DE2536022A1 - Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen - Google Patents

Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen

Info

Publication number
DE2536022A1
DE2536022A1 DE19752536022 DE2536022A DE2536022A1 DE 2536022 A1 DE2536022 A1 DE 2536022A1 DE 19752536022 DE19752536022 DE 19752536022 DE 2536022 A DE2536022 A DE 2536022A DE 2536022 A1 DE2536022 A1 DE 2536022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
clamping part
clamping
shed
entry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752536022
Other languages
English (en)
Other versions
DE2536022C3 (de
DE2536022B2 (de
Inventor
Peter Smeets
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUESKEN FA J
Original Assignee
GUESKEN FA J
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUESKEN FA J filed Critical GUESKEN FA J
Priority to DE19752536022 priority Critical patent/DE2536022C3/de
Publication of DE2536022A1 publication Critical patent/DE2536022A1/de
Publication of DE2536022B2 publication Critical patent/DE2536022B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2536022C3 publication Critical patent/DE2536022C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters

Description

  • Schußfaden-Eintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfaden-Eintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen mit Schußfadenentnahme von ortsfest gehalterten Spulen und gegenläufig bewegbaren Eintragorganen, insbesondere Greiferstangen, zur Schußfadenübergabe etwa in Webfachmitte von einem Zubringergreifer auf einen Abnehmergreifer, wobei wenigstens ein Greifer eine steuerbare Schußfaden-Klemmeinrichtung mit gegen Federkraft bewegbarem Klemmteil aufweist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist sowohl der Zubringergreifer als auch der Abnehmergreifer mit einer gesteuerten Klemmeinrichtung für den Schußfaden versehen (DT-OS 17 10 292). Dabei werden die Klemmeinrichtungen zur Fadenübergabe in Webfachmitte durch Hebel betätigt, die vo; außen her in quer zur Schußfadenrichtung stehenden Ebenen durch die Kettfäden des Webfaches hindurchgreifen. Da hierbei seitliche Kräfte auf die Eintragorgane wirken, müssen diese an der Weblade geführt und abgestützt sein. Die Betätigung der Klemmeinrichtungen durch die von außen kommenden Hebel kann nicht während der Längsbewegung der Eintragorgane erfolgen, sondern nur bei kurzzeitig stillstehenden Eintragorganen, was für die letzteren einen Antrieb mit einer Rast erfordert. Bei jedem Zyklus müssen deshalb den nicht unerheblichen Massen der außer den Eintragorganen selbst an der Bewegung beteiligten Antriebselemente hohe Beschleunigungen erteilt werden. Dies führt zu entsprechenden Massenkräften und notwendigerweise zu einer Begrenzung der erreichbaren Tourenzahlen der Webmaschine. Weiterhin ist eine Betätigung von Klemmeinrichtungen bei gegenläufig bewegbaren Greifern mittels durch die Kettfäden hindurchgehender Hebel nur bei einbahnigen Webmaschinen durchführbar. Bei Webmaschinen zur Herstellung zweier Gewebe übereinander wäre eine Betätigung von übereinanderliegenden Greifern mit durch die Kettfäden bewegten Hebeln und eine dazu unumgänglche notwendige Abstützung auch der unteren Greifer an der Weblade nicht möglich.
  • Bekannte Abnehmergreifer mit steuerbaren Klemmeinrichtungen müssen weit geöffnet und jeweils auch in geöffnetem Zustand in das Webfach hineinbewegt werden, um den Schußfaden vom Zubringergreifer übernehmen zu können. Dies geschieht insbesondere so, daß der Abnehmergreifer in Webfachmitte in seiner geöffneten Position stehen bleibt und der Zubringergreifer in ihn hineinfährt. Hierbei ist eine genaue gegenseitige Stellung der beiden Greifer unumgänglich, weil der Schußfaden gewissermaßen in der Luft vom Abnehmer erfaßt werden muß. Dies und die Notwendigkeit einer Abstützung an der Weblade gilt ferner auch für Abnehmergreifer, bei denen die Klemmeinrichtung beim Hineinbewegen in das Webfach durch eine Sperre geöffnet gehalten wird, die in der über gabeposition in Webfachmitte durch Anstoßen einer nach außen geführten, abgewinkelten Stange an einen Anschlag plötzlich aufgehoben wird, so daß dann eine bewegliche Klemmbacke unter der Kraft einer Feder in einem kurzen Impuls gegen eine feste Backe geschlagen wird (DT-OS 19 61 689).
  • Ein schnelles Zuschlagen eines Klemmteiles bringt immer die Gefahr mit sich, daß der zu übernehmende Schußfaden gequetscht oder sogar durch den Schlag durchgetrennt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen muß der gesteuerte Abnehmergreifer jeweils verhältnismäßig weit aus dem Webfach herausfahren, damit die Klemmeinrichtung geöffnet werden kann.
  • Dies führt meist zu einem unerwünscht hohen Schußfadenabfall, zumal das ohnehin aus Sicherheitsgründen bei einem gesteuerten oder auch bei einem ungesteuerten Zubringergreifer überstehend gelassene Schußfadenende zu der durch das Hinausfahren des Abnehmergreifers bedingten verlorenen Länge noch hinzukommt.
  • Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und eine Schußfaden-Eintragvorrichtung mit gegenläufig bewegbaren Eintragorganen und einer steuerbaren Klemmeinrichtung an wenigstens einem Greifer zu schaffen, die in vorteilhafter Weise eine Betätigung der Schußfaden-Klemmeinrichtung in Webfachmitte ermöglicht, ohne daß dabei die Kettfäden durchgreifende Elemente benötigt werden und ohne daß die Betätigung der Klemmeinrichtung bzw. Klemmeinrichtungen notwendigerweise eine besondere Abstützung der Greifer an der Weblade oder anderen Elementen innerhalb des Webfaches erfordert. Die Erfindung will bei einer derartigen Vorrichtung auch erreichen, daß sie für eine Webmaschine zum zweibahnigen Weben mit zwei übereinander angeordneten Paaren von Eintragorganen geeignet ist. Weiterhin strebt die Erfindung eine solche Ausbildung der Vorrichtung an, daß es nicht erfor-Bereich ist, einen mit steuerbarer Klemmeinrichtung versehenen Abnehmergreifer im geöffneten Zustand in das Webfach bis zur Übernahmeposition hineinzubewegen. Mit der Erfindung soll ferner eine Vorrichtung der genannten Art insgesamt und in ihren Einzelheiten vorteilhaft und möglichst einfach gestaltet werden. Ziel der Erfindung ist es weiterhin, einen Abnehmergreifer mit steuerbarer Klemmeinrichtung für den Schußfaden zu schaffen, der eine besonders günstige Übernahme des Schußfadens vom Zubringergreifer ermöglicht und der,außerdem auch für eine sichere Übernahme mehrerer gleichzeitig einzutragender Schußfäden sowie für die Übernahme von Schußfäden aus schwierigem Material geeignet ist.
  • Weitere Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
  • Die Erfindung sieht vor, daß ein an einem oder jeweils an beiden Greifern befindliches federbelastetes Klemmteil über ein Zugglied mit einem Betätigungshebel od.dgl. verbunden ist, der an einer bei allen Bewegungen des Eintragorgans außerhalb des Webfaches verbleibenden Stelle am Eintragorgan oder einem mit ihm verbundenen Teil schwenkbar angeordnet und zur Beeinflussung des Klemmteiles mittels des Zuggliedes durch relativ zum Eintragorgan feststehend angebrachte Steuerteile bewegbar ist.
  • Damit ist eine Schußfaden-Eintragvorrichtung geschaffen, bei der eine Klemmeinrichtung in Webfachmitte gesteuert betätigt werden kann, ohne daß es dazu durch die Kettfäden hindurchtretende Elemente bedarf und ohne daß die Greifer auf ihrem Weg in unerwünschter Weise beeinflußt werden. Die Betätigung der Klemmeinrichtung kann während der Bewegung der Eintragorgane und ohne Vorhandensein besonderer Abstützteile für die Greifer innerhalb des Webfaches erfolgen, so-daß auch kein kurzzeitiger Stillstand und somit keine Rast im Antrieb der Eintragorgane vorgesehen zu werden braucht. Dies ist in mehrfacher Hinsicht von besonderem Vorteil. Die Vorrichtung ist einfach im Aufbau und gestattet es, die zu bewegenden Massen klein zu halten. Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, bei der Herstellung von zwei Geweben übereinander mit gesteuerten Klemmeinrichtungen zu arbeiten. In jedem ialle bietet die Erfindung ferner den Vorteil, daß selbst sciiwierig zu behandelndes Schußfadenmaterial, z.B. Filamente usw., einwandfrei eingetragen werden können und daß auch ein gleichzeitiges Eintragen mehrerer Schußfäden (Doppelfadeeintrag od.dgl.) sicher durchgeführt werden kann.
  • Bei einem Zubringergreifer mit steuerbarer Klemmeinrichtung ist vorteilhaft ein zur Beeinflussung des Klemmteiles beim Annehmen des einzutragenden Schußfadens dienendes erstes Kurvenstück und ein zur Beeinflussung des Klemmteiles bei der Übergabe des Schußfadens an den Abnehmergreifer dienendes zweites Kurvenstück vorgesehen. Die Kurvenstücke lassen sich ohne weiteres so anbringen, daß sie gut zugänglich sind.
  • Durch entsprechende Formgebung derselben kann der Hub der Bewegung des an ihnen entlanggehenden Betätigungshebels in Abhängigkeit vom Weg des Eintragorgans je nach den Erfordernissen gewählt werden, so daß die richtige Annahme des einzutragenden Schußfadens sichergestellt ist und auch der Übergabevorgang in Webfachmitte einwandfrei vonstatten geht.
  • Es kann zweckmäßig sein, in der über das Zugglied gehenden Verbindung zwischen dem Klemmteil des Greifers und der Betätigungshebel eine Feder, etwa eine Schraubenfeder als Zugfeder oder auch eine Blattfeder, vorzusehen. Durch eine solche Feder können u.a. günstige Verhältnisse in der Kraftübertragung erzielt werden und es läßt sich auch eine Übersetzung in den Betätigungswegen erreichen.
