DE2335158A1 - Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinenInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Fahrzeug ausgebildete Vorrichtung zum Verlegen von Pflastersteinen, mit einer
Auflagefläche für die Aufnahme einer Lage aus Pflastersteinen und einer Fördervorrichtung zum Verbringen der in
der Lage enthaltenen Pflastersteine in eine Verlegestellung.
Vorrichtungen zum Verlegen von Pflastersteinen sind in vielerlei Ausführungen bekannt geworden. Mit den bekannten
Vorrichtungen wird eine Mechanisierung des Pflasterungsvorganges derart angestrebt, daß die Pflastersteine nicht
mehr einzeln in die Hand genommen werden müssen. Die Pflastersteine sollen mit den bekannten Vorrichtungen in Form von
Reihen (DT-ASen 1 058 085, 1 123 690, 1 143 530) oder in .
Form von Feldern (DT-AS 1 534 201, DT-OSen 1 459 669, 1 331) verlegt werden. Bei einer bekannten Vorrichtung der
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eingangs genannten Art (DT-AS 1 058 085) wird auf einer neigbaren Plattform eine lage aus Pflastersteinen aufgebracht;
die jeweils vordere Reihe wird mittels einer Tragschiene abgesenkt und in die Verlegestellung gebracht.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (DT-AS 1 123 690) werden die Pflastersteine
auf eine schiefe Ebene gelegt, auf der sie in Sichtung der Verlegestelle rutschen.
Das reihenweise oder felderweise Verlegen von Pflastersteinen läßt sich nur dort befriedigend durchführen, wo große, im
wesentlichen ebene und regelmäßig geformte Flächen gepflastert werden sollen. Wenn es darum geht, kleinere oder kompliziert
geformte Flächen zu pflastern, sind die bekannten Vorrichtungen nicht geeignet, so daß man bei solchen Aufgaben auf
reine Handarbeit angewiesen ist, d.h. die Pflastersteine mußten wenigstens über kurze Strecken von Hand an die Verlegestelle
gebracht und dort verlegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Pflastersteine
stapelweise in die Vorrichtung eingebracht werden können. Durch eine Weiterbildung der Erfindung soll die
Vorrichtung zugleich als Zubringerfahrzeug zum Heranfahren
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der Pflastersteine an die Arbeitsstelle geeignet gemacht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung.dadurch gelöst,
daß über der Fördervorrichtung eine Hubvorrichtung mit Greifer zum Gegeneinanderpressen der Steine einer Steinlage
angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht es, die verschiedenen Lagen eines Stapels nacheinander auf die Fördervorrichtung
abzusetzen. Dies geschieht dadurch, daß zunächst der ganze Stapel auf die Fördervorrichtung gesetzt wird, daß danach
die Greifvorrichtung vom Stapel gelöst und die Hubvorrichtung um eine Lagendicke nach oben fährt, daß danach die
zweitunterste Steinlage vom Greifer erfaßt und die zweitunterste Steinlage mit allen darüber befindlichen Steinlagen
nach oben gehoben wird. Hierbei bildet die vom Greifer erfaßte Steinlage sozusagen die Palette, auf der die übrigen
Steinlagen aufliegen. Durch das feste Zusammendrücken dieser Steinlage wird die nötige Tragfähigkeit erreicht.
