DE2118302A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen Fokussierung eines Elektronenstrahls - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Fokussierung eines Elektronenstrahls

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    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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    • H04N3/26Modifications of scanning arrangements to improve focusing

Description

R C A 63 OöO
U.S. Serial No. 28 647
Filed April 15, 1970
RCA Corporation New York, N. Y. V. St. A.
Schaltungsanordnung zur automatischen Fokussierung eines
Elektronenstrahls.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Fokussierung eines Elektronenstrahls in einem Bildabtastgerät. Um die beste Auflösung von in einem Bildabtastgerät scharf eingestellten Eildern zu erhalten, muß der Taststrahl zu allen Zeiten auf die abgetastete Elektrode fokussiert sein. Ein nicht scharf fokussierter Strahl kann die Einzelheiten in einem ^iId nicht auflösen und die höherfrequenten Anteile im Videosignal, welche diese Einzelheiten darstellen, haben nicht die richtige Amplitude. Hierdurch entspricht das beispielsweise mit einem Fernsehempfänger wiedergegebene Bild einer Szene nicht der Originalszene. In Fällen, wo das Bildabtastgerät zur Erzeugung verschlüsselter Farbsignale verwendet wird, können bei einer schlechten Fokussierung ungleichförmige Farben und Farbverfälschungen auftreten.
Die Scharfeinstellung des Strahls in einem Bildabtastgerät geschieht gewöhnlicherweise durch Einstellung der an eine Fokussierelektrode gelegten Spannung oder durch Einstellung des fokussierenden Magnetfeldes mittels Änderung des Stroms in einer Fokussierspule. Die optimale Fokussierung des Strahls kann aufgrund von TemperaturSchwankungen verloren gehen, welche
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die Impedanz der zur Fokussierung verwendeten Bauteile oder die Regelung der Spannung der Fokussierelektrode bzw. des Stroms der Fokussierspule beeinflussen, beim Betrieb von EiIdabtastgeräten wie sie beispielsweise in Fernsehkameras verwendet' werden^lässt man allgemein eine Anheizzeit zu, bevor der Brennpunkt des Strahls eingestellt wird. Ausserdem ist es üblich, verhältnismässig teuere Versorningsteile zur Erzeugung gut geregelter Elektrodenspannungen und eines gut geregelten Stroms für die Fokussierspule zu verwenden. Dennoch kann eine Defokussierung i nun er noch bei solchen Vernältnissen auftreten, die Teaperaturschwankungen der zur Fokussierung dienenden Bauteile mit sich bringen, beispielsweise wenn eine Fernsehkamera aus einem Raum ins Freie gebracht wird oder umgekehrt. Auch soll die Fokussierung des-Strahls erhaltexi bleiben, wenn eine Kamera während verhäi^nismässig langer Zeit unbeaufsichtigt gelassen wird und dabei Temperaturschwankungen unterworfen ist, wie es beispielsweise bei Verwendung der Kamera für Überwachungszwecke der Fall ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Scnaffung einer Anordnung zur automatischen Fokussierung eines Elektronenstrahls in einem Bildabtastgerät. Mit einer solchen Anordnung lassen sich weniger strenge Anforderungen an die Regelung der Versorgungseinheiten stellen, die Spannung und Strom für die Fokussierung liefern.
In einer Schaltungsanordnung zur automatischen Fokussierung eines Elektronenstrahls in einem Bildabtastgerät wird erfindungsgemäss einer an der Fokussierung beteiligten Kenngröße wie z.E. dem Potential der Fokussierelektrode oder dem Strom der Fokussierspule eine Modulationsgröße zugeführt. Eine mit einer Signalelektrode des Bildabtastgeräts getcoppe^te Einrichtung demoduliert die Schwankungen, die von der modulierten
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Fo ussier.-;rö.3e bewirkt werden. Die demodulierten SchwanKungen gelangen an eine Einrichtung zur Erzeugung eines Steuercif'nals, dessen Vorzeichen mit einer Defokussierung des Elektronenstrahls in Beziehung steht. Das Steuersignal wird an eine Einrichtung gegeben, die eine Fokussiergröße zum Fokuseieren des Strahls linaeri.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Figur 1 zeigt ein ElocKsehaltbild einer Fernsehkamera mit einer erfindungsgeraäseen selosttätigen Strahlfokussierung;
Fi?rur 2 zei^rt schematisch eine in der Anordnung nach Figur 1 verwendete Schaltung;
die Figuren 3a bis 3e zeigen Sit:nalformen, wie sie an verschiedenen Punkten der in Figur 1 gezeigten Anordnung auftreten.
