DE2338028A1 - Schussfadenbeschickungsvorrichtung bestehend aus einem einen schuetzen aufweisenden pantographen - Google Patents

Schussfadenbeschickungsvorrichtung bestehend aus einem einen schuetzen aufweisenden pantographen

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DE2338028A1
DE2338028A1 DE19732338028 DE2338028A DE2338028A1 DE 2338028 A1 DE2338028 A1 DE 2338028A1 DE 19732338028 DE19732338028 DE 19732338028 DE 2338028 A DE2338028 A DE 2338028A DE 2338028 A1 DE2338028 A1 DE 2338028A1
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Germany
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pantograph
weft
shooter
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DE19732338028
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Fernandez Jose Lopez
Calderon Deogracias Del Pozo
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EXPERIENCIAS INDUSTRIALES
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Schußfadenbeschickungsvorrichtung bestehend aus
einem einen Schützen aufweisenden Pantographen
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine Schußfadenbeschickungsvorrichtung bestehend aus einem einen Schützen
aufweisenden Pantographen für Textilmaschinen, insbesondere für Webstühle mit kontinuierlichem Schußfaden.
Die Schußfadenbeschickungsvorrichtung nach Art eines Pantographen enthält im wesentlichen eine Stange oder zylindrische Führung, welche auf drei Punkten ruht, einem festen oder
Scheitelpunkt und zwei verschiebbaren Punkten. Der feste oder die Bewegung ermöglichende Punkt besteht aus der Verbindung Futter-Hebel, indem am Hebel ein verstellbares öelenk angebracht ist, um so dem Pantographen seine Verschieblichkeit
zu geben. Der genannte Pantograph wird durch eine ITockenanordnung, in welcher sich eine Rolle befindet, die mit einer Achse verbunden ist, in Bewegung versetzt.
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Auskünfte em Fernepreoher elnd unverblndlioh.
Der dritte Punkt zur Bewegung oder zum Mitziehen des Pantographen ist an einer Schiene oder Klemme des Fadeneinführers "befestigt, so daß die genannte Einführklemme durch eine Führung oder Schiene längs dem oberen Teil des Webstuhles verschoben werden kann, um den Schützen, der den Schußfaden durch die Einführklemme führt, beim Durchlaufen zu begleiten.
Die Schußfadenbeschickungsvorrichtung enthält außerdem drei Nockenwellen, welche folgende Punktionen- ausführen:
Öffnung der Schußfadeneinführklemme, Öffnung der Klemme des Schützens um den Schußfaden zu fassen und Öffnung der Spinnkötzerklemme oder des Einführers.
Es ist verständlich, daß ein Webstuhl mit kontinuierlichem Schußfaden an jedem seiner Enden, rechts und links mit verschiedenen Schußfadenbeschickungsvorrichtungen oder Pantographen ausgerüstet ist, um auf diese Weise an beiden äußeren Seiten dem Schützen den Schußfaden sicher zuführen zu können. Der Schützen- oder Klemmenhalter des Webstuhles, der den Durchlauf des Schußfadens durch die Webkette bewirkt, besitzt an seinen beiden Enden verschiedene Klemmen mit entsprechenden Anschlägen und Spannungsfedern, um das Aufnehmen des Schußfadens zu bewirken, indem sich die Klemmen mittels Druck auf die entsprechenden Laufrollen öffnen.
Während der Schützen durch das Kopfende der einen Seite des Webstuhles geschossen wird und der Schußfaden an einer Seite des genannten Schützen eingeklemmt ist, wird die Klemme der Gegenseite, d.h. am gegenüberliegenden Kopfende des Webstuhles, durch die Rampe einer der Nockenwellen des Pantographen geöffnet, wobei die geöffnete Klemme zwischen den Klemmenarmen des Fadeneinführers gebracht wird und wodurch er sich damit an einem Ende des Pantographen befindet, woraufhin die Klemme des Schützens am Ende der Rampe der Nockenwelle geschlossen wird, so daß von den beiden Klemmen des Schützens einer den
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Schußfadendurchlauf und der andere der Beschickungsvorrichtung einklemmt.
