DE2336963B2 - Fadenwaechter - Google Patents
FadenwaechterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- B65H63/024—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
- B65H63/028—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf Fadenwächter für Maschinen zur Herstellung von Maschenware mit einem
an dem Faden unter einer Vorspannung anliegenden schwenkbaren Abtasthebel, an dessen
Schwenkwelle eine Spannfeder derart angreift, daß der Abtasthebel bei fehlender Fadenspannung mit zunehmendem
Drehmoment ausgelenkt wird.
Bei einem bekannten Fadenwächter dieser Art (GB-PS 811 704) ist die Schwenkwelle als Kurbel
ausgebildet, die in der Betriebsstellung etwa in gleicher Richtung wie die Spannfeder gerichtet ist, so daß
sich bei einem Ausschwenken des Abtasthebels die wirksame Hebelarmlänge im Zuge der Schwenkung
um etwa 90° auf die Größe des Kurbel radius vergrößert. Eine Veränderung des von der Feder bewirkten
Drehmomentverlaufs ist nicht möglich, ferner besteht die Gefahr, daß in der Betriebsstellung die Kurbel
über den oberen Totpunkt hinaus geschwenkt wird, so daß die Vorrichtung nicht anspricht.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß über die Oberfläche eines auf der
Schwenkwelle gelagerten Nockenkörpers ein Band geführt ist, das mit der Spannfeder in Verbindung
steht.
Der Nockenkörper erlaubt durch seine Form eine genaue Bestimmung des Drehrnomentverlaufs am
Abtasthebel und verhindert darüberhinaus auch dann, wenn der wirksame Hebelarm in der Eletriebsstellung
sehr klein ist, ein Überschnappen des Angriffspunkts der Feder über den oberen Totpunkt.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, für deren Inhalt
nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruchs 1 Schutz beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
F i g. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Fadenwächter,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Fadenwächters, der auf einen Fadenbruch angesprochen hat,
Fi g. 3 a eine perspektivische Ansicht des Fadenwächternockenkörpers,
F i g. 3 b eine Seitenansicht des Nockenkörpers, an dem die Bandschleife angreift,
Fi g. 3c einen Schnitt nach der Linie 3c-3c der Fig. 3a und
F i g. 3d einen Schnitt wie F i g. 3c, der den Nokkenkörper in der Lage zeigt, die er beim Ansprechen
des Fadenwächters einnimmt.
Der Fadenwächter weist ein Gehäuse auf, das aus einem Isoliermaterial hergestellt ist und in Abstand
voneinander angeordnete Seitenwände, eine Vorderwand 18, eine Deckwand 20 und eine Bodenwand 22
enthält. Ein L-förmiger Metallbügel 24 weist einen Schenkel 26, der eine hintere Verschlußwand für das
Gehäuse bildet, sowie einen Schenkel 28 auf, mit dem der Fadenwächter an einer Strickmaschine befestigt
weiden kann. Das Gehäuse enthält einen oberen, nach vorne ragenden Teil 30, einen mittleren, nach
vorne ragenden Teil 32 und einen unteren nach vorne ragenden Teil 34. Alle diese drei Teile sind mit entsprechend
ausgefluchteten Fadenführungsn 36, 38 bzw, 40 versehen. Eine Schwenkwelle 42 ist in den
Seitenwänden des Gehäuses gelagert. Ein U-förmiger Abtasthebel 44 mit Schenkeln 46 und 48 läuft am einen
Ende in einer Fadenführung 50 aus und am anderen Ende in zwei ösen 54, mittels derer er lösbar an
den entgegengesetzten Enden der Schwenkwelle 42 befestigt ist. Die herausragenden Enden der
Schwenkwelle 42 sind mit Nuten 57 (F i g. 3 a) versehen, die die ösen 54 aufnehmen, wodurch sich der
Abtasthebel 44 und die Schwenkwelle 42 gemeinsam bewegen.
