz fällt. Will man jedoch eine sehr feine Auflösung erreichen, so wird dieses Parallel-Auswerteverfahren
wegen der sehr vielen nötigen Tonfrequenzempfänger recht aufwendig. In diesem Fall ist es
zweckmäßig, einen seriell arbeitenden Frequenzanalysator zu verwenden, wie er später anhand der F i g. 3
beschrieben wird.
Die in der Datenerfassungseinrichtung DE gewonnenen Daten über alle Melderzustände werden in einem
nachfolgenden Datenspeicher DS gespeichert Jedem Melder ist dabei ein Bereich im Speicher rügeordnet
der z. B. aus einem Byte (8 bit) besteht und im einfachsten Fall mit je vier bit den letzten und den
vorletzten Meßwert der Brandkenngröße für den zugehörigen Feuermelder enthält Mit den beiden
gespeicherten Meßwerten und dem jeweils neu hinzukommenden Meßwert können als in diesem
einfachsten Fall jeweils drei aufeinanderfolgende Werte miteinander verglichen und zur Gewinnung vor
Meldekriterien herangezogen werden. Der Speicherraum wird besser ausgenützt wenn nicht der Betrag der
vorletzten Brandkenngröße, sondern nur die Änderung gegenüber dem letzten Wert abgespeichert wird. Dabei
reicht es, wenn folgende vier Fälle unterschieden werden:
1) Die Brandkenngröße ist unverändert;
2) die Brandkenngröße war größer als der letzte Meßwert;
3) die Brandkenngröße war um eines kleiner als dei letzte Meßwert und
4) die Brandkenngröße war um mehr als eines kleinei
als der letzte Meßwert
Mit vier Werten (2 bit) pro Messung kann man danr in einem Byte (8 bit) neben dem Betrag der letzter
Messung (4 bit) zwei weitere Meßergebnisse (je 2 bit] speichern und hat somit zur Alarm- bzw. Störungserkennung
zusammen mit dem aktuellen Meßwert viel Messungen zur Verfügung. Nach jeder Auswertung, die
zweckmäßigerweise nach jeder Melderabtastung erfolgt, wird der Speicherinhalt korrigiert, so daß immei
die aktuellen Werte der zwei bzw. drei letzter Abtastungen gespeichert sind.
Die Auswertung aller gespeicherten Meßkenngrößer erfolgt mit einer Datenverarbeitungseinrichtung DV
welche durch Vergleichen der zeitlich aufeinanderfolgenden Brandkenngrößen eines oder auch mehrerer
Feuermelder und durch logische Verknüpfungen der Brandkenngrößen nach verschiedenen Gesichtspunkten
verschiedene Meldekriterin gewinnt. Einige wichtige Beispiele für die Gewinnung von Meldekriterin sind
später anhand der F i g. 4 erläutert.
Die in der Datenverarbeitungseinrichtung DV gewonnenen Ergebnisse werden in einer in der Meldetechnik
gebräuchlichen Weise weitergegeben, beispielsweise eine Alarmmeldung an die Feuerwehr FlV und eine
Störungsmeldung an den Wartungsdienst WA. Zugleich können Sondereinrichtungen SE angeschlossen werden,
beispielsweise spezielle Anzeigegeräte, Wegweiser, Schalter für Feuertüren u. dergl.
Die Zentrale Z wird im allgemeinen eine Datenverarbeitungsanlage
enthalten, die zumindest die Datenspeichereinrichtung DS und die Datenverarbeitungseinrichtung
DV umfaßt. Eine Bedienungs- und Registriereinrichtung BR ermöglicht es schließlich, den Arbeitsablauf
der gesamten Brandmeldeanlage individuell zu beeinflussen und den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Hierzu wird im allgemeinen ein Bedienungsblattschreiber verwendet. Für höhere Anforderungen ist
das komplette Spektrum kommerzieller Peripheriegerate, wie Datensichtgeräte und Schnelldrucker, anschließbar.
