DE2335934A1 - Rakeleinrichtung mit farbruecksaugung - Google Patents

Rakeleinrichtung mit farbruecksaugung

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DE2335934A1
DE2335934A1 DE19732335934 DE2335934A DE2335934A1 DE 2335934 A1 DE2335934 A1 DE 2335934A1 DE 19732335934 DE19732335934 DE 19732335934 DE 2335934 A DE2335934 A DE 2335934A DE 2335934 A1 DE2335934 A1 DE 2335934A1
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Peter Zimmer
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Dr. HEINZ FEDER Dr. WOLF-D. FEDER
Poten:anwölf3
4 Düsseldorf
GolWelnjJraOe 29 / Ul
Peter Zimmer in Kufstein (Österreich) Bakeleinrichtung mit Farbrücksau^ung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakeleinrichtung mit Parbrücksaugung an Ro ta ti ons schablonendruckmaschinen.
Rakeleinrichtungen dieser Art sind bekannt. Ein Problem, dem besonders dann Bedeutung zukommt, wenn geringere Metragen mit jeweils verschiedenen Parben gedruckt werden sollen, ist der nicht unerhebliche Verlust desjenigen Farbstoffes, der bereits dem Rakelorgan zugeführt worden ist und im
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Inneren der Siebdruckschablone lagert. Bei larbwechsel an der Druckmaschine kann dieser Farbstoff zumeist nicht mehr in gebrauchsfähiger Fora zurückgewonnen werden, darüberhinaus tritt durch diese färbRtoff menge bei betriebebedingtem Stillstand der Druckmaschine eine Verschmutzung der Siebschablone und der nun stillstehenden Warenbahn auf» die meist die betreffende Stelle der Warenbahn unbrauchbar macht.
Es sind daher Rakeleinrichtun^en vorgeschlagen worden, bei denen der Fabstoff im Inneren der Siebschablone beim Stillstand der Druckmaschine durch Drehung eines schaufelartig ausgebildeten Rakelorgane s aufgenommen und in den Farbvorratsbehälter" zurückgeleitet wird. Allerdings kann diese Rückleitung nicht vollständig erfolgen, da durch die offene Ausbildung der schaufelartigen Rakel sehr bald Lufteinbrüche in die Farbabeajigeleitung erfolgen und damit ein Yeitertransportieren von Farbe, nicht mehr durchgeführt werden kann.
Aufgab· der Erfindung ist es, eine Rakeleinrichtung zu schaffen, bei welcher der ine Innere der Siebschablone bereits eingebracht· Farbstoff bei Maichinenstillstand nahezu vollständig in den Farbvorratsbehälter zurückgeführt werden kann.
Erfindungsgemäfi wird dies dadurch erreicht, daß im Inneren der Siebschablone «in gegen die Innenwand dM Siebzylinders offener und Abgedichteter, mit •in·« hochgelegenen Farbvorrat«behälter über mindestens
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eine I&rbleitung in Verbindung stehender, ansonsten allseitig geRChlosßener Rakelkasten vorgesehen let, welcher üb eine zur Siebuchablonenachse parallele Aob.se, in eine Lage mit nach oben gerichteter öffnung yerschwenkbar ist. Die Schwenkbarkeit kann insbesondere um 180° vorgesehen Bein.'
Fach einen weiteren Erfindungsmerkmal mündet die Tarbleitung so in den Rakelkasten, daß sie im geschwenkten Zustand an die tiefste Stelle des Rakelkastens gelangt, wodurch ein nahezu vollständiges Bücksaugen das Farbstoffes ermöglicht wird. Zweckmäßig wird hierzu die Achse des Jarbrohres selbst als Schwenkachse gewählt.
Ein weiterer Srfindungegedanke ist es, die Schwenkachse knapp unterhalb der Siebschablonenachse anzuordnen, wodurch im geschwenkten Sustand des Rakelkastens Berührungsfreiheit zwischen letzterem und der Innenwand des Siebzylinders erzielt wird.
Um kurze und somit strömungswiderstandsarme Leitungen zu erzielen, ist es von Torteil, die Färbzuführleitung vom höhergelegenen Farbvorratsbehälter zua Rakelkasten oberhalb des Arbeitsraumes des Bedienungspersonals anzuordnen.
Die Erfindung wird anhand von Zeinungen näher erläutert, ohne auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. Fig.1 und 2 zeigen Systemzeichnungen erfinäungagemäßer Einrichtungen, in Fig.3 und 4 ist ein Querschnitt durch eine Druckrtation einer Ro-
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tationssohablonendruckmaschine mit dem erfindungsgemaß schwenkbaren Rakelkaßten in Arbeitsposition bzw. in geschwenktem Zustand dargestellt."
In Pig.1 ißt die Siebschablone 1 über einem Drucktiach 2 einer Rotationsschablonendruckmaschine angeordnet. Im Inneren der Sieb.°chablone 1 befindet eich die Rakeleinrichtung mit den Rakelkasten 25, die über die Parbleitung 5 mit Druckfarbe aus dem Farbvorrat.«^behälter 6 versorgt wird. Dieser wiederum wird über die Pumpe 7 mit Parbe aus dem Farbttnk bis zu einem vorgesehenen Niveau 9 gefüllt.. Zur Regelung des liiveau stand es sind im Farbvorratßbehälter 6 Schwimmschalter 10 angeordnet, von welchen der zweite von oben durch eine elektrische Auswahlschaltung im dargestellten Fall in Betrieb int. Von der Pumpe 7 gelangt über1 die Farblei tunken 11 und das Ventil 12 Farbe über das Steigrohr 13 in den Farbvorratsbehälter 6, wobei diese an die Wand H des Farbvorratsbehälters 6 fließt und entlang dieser Vand 14 nach abwärts hin zu dem Iliveau 9· Durch diese Maßnahme ist en möglich, die Schaumbildung in der Farbe auf ein Miniirun zu beschränken. Im Betriebszustand verläßt dann .lie Farbe den Farbvorratsbehälter 6 - wobei das liiveau 9 natürlich immer konstant gehalten wird - über die Farbleitung 5 und das Ventil 15 und gelangt schließlich über das Farbrohr 16 der Rakeleinrichtung in den Rakelkasten 25. Wird der Betrieb der Druckmaschine unterbrochen, ro wird da? FdPorohr 16 vorn Ventil 15 abgekuppelt, in die strichliert gezeichnete Lage durch eine Drehung um 180° um die Farbrohrachse 19, welche knapp unterhalb der Siebschablonen-
