DE4001163A1 - Verfahren zum bestimmen eines sicheren arbeitsbereiches fuer den datenaustausch bei einem induktiven identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objekten - Google Patents

Verfahren zum bestimmen eines sicheren arbeitsbereiches fuer den datenaustausch bei einem induktiven identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objekten

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    • G06K7/0008General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines sicheren Arbeitsbereiches bei einem induktiven Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten.
Ein induktives Identifikationssystem ermöglicht es, markierte Objekte eindeutig zu erkennen. Die Markierung der Objekte erfolgt über eine in einem Code- oder Datenträger gespeicherte eindeutige Nummer, die induktiv gelesen werden kann.
Die EP-0-2 45 605 beinhaltet ein derartiges induktives Identifikationssystem bestehend aus einem Codeträger, in dem die für die Identifikation verwendete Nummer oder Information gespeichert ist, aus einem Lese- oder Schreib-/Lesekopf, der mittels einer induktiven Kopplung die Datenübertragung mit dem Code- oder Datenträger in beide Richtungen durchführt und aus einer Auswerteeinheit, die die Informationen aufbereitet, die Datenübertragung steuert und vorzugsweise mit einem übergeordneten Rechner kommuniziert.
Gemäß dem verwendeten Codeträger sind zwei prinzipielle Systemvarianten möglich, nämlich entweder nur Lesen oder Schreiben und Lesen. Dieses zweite Prinzip ermöglicht zusätzlich eine materialflußbegleitende Datenübertragung, bei der die Objekte die ihnen zugeordneten Daten direkt in einem Datenträger mit sich führen können.
Der Codeträger besteht aus einem Chip mit einem Speicher zur Speicherung der Nummer und einem L-C-Schwingkreis, dessen Spule mit dem Chip über Anschlüsse verbunden ist. Der Codeträger kann dabei sehr klein und in vielen unterschiedlichen Formen verfügbar sein. Dabei kann der Codeträger direkt in das zu identifizierende Objekt integriert oder auf demselben geeignet angeordnet sein. Der Lesekopf besteht im Prinzip aus der Sendespule und der Empfangsspule und hat die Aufgabe, den Codeträger mit Energie zu versorgen, die Signale vom Codeträger zu empfangen und aufzubereiten.
Beim Lese- oder Schreib-/Lesekopf des bekannten Identifikationssystems ist jedoch weder eine Anzeigemöglichkeit für das Vorhandensein eines Codeträgers noch für die Angabe eines sicheren Lese- oder Funktionsbereiches vorhanden, um sicherzustellen, daß die induktive Datenübertragung innerhalb eines sicheren, vorgegebenen Arbeitsbereiches erfolgt. Das bekannte induktive Identifikations­ system beinhaltet somit keine Möglichkeit, das Identifikationssystem optimal bis nahe an seine Grenzen bezüglich des Lese- oder Schreibabstandes auszunützen. Deshalb besitzt dieses Identifikationssystem den generellen Nachteil der unge­ nauen Justage für das induktive System der Nachrichtenübermittlung zwischen Codeträger und Lese- oder Schreib-/Lesekopf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bestimmen eines sicheren Arbeitsbereiches bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib- /Lesekopfes vom Codeträger bei einem induktiven Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten zu schaffen, bei dem zum einen angezeigt werden soll, daß ein Codeträger überhaupt vorhanden ist, zum anderen, daß die relative Lage zwischen Codeträger und Lese- oder Schreib- /Lesekopf innerhalb eines sicheren Arbeitsbereiches eine fehlerfreie Daten­ übermittlung noch gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn­ zeichnet. Ein induktives Identifikationssystem zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens ist in Anspruch 6 gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß mit demselben der sichere Arbeitsbereich bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger festgestellt werden kann, innerhalb des genannten Abstandes eine sichere und absolut störungsfreie Datenübertragung zwischen dem Codeträger und dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf möglich sind. Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelt der Lesekopf zusammen mit der Auswerteeinheit, ob die vom Codeträger ausgesendeten Signale, die in ihren charakteristischen elektrischen Eigenschaften entweder vom Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger oder von den vom Lese- oder Schreib- /Lesekopf ausgesandten Signalen abhängen, innerhalb des vorgegebenen, sicheren Arbeitsbereiches für die Datenübertragung liegen oder ob die Signale vorgegebene Grenzwerte erreicht oder unterschritten haben, woraufhin eine Meldung erfolgt, daß die Einheit Codeträger-Lese- oder -Schreib-/Lesekopf des Identifikationssystems neu zu justieren ist oder sich selbsttätig neu justiert. Dabei erfolgt die Vorgabe des Grenzwertes dergestalt, daß bei einer derartigen Meldung der Nachrichtenfluß in beide Richtungen noch sicher erfolgt. Dieser sichere Arbeitsbereich bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger, der somit eine Funktionsreseve darstellt, ist davon abhängig, welche elektrischen Aktivitäten des gesendeten Signals des Codeträgers zur Bestimmung seiner Güte herangezogen werden.