Von der Zentrale der Brandmeldeanlage aus kann turnusgemäß oder in Einzelfällen eine Funktionskontrolle
durchgeführt werden, ohne daß dabei die Anlage jo abgeschaltet werden muß. So können beispielsweise alle
Ionisationsbrandmelder nacheinander mit einer Prüfgasmenge beaufschlagt werden, die kleiner als die zur
Alarmgabe benötigte ist. Alle Melder, die eine zu kleine oder eine zu große Reaktion zeigen, werden protokolliert
Die Reihenfolge der Prüfung muß nicht nach der Linienführung, sondern kann so festgelegt werden, wie
es für die Wartung am zweckmäßigsten ist Natürlich können bei der Melderprüfung wie bisher auch einzelne
Anlageteile völlig abgeschaltet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in den gerade zu prüfenden
Anlageteilen eine verringerte Empfindlichkeit einzustellen, z. B. dadurch, daß immer zwei benachbarte Melder
die gleiche Änderungstendenz der Brandkenngröße zeigen müssen, was durch die Prüfung mit einem
einzigen Prüfgerät nicht nachgebildet werden kann.
Weiterhin kann in den Meldern durch gezieltes Ändern der Betriebsspannung eine scheinbare Änderung
der Brandkenngröße verursacht werden. Diese Prüfung kann auch ohne manuelle Anforderung
automatisch, z. B. täglich, durchgeführt werden. Auch hier werden anormal reagierende Melder und Anlagenteile
protokolliert Zusätzlich wird im Falle der automatischen Prüfung der Wartungsdient gerufen,
wenn Fehler in der Anlage erkannt werden.
Im folgenden soll noch näher auf die Funktion einzelner spezieller Anlageteile eingegangen werden.
So zeigt die Fi g. 2 in einem Diagramm die prinzipielle
Arbeitsweise eines Frequenzanalysators, der in der Datenerfassungseinrichtung DE (Fig. 1) verwendet
wird. Die Spaltfrequenz des Frequenzanalysators wird
zeitlinear verschoben, so daß jedem Zeitpunkt t innerhalb eines Prüfablaufes eine bestimmte Frequenz /
entspricht Da jedem Feuermelder Mu, Mn bis M\„ ein
bestimmter Frequenzbereich zugeteilt ist, kann innerhalb dieses charakteristischen Frequenzbereiches jeweils eine ganz bestimmte Frequenz einem ganz
bestimmten Melderzustand zugeordnet werden. Mit einem Zeitzähler ZZ, der mit Zeittakten weitergeschaltet
wird, kann für jede Frequenz / ein digitaler Wert festgelegt werden. So wird z. B. nach jeweils zehn
Zeitabschnitten der Anfang eines Frequenzbereiches erreicht, in welchem sich die Melderfrequenz abhängig
von der Brandkenngröße um das Äquivalent von z. B. 5 Zeitabschnitten ändern kann. Auf diese Weise erhält
man jedes Mal, wenn der serielle Frequenzanalaysator anspricht, durch Abfragen der Zählerstellung des
Zeitabschnittszählers ZZden jeweiligen Melderzustand
(letzte Deizmalstelle) und die Meldernummer (vordere Dezimalstellen). Nach dem kompletten Abfragen einer
Linie wird der Frequenzanalysator auf die nächste Linie geschaltet und wertet deren Melder in gleicher Weise
aus. Der Zeitabschnittzähler zählt dabei weiter, so daß jeder Melder seine eindeutige Nummer hat, also etwa
die Melder der Linie 1 die Nummer 1 bis 20, die Melder der Linie 2 die Nummern 21 bis 40 und die Melder der
Linie 50 die Nummern 981 bis 1000. Die auf die Meidernummer folgende Dezimalstelle ist in jedem Fall
ein und dasselbe Maß für die jeweilige Brandkenngröße. Bezieht man dies auf die F i g. 2, so kann beispielsweise
der Frequenzanalysator bei der Frequenz f, ansprechen. Der Zeitabschnittzähler ZZ zeigt dann die Zahl 122 und
dies bedeutet, daß der Melder mit der Nummer 12 abgefragt wurde und den Zustand 2 zeigt.
Die Zahl der unterscheidbaren Stufen der Brandkenngröße hängt von der gewünschten Genauigkeit ab.
Während im genannten Beispiel fünf Stufen angeführt sind, wird vielfach eine feinere Unterteilung, beispielsweise
in 16 Stufen Δ 4 bit, in Frage kommen.