Fijur 1 zeit-t das Blockschaltbild einer Fernsehkamera, die eine erfindungsge.aässe Anordnung zur Selbsttätigen Strahlfokussierung enthält. Die von einem Gegenstand 12 ausgehenden Lichtstrahlen 11 werden mit einer Objektivlinse 13 ge- ™ sammelt und durch ein Farbstreifenfilter 14 als Bild auf eine lichtempfindliche Elektrode 15 eines Bildabtastgeräts 16 geworfen. Das Bildabtastgerät 16 sei beispielsweise ein Vidikon und arbeite in der bekannten Weise. Innerhalb seines Glaskolbens befindet sich eine hülsenförmige Fokussierelektrode 18. Ein fokussierender Elektromagnet mit einer Fokussierspule 17 ist um die Aussenseite des Bildabtastgeräts 16 herum angeordnet. Das von der Fokussierhülse 18 erzeugte elektrische Feld bildet gemeinsam mit dem von der Fokussierspule 17 erzeugten Magnetfeld ein Gesamtfeld zur Fokussierung des im Bildabtastgerät
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vorhandenen Elektronenstrahls auf die abgetastete lichtempfindliche Elektrode 15. Bei der gezeigten Ausführungsform lässt man den Elektronenstrahl des Bildabtastgeräts 16 durch in den Zeichnungen nicht dargestellte herkömmliche Ablenkeinrichtungen in der beim Fernsehen üblichen Zeilen- und Bildfrequenz die lichtempfindliche Elektrode 15 abtasten.
Die lichtempfindliche Elektrode 15, bei der es sich um eine Auftreffelektrode in einem Vidikongerät handelt, ist an eine Klemme 19 angeschlossen, die den Verbindungspunkt zwischen einem Lastwiderstand 20 und einem Koppelkondensator 21 darstellt. Der Lastwiderstand 20 liegt zwischen der Klemme 19 und einer Betriebsspannungsquelle ν,. Die am Lastwiderstand 20 abfallenden Videosignale sind an einen Resonanzverstärker 26 und an die Schaltkreise 25 zur Videosignalverarbeitung gekoppelt.
Die in der Figur 1 dargestellte Einrichtung ist eine Einröhren-Farbcoder-Kamera. Der Farbstreifenfilter 14 besteht aus übereinanderliegenden Farbrastern, deren jedes ein Muster aus abwechselnd klaren und farbigen Streifen trägt, um das von einer Szene ausgehende Licht verschiedener Farben in eine Amplitudenmodulation zweier Streifenfrequenzen zu verschlüsseln. Die Raster können so ausgelegt sein, daß sie rotes und blaues Licht jeweils in eine Modulation zweier Trägerwellen von annähernd 3,5 MHz und 5 MHz verschlüsseln, die von der lichtempfindlichen Elektrode 15 bei ihrer Abtastung mittels des Elektronenstrahls abgeleitet wird. Das Signalgemisch aus den beiden Farbträgern einschliesslich ihrer Seitenbänder wird als Videosignal in den Schaltkreisen 25 verarbeitet, um getrennte Farbsignale zu erzeugen. Eine ausführliche Beschreibung der Schaltkreise zur Verarbeitung der Videosignale ist entbehrlich, da eine Kenntnis der Wirkungsweise dieser Schaltkreise für das Ver-
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ständnis der Erfindung nicht nötig ist.
Der Resonanzverstärker 26 enthält eine Verstärkerstufe, die auf eine Spitzenverstärkung bei den Frequenzen von 3,5 und 5 MHz des Farbträgers abgestimmt ist. Die am Resonanzverstärker 26 erhaltenen Signale werden einer Demodulator- und Filterschaltung 27 zugeführt. Diese Schaltung 27 demoduliert die Trägersignale und glättet sie zur Erhaltung eines Mittelwertsignals. Das demodulierte Signal wird einer Klemm- und Vergleichsschaltung 28 zugeführt, worin das ankommende Signal auf ein Bezugspotential geklemmt wird, welches während der Dauer eines an die Klemmstufe gelegten Klemmimpulses 41 eingerichtet wird. Das geklemmte Signal wird an die Vergleichsstufe gekoppelt und während der Dauer eines Prüf- Torimpulses 42 verglichen. Das an der Klemm- und Vergleichsschaltung 28 erhaltene Signal hat eine Polarität, die von der Polarität des von der Demodulator- und Filterschaltung 27 kommenden Signals bestimmt wird.
