DE2336412A1

DE2336412A1 - Elektronische transportable rechenmaschine mit lichtbestrahltem anzeigefeld

Info

Publication number: DE2336412A1
Application number: DE19732336412
Authority: DE
Inventors: Saburo Katsui; Shinji Tsugei
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1972-07-17
Filing date: 1973-07-17
Publication date: 1974-01-31
Also published as: CA1005920A; DE2336412B2; GB1444182A; US3986014A; FR2193514A5

Description

Elektronische transportable Rechenmaschine mit lichtbestrahl-

tem Anzeigefeld

Priorität: 17. Juli 1972 und 11. April 1973; Japan; Nr. 84182/72 und 43244/73

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Gehäuses einer elektronischen transportablen Rechenmaschine mit lichtbestrahltem Anzeigefeld. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf elektronische Rechenmaschinen, bei denen die Ziffernanzeige durch eine auf der Ausnutzung flüssiger Kristalle beruhenden Anzeigevorrichtung erfolgt, wobei das Gehäuse Undefiniertes Streulicht von der Anzeigevorrichtung fernhalten soll.

Ss finden ständig neue Entwicklungen für bessere Anzeigeverfahren und Anzeigevorrichtungen bei elektronischen Rechenmaschinen statt. Als Anzeigevorrichtungen wurden Entladungsröhren entwickelt, die auf Ausnützung von Fluoreszenz, Plasmaentladung u. dgl. beruhen.

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Die Erfindung betrifft eine Gehäusekonstruktion für eine elektronische transportable Rechenmaschine, bei der ein Fenster oder ein anderer lichtdurchlässiger Teil in solcher Weise vorgesehen ist, daß das Licht der Umgebung in definierter Weise das zur optischen Anzeige vorgesehene System, insbesondere die unter Benuiamg flüssiger Kristalle ausgebildete Anzeigevorrichtung, bestrahlen kann. Andere Teile des Gehäuses sind lichtundurchlässig und verhindern, daß allgemein in der Rechenmaschine reflektiertes Licht das Auge des Beobachters treffen kann. Das an der flüssige Kristalle vorsehenden Anzeigevorrichtung gestreute Licht trifft für die Zwecke der optischen Anzeige das Auge des Beobachters. Es soll jedoch direkt an der Vorrichtung reflektiertes Licht das Auge des Beobachters nicht treffen. Es wird bei der Erfindung zweckmäßigerweise die obere Fläche oder ein weserfiLicher Teil des Gehäuses der Rechenmaschine höher als die zur Anzeige ausgenutzte Fläche des flüssige Kristalle aufweisenden Anzeigefeldes angeordnet.

Im Gegensatz zu den üblichen Anzeigevorrichtungen mit Fluoreszenz ausnützenden Anzeigeröhren, lichtaussendenden Dioden usw. sind gewisse bereits bekannte Anzeigevorrichtungen, beispielsweise solche, die auf der Ausnützung flüssiger Kristalle beruhen, insofern von anderer Art, als sie nicht selbst Licht aussenden, sondern die Anzeige aufgrund auftreffenden Lichtes bewirken. Bei derartigen Anordnungen wird gemäß der Erfindung ein Gehäuse mit einem Fenster oder einem durchsichtigen Ausschnitt vorgesehen, und zwar ist der das Fenster oder den durchsichtigen Ausschnitt bewirkende Teil desselben zweckmäßigerweise bewegbar an der Rechenmaschine so angeordnet, daß das Licht der Umgebung, insbesondere gegen das Hinterende der Rechenmaschine gerichtetes Licht, an die flüssige Kristalle ausnutzende Wiedergabefläche fällt. Auf diese Weise läßt sich die Kontrastanzeige bei der Zahlenwiedergabe unterstützen.

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In den Figuren sind Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben. Ton den Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansieht einer erfindungsgemäßen elektroni schen.transportablen Rechenmaschine;

Figur 2A Längsschnitte der in Figur 1 dargestellten und-2B Anordnung bei geöffnetem bzw. geschlossenem Fensterj

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer zur Anwendung gelangenden Fensterklappe; und

Figur 4 eine Ansicht einer weiteren derartigen Ge^A hausefensterklappe.

In Figur 1 ist eine elektronische, auf einen Tisch aufsetzbare oder von Hand zu haltende Rechenmaschine dargestellt, die eine Mehrzahl Zifferntasten und Funktionstasten aufweist und bei der ein unter Ausnutzung flüssiger Kristalle arbeitendes Anzeigefeld 2 zur Anzeige einer Vielzahl Ziffernstellen an der oberen Seite vorgesehen ist. In an sich bekannter Weise weist jede Ziffernstelle eine flüssige Eristallvorrichtung, beispielsweise eine Schicht einer nematischen flüssigen Kristallanordnung, auf, die infolge von sich in der Schicht ergebender Turbulenz Licht streut, wenn eine solche Turbulenz durch Anlegen einer elektrischen Spannung an die Schicht erzeugt wird. Eine jede Ziffernstelle weist zwei Elektroden auf, von denen die eine aus lichtreflektierendem Katerial besteht. Ein Gehäuse 3 weist an der Stelle der Anzeigevorrichtung 2 einen beweglichen klappenähnlichen Teil auf, der am oberen Ende beweglich angeordnet ist und das Anzeigefeld zu schließen und zu öffnen gestattet. Die Gehäuseplatte 3 hält Licht vom Auge des Beobachters fern, das von der Rückseite her auf die Oberfläche des ApZeigefeldes 2 auftrifft und dort, reflektiert wird.