  • Das betreffende Kurvenstück kann so ausgebildet sein, daß die Klemmeinrichtung des Zubringergreifers für die Übergabe des Schußfadens an den Abnehmergreifer zu einem vorgebbaren Zeitpunkt voll geöffnet wird. Die Erfindung sieht weiterhin aber auch vor, daß die Klemmeinrichtung des Zubringergreifers für den Übergabevorgang im Bereich der Webfachmitte nur entlastet, aber nicht oder nicht wesentlich geöffnet wird. Hierzu läßt sich der Verlauf des zweiten Kurvenstückes und die Dimensionierung einer im Kraftübertragungsweg vorgesehenen Feder so wählen, daß das Klemmteil im Zubringergreifer zu dem gewünschten Zeitpunkt lediglich von der Kraft seiner Belastungsfeder entlastet wird, derart, daß der Schußfaden nach dem Erfassen durch den Abnehmergreifer von diesem bei seinem Rückgang leicht aus dem Zubringergreifer herausgezogen werden kann. Dies hat sich als sehr günstig erwiesen.
  • Es ist durchaus möglich, einen Zubringergreifer mit gesteuerter Klemmeinrichtung mit einem nicht gesteuerten Abnehmergreifer zusammenarbeiten zu lassen, namentlich, wenn es sich um Schußfäden handelt, die hinsichtlich der Mitnahme durch eine einfache Greiferklemme keine besonderen Probleme aufwerfen.
  • Generell hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen Abnehmergreifer vorzusehen, der in an sich bekannter Weise hakenförmig ausgebildet ist.
  • Für einen gesteuerten Abnehmergreif er sieht die Erfindung vor, daß die Steuerteile zum Bewegen des über das Zugglied auf das Klemmteil wirkenden Betätigungshebels eine zum Öffnen und Schließen des Klemmteiles im Bereich der Gewebekante dienendes ersten Kurvenstück und ein zum Öffnen und Schließen des Klemmteiles im Bereich der Webfachmitte bei der Übernahme des Schußfadens dienendes zweites Kurvenstück aufweisen.
  • Diese Ausbildung gestattet es, den Abnehmergreifer mit geschlossener Klemmeinrichtung in das Webfach hineinzubewegen, so daß die Klemmeinrichtung erst im Bereich der Webfachmitte gesteuert geöffnet zu werden braucht. Dies ist u.a. im Hinblick auf den Ablauf und die Dauer der Bewegungen mit den dabei auftretenden Kräften sehr günstig. Weiterhin ist es durch die Erfindung möglich, die Klemmeinrichtung des Abnehmergreifers bei dessen Auswärtsbewegung schon auf dem letzten Teil seines Weges noch im Webfach gesteuert zu öffnen, wobei dann der Rest des eingetragenen Schußfadens vom Greifer als Schlaufe durchgezogen wird. Dadurch kann der Abfall an Schußfadenmaterial äußerst gering gehalten werden, weil die Schußfadenlänge praktisch so gewählt werden kann, daß sie nur bis zur Gewebekante reicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Schußfaden-Eintragvorrichtung mit einem Abnehmergreifer, der einen gegen eine feste Anlagefläche andrückbaren, federbelasteten und gesteuert bewegbaren Klemmteil aufweist und sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen dem Klemmteil und der Anlagefläche ein bewegliches Zwischen-Klemmstück angeordnet ist.
  • Letzteres ist dabei insbesondere schwenkbar gehalten.
  • Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß das Zwischen-Klemmstück in seiner Form und Größe sowie in seiner Lage relativ zu den anderen Teilen des Greifers optimal auf die gewünschte Klemmfunktion abgestellt werden kann, während sich das Klemmteil seinerseits im Hinblick auf seine Funktion zur Aufbringung der Klemmkraft besonders günstig gestalten läßt. Deshalb ist ein derart ausgebildeter Abnehmergreifer gerade auch für das gleichzeitige Eintragen von mehreren Schußfäden sowie für schwierig zu behandelndes Schußfadematerial sehr geeignet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist ein hakenartig ausgebildeter Abnehmergreifer, insbesondere ein- solcher der vorstehend erläuterten Art, vor dem Hakengrund im Bereich des Klemmteiles oder eines Zwischen-Klemmstückes eine Fadenanlage auf. Letztere kann namentlich durch einen fest eingesetzten Stift od.dgl. gebildet sein.
  • Ein derartiger Greifer ermöglicht bei Vorhandensein einer steuerbaren Klemmeinrichtung eine Durchführung des Obergabevorganges in besonders vorteilhafter Weise. So kann sich der vom Zubringergreifer herangeführte Schußfaden beim teilweisen Hineinfahren des Abnehmergreifers in den Zubringergreifer bzw. bei einer teilweisen Überdeckung beider Greifer in Webfachmitte zunächst in den Abnehmergreifer einhängen oder einkuppeln, bevor er vollständig zwischen die Teile der Klemmeinrichtung gelangt und sodann durch dieselben festgehalten wird. Die Fadenanlage verhindert, daß der Schußfaden beim Einhängen vor dem Schließen der Klemmeinrichtung in den Hakengrund gelangen und somit den Bereich der Klemmeinrichtung verlassen kann.
