DE2211007A1 - Videosignal-Abschattungsmodulator - Google Patents
Videosignal-AbschattungsmodulatorInfo
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- H04N23/80—Camera processing pipelines; Components thereof
- H04N23/81—Camera processing pipelines; Components thereof for suppressing or minimising disturbance in the image signal generation
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Description
pMiW. Wons« Mchel
6 Ficmkmii a. M. 1
Parkstraße 13
Parkstraße 13
6981
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., VStA
Videosignal-Abschattungsmodulator
Die Erfindung bezieht sich auf einen Videosignal-Abschattungsmodulator
mit einem Abschattungssignalgenerator, der das von einer Schaltung weitergeleitete Videosignal' moduliert.
In einer Fernsehkamera werden die Videosignale von einer Bildaufnahmeröhre
erzeugt. Diese Signale hängen von dem von der Bildaufnahmeröhre abgetasteten optischen Bild ab. Das optische
Bild wird zu der Bildaufnahmeröhre über ein optisches Linsensystem übertragen. Das optische Linsensystem kann in dem auf
die Aufnahmeröhre fallenden Bild bezüglich der Schattierungen Verzerrungen und Fehler hervorrufen. Durch die Nichtlinearitäten
der Bildaufnahmeröhre und bzw. oder der der Bildaufnahmeröhre zugeordneten Ausgangsschaltung können weitere Abschattungsfehler
in dem aufgenommenen Bild erzeugt werden. Wenn beispielsweise die von der Fernsehkamera aufgenommene Szene eine
ausgedehnte gleichförmige Farbfläche ist, beispielsweise ein weißes Stück Pappe, und die Szene gleichförmig beleuchtet ist,
dann sollte in einem Monitor oder Kontrollempfänger eine getreue Wiedergabe der gleichmäßig beleuchteten Szene bzw. des
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weißen Stücks Pappe zu sehen sein. Infolge der Unzulänglichkeit
des optischen Systems der Kamera und der Nichtlinearitäten in
der Aufnahmeröhre und bzw. in der der Aufnahmeröhre zugeordneten Ausgangsschaltung treten Bildabschattungen auf, so daß das'
wiedergegebene Bild beispielsweise in der Bildmitte wesentlich heller als an den Rändern und Ecken ist. Diese Abschattungsfehler
kann man in der Kameraschaltung dadurch kompensieren, daß die Amplitude des von der Aufnahmeröhre erzeugten Videosignals
derart moduliert wird, um ein der gleichförmigen Szenenhelligkeit und Farbe entsprechendes Videosignal zu schaffen.
Die bekannten mit Halbleiterbauelementen ausgerüsteten Abschattungsmodulatoren
haben den Nachteil, daß sie innerhalb des normalen Temperaturarbeitsbereichs von Fernsehkameras gegenüber
TemperaturSchwankungen anfällig sind. Diese Abschattungsmodulatoren
haben daher eine nicht stabile Verstärkung, und die Mo-.dulation des Videosignals hängt von der Jeweils herrschenden
Temperatur ab. Weiterhin enthalten die bekannten Abschattungsmodulatoren Reaktanzschaltungen, um einer Verschlechterung des
Frequenzverhaltens entgegenzuwirken. Darüberhinaus ist der Modulationsbereich begrenzt. Weiterhin wird bei den bekannten Abschattungsmodulatoren
die Linearität der weiterzuleitenden Videosignale oder die Differentialverstärkung nachteilig beeinträchtigt,
wenn das Abschattungsslgnal abgeschaltet wird.JDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Videosignal-Abschattungsmodulator
zu schaffen, der innerhalb des normalen Betriebstemperaturbereichs einer Fernsehkamera gegenüber Temperaturschwankungen
unempfindlich ist und bei dem keine Videosignal-Linearitätsänderungen auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs beschriebene Abschattungsmodulator
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Ausgangswiderstand eines ersten steuerbaren
Widerstandsbauelements mit der das Videosignal weiterleitenden Schaltung in Reihe geschaltet ist und der einstellbare
Ausgangswiderstand eines zweiten steuerbaren Widerstandsbauelements dieser Schaltung parallelgeschaltet ist und daß der
AbschattungsSignalgenerator zwei Ausgangssignale erzeugt, die
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einen ähnlichen Verlauf, aber entgegengesetzte Polarität haben und von denen das erste dem Steuereingang des ersten Widerstandsbauelements
und das zweite dem Steuereingang des zweiten Widerstandsbauelements zuführbar ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Ausgangswiderstände der steuerbaren Widerstandsbauelemente unter der Einwirkung
der Generatorausgangssignale gegensinnig ändern. Temperaturschwankungen wirken sich gleichsinnig auf die steuerbaren Widerstandselemente
aus und nehmen daher keinen Einfluß auf das Videosignal.
