DE3337299A1 - Anordnung zur automatischen regelung der vorspannung einer bildroehre - Google Patents
Anordnung zur automatischen regelung der vorspannung einer bildroehreInfo
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Description
RCA 78 859 Ks/Ri
U.S. Serial No. 434,328
Filed: October 14, 1982
RCA Corporation
New York, N.Y., V.St.v.A.
New York, N.Y., V.St.v.A.
Anordnung zur automatischen Regelung der Vorspannung einer Bildröhre
Die Erfindung betrifft eine in einem Fernsehempfänger \
verwendbare Anordnung zur automatischen Regelung der Vorspannung einer Bildwiedergaberöhre für Videosignale, die
mehrere Strahlerzeuger aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung sollen insbesondere Unterschiede in den Leitfähigkeitskennlinien
der verschiedenen Strahlerzeuger kompensiert werden.
Farbfernsehempfänger enthalten manchmal ein System zur ^5 automatischen Regelung der Bildröhrenvorspannung (ABVR-System)
um für jeden Strahlerzeuger der zum Empfänger gehörenden Bildröhre automatisch den richtigen Schwarζstrompegel
einzustellen, d.h. den für das Bildschwarz charakteristischen Strom. Diese Regelung sorgt dafür, daß die von
der Bildröhre wiedergegebenen Bilder in ihrer Qualität nicttt
verschlechtert werden, wenn sich einzelne Betriebsparameter
der Rohre ändern (z.B. infolge von Alterung und Temperatureinflüssen). Eine Ausführungsform eines solchen
ABVR-Systems ist in der US-Patentschrift 4 263 622 beschrieben.
— M- —
Ein ABVR-System arbeitet typischerweise während der BiIdaustastintervalle,
in denen die Bildröhre als Antwort auf eine Referenzspannung, die repräsentativ für schwarze
Bildsignalinformation ist, einen kleinen Strom leitet, den sogenannten Schwarzstrom. Dieser Strom wird durch das
ABVR-System überwacht, um ein Signal zu erzeugen, das repräsentativ für die während des Austastintervalls geleiteten
Ströme ist und welches zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Schwarzstromwertes verwendet wird.
In einem ABVR-System des in der genannten US-Patentschrift beschriebenen Typs sprechen Streu er se hai tun gen auf ein periodisch
abgeleitetes Impulssignal an, dessen Betrag für den Wert des Schwarzstroms an der Kathode charakteristisch
ist. Das abgeleitete Signal hat einen von Null verschiedenen Pegel, wenn der Wert des Schwarzstroms korrekt ist,
und andere Pegel (z.B. positiver oder weniger positiv), wenn der Schwarzstromwert zu hoch oder zu niedrig ist.
Das abgeleitete Signal wird durch Steuerschaltungen verarbeitet,
die Klemm- und Abfrageschaltungen enthalten, um ein Korrektur sign al für die Bildrö'hrenvorspannung zu erzeugen,
dessen Betrag zu- oder abnimmt und das auf die Bildröhre zur Aufrechterhaltung eines korrekten Schwarzstromwerts
gekoppelt wird.
Wenn die Elektronenstrahlerzeuger der Bildröhrer einander
völlig gleich sind, so daß sie auch die gleichen Leitfähigkeitseigenschaften (z.B. gleiche Signalverstärkung) haben,
dann sind die von ihnen geleiteten Schwarzströme gleich, ebenso ihre bei korrekter Schwarzstromeinstellung bemessenen
Gitter-Kathodenspannungen (sogenannte Sperrpunkt- oder
Einsatzspannungen). In der Praxis haben die Strahlerzeuger jedoch häufig unterschiedliche Stromleitungseigenschaften,
z.B. infolge Herstellungstoleranzen. Wenn also ein Empfänger während seiner Herstellung auf korrektes Bildschwarz
einjustiert wird, dann können die von den Strahlerzeugern
geleiteten Ströme durchaus unterschiedlich sein und den-
copy
noch dem jeweils richtigen Schwarzstromwert entsprechen.
Die zu solch unterschiedlichen Schwarzströmen gehörenden
Sperrpunktspannungen der Strahlerzeuger entsprechen dann '
ebenfalls jeweils richtigen Werten, obwohl sie voneinander
verschieden sind. ■-
Ein ABVR-System, das in Verbindung mit einer Bildröhre verwendet wird, deren Strahlerzeuger unterschiedliche
Stromleitungseigenschaften haben, sollte die Schwarzstromwerte
und die zugehörigen, einem korrekten Bildschwarz entsprechenden Sperrpunktspannungen auch dann
aufrechterhalten, wenn diese Strom- und Spannungswerte von Strahlerzeuger zu Strahlerzeuger verschieden sind.
Das heißt, diese Beziehungen von Strom- und Spannungswerten sollten bei der Regelung aufrechterhalten bleiben.
Das ABVR-System sollte jedoch dann, wenn sich die anfänglich eingestellten Schwarzströme der Strahlerzeuger infolge
einer Änderung der Betriebsparameter der Bildröhre wegen Alterung oder Temperatureinflüssen ändern, eine
passende Korrektur der Bildröhrenvorspannung vornehmen.
Die wesentlichen Merkmale einer erfindungsgemäßen Anordnung, welche diese Forderung erfüllt, sind im Patentanspruch
1 aufgeführt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist Bestandteil eines Videosignale verarbeitenden Systems, das eine Farbbildröhre
mit mehreren Strahlerzeugern enthält, deren jeder eine
Kathoden-Intensitätssteuerelektrode aufweist und die eine gemeinsame Gitterelektrode umfassen. Die Strahlerzeuger
können voneinander verschiedene Stromleitungseigenschaften
haben. Das System enthält ferner eine Einrichtung zum Einstellen anfänglicher korrekter Schwarzströme für die Strahl'
erzeuger mit entsprechenden anfänglichen Kathodenspannungen ι
wobei diese anfänglichen Strom- und Spannungswerte von Strahlerzeuger zu Strahlerzeuger unterschiedlich sein kön-
COPY "" 6 " .