  • Das die Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und dem Klemmteil der Klemmeinrichtung des betreffenden Greifers herstellende Zugglied verläuft vorteilhaft innerhalb des mit dem Greifer ausgestatteten Eintragorgans, namentlich im Inneren einer rohrförmigen Greiferstange. Das Zugglied ist zweckmäßig ein flexibles Organ in Form eines Bandes aus synthetischen Fäden, einer Schnur od.dgl.
  • Eine für doppelbahniges Weben geeignete Vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch zwei in an sich bekannter Weise übereinander angeordnete Paare von gegenläufig bewegbaren Eintragorganen, bei denen die Zubringergreifer und/oder die Abnehmergreif er jeweils ein über ein Zugglied betätigbares Klemmteil aufweisen. Zweckmäßig sind dabei die Klemmteile von sich jeweils gleichsinnig bewegenden Greifern mittels ein und desselben Betätigungshebels beeinflußbar.
  • Die Eintragorgane der Vorrichtung sind vorteilhaft in an sich bekannter Weise unabhängig von der Weblade an feststehenden Teilen geführt. Weiterhin ist es besonders günstig, die Eintragorgane in an sich bekannter Weise ohne Stillstand oder Rast mittels durchlaufenden Antriebs zu bewegen, insbesondere eines Zykloidengetriebes, wie es;dem Fachmann für den Antrieb der Eintragorgane zur Verfügung steht. Dies ergibt in Verbindung mit der erläuterten Steuerung von Greifer-Klemmeinrichtungen hohe Leistungen bei sicherer Erfassung und Übergabe der Schußfäden. Bei einem solchen durchlaufenden Antrieb bleiben die Greiferwege völlig konstant, d.h. ein Lagerspiel oder ein Durchbiegen vli Hebeln überträgt sich nicht auf die Endlagen der Greifer.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den angefügten Ansprüchen. Es zeigen: Fig. 1 eine Schußfaden-Eintragvorrichtung gemäß der Erfindung an einer Webmaschine in Draufsicht, Fig. 2 einen Schlitten der Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2, Fig. 4 einen Zubringergreifer in Draufsicht, Fig. 5 einen Abnehmergreifer in Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht des Abnehmergreifers nach Fig. 5.
  • In Fig. 1 sind von einer Webmaschine schematisch die Weblade 1 und einige Schäfte 2 angedeutet. Die letzteren bilden jeweils aus den Kettfäden 3 das Webfach, in das ein Schußfaden S mittels gegenläufig bewegbarer Eintragorgane in Form von Greiferstangen 4, 5 mit Zubringergreifer 6 und Abnehmergreifer 7 bei Fadenübergabe etwa in Webfachmitte nach dem Dewas-Prinzip eingetragen wird. Auf der Seite des Zubringergreifers 6 ist ein Vorlegeorgan 8 und eine Schere 9 für den Schußfaden schematisch angedeutet. Das fertige Gewebe ist mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Bei der Webmaschine kann es sich um eine einbahnig arbeitende Maschine oder insbesondere auch um eine Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Geweben übereinander handeln. Die nachfolgende Erläuterung der Fig. 2 und 3 in Verbindung mit Fig. 1 bezieht sich auf eine für doppelbahniges Weben eingerichtete Ausführung der erfindungsgemäßen Schußfaden-Eintragvorrichtung.
  • Zu beiden Seiten der Kettfadenschar 3 ist jeweils ein Paar von Führungsstäben 12, 13 ortsfest angebracht, auf denen blockförmige Schlitten 14, 15 gleiten können. In jedem dieser Schlitten sind die hinteren Enden von rohrförmigen Greiferstangen 4, 5 befestigt, so daß sie durch Vor- und Zurückschieben der Schlitten 14, 15 in das geöffnete Webfach hinein und aus diesem wieder herausbewegt werden können. In Fig. 1 sind mit den Ziffern 16, 17 feststehende vordere Führungen für die Greiferstangen 4, 5 bezeichnet. Der Antrieb der beiden Schlitten 14, 15 geschieht vorteilhaft über ständig umlaufende, hier nicht dargestellte Zykloidengetriebe, wie sie grundsätzlich dem Fachmann als Greiferstangenantrieb bekannt sind. In den Fig. 1 und 2 sind lediglich Schubstangen 11 od.dgl. angedeutet, die gelenkig mit den Schlitten 14, 15 verbunden sind und Ausgangsglieder der erwähnten Zykloidengetriebe sein können.
