DE4001163C2 - Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu

Info

Publication number
DE4001163C2
DE4001163C2 DE4001163A DE4001163A DE4001163C2 DE 4001163 C2 DE4001163 C2 DE 4001163C2 DE 4001163 A DE4001163 A DE 4001163A DE 4001163 A DE4001163 A DE 4001163A DE 4001163 C2 DE4001163 C2 DE 4001163C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
read
write
code carrier
test
read head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4001163A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4001163A1 (de
Inventor
Michael Kessler
Gerhard Lierkamp
Christian Koegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pepperl and Fuchs SE
Original Assignee
Pepperl and Fuchs SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pepperl and Fuchs SE filed Critical Pepperl and Fuchs SE
Priority to DE4001163A priority Critical patent/DE4001163C2/de
Publication of DE4001163A1 publication Critical patent/DE4001163A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4001163C2 publication Critical patent/DE4001163C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/0008General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines sicheren Arbeitsbereiches bei einem induktiven Identifikationssystem zum berüh­ rungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung hierzu gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Die EP 0 245 605 A2 beinhaltet ein induktives Identifikationssystem mit einem Codeträger, in dem die für die Identifikation verwendete Nummer oder Information gespeichert ist, mit einem Lese- oder Schreib-/Lesekopf, der mittels induktiver Kopplung die Datenübertragung mit dem Code- oder Datenträger in beide Richtungen durchführt und mit einer Auswerte­ einheit, die die Informationen aufbereitet, die Datenübertragung steuert und vorzugsweise mit einem übergeordneten Rechner kommuniziert. Abhängig vom Codeträger sind zwei Systemvarianten möglich, nämlich entweder nur Lesen oder Schreiben und Lesen. Das zweite Prinzip ermöglicht zusätzlich eine materialflußbegleitende Datenübertragung, bei der die Objekte die ihnen zugeordneten Daten direkt in einem Datenträger mit sich führen können.
Der Codeträger besteht aus einem Chip mit einem Speicher zur Speiche­ rung der Nummer und einem LC-Schwingkreis, dessen Spule mit dem Chip über Anschlüsse verbunden ist. Der Codeträger kann sehr klein und in vielen unterschiedlichen Formen verfügbar sein. Der Codeträger kann direkt in das zu identifizierende Objekt integriert oder auf demselben geeig­ net angeordnet sein. Der Schwingkreis des Lesekopfes stellt einen Serien­ resonanzkreis mit Sende- und Empfangsspule dar und hat die Aufgabe, den Codeträger mit Energie zu versorgen, die Signale vom Codeträger zu empfangen und aufzubereiten. Die erzeugten Signale bestehen immer min­ destens aus einer halben Sinusschwingung. Als Sendesignale werden dabei sowohl positive als auch negative Sendesignale des Lesekopfes benö­ tigt. Der elektronische Schalter muß deshalb eine halbe Periodendauer der Resonanzfrequenz eingeschaltet bleiben, um eine optimale Funktion sicher­ zustellen. Die positiven Sendeimpulse zur Energieübertragung werden direkt über die Endstufe in die Sendespule aufgegeben. Zusätzlich wird ein Kondensator aufgeladen, durch den in der nächsten Sendeperiode der negative Impuls in der Sendespule erzeugt wird.
Beim Lese- oder Schreib-/Lesekopf des bekannten Identifikationssystems ist jedoch weder eine Anzeigemöglichkeit für das Vorhandensein eines Codeträgers noch für die Angabe eines sicheren Lese- oder Funktionsbe­ reiches vorhanden, um sicherzustellen, daß die induktive Datenüber­ tragung innerhalb eines sicheren, vorgegebenen Arbeitsbereiches erfolgt. Das bekannte Identifikationssystem beinhaltet somit keine Möglichkeit, das Identifikationssystem optimal bis nahe an seine Grenzen bezüglich des Lese- oder Schreibabstandes auszunützen. Deshalb besitzt das Identi­ fikationssystem den generellen Nachteil der ungenauen bzw. ungenü­ genden Justage für das induktive System der Nachrichtenübermittlung zwischen Codeträger und Lese- oder Schreib-/Lesekopf.
