DE2927459C2 - Treiberverstärkerschaltung - Google Patents
TreiberverstärkerschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/648—Video amplifiers
Description
Die Erfindung betrifft eine Treiberverstärkerschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1
vorausgesetzt ist
In gewöhnlichen Farbfernsehempfängern werden typischerweise drei Bildröhrentreiber verwendet, um
breitbandige Signale, die charakteristisch für die Rot-, Grün- und Blauinformation eines Farbbildes sind und
jeweils Komponenten niedriger und hoher Frequenzen enthalten, einzelnen Intensitätssteuerelektroden einer
Farbbildröhre zuzuführen. Jede dieser Treiberstufen kann, wenn zur Verstärkung breitbandiger Videosignale
ein A-Verstärker verwendet wird, beträchtliche Lei
stung verbrauchen (z. B. bis zu 6 Watt je Verstärkerstu
fe). Geringeren Leistungsverbrauch hat man bei einem Treiberverstärker in Komplementärschaltung oder
Quasi-Komplementärschaltung, wobei zwei Hochspannungstransistoren benötigt werden. Die Vorteile einer
Komplementärverstärkerschaltung gegenüber einem A-Verstärker sind neben dem niedrigen Leistungsverbrauch unter anderem auch eine größere Bandbreite der
Signalverarbeitung. Ein Treibersystem mit Komplementärverstärkern erfordert jedoch insgesamt sechs Hoch-
Spannungstransistoren und ist empfindlicher gegenüber Überschlägen an der Bildröhre. Außerdem können auch
unerwünschte Differenzfehler in den Signalanstiegszeiten vorkommen. Solche Fehler äußern sich als
Unterschiede in den Hochfrequenz-Amplitudengängen
der einzelnen Verstärkerstufen und werden beispielsweise bemerkbar bei schnellen Übergängen der
Signalamplitude (z. B. bei Farbsprüngen an Rändern im Bild) und bei Hochfrequenzstößen, insbesondere wenn
die Treiberstufen unterschiedliche Arbeitspunkte haben.
Aus den DE-AS 1175 730 und 24 11296 sind
Kompensationsschaltungen für die Kompensation von Signalanteilen durch gegenphasige Zuführung entsprechender Korrektursignale grundsätzlich bekannt Im
Falle der erstgenannten DE-AS wird dieses Prinzip zur Verbesserung der Auflösung beim Schwarzweißempfang
mit Hilfe eines Farbfernsehempfängers ausgenutzt,
während gemäß der zweiten DE-AS ein Farbübersprechen dadurch unterdrückt wird, daß eine verzögerte und
eine bandpaßgefilterte Version des Leuchtdichtesignals voneinander subtrahiert werden und das daraus
gewonnene Differenzsignal mit einem amplitudenbegrenzten und ebenfalls bandgefilterten Anteil des
Leuchtdichtesignals addiert wird. Hierdurch wird u.a.
eine ampiicudenabhängige Dämpfung der in den Farbträgerbereich fallenden Leuchtdichtesignale erreicht,
und durch diese Behandlung des Leuchtdichtesignals wird nach dem Hinzufügen eines Farbsignals ein
Farbübersprechen weitgehend verhindert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Treiberverstärknng zum Ansteuern einer Bildröhre so
auszulegen, daß sie ein Minimum an Transistoren hoher Verlustleistung benötigt, wenig empfindlich gegen
Überschläge der Bildröhre ist und möglichst geringe differentielle Fehler in den Anstiegszeiten aufweist,
ohne daß Zugeständnisse hinsichtlich Breitbandigkeit und geringem Leistungsverbrauch gemacht werden
müßten.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt in Blockform einen Teil eines Farbfernsehempfängers,
der eine erfindungsgemäße Bildröhren-Treiberschaltung enthält;
F i g. 2 bis 6 zeigen Signalverläufe zur Erleichterung des Verständnisses der Arbeitsweise der in F i g. 1
dargestellten Schaltung;
F i g. 7 zeigt Einzelheiten einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß F i g. 1 liefert eine Videosignalquelle 10, die Einrichtungen zur Verarbeitung von Leuchtdichte- und
Farbartsignalen enthält, ein breitbandiges Leuchtdichtesignal Y, das hochfrequente Bildsignalinformation
enthält sowie Farbdifferenzsignale R-Y, G-Yund B-Y.