Die Figuren 3a bis 3e zeigen Wellenformen, die an verschiedenen Stellen der in Figur 1 gezeigten Anordnung auftreten. Die Fifuren 3a bis 3e sind durch senkrechte gestrichelte Linien miteinander verbundm, um die zeitliche Beziehung der Wellen- J formen untereinander zu veranschaulichen. Die Figur 3a zeigt eine Wellenform 40, die zur Modulierung des Fokussierstroms und zum Anstossen eines doppelt wirkenden monostabilen Multivibrators 33 verwendet wird. Die Figur 3b zeigt eine Trägerwelle, die am Resonanzverstärker 26 erhalten wird, wenn die Fokussierspannung einen solchen Wert hat, daß der Elektronenstrahl fokussiert ist. Hierbei weicht sowohl die positive als auch die negative Modulationsgrösse des Fokussierstroms um jeweils denselben kleinen Betrag vom Wert für die optimale Fokussierung ab, und der Hilfsträger hat während des ganzen Modulationszyklus die gleiche Amplitude. Die Figuren 3c und 3d
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zeigen das Trägersignal, wenn die Fokussierspannung zu hoch bzw. zu niedrig ist, Entsprechend ist bei Figur 3e die Amplitude der während des positiven Teils des Modulationszyklus erhaltenen Trägerwelle wegen der zu hohen Fokussierspannung vermindert, während das in Figur 3d gezeigte Trägersi^nal eine verminderte Amplitude während" des negativen Teils des Modulationszyklus aufweist, wenn die Fokussierspannung zu niedrig ist. Die Figur 3e zeigt den Klemmimpuls 41 und den Prüfimpuls 42 in seiner zeitlichen Beziehung zur Wellenform 40. Der Klemmimpuls 41 dient zur Einrichtung .einer Bezugsgröße für die demodulierten Trägerwellen, die kapazitiv an die Klemm- und Vergleichsschaltung gekoppelt sind und keine Gleichstromanteile aufweisen, die durch Änderungen in Schaltelementen hervorgerufen werden könnten. Da der Prüfimpuls innerhalb jedes Modulationszyklus jeweils an der gleichen Stelle erscheint, kann mit ihm das demodulierte und geklemmte Trägersignal auf normale, hohe oder niedrige Fokussierspannung hin untersucht werden.
Das von der Kl&nm-und Vergleichsschaltung 2ö gelieferte Signal wird einem Impulsverstärie r 29 zugeführt. Das aus dem Impulsverstärker 2y gewonnene verstärkte Signal wird an eine Fehferhalteschaltung 30 gegeben. Diese Schaltung 30 erzeugt ein kontinuierliches Steuersignal, dessen folarität von der Polarität des vom Impulsverstärker 29 erhaltenen Signals bestimmt wird. Ein Aueführungsbeispiel einer verwendbaren Fehirhalteschaltung wird später noch anhand der Figur 2 beschrieben.
Das von der Fehlerhalteschaltung 30 gelieferte Steuersignal gelangt an den Eingang eines Differeiiiial-Korrekturverstärkers 31. Eine Jiotentialquelle V^ für die Fokussiereiektrode ist mit einem anderen Eingang des Differenzverstärkers 31 verbunden. Das Steuersignal ändert das Potential für die
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Fokusräerelektrode, und dieses geänderte Potential wird an die FoKussierhülse Ib des Bildabtastgeräts 16 gelegt.
Ein astabiler Multivibrator 32 erzeugt eine periodische Wellenform 40, die einem doppelten monostabilen Multivibrator 33 und der Versorgungseinheit 34 für den Fokussierotrom zugeführt wird. Die ins Positive gehende Flanke der Welle 40 ruft einen von eineai Teil des doppelten Multivibrators 33 ausgehenden Klenuiimpuls 41 hervor. Die Periode der Welle 40 dauert annähernd 750 Millisekunden, und der Multivibrator ist so ausgelegt, da3 die Breite des Klemmimpulses 41 gleich 5 ?» der Periode der Welle 40 ist, d.h. annähernd 37,5 Millisekunden beträgt. Die ins Negative ge- I
henae Flanke der Welle 40 wird zum Anstossen des zweiten Teils des doppelten Multivibrators 33 herangezogen, um den Prüfimpuls 42 zu erzeugen. Der den Prlifimpuls erzeugende Multivibrator ist so ausgelegt, da:3 die Breite des Prüfimpulses 42 annähernd 37,ö Millisekunden beträgt.