Bei den steuerbaren Widerstandsbauelementen handelt es sich vorzugsweise um einander angepaßte Feldeffekttransistoren. Dadurch
wird ein vollkommen symmetrisches Verhalten des erfindungsgemäßen Abschattungsmodulators sichergestellt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel an Hand von Figuren beschrieben»
Die Fig. 1 zeigt das schematische Schaltbild
eines nach der Erfindung aufgebauten Videoabschattungsmodulat^rs.
Die Fig. 2 zeigt in Form eines Blockschaltbilds
eine Schaltungsanordnung, die für den in der Fig. 1 dargestellten Abschattungssignalgenerator
verwendet werden kann.
Die Figuren 3a, 3b und 3c zeigen Signalverläufe, die die Wirkung
des nach der Erfindung aufgebauten Abschattungssignalgenerators auf ein Videosignal erläutern.
Die Figuren 4a, 4b und 4c sind weitere Sigrialverläufe, die die
Wirkung des nach der Erfindung aufgebauten
Abschattungssignalgenerators auf ein Videosignal erläutern.
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Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält zwei Feldeffekttransistoren 10 und 11, die zum
steuerbaren Verändern eines Videoeingangssignals dienen.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden Feldeffekttransistoren
bevorzugt, da ihr Ausgangswiderstand über einen großen Bereich leicht einstellbar ist. Jeder der Feldeffekttransistoren
10 und 11 ist als p-Kanal-Feldeffekttransistor mit
isolierter Steuerelektrode dargestellt. Die Feldeffekttransistoren weisen Jeweils eine Quellenelektrode S, eine Senkenelektrode
D und eine Steuerelektrode G auf. Die Feldeffekttransistoren 10 und 11, deren Quellenelektroden miteinander verbunden
sind, haben vorzugsweise eng angepaßte elektrische und thermische Kennwerte, um eine maximale Schaltungssymmetrie zu erreichen.
Die Ausbildung der Feldeffekttransistoren 10 und 11 auf einem einzigen Halbleiterkristall, und zwar in herkömmlicher
integrierter Schaltungstechnik, kann zur Anpassung der Kennwerte beitragen.
Ein von einem Abschattungssignalgenerator 12 erzeugtes Abschattungssignal
wird einem Phasenspalter 13 zugeführt. Die nicht invertierende Ausgangsklemme (+) des Phasenspalters 13 und die
invertierende Ausgangsklemme (-) des Phasenspalters sind über Kopplungskondensatoren 14 bzw. 15 mit je einer Steuerelektrode
G der Feldeffekttransistoren 10 bzw. 11 verbunden, über Vorwiderstände
16 bzw. 17 wird den Steuerelektroden der Feldeffekttransistoren 10 und 11 eine negative Vorspannung zugeführt.
An Masse angeklammerte positive Videoeingangssignale werden von einer Signalquelle mit niedrigem Widerstand der Senkenelektrode
des Feldeffekttransistors zugeführt. An den zusammengeschalteten Quellenelektroden der Feldeffekttransistoren 10 und 11 treten
durch die Abschattungssignale amplitudenmodulierte Videoausgangssignale auf. Die Feldeffekttransistoren 10 und 11 liegen
in Reihe bzw. parallel zu der nicht dargestellten Signalquelle, die das Videoeingangssignal dem Abschattungsmodulator
zuführt.
