DE2338979C3 - Scheinwerferwaschanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Scheinwerferwaschanlage eines Kraftfahrzeuges

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DE2338979C3
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DE
Germany
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switching
disk
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valve
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Application number
DE19732338979
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DE2338979B2 (de
DE2338979A1 (de
Inventor
Willy; Schubert Karl-Friedrich; 7120 Bietigheim Bock
Original Assignee
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferwaschanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem gemeinsamen Waschflüssigkeitsversorgungssystem und einer Waschpumpe, bei der die Waschdüsen der beiden Scheinwerfer zeillich nacheinander mit dem Waschflüssigkeitsversorgungssystem verbindbar sind.
Es wird immer mehr die Forderung nach einer Sc-hcänwcrferwaschanlage bei einem Kraftfahrzeug erhoben mit deren Hilfe der durch Verschmutzung der Scheinw-rferscheiben bedingte Verlust an abgestrahltem Licht behoben werden kann. Durch an sich bekannte Scheinwerferwischanlagen, welche mit einer Scheinwerferwaschanlage kombiniert sind, können die Scheinwerferscheiben wie die Windschutzscheiben des Kraftfahrzeuges nach Bedarf gereinigt werden.
Bei den bekannten Scheinwerferwaschanlagen werden über einen sogenannten Wascherschalter eingeleitet gleichzeitig beide Scheinwerferscheiben besprüht. Es hat sich nun gezeigt daß durch das gleichzeitige Besprühen beider Scheinwerfer momentan eine starke Sichtbehinderung eintritt, welche erst nach einem oder mehreren Wischzyklen der Scheibenwischanlage behoben ist. Dies ist aus Sicherheitsgründen eine nicht voll befriedigende Lösung.
Aus der DT-OS 21 15 15 993 ist auch schon eine Scheinwerferwaschanlage bekannt, bei der zur Anschaltung der Waschdüsen der Scheinwerfer individuelle Magnetventile eingesetzt sind, welche über Zeiiverzögerungsr.chaitungen ansteuerbar sind. Diese Steuerschaltung mit den beiden Magnetventilen stellt einen erheblichen Aufwand dar, zu dem auch noch der zusätzliche Verdrahtungsaufwand von Wascherschalter und Zeitverzögerungsschaltungen und Magnetventilen dazukommt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Scheinwerferwaschanlage der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß diese zeitabhängige Steuerung der Waschdüsen der beiden Scheinwerfer auf einfachere Art, d. h. ohne den zusätzlichen Steuerungsaufwand erreicht werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß über die Abtriebswelle des Motors der Waschpumpe ein Zweiwegeventil periodisch umschaltbar ist, dessen Eingang mit dem Waschflüssigkeitsversorgungssystem und dessen Ausgänge individuell mit den Waschdüsen der beiden Scheinwerfer verbunden sind. Bei dieser Ausbildung übernimmt die Waschpumpe mit einem einfachen Zweiwegeventil die zeitabhängige Zuführung der Waschflüssigkeit zu den beiden Scheinwerfern. Dieses Zweiwegeventil kann mit der Waschpumpe zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden, so daß der Montageaufwand dadurch nicht vergrößert wird.
Die Steuerung des Zweiwegeventils wird nach einer Ausgestaltung dadurch einfach und betriebssicher, daß das Zweiwegeventil einen gemeinsamen Eingang und zwei individuelle Ausgänge aufweist, welche jeweils mittels abgefederter Venfilkörper mit Ventilstößel verschließbar sind, und daß über den Schaltnocken der Schaltscheibe und Schaltstifte die beiden Ventilstößel abwechselnd betätigbar sind. Die Betätigung der Ventilstößel ist dabei dadurch gelöst, daß der Schaltnocken als kreisbogenförmiger und ringförmiger Ansatz an der Schaltscheibe ausgebildet ist, der sich gleich oder kleiner als der halbe Schaltscheibenumfang erstreckt, und daß die beiden Schaltstifte auf dem durch Schaltnocken bestrichenen Kreis diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Durch den gewählten Winkelbereich des Schaltnockens läßt sich erreichen, daß die beiden Ventilausgänge abwechselnd geöffnet werden, wobei der Übergang zeitlos oder über eine kleine Totzeit möglich ist.