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achse 4 liegt, gebracht und mit der strichliert gezeichneten flexiblen Farbrückleitung 20 an die Pumpe 7 angeschloßsen. Vor dem Abkuppeln des Farbrohreß 16 vom Ventil 15 wird letztere.« selbstverständlich geschlossen. Die Pumpe 7 wird nun in ihrer Förderrichtung elektrisch umgeschaltet und saugt die Farbe aus dem Rakelkasten 25 ab. Ist der Rakelkaten 25 entleert, wird die Siebschablone 1 mit· der darin befindlichen Rakeleinrichtung von der Rotationsschablonendruckmschine abgehoben und zur Reinigung gebracht. Die Farbe aus dem Farbvorratsbehälter 6 wird dadurch entleert, daß das Ventil geöffnet wird, die flexible Farbrückleitung 20 von der Pumpe 7 abgekuppelt und die Farbleitung 11 wiederum an- die Pumpe 7 angekuppelt wird. Anschließend wird die Pumpe 7 wiederum mit umgeschalteter Förderrichtung zum Rücksaugen der Farbe aus dem Hochbehälter 6 verwendet.
In Fig.2 gelten die gleichen Bezeichnungen wie in Fig.1. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch ein Dreiwege-Ventil 22 vorgesehen, welches die Farbleitung 5 mit dem Farbrohr 16 bzw. der Rückflußleitung 23 verbindet. Die in Fig.2 eingezeichnete Stellung des Dreiwege-Ventila entspricht dem gewöhnlichen Betriebsfall. Farbe kann hier aus dem Hochbehälter in den Rakelkasten 25 fließen. Bei Drehung des Dreiwege-Ventils um 120° wird der Rakelkasten 25 mit der Rückflußleitung 23 verbunden. In dieser Stellung kann Farbe aus dem Rakelkasten 25 über die Pumpe 7 bei verkehrter Förderrichtung abgesaugt werden. Eine nochmalige Drehung des Dreiwege-Ventils um 120° verbindet den Farbvorratsbehälter 6 mit der Rückflußleitung 23 und in dieser
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Stellung kann die Farbe aus dem Färbvorratabehälter 6 ablaufen.
Der Bedienungsrost 24 dient zur Begehung der Anlage. Wesentlich ist hierbei, daß durch die Anordnung der Farbleitung 5 über Kopfhöhe dea Bedienungspersonals sehr kurze Strömungswege und geringe Druckabfälle erzielt werden. Der Vorteil der in Fig.2 gezeichneten Darstellung besteht in einer relativ einfacheren Bedienungsweise hinsichtlich der notwendigen Handgriffe für dar= Umkuppeln von Schlauchleitungen, ect., hingegen bietet eine Einrichtung nach Fig.1 Vorteile beim Auf- und Abrüsten der Schablone. Die Schablone einschließlich der dazugehörigen Rakeleinrichtungen und Farbrohre kann von zwei Bedienungsleuten in Längsrichtung über die Maschine bewegt werden, ohne daß vertikal laufende Rohrleitungen stören. Die Ventile 15 sind jedenfalls ho hoch angeordnet, daß diese bei dem Transport der Schablone nicht mehr hindern. Dieser Vorteil wäre bei der Einrichtung nach Fig.2 dadurch zu erreichen, daß die Farbleitung 5 unterhalb des Bedienungspodestes 24 geführt wird.
In Fig.3 und 4 gelten die gleichen Bezeichnungen wie in Fig.1 und 2. Es ist hier ein Querpchnitt durch eine Druclcpation mit einer sogenannten Schlitzrakel dargestellt. Fig.3 zeigt die Rakeleinrichtung in Arbeitslage. Farbe fließt durch das Farbrohr 16 in den Rakelkasten 25 über die öffnungen 26 im Farbrohr 16. Durch einen schmalen Schlitz 27 verläßt die Farbe den Rakelkasten 25 und gelangt
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durch die Siebschablone 1 auf die Warenbahn 28 oberhalb des Drucktisches 2, der im Inneren Elektroniagnete 30 enthält. Zwei Stahlrollen 31, die jedoch nicht drehbar angeordnet Rind, pressen unter Wirkung der Magnetkraft eine flexible Gummifolie 32 gegen eine halbflexible Metallfolie 33, welche einen vorzugsweise perforierten Austrittsspalt der Breite 29 aufweist.
In Fig.4 wird das Rücksaugen der Farbe aus der Rakeleinrichtung dargestellt. Die FarbrohracLne 19, um welche die gesamte Rakeleinrichtung geschwenkt werden kann, ist in gerincem Abstand unterhalb der Siebschablonenachse 4 angeordnet. Hach Drehung um 180°der Rakeleinrichtung befindet sich der perforierte Austrittsspalt 35 in der obersten Stellung, die Farbe wird nun durch das Färbrohr 16 abgesaugt, wobei die Farbe durch die nun an sehr tiefer 3telle liegenden öffnungen nahezu restlos aus dem Inneren des Rakelkastens 25 in das Farbrohr 16 strömt. Durch die gezeigte Anordnung der beiden Achten 4 und 19 im Abstand 17 zueinander ergibt sich im geschwenkten Zustand der Rakeleinric" tung ein Abstand 18, wodurch die Siebpchafclone berührunjsfrei gegenüber der Rakeleinrichtung wird, was z.B. bei Rapportierarbeiten von Vorteil ist.
AO 9.8 07/0743