  • Bei der dargestellten Ausführung ist sowohl der Abnehmergreifer 7 als auch der Zubringergreifer 6 mit einer steuerbaren, in Fig. 1 bei der Ziffer 18 bzw. 19 nur schematisch angedeuteten Klemmeinrichtung versehen. Vorteilhafte Ausbildungen von Greifern mit Klemmeinrichtungen werden weiter unten in Verbindung mit Fig. 4 bis 6 der Zeichnung noch erläutert werden. Wie Fig. 1 erkennen läßt, führt von den Klemmeinrichtungen 18 bzw. 19 im Zubringergreifer 6 und im Abnehmergreifer 7 jeweils ein durch die zugehörige Greiferstange 4 bzw. 5 hindurchgehendes Band 20 bzw. 21 aus Kunststoffgewebe od.dgl. zum hinteren Ende der Greiferstange, wo es aus dieser austritt und mit einem Arm 22a, 23a eines winkelförmigen, auf dem betreffenden Schlitten 14 bzw. 15 schwenkbar gelagerten Betätigungshebels 22 bzw. 23 verbunden ist. Jeder Betätigungshebel weist an seinem anderen, freien Arm 22b, 23b eine drehbar gelagerte Abtastrolle 24 auf, die bei der Schlittenbewegung jeweils an ihr zugewandten, Steuerkurven bildenden Rändern von auf Halterungen 25 einstellbar befestigten Kurvenstücken 26, 28 bzw. 27, 29 entlanglaufen. Diese Kurvenstücke 26 bis 29 sind so angebracht und ausgebildet, daß die Betätigungshebel 22, 23 an bestimmten Stellen des Weges der Schlitten 14, 15 mit den Eintragorganen 4, 5 um gewünschte Beträge verschwenkt werden, wodurch über das am Betätigungshebel 22 bzw. 23 befestigte Band 20 bzw. 21 die Klemmeinrichtung 18 bzw. 19 im Greifer beeinflußt wird. Bei der dargestellten Ausführung dienen die Kurvenstücke 26 und 28 zur Steuerung der Klemmeinrichtung 18 im Zubringergreifer 6, und zwar beim Annehmen der durch das Organ 8 vorgelegten Schußfadens S, der durch die Schere 9 vom fertigen Gewebe abgeschnitten wird, sowie bei der Übergabe des Schußfadens in Webfachmitte, während die Kurvenstücke 27 und 29 zur Steuerung der Klemmeinrichtung 19 im Abnehmergreifer 7 beim Ablegen des Schußfadenendes im Bereich der Gewebekante K sowie beim Übernehmen des Schußfadens in Webfachmitte bestimmt sind.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen eine zweckmäßige Ausbildung des Schlittens 15 mit Betätigungshebel 23 auf der Seite der Abnehmergreifer 7. Der Betätigungshebel 23 mit seinem die z.B. durch ein Kugellager gebildete Abtastrolle 24 tragenden Arm 23b sitzt mit einer Nabe 31 auf einem Zapfen 32, der in einer im Schlitten 15 gehaltenen Hülse 33 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert ist. An der Nabe 31 sowie an einer zweiten, ebenfalls auf dem Zapfen 32 am unteren Ende sitzenden Nabe 34 sind auf die Greiferstangen 5 hin gerichtete Arme 23a befestigt, die insbesondere durch Blattfedern gebildet sind und an ihren anderen Enden lösbar mit den Enden der durch die Greiferstangen 5 gehenden Bänder 21 verbunden sind. Somit können durch ein und denselben, von den Kurvenstücken 27, 29 betätigten Hebel 23 die Klemmeinrichtungen 19 an beiden übereinander angeordneten Abnehmergreifern 7 gleichzeitig und in gleicher Weise beeinflußt werden.
  • Die Ausbildung des Schlittens 14 mit dem Betätigungshebel 22 auf der Seite der Zubringergreifer 6 kann derjenigen nach Fig. 2 und 3 entsprechen. Wie Fig. 1 zeigt, kann auf dieser Seite der Vorrichtung jeweils auch eine Zugfeder 30 in Form einer Schraubenfeder od.dgl. im Kraftübertragungsweg vorgesehen sein, etwa jeweils zwischen dem Ende des betreffenden Bandes 20 und dem zugehörigen Arm 22a, wobei diese Arme starre Teile oder aber ebenfalls Blattfedern sein können.
  • Die Steifigkeit der im Kraftfluß liegenden Federn und die Steuerkurve am Kurvenstück 28 können unter Berücksichtigung der Steifigkeit von in den Zubringergreifern 6 befindlichen Schließ- oder Belastungsfedern für die Klemmeinrichtungen 18 in diesen so gewählt werden, daß bei der Übergabe der beiden Schußfäden an die Abnehmergreifer 7 kein regelrechtes öffnen der Klemmeinrichtungen 18 erfolgt, sondern nur eine Entlastung der Klemmeinrichtungen stattfindet, derart, daß die Schußfäden einerseits leicht von den Abnehmergreifern 7 aus den Zubringergreifern 6 herausgezogen werden können, andererseits aber bis zum Übergabevorgang noch sicher gehalten werden.
  • Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Ausführung -eines mit dem vorderen Ende einer Greiferstange 4 verbundenen Zubringergreifers 6. Dieser enthält ein um eine Querachse 41 schwenkbares Klemmteil 42 in Form eines zweiarmigen Hebels. Auf dessen hinteren Arm 42a wirkt die Druckkraft einer Blattfeder 43, deren Spannung durch eine Schraube 44 einstellbar ist.
