DE682999C - Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit fuer photographische Apparate - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit fuer photographische ApparateInfo
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Description
Es ist eine Belichtungstafel bekannt, mittels der in Abhängigkeit von den Größen
Aufnahmemoment, Wetterläge, Aufnahmeobjekt, Blendenöffnung und Plattenempfmdlichkeit
die in Frage kommende Belichtungszeit, ohne daß der Benutzer noch irgendwelche
Rechnungen anzustellen braucht, ermittelt wird. Bei dieser Vorrichtung legt der Benutzer zunächst in dem Helligkeitskurven*
feld in Abhängigkeit von Tagesstunden und Monat einen Punkt fest und gelangt von hier
aus waagerecht zu einem Punkt einer der unter 45° geneigten Geraden für die Wetterlage.
Von diesem Punkt gelangt er im rechten Winkel zu einem Punkt auf der in Betracht
kommenden Geraden für das Aufnahmeobjekt. Von da aus muß der Benutzer wiederum unter
Abbiegung um 900 zu dem entsprechenden Punkt der in Betracht kommenden Geraden
für die Blende übergehen, 'um dann unter nochmaliger Abbiegung um 900 in die beiden
Zeilen mit den Belichtungszeiten zu gelangen. Diese Anordnung macht für den Benutzer,
insbesondere wenn die Aufnahmeobjekte sehr weitgehend unterteilt sind, die Auffindung der
in Betracht kommenden Belichtungszeit schwierig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Beibehaltung des bei der bekannten
Einrichtung verwendeten Prinzips, bei der jede Rechnung oder Messung vermieden ist,
die Anordnung so zu verbessern, daß der Benutzer nicht mehr nacheinander auf den
Kurven und Geraden vier verschiedene Punkte festlegen muß, bevor er zu den Belichtungs-Zeitwerten
gelangt. Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Ermittlung
der Belichtungszeit für photographische Apparate mit in Abhängigkeit von den Monaten unter Zugrundelegung einer
Einheitsbedingung eingetragenen Stunden und Helligkeitskurven. Sie besteht darin, daß
bei einer solchen Vorrichtung die Belichtungszeitwerte in Abhängigkeit von der Wetterlage
und dem Aufnahmeobjekt derart in Spalten neben dem Feld der Helligkeitskurven angeordnet
sind, daß die Belichtungszeit in Abhängigkeit von Aufnahmezeit (Monat, Tagesstunde),
Objekt und Wetterlage lediglich durch waagerechtes Ausgehen von dem in Betracht kommenden Punkt des Kurvenfeldes
erhalten wird.
Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen dieser Erfindung sind durch die Gegenstände
der Ansprüche 2 bis 5 gegeben.
Im folgenden werden die Erfindung und ihre durch die Ansprüche 2 bis S gekennzeichneten
Weitergestaltungen an Hand der durch
die Fig. ι bis ίο dargestellten Vorrichtung
erläutert.
Fig. ι zeigt eine Ansicht und Fig. 2 einen Schnitt durch die vollständige Vorrichtung.
Fig. 3 stellt eine Ansicht der zu der Vorrichtung nach Fig. ι und 2 gehörigen DrehscheiSi^
dar. Die Fig. 4, 5 und 6 sind Ansichten von Teilen anderer Ausführungsformen, bei denen
im wesentlichen die Kurvenfelder andere Größen enthalten. In den Fig. 7, 8 und 9 sind
Einzelheiten und eine Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform dargestellt, während
Fig. 10 einen Schnitt durch eine letzte
Ausführungsform zur Ansicht bringt. Bei der ersten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus zwei rechteckigen Tafeln
11 und 12 (Fig. 2), zwischen denen auf einem
. Zapfen 13 eine Scheibe 14 (Fig. 2 und 3) drehbar angeordnet ist. Die Tafeln 11 und 12
sind an ihren Seiten mit Ausnehmungen 15 versehen, so daß Teile der Scheibe 14 zwischen
den Tafeln 11 und 12 herausragen. Mittels
dieser herausragenden Teile kann die Scheibe 14 leicht von Hand um den Zapfen 13 gedreht
werden. Die Tafeln 11 und 12 weisen rechteckige
Fenster 16 auf, durch die hindurch gewisse
Teile der Scheibe 14 sichtbar gemacht werden können. Auf der einen Seite der