Λ η en. Die Vorspannung der Bildröhre wird automatisch unter
Verwendung einer Fühlschaltung und einer Steuerschaltung
geregelt. Die Fühlschaltung leitet Signale ab, die jeweils repräsentativ für diejenigen Änderungen des Strahlerzeuger-Schwarzstroms
sind, die durch Änderungen der Betrieb spar am et er der Bildröhre hervorgerufen werden. Die
Steuerschaltung spricht auf die Beträge sowohl der jeweils abgeleiteten Signale (Fühlsignale) als auch der anfänglichen
Kathodenspannungen an, um an die Strahlerzeuger der Bildröhre jeweils Vorspannungs-Steuersignale zu legen, so
daß korrekte Schwarzströme der Strahlerzeuger in im wesentlichen
der gleichen Beziehung zueinander gehalten werden, wie sie die Stromleitungseigenschaften der Strahlerzeuger
zueinander haben.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden
Hilfssteuersignale mit einem Betrag erzeugt, der proportional
zur Vorspannung eines Strahlerzeugers während Vorspannungs-Steuer
int ervall en bei ausgetasteter Bildinformation
ist. Das Hilfssignal hat solchen Betrag und solche Richtung, daß es das Ansprechen des Steuernetzwerks auf den
Betrag des abgeleiteten Signals aufhebt, wenn das abgeleitete Signal repräsentativ für einen Schwarzstrom korrekten
Wertes ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. Ί zeigt einen Teil eines Farbfernsehempfängers, der
ein System zur automatischen Regelung der Bildröhrenvorspannung (ABVR-System) und einer zugehörigen
erfindungsgemäßen Anordnung enthält;
Fig. 2 zeigt die Wellenform verschiedener Signale beim Betrieb des Systems nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anordnung. ,.,
" COPV
Im Fernsehempfänger nach Fig. 1 liefern Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltungen
10 das Leuchtdichtesignal (Y) und das Farbartsignal (C) eines Farbferasehsignalgemischs
getrennt voneinander an eine Leuchtdichte/Farbart-Signal-Verarbeitungseinheit
12. Die Verarbeitungseinheit 12 ent-, hält Schaltungen zur Verstärkungsregelung der Leuchtdichte-
und Farbartsignale, Schaltungen zur Einstellung des Gleichstrompegels (z.B. getastete Schwärzwert-Klemmschaltungen),
Farbdemodulatoren zur Ableitung der Farbdiffe- .
renzsignale r-y, g-y und b-y, sowie Matrixverstärker zum
Kombinieren der letztgenannten Signale mit verarbeiteten . Leuchtdichtesignalen, um die für die Bildfarben repräsentativen
Signale r, g und b mit niedrigem Pegel zu liefern. Diese Signale erfahren eine Verstärkung und anderweitige
Verarbeitung in Schaltungen innerhalb zugehöriger End-
- - verarbeitungsnetztwerke 14a, 14b und 14c, welche auf hohen
Pegel verstärkte Bildfarbsignale R, G'und B an jeweils
zugeordnete Kathoden-Intensitätssteuerelektroden 16a, 16b und 16c einer Farbbildröhre 15 geben. Die Netz—
werke 14a, 14b und 14c erfüllen außerdem Funktionen für ■.-die automatische Regelung der Bildröhrenvorspannung (ABVR),
wie es weiter unten erläutert wird. Die Bildröhre 15 sei eine selbstkonvergierende Röhre mit Inline-Strahlsystem,
das ein allen Strahlerzeugern mit den Kathoden 16a, 16b ·
und 16c gemeinsam zugeordnetes Steuergitter 18 und ein Schirmgitter 17 enthält, das ebenfalls allen drei Strahlerzeugern
gemeinsam zugeordnet ist. Die Vorspannung für das Schirmgitter 17 wird von einer justierbaren Vorspannungs-Einstellschaltung
19 geliefert. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind die Endverarbeitungsnetzwerke
14a, 14b und 14c einander gleich, so daß die nachfolgende Beschreibung des Betriebs des Netzwerks 14a auch
für die Netzwerke 14b und 14c gilt.
Das Verarbeitungsnetzwerk 14a enthält eine Bildröhren-Treiberstufe
mit einem Eingangstransistor 20 in Emitterschaltung,
der über einen Eingangswiderstand das BiId-
COPY
farbsignal für Rot (Rot-Videosignal) R von der Verarbeitungseinheit
12 empfängt, und mit einem ausgangsseitigen Hochspannungstransistor 22 in Basisschaltung, der gemeinsam
mit dem Transistor 12 einen Video-Treibersverstärker in Kaskodeschaltung bildet. An einem Lastwiderstand 24
(z.B. 12 Kiloohm) im Kollektorausgangskreis des Transistors
22 wird das Rot-Videosignal R mit hohem, für die Ansteuerung
der Bildröhrenkathode I6a geeigneten Pegel entwickelt.
Eine Quelle hoher Gleichspannung B+ (z.B. +230 Volt) liefert die Versorgungsspannung für den Treiberverstärker 20,
22. Eine Gleichstromgegenkopplung für den Verstärker 20, 22 wird durch einen Widerstand 25 (z.B. 1JO Kiloohm) bewirkt.
Die Signalverstärkung des Kaskodeverstärkerε 20,
22 ist hauptsächlich bestimmt durch das Verhältnis des Wertes des Gegenkopplungswiderstandes 25 zum Wert des ■
Eingangswiderstandes 21. Die Gegenkopplung sorgt für eine
passend niedrige Ausgangsimpedanz des Verstärkers und tragt
dazu bei, den Gleichstrompegel am Verstärkerausgang zu
stabilisieren.