Durch das Bremsen des Kopfendes des Schützens und das Einklemmen des Schußfadens an beiden Enden wird im Webstuhl das Klemmen und Schneiden des eingeführten Schußfadens mittels der entsprechenden Klemmen- und Scherenanordnung an dem Ende des Webstuhles, wo der Schützen sich befindet, durchgeführt. Nachdem die Klemmung und das Schneiden des Durchlaufes erfolgt ist, bleibt in der entsprechenden Klemme des Schützens ein kleines Fadenstück zurück, welches durch Öffnung der Klemme durch eine der Nockenwellen des Pantographen von entsprechenden Ansaugern, welche sich an beiden Enden des Webstuhles befinden, aufgesaugt werden.
Sobald der Schützenkopf mit einem seiner zwei Klemmen den Schußfaden zwischen den geschlossenen Armen des Einführers an einem Ende des Pantographen einklemmt, wird die Öffnung des genannten Einführers mittels der dritten Kurbelstange des Pantographen, weichereine Schiene herunterläßt, bewirkt, welche Schiene einen Druck auf eine zwischen den Armen des Einführers befindliche Gabel ausübt, wodurch diese sich öffnet und die Freigabe des Bandes des Schützens mit den eingeklemmten Schußfaden desselben ermöglicht. Der Schützen wird durch das entsprechende Kopfende geschossen und wird während des Laufes desselben durch den Pantographenarm,der die Klemme des Einführers hält, begleitet, während für die Dauer des Durchlaufes dank der durch den Stab der dritten Kurbelstange des Pantographen ausgeübten Spannung die Gabel geöffnet bleibt. Sobald der Schützen das gegenüberliegende Kopfende des Webstuhles erreicht hat, werden die Klemmen des Schußfadeneinführers des Pantographen geöffnet, um erneut den Schußfaden einzuklemmen. Bei dem erneuten Klemmen und Schneiden des Schußfadens durch die entsprechenden Klemmen und Scheren an beiden Seiten des Webstuhles geht der Pantograph mit dem eingeklemmten Schußfaden in seine Ausgangslage zurück und es
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bestehen die geeigneten Voraussetzungen, um die Spannung des Schußfadens in der Beschickungsvorrichtung aufrechtzuerhalten.
Es ist selbstverständlich, daß alle aufeinanderfolgenden Vorgänge, welche der Pantograph mit dem Schützen in einem der Kopfenden des Webstuhles ausführt, für beide Kopfenden identisch sind und sich diese Vorgänge auch bei allen Durchläufen des Schußfadens durch die Webkette wiederholen um das Walken verwirklichen zu können.
Nachfolgend folgt eine detaillierte Beschreibung der Schußfadenbeschickungsvorrichtung mittels eines einem Pantographen zugeordneten Schützens anhand der Zeichnungen. Die Anwendung des Beschriebenen soll nicht auf das einfache Ausführungsbeispiel beschränkt bleiben, sondern auch alle Variationen umfassen, die die wesentlichen Eigenschaften der Erfindung enthalten.
Die Zeichnungen zeigen:
anhand der Fig. 1 eine Vorderansicht des Pantographen oder
der Schußfadenbeschickungsvorrichtung sowie den Nockenantrieb und die drei damit verbundenen Nockenwellen;
anhand der Fig. 2 einen von oben gesehenen Aufriß des Schützens;
anhand der Fig. 3 einen Querschnitt des Schützens;
anhand der Fig. 4 einen seitlichen Schnitt des Fadeneinführers;
anhand der Fig. 5 einen von oben gesehenen Aufriß des Fadeneinführers ;
anhand der Fig. 6 einen von vorne gesehenen Aufriß des Schußfadeneinführers ;
anhand der Fig. 7 einen seitlichen Aufriß und einen von vorne
gesehenen Aufriß der Gabel des Fadeneinführers.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel enthält die dargestellte Schußfadenbeschickungsvorrichtung, die aus einem einen Schützen aufweisenden Pantographen besteht, im wesentlichen eine Stange oder zylindrische Führung 1, welche auf drei Punkten bewegt wird, einen festen oder Scheitelpunkt und zwei bewegliche Punkte. Der feste zentrale oder die Bewegung ermöglichende Punkt 2 besteht aus der Verbindung Futter-Hebel, wobei der Hebel auf einem verstellbaren Gelenk montiert ist, damit der Pantograph sich mehr oder weniger bewegen oder verschieben kann, indem die Länge der Stange oder Führung 1 eingestellt wird. Die Bewegung der Stange 1 oder des Pantographenarmes wird durch eine Exzenteranordnung 3, in der eine Walze vorgesehen ist, und die mit einer Kurbelstange 4, die mittels eines Gelenkes an seinem Ende 5 und einer zweiten Achse mit einem der beiden verschiebbaren Punkte 7 der Stange 1 verbunden ist, verursacht. Auf diese Weise wird der Punkt 7 über die Stange 1 verschoben und zwar eine Gelenkbewegung des Hebels in Punkt 2, indem die genannte Stange 1 eine beschränkte Verschiebung durch die Stange 6 erfährt.