In vorteilhafter Weise können zur Auswertung und Bestimmung des Arbeitsbe­ reiches bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Code­ träger verschiedene elektrische Eigenschaften der vom Codeträger gesendeten Signale, die in ihren charakteristisch elektrischen Eigenschaften entweder vom Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger oder von den vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf ausgesandten Signalen abhängen, ausgewertet werden, beispielsweise die Amplitude oder die Frequenz des gesendeten Signals. Es ist einleuchtend, daß die Amplitude des vom Codeträger gesendeten Signals mit wachsendem Abstand vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf abnimmt.
Die Auswertung der Frequenz des gesendeten Signals des Codeträges als charakteristisch abstandsabhängige elektrische Größe ist deshalb möglich, weil die Frequenz bei wachsender Entfernung des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger ansteigt. Bei Annäherung des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes an den Codeträger sinkt die vom Codeträger ausgesendete Frequenz des Signals, so daß wenigstens zwei Grenzfrequenzen - eine obere und eine untere - für einen Arbeits­ bereich vorgegeben werden können, die den sicheren Arbeitsbereich bestimmen. Als weitere elektrische Eigenschaft des gesendeten Signals des Codeträgers kann die Frequenzdifferenz zwischen dem Sendesignal des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes und dem Codeträger herangezogen werden, die sich bei Änderung der Ent­ fernung des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger ebenfalls verändert.
Des weiteren kann als elektrische Eigenschaft des gesendeten Signals des Code­ trägers die Ladespannung am Ladekondensator ausgewertet werden, die ein Maß für die im L-C-Schwingkreis gespeicherte Energie darstellt.
Eine prinzipielle Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen des sicheren Arbeitsbereiches für den Datenaustausch bei einem erfindungsge­ mäßen induktiven Identifikationssystem besteht darin, daß das Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes in zwei unterschiedlichen Sendemodi gesendet werden kann bei vorgegebenen reproduzierbaren Bedingungen, beispielsweise bei gleichen oder unterschiedlichen Abständen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger oder gleiche oder unterschiedliche Sendefrequenzen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes, wobei der eine Modus ein Prüfmodus zum Überprüfen des Arbeitsbereiches des Codeträgers und der andere Modus der normale Arbeits­ modus des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes für die arbeitsmäßige Energieüber­ tragung zum Codeträger ist. Beispielsweise wird im Prüfmodus bei gegebenem Abstand - der Prüfabstand - ein Signal definierter Energie, beispielsweise aufgrund definierter Erregerspannung der Sendespule, oder definierter Frequenz der Prüfimpulse vom Lese- oder Schreib-/Lesekopf gesendet. Wird auf dieses Signal hin keine oder eine ungenügende Antwort vom Codeträger erhalten, so hat dessen Signal den Arbeitsbereich mit vorgegebenen Grenzwerten verlassen oder gerade erreicht und es hat eine Neujustage zu erfolgen.
Die Überprüfung des Arbeitsbereiches des Sendesignals des Codeträgers bei bei­ den Alternativen des erfindungsgemäßen Verfahrens findet unter reproduzierba­ re Bedingungen, beispielsweise bei immer gleichem Prüfabstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger und/oder gleicher Sendeenergie bzw. defi­ nierter Erregerspannung der Sendespule des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes und/ oder gleicher Prüffrequenz des Sendesignals des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes, gegenüber der Frequenz des Arbeitsbereiches statt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in der automatisierten Fertigung mit Werkzeugmaschinen eine äußerst flexible Werkzeughandhabung, deren Bestüc­ kung wesentlich sicherer wird, da eine Anzeige der Funktionsreserve erfolgt und noch vor einer Dejustage eine Neujustage durchgeführt werden kann.
