DE2335238B2 - Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung

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DE2335238B2 DE19732335238 DE2335238A DE2335238B2 DE 2335238 B2 DE2335238 B2 DE 2335238B2 DE 19732335238 DE19732335238 DE 19732335238 DE 2335238 A DE2335238 A DE 2335238A DE 2335238 B2 DE2335238 B2 DE 2335238B2
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0063Regulation, control including valves and floats

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung, insbesondere für Meßanlagen in Tankwagen.
Eine derartige Einrichtung, wie sie beispielsweise durch die FR-PS 91 185 bekannt ist, soll beim Entleeren eines Tankbehälters Fehlmessungen verhindern, die darauf beruhen, daß die bekannten Durchflußzähler nicht unterscheiden können, ob es sich bei dem durchströmenden Meßgut um Flüssigkeit oder um ein gasförmiges Medium handelt. Da insbesondere auch aufgrund der hohen Abgabegeschwindigkeit beim Entleeren eines Tankbehälters in beträchtlichem Umfang Lufteinschlüsse und andere gasförmige Medien von der Flüssigkeit mitgerissen werden, kann die dadurch hervorgerufene Fehlanzeige erhebliche Werte annehmen.
Um solche Meßfehler zu verringern, ist es bekannt, in der das Meßgut führenden Rohrleitung vor dem Durchflußzähler eine topfartige Kammer vorzusehen, deren Ein- und Auslassöffnung derart angeordnet sind, daß das Meßgut tangential einläuft. In der Kammer wird die Strömungsgeschwindigkeit des einlaufenden Meß-
gutes vermindert, und es bildet sich ein umlaufender Strömungswirbel, durch dessen Sogwirkung in der Mitte der Kammer eine Unterdruckzone entsteht. Hierdurch lösen sich Luft- und Gaseinschlüsse zumindest in gewissem Umfang aus der Flüssigkeit und konzentrieren sich in der Unterdruckzone.
Ferner ist es außer durch die bereits als Ausgangspunkt der Erfindung genannte FR-PS 91 185 beispielsweise auch durch die DE-OS 14 44 463 und GS-PS 6 67 963 bekannt, an der oberen Abdeckung der Kammer«inen nach unten verlaufenden, unten offenen rohrartigen Einsatz für den Abzug der Gase anzubringen.
Dieser Einsatz erstreckt sich bei allen bekannten Einrichtungen am Einlauf der Kammer vorbei nach unten und bildet somit einen Ablenk- oder Verdrängungskörper, auf den die in die Kammer einströmende Flüssigkeit auftrifft, und der somit ein Hindernis darstellt, welches die Entstehung eines Strömungswirbels in der Kammer beeinflußt.
Außerdem besitzt der Einsatz gemäß FR-PS 91 185 an seinem unteren Ende eine konische Erweiterung, und auch bei anderen bekannten Einrichtungen sind außer einem rohrartigen Einsatz noch weitere Einsätze oder Leitbleche vorgesehen. Diese zusätzlichen Maßnahmen führen bei den bekannten Einrichtungen zu einer weiteren Beeinflussung des in der Kammer entstehenden Strömungswirbels.
Für die Steuerung der Gasabzugsöffnung in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau ist es bekannt, in den Abscheideraum häufig großvolumige Schwimmer einzusetzen, die über mechanische oder elektrische Verbindungselemente die Abgabe steuern.
Da diese Schwimmer, die beispielsweise wie bei der FR-PS 91 185 ein Elektroventil an der Abzugsöffnung steuern, der Turbulenz der Strömung in der Kammer ausgesetzt sind, lassen sich Fehlmessungen nicht ausschließen. Dies gilt auch für die aus der US-PS 33 59 708 bekannte Einrichtung, bei welcher der Schwimmer innerhalb eines konzentrisch im Abscheideraum angeordneten und mit Längsschlitzen für den Flüssigkeitseintritt versehenen inneren Zylinder angeordnet ist, zumal dort über mechanische Verbindungselemente außerdem noch beträchtliche Betätigungskräfte übertragen werden müssen. Die Flüssigkeit führt nämlich aufgrund der Verbindung durch die Längsschlitze auch im Innenzylinder dieser Anordnung eine kreisende Bewegung aus.
