DE2335238A1 - Einrichtung zum abscheiden gasfoermiger medien aus fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum abscheiden gasfoermiger medien aus fluessigkeiten

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DE2335238A1 DE19732335238 DE2335238A DE2335238A1 DE 2335238 A1 DE2335238 A1 DE 2335238A1 DE 19732335238 DE19732335238 DE 19732335238 DE 2335238 A DE2335238 A DE 2335238A DE 2335238 A1 DE2335238 A1 DE 2335238A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0063Regulation, control including valves and floats

Description

Hamburg, den 6. 3uni 1973 14-.473
Anmelder t
F.A. Sening
200Ü Hamburg 54
Kronsaalsiueg 45
Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger HiIa die η aus Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger medien beim Entleeren flüssigkeitsgefüllter Tankbehälter mit einer vor der Entnahmestelle in einer Rohrleitung liegenden topfartigen Kammer und einer in der Abdeckhaube der Kammer vorgesehenen, normalerweise geschlossenen Abzugsöffnung, insbesondere für Tankwagen mit einer zuiischen der Kammer und der Entnahmesteile liegenden Meßuhr.
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Bei Tankbehältern für flüssige Medien, die mit Meßuhren zur Anzeige des Volumendurchflusses bei der Entleerung ausgerüstet sind, lassen sich Fehlmessungen der entnommenen Flüssigksitsmenge nicht vermeiden, u/eil die bekannten Durchflußzähler nicht unterscheiden können, ob es sich bei dem durchströmenden Meßgut um Flüssigkeit oder um ein gasförmiges Medium handelt. Oa insbesondere auch aufgrund der hohen Abgabegeschuiindigkeit beim Entleeren eines Tankbehälters in beträchtlichem Umfang Lufteinschlüsee und andere gasförmige Medien von der Flüssigkeit mitgerissen werden, kann die dadurch hervorgerufene Fehlanzeige erhebliche U/erte annehmen.
Um solche Meßfehler zu verringern, ist es bekannt, in der das MeQgut führenden Rohrleitung vor dem Durchflußzähler sine topfartige Kammer vorzusehen, deren Ein- und Auslaßöffnung derart angeordnet sind, daß das Meßgut tangential einläuft. Dadurch u/ird die Abgabegeschuiindigkeit vermindert, und es bildet sich ein Strömungawirbel, durch dessen Sogwirkung in der Mitte des Topfes eine Unterdruckzone entsteht. Hierdurch lösen sich Luft- und Gaaeinachlüsse zumindest in gewissem Umfang aus dar Flüssigkeit und konzentrieren sich in der Unterdruckzone. Ferner ist es bekannt, in den Abscheidraum großvolumiga Schwimmer einzusetzen, die über mechanische Uerbindungselemente die Abgabe steuern. Da diese Schwimmer der Turbulenz der
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Strömung ausgesetzt sind, noch dazu große Betätigungskräfte übertragen müssen, sind Fehlmessungen nicht ausgeschlossen.
Es ist auch bereite bekannt, Gaseinschlüsse in der Flüssig* keit mit Hilfe eines Kondensators kapazitiv zu messen und die benötigten Steuerbefehle elektrisch «eiterzuleiten. Da es jedoch nicht möglich ist, eine hohe Luftkonzentration zu erreichen, ist auch hier die ffleßungenauigkeit groß. Bei diesem bekannten System erfolgt die Entlüftung von Hand. Diese Einrichtung erfordert also die ständige Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson, ohne den beschriebenen HIeQ-fehler auf ein zufriedenes IiIaB herabzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und preisgünstige Einrichtung zu schaffen, mit iselcher eine gegenüber bekannten Einrichtungen verbesserte Abscheidung von gasförmigen medien aus strömenden Flüssigkeiten möglich ist, siaie mit einfach und preisgünstigen mitteln eine selbsttätige und zuverlässige Arbeitsweise dieser Einrichtung zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß so ausgeführt, daß in der im wesentlichen in Form eines zylindrischen Bechers ausgebildeten Abdeckhaube der Abscheidekammer ein sich in Richtung der nach unten gekehrten Öffnung der Abdeckhaube verjüngender Trichter vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die innere Mantelfläche der Abdeckhaube über eine gekrümmte Ringfläche in die äußere Mantelfläche des in die darunter liegende Kammer geringfügig vorstehenden Trichters übergeht.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, das aus der Flüssigkeit abzuecheidene gasförmige medium, soweit es nicht durch die Soguirkung des Strömungswirbels aus der Flüssigkeit gelöst wird, mit Hilfe einer in die Zone des größten Unterdrucks mündenden Führungsfläche für die Flüssigkeit in diese Zone einzuleiten.