Der zweite bewegliche Punkt 8 der Stange 1 ist auf einer Schiene oder Klemme 9 des Schußfadeneinführers 10 montiert, so daß demzufolge der genannte Einführer 10 mit der Stange 1 eine Bewegung des Pantographen über eine Führung oder Schiene 11, welche auf dem Pantographen befestigt ist, ausführt.
Die Schußfadenbeschickungsvorrichtung besteht aus drei Nokkenwellen, welche folgende Funktionen ausführen: Die Nockenwelle 12 öffnet durch die Rampe 13 die Klemme des Schützens um den Schußfaden zu fassen; die Nockenwelle 14 führt die Öffnung der Spinnkötzerklemme oder des Einführers derart aus, daß die Nockenwelle 15 die Öffnung der Schützenklemme des Schußfadendurchlaufes durchführt.
Die Nockenwelle 14 bewegt sich über den Einfädler 10 mittels der Stange 16 während des Laufes der Schiene oder Führung 11
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um auf diese Weise die Klemmen 9 des Einführers während des gesamten Durchlaufs desselben zu öffnen. Die genannte Stange 16 wirkt auf eine Gabel 17, welche zwischen den Armen der Klemme 9 liegt und drückt die genannte Gabel 17 auf eine Kopfwalze 18, um die Feder 19 zu betätigen und führt auf diese Weise die genannte Gabel zwischen den Armen der Klemme 9, um dieselbe zu öffnen. In Punkt 20 ist der Einführer mit dem Ende 8 der Stange 1 oder Arm des Pantographen verbunden. Der mit dem Pantographen verbundene Schützen 21 besteht aus einer Aluminiumrinne in Form "U"-förmigerArme unterschiedlicher Länge, innerhalb desselben und an jedem seiner Enden sich verschiedene, etwas verlängerte Klemmen 22 befinden, welche an einem seiner Enden mit dem Teil 21 mittels eines Zapfens 23, der der Klemme 22 eine Drehung um ihre Achse ermöglicht, verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende der Klemme oder des Kopfes desselben wird durch eine Aufsperrung der Klemme 24 veranlaßt, die Funktion der Klemmung auf den Anschlag 25 auszuüben. Der Klemmenanordnung 22 unterliegt unter Einfluß der Feder 26 ein starker Druck, der mittels des Zapfens 27 und der Enden der Feder, die an der Laufrolle 28 und dem gleichen Klemmkörper 22 anliegen, erzeugt wird. Die öffnung der Klemme 22 durch die Rampe 13, welche durch die Nockenwelle 12, sowie durch die Nockenwelle 15 betätigt wird, wird durch den Druck auf die Laufrolle 29 erreicht, die mit dem genannten Klemmkörper 22 ausgerüstet ist.
Nach der Beschreibung der Struktur sowohl eines Pantographen als auch seines mit ihm verbundenen Schützens wird im einzelnen die Funktion desselben beschrieben.