Scheibe 14 (Fig. 3) befinden sich eine Anzahl von Feldern 17, in die jeweils eine Helligkertskurve
eingetragen ist. Als Abszissen für diese Felder dienen die Tagesstunden. Die
Schnittpunkte der einzelnen Abszissenwerte mit der Helligkeitskurve sind in dieser selbst
durch kleine Kreise angedeutet. Die Helligkeitskurven
sind nur für bestimmte Breitengrade der Erde, so beim Ausführungsbeispiel für 46 bis 55°, aufgestellt. Sie gilt aber sowohl in den gleichen Graden nördlicher als
auch südlicher Breite. Zur Feststellung der Monate, die zu den einzelnen Helligkeitskurven gehören, finden sich an den unteren
Kanten der Felder 17 ein oder zwei senkrechte Pfeile. Diese Pfeile zeigen, wenn ein
Kurvenfeld 17 hinter dem Fenster 16 sichtbar
gemacht wird, in bestimmte Spalten von Feldern mit Monatsangaben, die sich unterhalb
des Fensters 16 befinden. Das obere, mit N bezeichnete Feld kommt bei der
Verwendung in den angegebenen Graden nördlicher, das untere, mit S gekennzeichnete
Feld bei der Verwendung in den gleichen Graden südlicher Breite in Betracht. So gilt
z. B. die in Fig. 1 sichtbare Helligkeitskurve für die Monate Mai, Juni und Juli bei der
Verwendung in den Graden 46 bis 550 nördlicher Breite, jedoch für die Monate November,
Dezember und Januar bei der Verwendung in den gleichen Graden südlicher Breite. Rechts und links von dem Fenster 16 befinden
sich mehrere Spalten mit Belichtungszeiten, und zwar entsprechen die Belichtungszeiten
den Verhältnissen des aufzunehmenden .Objektes. So findet man zunächst die grobe
^Unterteilung zwischen Im Freien und Über- «jSeekt. Für Aufnahmen im Freien ist
'. Miderum unterschieden zwischen Sonnig und
' 'Nichtsonnig. Selbst diese Bestimmungsgrößen sind noch wieder zerlegt, und zwar
für Sonnig in Sehr hell (SH) und Hell (H) 7<> und Mäßighell (MH) und für Nichtsonnig in
Hell (H), Mäßighell (MH), Dunkel (D) und Sehr dunkel (SD). Diese Zerlegung gilt auch
für Überdecktaufnahmen, deren grobe Unterteilung in Bäume- usw., Wald- und Zimmeraufnahme
erfolgt ist.
Will also jemand die für eine Aufnahme erforderliche Belichtungszeit ermitteln, so
bringt er zunächst durch Drehen der Scheibe 14 das Kurvenfeld 17 des in Betracht kornmenden
Monats hinter das Fenster 16. Sodann sucht er auf der Helligkeitskurve die
Aufnahmestunde heraus, geht von dem Schnittpunkt des Stundenwertes mit der Helligkeitskurve waagerecht nach rechts oder links und
findet dadurch zunächst die Zeile der in Betracht kommenden Belichtungszeiten. Die
Auswahl des maßgebenden Wertes aus dieser Zeile geschieht durch Heraussuchen der dem
aufzunehmenden Objekt entsprechenden Spalte.
Um der getroffenen Unterteilung der Aufnahmeobjekte noch eine weitere hinzuzufügen,
ist. jedes Kurvenfeld 17 in bis acht waagerechte Zonen unterteilt, die abwechselnd weiß
gelassen und schraffiert sind. Die weiß gelassenen Zonen bedeuten Blauer Himmel bis
Leicht bewölkt, die schraffierten Zonen bedeuten Stark bewölkt bis Bedeckt. Je eine
weiße-und eine schraffierte Zone bilden zusammen
einen Abschnitt des Kurvenfeldes 17, so daß bis vier Abschnitte vorhanden sind
mit einer besonderen Kennzeichnung an der rechten und linken Seite des Fensters 16.
Die Benutzung dieser Korrekturzonen geschieht in folgender Weise:
Angenommen, jemand will in 46 bis 550 nördlicher Breite im Monat Juli nachmittags
3 Uhr eine Aufnahme in einem Zimmer mit hellen Bildeinzelheiten (H) machen, so geht
er von dem Punkt 1S der Helligkeitskurve gemäß Fig. ι waagerecht nach rechts und findet
in der entsprechenden Spalte als Belichtungszeit 2 Sekunden. Da der Punkt 15 der Helligkeitskurve
sich in einer schraffierten Zone 11S
befindet, so ist zu beachten, daß die ermittelte Belichtungszeit nur verwendet werden soll,
wenn der Himmel Stark bewölkt bis Bedeckt ist.