Das Leuchtdichtesignal von der Quelle 10 wird in einem Hochpaßfilter 12 gefiltert, um niedrigfrequente Signalkomponenten
unterhalb einer vorbestimmten Grenzfrequenz Fc zu entfernen, wie es noch erläutert werden
wird. Die vom Filter 12 selektiv durchgelassenen hochfrequenten Komponenten werden nacheinander in
einem Gitter-Vorverstärker 14 und einem Gitterverstärker 16 verstärkt Am Ausgang des Verstärkers 16
erscheint ein verstärktes Gitter-Ansteuersignal Eg, das einer Gitterelektrode (Steuergitter) 18 einer Farbbildröhre
20 angelegt wird. Beim hier beschriebenen Beispiel ist die Bildröhre 20 eine selbstkonvergierende
In-line-Röhre, bei welcher die Gitterelektrode 18 ein gemeinsames Gitter für alle Elektronenstrahlerzeugungssysteme
ist, deren Kathoden mit 22, 23 und 24 bezeichnet sind.
Das Leuchtdichtesignal und die Farbdifferenzsignale von der Quelle 10 werden in einer Demodulator- und
Matrixschaltung (Demodulatormatrix) 30 kombiniert, um Farbsignale R, G und B zu liefern, welche
niedrigfrequente Signalinformation sowie die dem Leuchtdichteausgang der Quelle 10 zugeordnete hochfrequente
Leuchtdichteinformation enthalten. Diese Farbsignale werden jedes für sich in einer zugehörigen
Signalkombinationsschaltung 34 (für das Rotsignal), 36 (für das Grünsignal) und 38 (für das Blausignal)
verarbeitet, um verstärkte Farbsignale R0 Gc und Bc zu
liefern, deren jedes einer gesonderten Kathode 22 bzw, 23 bzw. 24 der Bildröhre 20 zugeführt wird. Jede der
Schalungen 34, 36 und 38 erhält ferner noch ein hochfrequentes Eingangssignal, das vom Gitter-Ansteuersignal
Eg am Ausgang des Verstärkers 16 abgeleitet ist Die Schaltungen 34,36 und 38 sind beim
hier beschriebenen Beispiel gleich aufgebaut Die nachfolgende Beschreibung der Arbeitsweise der
Rot-Signalkombinationsschaltung 34 gilt also auch für die das Grünsignal und das Blausignal verarbeitenden
Schaltungen 36 und 38.
In der Schaltung 34 für das Rotsignal wird die Spitze-Spitze-Amplitude des von der Quelle 30
kommenden Rotsignals durch einen Verstärkungseinsteller 40 eingestellt Dieser entspreche beispielsweise
einem »Weißabgleich«-Einsteller, der während der Einjustierung der Bildröhre in einem Service-Betrieb
des Empfängers betätigt wird, um Unterschiede in den Wirkungsgraden der Leuchtstoffe der Bildröhre zu
kompensieren. Ein Ausgangssignal R\ vom Verstärkungseinsteller 40 wird auf einen ersten Eingang einer
Signalvereinigungsstufe 41 gegeben. Ein zweiter Eingang
der Stufe 41 erhält ein hochfrequentes Kompensationssignal Ea das über eine Kompensationsschaltung
44 aus dem hochfrequenten Signal Eg abgeleitet wird.
Die Kompensationsschaltung 44 enthält geeignete Signalübertragungs- und -invertierungsschaltungen, so
daß das Ausgangssignal Ec einer komplementärphasigen
Version des hochfrequenten Gitter-Ansteuersignals Eg
entspricht Die hochfrequenten Signalanteile, die dem Gitter-Ansteuersignal Eg und den Farbsignalen R, R\
gemeinsam sind, werden, wenn komplementäre Signale R\ und £cin der Schaltung 41 kombiniert werden, durch
einen Subtraktionsprozeß gänzlich oder zum großen Teil ausgelöscht Eine völlige Signalauslöschung findet
statt, wenn der Verstärkungseinsteller 40 so justiert ist daß die Amplituden der kombinierten Signale R\ und Ec
einander gleich sind, wie es nachstehend noch erläutert wird. Ein von der Signalvereinigungsstufe 41 geliefertes
resultierendes Ausgangssignal R2 wird anschließend
durch einen signalinvertierenden Verstärker 48 verstärkt, um ein Rotsignal Rc zur Ansteuerung der
Rotkathode 22 der Bildröhre 20 zu erzeugen.
Je nach der Einstellung des Verstärkereinstellers 40 werden die hochfrequenten Anteile des Signals R
entweder durch das Kompensationssignal E0 völlig
ausgelöscht (in diesem Fall besteht das Signal R2 nur aus
den unterhalb der Grenzsfrequenz fc liegenden niedrigfrequenten
Anteilen des Videosignals), oder es wird durch das Signal Ec zu einem beträchtlichen Teil
ausgelöscht (in diesem Fall besteht das Signal Λ2 aus
niedrigfrequenten Anteilen plus einem geringen Restbetrag des hochfrequenten Signals). Der Kathodensignalverstärker
48 braucht daher nicht zur Verarbeitung hochfrequenter Signale hoher Amplituden fähig zu sein.
