DE2340015A1 - Kinderschuh und werkzeug zu seiner herstellung - Google Patents

Kinderschuh und werkzeug zu seiner herstellung

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DE2340015A1
DE2340015A1 DE19732340015 DE2340015A DE2340015A1 DE 2340015 A1 DE2340015 A1 DE 2340015A1 DE 19732340015 DE19732340015 DE 19732340015 DE 2340015 A DE2340015 A DE 2340015A DE 2340015 A1 DE2340015 A1 DE 2340015A1
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SALAMANDER AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/223Profiled soles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/30Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patenianwaft
ckisch
Salamander AG. A 55 652 - Re
7ol4 Kornwestheim
Stammheimer Straße Jo Den -7. Aug. 1973
Kinderschuh und Werkzeug zu seiner Herstellung
Be Erfindung betrifft einen Kinderschuh insbesondere für Kleinkinder, der eine aus Leder bestehende Schuhsohle hat, und ein Werkzeug zu dessen Herstellung.
Die Verwertung von Leder für die Schuhsohlen von Kinderschuhen, insbesondere Kleinkinderschuhen, empfiehlt sich deshalb, weil Leder eine hohe Atmungsaktivität aufweist und demgemäß ein Feuchtigkeitsaustausch an die Umgebungsluft ohne weiteres gewährleistet ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auf Fußböden und Fußbodenbelägen mit einheitlicher oder glatter Oberflächenstruktur die Gefahr besteht, daß ein solcher, mit einer Ledersohle ausgerüstete Kinderschuh auf seiner Unterlage gleitet und daß bei Kindern, die in ihrem Gleichgewichtsverhalten noch nicht ausreichend sicher sind, die Gefahr des Ausrutschens besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zagrunde, die geschilderte Gefahr weitgehend zu beheben. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die Schuhsohle des Kin-
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derschuhs im Ballenbereich einen Gleitschutzfleck aus Kunststoff trägt. Die bekannten Kunststoffe, insbesondere diejenigen aus PVC-(Polyvinylchlorid), können leicht auf Reibungsbeiwerte eingestellt werden, die für die hier interessierenden Fußböden und Fußbodenbeläge wesentlich höher liegen als diejenigen von Leder. Im Verfolg der Weiterentwicklung dieses Grundgedankens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Gleitschutzfleck mehrere quer zur Längsrichtung des Schuhs verlaufende Rippen aufweist. Wenn die Schuhsohle des Kinderschuhs eine ausreichende Stärke aufweist, kann die Sohle an ihrer zur Aufnahme des Gleitschutzflecks bestimmten Zone beispielsweise mit einem Fräser entsprechend ausgedünnt werden. Dies ist jedoch mit erheblichen Bearbeitungskosten verbunden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß der Gleitschutzfleck unter Anwendung von Druck und Wärme auf die Schuhsohle aufgepreßt wird. Besonders zwecknääig ist es, wenn dabei der Rand des Gleitschutzflecks in die Oberfläche des Sohlenleders eingeprägt wird. Zweckmäßig kann der Gleitschutzfleck auf die Schuhsohle aufgeklebt sein, wobei der Klebevorgang vorzugsweise unter Anwendung von Druck und/oder V/ärme erfolgt.
Für die fabrikmäßige Herstellung des erfindungsgemäßen Kinderschuhs&ann mit Vorteil ein Werkzeug zur Befestigung des Gleitflecks verwendet werden, das in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine den Gleitfleck nach
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außen begrenzende Randkante hat, die eine scharfe Schneide und eine sich an die Schneide anschließende, nach der Innenfläche des Gleitflecks gerichtete Randzone aufweist, die gegenüber der Schneide in bezug auf die Präge- und Schneidbewegung zurückgesetzt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausäihrungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kinderschuh in de:- Ansicht von der Seite,
Fig. 2 die Sohle des Schuhs nach Fig. 1 in der Ansicht von unten und
Fig. 5 einen stark vergcößerten Querschnitt durch die Sohle und ein zum Aufbringen des Gleitflecks djeiendes Werksug, teilweise in schematischer und nur ausschnittsweise wiedergegebener Darstellung.
Der dargestellte Kinderschuh ist vor allem für Kleinkinder bestimmt und hat einen ublichervd.se aus weichem Leder hergestellten Schaft 1 mit angenähtem Fersenbesatz 2. Mit dem Schaft ist durch Klebung eine
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vorgestanzte Sohle 3 aus Leder verbunden, die einen nied-rigen Absatzfleck 4 trägt.
Da Ledersohlen bei der Benützung des Schuhs auf den Böden verwendetes Bodenwachs aufnehmen und dann glatt werden, besteht die Gefahr, daß die im Gehen noch unsicheren Kleinkinder, die solche Schuhe länger tragen, leicht ausrutschen. Um dieser Gefahr zu begegnen, ist erfindungsgemäß auf dem Ballengebiet der Schuhsohle 3 ein Gleitschutzfleck aus Polyurethan angebracht. Dieser Gleitschutzfleck 5 weist zahlreiche quer zur Längsrichtung des Schuhs verlaufende Rippen 6 auf, durch welche die Rutschgefahr zusätzlich verringert wird.
Um den Gleitschutzfleck 5 in einem einzigen Arbeitsgang auf die Sohle 3 aufzubringen und dort mit einem Klebevorgang zu befestigen, ist ein in Fig. 3 in seinem Querschnitt ind nur ausschnittsweise wiedergegebenes Präge- und Stanzwerkzeug Io vorgesehen, das an seinem die äußere Begrenzung 11 des Gleitschutzflecks ergebenden Rand eine Schneidkante 12 hat. An diese schließt sich eine nach der Innenfläche des Gleitschutzflecks hin gerichtete schmale Randzone 13 an. Zwischen den Randzonen 13 erstrecken sich diametrale, durchlaufende Leisten 14, mit welchen die Rippen 6 erzeugt werden, wenn das stark erwärmte Werkzeug Io eine zur Herstellung des Gleitschutzflecks 5 dienende Polyurethanplatte von
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etwa 2 mm Stärke gegen die Sohle 3 drückt und dabei mit ihrer Schneidkante 12 den Gleitschutzfleck aus der Platte ausstanzt, wie dies in Pig. 3 "bei 15 angedeutet ist. Mit Hilfe des Stanz- und Prägewerkzeuges 10 kann eine rasche Verklebung des Gleitschutzflecks 5 mit der Ledersohle 3 erzielt werden. Dabei ergibt sieh der Vorteil, daß die Ledersohle 3 in ihrer durchgehenden Struktur weitgehend erhalten bleibt und deshalb ihre Wasserundurchlässigkeit behält, lediglich an der Schneidkante 12 bzw. dem Rand 11 des Gleitschutzflecks verdichtet wird. Hierdurch ergibt sich eine hohe Haltbarkeit des Gleitschutzflecks an der Ledersohle. Außerdem bleibt die volle Sohlenfläche für die Innenatmung und die Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf, der von der Fußseite her sich bildet, erhalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß unter Verwendung des erfindungsgemäßen Stanz- und Prägewerkzeuges 10 das Aufbringen des Gleitschutzflecks 5 erst im letzten Bearbeitungsvorgang zu erfolgen braucht und man daher die Möglichkeit hat, einzelne Schuhe in der seitherigen, keine Gleitschutzflecke aufweisenden Ausstattung aus der Produktion zu entnehmen.
- 6 - (Ansprüche)
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Claims (8)