Die EP 0 347 893 A2 beinhaltet ein induktives Identifikationssystem mit einem Codeträger zum Schreiben und Lesen in bzw. aus dem Daten­ speicher des Codeträgers entsprechend dem Gegenstand der EP 0 245 605 A2, wobei der Leser wie der Codeträger spezielle, binär verschlüsselte Impulse zu senden, zu empfangen und zu erkennen imstande sind, wonach der Codeträger eine spezifische Antwort aussendet. Der Code­ träger besitzt dazu einen programmierbaren Datenspeicher.
Die DE 33 07 579 A1 betrifft eine Einrichtung zur kontaktlosen Abfrage eines Datenträgers, der durch einen hochfrequenten Sender angeregt wird und dessen Daten von einem Hochfrequenzempfänger aufgenom­ men werden. Der Datenträger besitzt einen Empfangskreis und setzt die empfangene Frequenz durch ein Schaltelement, welches eine Diode oder ein integrierter Schaltkreis sein kann, in eine höhere Frequenz um, die wiederum durch den Sendekreis des Datenträgers abgestrahlt und zum Empfänger übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bestim­ men eines sicheren Arbeitsbereiches bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger bei einem induktiven Identifi­ kationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten zu schaffen, bei dem zum einen angezeigt wird, daß ein Codeträger vorhanden ist, zum anderen, daß die relative Lage zwischen Codeträger und Lese- oder Schreib-/Lesekopf innerhalb eines sicheren Arbeitsbereiches eine fehlerfreie Datenübermittlung noch gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Ein induktives Identifikationssystem zur Durchführung des Verfahrens ist in Anspruch 4 enthalten. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhaft der sichere Arbeitsbereich bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes vom Codeträger festgestellt werden, innerhalb des genannten Abstandes eine sichere und absolut störungsfreie Datenübertragung zwischen dem Codeträger und dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf möglich sind. Aufgrund des Verfahrens ermittelt der Lesekopf zusammen mit der Auswerteeinheit, ob die vom Codeträger ausgesendeten Signale, die in ihren charakteristischen elektrischen Eigenschaften entweder vom Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger oder von den vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf ausgesandten Signalen abhängen, innerhalb des vorgegebenen, sicheren Arbeitsbereiches für die Daten­ übertragung liegen oder ob die Signale vorgegebene Grenzwerte erreicht oder unterschritten haben, woraufhin eine Meldung erfolgt, daß die Einheit Codeträger-Lese- oder Schreib-/Lesekopf des Identifikations­ systems neu zu justieren ist oder sich selbsttätig neu justiert. Dabei erfolgt die Vorgabe des Grenzwertes dergestalt, daß bei einer derartigen Meldung der Nachrichtenfluß in beide Richtungen noch sicher erfolgt.
Dieser sichere Arbeitsbereich bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger, der somit eine Funktionsreserve darstellt, ist davon abhängig, welche elektrischen Aktivitäten des gesendeten Signals des Codeträgers zur Bestimmung seiner Güte herangezogen werden.
Erfindungsgemäß werden zur Auswertung und Bestimmung des Arbeitsbereiches bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes vom Codeträger verschiedene elektrische Eigenschaften der vom Codeträger gesendeten Signale, die in ihren charakteristisch elektrischen Eigenschaften entweder vom Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger oder von den vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf ausge­ sandten Signalen abhängen, ausgewertet, nämlich die Amplitude oder die Frequenz des gesendeten Signals. Es ist einleuchtend, daß die Amplitude des vom Codeträger gesendeten Signals mit wachsendem Abstand vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf abnimmt.
Die Ausweftung der Frequenz des gesendeten Signals des Codeträgers als charakteristisch abstandsabhängige elektrische Größe ist möglich, weil die Frequenz bei wachsender Entfernung des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes vom Codeträger ansteigt. Bei Annäherung des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes an den Codeträger sinkt die vom Codeträger ausgesendete Frequenz des Signals, so daß wenigstens zwei Grenzfrequenzen - eine obere und eine untere - für einen Arbeitsbereich vorgegeben werden können, die den sicheren Arbeitsbereich bestimmen.
