DE2118302B2 - Anordnung zur automatischen fokussierung des elektronenstrahls einer kamera - Google Patents

Anordnung zur automatischen fokussierung des elektronenstrahls einer kamera

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DE2118302B2 DE19712118302 DE2118302A DE2118302B2 DE 2118302 B2 DE2118302 B2 DE 2118302B2 DE 19712118302 DE19712118302 DE 19712118302 DE 2118302 A DE2118302 A DE 2118302A DE 2118302 B2 DE2118302 B2 DE 2118302B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Fokussierung des Elektronenstrahls einer Kameraröhre mit einem Modulator zur Modulierung der Fokussierspannung oder des Fokussicistromes um einen Mittelwert, mit einer Filterschahung zur Selektion eines sich mit der Fokusmodulierung ändernden Anteils des Kameraausgangssignals, ferner mit einem Detektor zur Erzeugung eines Fokusfehlersignals aus dem selektierten Anteil und mit einer Korrektureinrichtung zur Korrigierung der Fokuseinstellung entsprechend dem Fehlersignal.
Um die beste Auflösunii von in einem Bildabtastgerät scharf eingestellten Bildern zu erhalten, muß der Taststrahl zu allen Zeiten auf die abgetastete Elektrode fokussiert sein. Ein nicht scharf fokussierter Strahl kann die Einzelheiten in einem Bild nicht auflösen und die höherfrequenten Anteile im Videosignal, welche diese Einzelheiten darstellen, haben nicht die richtige Amplitude. Hierdurch entspricht das beispielsweise mit einem Fernsehempfänger wiedergegebene Bild einer Szene nicht der Originalszenc. In Fällen, wo das Bildabtastgerät zur Erzeugung verschlüsselter Farbsignale verwendet wird, können bei einer schlechten Fokussierung ungleichförmige Farben und Farbverfälschungen auftreten.
Die Scharfeinstellung des Strahls in einem Bildabtastgerät geschieht gewöhnlicherweise durch Einstellung der an eine Fokussierelektrodc gelegten Spannung oder durch Einstellung des fokussierenden Magnetfeldes mittels Änderung des Stroms in einer Fokussierspule. Die optimale Fokussierung des Strahls kann auf Grund von Temperaturschwankungen verlorengehen, welche die Impedanz der zui Fokussierung verwendeten Bauteile oder die Regelung der Spannung der Fokussierelektrode bzw. des Stroms der Fokussierspule beeinflussen. Beim Betrieb von Bildabtastgeräten wie sie beispielsweise in Fernsehkameras verwendet werden, läßt man allgemein eine Anheizzeit zu, bevor der Brennpunkt des Strahls eingestellt wird. Außerdem ist es üblich, verhältnismäßig teuere Versorgungsteile zur Erzeugung gut geregelter Elektrodenspannungen und eines gut geregelten Stroms für die Fokussierspule zu verwenden Dennoch kann eine Defokussierung immer noch bei solchen Verhältnissen auftreten, die Temperatuischwankungen der zur Fokussierung dienenden Bau teile mil ..ich bringen, beispielsweise wenn eine lern sehkamera aus einem Raum ins Freie gebracht wird oder umgekehrt. Auch soll die Fokussierung de Strahls erhalten bleiben, wenn eine Kamera wahrem verhältnismäßig langer Zeit unbeaufsichtigt gelasser. wird und dabei Temperaturschwankungen unterworfen ist, wie es beispielsweise bei Verwendung de-Kair:ra für Überwachungszwecke der Fall ist.
Zur automatischen Fokuseinstellung eine! Gummi linse einer Fernsehkamera ist es aus der deutsche:, Offenlegungssehnft 1814 Sl 3 bekannt, einen ;,uzwei gegeneinander bewegbaren Keilen bestehende: optischen Brennpunktmodulator einzufügen. Die beiden Keile werden mit Hilfe eines mechanischen An triebes derart gegeneinander in Schwingungen ve; setzt, daß der Brennpunkt der Optik um einen Mittelwert der Brennweite schwankt, so daß die Abbildung auf der Targctelektrode der Kameraröhre um einen Mittelwert schwankt. Die sich daraus ergebende Modulation des Abtaststrahl wird ausgcfillen und einer Regelschaltung zugeführt, welche die Brennpunk;-einslellung der Linse im Sinne einer optimalen Scharfeinstellung korrigiert.