Die F i g. 3 zeigt den Aufbau eines Frequenzanalysators, wie er zur Ausführung des anhand von Fig.2
erläuterten Abfrageverfahrens verwendet werden kann. Der in F i g. 2 erwähnte Zeitabschnittzähler ZZ ist hier
unterteilt in eine Zählerkette mit einem Zähler für den Melderzustand ZMz, einen Zähler für die Meldernummer
Zmn und einen Zähler für die Melderlinie Zml- Ein
Taktgenerator Tsteuert diese Zählerkette
Zmz— Zmn— Zml
so, daß sich Zmz am schnellsten und Zml am langsamsten
ändert Zml wählt über die Koppelmatrix M eine Melderlinie, beispielsweise L\, an und schaltet diese auf
einen Eingang des Empfangsmodulators MOD. Der Digital-Analog-Umsetzer DAU liefert eine Spannung,
die der Stellung der Zähler Zmz und Zmn proportional ist
und steuert mit dieser Spannung den spannungsgesteuerten Oszillator SO so, daß seine Frequenz OF mit der
Stellung der Zähler Zmz und Zmn ansteigt Die Frequenz
OF wird ebenfalls zum Empfangsmodulator MOD geführt und dort mit den von der Melderlinie
kommenden Frequenzen AiFgemischt Mit den übrigen
Mischprodukten des Modulators MOD wird auch die Differenzfrequenz OF— MF dem Bandfilter BF zugeführt Entspricht diese Differenzfrequenz einer vorgegebenen Zwischenfrequenz ZF, so gelangt sie durch das
Bandfilter BF, wird im Verstärker VE verstärkt und im Demodulator DM demoduliert Es entsteht also immer
dann ein Signal im Demodulator DM, wenn die Oszillatorfrequenz OF gleich der Summe der Melderfrequenz MF und der fest vorgegebenen Zwischenfrequenz ZFist
Da durch die Melderfrequenz MFdie Meldernummer
und der Melderzustand eindeutig bestimmt sind, kann der Zustand und die Nummer des betreffenden Melders
durch die Stellung der Zähler Zmz und Zmn dargestellt
werden. Die Melderlinie AfL wird, wie bereits erwähnt
durch die Stellung des Zählers Zml dargestellt. Liefert nun der Demodulator DM ein Signal, so wird die
Stellung aller Zähler Z in die Speicher Smz Smn und Sml übernommen. Gleichzeitig wird mit dem Signal von DM
ein Anforderungsspeicher A gesetzt. Eine Datenverarbeitungsanlage DVA, die ständig die Stellung des
Speichers A abfragt, erkennt jetzt, daß in den Speichern Smz, Smn und Sml ein gültiger Melderzustand gespeichert
ist und ihr übergeben werden soll. Daraufhin übernimmt die Datenverarbeitungsanlage DVA die in
Smz, Smn und Sml gespeicherten Informationen und stellt anschließend den Anforderungsspeicher A wieder
in seine Ruhestellung. In der Datenverarbeitungsanlage DVA kann nunmehr der gemessene Melderzustand mit
den dort gespeicherten vorhergehenden Melderzuständen zusammen zur Gewinnung eines neuen Meldekriteriums
ausgewertet werden. Die Zähler Zmz und Zmn, eventuell auch der Zähler Zml, werden inzwischen durch
den Taktgenerator T weitergeschaltet, so daß der gesamte Meßvorgang für den nächsten Feuermelder
wiederholt werden kann.
Die Fig.4 zeigt anhand eines Diagramms vier
verschiedene Verläufe von Melderkenngrößen, aus denen sich entsprechende Meldungen ableiten lassen. Es
sind hierbei Möglichkeiten dargestellt, wie beispielsweise eine logische Verknüpfung der zeitlich hintereinander
gemessenen Melderzustände vorgenommen werden kann, um sinnvolle Meldekriterien zu gewinnen. Die
logische Verknüpfung dieser Melderzustände kann natürlich nauch in Form eines Programms für eine
Datenverarbeitungsanlage erstellt werden. In der F i g. 4 ist der Verlauf der Melderkenngröße UK über der Zeit t
aufgezeichnet Die Melderkenngröße, die vom einzelnen Feuermelder in Form einer Frequenz abgegeben
wird, wird im Frequenzanalysator in einen digitalen Wert umgewandelt, so daß beispielsweise 16 verschiedene
Stufen zur Kennzeichnung zur Verfügung stehen.
Zur Auswertung wird beispielsweise festgelegt, daß der normale Arbeitsbereich des Feuermelders zwischen
den Stufen 2 und 9 liegt. Unterhalb der Stufe 2 und oberhalb der Stufe 9 wird ein Störungsbereich
angenommen, oberhalb der Stufe 11 ein Alarmbereich. Neben diesen absoluten Aussagen über den Meldezustand
wird aber noch der zeitliche Verlauf der Melderkenngröße gewertet Wie bereits beschrieben,
werden jeweils die letzten zwei oder mehr Messungen gespeichert, so daß man beispielsweise den Zeitraum
der letzten drei Messungen als eine Zeit ίο annehmen kann, innerhalb der die Entwicklung der Brandkenngröße
beurteilt werden muß. So gilt in der Fig.4 der
Fall Ki noch als Ruhezustand, obwohl kurzzeitig, beispielsweise durch einen Blitzschlag, eine sehr starke
Änderung der Brandksnngröße zu verzeichnen ist Die Dauer At dieser Änderung ist kleiner als der
Beobachtungszeitraum to; es wird also kein Alarm ausgelöst
Ändert sich jedoch die Brennkenngröße während des
Beobachtungszeitraums monoton mit einer bestimmten Steigung s, ist also
/I UK
At
'
so wird ein Differenzieralarm ausgelöst Die Methode
kann hierbei noch verfeinert werden; so wird ein Differenzieralarm beispielsweise ausgelöst, wenn entweder
die Brandkenngröße eines Feuermelders im Beobachtungszeitraum um drei Stufen anwächst oder
τ wenn die Brandkenngröße bei zwei benachbarten Feuermeldern im gleichen Zeitraum nur um zwei Stufen
anwächst.
Anhand des Falles K 3 in der F i g. 4 ist zu sehen, daß eine Störungsmeldung abgeleitet wird, wenn die
ίο Brandkenngröße während aller Messungen im Beobachtungszeitraum
innerhalb des Störungsbereiches liegt, also zwischen den Werten 9 und 11. In gleicher
Weise wird eine Alarmmeldung abgegeben, wenn die Brandkenngröße während des Beobachtungszeitraums
ι > ständig oberhalb des Alarmwertes 11 gemessen wurde
(Fall K 4).
Die F i g. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung für die Anschaltung eines Ionisationsfeuermelders an eine
Melderlinie a, b(=L\) der erfinduingsgemäßen Brandmeldeanlage.
Die Schaltung enthält im wesentlichen einen Oszillator, der aus der Spule Lsi, dem
Kondensator Cl, dem Transistor Γ2 und einer Rückkopplungsspule Ls 2 besteht. Der Ionisationsfeuermelder
ist mit seiner Meßkammer MK und der
2r> Vergleichskammer VK so angeschaltet, daß jede
Änderung der Meßkammerspannumg über einen Feldeffekttransistor
Ti und eine Kapazitätsdiode D1 zu einer
Änderung der Oszillatorfrequenz führt. Somit ist die abgegebene Tonfrequenz ein direktes Maß für den
Zustand des Ionisationsfeuermelders.
Setzt man in der Schaltung gemäß F i g. 5 anstelle der Ionisationskammer MK und VK und des Feldeffekttransistors
Π an den Klemmen 1 und 2 einen Heißleiter HL ein, so erhält man einen stetigen Wärmemelder, der die
J5 jeweilige Temperatur analog über die abgegebene
Frequenz meldet.
Eine einfache Schaltungsanordnung für einen Feuermelder mit nur zwei Meldezuständen ist in der F i g. 6
dargestellt Auch dieser Melder wird parallel an die Doppelleitung a, b angeschaltet und von dort mit
Betriebsspannung versorgt. In die gleiche Leitung speist er eine Tonfrequenzspannung ein, deren Frequenz
durch einen aus den Kondensatoren C 2 und C3, der Spule Ls 3, dem Transistor T3 und der Rückkopplungsspule
Ls4 gebildet wird. Im Ruhezustand bestimmen Ls 3, C2 und CZ die Frequenz. Im Alarmfall dagegen
öffnet der Alarmkontakt k, Ci wird abgeschaltet und
die ausgesendete Frequenz ändert sich.
Ersetzt man den Alarmkontakt Jt, der Teil eines
so Druckknopfmelders sein kann, an den Klemmen 4 und 5
durch einen Kaltleiter KL, so erhält man einen Wärmemelder. Bei niedrigen Temperaturen wird die
Senderfrequenz durch den Schwingkreis aus Ls 3, C2 und C3 bestimmt Überschreitet die Umgebungstemperatur
die Curie-Temperatur des Kaltleiters, so wird
dieser hochohmig, C3 wird abgeschaltet und damit die ausgesendete Frequenz geändert Derartige Feuermelder mit nur zwei Zuständen kommen jedoch für eine
erfindungsgemäße Brandmeideanlage nur bedingt in
Betracht, da im allgemeinen eine feinere Auswertung durch eine stärkere Abstufung der BrandkenngröBen
erwünscht und möglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Automatische Brandmeldeanlage mit mehreren über Leitungsschleifen mit einer Zentrale verbundenen
Feuermeldern, von denen jeder eine Signaleinrichtung
zur Abgabe eines für ihn charakteristischen Signals besitzt und wobei in der Zentrale Einrichtungen
zur Identifizierung einzelner Melder anhand der charakteristischen Signale vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtungen der einzelnen Feuermelder (Mw, Mn
usw.) jeweils ein entsprechend dem Melderzustand veränderliches, das vom Melder abgegebene Signal
innerhalb eines für den Melder charakteristischen Bereichs veränderndes Glied besitzen, und daß in
der Zentrale (Z) Speichereinrichtungen (DS) zur Speicherung der nach einem Multiplex-Verfahren
periodisch abgefragten und identifizierten Meldersignale,
Vergleichseinrichtungen (DV) zur Feststellung zeitlicher Veränderungen der Melderzustände
sowie logische Verknüpfungen (DV)zur Gewinnung differenzierter Meldekriterien aus den zeitlichen
Änderungen der Signale eines oder mehrerer Feuermelder (Mu usw.) vorgesehen sind.
2. Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung eines an sich
bekannten Frequenz-Multiplex-Verfahrens die einzelnen Feuermelder (Mn usw.) Schwingkreise (Ls 1,
Ls2, Cl, D, T2) besitzen, deren Resonanzfrequenz
jeweils in einem für den betreffenden Feuermelder charakteristischen Frequenzbereich liegt und innerhalb
dieses Frequenzbereichs entsprechend dem Melderzustand veränderbar ist, wobei zur Identifizierung
und Auswertung der Meldersignale in der Zentrale ein Frequenzanalysator verwendet ist.
3. Brandmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzanalysator eine
Anzahl von parallel anschaltbaren Tonfrequenzempfängern
besitzt
4. Brandmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzanalysator verwendet
ist, welcher mit einer zeitlinear verschiebbaren Spaltfrequenz der Reihe nach die charakteristischen
Frequenzbereiche der Feuermelder durchläuft
5. Brandmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale und bei den
einzelnen Feuermeldern Einrichtungen zur Übertragung der Melderzustände nach einem an sich
bekannten Zeitmultiplex-Verfahren vorgesehen sind.
6. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale
Speichereinrichtungen zur Speicherung von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Meldersignalen
für jeden einzelnen Feuermelder vorgesehen sind.
7. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Speichereinrichtungen
zur Speicherung der jeweiligen Signaländerungen zwischen dem jeweils abgefragten und dem
vorhergehenden Meldersignal vorgesehen sind.
8. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale
eine logische Verknüpfung der gespeicherten Signale eines Feuermelders derart vorgenommen ist,
daß eine Störungsmeldung bzw. ein Alarm weitergeeeben wird, wenn eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender
Signale oberhalb einer Störungs- bzw. Alarmgrenze liegt
9. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische
Verknüpfung der gespeicherten Signale eines Feuermelders derart vorgenommen ist, daß eine
monotone Veränderung des Meldezustandes dieses Feuermelders um einen vorgegebenen Betrag
innerhalb einer bestimmten Zeitspanne als Alarmkriterium
dient
10. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische
Verknüpfung der gespeicherten Signale mehrerer Feuermelder derart vorgenommen ist, daß eine
gleichzeitige monotone Änderung des Meldezustandes mehrerer Feuermelder um einen bestimmten
Betrag in einer vorgegebenen Zeit als Alarmkriterium dient
11. Brandmeldeanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung
und zur logischen Verknüpfung der Meldersignale eine Datenverarbeitungsanlage dient
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