Durch die DE-PS 8 28 314 ist außerdem eine Einrichtung bekannt, bei welcher für eine verbesserte Trennung von Gas und Flüssigkeit eine sogenannte Rückgewinnungskammer vorgesehen ist, in der beim Entlüften mitgerissene Flüssigkeitströpfchen gesammelt werden, die dann über eine ventilgesteuerte Abflußöffnung am Boden der Kammer abfließen sollen.
Weil diese Rückgewinnungskammer bei der bekannten Einrichtung hinter der schwimmergesteuerten Gasabzugsöffnung liegt und eine Gasabzugsleitung von der Rückgewinnungskammer zur Atmosphäre führt, herrscht bei dieser bekannten Anordnung unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand zu jedem Zeitpunkt Atmosphärendruck in der Rückgewinnungskammer. Die angesammelte Restflüssigkeit soll dann über eine hierfür notwendige Rohrleitung zur Ansaugseite der Pumpe oder zu einem ebenfalls zusätzlichen Sammelbehälter zurückgeführt werden.
Die bekannte Einrichtung erfordert für ihren Betrieb eine Pumpe und ist daher für eine gerade beim Entleeren von Tankwagen häufig erwünschte Schwerkraftabgabe der Flüssigkeit weder vorgesehen noch geeignet.
Da außerdem der Pumpendruck in der Abscheidekammer zu jedem Zeitpunkt des Betriebes höher ist als der Atmosphärendruck in der Rückgewinnungskammer, sind die Druckverhältnisse bei der Entlüftung der bekannten Einrichtung für eine zufriedenstellende Rückgewinnung von Restflüssigkeit aus dem abziehenden Gasstrom sehr ungünstig.
Da der Sammelbehälter der bekannten Einrichtung außerhalb der zum Durchflußmesser führenden Rohrleitung liegt, wäre eine Rückgewinnung von Restflüssigkeit innerhalb des Meßkreislaufes ohnehin nur dann möglich, wenn die Rückgewinnungskammer zur Ansaugseite der Pumpe zurückgeführt wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig und zuverlässig arbeitende Einrichtung zu schaffen, die eine möglichst vollkommene Trennung von Gas und Flüssigkeit ermöglicht, und mit der außerdem bei einfachem und raumsparendem Aufbau auch bei Schwerkraftabgabe eine selbsttätige Trennung der Restflüssigkeit aus dem abziehenden Luft- oder Gasstrom und ohne Mehraufwand für zusätzliche Rohrleitungen eine selbsttätige Rückführung dieser Restflüssigkeit in die zum Durchflußmesser führende Abgabestrecke möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien
M) erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ausgeführt wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, das aus der Flüssigkeit abzuscheidende gasförmige Medium, soweit es nicht durch die Sogwirkung des Strömungswirbels aus der Flüssigkeit gelöst wird, mit Hilfe einer in die Zone des größten Unterdrucks mündenden Führungsfläche für die Flüssigkeit in diese Zone einzuleiten.
Der mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit an der Innenwand der Abscheidekammer umlaufende Strömungswirbel steigt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung an der daran anschließenden Innenwand der Abdeckhaube nach oben, wobei die Strömungsgeschwindigkeit aufgrund der Reibung nach oben hin abnimmt. Da bei abnehmender Strömungsgeschwindigkeit der Druck zunimmt, ergibt sich ein Druckunterschied, der zu einer verbesserten Trennung der in der Flüssigkeit enthaltenen gasförmigen Medien führt.
so Aufgrund des Druckunterschieder bewegt sich das gasförmige Medium zum Aussenmantel des Trichters, wo es nach unten gedrückt wird und in den Innenraum des Trichters eintritt. Zwar ergibt sich diese Wirkung auch dann, wenn sich die Führungsflächen parallel gegenüberliegen, jedoch ist die erfindungsgemäße bevorzugte Trichterform besonders vorteilhaft und gewährleistet eine praktisch vollständige Trennung gasförmiger Medien aus der Flüssigkeit.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
W) die einen selbsttätig geregelten Abzug des im Trichterinnenraum angesammelten gasförmigen Mediums ermöglicht, ist ein geschützt im Innenraum des vorzugsweise trichterförmigen Einsatzes angeordneter Schwimmer als Steuerorgan vorgesehen.