Ein Fühlwiderstand 30, der in Gleichstromkopplung in Reihe
zwischen die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 20 und 22 geschaltet ist, dient dazu, an einem auf relativ
niedriger Spannung liegenden Fühlpunkt A eine Spannung zu entwickeln, die repräsentativ für den Schwarzstrom ist,
der während der Austastintervalle der Bildröhre über die Bildröhrenkathode geleitet wird. Der Widerstand 50 funktioniert
in Verbindung mit der ABVR-System des Empfängers, wie es nachstehend beschrieben wird.
Ein Zeitsignalgenerator 40, der logische Steuerschaltungen
enthält, spricht auf periodische Signale der Horizontalsynchronfrequenz (H) und auf periodische Signale der Vertikalsynchronfrequenz
(V) an, die beide von Ablenkschaltungen des Empfängers abgeleitet werden. Der Zeitsignalgenerator
40 bildet mit Hilfe dieser periodischen Signale verschiedene Zeitsteuersignale VB, Vg, V0, Vp und V^, die
CpPV
den Betrieb des ABVE-Sy st eins während periodischer ABVR-Intervalle
steuern. Jedes ABVR-Intervall beginnt kurz nach dem Ende des Vertikalrücklaufintervalls innerhalb
des Vertikalaustastintervalls und umfaßt einige Horizontalzeilenintervalle,
die auch innerhalb des Vertikalaustastintervalls liegen und während welcher keine Bildinformation
im Videosignal vorhanden ist. Diese Zeitsteuersignale sind durch die Wellenformen in Fig.2 dargestellt.
Gemäß der Fig. 2 erscheint das Zeitsteuersignal V-g, ein
Videoaustastsignal, als positiver Impuls bald nach dem
Zeitpunkt T,. des Endes des Vertikalrücklauf int ervall s . .
(vgl. die Eintragungen bei der Wellenform V). Dieses Austastsignal Y-D existiert für die Dauer des ABVR-IntervalIs
und wird an einen Austast-Steuereingang der Leuchtdichte-Farbart-Verarbeitungseinheit
12 gelegt, um die Ausgänge r, g und b dieser Einheit auf einen für schwarzes Bild
charakteristischen Gleichstrom-Bezugspegel zu bringen, der dem Fehlen von Videosignalen entspricht. Dies kann .
dadurch erreicht werden, daß man die Signalverstärkung der Verarbeitungseinheit 12 beim Erscheinen des Signals
V-n über die Verstärkungssteuerschaltungen dieser Einheit auf im wesentlichen 0 reduziert und daß man den Gleichstrompegel
im Verarbeitungsweg des Videosignals über die~ Gleichstrompegel-Steuerschaltungen der Einheit 12 modifiziert,
um an den Signalausgängen der Einheit 12 einen für schwarzes Bild repräsentativen Bezugspegel zu erhalten.
Das Zeitsteuersignal V^, ein positiver Gittersteuerimpuls,
umfaßt drei Horizontalzeilenintervalle innerhalb des Vertikalaustastintervalls. Das Zeitsteuersignal Vq steuert
den Betrieb einer Klemmschaltung, die zur Signalabfrage im ABVR-System vorgesehen ist. Das Zeitsteuersignal Vg,
ein Abfrage-Steuersignal, erscheint kurz nach dem Signal Vq und dient dazu, den Betrieb einer Abfrage- und Halte-"
schaltung zu steuern, die ein Vorspannungs-Steuersignal zum Regeln des Schwarzstroms an der Kathode der Bildröhre
erzeugt. Das Signal Vg umfaßt ein Abfrageintervall, dessen
"copy
-ιοί Beginn leicht verzögert gegenüber dem Ende des vom Signal
Vq umfaßten Klemmintervall ist und dessen Ende im wesentlichen
mit dem Ende des ABVE-Intervalls zusammenfällt. ·
Das Signal Vp ist ein negativ gerichteter Hilfsimpuls, der
koinzident mit dem Abfrageintervall ist. Die in der Pig.2
eingetragenen Signalverzögerungen T-p liegen in der Größenordnung
von 200 Nan οSekunden.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 spannt während des ABVR-Intervalls der positive Impuls V^ (z.B. in der Größenordnung
von +10 Volt) das Gitter 18 der Bildröhre in Durchlassrichtung, so daß der die Kathode 16a und das Gitter
18 umfassende Strahlerzeuger stärker leitet. Zu Zeiten
außerhalb der ABVR-Intervalle liefert das Signal V& die
normale, weniger positive Vorspannung für das Gitter 18. Als Antwort auf den positiven Gitterimpuls V^ erscheint
ein gleichphasiger, positiver Stromimpuls an der Kathode 16a während des Gitterimpulsintervalls. Die Stromamplitude
des so erzeugten "Kathodenausgangsimpulses" ist proportional
zum Wert des geleiteten Kathodenschwarzstroms (typischerweise
einige wenige Mikroampere).
Der erzeugte positive Kathodenausgangsimpuls erscheint am Kollektor des Transistors 22 und wird über den Widerstand
25 auf die Basis des Transistors 20 gekoppelt, so daß die Stromleitung des Transistors 20 während des Vorhandenseins
des Kathodenausgangsimpulses in proportionaler V/eise erhöht ist. Der vom Transistor 20 geleitete erhöhte Strom
hat zur Folge, daß am Fühlwiderstand 30 eine Spannung entwickelt
wird. Diese Spannung äußert sich in Form einer negativ gerichteten Spannungsänderung, die am Fühlpunkt A
erscheint und deren Betrag proportional zum Betrag des für den Schwarzstrom repräsentativen Kathodenausgangsimpülses
ist. Der Betrag der Spannungsänderung am Knotenpunkt A ist bestimmt durch das Produkt des Wertes des
Widerstandes 30 (z.B. 560 Ohm) multipliziert mit dem Betrag
des zusätzlichen Stroms, der über den Widerstand 30 fließt. - 11 -
COPY
.--■"■-. ι
Die Spannungsänderung am Knotenpunkt A-wird üb-e_r einen V
kleinen Widerstand 31 an einen Knotenpunkt -B übertragen, wo eine Spannungsänderung V. entwickelt-wird, di-e im wesentlichen
der Spannungsänderung am Knotenpunkt A entspricht. Der Knotenpunkt B ist mit einer Schaltung 50
gekoppelt, in welcher das Korrektursignal"zur Regelung ;
der Bildröhrenvorspannung entwickelt wird. Die Schaltung "(
50 enthält einen eingangsseitigen Koppelkondensator 51» eine Eingangsklemmschaltung und einen abfragenden Öpera-.