Der mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit an der Innenwand der Abscheidekammer umlaufende Strömungswirbel steigt bei der erfindungsgemMßen Einrichtung an der daran anschließenden Innenwand der Abdeckhaube nach oben, wobei die Strömungsgeschwindigkeit aufgrund der Reibung nach oben hin abnimmt· Da bei abnehmender Strömungsgeschwindigkeit der Druck zunimmt, ergibt sich ein Druckunterschied, der zu biner verbesserten Trennung der in der Flüssigkeit enthaltenen gasförmigen medien führt. Aufgrund des Druckunterschiedes bewegt eich das gasförmige medium zum Auseenmentel des Trichtere, wo ee nach unten gedrückt wird und in den Innenraum dee Trichtere eintritt. Zwar ergibt sich diese Wirkung euch dann, wenn sich die Führungeflächen parallel gegenüberliegen, jedoch let die erfindungsgemäß bevor-
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zugte Trichterform besonders vorteilhaft und gewährleistet eine praktisch vollständige Trennung gasförmiger Medien aus der Flüssigkeit. Der Neigungswinkel und die Lände des vorzugsweise unten aus der Abdeckhaube vorstehenden Trichters sind in Abhängigkeit von der Größe der Kammer und der vorgesehenen Strömungsgeschwindigkeit so gewählt, daß die Trichteröffnung möglichst genau in der Zone des größten Unterdruckes liegt. Hierdurch ergibt sich auch im gesamten Trichter-Innenraum der gleiche Unterdruck, was zu einer besonders guten Abscheidung führt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die einen selbsttätig geregelten Abzug des im Trichterinnenraum angesammelten gasförmigen mediums ermöglicht, ist im Innenraum des Trichters sin Gehäuse zur Führung eines auf und ab verschiebbaren Schwimmers vorgesehen, welches mit Öffnungen für den Flüssigkeitseintritt und die Führung des gasförmigen Mediums zu der Abzugsöffnung in der Abdeckhaube versehen ist, wobei die Abzugsöffnung mit Hilfe eines Ventils in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung gesteuert wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dabei dem Schwimmer ein an der Abdeckhaube angeordneter
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Schalter zugeordnet, der beispielsweise mechanisch oder Magnetisch in Abhängigkeit von der Schwimmer-Stellung umgeschaltet lüird und der für den Abzug des gasförmigen mediums auf einen Teil des Schwimmerhubes eine Stellung einnimmt, in welcher das Steuerventil der Abzugsöffnung geöffnet ist und gleichzeitig das Steuerventil an der Entnahmastelle geschlossen ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung iet die Gas- oder Luftauetrittsöffnung des Schtuimmergehäuses über eine ebenfalls im Innenraum des Trichters angeordnete Trennkamwer an die Abzugsöffnung angeschlossen, wobei in dieser Trennkammer eine Vorrichtung zur Abscheidung noch in dem gasförmigen Medium enthaltener Flüssigkeitspartikel und eine nach unten in den Trichterinnenraum mündende Abflußöffnung für die sich am Boden der Trennkammer ansammelnde Restflüssigkeit vorgesehen ist. Hierdurch wird vorteilhaft vermieden, daß bei« Entlüften Flüssigkeit aueströat, was andernfalls wie bei bekannten Einrichtungen zu Belästigungen oder sogar Schädigungen der Unweit führen würde.