Der Lese- oder Schreib-/Lesekopf eines derartigen induktiven Identifikations­ systems weist erfindungsgemäß zur Anzeige des sicheren Arbeitsbereiches einen optischen oder akustischen Signalgeber auf. Vorzugsweise ist dieser Signalgeber eine Leuchtdiode. Da das Vorhandensein eines Codeträgers und dessen Arbeiten im sicheren Arbeitsbereich nur durch die Auswerteeinheit in Verbindung mit dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf detektiert werden kann und die Verbindung zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und der Auswerteeinheit vorzugsweise aus einer vieradrigen Leitung besteht, wird die Leuchtdiode, welche anzeigt, daß entweder ein Codeträger vorhanden ist oder derselbe im sicheren Arbeitsbereich arbeitet, durch eine negative Spannung auf der Reset-Leitung versorgt. Ein Reset- Impuls auf dieser Leitung ist priorisiert, d. h. daß ein derartiger Impuls auch bei eingeschalteter Leuchtdiode im Lese- oder Schreib-/Lesekopf ein erneuter Lese­ versuch gestartet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen bei einem induktiven Identifikationssystem die Überprüfung, ob ein sicherer Leseabstand innerhalb des sicheren Arbeitsbereiches bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger eingehalten ist. Dies ermöglicht eine früh­ zeitige Justage zwischen Codeträger und Lese- oder Schreib-/Lesekopf, bevor eine Dejustage eingetreten ist. Eie Dejustage kann damit ohne Stillstand der Maschine, die den betreffenden Codeträger aufweist, behoben werden.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben, die ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeigt.
Eine (nicht dargestellte) Auswerteeinheit, die im wesentlichen einen Mikroprozessor und einen Multiplexer aufweist und eine Verbindung zu einem (ebenfalls nicht gezeigten) übergeordneten Rechner besitzt, ist über eine vorzugsweise vieradrige Leitung mit einem Lesekopf 1 verbunden, der gleichermaßen wie die Auswerteeinheit eine serielle Schnittstelle besitzt, wobei mit den Bezugsziffern 14, 15 und 22 eine abgehende DATA-Leitung bzw. eine ankommende RESET-Leitung bzw. eine ankommende Testleitung 22 der Schnittstelle jeweils des Lesekopfes 1 von der Auswerteeinheit bezeichnet sind. Auswerteeinheit, Lesekopf 1 und ein an einem (nicht gezeigten) Objekt befindlicher Codeträger 3 bilden zusammen ein induktives Identifikationssystem.
Der Lesekopf 1 weist im wesentlichen einen Sendeverstärker 2 mit einer Sende­ spule auf, der über eine Leitung 21 mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 18 verbunden ist, auf dessen ein von vorzugsweise zwei Eingängen über eine Leitung 19 der Ausgang einer Leuchtdiode 17 gelegt ist, die, vorzugsweise über ein Filter 16, über den RESET-Eingang 15 mit der Auswerteeinheit in Verbindung steht.
Ein Codeträger 3, bestehend aus einem Datenspeicher 4, einem Ladekondensator 5 und einer Sendespule 6, die zusammen einen L-C-Schwingkreis bilden, erzeugt nach Empfang von aus der Sendespule 2 des Lesekopfes 1 herrührenden induk­ tiven Impulsen ein induktives Signal, welches von einem Empfangsverstärker 8 mit einer Empfangsspule 7 des Lesekopfes 1 empfangen wird, wobei das verstärkte empfangene Signal ein Filter 9 passiert, um Störungen zu unterdrücken und die Empfindlichkeit des Empfangskreises zu erhöhen. Das Ausgangssignal des Filters 9 führt über einen Komparator 10, der bei jedem Nulldurchgang an seinem Eingang den Ausgangszustand ändert und das gefilterte Sinussignal in ein Rechtecksignal umwandelt. Ein auf den Komparator 10 folgender Frequenzteiler 11, der zum Beispiel ein Nulldurchgangszähler ist, zählt z. B. 16 Perioden dieses Rechtecksig­ nales und gibt dann an seinem Ausgang einen Impuls ab. Der Nulldurchgangszähler 11 steuert einen weiteren Frequenzteiler 12 an, der z. B. ein Phasenzähler ist, der z. B. nach 16 positiven Nulldurchgängen seinen Ausgangspegel ändert und damit das DATA-Signal erzeugt, welches über ein zur Erhöhung der elektromagnetischen Verträglichkeit vorgesehenes Störfilter 13 gelegt ist und danach das DATA-Signal am DATA-Ausgang 14 ansteht, der zu der Auswerteeinheit führt.
Der Ausgang des Frequenzteilers 11 ist gleichzeitig über eine Leitung 20 an den, vorzugsweise zweiten, Eingang des UND-Gliedes 18 gelegt, dessen Ausgang 21 auf den Sendeverstärker 2 führt. Der Ausgang des Frequenzteilers 12 ist des weite­ ren über eine Polaritätsleitung 23 an einen Schalter 24 gelegt, an die gleichzeitig ein Testeingang 22 bzw. serielle Schnittstelle zur Auswerteeinheit führt.
Der Schalter 24, der ein Referenzglied darstellt, dient zum Festlegen eines Arbeits­ bereiches zum Lesen oder Lesen-und-Schreiben bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger 3 mit vorgegebenen Grenz­ werten, die beispielsweise ein oder mehrere Spannungswerte UTest oder ein oder mehrere Frequenzwerte fTest sein können. Beispielsweise kann der Schalter 24 über zwei Schalterstellungen 25, 26 zwei Erregerspannungen UB und UTest ein­ stellen und jeweils über eine Leitung 27 auf den Verstärker 2 mit der Sendespule legen. Die Spannung UB ist die normale Erregerarbeitsspannung, die Spannung UTest eine gegenüber der Spannung UB reduzierte Testspannung (UB < UTest). Ist bei der reduzierten Testspannung UTest, die kurzzeitig über einen Impuls aus der Auswerteeinheit und über die Schnittstelle 21 mittels des Schalters 23 eingestellt wird, noch der Empfang von Daten vom Codeträger 3 möglich, befindet sich dieser im sicheren Lesebereich; ansonsten wird eine Warnung, z. B. über die Leuchtdiode 17 ein optisches Signal, abgegeben, daß eine Nachjustage zu erfolgen hat.
Gleichermaßen können zum Festlegen eines Arbeitsbereiches unterschiedliche Frequenzen fB und fTest mittels des Referenzgliedes 24 für die Sendespule 2 eingestellt werden, was in der Zeichnung durch die zu den Schalterstellungen 25, 26 zugeordneten Frequenzen fB und fTest angedeutet ist.
Allgemein wird das DATA-Signal über das Referenzglied gelegt, welches dazu einen Referenzwert abzugeben imstande ist. Beim Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes wird mittels einer Anzeigeeinrichtung ein Signal gegeben, daß die vorhandene Funktionsreserve erreicht ist, so daß die Bedienungsperson daran erinnert wird, eine Neujustage der Anordnung Lese- oder Schreib-/Lesekopf- Codeträger vorzunehmen. Oder es kann mittels des Ausgangssignals des Referenz­ gliedes 13 eine Neujustage selbsttätig durchgeführt werden.
Der Lesekopf 1 übergibt die empfangenen Daten über den DATA-Ausgang 13 an die Auswerteeinheit, die über den Reset-Eingang 14 einen negativen Impuls zurück, vorzugsweise über das Filter 16, an die Leuchtdiode 17 gibt, die anzeigt, ob entweder der Codeträger 3 vorhanden ist oder ob bei Vorhandensein des Codeträgers dieser im vorgegebenen Arbeitsbereich arbeitet. Die Leuchtdiode 17 wird durch eine negative Spannung auf dem Reset-Eingang 15 versorgt. Ein Reset- Impuls auf dieser Leitung ist priorisiert, d. h. daß auch bei einer aktiven Leuchtdiode 17 im Lesekopf 1 ein erneuter Leseversuch gestartet werden kann.
Liste der Bezugszeichen
1 Lesekopf
2 Verstärker mit Sendespule
3 Codeträger
4 Datenspeicher
5 Ladekondensator
6 Sende- und Empfangsspule des Codeträgers
7 Empfangsspule
8 Verstärker
9 Filter
10 Komparator
11, 12 Frequenzteiler
13 Filter
14 DATA-Ausgang zur Auswerteeinheit bzw. Schnittstelle
15 RESET-Eingang von der Auswerteeinheit bzw. Schnittstelle
16 Filter
17 Leuchtdiode
18 UND-Glied
19, 20, 21 Leitungen
22 Testeingang zur Auswerteeinheit bzw. Schnittstelle
23 Leitung
24 Schalter
25, 26 Schaltkontakte
27 Leitung
UB Betriebs- oder Erregerspannung
UTest Testspannung
fTest vorgegebene Testfrequenz oder -frequenzen

Claims (10)

1. Verfahren zum Bestimmen eines sicheren Arbeitsbereiches für den Daten­ austausch bei einem induktiven Identifikationssystem, das wenigstens einen Codeträger (3), einen Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) mit einer Auswerteeinheit aufweist, zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen derartigen Codeträger (3) besitzen, der als passives Bauelement mittels eines induktiven Sendeimpulses des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energiespeicherung in den aktiven Zustand versetzt wird und als Sender ein ebenfalls induktives Signal aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß das gesendete Signal des Codeträgers (3) innerhalb des Lese- oder Schreib- /Lesekopfes (1) und über die Auswerteeinheit hinsichtlich seiner charakteristi­ schen elektrischen Eigenschaften, die entweder vom Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) oder vom gesendeten Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) oder von beiden abhängen, ausgewertet und mit vorgegebenen Werten eines Arbeitsbereiches innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) zum Lesen oder Lesen-und-Schreiben bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) verglichen wird und bei Abweichungen von diesen Werten innerhalb des Lese- oder Schreib- /Lesekopfes (1) eine Meldung erfolgt hinsichtlich der vorhandenen Funktions­ reserve bzw. zur Durchführung einer Neujustage.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Eigenschaft des induktiven Signals des Codeträgers (3) die Amplitude des Signals ausgewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Eigenschaft des induktiven Signals des Codeträgers (3) die Frequenz des Signals ausgewertet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Sendefrequenzen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) und des Codeträgers (3) die Differenz gebildet und ausgewertet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Eigenschaft des induktiven Signals des Codeträgers (3) die Ladespannung am Ladekondensator (5) des L-C-Schwingkreises (5-6) ausge­ wertet wird.
6. Induktives Identifikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, das wenigstens einen Codeträger (3), einen Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) mit einer Auswerteeinheit aufweist zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen derartigen Codeträger (3) besitzen, der als passives Bauelement mittels eines induktiven Sendeimpulses des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energiespei­ cherung in den aktiven Zustand versetzbar ist und als Sender ein ebenfalls induktives Signal auszusenden imstande ist, das im Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) und in der Auswerteeinheit hinsichtlich seiner charakteristisch entweder vom Abstand des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) oder vom gesendeten Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) oder von beiden abhängigen elektrischen Eigenschaften ausgewertet wird und bei Abweichungen von vorgegebenen Werten (UB, UTest, fB, fTest) eines Arbeitsbereiches innerhalb des Lese- oder Schreib-/Lesekopfs (1) bezüglich des Abstandes des Lese- oder Schreib- /Lesekopfes (1) vom Codeträger (3) zum Lesen oder Lesen-und-Schreiben eine Meldung, vorzugsweise optisch oder akustisch, innerhalb des Lese- oder Schreib- /Lesekopfs (1) erfolgt.
7. Induktives Identifikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese- oder Schreib-/Lesekopf (1) einen optischen oder akustischen Warngeber, insbesondere eine Leuchtdiode (17), aufweist, der dann aktiviert wird, wenn das vom Codeträger (3) empfangene Signal eine der Grenzen des vorgege­ benen Arbeitsbereiches erreicht.
8. Induktives Identifikationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (17) des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) nur anspricht, wenn der Arbeitsbereich eine obere Grenze erreicht, innerhalb derselben noch eine sichere Datenübertragung erfolgt, jedoch schon eine Nachjustierung zu veran­ lassen ist.
9. Induktives Identifikationssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der RESET-Impuls am RESET-Eingang (15) von der Auswerteeinheit priorisiert ist, so daß bei aktiver Leuchtdiode (17) ein erneuter Leseversuch gestartet werden kann.
10. Induktives Identifikationssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes (1) in zwei unterschiedlichen Sendemodi sendbar ist, wobei der eine Modus ein Prüfmodus zum Überprüfen des Arbeitsbereiches des Codeträgers (3) mit einer Testspannung (UTest) und der andere Modus der Arbeitsmodus mit der Betriebs- oder Erregerspanung (UB) der Sendespule (2) ist, wobei die Testspannung (UTest) geringer als die Betriebs- oder Erregerspannung (UB) der Sendespule (2) ist.
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