10 tionsverstärker 52 (z.B. einen sogenannten Transkonduk-
tanz-Operationsverstärker) mit einem zugeordneten,'"auf ;
das Klemmsteuersignal Vq ansprechenden Rückkopplungsschal-j
ter, sowie einen auf Mittelwerte ansprechenden Ladungsspeicherkondensator 56 mit einem zugeordneten, auf das
.Abfragesteuersignal Vg ansprechenden Schalter 55. Die am
- . Kondensator 56 entwickelte Spannung wird dazu verwendet, ein Korrektursignal für die Bildröhrenvorspannung über
ein Netzwerk 58 und ein Widerstandsnetzwerk-^60, ,62, 64- J
- an den Bildröhrentreiber 20, 22 zu legen, -und zwar an .
einem Steuereingang an der Basis des Transistors 20. Das Netzwerk 58 enthält Signalübersetzungs/Pufferschaltungen,
um die Korrekturspannung mit einem geeigneten Pegel und
-. .. -niedriger Impedanz entsprechend den Erfordernissen für
den Steuereingang des Transistors 20 zu liefern.
.25 -
'-'- . Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 sei anhand der ,
in Fig. 2 dargestellten Wellenformen beschrieben. Das Hilfssignal Vp wird an den Schaltungsknoten B in Fig. 1
gelegt, und zwar über eine Diode 35 und. ein spannungsübersetzendes
Impedanznetzwerk, das aus einem-Widerstand 32
- von z.B. 220 Kiloohm und einem Widerstand 34 von z.B. 270
Kiloohm besteht. Das Signal Vp hat einen positiven Gleich-
- spannungspegel von ungefähr +8,0 Volt zu allen Zeiten mit
:_ Ausnahme während des ABVR-Abfrag eint ervall S1 um die Diode
_ ' 35 - : .55 leitend zu halten, so daß am Knotenpunkt B eine normale
Gleichvorspannung entwickelt wird. Wenn das Signal Vp "
diesen positiven Gleichspannungswert hat, dann wird der
Verbindungspunkt der Widerstände 32 und 34- auf eine Spannung
geklemmt, die gleich dem positiven Gleichspannungswert des Signals Vp minus dem Spannungsabfall an der Diode
35 ist. Während des ABVR-Abfrageintervalls bildet das Sig-ηal
Vp einen negativgerichteten (weniger positiven) Impuls
fester Amplitude. Die Diode 35 wird durch diesen negativen Impuls Vp nichtleitend gemacht, wodurch die beiden Widerstände
32 und 34 zwischen den Knotenpunkt B und Masse gekoppelt
werden. Der Widerstand 31 bewirkt eine unerhebliche Dämpfung der am Knotenpunkt A entwickelten Spannungsänderung
gegenüber der entsprechenden Spannungsänderung (V^)
am Knotenpunkt B, da der Wert des Widerstandes 31 (in
der Größenordnung von 200 Ohm) klein ist im Vergleich zu den Werten der V/iderstände 32 und 34·.
Vor dem Klemmintervall, jedoch während des ABVR-Intervalls,
lädt die zuvor am Knotenpunkt B existierende nominelle Gleichspannung (VDC) die positive Klemme des Kondensators
51 auf. Während des Klemmintervalls, wenn der Gittersteuerimpuls
V^ erscheint, nimmt die Spannung am Knotenpunkt A aufgrund dieses Impulses um ein Maß ab, das repräsentativ
für den Wert des Schwarzstroms ist. Hierdurch sinkt die Spannung am Knotenpunkt B auf einen Wert ab, der im wesentlichen
gleich V-Q0 - V ist. Ebenfalls während des
Klemmintervalls wird der Klemmschalter 54- durch das Zeitsteuersignal
VG geschlossen (d.h. leitend), so daß der
invertierende Signaleingang (-) des Verstärkers 52 mit
dem Ausgang dieses Verstärkers gekoppelt wird, wodurch der Verstärker 52 zu einem Spannungsfolger mit dem Ver-
■ZQ stärkungsfaktor 1 wird. Als Folge wird eine am nicht-invertierenden
Eingang (+) des Verstärkers 52 angelegte feste Referenzgleichspannung V^™ (z.B. +5 Volt) durch
Rückkopplungswirkung über den Ausgang des Verstärkers 52
und den leitenden Schalter 54- auf den invertierenden Sig-ηaleingang
des Verstärkers 52 gekoppelt. Während des Klemminterv.alls
ist also die über den Kondensator 56 gemessene Spannung V^ eine Funktion der durch die Spannung VRE;Bl be-
- 13 -.