Der Einbau der zusätzlichen Elemente im Kraftfahrzeug wird dadurch vereinfacht, daß das Untersetzungsgetriebe, die Schaltscheibe und das Zweiwegeventil als Baueinheit am Waschpumpenmotor, insbesondere am Pumpengehäuse, angebracht ist.
Ein eindeutiges Schließen und öffnen der Ventükörperdes Zweiwegeventils wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß sich die Ventilstößel jeweils über eine elastische Schaltmembran und einen darin eingesetzten Schaltstift an der Schaltscheibe abstützen und daß der Schaltnocken an der Schaltscheibe eine Breite aufweist, die gleich oder größer ist als der Durchmesser der Schaltstifte und daß der Anfangs- und Endbereich des Schaltansatzes in die Ebene der Schaltscheibe abgeflacht ist. Ein stoßfreies Auflaufen der Schaltstifte auf den Schaltansatz der Schaltscheibe wird dadurch erreicht, daß die der Schaltscheibe zugekehrten Stirnflächen der Schaltstifte kuppe./artig ausgebildet sind.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt die an den Pumpenmotor angebaute Baueinheit aus Untersetzungsgetriebe, Schaltscheibe und Zweiwegeventil,
F i g. 2 einen ersten Schnitt durch das Zweiwegeventil entlang der Linie U-II der Fi g. 1,
F i g. 3 einen zweiten Schnitt durch das Zweiwegeventil entlang der Linie IH-IlI der F i g. 1 und
Fi g. 4 eine Ansicht in der Ebene IV-IV der F i g. I auf die Schaltscheibe mit dem Schaltnocken.
Die Abtriebswelle 10 des nicht näher gezeigten Pumpenmotors ist, wie F i g. 1 zeigt, über die Lagerschale 11 in einem Gehäuseteil 12 gelagert, welches über die Schraube 36 mit dem Pumpengehäuse verbindbar ist. Das freie Ende der Abtriebswelle 10 trägt ein Zahnritzel 13, welches ein Doppelzahnrad 14 antreibt. Dieses Doppelzahnrad 14 ist über die Welle 15 gelagert und treibt wieder untersetzend ein Doppelzahnrad 16 an, welches über die Welle 17 gelagert ist. Das Untersetzungsgetriebe kann noch weitere Untersetzungsstufen umfassen, bis schließlich das Zahnrad 18 angetrieben wird, welches über die Welle 19 gelagert ist. Auf dieser Welle 19 ist eine Schaltscheibe 20 mit einem Schaltnokken 21 unverdrehbar befestigt.
Wie F i g. 4 zeigt ist der Schaltnocken 21 als kreisbogenförmiger, ringförmiger Ansatz auf der Schaltscheibe 20 ausgebildet, dessen Anfangs- und Endbereich über die Abflachungen 35 in die Ebene der Schaltscheibe 20 ausläuft. Auf dieser Schaltscheibe 20 stützen sich zwei Schaltstifte 22 und 22' ab, die auf dem vcn dem Schaltnocken 21 bei seiner Drehung bestrichenen Kreis diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Der Schaltnocken 21 erstreckt sich höchstens über den halben Umfang dieses Kreises, so daß der Schaltnocken 21 stets nur einen der Schaltstifte 22 und 22' auslenken kann. Bei einem Schaltnocken 21, der sich über einen kleineren Winkelbereich als 180° erstreckt, ergibt sich bei der Umschaltung des Zweiwegeventils eine Pause.
Wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, ist der Schaltstift 22 in einer elastischen Schaltmembran 23 feügelegt, an der sich der Ventilstößel 24 abstützt. Mit dem Ventilstößel 24 ist der Ventilkörper 25 starr verbunden, welcher sich über eine Druckfeder 27 und den Bolzen 26 an dem Gehäuseteil 28 des Zweiwegeventil* abstützt und so den Ausgang 32 des Zweiwegeventil* verschließt. In ähnlicher Weise steuert der Schaltstift 22' über den Ventilstößel 33 einen zweiten Ventilkörper. welcher den Ausgang 31 des Zweiwegeventils verschließt. Es ist leicht einzusehen, daß die abwechselnde Auslenkung der Schaltstifte 22 und 22' über die Schaltscheibe 20 mit dem Schaltnocken 21 zu einem abwechselnden öffnen der Ausgänge 31 und 32 des Zweiwegeventils führt. Diese Ausgänge 31 und 32 werden dabei mit dem gemeinsamen Eingang 29 des Zweiwegeventils verbunden, wie den F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist.
