DE2335238C3 - Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung - Google Patents
Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der DurchflußmessungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zum Abscheiden
gasförmiger Medien hpj Hgr Durchfiußrüsssung, insbesondere
für Meßanlagen in Tankwagen.
Eine derartige Einrichtung, wie sie beispielsweise durch die FR-PS 91 185 bekannt ist, soll beim Entleeren
eines Tankbehälters Fehlmessungen verhindern, die darauf beruhen, daß die bekannten Durchflußzähler
nicht unterscheiden können, ob es sich bei dem durchströmenden Meßgut um Flüssigkeit oder um ein
gasförmiges Medium handelt Da insbesondere auch aufgrund der hohen Abgabegeschwindigkeit beim
Entleeren eines Tankbehälters in beträchtlichem Unifang Lufteinschlüsse und andere gasförmige Medien
von der Flüssigkeit mitgerissen werden, kann die dadurch hervorgerufene Fehlanzeige erhebliche Werte
annehmen.
Um solche Meßfehler zu verringern, ist es bekannt, in
der das Meßgut führenden Rohrleitung vor dem Durchflußzähler eine topfartige Kammer vorzusehen,
deren Ein- und Auslaßöffnung derart angeordnet sind, daß das Meßgut tangential einläuft In der Kammer wird
die Strömungsgeschwindigkeit des einlaufenden Meßgutes vermindert, und es bildet sich ein umlaufender
Strömungswirbel, durch dessen Sogwirkung in der Mitte der Kammer eine Unterdruckzone entsteht Hierdurch
lösen sich Luft- und Gaseinschlüsse zumindest in gewissem Umfang aus der Flüssigkeit und konzentrieren
sich in der Unterdruckzone.
Ferner ist es außer durch die bereits als Ausgangspunkt der Erfindung genannte FR-PS 91 185 beispielsweise
auch durch die DE-OS 1444463 und GB-PS 6 67 963 bekannt, an der oberen Abdeckung der
Kammer einen nach unten verlaufenden, unten offenen rohrartigen Einsatz für den Abzug der Gase anzubringen.
Dieser Einsatz erstreckt sich bei allen bekannten Einrichtungen am Einlauf der Kammer vorbei nach
unten und bildet somit einen Ablenk- oder Verdrängungskörper, auf den die in die Kammer einströmende
Flüssigkeit auftrifft, und der somit ein Hindernis darstellt, welches die Entstehung eines Strömungswirbels
in der Kammer beeinflußt
Außerdem besitzt der Einsatz gemäß FR-PS 91 185 an seinem unteren Ende eine konische Erweiterung, und
auch bei anderen bekannten Einrichtungen sind außer einem rohrartigen Einsatz noch weitere Einsätze oder
Leitbleche vorgesehen. Diese zusätzlichen Maßnahmen führen bei den bekannten Einrichtungen zu einer
weiteren Beeinflussung des in der Kammer entstehenden Strömungswirbels.
Für die Steuerung der Gasabzugsöffnung in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau ist es bekannt, in den
Abscheideraum häufig großvolumige Schwimmer einzusetzen, die über mechanische oder elektrische
Verbindungselemente die Abgabe steuern.
Da diese Schwimmer, die beispielsweise wie bei der FR-PS 91 185 ein Elektroventil an der Abzugsöffnung
steuern, der Turbulenz der Strömung in der Kammer ausgesetzt sind, lassen sich Fehlmessungen nicht
ausschließen. Dies gilt auch für die aus der US-PS 33 59 708 bekannte Einrichtung, bei welcher der
Schwimmer innerhalb eines konzentrisch im Abscheideraum angeordneten und mit Längsschlitzen für den
Flüssigkeitseintritt versehenen inneren Zylinder angeordnet ist, zumal dort über mechanische Verbindungselemente
außerdem noch beträchtliche Betätigungskräfte übertragen werden müssen. Die Flüssigkeit
führt nämlich aufgrund der Verbindung durch die Längsschlitze auch im Innenzylinder dieser Anordnung
cmc ivi C13CUUC Dcwcgung aus.