stimmten Referenz-Einstellspannung an der negativen Klemme
des Kondensators 51 und einer an der-positiven·^ Klemme
dieses Kondensators erscheinenden Spannung,.die. der Differenz
zwischen dem erwähnten vorher existierenden norainellen Gleichspannungswert (V-^) am Knotenpunkt B und der
wahrend des Klemmintervalis am Knotenpunkt B entwickelten
Spannungsänderung V^ entspricht. Somit ist die während
des Klemmintervalls über den Kondensator 51 gemessene Spannung V^ eine Punktion des Wertes der für den Schwärzstrom
repräsentativen Spannungsänderung-V^1 die variieren
kann. Die Spannung V7, ist gleich dem Ausdruck (Vnr,-V;.)- ;
Während des unmittelbar nachfolgenden Abfrageintervalls ist der positive Gittersteuerimpuls V^ nicht mehr vorhanden,
so daß die Spannung am Knotenpunkt B in positiver Richtung auf den nominellen Gleichspannungspegel:VDG an- ■
steigt, wie er vor dem Klemm int ervall existierte. -- Gleichzeitig
erscheint der negative Impuls Vp, der iiie Diode
35 in Sperrichtung spannt und die normale .sp.annungsübersetzende
und koppelnde Wirkung der Widerstände. 32, 3^ stört (d.h. vorübergehend ändert), so daß die Spannung
am Knotenpunkt B um ein Maß V^ vermindert wird, wie es
die entsprechende Wellenform in Fig. 2 zeigt. Zur selben
Zeit wird der Klemmschalter 54- nichtleitend und der Abfrageschalter
55 geschlossen (d.h. leitend),·-.wodurch der Ladungsspeicherkondensator 56 mit dem Ausgang des Verstärkers
52 gekoppelt wird.
Während des Abfrageintervalls ist also die Eingangsspannung am invertierenden Signaleingang (-) des Verstärkers
52 gleich der Differenz zwischen der Spannung am Knotenpunkt B und der über den Kondensator 51 gemessenen Spannung
V^. Die Eingangsspannung am Verstärker 52 ist eine
Punktion des Betrags der Spannungsänderung V^, die mit
Änderungen des Schwarzstroms der Bildröhre variieren kann.
COPY
Die Spannung am ausgangsseitigen Speicherkondensator 56
bleibt während des Abfrageintervalls unverändert, wenn der Betrag der während des Klemmintervalls entwickelten
Spannungsänderung Vx. gleich dem Betrag der während des
Abfrageintervalls entwickelten Spannungsänderung V2 ist,
was bedeutet, daß der Schwarzstrom der Bildröhre den korrekten Wert hat. Dies ist deswegen so, weil während des Abfrageintervalls
die Spannungsänderung Vx. am Knotenpunkt B
in einer positiven Richtung (vom klemmenden Einstell-Referenzwert)
ansteigt, wenn der Gittersteuerimpuls fortgenommen wird, und weil die Spannungsänderung Vp eine
gleichzeitige negativ gerichtete Spannungsänderung am Knotenpunkt
B bewirkt. Wenn die Vorspannung der Bildröhre korrekt ist, haben die positiv gerichtete Spannungsänderung
Vx. und die negativ gerichtete Sp annungs änderung Vp
gleichen Betrag, so daß sich diese Spannungsänderungen während des Abfrageintervalls gegenseitig auslöschen und
die Spannung am Knotenpunkt B unverändert lassen.
Wenn der Betrag der Spannungsänderung Vx. geringer ist als
der Betrag der Spannungsänderung V2, lädt der Verstärker
52 den Speieberkondensator 56 proportional dazu in einer
Richtung auf, die im Sinne einer Erhöhung des Kathodenschwarzstroms geht. Umgekehrt entlädt der Verstärker 52
den Speicherkondensator 56 in proportionalem Maß zur Verminderung
des Kathodenschwarzstroms, wenn der Betrag der
Spannungsänderung Vx. größer ist als der Betrag der Spannungsänderung
V2.
Es sei angenommen, daß die Amplitude "A" der Spannungsänderung V. im Falle korrekten Kathodenschwarzstroms ungefähr
3 Millivolt beträgt und sich über einen Bereich von wenigen Millivolt (i Δ) ändert, wenn der Wert des Kathodenschwarzstroms
infolge Änderungen der Betriebseigenschaften der Bildröhre gegenüber dem korrekten Wert ansteigt und
abnimmt (vgl. die Eintragungen in Fig. 2). Somit ändert sich während des Klemmintervalls die über den Kondensator
- 15 -
51 gemessene Ein st ell-R ef erenzspannung V,, wenn sich der
Betrag der Spannung V. infolge Änderungen des Kathodenschwarzstroms
ändert. Die Spannungsänderung TL-, am Knotenpunkt
B hat eine Amplitude "A" von ungefähr 3 Millivolt, was der Amplitude "A" der Spannungsänderung Vx. im Falle
korrekten Schwarzstroms entspricht'.
Wie mit der Wellenform VCQR in Fig. 2 gezeigt, bleibt
die Spannung am invertierenden Eingang des Verstärkers 52 während des Abfrageintervalls unverändert, wenn die
Spannungen Vx. und V2 beiäe die Amplitude "A" haben. Hat
die Spannungsänderung Vx. jedoch die Amplitude "A -t-A",
was einem zu hohen Wert des Schwarzstroms entspricht, dann steigt die Eingangsspannung des Verstärkers 52 um
-]<5 ein MaßZi.an, wie es die Wellenform Vtt zeigt. In diesem -Fall
entlädt der Verstärker 52 den ausgangsseitigen Speicherkondensator
56, so daß die auf die Basis des Transistors 20 gekoppelte Vorspannungs-Korrekturspannung eine
Erhöhung der Kollektorspannung des Transistors 22 bewirkt,
wodurch der Kathodenschwärζstrom auf den korrekten Wert
vermindert wird.
l'/enn umgekehrt die Spannungsänderung Vx. eine Amplitude
"A -Ak" hat, was einem zu niedrigen Schwarzstrom entsprich'».
dann nimmt die Eingangsspannung des Verstärkers 52 während !
des Abfrageintervalls um ein Maß Δ ab. In diesem Fall lädt der Verstärker 52 den ausgangsseitigen Speicherkondensator
56 auf, was zu einer Verminderung der Kollektorspannung
des Transistors 22 führt, wodurch der Kathodenschwarzstrom in Richtung auf den korrekten Wert erhöht wird. In beiden
Fällen können mehrere Abfrageintervalle erforderlich sein, bis der Schwarzstrom den korrekten Wert erreicht hat.