Die Fördervorrichtung kann als Förderband, insbesondere als Plattenband, ausgebildet sein. Die Bewegung des Förderbandes
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geschieht nach Mal3ga.be det: Yerorauciies as masters teiuen
an der Verlegestelle. Die Fördervorrichtung h--;t vorteilhsfterweise
eine '^trenneinrichtung zum Abtrennen der vordersten
Steinlage von can übrigen Steinen. Zum Beispiel
kann die Fördervorrichtung zwei getrennt antreibbare l-^ndabschnitte
oder eine an ein Fördertand anschließende Rutsche sein. Dies erleichtert die Handhabung der einzelnen Steine
beim Verlegen, da sie besser ergriffen werden können als
Steine einer unmittelbar an der übrigen Steinlage anliegenden Reihe.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die Fördervorrichtung vom übrigen Fahrzeug lösbar und auf den Bo-en absetzbar. Dies ermöglicht ein kontinuierliches
Arbeiten, während das Fahrzeug zum Kerantransportieren eines
neuen Stapels benutzt 4rd, da die letzte, d.h. oberste
Lage eines Stapels verarbeitet v/erden kann, während das Fahrzeug einen neuen Stapel hersntransportiert. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die Fördervorrichtung eine vom übrigen Fahrzeug unabhängige Antriebsvorrichtung aufweist, vorzugsweise
eine elektrische Antriebsvorrichiaur mit Sammlerbatterie,
v.rcbe.i n:l c Antriebsvorri· :htu;j;; an der Abgabeseite
der Förderverric/:Iu;.;. ;:-ngeoränetc- I-etai/. ;.;:igseinrj c
aufvei;-1.
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BAD ORIGINAL
Das Fahrzeug kann einen vorzugsweise mit elektrischer Antriebsvorrichtung
ausgerüsteten Gabelstapler aufweisen, an dessen Hubgabel der Greifer angeordnet ist und der
ein U-föriniges Fahrgestell aufweist, wobei in der U-Öffnung
die Fördervorrichtung angeordnet ist. Man kann bei Verwendung eines solchen Staplers auf vorhandene und erprobte
Konstruktionen zurückgreifen. Es genügt dann ein solches Fahrzeug zusätzlich mit einem Greifer und einer
Fördervorrichtung auszurüsten.
Das Fahrzeug hat vorteilhafterweise um senkrechte Achsen drehbare Räder. Solche Räder sind deshalb im vorliegenden
Zusammenhang besonders vorteilhaft, weil das Fahrzeug z.Bo
rechtwinklig zur Pflasterungsfront an diese heranfahren und dann rechtwinklig zu der vorherigen Fahrtrichtung längs
der Pflasterungsfront fahren kann.
Am Abgabeende der Fördervorrichtung kann gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung mindestens ein Pflasterersitz angeordnet sein. Dies ist von Vorteil, wenn die Vorrichtung
zur Handverlegung benutzt v/erden soll, weil dann der Pflasterer bei relativ bequemer Körperhaltung arbeiten kann.
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Die Steuerung der Fördervorrichtung erfolgt zweckmäßig
vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus, so.lange die Fördervorrichtung mit dem Fahrzeug vereinigt ist» Ist die
Fördervorrichtung vom übrigen Fahrzeug getrennt, so wird die Fördervorrichtung vorteilhafterweise vom Pflasterer
derart gesteuert, daß nach Maßgabe des Verbrauches an Pflastersteinen die Fördervorrichtung bewegt wirdo
Die Fördervorrichtung kann aus einem Bereich unter der Hubvorrichtung in einen vorgeschobenen Bereich verfahrbar
sein. Dies bringt den Vorteil, daß auch mit einer verhältnismäßig kurzen Fördervorrichtung, z.B. einem kurzen Förderband,
die Möglichkeit geschaffen wird, die Steine verhältnismäßig weit von der Hubvorrichtung entfernt zu verbrauchen.
Anstelle eines Gabelstaplers als Fahrgestell wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Fahrgestell
verwendet, das im Aufriß gesehen die Form eines umgekehrten U aufweist, wobei die Hubvorrichtung zwischen den
Schenkeln des U angeordnet ist. Eine so ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil einer kleinen Baugröße, daß die
Hubvorrichtung vom Fahrgestell sozusagen übex'baut ist.
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In der Zeicl-mung sind zwei Ausfüliruii£sbeispiele der Erfindung
dargestellt* Es zeigen:
?i'?c 1 eine Seitenansicht einer Torrichtung gemäß einem
erster Ausführun/'sbeispiel der Erfindung nach
Linie 1-1 in Fifi«. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil II in Pig. 1, v/o bei jedoch die Hubvorrichtung samt
an ihr befindlichem Greifer v/eggelassen ist,
Fig. 3 bis 5 Seitenansichten einer Vorrichtung gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
bei verschiedenen Arbeitsphasen und
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles. YI in
Fig. 5c
Die Hauptteile der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 sind ein Gabelstapler 1, eine an der Hubgabel desselben befestigte
Greifvorrichtung 2 und eine Fördervorrichtung 3· Die Beschaffenheit dieser Hauptbestandteile und ihr Zusammenwirken
werden nachfolgend näher beschrieben.
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BAD ORIGINAL
Der Gabelstapler 1 hat ein Fahrgestell 4, dessen Grundrahmen
im wesentlichen U-förmig ist. Die U-Scnenkel sind mit 5, 6 und der U-Steg mit 7 bezeichnet. An den Enden der U-Schenkel
5, 6 befinden sich Räder 8, 9, die um senkrechte Achsen schwenkbar sind. Am U-Steg, und zwar an dessen hinterem
Ende (siehe Fig. 1) sind weitere um senkrechte Achsen drehbare Räder 10 angeordnet, die ebenfalls um senkrechte Achsen
schwenkbar sind. Alle Räder können antreibbar sein. Es genügt aber auch, wenn nur 2»B. die Räder 10 angetrieben werden
können» Auf dem Grundrahmen 4 des Fahrgestells ist ein Aufbau 11 angeordnet, der einen Batteriekasten 12 und einen
Fahrerstand 13 mit Fahrersitz 14 und Steuerrad 15 aufweist. Vom Grundrahmen 4 erhebt sich auch ein Stativ 16, längs dem
eine Hubgabel 17 verfahrbar ist.
An den Zinken 18 der Hubgabel 17 ist die insgesamt mit 2 bezeichnete Greifvorrichtung befestigt. Die Greifvorrichtung
hat zwei Klemmbacken 19, 20, die um Gelenke 21, 22 schwenkbar sind. Die Klemmflächen 23 haben eine etwas geringere Höhe
als festzuhaltende Steine 24, deren Höhe in Fig. 1 mit h bezeichnet
ist. Die Klemmbacken 19, 20 können mit großer Kraft gegen festzuhaltende Steine angedrückt werden. Die Be-
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wegung-svorrichtungen hierfür sind nicht gezeigte Es können
hierfür z.B. Hydraulikzylinder verwendet werden. Die Klemmbacken 19, 20 sind Bestandteile von verhältnismäßig langen
Hebeln, so daß oberhalb der Klemmflächen 23 eine große lichte Höhe vorhanden ist.
Die Fördervorrichtung 3 hat einen Rahmen 27, an dem sich Füße 25, 26 zum Abstellen der Fördervorrichtung auf dem Boden
befindenο Am Rahmen 27 sind eine Antriebswalze 28 und eine Umlenkwalze 29 gelagert. Über die Walzen 28, 29 ist
ein Förderband 30 gelegt. Die Vorrichtung zum Antrieb der Antriebswalze 28 ist nicht dargestellt. Diese Vorrichtung gestattet
einen schrittweisen Antrieb der Walze.
Am Gestell 27 der Fördervorrichtung 3 sind Sitze 31 und
befestigt.
Mit der Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet.
In der Greifvorrichtung ist ein insgesamt mit 33 bezeichneter Stapel aus Pflastersteinen gehalten. Das Festhalten
des Stapels erfolgt dadurch, daß die Steine 24 der untersten Lage 34 durch die Klemmbacken 19, 20 säar stark gegeneinander
gepreßt werden. Dadurch wirkt die Lage 34 wie eine steife
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Plattform. Auf dieser Plattform liegen die weiteren Lagen 35, 36 und 38 auf0 Auf dem Förderband 30 liegt eine weitere
Steinlage 39. Der im Fahrersitz 13 sitzende Fahrer steuert nun die Bewegung des Förderbandes 30 so, daß die Steine
der Lage 39 in Richtung der Sitze 31, 32 gefördert werden. Die jeweils vordersten Steine sind von auf den Sitzen 31,
sitzenden Pflasterern bequem erreichbar und werden von Hand verlegt. Der Vorschub des Bandes 30 erfolgt nach Maßgabe
des Verbrauches an Pflastersteinen.
Wenn die Lage 39 verbraucht ist, wird die Hubgabel 18 abgesenkt. Wenn der gesamte Stapel 33 auf dem Band 30 aufliegt,
werden die Klemmbacken 19, 20 gelöst. Die Hubvorrichtung fährt nun etwa um die Höhe h nach oben und klemmt die Steinlage
35 fest. Diese Lage wird nun zusammen mit den darüber befindlichen Lagen angehoben. Die Lage 34 bleibt auf der
Fördervorrichtung 3 liegen und v/ird wie zuvor beschrieben verarbeitet. Ist die Steinlage 34 verbraucht, so wird die
Lage 35 wie zuvor beschrieben auf das Förderband 30 aufgelegt,
Während des Pflasterns bewegt sich das gesamte Fahrzeug
parallel zu der Endkante 40 des bereits verlegten Pflasters. Die Räder 8, 9, 10 sind dabei in eine solche Lage gedreht,
daß die Fahrt parallel zur Kante 40 möglich ist.
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Wenn die letzte, cL.h«, oberste Steinlage 38 auf dem Förderband
3 abgesetzt ist, wird die Fördervorrichtung 3 auf der Pflasteroberflache 41 abgesetzt. Dies kann z.B. dadurch geschehen,
daß die Füße 25, 26 etwas aus dem Rahmen 27 herausgefahren werden, z.B. mittels Hydraulikzylindern, so daß
der Rahmeii 27 um ein Geringes angehoben und so von seinen
Aufluden an den U-Schenkelii p, 6 des Grundrahmen 4 des
Gabelstaplers entfernt v/irdo Die Räder 8, 9, 10 v/erden nun
um 90° gedreht, so daß der Gabelstapler 1 in der Zeichnung gesehen nach links wegfahren kann, wobei er sich von der
Fördervorrichtung 3 entfernt« Es kann nun ohne dps Fahrzeug
weitergearbeitet werden, wobei die letzte Steinlage 38 verbraucht
wird. Die Fördervorrichtung 3 hat vorteilhafterweise eine eigene Antriebsvorrichtung, die von einem der Sitze
31, 32 aus steuerbar ist.
Die Vorrichtung kann auch so beschaffen sein, daß das Förderband 3 auf einer zweiten Gabel des Gabelstaplers aufruht,
die nur einen kleinen Bewegungsweg von z.B. 10 cm zu haben braucht. Das Absetzen des Förderbandes auf den
Boden 41 und das Wiederaufnehmen vom Boden kann dann mit Hilfe dieser zweiten Gabel erfolgen. Am Förderband selber
braucht dann keine Hebevorrichtung angeordnet zu werden.
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Die zweite Gabel kann auch zum Entladen eines Transportfahrzeuges benutzt werden; sie muß dann einen größeren Hub
ausführen können, als in dem Pail, in dem sie nur zum Absetzen
des Förderbandes dienen soll.
Der Gabelstapler fährt nun zu einer Stelle, an der Steinstapel 33 gelagert sind, also z.B. zu einem Lager oder
einem Anhänger eines Lastkraftwagens. Der Gabelstapler kann mit Hilfe seiner Hubvorrichtung auf Paletten oder unmittelbar
auf eine Stellfläche abgesetzte Stapel aufnehmen, wobei die unterste Lage des aufzunehmenden Stapels mit den Klemmbacken
19, 20 erfoßt und die Hubgabel 18 danach angehoben wird. Der Gabelstapler fährt nun wieder an die Fördervorrichtung
3 heran und nimmt diese zwischen den Schenkeln 5, 6 des Fahrgestelles 4 auf. Die Füße 25, 26 werden nun eingezogen,
so daß das Gewicht der Fördervorrichtung 3 wieder vom Fahrergestell
4 getragen wird« Wenn das Band 30 frei ist, wird die
unterste Lage des neuen Stapels wie beschrieben auf die Fördervorrichtung 3 aufgesetzt. Vor einem Verfahren des Gerätes
längs der Kante 40 werden die Räder 8, 9, 10 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedreht.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung nach diesen Figuren
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hat ein Fahrzeug 50, das einen oberen Rahmen 51 aufweist, an
dem sich vier Füße 52 befinden. Jeder Fuß 52 hat ein laufrad
53. Alle Laufräder sind um senkrechte Achsen schwenkbar, die die Radachsen 54 schneiden.
Wie die Ansicht nach Fig. 6 zeigt, hat das Gestell des Fahrzeuges im Aufriß gesehen die Form eines umgekehrten U,
so daß ein freier Durchgang 55 von verhältnismäßig großer Höhe vorhanden ist. In dem Durchgang ist eine insgesamt mit
bezeichnete Tragvorrichtung angeordnet. Diese Tragvorrichtung hat zwei einander gegenüberliegende Klemmbacken 57, die an
Klemmhebeln 58 sitzen. Die Klemmhebel samt den an ihnen befindlichen Klemmbacken 57 können gehoben und gesenkt werden.
Die Vorrichtung hat ebenfalls ein Förderband 59, das über Tragbänder 60 an Schienen 61 aufgehängt ist. An den oberen
Enden der Tragbänder befinden sich Laufrollen 62, die längs den Schienen 61 bewegbar sind.
Wie insbesondere aus Figo 6 zu ersehen ist, befinden sich beiderseits des Förderbandes 59 Sitze 63, die an Beinen
52 des Fahrgestelles befestigt sind.
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Mit der Vorrichtung nach den Fig. 3 bis 6 wird wie folgt gearbeitet.
Wenn ein Stapel 64 aus einzelnen lagen von Pflastersteinen aufgenommen v/erden soll, fährt das Fahrzeug so über den Stapel,
wie dies Fig. 3 zeigt. Die Räder 53 sind dann in eine solche Stellung gedreht, daß die Radebenen parallel zu den Schienen
61 verlaufene Nun wird die Klemmvorrichtung 56 abgesenkt. Die Klemmbacken 57 werden an die unterste Schicht 65 des
Stapels von zwei Seiten derart angedrückt, daß die Steine fest aneinandergepreßt werden, so daß die unterste Schicht
65 eine Art Plattform bildet, auf der die anderen Schichten aufliegen. Während dieses Vorganges befindet sich das Band
59 in einer ausgefahrenen Stellung. Der Stapel wird soweit angehoben, daß das Band 56 wieder daruntergeschoben werden
kann.
Das Gerät fährt nun zur Verlegestelle. Wenn es dort angelangt ist, werden die Räder 53 um 90° verdreht, so daß ihre Ebenen
parallel zur Kante 66 des bereits verlegten Pflasters 67 verlaufen. Es wird nun die unterste Lage 65 aus Pflastersteinen
mit dem Band 59 in eine Verarbeitungsstellung transportiert, v/ie dies schon im Zusammenhang mit der Ausführungs-
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form nach den Fig«. 1 und 2 beschrieben wurde, doh. es wird
zunächst der ganze Stapel 64 auf das Band abgesetzt und danach der Stapel mit Ausnahme der untersten Schicht 65 wieder
angehoben. Die Schicht wird dann in die Verarbeitungssteilung
transportiert. Die Pflasterer sitzen auf den Sitzen 63. Die Weiterfahrt des Gerätes kann entweder von einem der Pflasterer
gesteuert werden oder auch von einer weiteren Bedienungsperson, die sich in einem nicht dargestellten Fahrerstand befindet.
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Claims (1)
- Patentansprüche:Als Fahrzeug ausgebildete Vorrichtung zum Verlegen von Pflastersteinen, mit einer Auflagefläche für die Aufnahme einer Lage aus Pflastersteinen und einer Fördervorrichtung zum Verbingen der in der Lage enthaltenen Pflastersteine in eine Verlegestellung, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fördervorrichtung (3; 59) eine Hubvorrichtung (17; 56) mit Greifer (2; 57) zum Gegeneinanderpressen der Steine (24) einer Steinlage (34; 65) angeordnet ist02. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (3; 59) ein Förderband (30) aufweist, insbesondere ein Plattenband.3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eine Trenneinrichtung zum Abtrennen der vordersten Steinreihe von den übrigen Steinen aufweist, z.B. zwei getrennt antreibbare Bandabschnitte oder eine an ein Förderband anschließende Rutsche.4« Vorrichtung naeli einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (3) vom409885/013 1-17-übrigen Fahrzeug (1) lösbar und auf den Boden (41) absetzbar isto5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (30) eine vom übrigen Fahrzeug (1) unabhängige Antriebseinrichtung aufweist, vorzugsweise eine elektrische Antriebseinrichtung mit Sammlerbatterie, wobei die Antriebseinrichtung an der Abgabeseite angeordnete Be tätigungs einri chtungen aufweist,,6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise mit elektrischer Antriebsvorrichtung ausgerüsteten Gabelstapler (1), an dessen Hubgabel (17) der Greifer (2) angeordnet ist, der ein U-förmiges Fahrgestell (4) aufweist, wobei in der U-Öffnung die Fördervorrichtung (3) angeordnet ist (Figo 1 und 2)„7. Vorrichtung nach einem der vorhex*gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1; 50) um senkrechte Achsen drehbare Räder (8, 9, 10; 53) aufweisto8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende der Förder-409885/0131 _18-vorrichtung (3; 59) mindestens ein Pflasterersitz (31, 32; 63) angeordnet ist.9ο Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch von einem Fahrerstand (13) und/oder vom Pflasterersitz (31, 32; 63) aus betätigbare Steuervorrichtungen zur Steuerung der Fahrbewegungen und der Fördervorrichtung (3; 59)ο1Oo Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (3; 59) aus einem Bereich unter der Hubvorrichtung (17; 56) in einen vorgeschobenen Bereich verfahrbar ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 10, gekennzeichnet durch ein Fahrgestell (50), das im Aufriß gesehen die Form eines umgekehrten U aufweist und daß die Hubvorrichtung (56) zwischen den Schenkeln (52) des U angeordnet ist (Fig. 3 bis 6)»12, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine automatische Steuervorrichtung zur Steuerung der Fahrbewegungen des Fahrzeuges mit einer die Kante des bereits verlegten Pflasters abtastenden Tasteinrichtung.409885/0131Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335158 DE2335158A1 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335158 DE2335158A1 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335158A1 true DE2335158A1 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5886506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335158 Pending DE2335158A1 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2335158A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096269A2 (de) * | 1982-05-25 | 1983-12-21 | Dr. Barth GmbH | Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen |
EP0153800A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-09-04 | Charcon (ECC) Limited | Pflasterstein-Verlegegerät |
-
1973
- 1973-07-11 DE DE19732335158 patent/DE2335158A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096269A2 (de) * | 1982-05-25 | 1983-12-21 | Dr. Barth GmbH | Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen |
EP0096269A3 (de) * | 1982-05-25 | 1984-03-28 | Dr. Barth GmbH | Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen |
EP0153800A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-09-04 | Charcon (ECC) Limited | Pflasterstein-Verlegegerät |
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