Durch die DE-PS 8 28 314 ist außerdem eine Einrichtung bekannt, bei welcher für eine verbesserte
Trennung von Gas und Flüssigkeit eine sogenannte Rückgewinnungskammer vorgesehen ist, in der beim
Entlüften mitgerissene Flüssigkeitströpfchen gesammelt werden, die dann über eine ventilgesteuerte Abflußöffnung
am Boden der Kammer abfließen sollen.
Weil diese Rückgewinnungskammer bei der bekannten Einrichtung hinter der schwimmergesteuerten
Gasabzugsöffp.ung liegt und eine Gasabzugsleitung von der Rückgewinnungskammer zur Atmosphäre führt,
herrscht bei dieser bekannten Anordnung unabhängig vorn jeweiligen Betriebszustand zu jedem Zeitpunkt
Atmosphärendruck in der Rückgewinnungskammer. Die angesammelte Restflüssigkeit soli dann über eine
hierfür notwendige Rohrleitung zur Ansaugseite der Pumpe oder zu einem ebenfalls zusätzlichen Sammelbehälter
zurückgeführt werden.
Die bekannte Einrichtung erfordert für ihren Betrieb eine Pumpe und ist daher für eine gerade beim
Entleeren von Tankwagen häufig erwünschte Schwerkraftabgabe der Flüssigkeit weder vorgesehen noch
geeignet
Da außerdem der Pumpendruck in der Abscheidekammer
zu jedem Zeitpunkt des Betriebes höher ist als der Atmosphärendruck in der Rückgewinnurgskammer,
sind die Druckverhältnisse bei der Entlüftung der bekannten Einrichtung für eine zufriedenstellende
Rückgewinnung von Restflüssigkeit aus dem abziehenden Gasstrom sehr ungünstig.
Da der Sammelbehälter der bekannten Einrichtung außerhalb der zum Durchflußmesser führenden Rohrleitung
liegt wäre eine Rückgewinnung von Restflüssigkeit innerhalb des Meßkreislaufes ohnehin nur dann
möglich, wenn die Rückgewinnungskammer zur Ansaugseite der Pumpe zurückgeführt wird.
Aus »Bulletin des Instruments de Mesure, Dezember 1963, Seiten 625 bis 628« ist ein Gasabscheider bekannt
bei dem eine Abzugsöffnung für das in der Abscheidekammer abgetrennte Gas durch einen vom Flüssigkeitsniveau in dieser Kammer bewegten Schwimmer getrennt
wird. An diesem Abscheider ist keine weitere Trennkammer zum Abtrennen von Restflüssigkeit aus
dem abziehenden Gas vorgesehen.
In US-PS 22 58 497 ist ein Gasabscheider beschrieben,
bei dem eine Flüssigkeit durch eine Pumpe in eine Abscheidekammer unten eingeführt wird und diese
nach einer Verwirbelung durch einen anderen unteren Anschluß verläßt. Abgeschiedenes Gas strömt .durch eine
obere Öffnung in eine Rückgewinnungskammer und aus dieser durch eine weitere Öffnung zur Atmosphäre.