h"> Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt vor der Abzugsöffnung eine ebenfalls im Innenraum des Trichters angeordnete Trennkammer zur selbsttätieen Abscheidune noch in dem pasfftrmieen
Medium enthaltener Flüssigkeitspartikel und zur ebenfalls selbsttätigen Rückführung der sich am Boden der Trennkammer ansammelnden Restflüssigkeit. Hierdurch wird vorteilhaft vermieden, daß beim Entlüften Flüssigkeit ausströmt, was andernfalls wie bei bekannten Einrichtungen zu Belästigungen oder sogar Schädigungen der Umwelt führen würde.
Für eine besonders zuverlässige und betriebssichere selbsttätige Regelung des Abzuges des gasförmigen Mediums wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Abhängigkeit von der Stellung des Schwimmers und des von diesem betätigten Schalters gleichzeitig das beim Entleerungsvorgang geöffnete Absperrventil an der Entnahmestelle des Tankbehälters geschlossen und das Abzugsventil für das gasförmige Medium geöffnet. Die Steuerung erfolgt dabei vorzugsweise mit Hilfe von Magnetventilen, welche von dem Schwimmerschalter über einen Verstärker gesteuert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine selbsttätig arbeitenden Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien aus strömenden Flüssigkeiten und
Fig.2 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer als Abscheideraum ausgebildeten Abdeckhaube.
Eine Einrichtung, wie sie in F i g. 1 schematisch vereinfacht dargestellt ist, liegt in einer Rohrleitung 10, welche von einem Tankbehälter über eine Förderpumpe für das Entleeren des Tankbehälters und eine Meßuhr 12 zu einem Absperrventil 14 an der Entnahmestelle führt. Die Einrichtung weist als wesentlichen Bestandteil eine der Meßuhr vorgeschaltete Abscheidekammer 16 auf, welche aus einem topfartigen Unterteil 18 und einer Abdeckhaube 20 besteht. Die Einjaufrichtung der von der Pumpe aus dem Tankbehälter geförderten Flüssigkeit ist durch einen Pfeil 22 angedeutet.
Der Einlaufstutzen 24 und der Auslaufstutzen 26 im Unterteil 18 der Abscheidekammer 16 sind derart versetzt angeordnet, daß die in Richtung des Pfeiles 22 einströmende Flüssigkeit tangential in die Abscheidekammer einläuft, wobei sich ein Strömungswirbel ausbildet. Im Unterteil 18 der Abscheidekammer ist außerdem ein aus einem Sieb 28 bestehender Filtereinsatz zur Abscheidung fester Partikel aus der Flüssigkeit angeordnet.
Die das Oberteil der Abscheidekammer 16 bildende Abdeckhaube 20, siehe insbesondere F i g. 2, ist im wesentlichen in Form eines zylindrischen Bechers ausgebildet. In der Abdeckhaube 20 ist ein Einsatz vorgesehen, welcher vorzugsweise in Form eines sich nach unten verjüngenden Trichters 30 ausgebildet ist. Die innere Mantelfläche 32 der Abdeckhaube 20 geht über eine gekrümmte Ringfläche 34 in die äußere Mantelfläche 36 des Trichters über, so daß ein durch die Flächen 32, 34 und 36 begrenzter ringförmiger Abscheideraum 38 entsteht. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Abdeckhaube steht die verjüngte Trichteröffnung geringfügig aus der Abdeckhaube in die Zone des größten Unterdruckes des sich im Unterteil 18 der Abscheidekammer ausbildenden Strömungswirbels vor.
Der zusätzlich gewonnene Raum 38 für die Abscheidung gasförmiger Medien gewährleistet eine gegenüber herkömmlichen Anordnungen erheblich bessere Abscheidung.