Ausgehend davon, daß je ein Pantograph an jedem Ende, rechts und links eines Webstuhles mit fortlaufendem Schußfaden angebracht ist und zwar im entsprechenden Bereich der Schußkopfenden des Schützens, welcher die Durchläufe des Schuß-
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fadens durch die Webkette durchläuft, werden jetzt die Einzelheiten der Funktionen, die in einem der Köpfe oder Enden des Webstuhles seit der Ankunft des genannten Schützens bzw. seiner Freigabe in Bezug auf das gegenüberliegende Kopfende auftreten, erklärt. Die entsprechenden Vorgänge, die an der gegenüberliegenden Seite auftreten, entsprechen demgemäß den vorstehend beschriebenen Vorgängen, die beim Durchlaufen des Schußfadens auftreten und werden deshalb nicht nochmals näher beschrieben.
Bei Ankunft des Schützens 21 an einem der Kopfenden des Webstuhles bei dem Durchlauf des Schußfadens zwischen dem Kopf der Klemme 27 und dem Anschlag 25 einer seiner Klemmen 22 wird der Schützen angehalten und in die Lage versetzt, durch das Kopfende des Webstuhles die gegenüberliegende Klemme zu öffnen, um das Einklemmen des erfolgten Durchlaufes mittels der Rampe 13, verbunden mit der Kurbelstange 12, welche durch den Exzenter 3 betätigt wird, zu bewirken, um auf diese Art zu ermöglichen, daß der geöffnete Klemmenkopf 24 und der Anschlag 25 zwischen den Armen der Klemme 9 des Einführers 10, der die Schußfadenbeschickungsvorrichtung des Klemmenkopfes trägt, eintritt und wobei der Schußfaden durch die Klemme 22 des Schützens und zwischen den Armen der Klemme 9 am Ende der Rampe 13 gefaßt wird.
Während dieses Vorganges befindet sich die Führungsstange oder der Arm 1 des Pantographen mit dem Einführer 10 in der äußersten Lage des Kopfendes. In diesem Moment klemmen die beiden Klemmen 22 des Schützens 21 die beiden Schußfadenenden: in einem dieser Klemmen das Schußfadenende bestimmt für den Durchlauf und in der gegenüberliegenden Klemme das Schußfadenende der Beschickungsvorrichtung, in letztem Falle derart, daß die Klemmung am äußersten Ende durch die Klemme des Einführers 10 erreicht wird.
Weiterhin bewirkt der Webstuhl die Klemm- und Schneidvorgänge des durchlaufenden Schußfadens und verursacht das Walken des-
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selben und das nachfolgende Säumen des Stoffes. Der nachfolgende Vorgang mittels der Nockenwelle 14 bewirkt die Öffnung der Klemme 22 des Schützens 21, der den Durchlauf des eingeklemmten Schußfadens bewirkt hat, so daß das Aufsaugen seiner Schußfadenreste, welche in demselben während des Klemmens und Schneidens entstanden sind, ermöglicht wird. Das Aufsaugen der Schußfadenteilchen mit entsprechendem Ansauger verursacht das erneute Schließen der Klemme des Schützens und in diesem Moment wird die Schußfadenbeschickungsvorrichtung des entsprechenden Kopfendes des Webstuhles nur seitens des Einführers und der entsprechenden Klemme des Schützens betätigt.
Die Nockenwelle 14 drückt mittels der Stange 16 den Kopf der Gabel 17 in seine Laufrolle 18 und dadurch wird die Gabel 17 zwischen den Arm der Klemme 9 eingeführt und betätigt damit die Feder 19. Hierdurch wird die Öffnung der Klemme 9 des Einführers 10 erreicht. In diesem Moment befindet sich der Schützen 21 nur an einem Ende des Kopfes der Schußfadenbeschickungsvorrichtung in einer klemmenden und vollständig freien Lage, um den Durchlauf des geklemmten Schußfadens zu ermöglichen.
Nach der Durchführung des Schusses des Schützens 21 durch das Kopfende und während der Zeit, die der Schützen braucht, um anzukommen, gebremst zu werden und seine Stellung im Gegenkopf zu erreichen, begleitet der Schußfadeneinführer 10 mittels der Bewegung des Armes 1 des Pantographen den genannten Schützen und zwar bis zum Erreichen des gegenüberliegenden Endes der Schiene oder Führung 11 und während des Durchlaufes bleibt die Klemme 9 des genannten Einführers durch den Druck der Stange' 16 geöffnet, damit die Klemme nicht die Klemmfunktion für den Schußfaden ausübt, bevor der Schützen das gegenüberliegende Kopfende erreicht hat. Der genannte Arm 1 des Pantographen ist durch den Exzenter 3» wie bereits vorstehend beschrieben, betätigt.