Des weiteren kann als elektrische Eigenschaft des gesendeten Signals des Codeträgers die Ladespannung am Ladekondensator ausgewertet wer­ den, die ein Maß für die im LC-Schwingkreis gespeicherte Energie darstellt.
Zum Durchführen des Verfahrens können zwei unterschiedliche Sendemodi zur Anwendung gelangen. Das Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes kann in zwei unterschiedlichen Sendemodi gesendet werden bei vorgegebenen reproduzierbaren Bedingungen, beispielsweise bei glei­ chen oder unterschiedlichen Abständen des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes vom Codeträger oder gleiche oder unterschiedliche Sendefrequen­ zen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes, wobei der eine Modus ein Prüfmodus zum Überprüfen des Arbeitsbereiches des Codeträgers und der andere Modus der normale Arbeitsmodus des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes für die arbeitsmäßige Energieübertragung zum Codeträger ist. Beispielsweise wird im Prüfmodus bei gegebenem Abstand - der Prüfabstand - ein Signal definierter Energie, beispielsweise aufgrund definierter Erregerspannung der Sendespule, oder definierter Frequenz der Prüfimpulse vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf gesendet. Wird auf dieses Signal keine oder eine ungenügende Antwort vom Codeträger erhalten, so hat dessen Signal den Arbeitsbereich mit vorgegebenen Grenzwerten verlassen oder gerade erreicht und es hat eine Neujustage zu erfolgen.
Die Überprüfung des Arbeitsbereiches des Sendesignal des Codeträgers bei beiden Alternativen des Verfahrens findet unter reproduzierbaren Bedingungen, zum Beispiel bei immer gleichem Prüfabstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger und/oder gleicher Sendeenergie bzw. definierter Erregerspannung der Sendespule des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes und/ oder gleicher Prüffrequenz des Sendesignals des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes, gegenüber der Frequenz des Arbeitsbereiches statt.
Das Verfahren ermöglicht in der automatisierten Fertigung mit Werk­ zeugmaschinen eine äußerst flexible Werkzeughandhabung, deren Bestückung wesentlich sicherer wird, da eine Anzeige der Funktions­ reserve erfolgt und noch vor einer Dejustage eine Neujustage durchge­ führt werden kann.
Der Lese- oder Schreib-/Lesekopf eines derartigen induktiven Identifika­ tionssystems weist erfindungsgemäß zur Anzeige des sicheren Arbeits­ bereiches einen optischen oder akustischen Signalgeber auf. Vorzugs­ weise ist dieser Signalgeber eine Leuchtdiode. Da das Vorhandensein eines Codeträgers und dessen Arbeiten im sicheren Arbeitsbereich nur durch die Auswerteeinheit in Verbindung mit dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf detektiert werden kann und die Verbindung zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und der Auswerteeinheit vorzugsweise aus einer vieradrigen Leitung besteht, wird die Leuchtdiode, welche anzeigt, daß entweder ein Codeträger vorhanden ist oder derselbe im sicheren Arbeitsbereich arbeitet, durch eine negative Spannung auf der Reset- Leitung versorgt. Ein Reset-Impuls auf dieser Leitung ist priorisiert, d. h. daß ein derartiger Impuls auch bei eingeschalteter Leuchtdiode im Lese- oder Schreib-/Lesekopf ein erneuter Leseversuch gestartet werden kann.
Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen bei einem induktiven Identifikationssystem die Überprüfung, ob ein sicherer Leseabstand innerhalb des sicheren Arbeitsbereiches bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger eingehalten ist. Dies ermöglicht eine frühzeitige Justage zwischen Codeträger und Lese- oder Schreib-/Lesekopf, bevor eine Dejustage eingetreten ist. Eine Dejustage kann damit ohne Stillstand der Maschine, die den betreffenden Code­ träger aufweist, behoben werden.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben, die ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeigt.
