DE2136736C3 - Farbtonkorrekturschaltung für Farbfernsehempfänger - Google Patents
Farbtonkorrekturschaltung für FarbfernsehempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Farbtonkorrektur im Bereich der Hautfarbtöne bei einem
Farbfernsehempfänger, insbesondere NTSC-Empfänger. Die Demodulation der Farbanteile im Fernsehsignal
erfolgt bei Farbfernsehempfängern üblicherweise mit Hilfe von Phasendemodulatoren unter Benutzung
einer als Bezugsschwingung dienenden l-'arblrägerschwingung.
welche im Empfänger mit Hilfe C'nes durch ein mitgesendetes Farbsynchronsignal
synchronisierten Farbträgeroszillators erzeugt wird. Die jeweilige Farbtoninformation liegt in der Phasendifferenz
zwischen der die Farbinformation enthaltenden Schwingungskomponente des Farbfernsehsignal.
während die Farbsättigungsinformation in der Amplitude dieser Schwingungsl.omponente liegt.
Treten im Laufe des Übcrtragungsweges Phasenverschiebungen im Fernsehsignal auf, so können sich
diese infolge der Phasencmpfindlichkeit der Farbdemodulatoren
so auswirken, daß die auf dem Bildschirm wiedergegebenen Farben verfälscht werden.
Da das NTSC-System gegen solche durch Phasenverschiebungen entstehenden Farbfehler sehr empfindlich
ist, sind bei NTSC-Empfängcrn zumeist Farbreglcr vorgesehen, mit Hilfe deren sich die Farbwiedergabe
von Hand verändern läßt. Aus der USA.-Patentschrift 3 456 068 ist eine Schaltung bekannt,
welche diese Einstellung an Hand einer im Empfänger erzeugten Bezugsfarbe durchzuführen gestattet, wobei
zwei kleine Farbfelder auf dem Bildschirm in farbliche Übereinstimmung gebracht werden müssen. Die
5 bekannte Schaltung kann auch für automatischen Beirieb ausgelegt werden, wobei die beiden Farbfelder
mit Hilfe von Photozellen verglichen werden oder die die beiden Farbfelder verursachenden elektrischen
Signale auf elektrischem Wege miteinander ve γιο glichen werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 074 637 ist es
weiterhin bekannt, einen Modulationsachsenwähler zur Auswahl einer gewünschten Modulationsachse,
längs deren die Demodulation des Farbsignals erfolgen soll, zu verwenden, um auf diese Weise aus
dem normalen NTSC-Farbfernsehsignal Steuersignale für eine spezielle Kathodenstrahlröhre abzuleiten,
welche statt mit drei Elektronenstrahlsystemen mit nur einem StrahNysteni arbeitet, dessen Strahl zu-
>atzlich zur Rasterabtastbewegung eine weitere Be
wegung überlagert wird, die zu einer Abtastung der Leuchtstoffelemente des Bildschirmes führt.
Bei dem NTSC-Farbfemsehsystem führen bereits
kleine Phasen! jhler, die infolge von Schwankungserscheinungen
im Übertragungsweg oder infolge der Studiobeleuchtung usw. auftreten, bei der Wiedergabe
von Hautfarbtönen oder in der Nähe dieser Farbtöne liegenden Tönungen zu Rot- oder Grünstichen
und -Schattierungen.
Im größeren Teil des Farbspektrums sind geringfügige
Phasenfehler üblicherweise nicht wahrnehmbar. Beispielsweise kann ein Betrachter in der Praxis
nicht zwischen unterschiedlichen Schattierungen von Grün. Blau oder Rot unterscheiden, wenn er keinen
Vergleich dieser Wiedergabefarben mit den tatsächlichen Farben hat. Jedoch ist Jas menschliche Auge
in dieser Hinsicht sehr empfindlich gegen Hautfarbtöne, bei denen bereits kleine Fehler als störend empfunden
werden. Dies ilt insbesondere, wenn die Farbfehler so groß sind, daß die erwähnten Grünoder
Rotstiche auftreten.