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Zum Zeitpunkt, zu dem der Schützen das gegenüberliegende Kopfende erreicht hat, bewirken die Klemmen des Einführers die Einklemmung des Schußfadens, da in diesem Moment der Durchlauf des Schußfadens durch die Webkette beendet ist. Damit wird erneut der Webstuhl vorbereitet, um seine Klemm- und Schneidefunktionen beim folgenden Durchlauf für das Durchführen des Walkens auszuüben. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Schußfaden geschnitten wird, ist dieser nur seitens der Klemmen des Einführers festgehalten und der Arm 1 des Pantographen kehrt mit einer entgegengesetzten Bewegung zur Ausgangslage zurück, um den erneut ankommenden Schützenkopf aufzunehmen und mittels, entsprechender Spannungselemente der Beschickungsvorrichtung des Schußfadens die Klemmspannung für das Halten des Schußfadens durch den Einführer aufrechtzuerhalten.
Verständlicherweise wickeln sich an jedem Kopfende die genannten Vorgänge in der gleichen Weise ab wie die Vorgänge am gegenüberliegenden Kopfende und ebenso zwischen den beiden.
Zum Schluß werden die Funktionen des Pantographen und des Schützen wie folgt zusammengefaßt:
Sobald der Schützen an einem Kopfende ankommt, öffnet eine seiner Klemmen mittels der Rampe einermit dem Pantographen verbundenen Nockenwelle, wodurch die genannte Klemme zwischen den Armen der Klemme des Einführers der Schußfadenbeschickungsvorrichtung des Kopfendes eingeführt wird, wodurch eine Einklemmung am Ende der Rampe der Nockenwelle erfolgt; innerhalb des gegenüberliegenden Kopfendes wird eine Einklemmung des Fadens durchgeführt, während der Durchlauf andererseits die Klemmen des Einführers desselben an dem Arm des Pantographen in die maximale Durchlaufstellung führt; Klemmen und Schneiden des Fadendurchlaufes durch den Webstuhl sowie die anderen Vorgänge desselben, während der Pantograph des entsprechenden Kopfendes den Schuß mit dem geklemmten Schußfaden seines Einführers zur Ausgangslage ausgeführt hat,
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währenddessen am gegenüberliegenden Kopiende die zweite Nockenwelle, welche mit dem Pantographen verbunden ist, die Klemme des Schützens, der den Durchlauf des Schußfadens durchführte, öffnet, damit mittels entsprechender Ansauger die kleinen Schußfadenreste, die bei der Einklemmung in dem genannten Schützen beim Schneiden im Webstuhl zurückbleiben, aufgesaugt werden können.
Die dritte Nockenwelle des Pantographen drückt mittels der mit dieser verbundenen Stange den Kopf der Gabel, welcher zwischen den Armen des Einführers des Kopfendes liegt, bei dem der Schützen eintraf, so daß die Klemme des genannten Einführers geöffnet wird, wodurch der Schußfaden gefaßt wird, der zwischen einer der Klemmen des Schützens gehalten würde, so daß das Kopfende bereitgestellt bleibt, den Schuß des vorgenannten Vorganges auszuführen;
nach Durchführung des Schusses des Schützens durch das entsprechende Kopfende bleibt die Klemme des Einführers geöffnet, bis der Schützen das gegenüberliegende Kopfende erreicht, wobei während dieser Zeit der Arm des Pantographen mitläuft und dieser Kopf mit seinem Einführer die Klemmen während der gesamten Zeit des Durchlaufes durch die Stange der dritten Nockenwelle des Pantographen geöffnet hält; sobald der Schützen das gegenüberliegende Kopfende erreicht hat und der Durchlauf des Schußfadens beendet ist, wiederholen sich die Punktionen des Einklemmens des Schußfadens in den Einführer des betreffenden Kopfendes, indem der Pantograph die maximale Geschwindigkeit erreicht und wobei der Schußfaden durch die Klemme des Schützens in den Schußfadeneinführer des Kopfendes der ankommenden Seite eingeklemmt wird, um nacheinander alle genannten Vorgänge zu wiederholen.
