DE2339956A1 - Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge

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DE2339956A1 DE19732339956 DE2339956A DE2339956A1 DE 2339956 A1 DE2339956 A1 DE 2339956A1 DE 19732339956 DE19732339956 DE 19732339956 DE 2339956 A DE2339956 A DE 2339956A DE 2339956 A1 DE2339956 A1 DE 2339956A1
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Description

Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 23 11 155.9-21)
Gegenstand des Patents ... (Patentanmeldung P 23 11 155.9-21) ist ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem federbelasteten, beweglichen Sperrbolzen zur Blockierung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel und mit einem Zylinderschloß, dessen drehbarer und/oder axial verschiebIieher Schließzylinder die Bewegungen des mit der Lenkspindel zusammenwirkenden Sperrbolzens steuert, insbesondere mit einer solchen Sperrbereit schaft stellung, daß der Sperrbolzen erst nach dem vollständigen oder teilweisen Schlüsselabzug zum Eingriff in die Lenkspindel freigegeben ist, wobei der Schlüssel nur in einer bestimmten Dreh- und/oder Axialstellung des Schließzylinders abziehbar ist, und ein beweglicher, vor Erreichen dieser Drehbzw. Axialstellung einfallender Anschlag vorgesehen ist, welcher an ein äußeres Betätigungsglied zur Freigabe des Schließzylinders für dessen Weiterbewegung in diese Dreh- bzw. Axialstellung angeschlossen ist.
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Bei Kraftfahrzeug-Lenkschlössern mit Sperrbereitschaftsstellung ist üblicherweise das Vorlaufen des in Blokkierstellung federbelasteten Sperrbolzens in die Blockierstellung mit dem Abzug des Lenkschloßschlüssels gekoppelt, so daß der Sperrbolzen erst dann aus der Sperrbereitschaftsstellung in die Blockierstellung vorschnellen kann, wenn der Schlüssel vollständig oder teilweise aus dem zugehörigen Schließzylinder abgezogen worden ist. Um dies zu erreichen, sind bereits vielfältige Vorschläge bekanntgeworden, und zwar auch solche, bei denen der Schließzylinder drehbar und axial verschieblich ist und beim Schlüsselabzug oder nach dem vollständigen oder teilweisen Schlüsselabzug sich axial verschiebt, so daß der Sperrbolzen freigegeben wird.
Beim Lenkschloß nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 11 155-9-21) kann der Schließzylinder erst in die Schlüsselabzugsstellung laufen, in welcher der Schließzylinder den Schlüssel freigibt, wenn zuvor das äußere Betätigungsglied betätigt und damit der Anschlag aus der Einfallstellung bewegt worden ist. Dies muß unabhängig davon geschehen, ob das Lenkschloß die geschilderte Sperrbereitschaftsstellung gewährleistet oder nicht, da nur dann im ersten Fall die mit dem Schlüsselabzug gekoppelte Sperrbereitschaftsstellung aufgehoben bzw. im zweiten Fall der Sperrbolzen durch weitere Schlüsselbetätigung in die Blockierstellung bewegt werden kann.
Das Betätigungsglied für den beweglichen, federbelasteten Anschlag kann von einem äußeren Druckknopf am Lenkschloßgehäuse gebildet oder aber entfernt vom Lenkschloßgehäuse angeordnet bzw. von einer solchen entfernten Stelle aus auslösbar sein, wobei zur Verbindung zwischen Betätigungsglied und Anschlag ein Bowdenzug vorgesehen bzw. das Betätigungs-
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glied von einem Elektromagneten am Lenkschloßgehause gebildet sein kann, welcher mit einem elektrischen Schalter an der entfernten Stelle verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 11 155.9-21) hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise weiter zu vereinfachen. Dies ist durch die im Hauptanspruch gekennzeichnete Ausgestaltung erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich, wenn die Merkmale der Ansprüche 2 bis 9 verwirklicht sind.