Weiterhin ist es aus der deutschen Auslegesehriti 1070 217 bekannt, dem Fokussicrstroin bzw. der Fokussierspannung einer Kameraröhre eine niederfrequente Wechselstromkomponente zu überlagern. und diese aus dem Ausgangssignal der Kameraröhre auszufiltern und zur Korrektur der betreffenden Fokussiereinflußgröße zu verwenden. Bei einer Modulation einer Fokussiereinflußgröße. also der Fokussierspannung oder des Fokussierstromes. und der Veränderung eben dieser dröße zur Korrektur der Fokuseinstellung sind jedoch verständlicherweise Kompromisse hinsichtlich der betreffenden Schaltungsteile einzugehen, welche entweder den gesamten Schaltungsaufwand vergrößern oder aber zu Einschränkungen hinsichtlich des angestrebten Ergebnisses führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber in der Schaffung einer automatischen Fokussieranordnung, welche eichen Einschränkungen nicht unterliegt und eine unabhängige Dimensionierung und Schaltungsauslcgung im Sinne einer optimalen Fokussenarfcinstellung erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung zur automalischen Fokussierung des Elektronenstrahls einer Kameraröhre mit einem Modulator zur Modulierung der Fokussierspannung oder des Fokussierstromes um einen Mittelwert, mit einer Filterschahung zur
Selektion eines sich mit der Fokusmodulierung ändernden Anteils des Kameraaur.gangssignals, ferner mit einem Detektor zur Erzeugung eines Fokusfehlersignals aus dem selektierten Anteil und mit einer Korrektureinrichtung zur Korrigierung der Fokuseinstellung entsprechend dem Fehlersigna1, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Modulation der Fokuneinstellung über die eine der beiden Fokuseinflußgrößen, die Korrektur dagegen über eine Änderung der anderen Einflußgröße erfolgt. Auf diese Weise kann die Modulation völlig unabhängig von der Korrektur — und umgekehrt — durchgeführt werden, ohne daß unerwünschte Beeinflussungen in Kauf zu nehmen wären, wie es unvermeidbar ist, wenn man nur mit einer einzigen Einflußgröße arbeitet.
in einer Schaltungsanordnung zur automatischen Fokussierung eines Elektronenstrahls in einem Bild- »btastgerät wird erfindungsgemäß einer an der FoikusMcrung beteiligten Kenngröße wie z. B. dem Potential der Fokussierelektrode oder dem Strom lier Fokussierspule eine Modulationsgröße zugefünrt. Eine mit einer Signalelektrode des Bildabtastgeräts {ekoppelte Einrichtung demoduliert die Schwanungen, die von der modulierten Fokussiergröße benirkt werden. Die demodulierten Schwankungen gelangen an eine Einrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals, dessen Vorzeichen mit einer Defokussiefang des Elektronenstrahls in Beziehung steht. Das Steuersignal wird an eine Einrichtung gegeben, die «ine Fokussiergröße zum Fokussieren des Strahls ändert.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend «n Hand der Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Fernseh-Itamera mit einer erfindungsgemäßen selbsttätigen Strahlfokussierung;
F i g. 2 zeigt schematisch eine in der Anordnung fiachFig. 1 verwendete Schaltung;