Bei manchen ABVR-Systemen kann es zweckmäßig sein, die für
den Schwarzstrom repräsentative Spannungsänderung Vx, während
des Abfrageintervalls zu entwickeln und nicht während des vorangehenden Klemmintervalls, wie es oben beschrieben
wurde. Bei einer solchen Alternative wäre der Gittersteuer-
. - 16 -
* copy
impuls Yn so zu legen, daß er während des Abfrageintervalls
zeitlich koinzident mit einem positiven Hilfsimpuls
Vp erscheint. Die negativ gerichtete Spannungsänderurg V
und die aufgrund des Hilfssignals Vp entwickelte positiv
gerichtete Spannungsänderung Ί~ treten dann gleichzeitig
auf und kombinieren sich direkt am Knotenpunkt B, so daß sie sich gegenseitig auslöschen, wenn der Wert des Schwarzstroms
korrekt ist (d.h.. in diesem Fall wird keine Spannungsänderung am Knotenpunkt B entwickelt).
Die beschriebene Abfragetechnik mit kombinierten Impulsen ist ausführlicher in einem Teil einer prioritätsgleichen
Patentanmeldung (Vertreteraktenzeichen RCA 76 583) beschrieben,
der auf die am 14. Oktober 1932 eingereichte
1=; US-Patentanmeldung Nr. 434,314 zurückgeht. Diese Anmeldung
enthält auch zusätzliche Informationen über die das Hilfssteuersignal Vp betreffende Anordnung und offenbart
außerdem eine geeignete Schaltung für den Zeitsignalgenerator 40 und Schaltungseinzelheiten des Abfrageverstärkers
52.
Die während der Klemm- und Abfrageintervalle des ABVR-Systems
am Knotenpunkt B entwickelte Spannung ist eine Punktion der Werte der Widerstände 31, 32 und 34 und des
o=; Wertes einer am Knotenpunkt A wirksamen Ausgangsimpedanz
Zq (ungefähr 30 bis 50 Ohm). Wenn das Signal V1-, den positiven
Gleichspannungspegel (+ 8 Volt) hat, der auch während des Klemmintervalls existiert, wird die Spannung am
Verbindungspunkt der Widerstände 32 und 34 geklemmt, und
^q der über den Widerstand 31 vom Knotenpunkt A zum Knotenpunkt
B geleitete Strom ist eine Funktion der Werte der Impedanz ZQ, des Widerstandes 31 und des Widerstandes 34.
Während des nachfolgenden Abfrageintervalls, wenn der negativ gerichtete Impuls des Signals Vp erscheint, ist
7,q die Diode 35 nichtleitend und die Klemmung des Verbindungspunktes der Widerstände 32 und 34 aufgehoben. Zu dieser
Zeit leitet der Widerstand 31 einen anderen Strom vom Knotenpunkt A zum Knotenpunkt B, der zusätzlich eine Funktion
- 17 -
' COPV
des Viertes des Widerstandes 32 ist, neben den Werten
der Impedanz ZQ und den Widerständen 31 und 34. Die
Spannungsänderung Vp, die am Knotenpunkt B als Antwort
auf den negativ gerichteten Impuls des Signals "Vp ent-
der Impedanz ZQ und den Widerständen 31 und 34. Die
Spannungsänderung Vp, die am Knotenpunkt B als Antwort
auf den negativ gerichteten Impuls des Signals "Vp ent-
wickelt wird, ist proportional zur Differenz zwischen
diesen Strömen.
diesen Strömen.
In Verbindung mit einer Bildröhre, in welcher die Strahlerzeuger
unterschiedliche Stromleitungseigenschaften ha-''
ben, hat das beschriebene ABVR-System den Vorteil, daß
es die Schwarzströme automatisch auf den für richtiges
Bildschwarz eingestellten korrekten Vierten hält, auch
wenn sich diese Schwarzstromwerte von Strahlerzeuger zu
Strahlerzeuger unterscheiden, z.B. bedingt durch Herstellt . lungstoleranzen der Bildröhre. Dieses Merkmal des ABVR-System s sei nachstehend erläutert.
es die Schwarzströme automatisch auf den für richtiges
Bildschwarz eingestellten korrekten Vierten hält, auch
wenn sich diese Schwarzstromwerte von Strahlerzeuger zu
Strahlerzeuger unterscheiden, z.B. bedingt durch Herstellt . lungstoleranzen der Bildröhre. Dieses Merkmal des ABVR-System s sei nachstehend erläutert.
Wie oben erwähnt, ist die Bildröhre 15 eine selbstkonvergierende
Röhre mit einem einzigen Steuergitter 18 und einem einzigen Schirmgitter 17, die jeweils allen drei
Strahlerzeugern der Bildröhre gemeinsam sind. Die korrekte
Schwarzstromleitung der Bildröhre kann während der Herstellung des Empfängers eingestellt werden, indem man die
Vorspannung des Schirmgitters 17 mittels der Vorspannungs-Einstellschaltung
19 (die z.B. ein von Hand verstellbares Potentiometer aufweist) justiert, bis eine oder mehrere
der Bildröhrenkathoden eine gewünschte Spannung haben.
der Bildröhrenkathoden eine gewünschte Spannung haben.