  • Hierdurch wird der vordere Arm 42b mit einer Klemmfläche 45 an eine Gegenfläche 46 eines nicht beweglichen Teiles des Greifers 6 angedrückt. Am Ende des hinteren Armes 42a ist ein Ende des durch die Greiferstange 4 hindurchgehenden Bandes 20 befestigt. Das Band 20 ist dabei so über eine im Greifer 6 gelagerte Rolle 47 geführt, daß ein durch eine Bewegung des zugehörigen Betätigungshebels 22 bewirkter Zug am Band 20 im Sinne des Pfeiles F1 in Fig. 4 das Klemmteil 42 gegen die Kraft der Belastungsfeder 43 bewegt und dadurch die Fläche 45 des vorderen Armes 42b von der Gegenfläche 46 abhebt, so daß die Klemmeinrichtung 18 geöffnet wird. Wie bereits weiter oben generell erläutert, kann es aber auch so sein, daß auf das Band 20 nur eine Zugkraft zur Einwirkung gebracht wird, die der Kraft der Belastungsfeder 43 nur soweit entgegenwirkt, daß das Klemmteil 42 entlastet wird, ohne eine nennenswerte Bewegung im Öffnungssinne auszuführen. Dies kann für den Übergabevorgang, namentlich im Zusammenwirken mit einem hakenförmigen Abnehmergreifer, sehr günstig sein.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen vorteilhaft ausgebildeten Abnehmergreifer 7 mit hakenförmigem vorderen Ende 50 und einer gesteuerten Klemmeinrichtung 19 besonderer Art. Auf einer Querachse 51 ist ein zweiarmiger Klemmteil 52 schwenkbar gelagert, dessen hinterer Arm 52a durch eine in ihrer Spannung mittels einer Schraube 54 einstellbare Blattfeder 53 belastet und mit dem Ende des durch die zugehörige Greiferstange 5 hindurchgehenden Bandes 21 verbunden ist, das ähnlich wie beim Zubringergreifer 6 nach Fig. 4 durch eine im Greifer gelagerte Rolle 57 so umgelenkt wird, daß ein durch eine Bewegung des mit dem anderen Bandende in Verbindung stehenden Betätigungshebels 23 bewirkter Zug am Band 21 im Sinne des Pfeiles F2 in Fig. 5 das Klemmteil 52 gegen die Kraft der Belastungsfeder 53 schwenkt. Dadurch wird der vordere Arm 52b des Klemmteiles, der ein abgerundetes Ende 52c aufweist, im Sinne eines Entfernens von der durch den Hakenteil 50 des Greifers 7 gebildeten festen Anlagefläche 56 für den Schußfaden bewegt.
  • Bei der dargestellten Ausführung ist zwischen der festen Anlagefläche 56 und dem vorderen Arm 52b des Klemmteiles 52 ein Zwischen-Klemmstück 55 vorgesehen, das eine flache Form aufweist und mit seinem hinteren Ende von einem Querzapfen 58 des Greifers 7 beweglich gehalten ist, so daß es um diesen Zapfen 58 in begrenztem Umfang schwenken kann. Zum Ende der festen Anlagefläche 56 hin und vor dem Hakengrund 50a ist im Hakenteil 50 des Greifers 7 eine Fadenanlage in Form eines eingesetzten Stiftes 59 od.dgl. vorgesehen. Dieser Stift 59 befindet sich vor dem Ende 52c des Klemmteilarmes 52b und vor dem Ende des Zwischen-Klemmstückes 55 oder durchgreift ein Loch bzw. eine Einschlitzung in dem letzteren.
  • Ein solcher Abnehmergreifer 7 arbeitet bei der erfindungsgemäßen Eintragvorrichtung zusammen mit einem Zubringergreifer 6 der in Fig. 4 gezeigten oder ähnlichen Art wie folgt.
  • Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Position bewegen sich die Greiferstangen 4, 5 in das geöffnete Webfach hinein. Dabei erfaßt der Zubringergreifer 6 den ihm vorgelegten Schußfaden 5, worauf sich die Klemmeinrichtung 18 schließt, weil die Rolle 24 an dem Kurvenstück 26 nach außen geführt wird, somit der Betätigungshebel 22 eine Schwenkung im Uhrzeigersinne erfährt, die das Band 20 zum Greifer 6 hin nachläßt, so daß der vordere Klemmteilarm 42b sich an die feste Gegenfläche 46 anlegt und den Schußfaden eingespannt hält. Zugleich ist das Schußfadenende durch die Schere 9 (Fig. 1) in bekannter Weise vom Gewebe 10 getrennt worden (Dewas-Prinzip).
  • Auch die Klemmeinrichtung 19 des Abnehmergreifers 7 hat sich geschlossen, weil die Rolle 24 des Betätigungshebels 23 im Verlauf der Vorwärtsbewegung des Schlittens 15 außer Eingriff mit dem Kurvenstück 27 gekommen ist. Beide Greifer 6, 7 bewegen sich somit in geschlossenem Zustand in das Webfach und aufeinander zu. Etwa in Webfachmitte taucht der Abnehmergreifer 7 mit seinem vorderen Hakenteil 50 in den im wesentlichen rohrförmigen oder hohlen vorderen Teil des Zubringergreifers 6 ein, wobei durch Auflaufen der Rolle 24 des Betätigungshebels 23 auf das Kurvenstück 29 durch Zug des Bandes 21 das Klemmteil 52 des Abnehmergreifers 7 geschwenkt und dadurch die Klemmeinrichtung 19 geöffnet wird. Der noch vom Zubringergreifer 6 gehaltene Schußfaden S gleitet, wie in Fig. 5 in mehreren Positionen angedeutet, über die gekrümmte Außenseite des Hakenteiles 50 des Abnehmergreifers 7 hinweg, bis er in das Hakenmaul eintritt und dabei zwischen die feste Anlagefläche 56 und das Zwischen-Klemmstück 55 gelangt. Ein Durchrutschen des Schußfadens bis in den Hakengrund 50a wird dabei durch den Stift 59 verhindert. Beim abschließenden Rückgang des- Abnehmergreifers 7 schließt sich durch das Entlanggehen der Rolle 24 am Kurvenstück 29 und dadurch bedingtem Zurückschwenken des Betätigungshebels 23 die Klemmeinrichtung 19 des Abnehmergreifers 7. Auf der Seite des Zubringergreifers 6 war durch das Auflaufen der Rolle 24 des Betätigungshebels 22 auf das Kurvenstück 28 die Klemmeinrichtung 18 des Zubringergreifers 6 durch Schwenken des Klemmteiles 42 geöffnet oder in der bereits erläuterten Weise entlastet worden, so daß der Schußfaden durch den sich zurückbewegenden Abnehmergreifer 7 aus dem sich ebenfalls zurückbewegenden Zubringergreifer 6 herausgezogen werden kann.