Dieses Problem und eine Lösung dafür ist bereits in dem USA.-Patent 2 888 514 der Anmelderin behandelt.
Hierbei werden automatisch Fehler bei der
.(. Wiedergabe hautfarbener Tone korrigiert, wenn diese
Farbfehler in Richtung eines Rot-Grün-Stiches liegen. Die dort beschriebene Schaltung macht Mch die
Figcnschaftcn der Farbwiedergabe von H:-ut- und Haartönen zunutze, die beide mit nur geringer Saltigung
wiedergegeben werden. Die Fehler werden durcli eine Kontrollierung der Amplitude des ß-Signalanteils
minimal gehalten. Mit der Feststellung der Sättigung der Farbsignalanteile wird proportional die
Ausgangsamplitude des Q-Kanals entsprechend der
Sättigungsinformation herabgesetzt. Auf diese Weise werden Griin-Rot-Farbtöne von Objekten wie Ge
sichtern oder Haaren gering gehalten, so daß die auf dem Bildschirm tatsächlich wiedergegebene Farbe für
den Betrachter natürlicher erscheint.
In einer ausgeführten Schaltung wird die Kompensation der obenerwähnten Phasenfehler durch Feststellung
des Vorhandenseins von Farbsignalanteilen im Bereich der Hautfarbtöne und durch Zufügen
eines Farbsignals zu dem vorhandenen Farbsignal zur Erzeugung eines neuen Farbsignals vor der Demodulation
bewirkt. Hierzu stellt die Schaltung die Phasendifferenz zwischen dem Farbträger und den
Farbsignalantcilcn im Fernsehsignal fest und erzeugt
ein Korrektursignal, mit Hilfe dessen der gewünschte
Farbton wiederhergestellt wird. Hierbei wird dem Farbsignal entsprechend der festgestellten Phasendifferenz
ein weiteres Farbsignal zugeführt. Nachteilig ist bei diesem Verfahren jedoch, daß gleichzeilig
ständig Amplitudenverzerrungen auftreten, da eine Phasendrehung des Farbsignalanteils die Hinzuaddierung
eines Farbvektors im Phasendiagramm erfordert. Das sich dabei ergebende Signal ist zwar
phasenkompensiert, aber es bedeutet immer eine stärkere Sättigung hinsichtlich des nichtkorrigierten
Signals.
Die Aufgabe der Erfindung ucsteht in der Schaffung
einer Anordnung, welche diesen Nachteil vermeidet und Phasenfehler nur bei der Wiedergabe dieser
hautfarbenen Töne korrigiert, ohne Phase und Sättigung
anderer Farbtöne zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung /ur Farbtonkorrektur
der eingangs erwiihnten Art errindungsgemäß
gelöst durch einen beim Auftre'en von Farbsignalen
im Phasemvinkelbereieh der Hautfarbtöne
ein Korrektursignal erzeugenden Phasendetektor mit einem ersten Tastimpulsgenerator, welcher auf die
Farbsignale anspricht und ein erstes Ausgangssignal liefert, wenn die Farbsignale einen Nulldurchgang
aufweisen, mit einem zweiten Tastimpulsgenerator, welcher auf die Farbsignale zur Erzeugung eines
zweiten Ausgangssignals anspricht, dessen Dauer dem vorbestimmten Phasenwinkelbereich des FarbträgCMgnais
entspricht, und mit einer Koinzidenzschaltung, weiche mit den beiden Tastimpulsgeneratoren
gekoppelt ist und bei Koinzidenz der beiden Ausgangssignalc ein Steuersignal liefert, welches
einer Korrekturschaltung zur Korrigierung des Farbsignals während der Dauer der Farbwiedergabe im
Bereicl. der Hautfarbtöne zugeführt wird. Damit läßt sich eine Korrektur der Hautfarbtöne ohne Beeinflussung
der Phasenlage oder Amplitude der den anderen Farbtönen entsprechenden Farbanteile erreichen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Korrekturschaltung einen mit Hilfe eines
Steuersignals regelbaren Verstärker in mindestens einem der Farbdcinodulationsknnäle aufweisen, in
diesem Falle wird während des Auftretens von Hautfarbtonsignalen im Farbfernsehsignal die Phasenlage
der Bezugs-Farbträcur,schwingung etwas verschoben,
so daß die Hautfarbtöne natürlicher wiedergegeben werden. Eine andere Ausführungsform der Korrekturschaltung
ci'ithält einen mit Hilfe des Steuersignals regelbaren Verstärker in mindestens einem der Farbdemodulationskanülc,
welcher wahrend der Dauer des Auftretens von Hautfarbtonsignalen die Verstärkung
im betreffenden Dcmodulationskanal so verändert, daß infolge der geänderten Farbsiittigung
eine natürlichere Wiedergabe der Hautfarbe erreicht wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 a ein Blockschaltbild einer selektiv wirkenden Farbkorrektufschaltung nach einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 1 b ein erläuterndes Signaldiagramm und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der ertindungsgemäßen
Farbkorrekturschaltung.
Bevor die in der. Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung im einzelnen beschrieben werden, soll eine kurze Erläuterung der im folgenden
verwendeten Ausdrücke gegeben werden. Der Farbton einer Farbe hängt von ihrer dominierenden
Wellenlänge ab. Nach der Wahl eines Standard-Weiß kann der Farbton jeder Farbe im Farbdiag;amm
durch die Richtung von einem die betreffende Farbe darstellenden Punkt zu dem Weiß-Punkt ausgedrückt
werden. Farbdiagramme sind bekannt, und Beispiele für sie sind der vorci wähnten USA.-Pateiitschrift zu
ίο entnehmen. In ähnlicher Weise steht die von irgendeiner
Farbe hervorgerufene Sättigungsempfindung im Zusammenhang mit ihrer Reinheit und wird im Farbdiagramm
dargestellt durch die Entfernung längs des Radius vom Weiß-Punkt zu dem betreffenden Farbpunkt
als Bruchteil der gesamten Entfernung hinaus zum geometrischen Ort des Spektrums längs desselben
Radius. Gibt man einen realen Sat von Primärfarben \or, wie also jie Leuchtstoffarben, die
zur Farbfernsehwiedergabe verwendet werden, dann
kann man drei reale Primärfarben wiedergeben, die in einem bestimmten Verhältnis ihrer Intensitäten ein
gutes Weiß ergeben. Die Verfahren zur Wiedergabe aller Farben "mit unterschiedlichen Farbtönen aus
diesen drei Primärfarben sind bekannt. Im NTSC-System entspricht eine sogenannte /-Signalkomponente
im wesentlichen der Hautfarbtonachse oder der Orange-Zyan-Achse, auf der die Achse der
^-Komponente rechtwinklig steht. Eine Winkelabweichung von diesen Achsen stellt kein großes
Problem dar, wenn sie von den Übertragungseigenschaften
des Kanals stammt, da sich zeigen läßt, daß die /- und (^-Komponenten sich durch die Rot- und
Blaufarbdifferenzsignale nach den folgenden Gleichungen ausdrücken lassen:
/ = 0.74 (R-Y)
Q = 0.48 (R-Y)
0.27 (D-Y)
0.41 (H-Y)
0.41 (H-Y)
Diese Gleichungen für die /- und Q-Signale lassen
sich auflösen nach den Rot- und Blaufarbdifferenzsignalen, so daß man sieht, daß diese Rot- und BlaufarbdifTercnzsignalc
sich durch geeignete Werte der /- und (^-Signale bestimmen lassen.
R-Y = 0.96/ ~ 0,62 Q
B-Y -r-. 1,10/ . 1.70C?
Das Grünfarbdifferenzsignal läßt sich mit Hilfe einer Matrix aus den /- und Q-Signalen unmittelbar
nach der folgenden Gleichung bestimmen:
G-Y --- -0.281
0.64 Q
Die vorstehenden Gleichungen neigen, daß die hier
in Rede stehenden Probleme sich an Hand der /- und Q-Komponentcn erläutern lassen, da diese unmittelbar
in die Farbdifferenzkomponenten übergeführt werden können und umgekehrt.
Der Farbton einer Farbe bestimmt sich im NTSC-System
aus der Phasendifferenz zwischen der Farbsignalkomponentc
und der Farbträgerschwingung, während die Sättigung der Farbe durch die Amplitude
der übertragenen Farbsignalkomponente bestimmt ist. In jedem Korrektlirsystem ist es daher
wünschenswert, bei der Veränderung des Farbtones für nicht in der Nähe der Hautfarbtöne liegende
Farben die Farbsignalamplitude relativ unabhängig von der Farbenverschicbuim zu halten.
5 6
Fig. 1 zeigt einen Farbträgeroszillator, wie er in Beziehung zwischen der /- und Q-Demodulation und
üblichen NTSC-Empfängcrn zu finden ist. Er wird der Farbdilfcrenzdemodulation. Die Betriebsweise
hinsichtlich Phase und Frequenz mit einem empfange- der hier beschriebenen Schaltung läßt sich aber auch
nen Farbsynchronsignal synchronisiert. Der Oszillator auf andere Demodulationstechniken, beispielsweise
10 liefert zwei kontinuierliche Ausgangsschwingungen 5 FarbdifTcrenzdemodulation längs anderer Achsen,
von 3,58 MHz als Farbträgerschwingung. Die Phasen- übertragen. Diese Betriebsweise sei im folgenden an
beziehung dieser beiden Ausgangsschwingungcn ist Hand der in Fi g. 1 b bis 1 e dargestellten Diagramme
derart, daß eine Demodulation um eine gewünschte erläutert. Fig. Ib zeigt das Farbsignal, Fig. Ic die
Achse erfolgt. Beispielsweise kann der Oszillator 10 vom Gatterimpulsgencrator 12 erhaltenen Impulse G1.
zur Demodulation auf der/-und der Q-Achsc durch io Der Gatterimpulsgencrator 12 kann ein üblicher
die Verwendung eines Phasenschiebernetzes Bezugs- Nulldurchgangs-Detektor sein, der während eines
schwingungen liefern, deren Phasen der /-Achse bzw. positiv gerichteten Nulldurchgangs des Farbsignals
der Q-Achsc entsprechen. Die /-Achsenschwingung einen Impuls abgibt.
wird einem Gatterimpulsgencrator 11 zugeführt, F i g. 1 d zeigt die Ausgangsimpulse G2 des Gatterweicher
der Lieferung eines Ausgangsimpulses G., 15 impulsgenerators 11, dessen Eingang das vom Farbdicnt,
dessen Dauer einen vorbestimmten Phasen- trägeroszillator 10 erzeugte /-Signal zugeführt wi.,1.
bereich der Farbsignale mit Komponenten um die Verfahren zur Erzeugung eines solchen Tastimpulses
+ /-Achse bestimmt. hinsichtlich einer sinusförmigen Spannung, wie sie
Beispielsweise kann der Tastimpulsgenerator 11 das /-Bezugssignal darstellt, sind bekannt. Der Ausmit
Hilfe einer Verstärkerschaltung realisiert werden, 20 gangsimpuls G3 der Koinzidenzschaltung 13 ist in
welche an ihrerEingangsclektrode so vorgespannt ist, Fig. Ic dargestellt, und aus dem Zeitdiagramm ist
daß sie auf die positiven Spitzen oder Signal- ersichtlich, daß die Koinzidenzschaltung 13 lediglich
schwingungen des /-Bezugssignals anspricht. Sie ein UND-Gatter ist und nur dann ein Ausgangssignal
liefert dabei einen Teil einer sinusförmigen, drei- liefert, wenn die beiden Impulse G1 und G2 gleicheckigen oder trapezförmigen Welle, je nachdem, wie as zeitig an seinen Eingängen erscheinen. Wenn also
weit sie vorgespannt ist. Die Verstärkerschaltung kann die momentane Phase des Farbsignals, dargestellt
auch in dem Tastimpulsgenerator 11 enthalten sein. durch G1, außerhalb des »Fensters« fällt, welches
Die Dauei dieser Impulse würde daher einen vor durch den Impuls G., gebildet wird, dann entsteht
bestimmten Bereich von Phasenwinkeln im Verhält- kein Ausgangsimpuls G3 an der Koinzidcnzschalnis
zur Phase des /-Bezugssignais umfassen. 30 tung 13.
Zur Erzeugung von Tastimpulsen G2 können eben- Der durch das Filter 14 von Farbträgerkompo-
sogut viele andere bekannte Verfahren angewandt nenten befreite Impuls G3 stellt ein Steuersignal dar,
werden. mit Hilfe dessen das Farbeingangssignal des Q-De-
Das von einem nicht dargestellten Bandpaß-Farb- modulators 16 über die steuerbare Verstärkungsregelverstärker
des Empfängers erhaltene Farbsignal wird 35 schaltung 15 verringert wird. Die Schaltung 15 kann
einem Eingang eines zweiten Tastimpulsgenerators 12 eine typische Transistordämpfungsschaltung oder
zugeführt, welcher an seinem Ausgang Impulse G1 eine andere elektronische Dämpfungsschaltung sein,
liefert. Ein solcher Impuls G1 erscheint immer dann, wie sie bekannt sind. Die Verringerung des dem
wenn im Farbsignal ein Nulldurchgang mit positiver Q-Demodulator zugeführten Farbsignals dient der
Steigung auftritt, der eine Phasenlage um die Haut- 40 Herabsetzung der Ausgangsamplitude des demodufarbtonachse
oder + /-Achse anzeigt. Die Ausgangs- lierten Q-Signals. Da die Gatterschaltungen einen
signale der Generatoren 11 und 12 werden den Ein- +/-Übergang anzeigen, welcher im wesentlichen
gangen eines Koinzidenzgatters 13 zugeführt, welches dem Auftreten eines Hauptfarbtones entspricht, erimmer
dann einen Ausgangsimpuls G3 liefert, wenn gibt sich, daß die Herabsetzung der Q-Amplitude
das augenblickliche Farbsignal innerhalb eines vor- 45 nur dann eintritt, wenn die Farbsignale eine +/-Kombestimmten
Sektors um die Hautfarbtonachse liegt, poncnte haben oder vorzugsweise Haudarbtöne darder
durch die Breite des Impulses G2 bestimmt ist. stellen. Für alle anderen Phasenlagen der Farbsignale,
Das Ausgangssignal des Koinzidenzgatters 13 wird welche weiter von der +/-Achse abliegen, wird die
dem Eingang eines Filters 14 zugeführt, welches der Q-Amplitude nicht verringert, und die Demodulator
Formung und Filterung des Impulses G3 dient, damit 50 erfolgt in normaler Weise. Es sei ferner festgestellt
eine gewünschte Bandbreite und ein gewünschtes Be- daß durch die Formung des Impulses G2, beispielstriebsverhalten
der Schaltung erreicht wird. Das Aus- weise durch eine Dreieckformungsschaltung, da:
gangssignal des Filters 14 wird einer Verstärkungs- Verhalten der oben bestimmten Schaltung so modifiregelschaltung
15 zugeführt, deren anderer Eingang ziert werden kann, daß sich eine mehr graduelle An
mit dem Farbsignal beaufschlagt wird. Die Amplitude 55 derung der Hautfarbtonkompensation ergibt, so da£
des Ausgangssignals dieser Schaltung 15 hängt von plötzliche Übergänge im Bild an den Kanten dei
der Steuerspannung ab, welche ihrem anderen Ein- Hautfarbtonkorrekturbereiche vermieden werden,
gang über das Filter 14 zugeführt wird. Dieses Aus- Die vorstehend beschriebene Schaltung hat der gangssignal veränderlicher Amplitude gelangt von Vorteil, daß keinerlei Beeinflussung der Farbwieder der Schaltung 15 zum Signaleingang eines Q-Demo- 60 gäbe erfolgt, solange nicht das Farbsignal innerhall dulators 16, dessen anderem Eingang die Q-Kompo- eines vorbestimmten Bereiches beiderseitig de nente der Farbträgerschwingung des Oszillators 10 +/-Achse liegt, welche Hautfarbtönen entspricht zugeführt wird. Auf einen Eingang eines Demodu- wobei dieser Bereich durch die Breite des Im lators 17 gelangt unmittelbar das Farbsignal, während pulses G, bestimmt ist, der für einen gewünschte! der andere Eingang mit der /-Komponente der Färb- 65 Korrekturbereich veränderlich gemacht und geform trägcrschwingung des Oszillators 10 beaufschlagt werden kann.
v,ird. In Fig. 2 ist eine Farbtonkorrekturschaltung mi
gang über das Filter 14 zugeführt wird. Dieses Aus- Die vorstehend beschriebene Schaltung hat der gangssignal veränderlicher Amplitude gelangt von Vorteil, daß keinerlei Beeinflussung der Farbwieder der Schaltung 15 zum Signaleingang eines Q-Demo- 60 gäbe erfolgt, solange nicht das Farbsignal innerhall dulators 16, dessen anderem Eingang die Q-Kompo- eines vorbestimmten Bereiches beiderseitig de nente der Farbträgerschwingung des Oszillators 10 +/-Achse liegt, welche Hautfarbtönen entspricht zugeführt wird. Auf einen Eingang eines Demodu- wobei dieser Bereich durch die Breite des Im lators 17 gelangt unmittelbar das Farbsignal, während pulses G, bestimmt ist, der für einen gewünschte! der andere Eingang mit der /-Komponente der Färb- 65 Korrekturbereich veränderlich gemacht und geform trägcrschwingung des Oszillators 10 beaufschlagt werden kann.
v,ird. In Fig. 2 ist eine Farbtonkorrekturschaltung mi
Wie bereits erwähnt, besteht eine unmittelbare einem Farbträgeroszillator 20 dargestellt, der eben
(ο
falls nach i'hasc und Frequenz auf das Farbsynchronsignal
synchronisiert wird. Das Ausgangssignal des Oszillators 20 wird auf zwei Phasenschieber 21 und
22 gekoppelt. Der Phasenschieber 22 liefert ein Ausuangssignal, das in der Phase um 1JO gegenüber der
! /-Achse verschoben ist. I is wird einem Hingang eines Phasendelektors 23 zugeführt, dessen anderer
Hingang mit dem Farbsignal beaufschlagt wird und das an einem drillen Hingang den Impuls G9 erhält.
Til G i
einem festen Phasenschieber 26, welcher die notwendigen
Phasenlagen für die nicht dargestellten Phasendeniodulatorschaltungcn erzeugt, die als I-
und (J-Dcmodulalorcn oder als FarbdilTerenzdeniodululorcn
betrieben werden können.
Die Schaltung arbeitet in folgender Weise: Der Phasendetektor 23 tastet die (J-Achsc ab. Der ihm
zugelührtc Impuls G9 macht ihn nur dann anspreehempfindlich,
wenn die Phase des Farbsignals in dei li W di Zd
Wie oben erläutert ist, wird der Tastimpuls G., immer to Nähe der I /-Achse liegt. Wenn dieser Zustand vordann
erzeugt, wenn das Augenblickfarbsignal in liegt, dann gelangt das Ausgangssignal des Phasenseiner
Phase in der Nähe der Hautfarbtonaehse, also deteklois durch das Filter 24 und verändert die
der I /-Achse, liegt. ' Phasenlage des Farbträgcroszillatorsignals, ehe dieses
Der Phasendelektor 23 kann so ausgebildet sein, den Demodulatorschaltungen zugeführt wird. Diese
liei-t dagegen eine negative Spannung liefert, wenn ao des Impulses G2, welcher zur Erzeugung des Imdic
Plvise in der Nähe dieser Achse, jedoch in ncga- pulses G., benötigt wird, wenn man den Farbkorreki
i lh h turbcreich beeinflussen will
liver Zählrichtung, liegt. Bei einer solchen phasenempfindliehen
Schaltung, welche ein Synchrondclcktor sein kann, hat das Ausgangssignal ein Minimum,
turbcreich beeinflussen will.
Das hier beschriebene Verfahren läßt sich auch
bereits auf uer Senderseite anwenden und verbessert
wenirdic Farbsigiiale genau in^clcT Hautfarbtonaehse 25 hier das ausgesendete Signal durch die Korrektur von
Ij0 n Mit zunehmender Abweichung von dieser Hautfarbtönen, welche durch Fehler, beispielsweise
Achse wird eine positive oder negative Spannung im ungünstige Studiobeleuchtung od. dgl. verfälscht sind,
voriiesehenen Phasenkorrckturbcreich. der durch den Aui der Senderseile würde nach der Ableitung dei
Impuls G bestimmt ist, erzeugt. Faii^ignaie ein Phasendeiektor feststellen, üb diese
Dis Ausuancssignal des Phasendetektors 23 wird 30 Signale in der Nähe der Hautfarbtonachsc liegen
dem' Einoang eines Filters 24 zur Entfernung der dann würden diese Signale in der beschriebener
3 SS MHz-Komponente und zur Bestimmung der Weise in Richtung auf die +/-Achse verschoben, se
Bandbreite des Steuersignals zugeführt. Das Aus- daß eine dynamische Modifizierung des dem Modu
uannsstcuersicnal vom Filter 24 wird auf einen Ein- lator des Senders zugeführten Bezugssignais erfolget
tine eines einstellbaren Phasenschiebers 25 gegeben, 35 würde, wie es in vergleichbarer Weise bei der dyna
dessen anderer Eingang mit dem Farbträgeroszillator mischen Modifizierung des dem Demodulator de:
20 über einen Phasenschieber 21 verbunden ist. Das Empfängers zugeführten Farbträgcrsignals der FaI
Ausgangssignal des Phasenschiebers 25 gelangt zu ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung zur Farbtonkorrektur im Bereich der Hautfarbtöne bei einem Farbfernsehempfänger,
insbesondere NTSC-Empfanger, gekennzeichnet
durch einen beim Auftreten von Farbsignalen im Phasenwinkelbereich der Hautfarbtöne
ein Korrektuisignal erzeugenden Phasendetektor (11, 12, 13) mit einem ersten Tastimpulsgenerator
(11), welcher auf die Farbsignale anspricht und ein erstes Ausgangssignal (G1) liefert,
wenn die Farbsignale einen Nulldurchgang aufweisen, mit einem zweiten Tastimpulsgenerator
(11), welcher auf die Farbsignale zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals (G.,) anspricht.
J :ssen Dauer dem vorbestimmten Phasenwinkelbereich des Farbträgersignals entspricht,
und mit einer Koinzidenzschaltung (13). welche mit den beiden Tastimpulsgeneratoren (11, 12)
gekoppelt ist und bei Koinzidenz der beiden Ausgangssignale (C1. G.,) ein Steuersignal liefert,
welches einer Korrekturschaltung (15, 23 bis 25) zur Korrigierung des Irarbsignals während der
Dauer der Farbwiedergahe im Bereich der Hautfarbtöne
zugeführt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturschaltung einen mit Hilfe des Steu.rsigiio'
> regelbaren Verstärker (15) in mindestens einem der Farbdemodulationskanäle
(Q-Achsendemoduh or) aufweist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung einen
mit Hilfe des Steuersignals einstellbaren Phasenschieber (25) für die mindestens einem der Farbdemoduiatorcn
des Empfängers zugeführte Bezugsfarbträgerschwingung enthält.
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