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Wenn man in der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 einander angepaßte Feldeffekttransistoren verwendet, sind die Quellen-Senken-
Wider stände der Feldeffekttransistoren etwa gleich, falls die den Feldeffekttransistoren zugeführten Vorspannungen
und auch die Signalspannungen etwa gleich sind. Wenn daher die
Signalspannung an der Steuerelektrode Null ist, bietet jeder der Feldeffekttransistoren 10 und 11 einen praktisch identischen
Quellen-Senken-Ruhewiderstand oder Ausgangswiderstand dar, so daß die Amplitude des Videoausgangssignals praktisch den
halben Wert der Amplitude des Videoeingangssignals hat. Wenn somit der Abschattungssignalgenerator 12 kein Abschattungssignal
liefert, stimmt der zeitliche Verlauf des Videoausgangssignals mit demjenigen des Videoeingangssignals überein, ist jedoch
um 50% gedämpft.
Wenn die das Videoeingangssignal erzeugende Kamera anfangs eingeschaltet
wird, ist es zweckmäßig, die Abschattungscharakteristik der Kamera zu überprüfen. Zu diesem Zweck kann man mit
der Kamera ein gleichmäßig ausgeleuchtetes weißes Stück Pappe aufnehmen, und das aufgenommene Bild auf einem Fernsehmonitor
betrachten. Falls die Kamera eine gleichförmige Abschattungscharakteristik aufweist, wird das Stück Pappe als gleichmäßig
ausgeleuchtetes weißes Bild wiedergegeben. Wenn dies der. Fall ist, braucht der Abschattungssignalgenerator nicht eingeschaltet
zu werden. Diese idealen Bedingungen treten jedoch äußerst selten auf. Infolge der optischen und elektrischen Kennwerte
der Kamera treten nämlich im allgemeinen Abschattungsfehler auf.
Wenn in dem wiedergegebenen Bild Abschattungsfehler auftreten, die das weiße Stück Pappe ungleichförmig beleuchtet erscheinen
lassen, wird der Abschattungssignalgenerator 12 eingeschaltet, um ein Signal zu erzeugen, das das Videosignal amplitudenmoduliert.
Das in der Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild des Abschattungssignalgenerators 12 enthält einen Horizontalfrequenz-Sägezahngenerator
20, einen Horizontalfrequenz-Parabelgenera tor 21, einen Vertikalfrequenz-Sägezahngenerator 22 und einen
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Vertikalfrequenz-Parabelgenerator 23. Jedem dieser Schwingungsgeneratoren ist ein Phasenspalter 24, 25, 26 bzw. 27 nachgeschaltet.
Nach den herkömmlichen US-Fernsehnormen beträgt diet
Vertikal- oder Bildfrequenz 60 Hz und die Horizontal- oder Zeilenfrequenz 15750 Hz. Andere Vertikal- und Horizontalfrequenzen
sind selbstverständlich möglich.
Jedem der Phasenspalter 24, 25, 26 und 27 ist ein einstellbares Potentiometer 30, 31, 32 bzw. 33 nachgeschaltet. Die Potentiometer
sind jeweils mit ihrem einen Anschluß an die invertierende Klemme (-) und mit ihrem anderen Anschluß an die
nicht invertierende Klemme (+) des zugeordneten Phasenspalters angeschlossen. Der einstellbare Abgriff jedes der Potentiometer
ist mit einem zugeordneten Eingang einer Summierschaltung 34
verbunden. Das Ausgangssignal der Summierschaltung 34, die die
zugeführten Eingangssignale algebraisch summiert, bildet das von dem Abschattungssignalgenerator 12 erzeugte Abschattungssignal.