Im Innenraum des Trichters 30 ist ein Gehäuse 40 zu Führung eines auf und ab verschiebbaren Schwimmer 42 vorgesehen. Die Schwimmerkammer 40 steht übe eine Flüssigkeitseintrittsöffnung 44 mit dem Innenraun des Trichters 30 in Verbindung. Ferner ist di< Schwimmerkammer an einen vom Innenraum de: Trichters 30 zu einer an der Abdeckhaube angeordneter Abzugsöffnung 46 führenden Verbindungskanal 4J angeschlossen, wobei die Verbindung des Kanals 48 mi
ίο dem Innenraum des Trichters beim vorliegender Ausführungsbeispiel über eine in der Wand de; Schwimmergehäuses oberhalb der Flüssigkeitseintritts Öffnung 44 angeordnete Gaseintrittsöffnung 50 herge stellt ist.
Die Abzugs- oder Entlüftungsöffnung 46 ist dei dargestellten Ausführungsform in einem Aufsatzteil 52 der Abdeckhaube 20 angeordnet. Der Aufsatz 52 bilde' das Oberteil einer ebenfalls im Innenraum des Trichter; 30 angeordneten Trennkammer, in der die noch in den abgeschiedenen gasförmigen Medium enthaltene Rest flüssigkeit abgeschieden wird.
Der vom Innenraum des Trichters kommende Verbindungskanal 48 ist über einen vorzugsweise nacl· unten geneigt verlaufenden Kanalabschnitt 56 an die Trennkammer 54 angeschlossen. Für das öffnen unc Schließen der Abzugsöffnung ist vorzugsweise eir Magnetventil 58 vorgesehen, dessen Schieber 60 mii einem Verbindungskanal 62 zwischen der Trennkam mer 54 und der Abzugsöffnung 46 zusammenwirkt.
In der Trennkammer ist eine Abscheidevorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer unterhalb de: Kanalabschnittes 56 flanschartig vorstehend angeordneten Prallscheibe besteht. Im Boden der Trennkammei 54 ist eine Abflußöffnung 66 für die sich ansammelnde Restflüssigkeit vorgesehen. Ein vorzugsweise aus einei Kugel 68 bestehendes Ventilelement ist an dei Unterseite der Trennkammer 54 vorgesehen und wire während der Entlüftung der Haube durch der Flüssigkeitsdruck und/oder Luftdruck im Innenraum de:
■40 Trichters nach oben gedrückt, so daß die Abflußöffnung beim Entlüften geschlossen ist. Nach dem Entlüftungsvorgang gibt die Kugel 68 die Abflußöffnung 66 frei, unc die angesammelte Flüssigkeit kann in den Trichtei abfließen. Das Wiedermitreißen der bereits abgeschiedenen Flüssigkeitsmenge in der Kammer 54 wird vorteilhaft einfach dadurch verhindert, daß oberhalb der Abflußöffnung eine Ablenkplatte vorgesehen ist.
In Verbindung mit F i g. 1 ist noch festzustellen, daß dem Schwimmer 42 ein elektrischer Schalter 7C zugeordnet ist, der mechanisch oder magnetisch mil dem Schwimmer gekoppelt sein kann und auf einem Teil des Schwimmerhubes geschlossen ist.
Der Schalter 70 ist über eine zweiadrige Leitung 72 an einen Verstärker 74 angeschlossen, dessen Ausgänge
r)r> ebenfalls über zweiadrige Leitungen mit dem Steuerventil 58 für die Abzugsöffnung 46 und einem Steuerventil 76 für das Absperrventil 14 an der Entnahmestelle verbunden sind. Auch das Steuerventi 76 ist vorzugsweise ein Magnetventil.
hu Das Absperrventil 14 besteht vorzugsweise aus einem üblichen pneumatischen Absperrventil, welches über ein Handventil 78 an eine Druckluftleitung 80 angeschlossen ist.
Aus F i g. 1 ist auch zu erkennen, daß die Abdeckhau-
' · be 20 mit einem Schauglas 82 versehen werden kann falls dies erwünscht ist.
Im folgenden wird nun die selbsttätig geregelte Arbeitsweise beim Entleeren eines Tankbehälters mit
Hilfe einer in Fig. 1 dargestellten Einrichtung beschrieben.