Somit kann der Verstärker 48 beispielsweise für niedrigen Strom ausgelegter A-Verstärker mit einer
relativ niedrigen Großsignal-Grenzfrequenz sein, während seine Bandbreite für schwache Signale noch
5 MHz umfaßt Eine solche Bandbreite kann mittels einer geeigneten ÄC-Frequenzkompensationsschaltung
erzielt werden, wie es weiter unten in Verbindung mit der Schaltung nach F i g. 7 noch beschrieben wird.
Die Ergebnisse der Signalauslöschung sind durch die in den F i g. 2 bis 6 gezeigten Signalverläufe veranschaulicht
die mit normierter Amplitude graphisch darge-
stellt sind. Die nachfolgende Diskussion der gezeigten Wellenformen bezieht sich auf das Rotkathodensignal,
sie gilt jedoch genausogut hinsichtlich der Signale für die Grünkathode und die Blaukathode.
In Fig.2 ist für verschiedene Einstellwerte des Verstärkungseinstellers 40 ein Signal R\ gezeigt, das
einen »niedrigfrequenten« Impuls und einen hochfrequenten Schwingungsstoß (5 MHz) enthält, von dem ein
Teil in der Zeichnung zeitlch auseinandergezogen dargestellt ist, um die subtraktive Signalauslöschung für
hochfrequente Signalanteile zu verdeutlichen. Das Signal Ec ist in Fig.3 gezeigt, es enthält wegen des
Hochpaßfilters 12 nur hochfrequente Signalanteile. Die Amplitude des Signals Ec wird durch den Verstärkungseinsteller
40 nicht beeinflußt, sie ist im vorliegenden Fall symmetrisch bezüglich eines Gleichstrom-Bezugspegels.
Die F i g. 5 zeigt das Signal R2 für den Fall, daß der
Verstärkungseinsteller 40 auf einen mittleren Wert eingestellt ist Diese Einstellung führt zu einer
normierten Signalamplitude von 0,833 gegenüber der normierten Signalamplitude von 1,00, die sich bei
Einstellung des Einstellers 40 auf maximale Verstärkung ergibt Für diesen Zustand enthält das Signal R2 keine
hochfrequenten Anteile, da die hochfrequenten Anteile der Signale Ec und R\ gleich sind (normierte Amplitude
von 0,833) und sich bei Kombination in der Signalvereinigungsstufe
41 gegenseitig auslöschen.
Die kombinierten Signale E0 und R\ haben hochfrequente
Anteile ungleicher Amplitude, wenn der Einsteller 40 auf maximale Verstärkung (1,00 normierte
Amplitude) und auf minimale Verstärkung (0,66 normierte Amplitude) eingestellt ist Somit erscheint im
Signal R2 bei Einstellung maximaler Verstärkung ein
kleiner unausgelöschter restlicher Hochfrequenzanteil mit einer normierten Amplitude von 0,16 (nämlich
1,00—0,833 normierte Amplitude) und mit einer bestimmten Phase, wie es in F i g. 4 gezeigt ist Auch bei
Einstellung minimaler Verstärkung erscheint im Signal R2 zwar mit einer normierten Amplitude von —0,16
(nämlich 0,66 — 0333 normierte Amplitude), wie es in Fig.6 gezeigt ist Die Phase dieses Restanteils ist
entgegengesetzt der Phase des Restanteils, der erzeugt
wird, wenn der Einsteller 40 auf maximale Verstärkung
eingestellt ist Signale dieses Typs werden von A-Verstärkern, die für Betrieb mit niedrigem Strom
vorgespannt sind, ohne weiteres verarbeitet. Für den
beschriebenen Verstärkungs-Einsteflbereich der normierten
Amplitude von 0,66 bis 1,00, wie er häufig bei
In-Iine-Röhren erforderlich ist, überschreiten die restlichen
hochfrequenten Anteile also nicht das MaB von 16% der maximalen Amplitude des niedrigfrequenten
Anteils.