Die Abflußöffnung in Boden der Trennkammer ist dabei mit einem Ventileleaent versehen, welches nur beim
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Entlüften geschlossen ist und ein Rückfliaßen der abgeschiedenen Restflüeeigkeit in den Innenraum des Trichters zuläßt.
Für eine besonders zuverlässige und betriebssichere selbsttätige Regelung des Abzuges des gasförmigen mediums wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Abhängigkeit von der Stellung des Schwimmers und des von diesem betätigten Schalters gleichzeitig das beim Entleerungsvorgang geöffnete Absperrventil an der ütnahmestelle des Tankbehälters geschlossen und das Abzugsventil für das gasförmige medium geöffnet. Die Steuerung erfolgt dabei vorzugsweise mit Hilfe von Magnetventilen, welche von dem Schwimmerschalter über einen Verstärker gesteuert werden.
Weitere Vorzüge und Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Dabei zeigen :
Fig. 1 eine selbsttätig arbeitende erfindungs-
genäQe Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger medien aus strömenden Flüssigkeiten und
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Fig. 2 eine schematiech vereinfachte Darstellung
einer erfindungsgemäß als Abscheideraum ausgebildeten Abdeckhaube.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung, wie sie in Fig. 1 schematisch vereinfacht dargestellt ist, liegt in einer Rohrleitung 10, welche von einem Tankbehälter über eine Förderpumpe für das Entleeren des Tankbehälters und eine ffleßuhr 12 zu einem Absperrventil 14 an der Entnahmestelle führt. Die erfindungsgemäße Einrichtung weist als uresentlichen Bestandteil eine der Rleßuhr vorgeschaltete Abscheidekammer 16 auf, welche aus einem topfartigen Unterteil 18 und einer erfindungsgemäßen Abdeckhaube 20 besteht. Die Einlaufrichtung der von der Pumpe aus dem Tankbehälter geförderten Flüssigkeit ist durch einen Pfeil 22 angedeutet.
Der Einlaufstutzen 24 und der Auslaufstutzen 26 im Unterteil 18 der Abscheidekammer 16 sind derart versetzt angeordnet, daß die in Richtung des Pf Piles 22 einströmende Flüssigkeit, tangential in die Abscheidekammer einläuft, wobei sich ein Strömungswirbel ausbildet. Im Unterteil 18 der Abecheidekammar ist außerdem ein aus einem Sieb bestehender Filter-ainsatz zur Abscheidung fester Partikel aus der Flüssigkeit angeordnet.
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Die das Oberteil der Abcseheidekammer 16 bildende Abdeckhaube 20, siehe insbesondere Fig. 2, ist im wesentlichen in Form eines zylindrischen Bechers ausgebildet. In der Abdeckhaube 20 ist ein Einsatz vorgesehen, welcher vorzugsweise in Form eines sich nach unten uerjungenden Trichters 30 ausgebildet ist. Die innere Mantel-Fläche 32 der Abdeckhaube 20 geht über eine gekiümmta Rinrjr Lache 34 in die äußere HfIanteIf lache 36 dej Frichtars über, so daß ein durch die Flächen 32, 34 und 36 begrenzter ringförmiger Hbschaideraum 38 entsteht. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsyamäßen Abdeckhaube steht die verjüngte Trichteröffnung geringfügig aus der Abdeckhaube in die Zone des größten Unterdruck,is des sich im Unterteil 18 der Abscheidekanuner· ausbildenden Strömunysu/irbels vor.
Der durch die Erfindung zusätzlich gewonnene Raum 38 für die Abscheidung gasförmiger Medien gewährleistet eine gegenüber herkömmlichen Anordnungen erheblich bessere Abscheidung.