Eine (nicht dargestellte) Auswerteeinheit, die im wesentlichen einen Mikroprozessor und einen Multiplexer aufweist und eine Verbindung zu einem (ebenfalls nichtgezeigten) übergeordneten Rechner besitzt, ist über eine vorzugsweise vieradrige Leitung mit einem Lese- oder Schreib- Lesekopf 1 verbunden, der gleichermaßen wie die Auswerteeinheit eine serielle Schnittstelle besitzt, wobei mit den Bezugsziffern 14, 15 und 22 eine abgehende DATA-Leitung bzw. eine ankommende RESET-Leitung bzw. eine ankommende Testleitung 22 der Schnittstelle jeweils des Lesekopfes 1 von der Auswerteeinheit bezeichnet sind. Auswerteeinheit, Lesekopf 1 und ein an einem (nichtgezeigten) Objekt befindlicher Codeträger 3 bilden zusammen ein induktives Identifikationssystem.
Der Lesekopf 1 weist im wesentlichen einen Sendeverstärker mit einer Sendespule 2 auf, der über eine Leitung 21 mit dem Ausgang eines UND- Gliedes 18 verbunden ist, auf dessen ein von vorzugsweise zwei Ein­ gängen über eine Leitung 19 der Ausgang einer Leuchtdiode 17 gelegt ist, die, vorzugsweise über ein Filter 16, über den RESET-Eingang 15 mit der Auswerteeinheit in Verbindung steht.
Ein Codeträger 3, bestehend aus einem Datenspeicher 4, einem Ladekondensator 5 und einer Sendespule 6, die zusammen einen LC- Schwingkreis bilden, erzeugt nach Empfang von aus der Sendespule 2 des Lesekopfes 1 herrührenden induktiven Impulsen ein induktives Signal, welches von einem Empfangsverstärker 8 mit einer Empfangsspule 7 des Lesekopfes 1 empfangen wird, wobei das verstärkte empfangene Signal ein Filter 9 passiert, um Störungen zu unterdrücken und die Empfindlichkeit des Empfangskreises zu erhöhen. Das Ausgangssignal des Filters 9 führt über einen Komparator 10, der bei jedem Nulldurchgang an seinem Eingang den Ausgangszustand ändert und das gefilterte Sinussignal in ein Rechtecksignal umwandelt. Ein auf den Komparator 10 folgender Frequenzteiler 11, der zum Beispiel ein Nulldurchgangszähler ist, zählt z. B. 16 Perioden dieses Rechtecksig­ nales und gibt dann an seinem Ausgang einen Impuls ab. Der Nulldurchgangszähler 11 steuert einen weiteren Frequenzteiler 12 an, der z. B. ein Phasenzähler ist, der z. B. nach 16 positiven Nulldurchgängen seinen Ausgangspegel ändert und damit das DATA-Signal erzeugt, welches über ein zur Erhöhung der elektromagnetischen Verträglichkeit vorgesehenes Filter 13 gelegt ist und danach das DATA-Signal am DATA- Ausgang 14 ansteht, der zu der Auswerteeinheit führt.
Der Ausgang des Frequenzteilers 11 ist gleichzeitig über eine Leitung 20 an den vorzugsweise zweiten Eingang des UND-Gliedes 18, gelegt, dessen Ausgang über die Leitung 21 auf den Sendeverstärker der Sendespule 2 führt. Der Ausgang des Frequenzteilers 12 ist des weiteren über eine Polaritätsleitung 23 an einen Schalter 24 gelegt, an die gleichzeitig ein Testeingang 22 bzw. serielle Schnittstelle zur Auswerteeinheit führt.
Der Schalter 24, der ein Referenzglied darstellt, dient zum Festlegen eines Arbeitsbereiches zum Lesen oder Lesen und Schreiben bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger 3 mit vorgegebenen Grenzwerten, die beispielsweise ein oder mehrere Spannungswerte UTest oder ein oder mehrere Frequenzwerte fTest sein können. Beispielsweise kann der Schalter 24 mittels zweier Schalterstellungen über Schaltkontakte 25, 26 zwei Erregerspannungen UB und UTest einstellen und jeweils über eine Leitung 27 auf den Sendeverstärker mit der Sendespule 2 legen. Die Spannung UB ist die normale Erregerarbeitsspannung, die Spannung UTest eine gegenüber der Spannung UB reduzierte Testspannung (UB<UTest). Ist bei der reduzierten Testspannung UTest, die kurzzeitig über einen Impuls aus der Auswerteeinheit und über die Leitung 27 mittels des Schalters 24 eingestellt wird, noch der Empfang von Daten vom Codeträger 3 möglich, befindet sich dieser im sicheren Lesebereich; ansonsten wird eine Warnung, z. B. über die Leuchtdiode 17, ein optisches Signal abgegeben, daß eine Nachjustage zu erfolgen hat.