In der im wesentlichen neben dem Abscheider befindlichen Rückgewinnungskammer setzt sich mitgerissene
Flüssigkeit ab und kann durch eine untere Abflußöffnung über ein Rohr und ein Ventil zur Saug- oder
Druckseite der Pumpe zurückfließen. Es werden verschiedene Vorschläge gemacht, eine oder beide Gasabzugsöffnungen
bei Bedarf zu verschließen. Auch die am Boden der Rückgewinnungskammer angeordnete Abflußöffnung
kann durch ein weiteres Ventil verschließbar und mittels eines in dieser Kammer angeordneten
Schwimmers zu öffnen sein. Das Ablassen der in der Rückgewinnungskammer angesammelten Flüssigkeit
wird somit von deren Menge und Niveau gesteuert. Ein direktes Ablassen in die Abscheidekammer ist nicht
möglich. Zum Ablassen ist mindestens eine Rohrleitung mit einem Ventil an der Pumpe oder wenigstens mit
einem Rückschlagventil erforderlich.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig und zuverlässig arbeitende Einrichtung
zu schaffen, mit der bei einfachem und raumsparendem Aufbau auch bei Schwerkraftabgabe eine selbsttätige
Trennung der Restflüssigkeit aus dem abziehenden Luft- oder Gasstrom und ohne Mehraufwand für zusätzliche
Rohrleitungen eine selbsttätige Rückführung dieser Restflüssigkeit in die zum Durchflußmesser führende
Abgabestrecke möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß eine Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ausgeführt wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorrichtung besteht aus einer Gasabscheidekammer, an deren oberer Abdeckung eine Gasabzugsöffnung
angeordnet ist die von einem Schwimmer in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsniveau in der Abscheidekammer
gesteuert wird. Der Schwimmer ist in einem an der Abdeckung angeordneten Gehäuse geführt Für
die Abtrennung von Restflüssigkeit aus dem abziehenden Gas ist im Innenraum der Gasabscheidekammer
eine Trennkammer angeordnet an deren Boden sich eine verschließbare Abzugsöffnung zum Ablassen der
Restflüssigkeit befindet
Nach der Erfindung liegt die Trennkammer an einem aus der Abscheidekammer zur Abzugsöffnung führenden
Kanal und befindet sich im Innenraum der Abscheidekammer. Diese Anordnung ermöglicht eine selbsttätige
Rückführung der sich am Boden der Trennkammer ansammelnden Restflüssigkeit und deren direkte Rückführung
in die Abscheidekammer. Hierdurch wird vorteilhaft vermieden, daß beim Entlüften Flüssigkeit ausströmt,
was andernfalls wie bei bekannten Einrichtungen zu Belästigungen oder sogar Schädigungen der Umwelt
führen würde.
Für eine besonders zuverlässige und betriebssichere selbsttätige Regelung des Abzuges des gasförmigen
Mediums wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Abhängigkeit von der Stellung des
Schwimmers und des von diesem betätigten Schalters gleichzeitig das beim Entleerungsvorgang geöffnete
Absperrventil an der Entnahmestelle des Tankbehälters geschlossen und das Abzugsventil für das gasförmige
Medium geöffnet Die Steuerung erfolgt dabei vorzugsweise mit Hilfe von Magnetventilen, welche von dem
Schwimmerschalter über einen Verstärker gesteuert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine selbsttätig arbeitenden Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien aus strömenden
Flüssigkeiten und
F i g. 2 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer als Abscheideraum ausgebildeten Abdeckhaube.
Eine Einrichtung, wie sie in F i g. 1 schematisch vereinfacht dargestellt ist, liegt in einer Rohrleitung 10,
welche von einem Tankbehälter über eine Förderpumpe für das Entleeren des Tankbehälters und eine Meßuhr 12
zu einem Absperrventil 14 an der Entnahmestelle führt Die Einrichtung weist als wesentlichen Bestandteil eine
der Meßuhr vorgeschaltete Abscheidekammer 16 auf, welche aus einem topfartigen Unterteil 18 und einer
Abdeckhaube 20 besteht. Die Einlaufrichtung der von
keit ist durch einen Pfeil 22 angedeutet.