Im Innenraum des Trichters 30 ist ein Gehäuse 40 zur Führung eines auf und ab verschiebbaren Scheimmers 42 vorgesehen« Die Schwimmerkammer 40 3teht über eine Flüssigkeitsointi ittsöf fnung 44 mit dtam Innenraum das Trichters 30 in Verbindung. Ferner ist die
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kammer an ainan vom Innenraum des Trichters 30 zu einer an der Abdeckhaube angeordneten Abzugsöffnung 46 führenden Verbindungskanal 48 angeschlossen, wobei die Verbindung des Kanales 48 mit dem Innenraum des Trichters beim vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine in der Wand ties Schuiimmergehäusas oburhalb der Flüssigkeitseintrittsoffnung 44 angeordnete Gaseintrittsöffnung 50 hergestellt ist.
Die Abzugs- oder Entlüftungsöffnung 46 ist bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung in einem Aufsatzteil 52 der Abdeckhaube 20 angeordnet. Der Aufsatz 52 bildet das überteil einer ebenfalls.im Innenraum des Trichters 30 angeordneten Trennkammer, in dar die noch in dem abgeschiedenen gasförmigen medium enthaltene Restflüssiykeit abgeschieden wird.
Der vom Innenraum des Trichters kommende Verbindungskanal 48 ist über einen vorzugsweise nach unten geneigt verlaufenden Kanalabschnitt 56 an die Trennkammer 54 angeschlossen. Für das Öffnen und Schließen der Abzugsöffnung ist vorzugsweise ein magnetventil 50 vorgesehen, dessen Schieber 60 mit einem Verbindungskanal 62 zwischen der Trennkammar 54 und der Abzugsöffnung 46 zusammenwirkt.
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In der Trennkammer ist eine Abscheidevorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer unterhalb des Kanalabschnittes 56 flanschartig vorstehend angeordneten Prallscheibe besteht. Im Boden der Trennkammer 54 ist eine Abflußöffnung 66 für die sich ansammelnde Restflüssigkeit vorgesehen. Ein vorzugsweise aus einer Kugel 68 bestehendes Uentilelement ist an der Unterseite der Trennkammer 54 vorgesehen und tuird mährend der Entlüftung der Haube durch den Flüssigkeitsdruck und/oder Luftdruck im Innenraum des Filtere nach oben gedrückt, so daß die Abflußöffnung beim Entlüften geschlossen ist. Nach dem Entlüftungsvorgang gibt die Kugel 6B die Abflußöffnung 66 frei, und die angesammelte Flüssigkeit kann in den Trichter abfließen. Das UJiedermitreiGen der bereits abgeschiedenen FlüssigkeitsmBnge in der Kammer 54 wird vorteilhaft einfach dadurch verhindert, daß oberhalb der Abflußöffnung eine Ablenkplatte vorgesehen ist.
In Verbindung mit Fig. 1 ist noch festzustellen, daß dem Schwimmer 42 ein elektrischer Schalter 70 zugeordnet ist, der mechanisch oder magnetisch mit dem Schwimmer gekoppelt sein kann und auf einem Teil des Schwimmerhubes geschlossen ist.
Der Schalter 70 ist Ober eine zweiadrige Leitung 72 an einen Verstärker 74 angeschlossen, dessen Ausgänge
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ebenfalls über zweiadrige Leitungen mit dem Steuerventil 58 für die Abzugsöffnung 46 und eine« Steuerventil 76 für das Absperrventil 14 an der Entnahmestelle verbunden sind. Auch das Steuerventil 76 ist vorzugsweise ein magnetventil.
Das Absperrventil 14 besteht vorzugsweise aus einem üblichen pneumatischen Absperrventil, welches über eine Handventil 78 an eine Druckluftleitung 80 angeschlossen ist.
Aus Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß die erfindungsgemäöe Abdeckhaube mit einen Schauglas 82 versehen «erden kann, falls dies erwünscht ist.
Im folgenden wird nun die selbsttätig geregelte Arbeitsweise beim Entleeren eines Tankbehälters mit Hilfe einer in Fig. 1 dargestellten F.inrichtung beschrieben.