  • Das Kurvenstück 27 läßt sich so anordnen, daß sich die Klemmeinrichtung 19 des Abnehmergreifers 7 bei dessen Auswärtsbewegung noch innerhalb des Webfaches, etwa kurz vor Erreichen der Gewebekante K öffnet, wobei sich das letzte Ende des Schußfadens aus dem geöffneten Greifer herauszieht und im Webfach ablegt. Auf diese Weise kann mit minimalem Schußfadenabfall gewebt werden.
  • Greifer der erläuterten Art eignen sich nicht nur zur Aufnahme jeweils eines Schußfadens, sondern ermöglichen auch ein sicheres gleichzeitiges Eintragen mehrerer Schußfäden. Das Zwischen-Klemmstück des Abnehmergreifers kann unabhängig von der Art der Aufbringung der Klemmkraft so ausgebildet werden, daß mehrere Schußfäden eine einwandfreie Lage in der Klemmeinrichtung einnehmen und ein störungsfreies Übernehmen gewährleistet ist.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
  • Patentansprüche

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Schußfaden-Eintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen mit Schußfadenentnahme von ortsfest gehalterten Spulen und gegenläufig bewegbaren Eintragorganen, insbesondere Greiferstangen, zur Schußfadenübergabe etwa in Webfachmitte von einem Zubringergreifer auf einen Abnehmergreifer, wobei wenigstens ein Greifer eine steuerbare Schußfaden-Klemmeinrichtung mit gegen Federkraft bewegbarem Klemmteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem oder jeweils an beiden Greifern befindliches federbelastetes Klemmteil (42; 52) über ein Zugglied (20; 21) mit einem Betätigungshebel (22; 23) od.dgl. verbunden ist, der an einer bei allen Bewegungen des Eintragorgans (4; 5) außerhalb des Webfaches verbleibenden Stelle am Eintragorgan oder einem mit ihm verbundenen Teil (14; 15) schwenkbar angeordnet und zur Beeinflussung des Klemmteiles (42; 52) mittels des Zuggliedes (20; 21) durch relativ zum Eintragorgan (4; 5) feststehend angebrachte Steuerteile (26 bis 29) bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gesteuerten Zubringergreifer (6) die Steuerteile ein zur Beeinflussung des Klemmteiles (42) beim Abnehmen eines einzutragenden Schußfadens (S) dienendes erstes Kurvenstück (26) und ein zur Beeinflussung des Klemmteiles (42) bei der Übergabe des Schußfadens (S) an den Abnehmergreifer (7) dienendes zweites Kurvenstück (28) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der über das Zugglied (20; 21) gehenden Verbindung zwischen dem Klemmteil (42; 52) des Greifers (6; 7) und dem Betätigungshebel (22; 23) eine Feder (30; 23a) angeordnet ist.
  4. 4, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des zweiten Kurvenstückes (28) und die Dimensionierung der Feder (30) so gewählt sind, daß bei der Übergabeposition des Zubringergreifers (6) in Webfachmitte dessen Klemmteil (42) ohne wesentliches Bewegen lediglich von der Kraft seiner Belastungsfeder (43) entlastbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmergreifer (7) in an sich bekannter Weise hakenförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gesteuerten Abnehmergreifer (7) die Steuerteile ein zum Öffnen und Schließen des Klemmteiles (52) im Bereich der Gewebekante (K) dienendes erstes Kurvenstück (27) und ein zum offenen und Schließen des Klemmteiles (52) im Bereich der Webfachmitte bei der Übernahme des Schußfadens dienendes zweites Kurvenstück (29) aufweisen.
  7. 7. Schußfaden-Eintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen mit gegenläufig bewegbaren Eintragorganen und einem Abnehmergreifer, der einen gegen eine feste Anlagefläche andrückbaren, federbelasteten und gesteuert bewegbaren Klemmteil aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klemmteil (52) und der Anlagefläche (56) ein bewegliches Zwischen-Klemmstück (55) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet-, daß das Zwischen-Klemmstück (55) schwenkbar gehalten ist.