Der vom Signalgenerator 12 erzeugte Signaiverlauf kann somit ein zusammengesetztes Signal sein, das aus einer nicht
linearen Schwingungsform der Vertikalfrequenz und einer nicht linearen Schwingungsform der Horizontalfrequenz besteht. Durch
Einstellen der Abgriffe an den einstellbaren Potentiometern 30, 31, 32 und 33 kann man dem von der Summierschaltung 34 abgegebenen
Signalverlauf eine nahezu unendliche Anzahl verschiedener Formen geben. Wenn beispielsweise der einstellbare Abgriff
jedes Potentiometers 30, 31, 32 bzw. 33 in seine oberste Stellung gebracht wird,setzt sich das erzeugte Signal lediglich
aus nicht invertierten Schwingungsformen zusammen, die von den Phasenspaltern abgegeben werden. Befinden sich die einstellbaren
Abgriffe der Potentiometer hingegen in ihrer untersten . Stellung, dann besteht das erzeugte Signal lediglich aus den
von den Phasenspaltern abgegebenen invertierten Schwingungsformen. Wenn sich die Abgriffe der Potentiometer zwischen
ihrer höchsten und mittleren Stellung befinden, werden die nicht invertierten Schwingungsformen der Phasenspalter zusammengesetzt, allerdings »it einer geringeren Amplitude. Befinden sich die Potentiometerabgriffe zwischen ihrer niedrigsten
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und mittleren Stelllang, dann setzt sich das erzeugte Signal aus invertierten Schwingungsformen zusammen, deren Amplitude
ebenfalls geringer ist. Wenn sich ein Potentiometerabgriff in seiner Mittelstellung befindet, ist das vom Potentiometer
abgegebene Signal praktsich Null, da sich bei dieser Potentiometerstellung
das invertierte und das nicht invertierte Signal des Phasenspalters aufheben. Die Summierschaltung 34
fügt die von den einstellbaren Abgriffen der Potentiometer 30, 31, 32 und 33 kommenden Signale algebraisch zu dem Abschattungssignal
zusammen, das die Videosignalamplitude moduliert, um die Abschattungsfehler in dem wiedergegebenen Fernsehbild
so gering wie möglich zu halten.
Bei eingeschaltetem Abschattungssignalgenerator 12 liefert
der in der Fig. 1 dargestellte Phasenspalter 13 Schwingungsformen gleicher Amplitude, jedoch entgegengesetzter Polarität.
Die nicht invertierte Schwingungsform wird der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 10 zugeführt. Die invertierte
Schwingungsform gelangt zur Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 11. Wenn also der Abschattungssignalgenerator
12 positiv gerichtete Signale abgibt, wird der Quellen-Senken-Widerstand
des Feldeffekttransistors 10 vergrößert, da die Steuerelektrode dieses Feldeffekttransistors positiv
wird. Gleichzeitig wird der Quellen-Senken-Wider-stand des
Feldeffekttransistors 11 vermindert, da dessen Steuerelektrode negativ wird. Dem Videosignal wird daher ein erhöhter Reihenwiderstand
und ein niedrigerer Parallelwiderstand dargeboten. Diese beiden Widerstandsänderungen veranlassen, daß die
Amplitude des Videosignals an der Ausgangsklemme der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 geringer ist. Bei negativ gerichteten
Signalen des AbschattungsSignalgenerators 12 wird in ähnlicher Weise der Quellen-Senken-Widerstand des Feldeffekttransistors
10 vermindert, da dessen Steuerelektrode negativ wird. Gleichzeitig wird der Quellen-Senken-Widerstand
des Feldeffekttransistors 11 erhöht, da dessen Steuerelektrode positiv wird. In diesem Fall wird dem Videosignal ein herabgesetzter
Reihenwiderstand und ein erhöhter Parallelwiderstand
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dargeboten. Infolge dieser beiden Widerstandsveränderungen
wird die Amplitude des an der Ausgangsklemme der Schaltungsanordnung
auftretenden Videosignals angehoben.
Zum Einstellen der Abgriffe der in der Fig. 2 dargestellten Potentiometer 30, 31, 32 und 33 kann man wieder ein gleichmäßig
ausgeleuchtetes weißes Pappestück verwenden, und das von der Kamera aufgenommene Bild an einem Monitor betrachten.