Ist der Himmel jedoch Blau bis Leicht bewölkt, so gilt die darüber befindliche unschraffierte
Reihe mit der dazugehörigen kür-
zeren Belichtungszeit der ausgewählten Spalte, also beim Ausführungsbeispiel ι Sekunde.
Um ein zweites Beispiel zu geben, sei angenommen, daß jemand um 6 Uhr morgens in
einem Wald bei Bildeinzelheiten von mäßiger Helligkeit (MH) eine Aufnahme machen will.
Von dem Punkt 6 der Helligkeitskurve des Monats Mai ausgehend, findet er eine Belichtungszeit
von ι Sekunde. Da der Punkt 6
ίο sich in einer nichtschraffierten Zone des Feldes
iy befindet, ist zu beachten, daß die erhaltene
Belichtungszeit nur für Blauen bis Leicht bewölkten Himmel in Betracht kommt.
Ist der Himmel jedoch Stark bewölkt bis Bedeckt, so wird der Benutzer die nächstlängere
Belichtungszeit der darunterliegenden schraffierten Zone, im Beispiel also 2 Sekunden,
wählen können.
Um bei gleicher Belichtungszeit der jeweiligen Aufnahmezeit Rechnung tragen zu
können, besteht allgemein die Möglichkeit der Blendenverstellung. Um auch diese Möglichkeit
zu berücksichtigen, besitzt jede Helligkeitskurve entsprechend den verschiedenen
Zonen helle und dunkle Teile. Diese Teile dienen dazu, um bei gegebener Empfindlichkeit
des Aufnahmematerials (Platte oder Film) die in Betracht kommende Blendenöffnung zu
ermitteln, für welche der erhaltene Belichtungszeitwert zutrifft. Zu diesem Zwecke
sind in der Mitte des unteren Feldes der Tafel 11 beispielsweise vier Empfindlichkeitsbereiche angegeben, denen rechts und links je
eine Blendenöffnung zugeordnet ist. . Die rechts von den Empfindlichkeitsbereichen befindlichen
Blendenwerte entsprechen den dunklen Teilen und die links von den Empfindlichkeitsbereichen
befindlichen Blendenwerte den hellen Teilen der Helligkeitskurve.
Um bei dem zuerst gegebenen Beispiel zu bleiben, so liegt der Punkt 15 der Helligkeitskurve in einem hellen Kurventeil, welcher
sowohl für die schraffierte wie für die unschraffierte Zone des oberen Abschnittes gilt.
Zur Bestimmung der passenden Blendenöffnung kommen also die links von den
Empfindlichkeitsbereichen befindlichen Blendengrößen in Betracht. Wird also z. B. ein
Aufnahmematerial mit einer Empfindlichkeit von 12I10 DIN verwendet, so paßt die ermittelte
Belichtungszeit von 2 Sekunden bei bedecktem Himmel bzw. von I Sekunde bei
klarem Himmel für eine Blendenöffnung von 5,6 (Fokus). Will aber der Benutzer aus
irgendeinem Grunde eine andere Blende wählen, also z. B. die Blende 2,7 verwenden, so
sucht er in der der Blendenöffnung von 5,6 zugeordneten Zeile von Belichtungszeiten zunächst
den ermittelten Wert von 2 Sekunden.
In der Spalte, in der sich der Wert von 2 Sekunden befindet, geht der Benutzer abwärts,
bis er in die der Blende 2,7 entsprechende Zeile kommt und den Wert von 1Z2 Sekunde
findet.
In dem Mittelfeld der Tafel 11 sind noch
eine Anzahl von Korrekturangaben, z. B. bei der Verwendung von Filtern in bestimmten
Höhen usw., enthalten. Die danebenstehenden Ziffern geben die Anzahl der Spalten an,
um die der Benutzer von dem ermittelten Wert in der unteren Tabelle nach rechts oder
links gehen muß, um den zu benutzenden Wert zu erhalten. Geht man also auf das erste Beispiel zurück, in dem für eine Zimmeraufnahme
ein Wert von 2 Sekunden aus der oberen Tabelle abgelesen wurde, so muß der
Benutzer um zwei Spalten nach rechts gehen, wenn es sich z. B. um eine Porträtaufnahme
handelt. Der Benutzer findet dann .die Belichtungszeit von 8 Sekunden. Soll jedoch
die Aufnahme im Zimmer unmittelbar am Fenster gemacht werden, so muß der Benutzer
von dem ursprünglich ermittelten Wert von 2 Sekunden um drei Spalten nach links gehen
und erhält auf diese Weise eine Belichtungszeit von 1J5 Sekunde. Die Pluszeichen vor
den Ziffern des Korrekturfeldes bedeuten ein Weitergehen um die entsprechende Anzahl
von Spalten nach rechts, die Minuszeichen ein Weitergehen nach links.