Die Trennung der hochfrequenten und der niedrigfrequenten Anteile des Bildröhren-Ansteuersignals imt
Hilfe der beschriebenen Signalauslöschungstechnik hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Sign*ltrennungsmethoden, z. B. solche, bei denen Hochpaß-
und Tiefpaßfilterung angewandt wird
Obwohl die Verstärkungen in der Verarbeitung des Rot-, des Blau- und des Grünsignab nur in den
Kathodensignal-Verarbeitungskanälen eingestellt werden, erhält man einen guten Gleichlauf zwischen der
Hochfrequenz- und der Niedrigfrequenz-Signalverstär kung. Hinsichtlich des die Schaltung 34 enthaltenden
Verarbeitungskanals fur das Rotsignal {RJ beispielsweise ist das Bildröhren-Ansteuersignal (R<rEg\ das den
Strahlstrom des Elektronenstrahlsystems für den Rotstrahl bestimmt, direkt proportional dem Pegel des
eingangsseitigen Rotsignals R, und zwar gemäß folgender Beziehung:
Es sind allein der vom Verstärkungseinsteller 40 bewirkte Verstärkungsfaktor (Aw) und der Verstärkungsfaktor
(Aas) des Verstärkers 48, welche die für den Rotsignal-Verarbeitungsweg aufzubringende Signalverstärkung
bestimmen. Es läßt sich mathematisch nachweisen, daß der obigen Beziehung genügt wird,
wenn die Verstärkung der Kompensationsschaltung 44 gleich Ι/Λ48 ist Wenn diese Bedingung erfüllt ist,
werden die hochfrequenten Signale gänzlich oder zum beträchtlichen Teil in dem Verarbeitungskanal des
Ä-Signals ausgelöscht, wie es oben erläutert wurde, während die zu wünschende Ansteuerung mit hochfrequenten
Anteilen des Videosignals über das Filter 12 und den Verstärker 16 an die Gitterelektrode 18 der
Bildröhre geht
Wenn der den Einsteller 40 enthaltende Signalverarbeitungskanal in der obenerwähnten Weise justiert ist
dann ist das Bildröhren-Ansteuersignal (Rc-Eg) für alle Einstellungen des Verstärkungseinstellers 40 ein verstärktes
Abbild des Eingangssignals R. Wenn z. B. der Einsteller 40 auf minimale Verstärkung gestellt ist, um
das Rot-Kathodensignal zu dämpfen, erscheint in diesem Signal ein restlicher Hochfrequenzanteil (vgl.
F i g. 6). Die Verstärkung des hochfrequenten Gittersignals ist um ein entsprechendes Maß gedämpft da die
restlichen Hochfrequenzanteile des Rot-Kathodensignals eine Richtung (Phase) haben, bei der sie dem
Einfluß des Gittersignals in dem Maße entgegenwirken, wie es dem Betrag der restlichen Hochfrequenzkomponente
des Kathodensignals entspricht Genauer gesagt sind Betrag und Polarität dieser restlichen Hochfrequenzanteile
(wie sie vom Ausgang der Signalvereinigungsstufe 41 und nach Umkehrung im invertierenden
Verstärker 48 erhalten wird) so, daß diese Anteile der auf die angelegten hochfrequenten Gitter- und Kathodensignale
zurückzuführenden zusätzlichen Stormleitung der Bildröhre entgegenwirkt Gitter und Kathode
erhalten in diesem Fall hochfrequente Signale gleicher Polarität In ähnlicher Weise sind Betrag und Polarität
der restlichen Hochfrequenzanteile im Falle der Einstellung maximaler Verstärkung des Einstellers 40
so, daß die Stromleitung der Bildröhre, die sich aufgrund der angelegten Gitter- und Kathodensignale ergibt,
zusätzlich erhöht wird. Gitter und Kathode der Bildröhre erhalten in diesem Fall hochfrequente Signale
von einander entgegengesetzter Polarität Die Hochfrequenz-Ansteuerung der Bildröhre folgt also der
Niedrigfrequenz-Ansteuerung, wenn der Verstärkungseinsteller 40 im Kathodensignalweg verstellt wird.
Wie oben erwähnt, ist das Bildröhren-Ansteuersignal,
das den Strahlstrom des Rot-Strahlsystems bestimmt, direkt dem Rotsignal R proportional und ein verstärktes
Abbild dieses Signals. Somit erfolgt insgesamt keine Modulation des Rot-Elektronensystems der Bildröhre
(d.h. des aus dem Gitter 18 und der Kathode 22
gebildeten Elektronensystems) durch das vom Gitter-Verstärker 16 kommende hochfrequente Signal. Das
Zustandekommen dieses Effekts wird deutlich, wenn man den Fall betrachtet, daß kein Rotsignal R
vorhanden ist Das dem Gitter It mit einer nomineflen
Phase angelegte hochfrequente Signal wird durch die Kompensationsschaltung. 44 in seiner Phase invertiert,
erscheint am Ausgang der Signalvereinigungsstufe 41
und erfährt dann wieder eine Phasenumkehr im invertierenden Verstärker 48. Das vom Verstärker 48
kommende Signal, das an die Kathode 22 gelegt wird, hat dann also die gleiche Phase wie das dem Gitter 18
angelegte Signal. Die Amplituden der Signale an Gitter und Kathode sind also gleich, wenn die Verstärkungsfaktoren
der Kompensationsschaltung 44 und des Verstärkers 48 die oben beschriebene Beziehung
zueinander haben. Diese hochfrequenten Signale an Gitter und Kathode, welche in Amplitude und Polarität
gleich sind, modulieren daher das Rot-Elektronensystem der Bildröhre im Endeffekt nicht mit Hochfrequenz.