Während der Beobachtung des Fernsehbilds werden die Abgriffe derart eingestellt, daß das Bild auf dem Monitor so genau wie
möglich der tatsächlichen Schattierung der aufgenommenen Szene entspricht. Um dies zu bewerkstelligen, wird jeweils nur ein
einziger Abgriff eingestellt. Die Abgriffe werden also nacheinander
eingestellt, um die Bildabschattung so genau wie möglich nachzubilden. Wenn diese Einstellungen einmal durchgeführt
sind, dürften Nacheinstellungen nicht erforderlich sein, es sei denn, daß sich die optischen oder elektrischen Kennwerte
der Kamera aus irgendeinem Grunde ändern. Während dieser Einstellungen kann man als Monitor einen Schwingungsverlaufmonitor
(Oszilloskop) verwenden, auf dem man durch Einstellen der Abgriffe der Potentiometer 30, 31, 32 und 33 die in den Figuren
3c und 4c dargestellten Schwingungsformen aufzeigen kann. Die richtige Einstellung der Potentiometerabgriffe kann
man aber auch in einer mehr oder weniger subjektiven Art bei Betrachtung der aufgenommenen Szene mit einem Bildmonitor vornehmen.
Die Auswirkungen der von der Schaltung nach der Fig. 1 vorgenommenen
Modulation auf das Videosignal sind in den Figuren 3a, 3b und 3c sowie in den Figuren 4a, 4b und 4c dargestellt.
In der Fig. 3a stellt jede der Schwingungsformen 40 den Signalverlauf für eine Horizontalzeile dar. Nach der US-Fernsehnorm
besteht jedes Vollbild aus 525 Zeilen, wobei jeweils
übernächste Zeilen zwei aufeinanderfolgende Halbbilder darstellen,
die beide zusammen das Vollbild ausmachen. Jedes der •Zeitintervalle 41 stellt die horizontale Rücklaufzeit nach
jeder Zeile dar. Die Zeitintervalle +2 bilden hingegen die
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vertikale Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern.
In der Fig. 3a sind lediglich die ersten und letzten Zeilensignale eines einzigen Halbbilds in Abhängigkeit von der
Zeit dargestellt.
Wenn die von der Kamera aufgenommene Szene gleichmäßig beleuchtet und von gleicher Farbe ist, beispielsweise ein Stück weiße
Pappe, soll die Amplitude jeder "der Schwingungsformen 40 gleich sein. Wie es jedoch in der Fig. 3a dargestellt ist, kann das
von einer besonderen Kamera aufgenommene Bild beispielsweise in Richtung nach unten zunehmend heller werden, was aus der
zunehmenden Amplitude der Schwingungsformen 40 hervorgeht, während deren Auftreten die Vertikalablenkung vom oberen zum
unteren Bildrand fortschreitet. Die Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 kompensiert diesen unerwünschten Zustand dadurch,
daß der Abschattungssignalgenerator 12 die in der Fig. 3b dargestellte
Schwingungsform 43 dem Phasenspalter 13 zuführt. Die Schwingungsform 43 hat den gleichen Zeitmaßstab wie der in der
Pig. 3a dargestellte Signalverlauf. Die Schwingungsform 43 veranlaßt, daß der Quellen-Senken-Widerstand des Feldeffekttransistors
10 allmählich zunimmt und gleichzeitig der Quellen-Senken-Widerstand des Feldeffekttransistors 11 allmählich abnimmt,
und zwar für jedes Halbbild. Auf diese Weise wird das Videosignal in Richtung auf den unteren Bildrand zunehmend gedämpft.
Auf diese Weise ergibt sich die in der Fig. 3c dargestellte gewünschte Schwingungsform, die den gleichen Zeitmaßstab
aufweist wie die anderen Schwingungsformen. Das wiedergegebene Fernsehbild weist jetzt in seiner senkrechten Ausdehnungsrichtung
einen gleichbleibenden Helligkeitsgrad auf.
Zusätzlich zu dem in der Fig. 3a dargestellten Vertikalfrequenz-Abschattungsfehler
weist auch jedes Zeilensignal einen Abschattungsfehler auf, der in der Fig. 4a gezeigt ist. Dabei
stellt jede der Schwingungsformen 50 eine vollständige Zeile dar. Bei den Zeitintervallen 51 handelt es sich um die horizontale
Rücklaufzeit, die jeder Zeile folgt. In der Fig. 4a sind in Abhängigkeit von der Zeit lediglich zwei aufeinander-
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folgende Zeilensignale dargestellt. V/enn die Fernsehkamera das gleichmäßig beleuchtete Stück weißer Pappe abtastet,
sollte die Amplitude von allen Schwingungsformen 50 über die gesamte Zeile konstant sein. Der gewünschte maximale Helligkeitspegel
ist eingezeichnet. Wie aus der in der Fig. 4a eingezeichneten Horizontalfrequenz-Verzerrung hervorgeht, ist
der linke Anfangsabschnitt zu dunkel und der rechte Endabschnitt der Zeilen übermäßig hell. Dieser unerwünschte Zustand
kann dadurch kompensiert werden, daß in der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 der AbschattungsSignalgenerator 12 die in der
Fig. 4b gezeigte Horizontalfrequenz-Schwingungsform 53 dem Phasenspalter 13 zuführt. Die Schwingungsform 53, die über dem
gleichen Zeitmaßstab wie die Schwingungsform der Fig. 4a aufgetragen ist, vermindert anfangs den Quellen-Senken-Widerstand
des Feldeffekttransistors 10 und hebt dann allmählich den Quellen-Senken-Widerstand des Feldeffekttransistors 10 von
seinem verhältnismäßig niedrigen Anfangswert aus an. Gleichzeitig erhöht die Schwingungsform 53 anfangs den Quellen-Senken-
Widerstand des Feldeffekttransistors 11 und senkt dann allmählich den Quellen-Senken-Widerstand des Feldeffekttransistors
11 von seinem erhöhten Anfangswert ab. Während der Zeilendauer
ändern sich somit die Quellen-Senken-Widerstände von beiden Feldeffekttransistoren 10 und 11 allmählich. Die Folge
davon ist, daß das Videosignal zum rechten Bildrand hin zunehmend gedämpft wird. Während der horizontalen Rücklaufzeiten
51 wird der Quellen-Senken-Widerstand des Feldeffekttransistors 10 schnell abgesenkt und der Quellen-Senken-Widerstand
des Feldeffekttransistors 11 schnell angehoben. Diese schnellenWiderstandsveränderungen
werden vor dem Beginn der nächsten Horizontalzeile vorgenommen. Das Videosignal nimmt somit
an der Videoausgangsklemme der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 die in der Fig. 4c dargestellte Schwingungsform 50 an.
Die Darstellungen nach den Figuren 4a, 4b und 4c beruhen auf dem gleichen Zeitmaßstab. Wie es aus der Fig. 4c hervorgeht,
weist jetzt das Videosignal einen praktisch konstanten Wert auf, der in Übereinstimmung mit dem von der Kamera aufgenommenen
Stück weißer Pappe mit dem gewünschten maximalen Hellig-
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keitspegel zusammenfällt. Das wiedergegebene Bild weist jetzt
in horizontaler Richtung eine gleichförmige Helligkeit auf.
Da für die Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 zwei identische Feldeffekttransistoren verwendet werden, deren Quellenelektroden
miteinander verbunden sind, können diese beiden Feldeffekttransistoren in einem einzigen Halbleiterkristall ausgebildet
werden. Eine derart aufgebaute integrierte Schaltung ist gegenüber Temperaturschwankungen unempfindlich, da beide Feldeffekttransistoren
derselben Temperatur ausgesetzt sind. Wenn sich daher infolge von Temperaturschwankungen die Quellen-Senken-Widerstände
erhöhen oder erniedrigen, dann haben diese Widerstandsänderungen entgegengesetzte Wirkungen auf die Schaltungsanordnung
und heben sich auf. Wenn kein modulierendes Signal vorhanden ist, wird die Videosignallinearität durch die
Schaltung nicht verändert.