Das erfindungsgemäße Lenkschloß für Kraftfahrzeuge ist aufgrund der rastenden Festlegung des Sperrschiebers sowohl in der Sperrstellung als auch in der Freigabestellung, in welcher der Schließzylinder gegen ein Weiterdrehen in Schlüsselabzugsstellung blockiert bzw. dieses Weiterdrehen freigegeben ist, mit einer Hand zum Schlüsselabzug betätigbar, obxrohl zwei gesonderte Handhabungen vorgenommen werden müssen, nämlich das Schlüsseldrehen und die Verschiebung des Sperrschiebers von der Sperr- in die Freigabestellung. Dabei ist die Ausgestaltung so getroffen, daß möglichst wenig Bauteile erforderlich sind.
Die Nockenscheibe wirkt zugleich als Sperrscheibe, da sie einen Gegenanschlag für den -Anschlag am Sperrschieber aufweist. Weiterhin greifen Nockenscheibe und Sperrschieber derart am Lenkschloßgehause an bzw. ineinander, daß nach dem Einsetzen in das Lenkschloßgehause keine weiteren Teile zur Halterung erforderlich sind. Schließlich ist die Rastverbindung' des Sperrschiebers mit dem Lenkschloßgehause auf einfachste Weise dadurch zustandegebracht, daß am Sperrschieber ein federnder Rastarm angeformt ist, welcher in Vertiefungen des
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Lenkschloßgehäuses eingreift. Dazu ist der Sperrschieber vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise im Spritzgußverfahren. Auch die Nockenscheibe kann aus Kunststoff bestehen, und zwar aus demselben Kunststoff, beispielsweise einem Polyoxymethylenpolymerisat.
Ist der Sperrschieber mit einem Druckknopf als äußeres Betätigungsglied versehen, dann ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anbringung eine weitere Vereinfachung des Lenkschlosses. Der Druckknopf aus Kunststoff kann beispielsweise aus weichem Polyvinylchlorid bestehen.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 die teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge, und zwar derjenigen Seite, an welcher der Zündanlaßschalter angebracht wird, wobei sich der Sperrschieber in Freigabestellung und die Nockenscheibe in derjenigen Drehstellung befindet, in welcher der Schlüssel abgezogen werden kann;
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1, wobei der Zündanlaßschalter strichpunktiert eingezeichnet ist;
Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 1, wobei jedoch die Nockenscheibe sich in derjenigen Drehstellung befindet, in welcher der Schlüssel noch nicht abgezogen werden kann und die Nockenscheibe vom Sperrschieber gegen ein weiterdrehen in Schlüsselabzugsstellung blockiert ist, wenn der Sperrschieber sich in Sperrstellung befindet;
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Fig. 4- den Schnitt entlang der Linie-II-II in !ig. 3;
Fig. 5 die Ansicht gemäß Fig. 1 "bzw. 35 wobei sich der Sperrschieber jedoch in Sperrstellung befindet, und die Nockenscheibe diejenige Drehstellung einnimmt, bei welcher die Zündung des mit dem Lenkschloß versehenen Kraftfahrzeuges eingeschaltet ist;
Fig. 6 bis 9 jeweils die Stellung von Sperrschieber und Nockenscheibe gemäß Fig. 1 bzw. 3 bzw. 5 bzw. bei Blockierung der Nockenscheibe durch den Sperrschieber;
Fig. 10 die Ansicht gemäß Fig. 9 einer Variante, und zviar in größerem Maßstab.
Das Lenkschloß weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein federbelasteter, beweglicher Sperrbolzen zur Blockierung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel vorgesehen ist, welcher nicht sichtbar ist und etwa senkrecht zu einer Achse 2 verläuft, um mit der ebenfalls nicht wiedergegebenen Lenkspindel zusammenzuwirken, welche von der Gabel 3 umfaßt ist, die am Lenkschloßgehäuse 1 ausgebildet ist.