Fig. 3a bis 3e zeigen Signalfonnen, wie sie an verschiedenen Punkten der in Fig. 1 gezeigten Anordnung auftreten.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Fernsehluimera. die eine erfindungsgemäße Anordnung zur Selbsttätigen Strahlfokussierung enthält. Die von einem Gegenstand 12 ausgehenden Lichtstrahlen 11 *verden mit einer Objektivlinse 13 gesammelt und (durch ein Farbstreifenfilter 14 als Bild auf eine licht-(empfindliche Elektrode 15 eines Bildabtastgeräts 16 geworfen. Das Bildabtastgeriit 16 sei beispielsweise ein Vidikon und arbeitet in der bekannten Weise. Innerhalb seines Glaskolbens befindet sich eine liülsenförmige Fokussierelektrode 18. Ein fokussieirender Elektromagnet mit einer Fokussierspule 17 ist um die Außenseite des Bildabtastgeräts 16 herum angeordnet. Das von der Fokussieihülsc 18 erzeugte elektrische Feld bildet gemeinsam mit dem von der Fokussierspule 17 erzeugten Magnetfeld ein Gesamt-IeId zur Fokussierung des im Bildabtastgeriit 16 vorhandenen Elektronenstrahls auf die abgetastete lichtempfindüche Elektrode 15. Bei der gezeigten Ausführungsform läßt man den Elektronenstrahl des Bildabtastgeräts 16 durch in den Zeichnungen nicht dargestellte herkömmliche Ablenkeinrichtungen in der beim Fernsehen üblichen Zeilen-und Bildfreqrenz die lichtempfindliche Elektrode 15 abtasten.
Die lichtempfindliche Elektrode 15. bei der es sich um eine Auftreffelektrode in einem Vidikongcrät handelt, ist an eine Klemme 19 angeschlossen, die den Verbindungspunkt zwischen einem Lastwiderstand 20 und einem Koppelkondensator 21 darstellt. Der Lastwiderstand 20 liegt zwischen der Klemme 19 und einer Betriebsspannungsquelle V1. Die am Lastwiderstand 20 abfallenden Videosignale sind an einen Resonanzverstärker 26 und an die Schaltkreise 25 zur Videosignalverarbeitung gekoppelt.
Die in der F i g. 1 dargestellte Einrichtung ist eine Eimöhren-Farbcoder-Kamera. Der Farbstreifenfilter 14 besteht aus übereinanderliegenden Farbrastern, deren jedes ein Muster aus abwechselnd klaren und farbigen Streifen trägt, um das von einer Szene ausgehende Licht verschiedener Farben in eine Amplitudenmodulation zweier Streifenfrequenzen zu verschlüsseln. Die Raster können so ausgelegt sein, daß sie rotes und blaues Licht jeweils in eine Modulation zweier Trägerwellen von annähernd 3,5 MHz und 5 MHz verschlüsseln, die von der lichtempfindlichen Elektrode 15 bei ihrer Abtastung mittels des Elektronenstrahls abgeleitet wird. Das Signalgemisch aus den beiden Farbträgern einschlie lieh ihrer Seitenbänder wird als Videosignal in den Schaltkreisen 25 verarbeitet, um getrennte Farbsignale zu erzeugen, line ausführliche Beschreibung der Schaltkreise zur Verarbeitung der Videosignale ist entbehrlich, da eine Kenntnis der Wirkungsweise dieser Schaltkreise für das Verständnis der Erfindung nicht nötig ist.
Der Resonanzverstärker 26 enthält eine Verstärkerstufe, die auf eine Spitzenverstärkung bei den Frequenzen von 3,5 und 5 MHz des Farbträgers abgestimmt ist. Die am Resonanzverstärker 26 erhaltenen Signale werden einer Demodulator- und Filterschaltung 27 zugeführt. Diese Schaltung 27 demoduliert die Trägersignale und glättet sie zur Erhaltung eines Miltelwertsignals. Das demodulierte Signal wird einer Klemm- und Vergleichsschaltung 28 zugeführt, worin das ankommende Signal auf ein Bezugspotential geklemmt wird, welches während der Dauer eines an die Klcmmstufc gelegten Klemmimpulses 41 eingerichtet wird. Das geklemmte Signal wird an die Vergleichsstule gekoppelt und während der Dauer eines Prüf-Torimpulses 42 verglichen. Das an der Klemm- und Vergleichsschaltung 28 erhaltene Signal hat eine Polarität, die von der Polarität des von der Demodulator- und Filierschaltung 27 kommenden Signals bestimmt wird.