Die beschriebene Videosignal-Abschattungsmodulatorschaltung ist somit innerhalb des normalen Arbeitstemperaturbereichs von
Fernsehkameras gegenüber Temperaturänderungen unempfindlich. Die Schaltungsanordnung ermöglicht einen großen Modulationsbereich, ohne daß Reaktanzschaltungen erforderlich wären, um
als Folge von Veränderungen im Modulationspegel ein nac'iteiliges
Frequenzverhalten zu kompensieren. Darüberhinaus wird die Videosignallinearität nicht beeinträchtigt, wenn das Abschattungssignal
abgeschaltet wird.
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Claims (5)
- PatentansprücheVideosignal-Abschattungsmodulator mit einem Abschattungssignalgenerator, der das von einer Schaltung weitergeleitete Videosignal moduliert,dadurch gekennzeichnet,
daß der einstellbare Ausgangswiderstand eines ersten steuerbaren Widerstandsbauelements (10) mit der das Videosignal
weiterleitenden Schaltung in Reihe geschaltet ist und der
einstellbare Ausgangswiderstand eines zweiten steuerbaren Widerstandsbauelements (11) dieser Schaltung parallelgeschaltet ist und daß der AbschattungsSignalgenerator (12) zwei Ausgangssignale erzeugt, die einen ähnlichen Verlauf, aber entgegengesetzte Polarität haben und von denen das erste dem Steuereingang des ersten Widerstandsbauelements und das zweite dem
Steuereingang des zweiten Widerstandsbauelements zuführbar ist. - 2. Abschattungsmodulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die beiden steuerbaren Widerstandsbauelemente Je einen
Feldeffekttransistor (10 bzw. 11) mit Je einer Quellen-, Senken- und Steuerelektrode aufweisen, daß die Quellenelektroden (S) der beiden Feldeffekttransistoren zusammengeschaltet sind, daß das erste Generatorausgangssignal der Steuerelektrode (G) des ersten Feldeffekttransistors (10) und das zweite Generatorausgangssignal der Steuerelektrode (G) des zweiten Feldeffekttransistors (11) zuführbar ist, und daß an der Quellenelektrode (D) des ersten Feldeffekttransistors (10) das unmodulierte Videosignal liegt. - 3. Abschattungsmodulator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Feldeffekttransistoren in einem einzigen Halbleiterkristall gemeinsam angeordnet sind.209845/0651 - 4. Abschattungsmodulator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschattungssignalgenerator eine Signalgeneratoreinrichtung zum Erzeugen periodischer Signale mit einstellbarer Schwingungsform und eine der Signalgeneratoreinrichtung nachgeschaltete Phasenspaltereinrichtung enthält, die den invertierten Signalverlauf der von der Signalgenerator.einrichtung gelieferten einstellbaren Schwingungsform erzeugt.
- 5. Abschattungsmodulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeneratoreinrichtung einen Horizontalfrequenz-Sägezahngenerator (20) sowie einen Horizontalfrequenz-Parabelgenerator (21) und einen Vertikalfrequenz-Sägezahngenerator (22) und einen Vertikalfrequenz-Parabelgenerator (23) aufweist, daß jedem dieser Schwingungsgeneratoren eine Auswahleinrichtung (24, 30; 25, 31; 26, 32 bzw. 37, 33) nachgeschaltet ist, mit der die Polarität und Amplitude von jeder der erzeugten Horizontalfrequenz- und Vertikalfrequenz-Schwingungsformen auswählbar sind, und daß alle Auswahleinrichtungen an eine Summiereinrichtung (34) angeschlossen sind, die die von den Auswahleinrichtungen ausgewählten Schwingungsformen algebraisch vereint.209845/0651
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US3784740A (en) * | 1972-08-23 | 1974-01-08 | Halliburton Co | Pipeline inspection system |
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Also Published As
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