Während des normalen Entleerungsvorganges ist die nicht dargestellte Pumpe eingeschaltet und der Absperrschieber 14 mit Hilfe des Handventils 78 geöffnet. Das Magnetventil 76 ist ebenfalls offen, während das Steuerventil 58 der Abzugsöffnung 46 geschlossen ist. Es wird zunächst angenommen, daß die Abscheidekammer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist. Aufgrund des vorzugsweise tangentialen Einlaufs der Flüssigkeit in die Abscheidekammer 16 ergibt sich ein Strömungswirbel, der sich auch nach oben in die Abdeckhaube 20 erstreckt, wobei seine Geschwindigkeit aufgrund der Wandreibung nach oben hin abnimmt. Aufgrund der Sogwirkung des Strömungswirbels entsteht in der Mitte der Abscheidekammer ein Unterdruck. In dieser Unterdruckzone konzentrieren sich die in der Flüssigkeit enthaltenen gasförmigen Medien.
Die in der Abdeckhaube nach oben hin abnehmende Strömungsgeschwindigkeit führt zu einer entsprechenden Druckerhöhung. Aufgrund der sich dadurch ergebenden Druckunterschiede löst sich weitere Luft oder weiteres Gas aus der Flüssigkeit und gelangt von der Innenwand 32 der Abdeckhaube zur gegenüberliegenden Trichteraußenwand 36, an welcher das gasförmige Medium nach unten gedrückt wird und durch die Trichteröffnung in den Innenraum des Trichters gelangt und nach oben steigt.
Da die Trichteröffnung in die Zone des größten Unterdruckes einmündet, herrscht im ganzen Trichter der gleiche Unterdruck, so daß sich eine sehr gute Abscheidewirkung ergibt.
Der Flüssigkeitsspiegel wird durch das im Trichterinnenraum nach oben steigende gasförmige Medium heruntergedrückt, so daß sich der Schwimmer 42 abwärts bewegt, bis der zugeordnete Schalter 70 schließt. Beim Schließen des Schalters 70 wird das Absperrventil 14 über das Magnetventil 76 geschlossen und gleichzeitig das Magnetventil 58 und damit die Abzugsöffnung 46 geöffnet, so daß das angesammelte gasförmige Medium abziehen kann. Beim Abziehen tritt das gasförmige Medium durch die Trennkammer 54 hindurch, in der gegebenenfalls noch vorhandene Restflüssigkeit abgeschieden wird. Zu diesem Zweck wird die abziehende Strömung von oben auf die Prallplatte 64 gelenkt, an der sich die Flüssigkeitspartikel niederschlagen, während das gasförmige Medium durch den Kanalabschnitt 62 und die Abzugsöffnung 46
ts entweicht. Die in der Trennkammer 54 abgeschiedene Flüssigkeit gelangt über eine Umlenkplatte 69 zu einer im Boden der Trennkammer 54 vorgesehenen Abflußöffnung 66, die während des Entlüftens geschlossen ist, da der Druck in der Trennkammer 54 geringer als im übrigen Trichterraum ist. Das abzuführende Medium kann daher nur den Weg über die Prallplatte 64 nehmen. Die Ablenkplatte 69 verhindert dabei, daß bereits abgetrennte Restflüssigkeit erneut mitgerissen wird. Während des Entleerens der Trennkammer ist die Abflußöffnung 66 geöffnet und die angesammelte Flüssigkeit kann in den Trichterraum zurückfließen.
Durch die zusätzlich vorgesehene Trennkammer 54 wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß bei der Entlüftung auch Flüssigkeit entweicht.