Die Welle 40 gelangt ausserdem zur Fokussierstromversorgung 34, wo sie den Strom für die Fokussierspule um annähernd 0,j % seines Gleichstromwerts amplitudenmoduliert. Der periodisch modulierte Strom in der Fokussierspule ist durch eine Wellenform 43 dargestellt, die symetrisen um einen FoKussierstrom
I„ oendelt. Der modulierte Fokussierstrom wird der Fokussier- ™ r
spule 17 zugeführt.
Während des Betriebs erzeugt der verhältnismässig niedrige Modulationsgrad des der FoKussierspule 17 zugeführten BoKussierstroms eine leichte Schwankung des Brennpunkts des EleKtronenstrahls bezüglich der abgetasteten fotoempfindlichen Elektrode 15. Dieee verhältnismässig kleine Schwankung in der Fokussierung des Strahls ist einem wiedergegebenen Fernsehbild nicht anzumerken. Dennoch bewirkt sie eine leichte Schwankung der Amplitude der an der fotoempfiadlichen Elektrode 15 gewonnenen
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Signale. Die Änderung des Brennpunkts erscheint als periodische Amplitudenänderung in dem an der Klemme Ij erhaltenen Signal. Somit weisen die 3»5 MHz und 5 MHz Farbträgerwellen, die vom Resonanzverstärker 26 erhalten werden, von den Strahlfokusschwankungen herrührende leichte Amplitudenschwankungen auf. Die als Amplitudenmodulation der Trägerwellen erscheinenden Signalschwankungen werden von der Demodulator- und Filterschaltung 27 demoduliert und geglättet. Das von der Schaltung 27 erhaltene Signal ist somit ein geglättetes Signal, dessen Polarität von der Zunahme oder der Abnahme der Amplitude der Trägersignale bestimmt wird. Das geglättete Signal wird in der Klemm- und Vergleichsschaltung 2ö geklemmt, um ein Bezugspotential für die Amplitudenänderungen festzulegen. Die geklemmten und geglätteten Signale werden dann während der Dauer des Prüfimpulses 42 verglichen. Das verglichene Signal mit der oben beschriebenen Polarität wird dem Impulsverstärker 29 zugeführt. Das Ausgangssignal des Impulsverstärkers 29 ist entweder positiv oder negativ, je nach der Richtung des Strahlfokussierungsfehlers, d.h. je nach dem, ob der irennpunkt des Strahls vor oder hinter der fotoempfindlichen Elektrode lcj liegt. Die Fehlerhalteschaltung 30 empfängt die positiven oder negativen Impulse und gewinnt ein entsprechendes positives oder negatives kontinuierliches Steuersignal aus den Impulsen. Dieses Steuersignal wird an den Eingang des Differential-Korrekturverstärkers 31 gegeben, um den Kennwert des Fokussierelektrodenpotentials V_, welches an die Fokussierele.ctrode Id gelegt wird, zu vergrößern oder zu vermindern. Die somit korrigierte Fokussierspannung bringt den Brennpunkt des Strahls genau auf die AuftreffeleKtrode 15. Sobald der Strahl genau fokussiert ist, bewirkt das Modulationssignal 43 jeweils gleiche Schwankungen der Signalamplitude für den positiven und den negativen Teil ihrer Periode. Dieser Zustand zeigt an, dai3
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der Strahl richtig fokussiert ist und daiS keine Änderung in der Steuerspannung für eine weitere Korrektur des Fokussierelektrodenpotentials mehr zu bewirken ist.