Der Einlaufstutzen 24 und der Auslaufstutzen 26 im Unterteil 18 der Abscheidekammer 16 sind derart
versetzt angeordnet, daß die in Richtung des Pfeiles 22 einströmende Flüssigkeit tangential in die Abscheidekammer
einläuft, wobei sich ein Strömungswirbel ausbildet. Im Unterteil 18 der Abscheidekammer ist
5 6I
außerdem ein aus einem Sieb 28 bestehender Filterein- vorteilhaft einfach dadurch verhindert, daß oberhalb der |
satz zur Abscheidung fester Partikel aus der Flüssigkeit Abflußöffnung eine Ablenkplatte vorgesehen ist. j$
angeordnet. In Verbindung mit F i g. 1 ist noch festzustellen, daß j|
Die das Oberteil der Abscheidekammer 16 bildende dem Schwimmer 42 ein elektrischer Schalter 70 |i
Abdeckhaube 20, siehe insbesondere Fig.2, ist im 5 zugeordnet ist, der mechanisch oder magnetisch mit |
wesentlichen in Form eines zylindrischen Bechers dem Schwimmer gekoppelt sein kann und auf einem Teil
ausgebildet In der Abdeckhaube 20 ist ein Einsatz des Schwimmerhubes geschlossen ist. I
vorgesehen, welcher vorzugsweise in Form eines sich Der Schalter 70 ist über eine zweiadrige Leitung 72 an >|
nach unten verjüngenden Trichters 30 ausgebildet ist. einen Verstärker 74 angeschlossen, dessen Ausgänge |
über eine gekrümmte Ringfläche 34 in die äußere ventil 58 für die Abzugsöffnung 46 und einem *
der Abscheidekammer ausbildenden Strömungswirbels sen ist
vor. Aus F i g. 1 ist auch zu erkennen, daß die Abdeckhau-
gegenüber herkömmlichen Anordnungen erheblich Im folgenden wird nun die selbsttätig geregelte
bessere Abscheidung. Arbeitsweise beim Entleeren eines Tankbehälters mit
42 vorgesehen. Die Schwimmerkammer 40 steht über Während des normalen Entleerungsvorganges ist die
eine Flüssigkeitseintrittsöffnung 44 mit dem Innenraum nicht dargestellte Pumpe eingeschaltet und der Ab-
des Trichters 30 in Verbindung. Ferner ist die Sperrschieber 14 mit Hilfe des Handventils 78 geöffnet
angeschlossen, wobei die Verbindung des Kanals 48 mit vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist Aufgrund des '
dem Innenraum des Trichters beim vorliegenden vorzugsweise tangentialen Einlaufe der Flüssigkeit in
öffnung 44 angeordnete Gaseintrittsöffnung 50 herge- erstreckt, wobei seine Geschwindigkeit aufgrund der
stellt ist Wandreibung nach oben hin abnimmt Aufgrund der
dargestellten Ausführungsform in einem Aufsatzteil 52 der Abscheidekammer ein Unterdruck. In dieser
der Abdeckhaube 20 angeordnet Der Aufsatz 52 bildet 40 Unterdruckzone konzentrieren sich die in der Flüssig-
das Oberteil einer ebenfalls im Innenraum des Trichters keit enthaltenen gasförmigen Medien. -
30 angeordneten Trennkammer, in der die noch in dem Die in der Abdeckhaube nach oben hin abnehmende
abgeschiedenen gasförmigen Medium enthaltene Rest- Strömungsgeschwindigkeit führt zu einer entsprechen- ;
flüssigkeit abgeschieden wird. den Druckerhöhung. Aufgrund der sich dadurch
unten geneigt verlaufenden Kanalabschnitt 56 an die der Innenwand 32 der Abdeckhaube zur gegenüberlie-
einem Verbindungskanal 62 zwischen der Trennkam- und nach oben steigt
mer 54 und der Abzugsöffnung 46 zusammenwirkt Da die Trichteröffnung in die Zone des größten
vorgesehen, die im wesentlichen aus einer unterhalb des der gleiche Unterdruck, so daß sich eine sehr gute
neten Prallscheibe besteht Im Boden der Trennkammer Der Flüssigkeitsspiegel wird durch das im Trichterin-
54 ist eine Abflußöffnung 66 für die sich ansammelnde nenraum nach oben steigende gasförmige Medium
während der Entlüftung der Haube durch den Absperrventil 14 über das Magnetventil.76 geschlossen
beim Entlüften geschlossen ist Nach dem Entlüftungs- gasförmige Medium abziehen kann. Beim Abziehen tritt
Vorgang gibt die Kugel 68 die Abflußöffnung 66 frei, und >*
das gasförmige Medium durch die Trennkammer 54
die angesammelte Flüssigkeit kann in den Trichter hindurch, in der gegebenenfalls noch vorhandene
abfließen. Das Wiedermitreißen der bereits abgeschie- Restflüssigkeit abgeschieden wird. Zu diesem Zweck
denen Flüssigkeitsmenge in der Kammer 54 wird wird die abziehende Strömung von oben auf die
Prallplatte 64 gelenkt, an der sich die Flüssigkeitspartikel niederschlagen, während das gasförmige Medium
durch den Kanalabschnitt 62 und die Abzugsöffnung 46 entweicht. Die in der Trennkammer 54 abgeschiedene
Flüssigkeit gelangt über eine Umlenkplatte 69 zu einer im Boden der Trennkammer 54 vorgesehenen Abflußöffnung
66, die während des Entlüftens geschlossen ist, da der Druck in der Trennkammer 54 geringer als im
übrigen Trichterraum ist. Das abzuführende Medium kann daher nur den Weg über die Prallplatte 64 nehmen.