  9. 9, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein hakenartig ausgebildeter Abnehmergreifer (7) vor dem Hakengrund (50a) im Bereich des Klemmteiles (52) oder eines Zwischen-Klemmstückes (55) eine Fadenanlage (59) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (20; 21) innerhalb des Eintragorgans (4; 5) verläuft.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zwei in an sich bekannter Weise übereinander angeordnete Paare von gegenläufig bewegbaren Eintragorganen (4, 5), bei denen die Zubringergreifer (6) und/oder die Abnehmergreifer (7) jeweils ein über ein Zugglied (20, 21) betätigbares Klemmteil (42, 52) aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (42 bzw. 52) von sich jeweils gleichsinnig bewegenden Greifern (6 bzw. 7) mittels ein und desselben Betätigungshebels (22 bzw. 23) beeinflußbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragorgane (4, 5) in an sich bekannter Weise unabhängig von der Weblade (1) an feststehenden Teilen (12, 13) geführt sind.
  14. 14. Vorrichtung nacheinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragorgane (4, 5) in an sich bekannter Weise ohne Stillstand oder Rast mittels durchlaufenden Antriebs bewegbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch jeweils einen an sich bekannten Zykloiden-Antrieb für die Eintragorgane (4, 5). Leerseite
DE19752536022 1975-08-13 1975-08-13 Schußfaden-Eintragvorrichtung für Webmaschinen mit gegenläufig bewegbaren Greiferstangen Expired DE2536022C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752536022 DE2536022C3 (de) 1975-08-13 1975-08-13 Schußfaden-Eintragvorrichtung für Webmaschinen mit gegenläufig bewegbaren Greiferstangen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752536022 DE2536022C3 (de) 1975-08-13 1975-08-13 Schußfaden-Eintragvorrichtung für Webmaschinen mit gegenläufig bewegbaren Greiferstangen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2536022A1 true DE2536022A1 (de) 1977-02-17
DE2536022B2 DE2536022B2 (de) 1979-01-25
DE2536022C3 DE2536022C3 (de) 1979-09-20

Family

ID=5953861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752536022 Expired DE2536022C3 (de) 1975-08-13 1975-08-13 Schußfaden-Eintragvorrichtung für Webmaschinen mit gegenläufig bewegbaren Greiferstangen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2536022C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248486A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-09 Picanol N.V. Bringergreifer für Greiferwebmaschinen
EP0309700A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-05 Textilma AG Greiferwebmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248486A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-09 Picanol N.V. Bringergreifer für Greiferwebmaschinen
EP0309700A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-05 Textilma AG Greiferwebmaschine
US4949762A (en) * 1987-10-02 1990-08-21 Textilma Ag Weft gripper for shuttleless loom

Also Published As

Publication number Publication date
DE2536022C3 (de) 1979-09-20
DE2536022B2 (de) 1979-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE2452652C3 (de)
DD212757A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden einer einschlagwebkante
CH673039A5 (de)
DE3243628C2 (de) Schützenlose Webmaschine mit Schußfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurückgezogene Greifer
DE2541990B2 (de) Übernahmegreifer fur Webmaschinen
DE2026523A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen einer Gewebekante
DE2536022A1 (de) Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen
DE3224708C2 (de) Einrichtung zur zwangsläufigen Betätigung der Klemmvorrichtung von Schußfadeneintragorganen an schützenlosen Webmaschinen
DE2737197A1 (de) Verfahren zum schussfadenlenken, insbesondere bei duesenwebmaschinen, die mit einer mischvorrichtung ausgestattet sind, sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE2206239C3 (de) SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit Schußfadenführern und ortsfest angeordneten Vorratsspulen
EP0273350A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Führen der Schussfäden bei Webmaschinen
DE1710233A1 (de) Vorrichtung zur Betaetigung von Schussfadenfuehrern in schuetzenlosen Webstuehlen
DE1080036B (de) Verfahren und Webmaschine zum Eintragen von mindestens zwei Schussfadensorten von ausserhalb der Webkette verbleibenden Vorratsspulen
DE1815186C (de) Einrichtung zum Vorlegen und Festhalten eines Schußfadens fur Webmaschinen, bei denen jeder Schußfaden einzeln von einer außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspule durch Eintragorgane in das Webfach einfuhrbar ist
DE2927283C2 (de) Schußeintragungsvorrichtung für Nadelwebmaschinen
EP0340165B1 (de) Webmaschine mit mechanischem Leistenleger
DE1815756A1 (de) Abgabevorrichtung fuer den Schussfaden bei schuetzenlosen Webstuehlen
DE1535687C3 (de) Vorrichtung zum Erfassen und Abziehen des Fadenendes einer Schußfadenspule bei einer Webmaschine mit einer Spulenwechselvorrichtung
DE2935558C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Arbeiten auf schützenlosen Webmaschinen.
DE2619774C2 (de) Vorrichtung zur Schußfadenvorlage bei schützenlosen Webmaschinen
CH419003A (de) Webkantenbildevorrichtung an einem Webstuhl
DE1535604C (de) Schneid und Klemmvorrichtung fur Na delwebmaschinen mit Entnahme des Schußfa dens von orfsfesten Spulen
DE1815756C (de) Vorrichtung zum Bereitstellen und Freigeben des Schußfadens für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen durch zwei gegenläufig arbeitende Greifer
DE1535769C (de) Verfahren und Vorrichtung zum mecha nischen Weben und Knüpfen von Florgeweben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee