DE963852C - Verfahren zum Aufbringen von Reliefverzierungen auf glasierte Porzellanflaechen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Reliefverzierungen auf glasierte Porzellanflaechen

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DE963852C
DE963852C DER16456A DER0016456A DE963852C DE 963852 C DE963852 C DE 963852C DE R16456 A DER16456 A DE R16456A DE R0016456 A DER0016456 A DE R0016456A DE 963852 C DE963852 C DE 963852C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/89Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Reliefverzierungen auf glasierte Porzellanflächen Es ist bekannt, glasierte Porzellanflächen mit Reliefverzierungen in der Weise zu versehen, daß auf einen farbig glasierten Porzellangegenstand mit weißem Masseschlicker gemalt und das Arbeitsprodukt eingebrannt wird (Päte-sur-päte-Verfahren).
  • Demgegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung ein erhabenes Zierstück aus roher Porzellanmasse als Ganzes auf eine mit Rohglasur versehene verglühte Porzellanfläche gelegt und im Gasbrand mit der schmelzenden Glasur verbunden.
  • Durch die Erfindung wird ermöglicht, erhabene Zierstüc',e auf glasierte Porzellanflächen aufzuschmelzen -- im Gegensatz zu dem bekannten Wedgewood-Verfahren, bei welchem Zierstücke aus ungebrannter weißer Porzellanmasse auf eine farbige unglasierte Grundmasse aufgesetzt und eingebrannt werden.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird folgendermaßen verfahren: Ein verglühter Porzellangegenstand wird mit Rohglasur überzogen. An der Schauseite des Gegenstandes wird auf die Glasur ein plastisches Zierstück aus Porzellan-Rohmasse aufgelegt. Die Masse, aus welcher das Zierstück besteht, hat einen geringeren Schwindungskoeffizienten und einen höheren Schmelzpunkt als die Glasur.
  • Der so behandelte Gegenstand wird im Brennofen gasgebrannt. Dabei kommt die Glasur in Fluß, während das Zierstück hartgebrannt wird und auf der fließenden Glasur schwimmt und, teilweise einsinkend, von ihr fest umschlossen wird. An dem fertiggebrannten, Gegenstand erscheint das Zierstück als Reliefverzierung der glasierten Porzellanfläche.
  • Bei der Anfertigung des Zierstückes wird die rohe Porzellanmasse in eine negative Arbeitsform gepreßt. Dadurch wird eine gleichbleibende Reliefschärfe auch bei serienmäßiger Verwendung derselben Arbeitsform erreicht, wogegen beim Herstellen durch Vergießen von Porzellanschlicker bekanntlich eine rasche Abnützung der Gießformen stattfindet.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren kann eine farbige Glasur verwendet oder der verglühte Gegenstand mit Unterglasurfarben dekoriert und dann mit farbloser Transparentglasur überzogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen von Reliefverzierungen auf glasierte Porzellanflächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erhabenes Zierstück aus roher Porzellanmasse als Ganzes auf eine mit Rohglasur versehene, verglühte Porzellanfläche gelegt uiM im Garbrand mit der schmelzenden Glasur verbunden wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zierstück aus einer Porzellanmasse gefertigt wird, die einen geringeren Schwindungskoeffizienten und einen höheren Schmelzpunkt als die Glasur der Porzellanfläche hat. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Zierstückes die rohe Porzellanmasse in eine negative Arbeitsform gepreßt wird. q.. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine farbige Glasur verwendet oder der verglühte Porzellankörper mit Unterglasurfarben dekoriert und dann mit einer farblosen Transparentglasur überzogen wird.
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