Während des normalen Entleerungsvorganges ist die nicht dargestellte Pumpe eingeschaltet und der Absperrschieber 14 mit Hilfe des Handventiles 78 geöffnet. Das Magnetventil 76 ist ebenfalls offen, während das Steuerventil 58 der Abzugeöffnung 46 geschlossen ist. Es wird zunächst angenommen, daü die Abecheidekarnmer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist. Aufgrund des vorzugsweise tangentialen Einlaufe der Flüssigkeit in die Abscheidekammer 16 ergibt sich ein 5trömungsu;irbel, der sich auch nach oben in Hie
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Abdeckhaube 20 erstreckt, wobei seine Geschwindigkeit aufgrund der lUandreibung nach oben hin abnimmt. Aufgrund der Sogiuirkung des Strömungsuiirbels entsteht in der Mitte der Abscheidekammer ein Unterdruck. In dieser Unterdruckzone konzentrieren sich die in der Flüssigkeit enthaltenen gasförmigen medien.
Die in der Abdeckhaube nach oben hin abnehmende Strömungsgeschwindigkeit führt zu einer entsprechenden Druckerhöhung. Aufgrund der sich dadurch ergebenden Druckunterschiede löst aich weitere Luft oder weiteres Gas aus der Flüssigkeit und gelangt von der Innenwand 32 der Abdeckhaube zur gegenüberliegenden Trichteraußenwand 36, an welcher das gasförmige Medium nach unten gedruckt u/ird und durch die Trichteröffnung in den Innenraum des Trichters gelangt und nach oben steigt.
Da die Trichteröffnung in die Zone des größten Unterdruckee einmündet, herrscht im ganzen Trichter dar gleiche Unterdruck, so daß sich eine sehr gute Abacheideuiirkung ergibt.
Der Flüssigkeitsspiegel uiird durch" das im Trichterinnariraum nach oben steigende medium heruntergedrückt, so daü sinn der Schwimmer 42 abwärtsbemegt., bis dm* zugaurdnetd Schalter 70 schließt. UeLin Schließen ties Schalters 70
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uiird das Absperrventil 14 über das magnetventil 76 geschlossen und gleichzeitig das magnetventil 54 und damit die Abzugsöffnung 46 geöffnet, so daß das angesammelte gasförmige I)Ie[Jium abziehen kann. Bei« Abziehen tritt das gasförmige Medium durch die Trennkammer 54 hindurch, in der gegebenenfalls noch vorhandene Reetflüssigkeit abgeschieden luird. Zu diesem Zweck wird die abziehende Strömung von oben auf die Prallplatte 64 gelenkt, an der sich die Flüssigkeitspartikel niederschlagen, während das gasförmige Medium durch den Kanalabschnitt 62 und die Abzugsöffnung 46 entweicht. Die in der Trennkammer 54 abgeschiedene Flüssigkeit gelangt über eine Umlenkplatte 69 zu einer im üoden der Trennkammer 54 vorgesehenen Abfluüöffnung 66, die mährend des Entlüftens geschlossen ist, da der Druck in der Trennkammer 54 geringer eis im Übrigen Trichterraum ist. Das abzuführende Medium kann daher nur den Weg über die Prallplatte 64 nehmen. Während des Entleerens dar Tankkatnmar ist die Abflußöffnung 06 geöffnet und die angesammelte FLüssigkeit kann in den Trichterraum zurückfließen.
Durch die zusätzlich vorgesehene rrennkaminBr 54 wird in vortailhafter oJBisa vermieden, daß bei der Entlüftung auch FliiiisiijkB it untuieicht.
ULb ürPi.niluiH]3ijB'iäUe Einrichtung gewährleistet also eine i) 1 La tantl iij so 1 b1. t tiiLitja Entlüftung und sorgt damit zu
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jedem Zeitpunkt dafür, daß die durch die Meßuhr gelangende Flüssigkeit keine Luft- oder Gaseinschlüsee enthält.