Die Fig. 3a bis 3e zeigen Wellenformen, die an verschiedenen Stellen der in F i g. 1 gezeigten AnOrdnung auftreten. Die Fig. 3a bis 3e sind durch senkrechte gestrichelte Linien miteinander verbunden, um die zeitliche Beziehung der Wellenformcn untereinander zu veranschaulichen. Die F i g. 3 a zeigt eine Wellenform 40. die zur Modulicrung des FokussierStroms und zum Anstoßen eines doppelt wirkenden monostabilen Multivibrators 33 verwendet wird. Die 1 ie. 3b zeigt eine Trägerwelle, die am Resonanzverstärker 26 erhalten wird, wenn die Fokussierspannung einen solchen Wert hat, daß der Elektronenstrahl fokussiert ist. Hierbei weicht sowohl die positive als auch die negative Modulationsgröße des Fokussierstroms um jeweils denselben kleinen Betrag vom Wert für die optimale Fokussierung ab, und der Hilfsträger hat während des ganzen Modulationszyklus die gleiche Amplitude. Die Fig. 3c und 3d zeigen das Trügersignal, wenn die Fokussierspannung zu hoch bzw. zu niedrig ist. Entsprechend ist bei Fig. 3c die Amplitude der während des positiven
Teils des Modulationszyklus erhaltenen Trägerwelle wegen der zu hohen Fokussierspannung vermindert, während das in F i g. 3 d gezeigte Trägersignal eine verminderte Amplitude während des negativen Teils des Modulationszyklus aufweist, wenn die Fokussierspannung zu niedrig ist. Die Fig. 3e zeigt den Klemmimpuls 41 und den Prüfimpuls 42 in seiner zeitlichen Beziehung zur Wellenform 40. Der Klemmimpuls 41 dient zur Einrichtung einer Bezugsgröße für die demodulierten Trägerwellen, die kapazitiv an die Klemm- und Vergleichsschaltung gekoppelt sind und keine Gleichstromanteile aufweisen, die durch Änderungen in Schaltelementen hervorgerufen werden könnten. Da der Prüfimpuls 42 innerhalb jedes Modulationszyklus jeweils an dei gleichen Stelle erscheint, kann mit ihm das demodulierle und geklemmte Trägersignal auf normale, hohe oder niedrige Fokussierspannung hin untersucht werden.
Das von der Klemm- und Vergleichsschaltung 28 gelieferte Signal wird einem Impulsverstärker 29 zugeführt. Das aus dem Impulsverstärker 29 gewonnene verstärkte Signal wird an eine Fehlerhalteschaltung 30 gegeben. Diese Schaltung 30 erzeugt ein kontinuierliches Steuersignal, dessen Polarität von der Polarität des vom Impulsverstärker 29 erhaltenen Signals bestimmt wird. Ein Ausführungsbeispiel einer verwendbaren Fchlcrhalteschaltung wird später noch an Hand der F i g. 2 beschrieben.
Das von der Fehlerhaltcschaltung 30 gelieferte Steuersignal gelangt an den Eingang eines Differeniial-Korrekturverstärkers 31. Eine Potenlialquelle Vr für die Fokussicrelektrode ist mit einem anderen Eingang des DifTcrenzverstärkers 31 verbunden. Das Steuersignal ändert das Potential für die Fokussierelektrodc. und dieses geänderte Potential wird an die Fokiissicrhülse 18 des Bildabtastgeräts 16 gelegt.