Im Lenkschloßgehäuse 1 ist weiterhin ein Zylinderschloß vorgesehen, und zwar auf der in Fig. 1,3 und 5 hinteren bzw. auf der in Fig. 2 und M- oberen Seite. Der drehbare und/oder axial verschiebliche Schließzylinder des Zylinderschlosses steuert die Bewegungen des mit der Lenkspindel zusammenwirkenden Sperrbolzens über einen Steuernocken, welcher mit dem Schließzylinder drehfest verbunden ist und auf der vom Schließzylinder abgewandten Seite die Achse 2 aufweist, koaxial zu welcher der Steuernocken und der Schließzylinder an geordnet sind. Die Achse 2 greift formschlüssig in einen in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Zündanlaßschalter 4- ein, um diesen zu betätigen. Der Zündanlaßschalter 4 ist am Lenkschloßgehäuse 1 befestigt.
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Im Lenkschloßgehäuse 1 ist ein Sperrschieber 5 senkrecht zur Achse 2 axial verschieblich gelagert, welcher aus einem Polyoxymethylenpolymerisat besteht und im Spritzgußverfahren'hergestellt ist. Der Sperrschieber 5 weist einen federnden Arm 6 und zwei im Abstand voneinander angeordnete VorSprünge 7 und 8 auf, ferner eine Stange 9· Die VorSprünge 7 und 8 stehen von einem Bodenabschnitt 10 ab, und zwar sowohl mit einem seitlichen Abschnitt 71 bzw. 8' als auch mit einem Abschnitt 7" bzw. 8" zum Zündanlaßschalter 4- hin, um eine Nockenscheibe 11 zu umschließen. Der Abschnitt 8" des der Stange 9 benachbarten Vorsprungs 8 geht auf der dem seitlichen Abschnitt 81 abgewandten Seite in den Arm 6 über.
Die Stange 9 ragt aus dem Lenkschloßgehäuse 1 und ist gemäß Fig. 1 am Ende mit einem Druckknopf 12 aus weichem Polyvinylchlorid versehen, welcher auf die Stange 9 aufgesteckt und darauf rastend gehalten ist. Dazu ist die Stange 9 mit einer Ringnut 13 versehen, in welche ein innerer Ringwulst 14- . in der Bohrung 15 des Druckknopfes 12 federnd eingreift. Bei der in 3?ig. 1 ebenfalls noch dargestellten Variante weist der Druckknopf 12 eine eingebettete Innenhülse 16 mit einer inneren Ringnut 17 auf, welche bei aufgestecktem Druckknopf 12 der Ringnut 13 der Stange 9 gegenüberliegt. In beide Ringnuten 13 und 17 greift ein Federring 18 ein.
Die Nockenscheibe 11 aus einem Polyoxymethylenpolymerisat ist auf die Achse 2 aufgeschoben und damit drehfest verbunden, und zwar durch zwei seitliche Längsrippen 19 an der Achse 2, welche in entsprechende Nuten 20 der Nockenscheibe 11 eingreifen. Der Außenumfang der Nockenscheibe 11 ist entsprechend einer archimedischen Spirale profiliert, abgesehen von einer Abflachung 21. Die Nockenscheibe 11 weist einen Gegenanschlag 22 auf.
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Wie besonders deutlich aus S1Xg. 2 und 4- zu ersehen ist, läuft der Sperrschieber 5 mit dem Bodenabschnitt Ί0 in einem Kanal 23 im Lenkschloßgehäuse 1, welcher zum Zündanlaßschalter 4- hin offen ist, ebenso wie eine Ausnehmung 24- im Lenkschloßgehäuse 1, durch welche sich die Stange 9 des Sperrschiebers 5 nach außen erstreckt. Wie besonders deutlich Fig. 4-zu entnehmen, greift der Sperrschieber 5 mit den seitlichen Abschnitten 71 und 8' der Vorsprünge 7 und 8 in einen zum ersten Kanal 23 senkrechten und in diesen einmündenden Kanal des Lenkschloßgehäuses 1 ein und ist dadurch im Kanal 23 gehalten, ferner durch die Nockenscheibe 11, welche den Bodenabschnitt 10 des Sperrschiebers 5 übergreift, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Die Nockenscheibe 11 ist ihrerseits auf der Achse 2 axial dadurch gehalten, daß sie in dem seitlichen Kanal 25 des Lenkschloßgehäuses 1 liegt, welcher sich zur Lenkschloßgehäuse-Außenseite hin öffnet, wie besonders deutlich aus Fig. 4- zu ersehen.
Bei der Montage braucht also lediglich zunächst der Sperrschieber 5 in das Lenkschloßgehäuse 1 eingelegt zu werden, so daß der Bodenabschnitt 10 im zugehörigen Kanal 23 zu liegen kommt und die Vorsprungsabschnitte 7' und 81 in den anderen Kanal 25 eingreifen, worauf die Nockenscheibe 11 durch den Kanal 25 eingeführt und zwischen die Vorsprünge 7 und 8 sowie über den Bodenabschnitt 10 des Sperrschiebers 5 geschoben wird, so daß die Achse 2 durch die Nockenscheibe 11 gesteckt werden kann. Sperrschieber 5 und Nockenscheibe 11 sind dann im Gehäuse 1 festgelegt. Zur Erleichterung des Einbringens vom Sperrschieber 5 durch die etwa halbkreisförmige öffnung 26 im Boden 27 des Lenkschloßgehäuses 1 hindurch weist der Sperrschieber 5 an den Vorsprungsabschnitten 7" und 8" auf der der Nockenscheibe 11 zugewandten Seite Abschrägungen 28 auf, ferner ist der Bodenabschnitt 10 auf der Seite des Armes 6 mit einer Abschrägung 29 versehen.
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Die Funktionsweise des Sperrschiebers 5 und der mit dem nicht dargestellten Schließzylinder des Lenkschloß-Zylinderschlosses durch die Achse 2 drehfest verbundenen Nockenscheibe 11 geht besonders deutlich aus Fig. 6 bis 9 hervor.
In Fig. 6 nimmt die Nockenscheibe 11 diejenige Stellung ein, in welcher der Schlüssel aus dem Schließzylinder abgezogen werden kann, die Zündung also abgeschaltet und die Lenkspindel blockiert ist bzw. infolge des Schlüsselabzugs blockiert wird. Der Sperrschieber 5 befindet sich in Freigabestellung, wobei der Arm 6 mit seiner Spitze in eine Kerbe 30 im Lerischloßgehäuse 1 eingerastet ist.
Wird nunmehr der Schlüssel in den Schließzylinder eingesteckt und dieser unter Mitnahme der Nockenscheibe 11 im Sinne des Pfeiles 31 in Fig. 7 gedreht, dann kommt in der Drehstellung der Nockenscheibe 11 nach Fig. 7 die Nockenscheibe 11 mit ihrem profilierten Außenumfang am seitlichen Abschnitt 8' des Vorsprungs 8 zur Anlage, so daß der Sperrschieber 5 beim weiteren "Verdrehen der Nockenscheibe 11 nach unten verschoben wird, bis der Arm 6 mit seiner Spitze in eine zweite Eerbe 32 im Lenkschloßgehäuse 1 einrastet, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Dieses Einrasten geschieht kurz bevor die Zündung mittels des Schalters 4 eingeschaltet wird.
Bei einer weiteren Verdrehung der Nockenscheibe 11 in !Richtung des Pfeiles 31 liegt die Abflachung 21 am Umfang der Nockenscheibe 11 dem Vorsprungabschnitt 8' gegenüber, so daß beim Verdrehen der Nockenscheibe 11 zwischen denjenigen Drehst elliingen, in welchen die Zündung eingeschaltet ist, bzw. der Anlasser betätigt wird, keine gegenseitige Berührung zwischen Nockenscheibe 11 und Vorsprung 8 bzw. dessen seitlichem Abschnitt 81 vorliegt. In Fig. 8 befindet sich also der Sperrschieber 5 in Sperrstellung und die Nockenscheibe 11 in
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derjenigen Drehstellung, welche der Betätigung des Anlassers entspricht.