Claims (5)

  1. Patentan Sprüche :
    f 1.Äakeleinrichtung mit Farbrücksaugung an Rotations- ^"^ehablonendruckniaschinen, dadurch gekennzeichnet. daß im Inneren der Sieb.schablone ein gegen die Innenwand des SiebzylinderB offener und abgedichteter, mit einem hochgelegenen Farbstoffbehälter über mindestens eine Parbleitung in Verbindung stehender, anppnnten allseitig geschlossener Rakelkasten, vorgesehen ist, welcher insbesondere zwecke Farbrücksaujjung, um eine zur Siebschablonenachse parallele Achse in eine Lage mit nach oben gerichteter öffnung schwenkbar ist.
  2. 2.Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, t-ekennzeichnet durch eine Schwenkbarkeit des Rakelkastens um 180°.
  3. 3.Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung um die Farbrohrachse schwenkbar ist.
  4. 4.Rakeleinricatung nach Anspruch 1 oder 2, de durch ge kennzeichnet r daß die Schwenkachse knapp unterhalb der Siebschatlone angeordnet ist.
  5. 5.Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbzufuhrleitung vom höhergelegenen Parbvorratsbehälter zum Rakelkasten oberhalb des Arbeitsraumes des Bedienungspersonals angeordnet ist.
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    Leerseite
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AT393246B (de) * 1989-03-31 1991-09-10 Hwb Maschinenbau Auftragsvorrichtung zum aufbringen fliessfaehiger medien auf ebene flaechen, bahnen, walzen od. dgl.
BR9505844A (pt) * 1994-02-12 1996-02-13 Johannes Zimmer Dispositivo autolimpante para a aplicação de uma substância sobre uma seção de têxtil

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ATA665072A (de) 1976-08-15
AT335958B (de) 1977-04-12
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CH556236A (de) 1974-11-29

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