A 33 652 - Re Den Ansprüche
1. \ Kinderschuh, insbesondere Kleinkinderschuh, mit
einer aus Leder bestehenden Schuhsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (3) in ihrem Ballenbereich einen Gleitschutzfleck (5) aus Kunststoff trägt.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzfleck (5) aus Polyurethan/besteht, -/""oder einem ähnlichen Kunststoff
3. Schuh nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzfleck (5) mehsre quer zur Längsrichtung des Schuhs verlaufende Rippen (6) aufweist.
4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) des Gleitschutzflecks (5) in die Oberfläche des Sohlenleders (3) eingeprägt ist.
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23Ü001S
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzfleck (5) unter Anwendung von Druck und Wärme auf die Sohle (3) aufgepreßt ist.
6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzfleck (5) auf die Schuhsohle (5) - vorzugsweise unter Anwendung von Druck und/oder Wärme - aufgeklebt ist.
7. Werkzeug zur Befestigung eines Gleitschutzflecks für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (lo) eine den Gleitschutzfleck (5) nach außen begrenzende lUndkante (12) hat, die eine scharfe Schneide und eine nach der Innenfläche gerichtete, sich an die Schneide anschließende Randzone (15) aufweist, die gegenüber der Schneide in bezug auf die Präge- und Schneidbewegung zurückgesetzt ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (lo) innerhalb der Randzone (12, 15) eine Profilierung (14), insbesondere mehrere durchlaufende Leiste^ zur Herstellung von Rippen (6) an der Außenfläche des Gleitschutzfleckes (5) aufweist.
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DE19732340015 1973-08-07 1973-08-07 Kinderschuh sowie Schweiß-Stanz-Werkzeug zur Befestigung eines Gleitschutzfleckes an der Schuhsohle des Kinderschuhs Expired DE2340015C2 (de)

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DE2340015C2 DE2340015C2 (de) 1985-09-19

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IT201700067598A1 (it) * 2017-06-19 2018-12-19 Fait Plast S P A Calzatura con suola esterna in cuoio resistente all’abrasione, suola esterna in cuoio resistente all’abrasione e relativi procedimenti di fabbricazione.

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