Signale mit Frequenzen, die auf die Flanke der Kennlinie des Filters 12 fallen (d. h. Signale in der Nähe
der Grenzfrequenz Fc) werden durch das Filter i2
teilweise gedämpft Es erfolgt jedoch nur eine teilweise Auslöschung dieser Signalfrequenzen im Verarbeitungskanal des Rotsignals, so daß sowohl das Gitter 18 als
auch die Rotkathode 22 der Bildröhre 20 mit diesen Signaifrequenzen angesteuert werden. Videosignalfrequenzen,
die wesentlich unter der Grenzfrequenz Fc liegen, werden durch das Filter 12 gedämpft, so daß das
Gitter 18 der Bildröhre praktisch keine Videosignale derjenigen Frequenzen erhält, die im Signalfrequenzbereich
unterhalb der Frequenz F0 liegen. Man erkennt also, daß die mit der beschriebenen Signalsubtraktion
durchgeführte Trennung der Videosignalfrequenzen automatisch auch zur Folge hat, daß die Aufteilung des
Videosignals zwischen den Kathoden einerseits und dem Gitter der Bildröhre andererseits unabhängig ist
von den Betriebseigenschaften und der Grenzfrequenz des Hochpaßfilters IZ
Die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 12 kann z. B. im Bereich von 200 kHz bis 1 MHz gewählt werden.
Eine Grenzsfrequenz von weniger als oder praktisch gleich 1 MHz gewährleistet, daß Signalfrequenzen
oberhalb 1 MHz, die den drei Primärfarbsignalen R, G
und B gemeinsam sind, im wesentlichen ausgelöscht werden, bevor sie schließlich durch den Verstärker 48 in
der Signalkombinationsschaltung 34 verstärkt werden. Eine Grenzfrequenz, die im wesentlichen gleich oder
größer ist als 200 kHz, gewährleistet, daß die Gleichstromkomponente
des Videosignals nicht an den Gitter-Verstärkern und am Bildröhrengitter 18 erscheint
Außerdem führt die beschriebene Signalauslöschung dann nicht mit zur Erzeugung von Farbdifferenzsignalen
(R-Y, G-Y, B-Y) m den Verarbeitungskanälen der Kathodensignale, wenn das von der Quelle 10
kommende Signal wie beim hier angenommenen Beispiel der Leuchtdichtekomponente (Y) des Videosignais
entspricht Farbdifferenzsignaie an Eingängen der Kathodensignalverstärker (z. B. am Eingang des Verstärkers
48) sind unerwünscht, weil solche Signale typischerweise höhere Amplituden im Vergleich zu
Primärfarbsignalen R, Gvaid 5 haben.
Bei der Beschreibung der Fig. 1 wurde eine solche
Phasenlage der Signale ZT^ und Rt zueinander angenommen,
daß eine Phasenumkehr des Signals Eg mittels eines Inverters innerhalb der Schaltung 44 notwendig
ist, um die hochfrequenten Anteile der Signale Ec und R\
komplementirphasig zu machen, so daß sich diese Antefle auslöschen, wenn die Signale E0 und R\ in der
Schaltung 41 kombiniert werden. Falls jedoch das
Gittersignal vom Aaagang des Vorverstärkers 14 eine
passende Phasenlage gegenüber dem Signal R\ hat,
dann'kann das Koepensationssignal Ec über die
Schaltung 44 vom Aasgang des Vorverstärkers 14 anstatt vom Ausgang des Verstärkers 16 abgeleitet
werden, ohne daß man für die gewünschte Hochfrequenzauslöschung innerhalb der Schaltung 41 einen
Phaseninverter in der Schaltung 44 braucht. In diesem Fall findet eine Auslöschung hochfrequenter Signale in
der Schaltung 41 statt, wenn die Signalverstärkung des die Schaltung 44 enthaltenden Kompensationssignalkanals
gleich A\f,/A*s ist, wobei die Ausdrücke A\t und A^
die Signalverstärkungen der Verstärker 16 und 48 sind.