Unterhalb· des Korrekturfeldes befinden sich Zeitangaben für Aufnahmen bei künstlichem
Licht. Diese Angaben beziehen sich auf die gleichen Blendenzahlen, sind aber sonst mit der Helligkeitskurve nicht in Verbindung
zu bringen.
Die Rückseite der Scheibe 14 läßt sich zusammen mit der zweiten Tafel 12 dazu verwenden,
den Anwendungsbereich der Vorrichtung auf weitere Teile der Erde auszu- Io°
dehnen. Das kann z. B. in der aus Fig. 4 ersichtlichen Form geschehen. Bei dieser Ausführungsform
sind auf der Rückseite der Drehscheibe 14 sechs Kurvenfelder 18 angeordnet,
in die in Abhängigkeit von den Tages- *°5 stunden als Abszissen Helligkeitskurven für
die einzelnen Monate eingetragen sind. Die einzelnen Tagesstunden sind neben senkrechten
Linien, welche die Abszissen darstellen, vermerkt. Um die Kurvenfelder nicht "°
so unübersichtlich zu machen, sind die Monatsbezeichnungen nicht selbst in die Kurvenfelder eingetragen. Vielmehr sind die
Monatsfelder unterhalb des Fensters 16 ebenso wie auf der Tafel 11 beibehalten. Abweichend "5
von def- Anordnung auf der Tafel 11 findet
sich oberhalb des Monatsfeldes noch eine Zeile mit großen lateinischen Buchstaben.
Mit diesen Buchstaben sind die Helligkeitskurven des Kurvenfeldes 18 bezeichnet, um
zum Ausdruck zu bringen, daß jede Helligkeitskurve den Monaten zugeordnet ist, die
in der Spalte unterhalb des betreffenden Buchstaben im Monatsfeld angegeben sind. Die
einzelnen Felder 18 unterscheiden sich von-■ einander dadurch, daß jedes für einen anderen
Bereich von Breitengraden gilt.
An Stelle der Einrichtung nach Fig. 4 läßt sich auch eine Einrichtung nach Fig. 5 verwenden,
bei der in die einzelnen Kurvenfelder jeweils für andere Breitengradbereiche in Abhängigkeit von den Monaten als Abszissen
die Helligkeitskurven für die einzelnen Stunden eingetragen sind. Will also der Benutzer
in dem angegebenen Bereich 46 bis 55° nördlicher Breite im Februar mittags 12 Uhr eine
Aufnahme machen, so geht er von derjenigen Spalte des Monatsfeldes, in der sich der
Monat Februar befindet, also in Fig. 5 von der dritten: Spalte von rechts aus, senkrecht
nach oben, bis er auf die Helligkeitskurve, die für die Tagesstunden 10 bis 14 Uhr gilt,
trifft. Der in Betracht kommende Punkt der Helligkeitskurve liegt in der vierten Zone
von oben, von der aus der Benutzer nach links, oder rechts gehen muß, um in der gleichen
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Belichtungszeit zu ermitteln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind jeweils für bestimmte Monate in Abhängigkeit
von den Tagesstunden als Abszissen die Helligkeitskurven für alle praktisch in Betracht
kommenden Breitengradbereiche angegeben. Für die Darstellung ist in Fig. 6 der Monat Dezember gewählt. In dem zugehörigen
Kurvenfeld erscheinen sechs verschiedene Helligkeitskurven. Die Anzahl· der Helligkeitskurven ist für die einzelnen Monate
verschieden. Für die Monate Mai, Juni, Juli z. B. kann der Helligkeitsverlauf eines Tages
für alle in Betracht kommenden Breitengrade sogar durch eine einzige Mittelwertkurve
wiedergegeben werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7, 8 und 9 gleitet über die Tafel 11 ein
Schieber 19 (Fig. 9), auf dem die Bestimmungsangaben
zu den aufzunehmenden Objekten angebracht sind. Dieser Schieber 19
muß so eingestellt werden, daß diejenige Zone des Kurvenfeldes, in welcher der in Betracht
kommende Punkt der Helligkeitskurve liegt, durch die Kanten 20 eingefaßt wird. Die
oberen durchsichtigen Teile 21 des Schiebers 19 lassen bei dieser Einstellung zwei Zeilen
von Belichtungszeiten rechts und links von dem Kurvenfeld sichtbar. Unterhalb dieser
beiden Zeilen erscheinen unmittelbar die Bestimmungsangaben für das aufzunehmende
Objekt, so daß ein Abirren in eine falsche Spalte ausgeschlossen ist. Eine Unterteilung
einer jeden Zone in eine schraffierte und in eine jiichtschraffierte Hälfte kann natürlich
auch bei dieser Ausführungsform vorgesehen sein. Sie ist jedoch nicht unbedingt erforderlich,
weil der Benutzer sich schon danach richten kann, da die obere Zeile die Belichtungszeiten
für klaren Himmel, die untere Zeile dagegen die Belichtungszeiten für bedeckten
Himmel angibt. 'Neben der Verhinderung des Abirrens' auf der herausgesuchten
Spalte hat diese Ausführungsform auch noch den Vorteil, daß auf der Tafel π mehr Platz
für Korrekturangaben geschaffen wird.