Die Ablenkplatte 69 verhindert dabei, daß bereits abgetrennte Restflüssigkeit erneut mitgerissen wird.
Während des Entleerens der Trennkammer ist die Abflußöffnung 66 geöffnet und die angesammelte
Flüssigkeit kann in den Trichterraum zurückfließen. '
Durch die zusätzlich vorgesehene Trennkammer 54 wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß bei der
Entlüftung auch Flüssigkeit entweicht.
Die beschriebene Einrichtung gewährleistet also eine
vollständig selbsttätige Entlüftung und sorgt damit zu jedem Zeitpunkt dafür, daß die durch die Meßuhr
gelangende Flüssigkeit keine Luft- oder Gaseinschlüsse enthält
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (5)
1. Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung mit einer vor einem
Durchflußmesser liegenden zylindrischen Gasabscheidekammer
mit tangentialem Einlauf zur Erzeugung eines Strömungswirbels und einem unterhalb
von diesem angeordneten Auslauf, mit einem an der oberen Abdeckung der Kammer angebrachten nach
unten offenen Einsatz und mit einer vom Flüssigkeitsniveau Ln der Kammer steuerbaren, mit dem
Innenraum des Einsatzes in Verbindung stehenden Gasabzugsöffnung an der Abdeckung, wobei in dem
Innenraum des Einsatzes ein Gehäuse zur Führung eines in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau in der !5
Abscheidekammer auf und ab verschiebbaren Schwimmers vorgesehen ist und das Gehätise über
eine Flüssigkeitseintrittsöffnung und einen oberhalb dieser angeordneten Verbindungskanal für das gasförmige
Medium mit dem Innenraum des Einsatzes in Verbindung steht und der Verbindungskanal an
die in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung gesteuerte Abzugsöffnung angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Abdekkung im Innenraum der Abscheidekammer (16) eine Trennkammer (54) angeordnet ist, über die der Verbindungskanal
(50, 48, 62) zur gesteuerten Abzugsöffnung (46) verläuft, daß in der Trennkammer (54)
eine Vorrichtung zur Abscheidung von Restflüssigkeit aus dem abziehenden gasförmigen Medium vor- *>
gesehen ist und daß eine verschließbare Abflußöffnung am Boden der Trennkammer in den Innenraum
der Abscheidekammer (16) mündet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsvorrichtung aus einer
Prallscheibe (64) besteht, die unterhalb eines nach unten weisenden Abschnitts (56) des Verbindungskanals zur Abzugsöffnung angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden der Trennkummer angeordnete
Abflußöffnung (66) während des Entlüftens des Oberteils der Abscheidekammer durch ein von
Flüssigkeitsdruck oder Luftdruck im Innenraum des Einsatzes nach oben gedrücktes Ventilelement (68)
geschlossen ist. «
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine gegebenenfalls
durch eine in Schließrichtung wirkende Druckfeder unterstützte Kugel (68) ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennkammer
(54) oberhalb der Abflußöffnung (66) eine Ablenkplatte (69) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19732335238 DE2335238C3 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung |
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DE19732335238 DE2335238C3 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung |
Publications (3)
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DE2335238B2 DE2335238B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2335238C3 true DE2335238C3 (de) | 1986-10-23 |
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ID=5886562
Family Applications (1)
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DE19732335238 Expired DE2335238C3 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger Medien bei der Durchflußmessung |
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