ίο Bei dieser Beziehung der Verstärkungsfaktoren ist das
Bildröhren-Ansteuersignal (Rc-Eg) ein verstärktes Abbild
des Eingangssignals (z. B. des Signals R), wie es oben in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Die F i g. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform einschlägiger Teile der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, wobei entsprechende Elemente mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. Da die Signalkombinationsschaltung 34,36 und 38 für das Rot-, das Grün- und das Blau-Kathodensignal gleichartig aufgebaut sind, ist nur die Rotsignal-Kombinationsschaltung 34 in ihren Einzelheiten in F i g. 7 dargestellt
Die F i g. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform einschlägiger Teile der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, wobei entsprechende Elemente mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. Da die Signalkombinationsschaltung 34,36 und 38 für das Rot-, das Grün- und das Blau-Kathodensignal gleichartig aufgebaut sind, ist nur die Rotsignal-Kombinationsschaltung 34 in ihren Einzelheiten in F i g. 7 dargestellt
Die in F i g. 7 dargestellte invertierende Verstärkerstufe 14, die einen Transistor 55 enthält, entspricht dem
Vorverstärker 14 in Fig. 1. Ein Kondensator 58 bildet mit der Eingangsimpedanz der Verstärkerstufe 14 ein
Filter, das dem Hochpaßfilter 12 in Fig. 1 entspricht. Das den Kondensator 58 enthaltende Hochpaßfilter
entspricht einem flC-Hochpaßfilter erster Ordnung mit
einer Grenzfrequenz F0 von 285 kHz; es können genausogut aber auch anderer Typen von Hochpaßfiltern
mit anderen Grenzfrequenzen verwendet werden. Ein als nichtinvertierender Emitterfolger geschalteter
Transistor 60, dessen Basiseingang mit einem Kollektorausgang des Transistors 55 gekoppelt ist, steuert eine
Gittersignal-Verstärkerstufe 16 an, die einen signalinvertierenden
Hochspannungs-Verstärkertransistor 62 enthält Ein Signal E'g, von dem das Kompensationssignal
Ec abgeleitet wird, wird vom Emitter des Transistors 60 auf die Eingänge von Signalkombinationsschaltungen
34, 36 und 38 für das Rot-, das Grün- und Blau-Kathodensignal gekoppelt Es sei erwähnt, daß
das Kompensationssignal Ec bei der hier beschriebenen
Schaltung vom Ausgang der Vorverstärkerstufe 14 und nicht wie bei der Anordnung nach F i g. 1 vom Ausgang
der Verstärkerstufe 16 abgeleitet wird.
Die Schaltung 34 enthält einen Hochspannungs- Verstärkertransistor
48, der für einen Betrieb als mit niedrigem Strom arbeitender A-Verstärker vorgespannt
ist Die den Transistor 48 enthaltende Schaltung bewirkt eine Signalinvertierung und hat einen Verstärkungsfaktor
Ate gemäß folgendem Ausdruck:
66'
*40
wobei Ra und R66 die Werte der Widerstände 65 und 66
bedeuten und Rn dem Wert eines als Verstärkungseinsteller 40 dienenden veränderbaren Widerstandes
entspricht, der als »Weißabgleiche-Verstärkungseinsteller bei der Einjustierung der Bildröhre benutzt wird.
Wenn der VerstärkungseinsteUer auf die Mitte seines Stellbereichs eingestellt ist, ist die Verstärkung A«
ungefähr gleich der Verstärkung A\% der Gitter-Verstärkerstufe
16, die durch folgenden Ausdruck bestimmt
-416 =
wobei Rn und R75 die Werte der Widerstände 72 und 75
bedeuten. Bei diesem Beispiel ist das Verhältnis der Verstärkung A^ zur Verstärkung Ate (also das Verhältnis
/WAm) ungefähr gleich I1 wenn der Einsteller 40 in
der mittleren Position steht, und dieses Verhältnis bestimmt die Verstärkung, die von der Kompensationsschaltung
44 aufzubringen ist, um die Auslöschung der hochfrequenten Anteile zu bewirken, wenn das Kompensationssignal
Ec und das Signal R\ am Basiseingang des Transistors 48 kombiniert werden. In der Anordnung
nach F i g. 7 besteht also der Signalkanal, der das Kompensationssignal Ec mit dem Verstärkungsfaktor 1
liefert, nur aus einem gleichstromsperrenden Koppelkondensator
78 zum Koppeln des Signals Ec auf die Basis des Transistors 48.
Das Signal R\ wird mit dem komplementärphasigen Kompensationssignal Ec an der Basis des Transistors 48
kombiniert, und zwar das Signal R\ über Summierwiderstände 66 und 40 und das Signal Ec über einen
Summierwiderstand 81. Die Werte dieser Widerstände sind so gewählt, daß die Amplituden der komplementären
Signale R\ und Ec an der Basis des Transistors 48
gleich sind, wenn der Verstärkungseinsteller 40 auf mittlere Position eingestellt ist, so daß sich die
hochfrequenten Komponenten des Signals R\ mit den hochfrequenten Komponenten des Signals Ec an der
Basis des Transistors 48 auslöschen.
Wie bei der Anordnung nach F i g. 1 ist das Bildröhren-Ansteuersignal, das den Strahlstrom des
Rot-Strahlsystems bestimmt, direkt dem Rotsignal R proportional und ein verstärktes Abbild dieses Signals,
und aus den gleichen Gründen, wie sie oben in Verbindung mit F i g. 1 erläutert wurden, erfolgt im
Endeffekt keine Modulation des Rot-Strahlsystems der Bildröhre durch das vom Verstärker 16 kommende
hochfrequente Signal.
Der Verstärker 16 hat eine normale Videosignalbandbreite (-3 dB bei ungefähr 5 MHz) und eine Ruheverlustleistung
von ungefähr 2,7 Watt. Beim hier beschriebenen Beispiel beträgt die maximale Verlustleistung des
Transistors 48 ungefähr 0,675 Watt Ein veränderbarer Widerstand 85 im Basiskreis des Transistors 48 dient zur
Einstellung des Gleichstrom-Arbeitspunktes des Rotsignal-Verstärkertransistors 48 während der Service-Einjustierung
der Bildröhre. Beim vorliegenden Beispiel läßt sich der Gleichstromausgangspegel des Transistors
48 durch diesen Widerstand zwischen ungefähr 120 und
170 Volt verstellen. Kondensatoren 87 und 88 sorgen für
eine geeignete Frequenzkompensation für die Schaltungen 16 bzw. 34. Der die Verstärker 14 und 16
enthaltende Verarbeitungskanal für das Gittersignal ist wechselstromgekoppelt, damit die Verstärker 14 und 16
und das Gitter für optimalen Betrieb vorgespannt werden können. Man kann jedoch auch mit Gleichstromkopplung
arbeiten, um geeignete Vorspannung in einem gegebenen System zu haben.
Den Emittern der Transistoren 62 und 48 werden gleiche Vorspannungen von +6,2 Volt von einem
Vorspannungsnetzwerk 90 zugeführt. Damit sich der Schwarzwert des Ausgangssignals Rc bei Änderungen
der Einstellung des Verstärkungsregelwiderstandes 40 nicht ändert, ist die Schwarzwertspannung des Eingangssignals
R mit ungefähr 6,9 Volt gewählt (6,2 Volt
ίο plus die 0,7 Volt betragende Offsetspannung des
Basis-Emitter-Übergangs des Transistors 48), so daß für
Signale, die gleich dem Schwarzwert sind, praktisch kein Signalstrom durch den Verstärkungseinsteller 40 fließt
Die Schaltung nach F i g. 7 braucht vorteilhafterweise nur vier Hochspannungstransistoren, von denen drei
(der Transistor 48 und die entsprechenden Verstärkertransistoren in den Netzwerken 36 und 38) billige
Plastiktypen sein können, die keine äußere Wärmesenke erfordern. Eine Wärmesenke braucht man nur für den
Gitterverstärkertransistor 62. Die große Bandbreite (5 MHz) des Hochfrequenz-Verstärkertransistors 62
kommt allen drei Strahlsystemen der Bildröhre zugute, so daß differentielle Anstiegszeitfehler für hohe
Frequenzen praktisch eliminiert werden, da die hochfrequenten Anteile allein in den zur Ansteuerung
des Gitters verwendeten Schaltungen (z. B. im Verstärker 16) verarbeitet werden, während die Treiberverstärker
für die Rot-, die Grün- und die Blaukathode nur die niedrigfrequenten Komponenten verarbeiten. Die beschriebene
Schaltung ist wegen der niedrigen Ausgangsimpedanz der mit Spannungsrückkopplung arbeitenden
A-Verstärker auch wenig empfindlich gegenüber Überschlägen an der Bildröhre. Außerdem braucht eine
gegebenenfalls vorzusehende Regelung zur Amplitudenbegrenzung des Videosignals nur für den Gitterverstärker
16 und nicht wie bei manchen anderen Rot-, Grün- und Blau-Ansteuerschaltungen für jede der drei
Kathodensignal-Verarbeitungsschaltungen vorgesehen zu sein.
Obwohl die von der Quelle 10 gelieferten Signale bei der beschriebenen Ausführungsform den Leuchtdichtesignalen
entsprechen, kann es sich bei dem aus der Quelle 10 kommenden Signal um irgendein Signal
handeln, das hochfrequente Videosignalkomponenten enthält, z. B. ein Signal, das aus den Farbsignalen R, G
und B einzeln oder in Kombination abgeleitet ist
Die beschriebene Anordnung kann auch in Verbindung mit einer Bildröhre verwendet werden, die
mehrere Gitterelektroden enthält, von denen jede einer Kathode der Bildröhre zugeordnet ist In diesem Fall
werden die Gitterelektroden gemeinsam durch das vom Gitter-Ansteuerverstärker 1* kommende Gittersignal
^beaufschlagt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Treiberverstärkerschaltung zur Ansteuerung einer Farbbildröhre in einem Wiedergabegerät für
Farbsignale, welche Leuchtdichte- und Farbkomponenten enthalten, mit einer Kompensationsschaltung
zur Kompensierung unerwünschter Komponenten im Videosignal durch gegenphasige Zuführung eines
geeigneten Korrektursignals, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal über
ein dessen niedrigfrequenter Anteile zurückhaltendes Hochpaßfilter (12) und einen ersten Verstärker
(16) einer ersten Intensitätssteuerelektrode (18) der Bildröhre (20) zugeführt wird, und daß die
dematrizierten Farbsignale (R, G, B) einschließlich ihrer niedrigfrequenten und hochfrequenten Anteile
einerseits und die vom Hochpaßfilter (12) durchgelassenen höherfrequenten Anteile (Eg) des Leuchtdichtesignals andererseits einer Signalkombinationsschaltung (34,36,38) zugeführt werden, die an ihren
Ausgängen verstärkte (zweiter Verstärker 48) Farbsignale (R0 G0,5Jl jedoch mit stark gedämpften
höherfrequenten Anteilen an die zweiten Intensitätssteuerelektroden (22, 23, 24) der Farbbildröhre
(20) liefert
2. Treiberverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den von der
Signalkombinationsschaltung (34,36,38) gelieferten Farbsignalen die hochfrequenten Anteile ausgelöscht sind.
3. Treiberverstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkombinationsschaltung einen Amplitudeneinsteller (Verstärkungseinsteller 40) für die dematrizierten Farbsignale vor deren Kombination mit den höherfrequenten Leuchtdichtesignalanteilen (Eg) enthält
4. Treiberverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (12)
und der erste Verstärker (16) in einem ersten Signalweg angeordnet sind, daß der Ausgang des
ersten Verstärkers (16) über einen zweiten Signalweg (Kompensationsschaltung 44) mit dem Eingang
einer in einem dritten Signalweg angeordneten Signalvereinigungsstufe (41) verbunden ist, der an
einem zweiten Eingang das dematrizierte Farbsignal zugeführt wird, und daß der dritte Signalweg
außerdem einen zweiten Verstärker (48) enthält und die Signalverstärkung im zweiten Signalweg im
wesentlichen gleich dem Reziprokwert der Signalverstärkung im dritten Signalweg zwischen dem
Ausgang der Signalvereinigungsstufe (41) und der zweiten Intensitätssteuerelektrode der Bildröhre
(20) ist
5. Treiberverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (12)
und der erste Verstärker (16) in einem ersten Signalweg angeordnet sind, daß ein zweiter
Signalweg mit seinem Eingang an einen im ersten Signalweg zwischen dem Hochpaßfilter und dem
ersten Verstärker liegenden Zwischenprodukt (60) angekoppelt ist und mit seinem Ausgang an einen
Eingang einer in einem dritten Signalweg angeordneten Signalvereinigungsstufe (41) angeschlossen ist
der an einem anderen Eingang die dematrizierten Farbsignale zugeführt werden, daß der dritte
Signalweg außerdem einen zweiten Verstärker (48) enthält, und daß die Signalverstärkung im zweiten
Signalweg im wesentlichen gleich dem Verhältnis der Signalverstärkungen zwischen dem Zwischenpunkt des ersten Signalweges und der ersten
Intensitätssteuerelektrode (18) der Bildröhre (20) einerseits und zwischen dem Ausgang der Signalvereinigungsstufe (41) und der zweiten Intensitätssteuerelektrode (22,23, 24) der Bildröhre andererseits ist
6. Treiberverstärkerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem
Farbfernsehempfänger zum Verarbeiten eines Farbfernsehsignals, mit einer Bildröhre, die mehrere
Elektronenstrahlerzeugungssysteme mit je einer Kathode und einem zugehörigen Gitter enthält, dem
die höherfrequenten Anteile (Eg) des Leuchtdichtesignals von dem ersten Verstärker (16) zugeführt
werden, ferner mit einer Farbsignaltrennschaltung, die aus dem Farbfernsehsignal mehrere, die niedrigfrequenten und die hochfrequenten Anteile enthaltende Farbsignale ableitet, und mit einer Auskoppelschaltung (Zwischenpunkt 60) zur Auskoppelung
höherfrequenter Anteile (E'g) von dem ersten Verstärker (16) und Zuführung zu der Signalvereinigungsstufe (41) derart daß die von der Signalkombinatioasschaltung (34,36,38) an die Kathoden (22,23,
24) der Bildröhre gelieferten höherfrequenten Anteile nach Amplitude und Phase den dem Gatter
(18) zugeführten höherfrequenten Anteilen entsprechen.
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