Gleichermaßen können zum Festlegen eines Arbeitsbereiches unter­ schiedliche Frequenzen fB und fTest mittels des Schalters 24 für die Sendespule 2 eingestellt werden, was in der Zeichnung durch die den beiden Schalterstellungen zugeordneten Frequenzen fB und fTest ange­ deutet ist.
Allgemein wird das DATA-Signal über das Referenzglied gelegt, welches dazu einen Referenzwert abzugeben imstande ist. Beim Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes wird mittels einer Anzeigeeinrichtung ein Signal gegeben, daß die vorhandene Funktionsreserve erreicht ist, so daß die Bedienungsperson daran erinnert wird, eine Neujustage der Anord­ nung Lese- oder Schreib-/Lesekopf-Codeträger vorzunehmen. Oder es kann mittels des Ausgangssignals des Filters 13 eine Neujustage selbsttätig durchgeführt werden.
Der Lesekopf 1 übergibt die empfangenen Daten über den DATA- Ausgang 14 an die Auswerteeinheit, die über den Reset-Eingang 15 einen negativen Impuls zurückgibt, vorzugsweise über das Filter 16, an die Leuchtdiode 17, die anzeigt, ob entweder der Codeträger 3 vorhanden ist oder ob bei Vorhandensein des Codesträgers dieser im vorgegebenen Arbeitsbereich arbeitet. Die Leuchtdiode 17 wird durch eine negative Spannung auf dem Reset-Eingang 15 versorgt. Ein Reset-Impuls auf dieser Leitung ist priorisiert, d. h. daß auch bei einer aktiven Leuchtdiode 17 im Lesekopf 1 ein erneuter Leseversuch gestartet werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Lese- oder Schreib-Lesekopf
2 Sendeverstärker mit Sendespule
3 Codeträger
4 Datenspeicher
5 Ladekondensator
6 Sende- und Empfangsspule des Codeträgers
7 Empfangsspule
8 Verstärker
9 Filter
10 Komparator
11, 12 Frequenzteiler
13 Filter
14 DATA-Ausgang zur Auswerteeinheit bzw. Schnittstelle
15 RESET-Eingang von der Auswerteeinheit bzw. Schnittstelle
16 Filter
17 Leuchtdiode
18 UND-Glied
19, 20, 21 Leitungen
22 Testeingang zur Auswerteeinheit bzw. Schnittstelle
23 Leitung
24 Schalter
25, 26 Schaltkontakte
27 Leitung
UB Betriebs- oder Erregerspannung
UTest Testspannung
fTest vorgegebene Testfrequenz oder -frequenzen

Claims (9)

1. Verfahren zum Bestimmen eines sicheren Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem, unter Verwendung wenigstens eines Codeträgers (3), eines Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) mit einer Schnittstelle (14, 15, 22) zum Lesen oder Lesen und Schreiben und einer an die Schnittstelle angeschlossenen Auswerteeinheit, zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen derartigen Codeträger (3) besitzen, der als passives Bauelement mittels eines induktiven Sendeimpulses des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energiespeicherung in den aktiven Zustand versetzt wird und als Sender ein ebenfalls induktives Signal aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Codeträgers (3) innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes (1) und über die Schnittstelle (14, 15, 22) einer Auswertung hinsichtlich der Amplitude, die mit zunehmendem Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) abfällt, oder der Frequenz, die gleicher­ maßen ansteigt, unterworfen und mit vorgegebenen Werten (UB, UTest; fB, fTest) eines Arbeitsbereiches innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) zum Lesen oder Lesen und Schreiben bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) verglichen wird und bei Abweichungen von diesen Werten innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes (1) eine Meldung erfolgt hinsichtlich der vorhandenen Funktionsreserve bzw. zur Durchführung einer Neujustage.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladespannung am Ladekondensator (5) des LC-Schwingkreises (5-6) ausgewertet wird, die durch die aufgenommene Energie aus dem induktiven Sendesignals der Sendespule (2) erreicht worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) in zwei unterschied­ lichen Sendemodi gesendet wird, dessen einer Modus ein Prüfmodus zum Überprüfen des Arbeitsbereiches des Codeträgers (3) mit einer Testspannung (UTest) und dessen anderer Modus der Arbeitsmodus mit der Betriebs- oder Erregerspannung (UB) der Sendespule (2) ist, wobei die Testspannung (UTest) geringer als die Betriebs- oder Erregerspannung (UB) der Sendespule (2) ist.