In der normalen Arbeitsstellung des Fadenwächters befindet sich der Abtasthebel 44 in einer Position, in
der seine Fadenführung 50 auf die Fadenführungen 36, 38 und 40 ausgerichtet ist und zwar durch den Faden
V, der durch diese Fadenführungen 36, 38, 40 hindurchtritt.
Die Schwenkwelle 42 trägt zwischen den Seitenwänden einen Nockenkörper 56. Wie am besten in
den F i g. 3 a bis d gezeigt ist, weist der Nockenkörper 56 einander gegenüberliegende Flansche 58 und 60
auf, die exzentrisch in bezug auf die Schwenkwelle 42. angeordnet sind sowie einen Abschnitt 62 mit reduziertem
Durchmesser, der zwischen den Flanschen 58 und 60 liegt und hohl ist. Dieser Abschnitt 62 mit reduziertem
Durchmesser ist an den Stellen 64 in einer Ebene abgeflacht, die von der Achse der Schwenkwelle
42 einen kleinen Abstand X hat (F i g. 3 c). Die gegenüberliegenden Enden 66, 68 eines endlosen
Bandes 70 sind am Abschnitt 62 festgemacht, wodurch eine Bandschleife gebildet wird, die um den
Nockenabschnitt 62 herumgewickelt ist, von dem sie dann herabhängt. Das herabhängende Ende 72 der
Bandschleife 70 ist am einen Ende einer Spannfeder 74 befestigt, deren anderes Ende an einer Klinke 76
festgemacht ist, welche einen Teil eines Zahnstangen-
körpers 78 bildet, der am Schenkel 26 verstellbar gelagert ist. Der Metallbügel 24 trägt ferner einen federnden
Metallstreifen 80, der ein Kontaktstück 84 an einem nach innen ragenden Kontaktstreifen 82 trägt
und gegenüber dem Metallbügel 24 isoliert ist und mit einer Anschlußklemme 88 verbunden ist. Eine Lampe
96 ist in der Bodenwand 22 des Gehäuses befestigt und über ein L-förmiges Kontaktstück 98 an den Metallbügel
24 angeschlossen.
Wenn der Fadenwächter zusammengebaut wird, und zwar durch Befestigung des Metallbügels 24 am
Gehäuse, wobei die Spannfeder 74 mit ihren gegenüberliegenden Enden an dem Bandende 72 und der
Klinke 76 festgemacht wird, werden die Federspannung und die Nockeneinstellung derart vorausgewählt,
daß die verschiedenen Elemente, die in den F i g. 1 und 3 c gezeigten Stellungen einnehmen,
wenn der Fadenwächter sich in seiner normalen Arbeitsstellung befindet, nämlich wenn dt/ Abtasthebel
44 an einer Bewegung durch den Faden Y zurückgehalten ist. In einem solchen Zustand beträgt, wie am
besten in den F i g. 1 und 3 c gezeigt ist, das durch die Spannfeder 74 über das Band 70 auf die Schwenkwelle
42, den Nockenkörper 56 und den Abtasthebel 44 übertragene Drehmoment ein Minimum, da der
Hebelarm der Federkraft, der durch den Abstand zwischen der Schwenkwelle 42 und dem Berührungspunkt
des Bandes 70 mit dem Nockenkörper 56 bestimmt ist, die Länget (F i g. 3c) hat. Während des
normalen Betriebes des Fadenwächters beträgt demzufolge
die durch den Abtasthebel 44 auf den Faden Y übertragene Kraft ein Minimum. In einem solchen
normalen Arbeitszustand hat, wie in den F i g. 1 und 3 c gezeigt ist, das Kontaktstück 84 einen Abstand von
dem Flansch 60, auf den das Kontaktstück 84 ausgefluchtet ist. Beim Reißen oder Herauslaufen des Fadens
Y wird der Abtasthebel 44 aus seiner Arretierung
durch den Faden Y freigegeben, wodurch die Spannfeder 74 die Schwenkwclle 42, den Nockenkörper
56 und den Abtasthebel 44 gemäß den F i g. 1 und 3 c im Uhrzeigersinn dreht, so daß diese Elemente
die in F i g. 3d gezeigte Position einnehmen. Wenn diese Drehbewegung fortschreitet, so ist erkennbar,
d?£ infolge des Nockeneffekts der Hebelarm, an dem die Federkraft angreift, allmählich größer wird und
seine Länge von dem minimalen WertA" auf den
Wert X' ansteigt, wobei auf die Schwenkwelle 42 und den Nockenkörper 56 ein allmählich größer werdendes
Drehmoment ausgeübt wird.