Der Eingang 29 wird mit dem Waschflüssigkeiisversorgungssystem und die Ausgänge 31 und 32 mit den beiden Scheinwerfern zugeordneten Waschdüsen verbunden. Auf diese Weise ist erreicht, daß nie beide Scheinwerferscheiben gleichzeitig besprüht werden. Den Schaltzyklus kann man durch entsprechende Auslegung des Untersetzungsgetriebes verändern, was vorzugsweise auf den Zyklus der Scheinwerfer«, ischanlage abgestimmt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die mechanische Steuerung des Zweiwegeventils beschränkt. Die Steuerung der wechselseitigen Förderung des Waschstrahles kann auch elektromagnetisch oder elektronisch vorgenommen werden, wobei die Abtriebswelle des Pumpenmotors über entsprechende elektrische Elemente das öffnen und Schließen der Ventilkörper einleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Scheinwerferwaschanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem gemeinsamen Waschflüssigkeitsverforgungssystem mit einer Waschpumpe, bei der die Waschdüsen der beiden Scheinwerfer zeitlich nacheinander mit dem Waschflüssigkeitsversorgungssy- $tem verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß über die Abtriebswelle (10) des Motors der Waschpumpe ein Zweiwegeventil (21 '° t>is 28) periodisch umschaltbar ist, dessen Eingang (29) mit dem Waschflüssigkeitsversorgungssystem lind dessen Ausgänge (31, 32) individuell mit den Waschdüsen der beiden Scheinwerfer verbunden *ind. '5
2. Scheinwerferwaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Antriebswelle JlO) und ein Untersetzungsgetriebe (13 bis 19) eine Schaltscheibe (20) mit einem Schaltnocken (21) antreibbar ist, der über Schaltstifte (22 und 22') zwei Ventilstößel (24 bzw. 33) mit abgefederten Ventilkörpern (25) wechselseitig betätigt.
3. Scheinwerferwaschanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweiwegeventil einen gemeinsamen Eingang (29) und zwei individuelle Ausgänge (31, 32) aufweist, welche jeweils mittels abgefederter Ventilkörper (25) mit Ventilstößel (24 bzw. 33) verschließbar sind, und daß über den Schaltnocken (21) der Schaltscheibe (20) und Schaltstifte (22 und 22') die beiden Ventilstößel (24,33) abwechselnd betätigbar sind.
4. Scheinwerferwaschanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken als kreisbogenförmiger und ringförmiger Ansatz (21) an der Schaltscheibe (20) ausgebildet ist, der sich gleich oder kleiner als der halbe Schallscheibenumfang erstreckt, und daß die beiden Schaltstifte (22, 22') auf dem durch Schaltnocken bestrichenen Kreis diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Scheinwerferwaschanlage nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (13 bis 19) die Schaltscheibe (20) und das Zweiwegeventil als Baueinheit am Waschpumpenmotor, insbesondere am Pumpengehäuse, angebracht ist.
6. Scheinwerferwaschanlage nach einem'der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ventilstößel (24, 33) jeweils über eine elastische Schaltmembran (23) und einen darin eingesetzten Schaltstift (22, 22') an der Schaltscheibe (20) abstützen.
7. Scheinwerferwaschanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (21) an der Schaltscheibe (20) eine Breite aufweist, die gleich oder größer ist als der Durchmesser der Schaltstifte (22, 22') und daß der Anfangs- und Endbereich des Schaltansatzes (21) in die Ebene der Schaltscheibe (20) abgeflacht (35) ist.
8. Scheinwerferwaschanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltscheibe (20) zugekehrten Stirnflächen der Schaltstifte (22,22') kuppenartig ausgebildet sind.
DE19732338979 1972-10-02 1973-08-01 Scheinwerferwaschanlage eines Kraftfahrzeuges Expired DE2338979C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT845472 1972-10-02
AT845472A AT327022B (de) 1972-10-02 1972-10-02 Scheinwerferwaschanlage fur kraftfahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2338979A1 DE2338979A1 (de) 1974-04-11
DE2338979B2 DE2338979B2 (de) 1975-06-12
DE2338979C3 true DE2338979C3 (de) 1976-01-29

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