Wenn die Strahlerzeuger der Bildröhre einander völlig
gleich sind, so daß sie das gleiche Verhalten hinsichtlich ihrer Stromleitung zeigen, werden sie als Folge des vorstehend beschriebenen Einstellvorgangs gleiche Schwarzströme leiten und gleiche Sperrpunktspannungen haben (d.h. gleiche Gitter-Kathoden-Spannungen für die Schwarzstromleitung). In der Praxis können sich jedoch die Stromlei- ' tungseigenschäften der einzelnen Strahlerzeuger voneinander unterscheiden. Die von den Strahlerζeugern geleiteten
gleich sind, so daß sie das gleiche Verhalten hinsichtlich ihrer Stromleitung zeigen, werden sie als Folge des vorstehend beschriebenen Einstellvorgangs gleiche Schwarzströme leiten und gleiche Sperrpunktspannungen haben (d.h. gleiche Gitter-Kathoden-Spannungen für die Schwarzstromleitung). In der Praxis können sich jedoch die Stromlei- ' tungseigenschäften der einzelnen Strahlerzeuger voneinander unterscheiden. Die von den Strahlerζeugern geleiteten
- 18 -
Ströme können also durchaus korrekten Schwarzströmen entsprechen, obwohl sie unterschiedliche Beträge haben.
Die diesen unterschiedlichen Strömen zugeordneten Gitter— Kathoden-Spannungen entsprechen, obwohl sie voneinander
verschieden sind, richtigen Sperrpunktspannungen.
Diese gegenseitige Beziehung-der Stromleitung der einzelnen
Strahlerzeuger für korrekte Schwarzstrombedingungen
bleibt im vorliegenden Fall bewahrt, weil der Betrag der Spannungsänderung Vp von der Gleichspannungskomponente
abhängt, die während der Betriebsintervalle des ABVR-Systems
am Fühlpunkt A erscheint (wenn man den Effekt des als Antwort auf den positiven Gittersteuerimpuls Yn erzeugten
Kathodenausgangsimpulses vernacbläßigt). Diese
Gleichspannungskomponente ist proportional zur Sperrpunktspannung an der Kathode, wie sie als Gleichspannungskomponente
am Ausgang des mit der Bildröhrenkathode gekoppelten
Treibertransistors 22 erscheint.
Die letztgenannte Beziehung ist durch folgende Gleichung
definiert:
^2 O
Y2 = R0 R3^ (R32+R34; VDC - R^
Die einzelnen Symbole in dieser Gleichung haben folgende Bedeutung:
V2 ist der Betrag der Spannungsänderung Vp;
Rq ist die Summe der Werte der V/i der st an de 3-2 und
der Impedanz Zq am Knotenpunkt A; R32 ist der Wert des Widerstandes 32;
R34 ist der Wert des Widerstandes 34-;
VpQ ist der Wert der Gleichspannungskomponente am
Knotenpunkt A, in der Größenordnung von +7 bis
+10 Volt;
Vp ist die feste positive Gleichspannungskomponente
COPV
des Hilfssignals Vp, in der Größenordnung von
+β Volt; - -
V-π ist die im wesentlichen konstante Offsetgleichspannung
der Diode 35? ungefähr gleich +0,6 Volt. :
Die Spannungsänderung V2 ist z.B. ungefähr gleich -3,4-Millivolt,
wenn V™ gleich +8,0 Volt ist.
Wenn also die drei Strahlerzeuger der Bildröhre entsprechend
der anfänglichen Schwarzstromeinstellung unterschiedliche Schwarzströme leiten und die zugeordneten
Sperrpunktspannungen voneinander verschieden'sind, dann
haben die in den einzelnen Verarbeitungsnetzwerken 14-a,
14-b und 14-c entwickelten Spannungsänderungen V2 voneinan-: ■
der verschiedene Beträge, obwohl sie von. einem gemein- · ' '
samen Signal Vp abgeleitet sind. Die verschiedenen Beträge
der Spannungsänderungen Vp sind eine Funktion der ver-
--schiedenen Sperrpunktspannungen, die sich als Gleichspannungskomponenten
unterschiedlichen Betrags an den Knotenpunkten A der einzelnen Netzwerke 14a, 14-b und 14-c äußern.
Die unterschiedlichen Beträge der Spannungsänderungen V2
sind so, daß sich für die jeweils zugeordnete Regelschleife des ABVR-Systems die am Knotenpunkt B entwickelte Span-;
nung nicht ändert, wenn die Spannungsänderungen V. und V2
miteinander kombiniert werden. Somit bleibt jede ABVR-Regelschleife
in Ruhe.
Die ABVR-Regelschleifen bleiben so lange ruhig, bis sich
die anfänglich eingestellten Schwarzströme infolge einer
Änderung der Betriebsparameter der Bildröhre ändern, z.B. durch Alterung der Bildröhre oder durch Temperatureinflüsse.
Es sei z.B. angenommen, daß sich die Betriebsparameter der
Bildröhre so ändern, daß die Leitfähigkeit des Rot-Strahlerzeugers
abnimmt. Der Kathodenschwarzstrom dieses Strahlerzeugers ist dann zu niedrig. Der als Antwort auf den
positiven Gittersteuerimpuls VQ erzeugte Kathodenausgangs-
- PO -
- 20 -
impuls hat dann einen entsprechend verminderten Betrag, die Spannung am Knotenpunkt B ändert sich "beim Auftreten
der Spannungsänderungen V. und Vp, und die Spannung am
ausgangsseitigen Speicherkondensator 56 ändert sich, im
Sinne einer Reduzierung der am Kollektor des Transistors 22 entwickelten Kathodenvorspannung, so daß der Kathodenschwarzstrom
auf den korrekten Wert zurückgebracht (d.h. erhöht) wird. Zu diesem Zeitpunkt bekommt der Betrag der
Spannungsänderung V~ einen neuen, zu der nun entwickelten
(korrigierten) Kathodenvorspannung gehörenden Wert, so daß die Spannung am Knotenpunkt B im weiteren Verlauf beim
Auftreten der Spannungsänderungen V. und VV, unverändert
bleibt (d.h.. die AB VR-R eg el schleif e ist wieder in Ruhe).