Ein astabiler Multivibrator 32 erzeugt eine periodische Wellenform 40. die einem doppelten monostabiler. Multivibrator 33 und der Versorgungseinheit 34 für den Fokussierstrom zugeführt wird. Die ins Positive gehende Flanke der Welle 40 ruft einen von einem Teil des doppelten Multivibrators 33 ausgehenden Klemmimpuls 41 hervor. Die Periode der Welle 40 dauert annähernd 750 Millisekunden, und der Multivibrator ist so ausgelegt, daß die Breite des Klemmimpulscs 41 »leich 5" ι. der Periode der Welle 40 ist. d.h. annähernd 37.5 Millisekunden beträgt. Die ins Negative gehende Flanke der Welle 40 wird zum Anstoßen des /weiten Teil·- des doppelten Multivibrators 33 herangezogen, um den Prüfimpuls 42 zu erzeugen. Der den Prüfimpuk erzeugende Multivibrator ist so ausgelegt, daß die Breite des Prüfimpulses 42 annähernd 37.5 Millisekunden txträgt.
Die Welle 40 gelangt außerdem /ur Fokussicrstromvcrsorgung 34. wo sie den Strom für die Fokussierspule um annähernd Π 5" .. seines (llcichstromwerts amplitudenmoduliert. Der periodisch modulierte Strom in der Fokussierspule ist durch eine Wellenform 43 dargestellt, die symmetrisch um einen Fokiissierstrorn I1 pendelt. Der modulierte Fokussierstrom wird der Fokussierspule 17 zugeführt.
Während des Betriebs erzeugt der verhältnismäßig niedrige Modulationsgrad des der Fokussierspule 17 zugeführten Fokussierstroms eine leichte Schwankung des Brennpunkts des Elektronenstrahls bezüglich der abgetasteten fotoempfindlichen Elektrode 15. Diese verhältnismäßig kleine Schwankung in der Fokussierung des Strahls ist einem wiedergesehenen Fernsehbild nicht anzumerken. Dennoch bewirkt sie eine leichte Schwankung der Amplitude der an der fotoempfindlichen Elektrode 15 gewonnenen Signale. Die Änderung des Brennpunkts erscheint als peri-
5 odische Amplitudenänderung in dem an der Klemme 19 erhaltenen Signal. Somit weisen die 3,5 MHz und 5 MHz Fai bträgerwellen, die vom Resonanzverstärker 26 erhalten werden, von den Strahlfokusschwankungen herrührende leichte Amplitudenschwankungen auf. Die als Amplitudenmodulation der Trägerwellen erscheinenden Signalschwankungen werden von der Demodulator- und Filtcrschallung 27 dcmoduliert und geglättet. Das von der Schaltung 27 erhaltene Signal ist somit ein geglättetes Signal, dessen Polarität \üii der Zunahme oder der Abnahme der Amplitude der Trägersignale bestimmt wird. Das geglättete Signal wird in der Klemm- und Vergleichsschaltung 28 geklemmt, um ein Bezugspotential für die Amplitudenänderungen festzulegen. Die geklemmten und geglätteten Signale werden dann während der Dauer des Prüfimpulses 42 verglichen. Das verglichene Signal mit der oben beschriebenen Polarität wird dem Impulsverstärker 29 zugeführt. Das Ausgangssignal des Impulsverstärkers 29 ist entweder positiv oder negativ, je nach der Richtung des Strahlfokussierungsfehlers. d.h. je nach dem. ob der Brennpunkt des Strahls vor oder hinter der fotoempfindlichen ElektrodelS liegt. Die Fehlerhalteschaltung 30 empfängt die positiven oder negativen Impulse
und gewinnt ein entsprechendes positives oder negatives kontinuierliches Steuersignal aus den Impulsen. Dieses Steuersignal wird an den Eingang des Ditfercntial-korrektunerstärkers 31 gegeben, um den Nennwert des Fokussierelektrodenpotentials 1 Y. welehes an die Fokussierelektrode 18 gelect und. zu vergrößern oder zu vermindern. Die somit korrigierte Fokussierspannung bringt den Brennpunkt des Strahl* genau auf die Auftreffelektrode 15. Sobald der Strahl genau fokussiert ist. bewirkt das Modulationssitinal 43 jeweils gleiche Schwankungen der Sisnalamplitude für den positiven und den negativen Teil ih'rei Periode. Dieser Zustand zeigt an. daß der Strahl richtig fokussiert ist und daß keine Anderune in dei Sleuerspannung für eine weitere Korrektur des Fokussierelektrodenpotentials mehr 7u bewirken ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Schaltschema einer Schaltungsanordnung, die in der Fehlerhalteschaluing 3d bei der in F i g. I gezeigten Anordnung \erwendei werden kann. Das der Klemme 50 zugeführte Simla:
ist da*· vom Impulsverstärker 29 der Fig. 1 erhalten». Signal, welches ein Impuls positiver oder negative; Polarität ist. Dieser Impuls wird über einen zwischen der Klemme 50 und Frde liegenden Widei stand 51 an die Fehlerhalteschaltung 30 gelegt. Da» Signal gelangt über einen Kondensator 52 und einer Serienwiderstand 54 zur Basis eines pnp-Transi stors 56. Die Basis des Transistors 56 ist über einer Widerstand 55 mit dem positüen Pol einer Span nungsquclle verbunden, die in der Zeichnung mi' plus i 2 Volt angegeben ist. Die Widerstände 54 unc 55 bilden eine Vorspannungseinrichung ti'r de Transistor 56. um die Schaltung geiinüber Hörungen unempfindlich zu machen, wenn bcispi.lswcisi eine plötzliche starke Änderung in der Helligkeit dei Szene auftritt. Die an der Klemme 50 erseheinender Signale werden außerdem über den Kondensator 5." und den Serienwiderstand 57 einem npn-Fransistoi 59 ziuiefiihrt. Die Basis dieses Transistors 59 ist übei
einen Widerstand 58 mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle verbunden, die in der Zeichnung mit minus 12 Volt angegeben ist. Die Widerstände 57 und 58 spannen den Transistor 59 in ähnlicher Weise vor, wie der Transistor 56 vorgespannt wird. Die Kollektoren der Transistoren 56 und 59 sind jeweils über einen Widerstand 61 bzw. 60 an die Steuerelektrode (Gate-Elektrode) eines Feldeffekttransistors 63 angeschlossen, der in »Quellenschaltung« betrieben wird. Zwischen die Steuerelektrode und einem Bezugspolential ist ein Kondensator 62 geschaltet. Die Senkenelektrode (Drain-Elektrode) des Transistors 63 liegt an plus 12VoIt und die Quellenelektrode (Source-Elektrodc) ist über einen T-astwiderstand 64 mit der minus 12VoIt führenden Klemme verbunden. An der Quellenelektrode des Transistors 63 liegt eine Ausgangsklemme 65.
Beim Betrieb der Schaltung bringt ein an der Klemme 50 einlaufender positiver Impuls den Transistor 59 in den leitenden Zustand, so daß der Kondcnsator 62 eine negative Ladung aufnehmen kann. Ein negativer Impuls an der Klemme 50 bringt den Transistor 56 in den leitenden Zustand, so daß sich der Kondensator 62 positiv auflädt. Die Ladung auf !em Kondensator 62, die das an der Steuerelektrode -.!es Transistors 63 liegende Potential bildet, steuert (!ic Leitfähigkeit des Transistors 63. so daß am Lastwiderstand 64 das Steuersignal abfällt, welches die .!leiche Polarität wie das Potential der Steuerelek-'ode aufweist. Es sei darauf hingewiesen, daß die
rhältnismäßig große Zeitkonstante der KC-Kombination aus dem Kondensator 62 und dem Widerstand '1 Iw. dem Widerstand 60 sowie die hohe Impedanz cLr Transistoren 56 und 59 wahrend ihres nichtleitenden Zustandes eine Glättung des der Klemme 50 zugeführten Signals bewirken, so daß das von der Klemme 65 erhaltene Steuersignal zur Fokuskorrekur über eine verhältnismäßig lange Zeit ziemlich ^instant bleibt und sich während einer Periode von "50 Millisekunden zwischen den Prüfimpulsen nur .m einen verhältnismäßig geringen Beil ag ändert. )ie Zeitkonstantc der Schaltung kann für eine schneide Änderung im Steuersignal für eine gegebene • olgefrequenz'der Prüfimpulse gewählt werden. Eine relativ große Zeitkonstante in den Ladekreisen für den Kondensator 62 schützt jedoch die Schaltung gegen Schwingungen und macht sie unempfindlich gegenüber einem plötzlichen von der Helligkeit der Szene bewirkten Anwachsen der Signalstärke und dient zur wirksamen Korrektur des Signalmittelwerts.
Bei der in der F i g. 1 gezeigten Anordnung wird die Fokusmodulation durch Modulierung des Stroms in der Fokussierspule erreicht, und die Fokuskorrektur geschieht durch Änderung des Potentials der Fokussierelektrode. Natürlich kann im Bedarfsfall die Fokusmodulation auch durch Modulierung des Potentials der Fokussierelektrode herbeigeführt werden, und die Korrektur des Fokussierungsfehlers kann durch Steuerung des Stroms in der Fokussierspule erreicht werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Anordnung zur selbsttätigen Strahlfokussierung in einer Finröhren-Fernsehkamera enthalten, bei welcher ein Farbstreifenfilter zur Verschlüsselung von Lichtwerten in die Amplitudenmodulation zweier verhältnismäßig hochfrequenter Trägerwellen und ihre Seitenbänder verwendet wird. Die Erfindung ist bei einer solchen Kamera nützlich, da das Streifenmuster auf der fotoempfindlichen Elektrode des Bildabtastgeräts genau aufgelöst werden muß, um Signale für gleichförmige Farben in der gewünschten Auflösung zu erzeugen. Die Erfindung ist jedoch auch brauchbar zur automatischen Strahlfokussierung bei allen Bildabtastgeräten, die in beliebigen Schwarz' Weiß- oder Farbfernsehkameras mit einem oder mehreren Bildabtastgeräten verwendet werden. In einer gebräuchlicheren Kamera kann z. B. der Resonanzverstärker 26 nach der F i g. 1 durch ein Hochpaßfilter ersetzt werden, und die verhältnismäßig hochfrequenten Videosignalkomponenten können entsprechenderweise das Signal sein, von dem die Fokusmodulation demoduliert wird.
Bei jeder mit der Erfindung ausgestatteten Kamera sind di; Anforderungen an die Regelung der Versorgung mit Fokussierspannung oder Fokussierstrom weniger kritisch, weil die Anordnung zur automatischen Strahlfokussierung Schwankungen der Fokussierspannung oder des Fokussierstroms ausgleicht Somit können weniger komplizierte Netzteife verwendet werden, wodurch sich Kosten einsparet lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur automatischen Fokussierung des Elektronenstrahls einer Kameraröhre mit einem Modulator zur Modulierung der Fokussierspannung oder des Fokussierstromes um einen Mittelwert, mit einer Filterschaltung zur Selektion eines sich mit der Fokusmodulierung ändernden Anteils des Kameraausgangssignals, ferner mit einem Detektor zur Erzeugung eines Fokusfehlersignals aus dem selektierten Anteil und mit einer Korrektureinrichtung zur Koi rigierung der I-Okuseinstcllung entsprechend dem Fehlersignal, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation der Fokuseinstellung über die eine der beiden Fokuseinflußgrößen (Fokussierspannung bzw. Fokussierslrom). die Korrektur dagegen über eine Änderung der anderen Einflußgruße erfoigi.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (32. 34) ein Ainplitudenmodulator ist, welcher den Fokussicrstrom bzw. die Fokussierspannung periodisch moduliert.
3. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine Vergleichsschaltung (28) enthüll, welche die .lemodulierten Modulationsanieile mit der Frequenz der Amplitudenmodulation abti.stct.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (Korrekturversiärker 31) auf die Polarität der im Fehlersignal enthaltenen abgetasteten Modiilalionsantcile anspricht.
35
DE2118302A 1970-04-15 1971-04-15 Anordnung zur automatischen Fokus sierung des Elektronenstrahls einer Kamera Expired DE2118302C3 (de)

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