Die Form, das Material und die Abmessungen der-Teile der Anordnung können von denen des Ausführungsbeispieles abwei-
chen, insofern das behandelte Prinzip nicht wesentlich verändert wird.
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Claims (1)

  1. - 11 -
    Patentansprüche
    Schußfadenbeschickungsvorrichtung mit einem einen Schützen aufweisenden Pantographen, gekennzeichnet durch eine Beschickungsvorrichtung oder einen Pantographen, "bestehend aus einer Stange oder zylindrischen Führung, welche sich auf drei Punkten verschiebt, einem festen oder Scheitelpunkt zu Ermöglichung der Bewegung, welcher aus einer Zusammenkopplung Putter-Hebel besteht,die mit einem verstellbaren Gelenk verbunden ist um eine mehr oder weniger große Beweglichkeit oder Verschiebung des Pantographen mittels Einstellung der Länge dieser Stange oder Führung zu erreichen, wobei einer der verschiebbaren Punkte am gegenüberliegenden Ende der Stange liegt, an dem der P-adene inführ er befestigt ist, während die Bewegung der Führungsstange oder Arm des Pantographen durch einen exzentrischen Antrieb erzeugt wird, in dem sich eine Rolle befindet, welche gleichzeitig mit einer Achse oder Kurbelstange verbunden ist, die mittels eines Gelenkes in einem seiner Enden und mit einer zweiten Achse, die mit dem zweiten bewegliehen Punkt der Führungsstange verbunden ist, verschiebbar ist, um auf diese Weise den Lauf der ersten verschiebbaren Stange durch das Gelenk des festen Punktes desselben und die Gleitung des zweiten beweglichen Punktes über seine ganze Länge zu ermöglichen.
    Schußfadenbeschickungsvorrichtung mit einem einen Schützen aufweisenden Pantographen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Pantograph an beiden Seiten, links und rechts des Webstuhles, mit kontinuierlichem Einschußfaden befindet, wobei jeder Pantograph jeweils mit drei Nockenwellen verbunden ist, von denen der erste mittels eines Teiles in Form einer Rampe an seinem Ende die Öffnung einer der Klemmen des Schützens des Webstuhles ermöglicht, während die zweite Nockenwelle die Öffnung
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    der zweiten Klemme dieses Schützens und die dritte Nockenwelle mittels einer Stange, welche sich an einem seiner Enden befindet, die Öffnung des Einführers des Fadens ermöglicht, um während des Durchlaufes die Öffnung der Arme des Pantographen in seiner weitesten Stellung zu halten.
    Schußfadenbeschickungsvorriehtung mit einem einen Schützen aufweisenden Pantographen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r ch gekennzeichnet , daß der Fadeneinführer sich am unteren Ende des Armes des Pantographen befindet und eine Klemme besitzt, welche durch den Druck der Stange am Ende der dritten Nockenwelle geöffnet wird, die mit dem Pantographen über eine Laufrolle im Kopf der Gabel mit einer Druckfeder verbunden ist, die sich zwischen den Armen der Klemme dieses Einführers befindet, so daß durch die Einführung dieser Gabel zwischen den Armen der Klemmen die Öffnung derselben herbeigeführt wird.
    Schußfadenbeschickungsvorrichtung mit einem einen Schützen aufweisenden Pantographen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schützen des Pantographen aus einer Aluminiumrinne mit "U"-förmigen Armen besteht, die sich innerhalb derselben und an jedem seiner Enden befinden und an einem seiner Enden mittels eines Zapfens verbunden sind, welche die Drehung der Klemmen um ihre Achse ermöglichen, während die andere Seite der Klemme oder des Kopfes mittels einer Klemmenöffnung überdeckt wird, so daß einerseits die Klemmung auf einen festen Anschlag und andererseits gleichzeitig auf den Körper des Schützens erreicht wird, wodurch eine starke Klemmung seitens der Feder ausgeübt wird, welche einen Verbindungspunkt mit dem Körper des Schützens durch den Zapfen hat und wobei weiterhin eines der Enden der Feder mit einer festen Laufrolle sowie mit dem Schützenkörper und die andere Seite mit dem Klemmenkörper verbunden ist, wodurch die Öffnung sowohl der einen als auch der anderen Klemme erreicht wird, sei es durch die Tätigkeit der Rampe der ersten
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    Nockenwelle, welche dem Pantographen angeschlossen ist oder durch die dritte Nockenwelle mittels des Druckes der laufrolle, welche sich an einem kleinen Ausgang des jeweiligen Klemmenkörpers des Schützens befindet.