Die Figur 2 zeigt ein Schaltschema einer Schaltungsanordnung, die in der Fehlerhalteschaltung 30 bei der in Figur 1 gezeigten Anordnung verwendet werden kann. Das der Klemme 50 zugeführte Signal ist das vom Impulsverstärker 29 der Figur 1 erhaltene Signal, welches ein Impuls positiver oder negativer Polarität ist. Dieser Impuls wird üDer einen zwischen der Klemme 50 und Erde liegenden Widerstand 51 an M äie Fehlerhalteschaltung 30 gelegt. Das Signal gelangt über einen Kondensator 52 und einen Serienwiderstand 54 zur Basis eines J3np-Transistors 56. Die Basis des Transistors 56 ist über einen Widerstand 55 mit dem positiven PqI einer Spannungsquelle verbunden, die in der Zeichnung mit plus 12 Volt angegeben ist. Die Widerstände 54 und 55 bilden eine Vorspannungseinrichtung für den Transistor 56, um die Schaltung gegenüber Störungen unempfindlich zu machen, wenn beispielsweise eine plötzliche starke Änderung in der Helligkeit der Szene auftritt. Die an der Klemme 50 erscheinenden Signale werden ausserdem über den Kondensator 53 und den Serienwiderstand 57 einem npn-Transistor 59 zugeführt. Die Basis dieses f Transistors 59 ist über einen Widerstand 5ö mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle verbunden, die in der Zeichnung mit minus 12 Volt angegeben ist. Die Widerstände 57 und 5o spannen den Transistor 59 in ähnlicher Weise vor, wie der Transistor 56 vorgespannt wird. Die Kollektoren der Transistoren 56 und 59 sind jeweils über einen Widerstand 61 bzw. 60 an die Steuerelektrode (Gate-Elektrode) eines Feldeffekttransistors 63 angeschlossen, der in "Quellenschaltung" betrieben wird. Zwischen die Steuerelektrode und einem Bezugspotential ict ein Kondensator 62 geschaltet. Die Senkenelektrode
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(Drain-Elektrode) des Transistors 63 liegt an plus 12 Volt und die Quellenelektrode (Source-Elekfcroäe) ist über einen Lastwiderstand 64 mit der minus 12 Volt führenden Klemme verbunden. An der Quelleneletctrode des Transistors 63 liegt eine Ausgangsklemme 65.
Beim Betrieb der Schaltung bringt ein an der Klemme 50 einlaufender positiver Impuls den Transistor 59 in den leitenden Zustand, soda3 der Kondensator 62 eine negative Ladung aufnehmen kam. Ein negativer Impuls an der Klemme 50 bringt den Transistor 56 in den leitenden Zustand, sodaß sich der Kondensator 62 positiv auflädt. Die Ladung auf dem Kondensator 62, die das an der SteuereieKtrode des Transistors b3 liegende Potential bildet, steuert die Leitfähigkeit des Transistors 63» sodaß am Lastwiderstand 64 das Steuersignal abfällt, welches die gleiche Polarität wie das Potential der Steuerelektrode aufweist. Es sei darauf hingewiesen, daß die verhältnismässig grosse Zeitkonstante der RC-Kombination aus dem Kondensator 62 und dem Widerstand 61 bzw. dem Widerstand 60 sowie die hohe Impedanz der Transistoren 56 und 59 während ihres nichtlei tenden Zustandes eine Glättung des der Klemme 50 zugeführten Signals bewirken, sodaß das von der Klemme 65 erhaltene Steuersignal zur Fokuskorrektur über eine verhälW nisinässig lange Zeit ziemlich konstant bleibt und sich während einer Periode von 750 Millisekunden zwischen den Prüfimpulsen nur um einen verhältnismässig geringen Betrag ändert. Die Zeitkonstante der Schaltung kann für eine schnellere Änderung im Steuersignal für eine gegebene Folgefrequenz der Prüfimpulse gewählt werden. Eine relativ groüe Zeitkonstante in den Ladekreisen für den Kondensator 62 schützt jedoch die Schaltung gegen Schwingungen und macht sie unempfindlich gegenüber einem plötzlichen von der Helligkeit der Szene bewirkten Anwachsen der Signalstärke und dient
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zur wirksamen Korrektur des Signalmittelwerts.
Bei der in der Figur 1 gezeigten Anordnung wird die Fokusmodulation durch Modulierun£ des Stroms in der Fokussierspule erreicht, und die Fokuskorrektur geschieht durch Änderung des Potentials der Fokussierelektrode. Natürlich kann im Pedarfsfall die Fokusmodulation auch durch Modulierung des Potentials der FokussiereleKtrode herbeigeführt werden, und die Korrektur des Fokussierungsfehlers kann durch Steuerung des Stroms in der Fokussierspule erreicht werden.