4. Induktives Identifikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, das wenigstens einen Codeträger (3), einen Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) mit einer Schnittstelle (14, 15, 22) zum Lesen oder Lesen-und-Schreiben und eine an die Schnittstelle angeschlossene Auswerteeinheit aufweist zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen derartigen Codeträger (3) besitzen, der als passives Bauelement mittels eines induktiven Sendeimpulses des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energiespeicherung in den aktiven Zustand versetzbar und als Sender ebenfalls ein induktives Signal auszusenden imstande ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Codeträgers (3) innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) und über die Schnittstelle (14, 15, 22) einer Auswertung hinsichtlich der Amplitude, die mit zunehmendem Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) abfällt oder der Frequenz, die gleichermaßen ansteigt, unterworfen und mit vorgegebenen Werten (UB, UTest; fB, fTest) eines Arbeitsbereiches innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) zum Lesen oder Lesen-und-Schreiben bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) verglichen wird und bei Abweichungen von diesen Werten innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) eine Meldung erfolgt hinsichtlich der vorhandenen Funktionsreserve bzw. zur Durchführung einer Neujustage.
5. Identifikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldung ein optisches oder akustisches Signal ist, welches der Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) dann abzugeben imstande ist, wenn das vom Codeträger (3) empfangene Signal eine der Grenzen des vorgegebenen Arbeitsbereiches erreicht.
6. Identifikationssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) einen optischen oder akustischen Warngeber, vorzugsweise eine Leuchtdiode (17), aufweist.
7. Identifikationssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (17) des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) nur anspricht, wenn der Arbeitsbereich eine obere Grenze erreicht, innerhalb derselben noch eine sichere Datenübertragung erfolgt, jedoch schon eine Nachjustierung zu veranlassen ist.
8. Identifikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein RESET-Impuls am RESET-Eingang (15) von der Auswerteeinheit priorisiert ist, so daß bei aktiver Leuchtdiode (17) ein erneuter Leseversuch gestartet werden kann.
9. Identifikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) in zwei unterschied­ lichen Sendemodi sendbar ist, wobei der eine Modus ein Prüfmodus zum Überprüfen des Arbeitsbereiches des Codeträgers (3) mit einer Testspannung (UTest) und der andere Modus der Arbeitsmodus mit der Betriebs- oder Erregerspannung (UB) der Sendespule (2) ist, wobei die Testspannung (UTest) geringer als die Betriebs- oder Erregerspannung (UB) der Sendespule (2) ist.
DE4001163A 1989-10-09 1990-01-17 Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu Expired - Fee Related DE4001163C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4001163A DE4001163C2 (de) 1989-10-09 1990-01-17 Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3933702 1989-10-09
DE4001163A DE4001163C2 (de) 1989-10-09 1990-01-17 Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4001163A1 DE4001163A1 (de) 1991-04-11
DE4001163C2 true DE4001163C2 (de) 1996-03-21

Family

ID=6391129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4001163A Expired - Fee Related DE4001163C2 (de) 1989-10-09 1990-01-17 Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4001163C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327642C2 (de) * 1993-05-17 1998-09-24 Anatoli Stobbe Lesegerät für ein Detektierplättchen
US7988056B2 (en) 2005-08-02 2011-08-02 Pepperl + Fuchs, GmbH Code carrier and codecarrier-set

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307579A1 (de) * 1983-03-03 1984-11-29 Jürgen Dipl.-Ing. 8017 Ebersberg Machate Einrichtung zur kontaktlosen abfrage eines zugehoerigen datentraegers
DE3331694A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kodiersystem zum erfassen von daten von werkstuecken auf transferstrassen
JP2567219B2 (ja) * 1985-07-03 1996-12-25 日本エルエスアイカード 株式会社 非接触方式による記憶基板とリ−ド・ライト装置間の書込み・読取り方法
US4825056A (en) * 1985-11-21 1989-04-25 Kabushiki Kaisha Toshiba Thin-film electromagnetic transducer
DE3789922T2 (de) * 1986-07-23 1995-01-05 Wacom Co Ltd Koordinateneingabesystem.