Soll der Schlüssel abgezogen werden, dann wird zunächst der Schließzylinder zurückgedreht, so daß sich die ITokkenseheibe 11 im Sinne des Pfeiles 35 gemäß Fig. 9 verdreht, bis die Nockenscheibe 11 mit dem Gegenanschlag 22 am seitlichen Abschnitt 7' des Vorsprungs 7 des in Sperrstellung befindlichen Sperrschiebers 5 zur Anlage kommt, wie Fig. 9 zu entnehmen. In dieser Drehstellung kann der Schlüssel noch nicht abgezogen werden. Nunmehr wird der Druckknopf 12 betätigt und der Sperrschieber 5 nach oben verschoben, so daß er mit dem Arm 6 in die Kerbe 30 des Lenkschloßgehäuses 1 einrastet. Es ergibt sich die Stellung gemäß Fig. 3 oder 7· Die Nockenscheibe 11 kann dann weiter in die Stellung nach Fig. 1 oder 6 gedreht werden, in welcher der Schlüssel abgezogen werden kann.
Das erfindungsgemäße Lenkschloß kann auf einfachste Art und Weise so abgewandelt werden, daß eine echte Zweihandbetätigung gegeben ist. Dazu genügt es, den Arm 6 am Sperrschieber 5 nicht vorzusehen und den Sperrschieber 5 statt dessen durch eine Druckfeder mit dem Vorsprung 7 auf die Nockenscheibe 11 hin zu belasten, so daß der Fahrer des mit dem Lenkschloß versehenen Kraftfahrzeuges zum Schlüsselabziehen beide Hände benötigt, nämlich eine zum Betätigen des Druckknopfes 12 und die andere zum Drehen des Schlüssels in die Abzugsstellung, während der Druckknopf 12 niedergedrückt gehalten wird.
Statt des Rastarmes 6 kann am Sperrschieber 5 eine federbelastete Kugel vorgesehen sein, welche in die Kerben 30 und 32 einrastet, wobei diese Anordnung auch umgekehrt ge-
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troffen sein kann, d.h. die federbelastete Kugel im Lenkschloßgehäuse 1 und die Kerben 30 und 32 am Sperrschieber 5 vorgesehen sein können. Schließlich ist es auch möglich, den Boden 2? des Gehäuses 1 als gesonderte Scheibe auszubilden, welche mit dem Lenkschloßgehäuse 1 verstemmt wird und lediglich eine mittlere Öffnung zum Durchtritt der Achse 2 aufweist. Der seitliche Kanal 25 zum Einbringen der Nockenscheibe 11 fehlt dann.
Erfindungsgemäß kann dafür Vorsorge getroffen sein, daß der Sperrschieber 5 erst dann aus der Sperrstellung in die Freigebestellung verschoben werden kann, wenn der Gegenanschlag 22 der Nockenscheibe 11 am Anschlag 7* des Sperrschiebers anliegt, wie aus Fig. 9 ersichtlich.
Gemäß Fig. 10 ist dazu am Sperrschieber 5 ein Ansatz 34- vorgesehen, welcher mit einem Blackiernocken 35 an der Nokkenscheibe 11 zusammenwirkt. Der zylindrische Blockiernocken 35 ist am Ende eines radialen Armes 36 der Nockenscheibe 11 vorgesehen, und zwar auf der in Fig. 10 unteren, nicht sichtbaren Armseite. Der Ansatz 3^ des Sperrschiebers 5 weist einen solchen Umriß auf, daß er die Drehung der Nockenscheibe 11 weder in der Sperrstellung noch in der Freigabestellung des Sperrschiebers 5 behindert, also der Blockiernocken 35 ungehindert an der Ansatzfläche 37 vorbei bzw. im Kanal 38 des Sperrschiebers 5 laufen kann.
Im ersten Fall gibt der Blockiernocken 35 die Ansatzfläche 37 dann frei, wenn Anschlag 71 und Gegenanschlag 22 aneinanderliegen, wie in Fig. 10 dargestellt. Im zweiten Fall, d.h. bei Drehung der Nockenscheibe 11 in Richtung des Pfeiles 39 in Fig. 10 und mit in Freigabestellung befindlichem Sperrschieber 5, kann der Blockiernocken 35 im Zusammenwirken mit
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dem Kanal J>o gewünschtenf alls die Rückbewegung des Sperrschie bers 5 in die Sperrstellung bewirken. Dazu erhält der Kanal J einen entsprechenden Verlauf.