Selbstverständlich kann andererseits auch die Erfindung dadurch realisiert werden, daß man sowohl die modulierende Wellenform als auch dns Steuersignal ein und derselben Fokussiergröße, entweder dem Strom in der Fokussierspule oder dem Potential der Fokussierelektrode aufprägt. Dies ist möglich, weil es sich bei der Modulation um eine relativ schwache Amplitudenmodulation des Stroms in der Fokussierspule oder des Potentials der Foitussierelektrode handelt, während das Steuersignal zur Fokuskorrektur eine sich verhältnismässifV langsam ändernde Größe ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Anordnung d zur selbsttätigen Strahlfokussierung in einer Einröhren-Fernsehkamera enthalten, bei welcher ein Farbstreifenfilter zur Verschlüsselung von Lichtwerten in die Amplitudenmodulation zweier verhältnismässig hochfrequenter Trägervellen und ihre Seitenbänder verwendet wird. Die Erfindung ist bei einer solchen "Kamera nützlich, da das Streifenmuster auf der fotoempfindlichen Elektrode des Bildabtastgeräts genau aufgelöst werden muß, um Signale für gleichförmige Farben in der gewünschten Auflösung zu erzeugen. Die Erfindung ist jedoch auch brauch-
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bar zur Automatischen Strahlfokussierung bei allen Bildabtastgeräten, die in beliebigen Schwarz/Weiß-oder Farbfernsehkameras mit einem oder mehreren Bildabtastgeräten verwendet werden. In einer gebräuchlicheren Kamera kann z.B. der Resonanzverstärker 26 nach der Figur 1 durch ein Hochpadfilter ersetzt werden, und die verhältnismässig hochfrequenten Videosijhnalkomponenten können entsprechenderweise das Signal sein, von dem die Fokusmodulation demoduliert wird.
Bei jeder mit der Erfindung ausgestatteten Kamera sind die Anforderungen an die Regelung der Versorgung mit FoiCussierspannung oder Fokussierstrom weniger kritisch, weil die Anordnung zur automatischen Strahlfokussierung Schwankungen da-Fokussierspannun£ oder des Fokussierstroms ausgleicht. Somit können weniger komplizierte Netzteile verwendet werden, wodurch sich Kosten einsparen lassen.
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Claims (5)

Patentansprüche.
1./ Schaltungsanordnung zur automatischen Foicussierung eines Elektronenstrahls in einem Bildabtastgerät, gekennzeichnet durch eine Modulationseinrichtung (32) für. eine an der Strahlfokussierung beteiligte und dem Bildabtastgerät zugefiihrte Größe (I-p), einen mit dem -Signalausgang (19) des Bildabtastgeräts verbundenen Demodulator (26, 27) zum Demodulieren der von der modulierten Fokussiergrösse verursachten Modulationsanteile, einen an den Demodulator gekoppelten Signalgenerator (2ä, 29, 30) zur Erzeugung eines dem.Vorzei- Λ chen der demodulierten Kodulationsanteile entsprechen- ^ den Steuersignals, sowie eine Steuereinrichtung (31)» die auf das Steuersignal hin eine an der Fokussierung beteiligte Größe (V„) im Sinne einer Strahlfokussierung ändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch geKennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung (32) eine an der Fokussierung beteiligte Größe (Ip) periodisch amplitudenmoduliert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- M net, daß mit dem Demodulator (27) eine Vergleichseinrichtung (28) verbunden ist, welche die demodulierten Modulationsanteile in der Frequenz der Amplitudenmodulation abtastet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (31) auf die Polarität der abgetasteten Modulationsanteile anspricht.
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5. Schaltungsanordnung nach Anspruch lf geKennzeichnet durch eine im Bildabtastgerät (16) enthaltene und mit einer Fokussierspannung (Vp) beaufschlagte Fokussierelektrode (lö) und/oder einen das 3ildabtastgerät umgebenden und mit einem Fokussierstrom (Ip) beaufschlagten Elektromagneten (17)» eine"die eine der beiden von Fokussierspannung und Fokussierstroaa gebildeten Fokussiergrössen periodisch modulierende EiondMlafeionseinrichtung (32), einen die Kodulationsanteile an einer Si,.;nalelektrode (15) des Bildabtastgeräts erfassenden Demodulator (26, 27), einen Signalgenerator (2öf 29, 30), der aus den erfassten Modulationsanteilen ein der Defokussierung des Elektronenstrahls entsprechendes Steuersignal erzeugt, sowie eine Steuereinrichtung (31)» die auf das Steuersignal hin die andere der beiden Fokussiergrößen im Sinne einer Strahlfokussierung ändert.
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DE2118302A 1970-04-15 1971-04-15 Anordnung zur automatischen Fokus sierung des Elektronenstrahls einer Kamera Expired DE2118302C3 (de)

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