Wie nachstehend anhand der Fig. 3 erläutert xvird^ sind
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch bei Systemen anwendbar, in denen die anhand der Fig. 1 beschriebene,
mit Impulsbeaufschlagung des Gitters und Impulskombination arbeitende Abfragetechnik nicht angewandt wird.
In der Anordnung nach Fig. 3 ist der Ko11ektorausgang
eines Videosignal-Verstärkertransistors 70 über einen
als Emitterfolger geschalteten pnp-Hochspannungstransistor 72 mit einer Kathode einer Bildröhre 75 gekoppelt. Während
der ABVR-Intervalle wirkt der Transistor 72 als Stromfühler
zum direkten Fühlen des Wertes des Kathodenschwärzstroms,
der dem Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 72 entspricht. Eine an einem Widerstand 76 entwickelte
Spannung ist direkt proportional dem Kollektorstrom des Transistors 72, der dem Kathodenschwarzstrom entspricht.
An den Kollektorausgang des Transistors 70 ist ein aus
Widerständen 82 und 83 bestehender Spannungsteiler angeschlossen, um am Verbindungspunkt der Widerstände 82 und
83 eine Spannung zu entwickeln, die proportional der zum
korrekten Schwarzstromwert gehörenden Kathodenvorspannung
(Sperrpunktspannung) ist, wie sie während der Einjustierung
des Empfängers eingestellt wurde.
- 21 GOPY
- 21 -
Die für den Schwarzstrom repräsentative Spannung am Widerstand 76 wird an einen Eingang eines Differenzverstärkers
80 gelegt. Die am Widerstand 83 entwickelte Spannung, die repräsentativ für die Sperrpunktspannung ist, wird
über ein Spannungsübersetzungsnetzwerk 85 (die z.B. Pe- ~~
gelverschiebungsschaltungen enthält) auf den anderen Ein-· gang des Differ en ζ Verstärkers 80 gegeben. Ein Abfrageschal·
ter 86 wird durch Tastsignale während ABVR-Intervallen geschlossen
(leitend gemacht), um den Ausgang des Verstärkers) 80 mit einem Ladungsspeicherkondensator 88 zu verbinden.
Am Kondensator 88 wird eine Vorspannungs-Korrekturspannung
entwickelt, die eine Punktion der an den Widerständen 76 und 83 abfallenden Spannungen ist und die an die
Bildröhre gelegt wird (z.B. über den Transistor 70), um den Schwarzstrom der Bildröhre auf einem korrekten Wert
zu halten. In diesem Fall ist das "Referenz"-Eingangssignal
des Verstärkers 80, das von der am V/iderstand 83 abfallenden
Spannung abgeleitet wird, proportional zur Sperrpunktspannung (Schwarzwert-Vorspannung) der Kathode.
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Leerseite
Claims (5)
- DR. DIETER V. BEZOLDDIPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. 'WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 02 60D-8OOO MUENCHEN 86ZUGELASSEN BEIMRCA 78 859 Ks/Rx europäischen fatentamtEUROPEAN PATENT ATTORNEYSU.S. Serial No. 434,328 MANDATa,Res en br.vets .„„*Filed: October 14, 1982TELEFON 089/4 7060 06 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZRCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.Anordnung; zur automatischen Regelung der Vorspannung einer BildröhrePatentansprüchehl Anordnung zur automatischen Vorspannungsregelung in einem Videosignale verarbeitenden System, das ein Bildwiedergabegerät mit einem eine Intensitätssteuerelektrode aufweisenden Elektronenstrahlerzeuger enthält, gekennzeichnet durch:eine kühleinrichtung (30) zur Ableitung eines Fühlsignals (ν.), das repräsentativ für den Betrag des vom Strahlerzeuger während Vorspannungs-Regelungsintervallen geleiteten Schwarzstroms ist;eine Hilf s sign al quelle (32, 34) zur'"Erzeugung eines Hilfssignals (V2), das proportional zur Vorspannung des Strahlerzeugers während Vorspannungs-Regelungsintervallen bei ausgetasteter Bildinformation ist;eine Steuereinrichtung (5R), die auf ""das Fütüsifnal und das Hilfssignal anspricht, um eine Vorspannunps-Steuerspannung als Funktion der Beträge sowohl des Fühl-_ 2 —signale als auch, des Hilfssignals zu erzeugen;eine Einrichtung (20, 22), die das Steuersignal auf das Bildwiedergabegerat (15) zur Aufrechterhaltung eines korrekten Schwarzstromwertes koppelt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Bildwiedergabegerat eine Bildröhre (15) mit mehreren Strahlerzeugern ist, deren jeder eine Kathoden-Intensitätssteuerelektrode (i6a bis 16c) hat, die mit einer gegenüber allen diesen Kathodenelektroden gemeinsam erregten Gitterelektrode (18) zusammenwirkt, wobei die Strahlerzeuger voneinander verschiedene Stromleitungseigenschaften haben können;daß das Videosignale verarbeitende System mehrere An-Ordnungen (14-a bis 14-b) zur automatischen Vor spannungsregelung enthält, deren jede einem gesonderten der Strahlerzeuger zugeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Hilfssignal (V2) solchen Betrag und solche Richtung hat, daß es das Ansprechen der Steuereinrichtung (5S) auf den Betrag des abgeleiteten Fühlsignals (V.) im wesentlichen aufhebt, wenn der Betrag dieses Fühlsignals repräsentativ für einen Schwarzstrom korrekten Wertes ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeleitete Fühlsignal (V.) einen von Null verschiedenen Betrag hat, wenn der Wert des Schwarzstroms korrektJO ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (M-O) zur Modifizierung der Vorspannung der Gitterelektrode (18) während Vorspannungs-Regelungsintervallen derart, daß an jeder Kathode ein Ausgangsstromsignal hervorgerufen wird, dessen Betrag proportional zum Wert des vom betreffenden Strahlerzeuger geleiteten Schwarzstroms ist.-P-COPV
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