    Schußfadenbeschickungsvorrichtung mit· einem einen Schützen aufweisenden Pantographen nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der Pantograph sich mit seinen jeweiligen Schienen oder Führungen auf dem Wurfkopfende des Schützens befindet um die subzessiven Durchläufe des Fadens durchzuführen und weiterhin durch einen Webstuhl mit kontinuierlichem Faden mit verschiedenen Fadenbeschickungsvorrichtungen an seinen beiden Enden, die entsprechende Fadeneinführer für jeden Pantographen aufweisen, sowie durch einen Schützen, der folgende Funktionen durchführt: innerhalb des gegenüberliegenden Kopfendes eine Klemmung des Schußfadens, der den Durchlauf seitens der Klemmen des Einführers ausführt, während die Lage des Armes des Pantographen sich in der äußersten Durchlaufposition befand; Klemmen und Schneiden des Durchlaufs des Fadens durch den Webstuhl nachdem der Pantograph das Kopfende des Webstuhles erreicht hat und der Schuß ausgeführt ist, wobei der geklemmte Schußfaden des Einführers seine Ausgangslage erreicht, während am gegenüberliegenden Kopfende die zweite Nockenwelle, welche mit dem Pantographen verbunden ist, die Klemme des Schützens, der den Durchlauf des Schußfadens durchführte, öffnet, damit mittels entsprechender Ansauger die kleinen Schußfadenreste, die bei der Einklemmung in dem genannten Schützen beim Schneiden im Webstuhl zurückblieben, aufgesaugt werden können; betätigen
    der dritte*iNockenwelle des Pantographen,welche mittels der ip.it itm verbundenen Stange den Kopf der Gabel .zwischen den Armen des Einführers des Kopfendes drückt, bei dem der Schützen eintraf, so daß die Klemme des genannten Einführers geöffnet wird, wodurch der Schußfaden gefaßt wird, der zwischen einer der Klemmen des Schützens gehalten wurde, so daß das Kopfende bereit bleibt, den Schuß des folgenden Vorganges auszuführen; nach Durchführung des Schusses des Schützens durch das ent-
    409884/0 28 3 -H-
    sprechende Kopfende das Geöffnethalten der Klemme des Einführers, bis der Schützen das gegenüberliegende Kopfende erreicht, wobei während dieser Zeit der Arm des Pantographen mitläuft und dieser Kopf mit seinem Einführer die Klemmen während der gesamten Zeit des Durchlaufes durch die Stange der dritten Nockenwelle des Pantographen geöffnet hält;
    nach Erreichen des gegenüberliegenden Kopfendes durch den Schützen und Beenden des Durchlaufes des Schußfadens das Wiederholen der Funktionen des Einklemmens des Schußfadens in den Einführer des betreffenden Kopfendes, indem der Panto-. graph die maximale Geschwindigkeit erreicht und wobei der Schußfaden durch die Klemme des Schützens in dem Schußfadeneinführer des Kopfendes der ankommenden Seite eingeklemmt wird, um nacheinander Punktionen zu wiederholen und zwar in beiden Pantographen oder Schußfadenbeschickungsvorrichtungen, die an beiden Enden des Webstuhles liegen.
    6. Schußfadenbeschickungsvorrichtung mit einem einen Schützen aufweisenden Pantographen.
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DE19732338028 1973-07-06 1973-07-26 Schussfadenbeschickungsvorrichtung bestehend aus einem einen schuetzen aufweisenden pantographen Pending DE2338028A1 (de)

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DE2338028A1 true DE2338028A1 (de) 1975-01-23

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