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Die Erfindimg besteht in der Anwendung eines Fensters 4, das an dem beweglichen Teil des Gehäuses 3 angeordnet ist und es gestattet, daß Licht der Umgebung durch das Fenster eintritt und die Anzeigefläche des flüssig-kristallinen Anzeigefeldes 2 trifft. Wenn Licht der Umgebung die reflektierende Fläche des flüssig-kristallinen Anzeigefeldes trifft und eine Spannung an die Elektroden angelegt wird, wird das Licht an den von den Elektroden beeinflußten Stellen gestreut, und ein Teil desselben trifft das Auge des Beobachters. Auf diese Weise wird dem durch flüssige Kristalle gebildeten Anzeigefeld 2 Licht sowohl von der Vorderseite des Gehäuses 3 her als auch von der Hinterseite desselben, und zwar durch das Fenster 4, zugeführt. Das Fenster 4 bildet eine scharfe und streng definierte Lesevorrichtung.

Das eine Ende der Gehäuseplatte 3 ist halbkreisförmig, ebenso wie der entsprechende Teil des Hauptgehäuses der Rechenmaschine, der an dem vorgenannten halbkrexsfürmigen Teil anliegt. Beim öffnen und Schließen des Fensters der Anzeigevorrichtung 2 gleitet der halbkreisförmige Teil des Gehäuseteils 3 an der halbkreisförmigen Kante des Hauptgehäuses. Das Fenster 4 ist an dem halbkreisförmigen Teil des Gehäuseteils 3 angeordnet, und dementsprechend ist das Fenster, 4 selbst auch im Querschnitt halbkreisförmig. So ergibt sicn eine Linsenwirkung, die den angestrebten Lichtsammlungseffekt begünstigt. Infolge der Lichtdurchlässigkeit des Fensters 4 kann der optische Eindruck des Hintergrundes des Gehäuses 3 in das Auge des Beobachters eintreten. Aus diesem Grund ist oberhalb des Fensters 4 eine vorspringende Kante 5 vorgesehen.

Wie aus den Figuren 1, 2A und 2ü zu ersehen ist, liegt die obere Fläche des Gehäuses, auf der die Tasten angeordnet sind, wesentlich höher als die Anzeigefläche des flässigkristallinen Anzeigefeldes 2, und auf diese Gleise wird ver-

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hindert, daß störendes Licht in das Auge des Beobachters dringt, nämlich Licht, das durch das Fenster 4 eintritt und regulär an der Anzeigefläche reflektiert wird. Anders ausgedrückt, trifft das von dem flüssig-kristallinen Wiedergabefeld 2 reflektierte Licht auf die Seitenwandung des die Tasten tragenden Gehäuseteils, und dadurch wird derartiges reflektiertes Licht abgefangen und kann nicht in das Auge des Beobachters eintreten. Das von der flüssigkristallinen Fläche 2 abgestreute Licht wird nicht gehindert, das Auge des Beobachters zu erreichen, und bewirkt auf diese Weise die Anzeige der in der Rechenmaschine erhaltenen Resultate.

In Figur 3 besteht der Gehäuseteil aus schwarzem undurchsichtigem Kunststoff 31, beispielsweise einem Akrylharz, und aus durchsichtigem Material 32, das ebenfalls ein Akrylharz o. dgl. sein kann. Eine einfache Ausführungsform für die Gehäuseanordnung besteht darin, mit Ausnahme des Fensters 4 den aus Akrylharz bestehenden Teil mit schwarzem lichtundurchlässigem Material zu überziehen. Bei der Anordnung gemäß Figur 3 ist keine zusätzliche lichtabfangende Kante vorgesehen.

Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Gehäuseteils. Auf einem durchlässigen Teil 33, beispielsweise aus Akrylharz, ist eine schwarz gefärbte Aluminiumplatte.34 aufgebracht, die jedoch den Fensterteil 4 freiläßt. Es kann andererseits auch ein durchsichtiges Fenster auf einem Gehäuseteil aus undurchsichtigem Material vorgesehen sein. Wenn der Gehäuseteil geschlossen ist, wird das Eindringen von Staub in die Rechenmaschine verhindert.

309885/1139 Patentansprüche:

Claims

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Patentansprüche

(l> Gehäuse für transportable elektronische Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdurchlässiges Fenster am hinteren Ende eines Gehäuseteils vorgesehen ist.
2. Rechenmaschine nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Hauptgehäuses das Anzeigefeld vorgesehen ist und das lichtdurchlässige Fenster an einem klappbaren Gehäuseteil angeordnet ist.
3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Anzeigefeid eine nematische flüssig-kristalline Vorrichtung ist.
4. Rechenmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeige im Wege der Lichtstreuung erfolgt.
5. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungstasten an einem Teil des Maschinengehäuses angeordnet sind, der in bezug auf das Wiedergabefeld erhöht liegt.

einem der
6. Rechenmaschine nach/Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet , daß an dem beweglichen Gehäuseteil eine lichtabfangende Kante vorgesehen ist.
7. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterteil des beweglichen Gehäuseteils halbkreisförmig gewölbt ausgebildet ist.

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