Die beschriebene Einrichtung gewährleistet also eine vollständig selbsttätige Entlüftung und sorgt damit zu jedem Zeitpunkt dafür, daß die durch die Meßuhr gelangende Flüssigkeit keine Luft- oder Gaseinschlüsse enthält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung mit einer vor einem Durchflußmesser liegenden zylindrischen Gasabscheidekammer mit tangentialem Einlauf zur Erzeugung eines Strömungswirbels und einem unterhalb von diesem angeordneten Auslauf, mit einem an der oberen Abdeckung der Kammer angebrachten, nach unten verlaufenden, unten offenen, rohrartigen Einsatz, und mit einer vom Flüssigkeitsniveau in der Kammer steuerbaren, mit dem Innenraum des Einsatzes in Verbindung stehenden Gasabzugsöffnung an der Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Einsatz in einem als becherförmige Abdeckhaube (20) ausgebildeten Oberteil der Abscheidekammer (16) angeordnet ist, in deren Unterteil (18) Ein- und Auslauf (24, 26) angeordnet sind, und daß der Neigungswinkel und die Länge des Einsatzes in Abhängigkeit von der Größe der Kammer und der vorgesehenen Strömungsgeschwindigkeit so gewählt sind, daß die nach unten gerichtete öffnung des Einsatzes möglichst genau in die Zone des größten Unterdruckes des sich im Unterteil der Kammer ausbildenden Strömungswirbels reicht.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß sich der rohrartige Einsatz innerhalb der Abdeckhaube bis in den Bereich ihrer nach unten gekehrten öffnung erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Einsatz in Form eines sich nach unten verjüngenden Trichters (30) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelfläche (32) der Abdeckhaube (20) über eine gekrümmte Ringfläche (34) in die äußere Mantelfläche (36) des geringfügig in den Unterteil (18) der Kammer (16) vorstehenden Trichters (30) übergeht. -to
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum des Einsatzes (30) ein Gehäuse (40) zur Führung eines in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau auf und ab verschiebbaren Schwimmers (42) vorgesehen ist und daß die Schwimmerkammer (40) über eine Flüssigkeitseintrittsöffnung (44) und einen oberhalb dieser angeordneten Verbindungskanal (50, 48) für das gasförmige Medium mit dem Innenraum des Einsatzes in Verbindung steht, und daß dieser Verbindungskanal an die mit einer in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung gesteuerte Abzugsöffnung (46) angeschlossen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (42) als Betätigungsorgan einem Schalter (70) zugeordnet ist, welcher für die Entlüftung auf einem Teil des Schwimmerhubes eine Stellung einnimmt, in welcher ein der Abzugsöffnung (46) zugeordnetes Steuerventil (58) w> geöffnet und gleichzeitig ein an der Entnahmestelle angeordnetes Steuerventil (14) geschlossen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (50,48,62) über eine im Innenraum des Einsatzes (30) angeordnete '>"> Trennkammer (54) zur Abzugsöffnung verläuft und daß in der Trennkammer eine Vorrichtung zur Abscheidung von Restflüssigkeit aus dem abziehenden gasförmigen Medium und eine nach unten in den Innenraum des Einsatzes mündende, verschließbare Abflußöffnung (66) für die sich am Boden der Trennkammer ansammelnde Reslflüssigkeit vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsvorrichtung in der Trennkammer (54) aus einer unterhalb eines nach unten weisenden Abschnittes (56) des Verbindungskanals zur Abzugsöffnung angeordneten Prallscheibe (64) besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden der Trennkammer angeordnete Abflußöffnung (66) während des Entlüftens der Haube durch ein von Flüssigkeitsdruck oder Luftdruck im Innenraum des Einsatzes nach oben gedrücktes Ventilelement (68) geschlossen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Kugel (68) ist, die gegebenenfalls durch eine in Schließrichtung wirkende Druckfeder unterstützt ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 — 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennkammer (54) oberhalb der Abflußöffnung (66) eine Ablenkplatte (69) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerschalter (70) ein mechanisch oder magnetisch an den Schwimmer angekoppelter elektrischer Schalter ist und daß das der Abzugsöffnung (46) zugeordnete Steuerventil ein vom Schwimmerschalter gegebenenfalls über einen Verstärker (74) angesteuertes, an der Abdeckhaube (20) befestigtes Magnetventil (58) ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil an der Entnahmestelle ein vom Schwimmerschalter (70) gesteuertes pneumatisches Absperrventil (14) ist, welches über ein an den gegebenenfalls vorgesehenen Verstärker (74) angeschlossenes Magnetventil (76) mit dem Schwimmerschalter verbunden ist.
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