JPS63184184A (ja) * 1987-01-26 1988-07-29 Tokyo Keiki Co Ltd メモリパツケ−ジシステム
JPS63193896A (ja) * 1987-02-06 1988-08-11 株式会社東芝 薄膜電磁変換器
DE3734290A1 (de) * 1987-10-09 1989-04-27 Rexroth Bernd Gmbh & Co Lesegeraet fuer ausweiskarten
DE3804340C1 (de) * 1988-02-12 1989-03-09 Klaus 8035 Gauting De Maresch
CA1316268C (en) * 1988-06-22 1993-04-13 Brooktree Corporation Programmable memory for an encoding system
DE8909783U1 (de) * 1989-08-16 1990-09-13 Pepperl & Fuchs GmbH, 68307 Mannheim Codeträger für ein induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten

Also Published As

Publication number Publication date
DE4001163A1 (de) 1991-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69207313T2 (de) Verfahren zur Ladung einer aufladbaren Batterie einer tragbaren Einheit in einem Regal
EP0583690B1 (de) Chip-Karte mit Feldstärkedetektor
EP0177018B1 (de) Verfahren zur Übermittlung von Daten
DE3874389T2 (de) System zum kontaktlosen austausch von daten.
DE3779723T2 (de) Datenspeichervorrichtungen.
EP1206765B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen zuweisung von melderadressen bei einer gefahrenmeldeanlage
EP0990221B1 (de) Chipkarte mit mindestens zwei spulenanordnungen zur übertragung von daten und/oder energie
DE19847135A1 (de) Verfahren zum Lesen der in einem Transponder gespeicherten Daten und Transpondersystem zur Durchführung des Verfahrens
DE3242551A1 (de) Anordnung zum identifizieren eines objektes
DE69900584T2 (de) System zur übertragung von daten von einem datenträger nach einer station mittels eines oder zum mindest eines anderen hilfsträgersignals
EP0600268A1 (de) Überwachungseinrichtung an einer Textilmaschine
DE3107947C2 (de)
DE3207993C2 (de) Überwachungsanlage
DE4001163C2 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem induktiven Identifikationssystem und Vorrichtung hierzu
EP0490167A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur bidirektionalen Datenübermittlung zwischen einer Textilmaschine und einem textilen Produkt
EP0126958A2 (de) Detektor zur Erfassung von Daten eines bewegten Objekts
EP0457306A2 (de) Verfahren zum Auslesen und/oder Einlesen von Daten an einem mikroprozessorgesteuerten Datenspeicher, insbesondere eines registrierenden Mess- oder Zählgerätes sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3412610A1 (de) Verfahren zur datenuebertragung und datenuebertragungssystem
DE2817672B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Anwesenheit von Fahrzeugen ueber einer in der Fahrbahn angeordneten Messvorrichtung
DE19948765A1 (de) Verfahren zur Signalübertragung in einem Bussystem zwischen einer Zentraleinheit und einer Anzahl von Modulen durch Veränderung der Stromaufnahme eines Moduls aufgelagert auf eine Versorgungsgleichspannung
EP3696817B1 (de) Radarsensor mit einer kommunikationsschnittstelle
EP0669591A2 (de) Kontaktloses Datenübertragungssystem
DE4025107A1 (de) Induktives identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objekten
DE3412588A1 (de) Verfahren zur datenuebertragung und datenuebertragungssystem
DE3019457C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee