DE23351C - Verfahren zur Herstellung farbiger durchscheinender Muster auf mattirten Glasflächen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung farbiger durchscheinender Muster auf mattirten Glasflächen

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DE23351C
DE23351C DENDAT23351D DE23351DA DE23351C DE 23351 C DE23351 C DE 23351C DE NDAT23351 D DENDAT23351 D DE NDAT23351D DE 23351D A DE23351D A DE 23351DA DE 23351 C DE23351 C DE 23351C
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S. REICH & CO. in Wien und Berlin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Das im Haupt-Patent beschriebene Verfahren läfst sich auch anwenden, um farbig durchscheinende Muster auf mattirten Glasflächen herzustellen.
Bisher wurden dergleichen Muster erzeugt entweder durch Einschleifen von Mustern in weifses oder farbloses Glas, welches auf der anderen Seite mit farbigem Glase überzogen (überfangen) ist, oder durch Einwirkung des Sandgebläses oder Aetzverfahrens auf weifses oder farbloses Glas, welches mit farbigem Glase überzogen (überfangen) ist, wobei die zu erhaltenden Muster gedeckt bezw. geschützt werden.
Wir erreichen nunmehr denselben Zweck, indem wir dem in dem Haupt-Patente näher bezeichneten Präparate entsprechende Farben beimengen , wodurch die damit bestrichenen mattirten Glasflächen nach erfolgter Glühimg im Muffelofen farbig transparent erscheinen. Es lassen sich auf diese Weise bei manchen Glasgegenständen, z. B, bei Lampenschirmen und Lampenglocken schönere Effecte erzielen, als dies durch die Anwendung der bisher ,befolgten Methoden möglich war.
Durch das neue Verfahren wird es ermöglicht, sich zum Mattiren der Gegenstände, das in erster Reihe zu erfolgen hat, einer billigeren Methode als der des Sandblasverfahrens zu bedienen, z. B-. des einfachen Scheuerns von Hand.
Paten τ-An spruch:
Das Auftragen und Einbrennen farbiger, durchscheinender Glasuren auf vorher mattirte Krystallglasgegenstände, um farbige Muster auf diesen herzustellen, im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren, wobei ein grofser Theil des farbigen Deckglases auf mechanischem oder chemischem Wege beseitigt werden mufste, um das gedeckte Muster übrig zu behalten.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER JiEICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 32: Glas.
    Zusatz-Patent zu No. 21540 vom 18. Juli 1882.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. November 188a ab. Längste Dauer: 17. Juli 1897.
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