An Stelle auf einer Drehscheibe kann man auch, wie Fig. 10 im Schnitt zeigt, die
Kurvenfelder 17 bzw. 18 auf den Mantel eines Zylinders 23 setzen, der in einem Zylinder
22 drehbar angeordnet ist. Der äußere Mantel des Zylinders 22 trägt die gleichen
Angaben wie die Tafel 11. Der Zylinder 22
ist ebenfalls mit einem Fenster 16 versehen, durch das hindurch jeweils die Kurvenfelder
bzw. 18 sichtbar gemacht werden können. Der Zylinder 22 schließlich kann von einer
drehbaren Schutzhülle 24 umgeben sein, die gleichzeitig die Aufgaben des Schiebers 19
(Fig. 9 und 10) übernehmen kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit
für photographische Apparate mit in Abhängigkeit von den Monaten unter Zugrundelegung einer Einheitsbedingung eingetragenen Stunden und Helligkeitskurven,
gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Belichtungszeitwerte
in Abhängigkeit von der Wetterlage und dem Aufnahmeobjekt in Spalten neben dem Feld (16) der Helligkeitskurven, daß die Belichtungszeit in Abhängigkeit
von Aufnahmezeit {Monat, Tagesstunde), Objekt und Wetterlage lediglich durch waagerechtes Ausgehen
von dem in Betracht kommenden Punkt des Kurvenfeldes erhalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung des Zustandes des Wetters
(blau, leicht bewölkt, stark bewölkt, bedeckt) die Kurvenfelder (17 und 18) in
verschiedenwertige, abwechselnd auf einanderfolgende waagerechte Zonen unterteilt
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Helligkeitskurven in verschieden gekennzeichnete Teile zerfallen und diesen Teilen verschiedene
Blendenreihen zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruchs, gekennzeichnet durch ein Korrekturfeld, das
in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit iao
des Aufnahmematerials die in Betracht kommende Blendenöffnung bestimmt, und
dadurch, daß jeder Reihe von Belichtungszeitwerten zwei Blendenwerte zugeordnet
sind, von denen jeder den entsprechend gekennzeichneten Teilen der Helligkeitskurven zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf einem feststehenden
Teil (Tafel 11, Zylinder 22) beweglichen Schieber (19, 24), der die Bestimmungsangaben
der aufzunehmenden Objekte enthält und zu einer bestimmten Zone des Kurvenfeldes (17, 18) nur die
zwei zugehörigen Teile mit den Belichtungszeiten sichtbar läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53233D DE682999C (de) | 1935-03-09 | 1935-03-09 | Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit fuer photographische Apparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53233D DE682999C (de) | 1935-03-09 | 1935-03-09 | Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit fuer photographische Apparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682999C true DE682999C (de) | 1939-10-27 |
Family
ID=7466685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST53233D Expired DE682999C (de) | 1935-03-09 | 1935-03-09 | Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit fuer photographische Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682999C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899124C (de) * | 1950-12-20 | 1953-12-07 | Friedrich Raupach | Vereinigung eines Diagramms mit einer Tabelle |
-
1935
- 1935-03-09 DE DEST53233D patent/DE682999C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899124C (de) * | 1950-12-20 | 1953-12-07 | Friedrich Raupach | Vereinigung eines Diagramms mit einer Tabelle |
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