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Claims (7)

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    - 12 -
    Ansprüche
    1/ Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem f ederbelasteten, ■beweglichen Sperrbolzen zur Blockierung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel und mit einem Zylinderschloß, dessen drehbarer und/oder axial verschieblicher Schließzylinder die Bewegungen des mit der Lenkspindel zusammenwirkenden Sperrbolzens steuert, insbesondere mit einer solchen Sperrbereitschaftsstellung, daß der Sperrbolzen erst nach dem vollständigen oder teilweisen Schlüsselabzug zum Eingriff in die Lenkspindel freigegeben ist, wobei der Schlüssel nur in einer bestimmten Dreh- und/oder Axialstellung des Schließzylinders abziehbar ist, und ein beweglicher, vor Erreichen dieser Dreh- bzw. Axialstellung einfallender Anschlag vorgesehen ist,■welcher an ein äußeres Betätigungsglied zur Freigabe des Schließzylinders für dessen Weiterbewegung in diese Drehbzw. Axialstellung angeschlossen ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 11 155*9-21), dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7') an einem Sperrschieber (5) vorgesehen ist, welcher in Sperr- und Freigabestellung jeweils am Lenkschloßgehäuse (1) rastend festgelegt und von einer mit dem Schließzylinder drehfest verbundenen Nockenscheibe (11) mit Gegenanschlag (22) von der Freigabe- in die Sperrstellung beweglich ist, wobei der Sperrschieber (5) durch eine Bodenöffnung (26) des Gehäuses (1) in den zugehörigen Kanal (23) des Gehäuses (1) einrastbar und die Nockenscheibe (11) durch einen seitlichen Kanal (25) des Lenkschloßgehäuses (1) einsetzbar ist.
  2. 2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (11) den Sperrschieber (5) im Kanal (23) übergreift.
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  3. 3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (5) einen federnden Arm (6) zur rastenden Festlegung aufweist und aus Kunststoff hergestellt ist.
  4. '4-, Lenkschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (5) zwei im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge (7* und 81) aufweist, zwischen denen die Nockenscheibe (11) liegt, und von denen einer den Anschlag (71) bildet, während am zweiten Vorsprung (81) die Nockenscheibe (11) mit dem für die Bewegung des Sperrschiebers (5) von der Freigabe- in die Sperrstellung profilierten Außenumfang anliegt.
  5. 5. Lenkschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Nockenscheibe (11) eine Abflachung (21) aufweist, welche dem zweiten Vorsprung (8r) des Sperrschiebers (5) im Hockenscheiben-Drehbereich zwischen den Drehstellungen "Fahrt" und "Start" gegenüberliegt, wenn der Sperrschieber (5) in Sperrstellung eingerastet ist.
  6. 6. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ansatz (34-) am Sperrschieber (5) und einen Blockiernocken (35) an der Nockenscheibe (11), welcher den Ansatz (34-) des in Sperrstellung befindlichen Sperrschiebers (5) erst bei gegenseitiger Anlage des Nockenseheibengegenanschlages (22) und des Sperrschieberanschlages (71) zur Bewegung des Sperrschiebers (5) in die Freigabestellung freigibt.
  7. 7. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Sperrschieber mit einem Druckknopf als äußeres Betätigungsglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    Druckknopf (12) aus Kunststoff auf eine Stange (9) am Sperrschieber (5) gesteckt und darauf rastend gehalten ist.
    S. Lehkschloß nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) eine Ringnut (13) aufweist, in welche ein innerer Ringwulst (14-) in der Bohrung (15) des Druckknopfes (12) federnd eingreift.
    9· Lenkschloß nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) eine Ringnut (13) und der Druckknopf (12) eine eingebettete Innenhülse (16) mit einer Ringnut (17) aufweist, und daß in beide einander gegenüberliegende Ringnuten (13 und 17) ein Federring (18) eingreift.
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