Es wird ferner bemerkt, daß aufgrund dieser Drehbewegung der Flansch 60 des Nockenkörpers 56 mit
dem Kontaktstück 84 in Eingriff kommt, wobei dieser Eingriff an dem Punkt des maximalen Drehmoments
erfolgt, so daß eine einwandfreie schleifende Berührung zwischen dem Flansch 60 und dem Kontaktstück
84 hergestellt wird. Der Nockenkörper. 56 und das Kontaktstück 84 bilden gemeinsam den Fadenwächter-Schalter,
der geschlossen wird, wenn der Abtasthebel 44 aus seiner Arretierung freigegeben wird. Das
Schließen dieses Schalters vervollständigt einen Stromkreis von Erde zur Klemme 92, die mit einem
Netzgerät verbunden ist, das den Maschinenantrieb augenblicklich unterbricht. Gleichzeitig wird beim
Schließen dieses Schalters die Lampe 96 eingeschaltet, um eine visuelle Anzeige dafür zu schaffen, daß
der Fadenwächter betätigt worden ist. Das Fadenende wird durch einen Fadenfänger 106 gefangen.
Zur Einstellung der Kontaktgabe ragt eine Einstellschraube
110 durch eine öffnung in den Schenkel 26 des Gehäuses, um in Eingriff mit dem metallischen
Kontaktstreifen 82 zu kommen (F ig. 1). Durch Verstellung der Einstellschraube 110 kann der Kontaktstreifen
82 nach oben oder unten bewegt werden, wodurch der Abstand zwischen dem Kontaktstück 84
und dem Nockenkörper 56 einstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fadenwächter für Maschinen zur Herstellung von Maschenware mit einem an dem Faden
unter einer Vorspannung anliegenden schwenkbaren Abtasthebel, an dessen Schwenkwelle eine
Spannfeder derart angreift, daß der Abtasthebel bei fehlender Fadenspannung mit zunehmendem
Drehmoment ausgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über die Oberfläche
eines auf der Schwenkwelle (42) gelagerten Nokkenkörpers (56) ein Band (70) geführt ist, das mit
der Spannfeder (74) in Verbindung steht.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (56) mit
einem eine elektrische Spannung führenden Oberflächenabschnitt von erweitertem Durchmesser
versehen ist, der in schleifende Berührung mit einem elektrischen Kontaktstück (84) kommt, wenn
der Abtasthebel (44) geschwenkt wird.
3. Fadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des elektrischen
Kontaktstücks (84) einstellbar ist.
4. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper
(56) als Kreisexzenter ausgebildet ist, der an seinem der Schwenkwelle (42) nächsten Umfangsabschnitt
eine Abflachung aufweist.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32377773 | 1973-01-15 | ||
US00323777A US3806677A (en) | 1973-01-15 | 1973-01-15 | Detector mechanism for broken strands of yarn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336963A1 DE2336963A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2336963B2 true DE2336963B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2336963C3 DE2336963C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES417458A1 (es) | 1976-03-16 |
US3806677A (en) | 1974-04-23 |
JPS5231982B2 (de) | 1977-08-18 |
FR2214299A5 (de) | 1974-08-09 |
GB1397180A (en) | 1975-06-11 |
IT990732B (it) | 1975-07-10 |
CA962470A (en) | 1975-02-11 |
JPS49101662A (de) | 1974-09-26 |
DE2336963A1 (de) | 1974-07-25 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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