DE2340906C3 - Entzerrer für vertikale Kissenverzerrung - Google Patents
Entzerrer für vertikale KissenverzerrungInfo
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Description
eiste und zweite Differenzschalter aus jeweils einem ersten und einem zweiten Transistor, wobei
die Emitter des ersten und zweiten Transistors jedes Differenzschalters miteinander verbunden
sind, die Basen des ersten Transistors des Differenzschalters und des zweiten Transistors
des zweiten Differenzschalters miteinander verbunden sind und einen ersten Eingangssignal-Anschluß
aufweisen, die Basen des zweiten Transistors des ersten Differenzschalters und des
ersten Transistors des zweiten Differenzschalters miteinander verbunden sind und die Kollektoren
der ersten Transistoren und die Kollektoren der zweiten Transistoren miteinander verbunden
sind und Ausgangssignal-Anschlüsse aufweisen, einen ersten und einen zweiten Eingangstransistor,
wobei die Kollektoren jeweils mit den Emittern der ersten und zweiten Transistoren
der Differenzschalter verbunden sind und die Basis des ersten Eingangstransistors einen zweiten
Eingangssignal-Anschluß aufweist, und eine den Emittern des ersten und zweiten Eingangstransistors
gemeinsame Konstant-Stromquelle.
Der Ablenkgrad eines Leuchtflecks auf dem
der Differenzschalter verbunden sind und die 35 Leuchtschirm einer Elektronenstrahlröhre ist nicht
Basis des ersten Eingangstransistors einen swei- notwendigerweise proportional zu dem eine Ablenkspule
durchfließenden Strom, sondern der Endabschnitt des Rasters wird so gedehnt, daß eine sogenannte
Negativ- oder Kissenverzerrung entsteht. 40 weil die Bewegung des Leuchtflecks schneller wird,
wenn der Leuchtfleck das Rasterende erreicht. Zui Entzerrung dieser Verzerrung wird in einem Schwarzweiß-Fernsehempfänger
die Verteilung des Magnetfeldes in der Ablenkspule verzerrt oder ein Entzer-
dem anderen der beiden Eingangssignal-An- 45 rungsmagnet vorgesehen. Für einen Farb-Fernseh-
»chlüsse anliegt zum Erzeugen des Entzerrer- empfänger jedoch wird zur Steuerung des Ablenk-
»ignals an einem Ausgangssignal-Anschluß (13,
14) durch Modulation des Impulssignals mil Hotizontal-Ablenkperiodendauer durch das Sägetahnsignal mit Vertikal-Ablenkperiodendauer. 50
14) durch Modulation des Impulssignals mil Hotizontal-Ablenkperiodendauer durch das Sägetahnsignal mit Vertikal-Ablenkperiodendauer. 50
2. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Impulssignal am ersten Eingangssignal-Anschluß anliegt und eine Amplitude
ten Eingangssignal-Anschluß aufweist, und eine den Emittern des ersten und zweiten Eingangstransistors
gemeinsame Konstant-Stromquelle,
dadurch gekennzeichnet, daß das $ägezahnsignal an einem der beiden Eingjingslignal
anschlüsse und daß das Impulssignal an
g p
turn Schalten der ersten und zweiten Transistoren (Π,Γ2;Γ3,Γ4) aufweist.
Stroms ein spezieller Entzerrer vorgesehen, da da« obige Verfahren eine nachteilige Auswirkung auf die
Konvergenz und die Farbreinheit besitzt.
Um die Vertikalzerrung dieser Kissenverzerrunj
zu entzerren, genügt es, dem vertikalen Ablenkstron einen Strom mit im wesentlichen parabolischen Ver
lauf zu überlagern, entsprechend der Krümmung de gewölbten Horizontallinie oder Zeile, wobei der erst
genannte Strom die Horizontal-Ablenkperiodendaue besitzt. Mit anderen Worten: Der Kissenverzemings
Entzerrerstrom ist dem sägezahnl'örmigen vertikaler
Ablenkstrom derart überlagert, daß der Ablenkstron in der ersten Hälfte der Vertikalablenkung positi
60 zunimmt, dagegen negativ in der zweiten Hälfte, wäh
rend er in der Mitte Null ist.
Um einen solchen Entzerrerstrom zu erzeugen, wir oft ein Modulationsverfahren unter Verwendun
eines vormagnetisierten Transformators verwende1
Die Erfindung betrifft einen Entzerrer für vertikale 65 Vom Standpunkt der Funktionsverbesserung und de
issenverzerrung des Rasters auf einer Elektronen- Kostenverringerung aus gesehen, wird jedoch ein se
rahlröhre in einer Bildwiedergabevorrichtung,, ins- genanntes aktives Entzerrungsverfahren als besse
isondere einem Fernsehempfänger, mit einem Ent- erachtet, bei dem ein Entzerrersignal unter Verwer
dung eines aktiven Bauelementes, ζ. B. eines Tran- die Entzerrung des unteren leiles ist, ohne eine
sistors, an Stelle des genannten Transformators er- unerwünschte Vertikal - Sägezahnsignalkomponente
zc-ugi wird. unter Verwendung eines symmetrischen Modulators
Ein derartiger aktiver Entzerrer für vertikale Kis- erzeugt, der so gebaut ist, daß die modulierte Signal-
senverzerrung besteht aus einem Entzerrersignal- 5 komponente durch Zusammenschaltung von zwei
generator, einem Verstärker zur Verstärkung des Differenzverstärker-Gruppen ausgelöscht wird,
durch den Entzerrersignalgenerator erzeugten Si- Wie erwähnt, ist ein Multiplizierer mit vergleich-
gnals sowie aus einem Koppler zum wirksamen Ein- barem Aufbau Gegenstand der älteren Anmeldung
speisen des Ausgangssignals des Verstärkers in die gemäß der DT-OS 22 36 627, wobei aber erfindungs-
Ablenkspule, wobei die. Einspeisung additiv zum Ab- io gemäß an den einen Eingang das Impulssignal und
lenkstrom erfolgt an den anderen Eingang das Sägezahnsignal ange-
Zur Erzeugung des Enlzerrersignals ist bereits er- legt wird.
wogen worden, einen oymmetrischen Modulator mit Weitere Vorteile bringt es, wenn das Impulssignal
einem Diodenschalter zu verwenden. Ein derartiger anliegt und eine Amplitude zum Schalten der ersten
symmetrischer Diodenmodulator hat jedoch folgende 15 und zweiten Transistoren aufweist
Nachteile: Dadurch kann nämlich eine Spannungsabweichung
infolge der Kennlinienstreuungen bei den Transisto-
1. Für die Darstellung des Eingangssignals mit ren der Differenzpaare vermieden werden.
Horizontal-Periodendauer wird ein positives und Durch die Erfindung wird also ein Entzerrer für ein negatives Signal benötigt. 20 vertikale Kissenverzerrung geschaffen, der einen Si-
Horizontal-Periodendauer wird ein positives und Durch die Erfindung wird also ein Entzerrer für ein negatives Signal benötigt. 20 vertikale Kissenverzerrung geschaffen, der einen Si-
2. Da der Modulator nicht verstärkt, muß sowohl gnalgenerator zur Erzeugung eines Signals enthält,
das Horizontal- als auch das Vertikal-Eingangs- das durch Modulation eines Signals mit Horizontalsignal recht groß sein. Periodendauer mit einem Sägezahnsignal mit Ver-
3. Da das Ausgangssignal des Modulators wegen tikalablenk-Periodendauer erhalten wird. Der moduseiner
Einfach-Symmetrie eine unerwünschte 25 lierende Signalgenerator wird durch einen symmetri-Vertikalkomponente
enthält, ist ein Filter zum sehen Modulator aus einer Zusammenschaltung von
Aussieben dieser Komponente erforderlich. drei Differenzverstärkem gebildet.
4. Die Symmetrie des Entzerrersignals geht ver- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
loren, wenn die Pegel der positiven und nega- erläutert. Es zeigt
tiven Horizontalimpulse unterschiedlich sind. 30 F i g. 1 einen symmetrischen Modulator mit einem
Diodenschalter,
Eine Steuerschaltung für eine Ablenkschaltung in F i g. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung des erfin-
einer BildwiedergabevorrLhlung mit einem dem ein- dungsgemäßen Prinzips,
gangs genannten Multiplizierer ähnlichen Schaltungs- F i g. 3 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen
aufbau beschreibt die DT-OS 20 53 516, wobei je- 35 Ausführungsbeispielsund
doch keine Stromentnahme bei beiden Eingangstran- F i g. 4 Spannungsverläufe an den wichtigsten
sistoren erfolgt. Punkten der Schaltung von F i g. 3.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine vertikale In einem herkömmlichen symmetrischen Modula-
Kissenverzerrung mittels eines aktive Bauelemente tor mit Diodenschalter (vgl. Fi g. 1) werden in einen
aufweisenden Entzerrersignalgenerafors zu korri- 40 Eingang 5 positive Impulse mit Horizontal-Ablenk-
gieren. periodendauer eingespeist, in einen Eingang 6 wer-
Ein solcher Signalgenerator wurde bereits für die den negative Impulse mit Horizontal-Ablenkperio-Vertikalablenkung
bei Fernsehempfängern zur Kor- dendauer eingespeist, und am Eingang 7 wird ein rektur eines Tangentenfehlers vorgeschlagen (vgl. die Sägezahnsignal mit Vertikal-Ablenkperiodendauer
ältere Anmeldung gemäß DT-OS 22 30 627), um 45 zugeführt, dessen Amplitude während der Ablenkeine
S-Korrekturschaltung mittels zweier Multipli- periode zeitlich abnimmt. Durch diese Anordnung
zierer und einer Sägezahnsignal-Quelle zu ergeben. kann an einem Ausgang 12 ein zusammengesetztes,
Der zweite Multiplizierer erhält dabei einerseits das symmetrisch moduliertes Ausgangssignal abgenom-Sägezahnsignal
und andererseits ein parabolisches men werden, und zwar an einem Ausgang eine/ Signal, das das Ausgangssignal des ersten Multipli- 5° Diode 8, die hauptsächlich während der ersten Hälfte
zierers ist, weshalb die Wiederholfrequenzen der bei- der Vertikalablenkung leitet, und an einem Ausden
Signale gleich sind. gang einer Diode 9, die hauptsachlich während der
Davon unterscheidet sich der erfindungsgemäße zweiten Hälfte der Vertikalablenkung leitet. Die BeEntzerrer
dadurch, daß das Sägezahnsignal an einem zugszeichen 10 und 11 bezeichnen Widerstände. Dieder
beiden Eingangssignal-Anschlüsse und daß das 55 ser symmetrische Dioden modulator hat die oben be-Impulssignal
an dem anderen der beiden Eingangs- schriebenen Nachteile.
signal-Anschlüsse anliegt zum Erzeugen des Ent- F i g. 2 zeigt das erfindungsgemäße Prinzip, wobei
zerrersignals an einem Ausgangssignal-Anschluß bedeuten: T1, T2 ... T6 Transistoren, E1, E2 und E3
durch Modulation des Impulssignals mit Horizontal- Konsiant-Gleichspannungsquellen, 23 eine Konstant-
Ablenkperiodendauer durch das Sägezahnsignal mit 60 Gleichstromquelle, R1 einen Kollektor-Lastwider-
Vertikal-Ablenkperiodendauer. stand der Transistoren T1 und Tv R2 einen Kollek-
Der erfindungsgemäße Entzerrer besteht also aus tor-Lastwiderstand der Transistoren T2 und T4, 22
einer Korrekturschaltung, die aus einem Multiplizie- eine Konstant-Spannungssignalquelle eines modulierer,
einer Impulssignal-Quelle mit Horizontal-Ab- renden Signals, die in den Basiskreis der Transistolenkperiodendauer
und einer Sägezahnsignal-Quelle 65 ren T1 und T4 eingefügt ist, und 21 eine Konstantmit
Vertikal-Ablenkperiodendauer. Es wird also ein Spannungssignalquelle eines zu modulierenden Si-Entzerrersignal,
dessen Signalverlauf zur Entzer- gnals, das in den Basiskreis des Transistors T5 einrune
des oberen Teiles symmetrisch zu jenem für gefügt ist.
Die Transistoren T1 und T2 bilden ein Differenzpaar,
während der Transistor TR als Konstant-Stromquelle für dieses Paar dient. Die Transistoren
T3 und T4 bilden ebenfalls ein Differenzpaar, wobei
der Transistor T9 als Konstant-Stromquelle für dieses Paar dient. Die Transistoren T5 und T6 bilden
ein Differenzpaar und sind an die Konstant-Stromquelle 23 angeschlossen. Die so gebildete
Schaltung arbeitet derart, daß das Signal e, aus der Konstant-Spannungsquelle 21 durch das Signal e2
aus der Konstant-Spannungsquelle 22 moduliert wird. Weiterhin enthält das modulierte Ausgangssignal
an den Ausgängen 13 und 14 weder das Signal ex noch das Signal e, selbst; das modulierte
Ausgangssignal wird bezüglich seiner Polarität, abhängig vom Vorzeichen des Signals e2 (oder ex), invertiert
und wird zu Null, wenn das Signal e2 (oder e,) Null ist, die Schaltung arbeitet also als doppelsymmetrischer
Modulator.
Die genannten Fälle werden mathematisch näher erläutert, wobei die Basisstromverstärkungen aller
Transistoren Tx bis T6 näherungsweise zu 1 angenommen
werden. Der Strom Z der Konstant-Stromquelle 23 wird zwischen den Transistoren Ts und T6
aufgeteilt. Wenn der im Transistor T5 fließende
Strom durch Z · β O1) bezeichnet wird, gilt für den im
Transistor T6 fließenden Strom: (1— ß(ex)}. Wenn
die Ströme der Transistoren T,. bzw. T0 mit Z5 bzw.
I6 bezeichnet werden, gilt:
In ähnlicher Weise berechnet sich der durch den
Widerstand Zi2 fließende Strom Z02 zu.
Z02 = z,+ Z4 = Z-ZJOg-(I-V
= I-ß(ex),
wobei /5(e,) eine Funktion des Signals e, ist. dessen
Wert zwischen 0 und 1 liegt; für e, = 0 gilt: /?(e,)
= Vi. Die Ströme Z5 und Zfi sind die Konstantströme,
die durch das Signal e2 moduliert werden.
Der Strom Z5 teilt sich zwischen den Transistoren
T1 und Tc, auf. Wenn die durch den Transistor Tx
fließende Komponente mit I5-r(e„) bezeichnet wird,
kann die den Transistor T2 durchfließende Komponente
durch Z5- (1-Hen)) ausgedrückt werden. Damit
werden die Ströme Z1 bzw. Z2 der Transistoren T1
bzw. 7", dargestellt durch
h = V
2) = I'ß(eJ-y(fis),
Z2 = Z5-(I^e2)) = /·/J(C1)- {1 -
Z2 = Z5-(I^e2)) = /·/J(C1)- {1 -
wobei γ (es) eine Funktion des Signals ev ist, dessen
Wert zwischen 0 und 1 liegt; für e2 = 0 gilt: y(e2)
= 1/2.
Der Strom Z„ teilt sich zwischen den Transistoren
Γ, und T4 auf. Wenn die den Transistor T1 durchfließende
Stromkomponente mit Ie-y(e2) bezeichnet
In den Gleichungen (7) und (8) stellen sowohl die ersten als auch die zweiten Ausdrücke auf der rechten
Seite eine Signalkomponentc des Signals e, dar, ίο das durch das Signal e2 moduliert ist, und enthalten
nicht die Terme
Z · ß(ex), Z-(I- ,5O1)), I ■ He2) sowie
Z-(I-He2)).
Z-(I-He2)).
Damit ist gezeigt, daß weder das Signal Cx noch
das Signal e2 selbst enthalten ist, wodurch ein symmetrischer
Modulator gebildet wird.
Die Gleichstromkomponenten der Ströme Z01 bzw.
I02 durchfließen die Widerstände Rx bzw. Rr, und
stellen die Werte von Z01 und Z02 dar, wenn "beide
Signale ex und e2 Null sind, d.h. wenn gilt: ß{ex)
= He2) = V2. Diese Werte sind aus. den obigen
Gleichungen bekannt und betragen 111. Durch Subtraktion dieser Gleichstromkomponenten von den
»5 Strömen Z0, und Z02 ergibt sich:
Z01 - Z/2 = 2Z · (/SO1) - i) · (He2) - \) , (9)
Z02 - Z/2 = -2Z · {ß(ex) - I) · (He2) - I) . (10)
Z02 - Z/2 = -2Z · {ß(ex) - I) · (He2) - I) . (10)
Wenn demnach /3O1) = Vs ist, d. h. wenn das Signal
C1 = O ist, und ebenso, wenn y(e„) = V2 ist
d. h. wenn das Signal es = 0 ist, ist aiuch die Ausgangssignalkomponente
Null. Weiterhin zeilen die Gleichungen (9) und (10), daß die Polarität de;
Ausgangssignals von der Polarität des Signals Cx ab
hängt, d. h. davon, ob
β O1) > ι oder β O1)
< \
ist, oder von der Polarität des Signals e„, d. h. davon
ob
Y O2) > h oder Y O2)
< 2
ist. Damit ist gezeigt, daß die in F i g. 2 gezeigt«
Schaltung als doppdsymmetrischer Modulator ar
beitet.
Wenn für das Signal ex ein parabolischer Verlau
mit Horizontal-Ablenkperiodendauer und für da: Signal e2 ein Sägezahnsignal mit Vertikal-Ablenk
periodendauer verwendet wird, kann durch Modula tion des parabolischen Signals mil Horizontal-Ab
lenkperiodendauer durch das Sägezahn signal mi Vertikal-Ablenkperiodendauer am Ausgang ein Si
gnal abgeleitet werden, das zur Entzerrung der Kis
wird, kann die den Transistor T, durchfließende 55 senverzerrung erforderlich ist. Da die Simile ~e
Stromkomponente durch Z6(I-y(e2)) dargestellt
werden. Somit können die Ströme Z4 bzw. Z3 der Transistoren
T4 bzw. 7*j folgendermaßen dargestellt
werden:
h = 'β · J1W = ί · (1 - /He1)) · y{e2), (5)
Aus den obigen Beziehungen folgt für den Strom Widd
g g
Z01 durch den Widerstand Zi1:
+ Z- (i-
g erforderlich ist. Da die Signale <, um
e2 symmetrisch sind, wie aus den obigen Gleichun
gen entnommen werden kann, kann in umgekehrte Weise durch Verwendung eines Signals mit Vertikal
AblenkperiodendsBsr 5?k Signal e, und eines Signal
mit Horizontal-Ablenkperiodendauer als Signal e
ein ähnliches Ausgangssignal erzeugt werden.
In dem in t i g. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel werden ein Transistor T7, eine Konstant
Gleichspannungsquelte E4 und ein Widerstand R9 zu
Bildung einer Konstant-Gltichstromquelle verwen
det. Der Widerstand R, dient als Bas-svorspannungs widerstand der Transistoren Tx und T4, der Wider
stand Rt ist ein Basisvorspannungiwiderstand de
Transistoren T„ und T3, und die Widerstände R1
bzw. Rs sind Basisvorspannungswiderstände der Transistoren T5 bzw. T0. Die Kondensatoren C1 bzw.
C2 sind Kopplungskondensatoren zur Einspeisung der
Signale e., bzw. e,. Die Widerstände Rr>
bzw. R6 sind Emitterwiderstände der Transistoren 7'5 bzw. T0. Als
Signal C1 wird die Sägezahnspannung mit Vertikal-Ablenkperiodendauer
nach Fig. 4b verwendet, und als Signal e„ dient das in Fig. 4a gezeigte Impulssignal
mit Horizontal-Ablenkperiodendauer. Die Transistoren Tv T2,
T3 und
T4 sind bezüglich des
Einflusses der Spannungsabweichung geschützt, die sich wegen der Unsymmetrie der Charakteristiken
ihrer Differenzpaare ergibt, da sie durch Anlegen der Honzontalimpulse im Schalterbetrieb arbeiten. In diesem
Fall muß in der letzteren Stufe die zur Entzerrung notwendigen Signalumsetzung des Horizontalimpulssignals
in ein parabolisches oder sinusförmiges Signal erfolgen. Das Differenzpaar aus den Transistoren
T5 bzw.
T6 enthält die Widerstände R5 bzw.
R0 in den Emitterzweigen, um den Einfluß der Spannungsabweichung
zu verhindern, die ebenfalls auf die Unsymmetrie ihrer Transistor-Charakteristiken zurückzuführen
sind. Am Ausgang 13 wird das gewünschte symmetrische Modulationssignal nach Fig. 4 c erzeugt.
Wie in Fig. 3 durch Strichlinie gezeigt ist, kann zusätzlich ein variabler Widerstand R10 vorgesehen werden,
dessen Mittelabgriff mit der Basis des Transistors T6 verbunden ist, dessen erster Anschluß an die
Konstant-Spannungsquelle E5 angeschlossen und dessen zweiter Anschluß geerdet ist. Durch diese Zusatzschaltung
kann die Symmetrie zwischen der Amplitude des Kissen-Entzerrungssignals in der ersten
Hälfte der Vertikalablenkung und jener in der zweiten Hälfte der Vertikalablenkung verändert werden,
wobei der möglicherweise vorhandene Unterschied des Kissenverzerrungsgrades im oberen Teil des
Rasters und im unteren Teil des Rasters ausgeglichen werden kann. Da die Transistoren T5 und Tß als Dif-
ferenzpaar arbeiten, ist die Differenzspannung zwischen den Basispotentialen der Transistoren T5 und
T1. die Eingangsspannung des symmetrischen Modulators.
Wenn das Basis-Gleichspannungspotential des Transistors T0 durch den veränderlichen Widerstand
-R10 variiert wird, ändert sich der Zeitpunkt, r.u dem
das Basispotential des Transistors T5, an den eine Sägezahnspannung mit Horizontal-Ablenkperiodendauer
angelegt wird, und jenes des Transistors T6
gleich groß werden. Wenn z. B. angenommen wird, daß das Basispotential des Transistors T6 durch den
veränderlichen Widerstand R10 verringert wird, liegt
der Zeitpunkt, zu dem die Basispotentiale der Transistoren T5 und T6 gleich groß werden, hinter der
Mitte der Vertikalablenkung, wie aus F i g. 4 d hervorgeht. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal
den in Fig. 4e gezeigten Verlauf an, und die Amplitude
der ersten Hälfte der Vertikalablenkung wird größer als die Amplitude ihrer zweiten Hälfte.
Im umgekehrten Fall, wenn angenommen wird, daß das Basispotential des Transistors T6 durch den
veränderlichen Widerstand R10 erhöht wird, liegt der
Zeitpunkt, zu dem die Basispotentiale der Transistoren T5 und T0 gleich groß werden, vor der Mitte
der Vertikalablenkung (vgl. Fig. 4f). Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal den in Fig. 4g gezeigten
Verlauf an. und die Amplitude der zweiten Hälfte der Vertikalablenkung wird größer als die Amplitude
der ersten Hälfte der Vertikalablenkung. Wie bereits gejagt, kann die Einstellung der Symmetrie
zwischen den Verzerrungsgraden in den oberen und den unteren Teilen des Rasters durch Veränderung
des Basis-Gleichspannungspotentials des Transistors T0 über den veränderlichen Widerstand R10 vorgenommen
werden, wodurch das Differenzeingangssignal für die Transistoren T5 und T6 verändert wird
Durch Überlagerung des so erhaltenen Entzerrersignals mit dem in der Ablenkspule fließenden Vertikal-Ablenkstrom
kann die vertikale Kissenverzerrung entzerrt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Entzerrer für vertikale Kissenverzerrung des Rasters auf einer Elektronenstrahlröhre in einer
Bildwiedergabevorrichtung, insbesondere einem Fernsehempfänger, mit einem Entzerrersignalgenerator
zur Erzeugung eines Entzerrersignals, der enthält:
eine Quelle eines Sägezahnsignals mit Vertikal-Ablenkperiodendauer,
eine Quelle eines Impulssignals mit Horizontal-Ablenkperiodendauer
und
einen Multiplizierer, der aufweist:
einen Multiplizierer, der aufweist:
15
erste und zweite Differenzsciialter aus jeweils
einem ersten und einem zweiten Transistor, wobei die Emitter des ersten und zweiten
Transistors jedes Differenzschalters miteinander verbunden sind, die Basen des ersten ao
Transistors des Differenzschalters und des zweiten Transistors des zweiten Differenzschalters
miteinander verbunden sind und einen ersten Eingangssignal-Anschluß aufweisen, die Basen des zweiten Transistors des
ersten Differenzschalters und des ersten Transistors des zweiten Differenzschalters miteinander
verbunden sind und die Kollektoren der ersten Transistoren und die Kollektoren der
zweiten Transistoren miteinander verbunden sind und Ausgangssignal-Anschlüsse aufweisen,
einen ersten und einen zweiten Eingangstransistor, wobei die Kollektoren jeweils mit den
Emittern der ersten und zweiten Transistoren zerrersignalgenerator zur Erzeugung eines Entzerrersignals,
der enthält:
eine Quelle eines Sägezahnsignals mit Vertikal-Ablenkperiodendauer,
eine Quelle eines Impalssignals mit Horizontal-Ablenkperiodendauer
und
einen Multiplizierer, der aufweist:
Applications Claiming Priority (2)
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