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Abscheiden gasförmiger medien beim Entleeren flüssigkeitsgefüllter Tankbehälter mit einer vor der Entnahmestelle in einer Rohrleitung liegenden Abscheidekammer zur Erzeugung eines Strömungswirbels und einer in der Abdeckhaube der Kammer vorgesehenen, normalerweise geschlossenen Abzugsöffnung, insbesondere für Tankvagen mit einer zwischen der Kammer und der Entnahmestelle liegenden Meßuhr, dadurch gekennzeichnet, daß in der im wesentlichen in Form eines zylindrischen Bechers ausgebildeten Abdeckhaube (2Π) ein sich in Richtung der nach unten gekehrten Öffnung der Abdeckhaube verjüngender Trichter (30) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iJaÜ die innore fflantelflache (32) rirr Abdeckhaube (3Π) iibpr ti inn gekrümmte Ringf lache (34) in die äußer υ Iflantelflärhp (36) dos in die darunter liegende Kammer (10) vorstehenden Trichters (30) übergeht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oi'pt 2, dadurch gekennzeichnet, rin'^ j η riem Innpnraum γ'η.ί Trichtere ein [.ßhaurr (4>"i) !ir führung eines ;i if und ab verschiob-
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U f) 9 8 8 5 / f) B ü Ü
baren Schwimmers (42) vorgesehen ist, und daß die Schwimmerkammer (40) über eine Flüssigkeitseintrittsöffnung (44) und einen oberhalb dieser angeordneten l/erbindungskanal (50, 48) für das gasförmige HlBdium mit dem Innenraum des Trichters in V/erbindung steht, und daß dieser Verbindungskanal an die mit einer in Abhängigkeit von der Schu/immaratellung gesteuerte Abzugsöffnung (46) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwimmer (42) ein Schalter (70) zugeordnet ist, welcher für die Entlüftung auf einem Teil des Schtoimmerhubes eine Stellung einnimmt, in welcher das Steuerventil (58) der Abzugsöffnung (46) geöffnet ist und gleichzeitig das Steuerventil (76, 14) der Entnahmestelle geschlossen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Uerbindungskanal (50, 48, 62) über eine in Innenraum des Trichters angeordnete Trennkammer (54) verläuft, und daß in der Trennkammer eine Vorrichtung zur Abscheidung von Raatflüssigkeit aus dem abziehenden gasförmigen Medium und sine nach unten in den Trichterinnenraum mündende Abflußöffnung (66) für die sinn am Boden der Trennkammor ansammelnde RestfiüssLqkeit vorgesehen ist,
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6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungev/orrichtung aus einer unterhalb eines nach unten weisenden Abschnittes (56) des l/erbindungskanalee zur Abzugsöffnung angeordneten Prallscheibe (64) besteht, und daß die im Boden der Trennkammer angeordnete Abflußöffnung (66) während des EntlUftens der Haube durch ein von Flüssigkeitsdruck oder Luftdruck im Trichterinnenraum nach oben gedrucktes Uentilelement (68) geschlossen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Kugel (68) ist, die gegebenenfalls durch eine in Schließrichtung wirkende Druckfeder unterstützt ist«
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennkammer (54) oberhalb der Abflußöffnung (66) eine Ablenkplatte (69) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennkammar 54 oberhalb der Abflußöffnung(66) eine Ablenkplatte (69) ist, damit bereits abgeschiedene Flüssigkeit nicht erneut mitgerissen werden kann.
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9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerschalter (?0) ein mechanisch oder magnetisch an den Schwimmer angekoppelter elektrischer Schalter ist, und daß das Steuerventil für die Abzugsöffnung ein vom Schwimmerschalter gegebenenfaJ]s über einen Verstärker (74) angesteuertes, an der Abdeckhaube (20) befestigtes Magnetventil (5B) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil für die Entnahmestelle ein vom Schuiimmerschalter gesteuertes pneumatisches Absperrventil (14) ist, welches über ein an den gegebenenfalls vorgesehenen Verstärker (74) angeschlossenes Magnetventil (76) mit dem Schwimmerschalter verbunden ist.
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